Der Historiker Freiherr Karl Otmar von Aretin ist tot. Er starb bereits am Mittwoch, 26. März im Alter von 90 Jahren in München, teilte die Familie in einer Traueranzeige mit. Anläßlich seines 90. Geburtstags erinnerte Corona an diesen bedeutenden Historiker.
Einer seiner wissenschaftlichen Schwerpunkte war das Heilige Römische Reich Deutscher Nation zwischen 1648 und 1806. Daneben setzte sich von Aretin mit der Geschichte zwischen 1919 und 1945 auseinander. In Lehrveranstaltungen und Beiträgen habe er das Versagen der Eliten in Demokratie und Diktatur geschildert und Deutschlands Wiederaufstieg nach dem Zweiten Weltkrieg kritisch begleitet, heißt es in einem Nachruf der Technischen Universität Darmstadt, wo von Aretin von 1964 bis 1988 gelehrt hatte. Ab 1968 wurde er zudem Ko-Direktor des Instituts für Europäische Geschichte in Mainz und blieb dort bis 1994. In der Auseinandersetzung um den Reichstagsbrand von 1933 nahm er Stellung gegen die Alleintäterthese.
Freiherr Karl Otmar von Aretin referierte auf dem 1. Monarchieforum in Laufen an der Salzach über den monarchistischen Widerstand 1932/33. Ein Bericht zum 1. Monarchieforum stand in Corona, Ausgabe 30.
1946 begann Karl Otmar von Aretin in München sein Geschichtsstudium. Sein Schwiegervater war Henning von Tresckow, der ebenfalls zu den Verschwörern des 20. Juli 1944 zählte.
Wenn es in Spanien unmittelbar nach dem Tod General Francos eine politische Position gab, die man noch nicht einmal geschenkt übernehmen wollte, war dies zweifellos die des Regierungschefs. Ähnlich wie die Stellung des Staatsoberhauptes hielten Beobachter auch jenes Amt für einen Schleudersitz: Die Verlierer des Bürgerkriegs sannen auf Revanche und die Anhänger des verstorbenen Staatschefs Franco wollten sein Regime fortgeführt sehen. Dazwischen schien es nur wenig gemäßigte Stimmen zu geben und die entgegengesetzten Interessen, so dachten viele, würden wie schon im Bürgerkrieg bald mit Gewalt hervorbrechen und die Regierung hinwegfegen. Daß es nicht so kam, ist neben dem König auch jenem Ministerpräsidenten Adolfo Suárez geschuldet, welcher vom König als 1976 mit diesem Amt betraut wurde, nachdem der erste Ministerpräsident nach Franco, Carlos Arias Navarro, vom König zum Rücktritt genötigt wurde, weil er demokratische Reformen blockierte.
In kürzester Zeit gelang es dem König und Suárez, genug politische Unterstützung innerhalb aller politischer Lager und bei den Menschen zu gewinnen, um 1977 die noch heute gültige spanische Verfassung per Referendum verabschieden zu können. Auch die ersten Wahlen unter der neuen Verfassung konnte er für sich entscheiden. 1981 trat er nach internen Querelen in seiner Partei zurück und im selben Jahr erhob ihn der König für seine Verdienste um den friedlichen Übergang zur Demokratie in den Rang eines Herzogs von Suárez.
Im Gegensatz zu so vielen anderen Politikern bewies Adolfo Suárez auch in ihm politisch widrigen Zeiten Größe, indem er sich weder an seinem Sitz festklammerte, noch von seiner Politikerpension lebte: Nach seinem Rücktritt arbeitete er schlicht und ergreifend wieder als Wirtschaftsanwalt. Seine letzten Jahre verbrachte der Herzog abgeschottet von der Öffentlichkeit, was seinem Demenzleiden geschuldet war, an dem er 2005 erkrankte.
Groß fiel das offizielle Gedenken in Spanien aus. In seltener Einigkeit gaben Tausende Spanier aller politischen Richtungen dem im Parlament aufgebarten Suárez die letzte Ehre. Überall auf der Welt hingen die spanischen Flaggen auf Halbmast – so auch vor der spanischen Botschaft in Berlin.
Auch die Fürsten von Asturien erwiesen Adolfo Suárez die letzte Ehre.
König Juan Carlos I, der im Herzog von Suárez einen Weggefährten aus den ersten und wichtigsten Jahren seiner Herrschaft verlor, äußerte sich in einer Fernsehansprache unter anderem wie folgt: „Der Tod von Adolfo Suárez hat mich konsterniert und mit Trauer erfüllt. Ich hatte in ihm einen treuen Freund und, als König, einen außergewöhnlichen Mitarbeiter, der in jedem Moment die Loyalität zur Krone und zu all dem, wofür sie steht, zur Richtlinie seines Handelns erhoben hat.“
El fallecimiento de Adolfo Suárez me llena de consternación y de pena. Tuve en él a un amigo leal y, como Rey, a un colaborador excepcional que, en todo momento, tuvo como guía y pauta de comportamiento su lealtad a la Corona y a todo lo que ella representa: la defensa de la democracia, del Estado de Derecho, de la unidad y la diversidad de España. Mi gratitud hacia el Duque de Suárez es, por todo ello, honda y permanente, y mi dolor hoy, es grande. Pero el dolor no es obstáculo para recordar y valorar uno de los capítulos más brillantes de la Historia de España: la Transición que, protagonizada por el pueblo español, impulsamos Adolfo y yo junto con un excepcional grupo de personas, de diferentes ideologías, unidos por una gran generosidad y un alto sentido del patriotismo. Un capítulo que dio paso al periodo de mayor progreso económico, social y político de nuestro país. Adolfo Suárez fue un hombre de Estado, un hombre que puso por delante de los intereses personales y de partido el interés del conjunto de la Nación española. Vio, con clarividencia y gran generosidad, que el bienestar y el mejor porvenir de todos pasaba por el consenso, sabiendo ceder en lo accesorio, si ello era necesario, para poder lograr los grandes acuerdos en lo fundamental. La superación de la fractura política y social que vivió la sociedad española en el siglo XX fue su objetivo prioritario, como lo fue también el mío. En ese empeño, Adolfo Suárez dio lo mejor de sí mismo. También trabajó sin descanso para lograr la mejor articulación de la diversidad de España, y la recuperación de la legítima posición de nuestro país en el escenario internacional. El ejemplo que nos deja es muestra de que juntos, los españoles, somos capaces de superar las mayores dificultades y de alcanzar, con unidad y solidaridad, el mejor futuro colectivo para todos. Termino este emocionado recuerdo a Adolfo Suárez enviando, en estos tristes momentos, todo mi cariño a sus hijos y a toda su familia.
Nach 28 Jahren wird Australien verdiente Bürger wieder mit dem Ritterschlag ehren. „Sir“ beziehungsweise „Dame“ dürfen sie sich dann wieder nennen. Das verkündete am Dienstagnachmittag PremierministerTony Abbott nachdem er die scheidende Generalgouverneurin, die Vertreterin der Königin von Australien, aufsuchte und sie von der neuen Entwicklung unterrichtete. Quentin Bryce wird die erste sein, die als neue „Dame Quentin“ geadelt wird. Nach fünfeinhalb Jahren verläßt die noch von Labor-Premierminister Kevin Rudd ernannte Bryce das Amt.
Daß ausgerechnet sie den Anfang macht und mit einem Adelstitel ausgezeichnet wird, entbehrt nicht der Ironie, hat sich doch Frau Bryce im November 2013 für eine Republik ausgesprochen (Monarchists decry Governor-General Quentin Bryce’s support for a republic). Ihr Nachfolger, General Peter Cosgrove AC MC, wird zum Amtsantritt von seiner Königin ebenfalls zum Ritter geschlagen und ihr künftig als „Sir Peter“ vermutlich mit mehr Loyalität dienen als es die Vorgängerin vermochte.
Tony Abbott (r.) begrüßt Peter Cosgrove als neuen Generalgouverneur.
Tony Abbott versprach, es werde keine Inflation an Ordensrittern geben. In jedem Jahr soll es maximal vier neue Knight oder Dame in the Order of Australia geben. Politiker schloß Tony Abbott verschmitzt aus, als Journalisten von ihm wissen wollten, ob er sich als Knappe mit Anwartschaft auf den Ritterschlag sehe. Für die neue Auszeichnung kämen Australier in Betracht, die “extraordinary and pre-eminent achievement and merit in their service to Australia or to humanity at large“ geleistet hätten.
Abbotts Ankündigung brachte die australischen Republikaner zum Schäumen. Aber den Gipfel dummer Aussagen erklomm der Labor-Abgeordnete Mark Dreyfus QC, der meinte, ein Ritterschlag sei so rückschrittlich, daß Abbott als nächstes wohl die Sklaverei wieder einführen werde. (Andrew Greene, 24.3.: Shadow AG Mark Dreyfus on knights: perhaps we’re rushing back to a reintroduction of slavery or some other institution from the 19th century.) Ausgerechnet der republikanische Rechtsanwalt Dreyfus schmückt sich ausweislich des Kürzels QC hinter seinem Namen mit dem Ehrentitel Queen’s Counsel. Er hat also nicht den Ratschlag seiner republikanischen Genossen beachtet, die das QC gegen das neutrale SC (Senior Counsel) austauschen wollen.
Auch die Queen’s Counsels kehren zurück. Waren sie in den 1990er Jahren fast überall abgeschafft, haben Queensland und Victoria sie mittlerweile wieder eingeführt. Und mehr als 90% der Rechtsanwält, die in der republikanischen Phase nur ein SC erhielten, optierten in den letzten Wochen für ein QC. Man schmückt sich eben gerne mit der Königin – auch wenn man gegen sie opponiert.
100 Jahre Ausbruch des 1. Weltkriegs: Kriegspropaganda
Der 1. Weltkrieg warf ein Problem auf, welches sich in anderen Kriegen davor nicht in dem Maße gestellt hatte: Die Zustimmung der Bevölkerung für die Kriegsanstrengung war im Zeitalter der Massengesellschaft erforderlich geworden und das Eintreten von Kriegsmüdigkeit konnte ein entscheidender Nachteil für den Ausgang des Ringens sein. Außerdem ging es auch darum, neutrale Staaten auf die eigene Seite zu bringen oder wenigstens von einem Kriegseintritt auf der anderen Seite abzuhalten.
2 gegen 7: Die deutsche Propaganda versuchte, Siegeszuversicht auszustrahlen, ohne die Überlegenheit des Feindes zu verschweigen. Dies stellte die Disziplin der eigenen Truppen und Bevölkerung sicher.
Die Entente Cordiale und die Mittelmächte gingen dieses Problem sehr unterschiedlich an. Man könnte sagen, daß die Mittelmächte sich an das heimische Publikum richteten, während es der Entente um die Meinung der neutralen Welt ging: Während die Entente mit recht plumpen Lügengeschichten von deutschen Greueln und der Darstellung der vermeintlich eigenen Werte rund um die Freiheit der Menschen und des Handels auftrumpfte, setzte die deutsche Propaganda darauf, trotz eines überlegenen Feindes Siegeszuversicht auszustrahlen und war im Ausland herzlich wenig effizient. Die Darstellung der eigenen Werte, wie sie zum Beispiel im Sozialstaat, der technischen Entwicklung und tatsächlich auch der im Vergleich zu den Entente-Staaten fortschrittlichen Verfassung hätten liegen können, fehlte völlig. Hinzu kam, daß die Welt ohne die Erfindung von WLan noch auf recht umständliche Kommunikationswege angewiesen war. Die deutschen Telegraphenkabel, die das Land mit Übersee verbanden, wurden recht bald nach Kriegsausbruch gekappt und es war von dort an kaum noch möglich, sich im Ausland darzustellen.
Die Entente setzte auf Greuelpropaganda und schürte die Angst und den Haß auf den Gegner: Hier ein Ausschnitt aus einem US-amerikanischen Film von 1917.
Tatsächlich kam es dann auch im Lager der Entente zu den ersten großen Meutereien, während das deutsche Heer und die Bevölkerung in der Heimat trotz Seeblockade und unaussprechlicher Bedingungen in den Schützengräben bis fast zuletzt sehr diszipliniert blieben. Auf der anderen Seite konnten die Mittelmächte außerhalb Europa niemanden für die eigene Sache gewinnen, während 1918 die halbe Welt zumindest formell im Krieg gegen sie stand.
Opfer ihrer Propaganda sind beide Seiten geworden: Die deutsche Siegeszuversicht täuschte über die tatsächliche Lage hinweg, die zumindest einen Frieden zum Status quo als ernsthafte Option in Betracht hätte kommen lassen müssen, der tatsächlich jedoch keine Option war. Auch der Zusammenbruch des Heeres 1918 konnte von vielen nicht geglaubt werden, da ja bislang immer nur Erfolge errungen wurden, und so entstand die Geschichte vom Dolchstoß. Die bis dahin beispiellose Barbarisierung des Gegners durch die Entente machte auf der anderen Seite einen echten Frieden unmöglich und führte stattdessen zu Versailles, wo der Gegner in ebenfalls beispielloser Weise nicht nur zu horrenden Reparationszahlungen verdammt, sondern auch als moralisch und zivilisatorisch minderwertig dargestellt wurde. Daß es in dieser Konstellation bald wieder zum Krieg kam, kann nicht ernsthaft überraschen. L.R.
Die monarchische Lösung für die Ukraine
Der König der Ukraine, Verlag Zsolnay, Wien 416 Seiten, € 25,60.
An der Wiege der unabhängigen Ukraine stand ein Habsburger bereit, um als König das Land zu regieren: Erzherzog Wilhelm von Österreich. Sein Vater, Erzherzog Karl Stephan, hatte sich darauf vorbereitet, König von Polen zu werden (siehe auch: Deutsche Kriegsziele in Polen), aber Wilhelms Interesse lag weiter östlich. Mit 17 hatte er in der bäuerlichen Umgebung von Zywiec, wo die polnische Königsfamilie in spe lebte, und in den Karpaten die ukrainische Bevölkerung kennengelernt. Ihn faszinierten ihre Folklore und der Mythos von den ukrainischen Kosaken mit ihrer Rebellion gegen Polens Adel im 17. Jahrhundert. Er identifizierte sich mit dem „unerlösten Volk der Ukrainer“ – einem Volk ohne Land, einem Volk ohne Herrscher. Wenn sein Vater polnischer König werden wollte, warum sollte er nicht König der Ukrainer werden können? Als k. u. k. Offizier avancierte Wilhelm ab 1915 binnen Kürze zum Idol der ukrainischen Mannschaften: er verkehrte mit ihnen in ihrer Sprache, sie sollten ihn mit seinem ukrainischen Vornamen Vasyl anreden; er verteidigte seine Soldaten gegen polnische Vorgesetzte, setzte sich – wo immer es ging – für die Zivilbevölkerung ein. Lembergs griechisch-katholischer Metropolit Erzbischof Andrii Sheptytsky wurde Wilhelms Mentor.
Polens Königsfamilie in spe: Erzherzog Karl Stephan und Gattin mit ihren sechs Kindern, Erzherzogin Eleonora, Erzherzogin Renata, Erzherzog Karl Albrecht; Erzherzogin Mechtildis, Erzherzog Leo Karl und Erzherzog Wilhelm.
Vor sechs Jahren veröffentlichte Yale-Professor Timothy Snyder eine Biographie über Vasyl Vashyvaniy, Wilhelm der Bestickte, wie er wegen seines stets getragenen buntbestickten ukrainischen Trachtenhemds genannt wurde. Österreichs Kaiser Karl entsandte ihn nach Galizien, wie die heutige Westukraine einst hieß. Erzherzog Wilhelm stellte eine „Ukrainische Legion“ auf, die in den russischen Revolutionswirren auf Seiten der Kleinbauern, nicht der Großgrundbesitzer stand, was ihn als königlichen Robin Hood legendär machte. 1921 mußte er den Kampf aufgeben und zog sich nach Westeuropa zurück.
Vasyl Vashyvaniy, Wilhelm der Bestickte.
Noch einmal versuchte er während des 2. Weltkriegs während der deutschen Besetzung in der Ukraine seinen Traum von der Krone zu verwirklichen. Er scheiterte, doch die Sowjets vergaßen ihn nicht. Am 26. August 1947 zerrte ihn der sowjetische Militärgeheimdienst vor dem Wiener Südbahnhof in ein Auto, das ihn nach Kiew brachte, wo er am 29. Mai 1948 zu 25 Jahren Haft verurteilt wurde. Nach monatelangen Verhören starb Wilhelm 53-jährig am 18. August 1948 in einem sowjetischen Gefängnishospital in Kiew.
Das Originalbuch zeigt Erzherzog Wilhelm in seiner bestickten ukrainischen Tracht: The Red Prince. The Secret Lives of an Habsburg Archduke, Basic Books, New York, US-$ 27.95.
100 Jahre Ausbruch des 1. Weltkriegs: Kriegspropaganda
Die monarchische Lösung für die Ukraine
Rumänien führt die Krone wieder im Wappen
König Willem-Alexander regiert mit ruhiger Hand
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Das kann es wirklich nur im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, als das die USA oft bezeichnet werden, geben: Die von Studenten der Louisiana State University in Baton Rouge herausgegebene Tageszeitung The Daily Reveille hat das Lehrpersonal auf seine politischen Einstellungen analysiert und auf den ersten Blick nichts Überraschendes festgestellt: 28% Anhänger der Republikanischen Partei, 38% Anhänger der Demokratischen Partei und 33% bezeichneten sich als Unabhängige. Das ergibt 99%.
Was ist mit dem restlichen Prozent?
Das fragten auch die studentischen Reporter und fanden EINEN Monarchisten. In Louisiana! In den USA! Ja, fragen da brave Bundesrepublikaner, darf der das?
Ja, er darf und die Studenten waren durchaus von seiner Argumentation angetan, denn natürlich sprachen sie mit ihm, mit Faculty Senate President Kevin Cope, der eingeschriebenes Mitglied der Monarchist Party of America ist.
Der Zeitung sagte Professor Cope, er habe schon vor zwanzig Jahren seine Registrierung als Unabhängiger aufgegeben und die Position eines Monarchisten eingenommen. Er mache sich keine Illusionen über die Erfolgsaussichten seiner politischen Einstellung, vielmehr sehe er darin einen Protest gegen die festgefahrene politische Lage seines Bundesstaats. Die Monarchistische Partei nehme nicht an Wahlen teil und gebe keine tagesaktuellen Erklärungen ab. Als Mitglied unterliege er keinem Fraktionszwang und müsse keine Parteislogans nachbeten. Er passe daher mit seinen eigenen Vorstellungen vorzüglich zu den Monarchisten, die niemandem vorschrieben, wie er zu denken habe.
Cope erinnerte im Gespräch mit The Daily Reveille auch an die frühe europäische – sprich: französische – Siedlungsgeschichte, die auch heute noch in Louisiana sichtbar sei. Seinen Individualismus brachte Cope nicht nur durch die Wahl seiner politischen Heimat zum Ausdruck, sondern durch diesen unvergleichlichen Satz, den der amerikanische Monarchist allen aufrechten Demokraten ins Notizbuch schrieb: “I was never aware the goal of a good citizen was to fit in.” („Mir war nie bewußt, daß es das Ziel eines guten Bürgers sein soll, sich anzupassen.“)
T-Shirts für ein monarchistisches Amerika.
An seinem ebenso eigenwilligen wie intelligenten Protest gegen das politische System Louisianas hat Professor Cope in den letzten zwanzig Jahren nie gezweifelt: „Assured in his political choices, he feels content in being part of a party that does not strive for consensus on specific issues, but holds principles.“ Seiner Karriere hat es ebenfalls nicht geschadet. Völlig anders erginge es ihm in der BRD, wo sogar längst verstorbenen Monarchisten die Tilgung aus dem akademischen Leben droht (siehe: die Umbenennung des „Gerhard-Ritter-Preises“ für hervorragende Arbeiten aus dem Bereich der Geschichtswissenschaften, Corona, 13. Dezember 2013).
Todesanzeige der verstorbenen Kaiserin von Österreich und Apostolischen Königin von Ungarn, gestaltet vom Verband der Österreicher zur Wahrung der Geschichte Österreichs.
Prinzessin Zita von Bourbon-Parma wurde am 9. Mai 1892 in der Villa Borbone delle Pianore in Camaiore bei Lucca, Italien, geboren. Sie wuchs mit ihren Geschwistern mehrsprachig auf, wobei die Umgangssprache im Elternhaus französisch war, mit dem Vater aber oft italienisch gesprochen wurde und mit der Mutter zeitweise deutsch. Ihr Vater antwortete auf ihre Frage nach der Nationalität der Familie mit: „Wir sind französische Fürsten, die in Italien regiert haben.“ Bei ihrer und ihrer Geschwister Erziehung wurde großer Wert auf Bescheidenheit, Pflichterfüllung und Disziplin gelegt und sie wurden zu einem tätig wohltätigen Christentum erzogen. Zita war von einer tiefen Frömmigkeit und unerschütterlichem Gottvertrauen erfüllt.
Prinzessin Zita von Bourbon-Parma
Am 13. Juni 1911 fand die Verlobung der neunzehnjährigen Prinzessin mit dem vierundzwanzigjährigen Erzherzog Karl statt, der nach dem Tod des Vaters, Erzherzog Otto, 1906, an die zweite Stelle der Thronfolge nach Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich-Este gerückt war. Vier Monate später wurde auf Schloß Schwarzau am Steinfeld Hochzeit gefeiert. Am 20. November 1912 wurde ihr erster Sohn, Erzherzog Otto (+ 4. Juli 2011), geboren. Als Kaiser Franz Joseph am 21. November 1916 starb, wurde aus Erzherzog Karl Kaiser Karl I. von Österreich und IV. Károly magyar király als König von Ungarn, kroatisch Karlo IV. und König Karel III. von Böhmen. Am 30. Dezember 1916 krönte ihn der Erzbischof von Esztergom (deutsch: Gran) auf Wunsch der ungarischen Regierung zum Apostolischen König von Ungarn.
Die junge Kaiserin besaß nicht nur Energie und Zähigkeit, sie wurde auch als stets beherrschte, ruhige und schöne Frau empfunden, die sich sozial engagierte. Ihre Gegner nannten sie nur abfällig „die Italienerin“.
Am 11. November 1918 wurde Kaiser Karl I. ein Entwurf zum Verzicht „auf jeden Anteil an den Staatsgeschäften“ vorgelegt. Die Kaiserin protestierte:
Niemals! Ein Herrscher kann seine Herrscherrechte verlieren. Das ist dann Gewalt, die eine Anerkennung ausschließt. Abdanken nie – lieber falle ich hier an Ort und Stelle mit dir – dann wird eben Otto kommen und selbst, wenn wir alle fallen sollten – noch gibt es andere Habsburger.
Trotz der Bedenken der Kaiserin unterschrieb der Kaiser auf dringendes Anraten der kaiserlichen Regierung die Erklärung, dankte damit aber nach seiner Interpretation nicht ab und sah sich, von Zita bestärkt, weiterhin als Kaiser von Österreich.
Kaiser Karl und Kaiserin Zita auf Madeira.
Die kaiserliche Familie verließ Schloß Schönbrunn noch am Abend des 11. November und zog ins Schloß Eckartsau bei Wien, damals Eigentum des kaiserlichen Familienfonds. Am 23. März 1919 reiste das Kaiserpaar mit seinen Kindern von Eckartsau per kaiserlichem Hofzug und mit militärischen Ehren in die Schweiz.
Kaiserin Zita betrachtete die Wiedererlangung des Throns als eine von Gott auferlegte Pflicht und ermunterte ihren Mann, nicht aufzugeben. Sie begleitete ihn im Oktober 1921 im Flugzeug zu einem zweiten Restaurationsversuch in Ungarn, nachdem ihn Reichsverweser von Horthy an Ostern 1921 mit Vertröstungen aus Ungarn herauskomplimentiert hatte. Nach dem zweiten Scheitern wurden sie im Auftrag der Siegermächte auf britischen Kriegsschiffen auf die portugiesische Insel Madeira gebracht, wo sie am 19. November anlangten. Ende Januar 1922 wurde der schwangeren Zita erlaubt, ihre Kinder aus der Schweiz nachzuholen.
Der aufgebahrte Kaiser Karl in seinem Sterbezimmer, April 1922.
Weil das Geld der Familie für Hotelzimmer nicht reichte, wurde die Kaiserfamilie von privater Seite die Villa Quinto do Monte auf einem Hügel über der Inselhauptstadt Funchal als Aufenthaltsort zur Verfügung gestellt, wohin sie im Februar übersiedelten. Am 1. April 1922 starb Kaiser Karl an den Folgen einer Lungenentzündung. Ab diesem Zeitpunkt trug Kaiserin Zita nur noch schwarze Kleidung. Die dreißigjährige Witwe mußte allein für ihre sieben Kinder (das achte Kind wurde zwei Monate nach dem Tod Kaiser Karls geboren) sorgen. Am 31. Mai 1922 durfte Kaiserin Zita mit den Kindern ins Baskenland ausreisen.
Ab 1929 wohnte sie auf Schloß Ham bei Löwen (Belgien), wo ihr Sohn, Erzherzog Otto, studierte. Im Mai 1940 floh die Kaiserfamilie nach dem deutschen Angriff auf Belgien und Frankreich über Dünkirchen, Paris und Bordeaux nach Spanien und später nach Portugal. Von dort reiste sie im Juli 1940 nach Nordamerika. Während sich Kaiserin Zita und ihre jüngeren Kinder im francophonen Québec (Kanada) niederließen, zog der Rest der Familie in die USA. Kaiserin Zita traf sich dreimal mit Präsident Roosevelt und warb um besseres Verständnis für ihre Heimat. Nach Kriegsende organisierte sie gemeinsam mit ihrer Familie CARE-Paket-Aktionen.
Als 1949 der seit 1928 laufende Seligsprechungsprozeß für Kaiser Karl eröffnet wurde, reiste Zita mehrmals nach Europa, um Dokumente für den Prozeß zu sammeln. 1953 kehrte sie nach Europa zurück und ließ sich in Luxemburg bei ihrem Bruder, Prinz Felix, der mit der regierenden Großherzogin Charlotte verheiratet war, nieder. 1962 zog sie sich ins St.-Johannes-Stift in Zizers (Schweiz), um in der Nähe ihrer Kinder und zahlreicher Enkel zu sein, und dort starb sie am 14. März 1989 im Kreis ihrer Familie.
Ihr Leichnam wurde nach Österreich überführt und in der Wiener Kapuzinergruft feierlich beigesetzt. Das Herz wird bei dem ihres Mannes in der Loretokapelle des Klosters Muri in der Schweiz aufbewahrt, wo sich auch die Familiengruft ihrer Nachkommen befindet.
Kaiserin Zita wurde 1982 von Bundeskanzler Bruno Kreisky nach Intervention des spanischen Königs Juan Carlos die besuchsweise Heimkehr ermöglicht. Im November wurden die Grenzbeamten angewiesen, die Kaiserin auch ohne Verzichtserklärung einreisen zu lassen, und die Neunzigjährige kehrte nach dreiundsechzigjährigem Exil in das Land, das sie 1919 verlassen mußte, für eine Stipvisite zurück. Am 13. November 1982 wurde für sie im Stephansdom von Kardinal und Erzbischof Franz König die Dankesmesse zelebriert und ihr Haupt von ihm gesegnet, wie es bei Kaiserinnen üblich war.
Nach ihrem Tod wurde die Kaiserin gemäß der Tradition in der Kapuzinergruft zu Wien bestattet. Die Republik gestattete ihren Kindern Erzherzog Felix und Erzherzog Carl Ludwig „aus humanitären Gründen“ die Teilnahme an der Beisetzung, sie mußten Österreich danach aber sofort wieder verlassen.
Der Grund: Wer den von der Republik verordneten Familiennamen Habsburg-Lothringen trägt, ist – unabhängig von Verwandtschaftsgrad und Geburtsdatum – Diskriminierungen ausgesetzt. Der Deutschösterreich genannte Staat erließ am 3. April 1919 ein Gesetz „betreffend der Landesverweisung und der Übernahme des Vermögens des Hauses Habsburg-Lothringen“. Der Heimat verwiesen und völlig enteignet wurden damit nicht nur Kaiser Karl I., der am Ausbruch des Weltkriegs keine Schuld hatte, und erst 1916 auf den Thron kam, und seine Ehefrau, Kaiserin Zita, sowie ihre acht Kinder. Das Habsburger-Gesetz gilt auch für die im Exil geborenen Kinder des Kaiserpaars. Daß es dem Erstgeborenen des am 3. Oktober 2004 von Papst Johannes Paul II. seliggesprochenen Kaisers Karl, Erzherzog Otto von Österreich, nachweislich lebenslang nicht um Vermögensfragen, sondern um die Rechtsfrage ging, interessierte Teile der politischen Klasse ebensowenig, wie die Tatsache, daß Otto sich im US-Exil – unabhängig von der Frage der Staatsform – für die Wiedererstehung des 1938 von Hitler annektierte Österreich engagierte. Als Otto und seine Brüder am Ende des Zweiten Weltkriegs mit Hilfe der französischen Besatzungstruppen nach Tirol heimkehrten, ließ die österreichische Regierung sie rasch wieder hinauswerfen.
Vor einem halben Jahrhundert, am 23. Januar 1960, schrieb die Frankfurter Allgemeine Zeitung: „Längst ist Kaiser Karl tot. Die für einen modernen Rechtsstaat außergewöhnlichen Habsburgergesetze aber bestehen weiter und haben so etwas wie eine Sippenhaft geschaffen, die heute bereits die Enkel des letzten Kaisers trifft. Damals manifestierte sich in den Habsburgergesetzen der aus einer Revolutionszeit herrührende Haß der österreichischen Sozialdemokratie gegen das Kaiserhaus.“ Warum aber noch 1960 der überzeugte Europäer und Demokrat Otto von Habsburg an der Einreise in seine Heimat gehindert wurde, konnte man im Ausland nicht mehr verstehen. Ebenso, warum seinen kleinen Kindern österreichische Pässe mit einem diskriminierenden Vermerk ausgestellt wurden: „Berechtigt nicht zur Einreise nach und nicht zur Durchreise durch Österreich.“
Seligsprechungsprozeß für Kaiserin Zita
Seit 25 Jahren ruht Kaiserin Zita in der Kapuzinergruft in Wien. Nun soll ihr die gleiche Ehre zuteil werden wie ihrem Mann: Kaiserin Zita könnte bald von der katholischen Kirche seliggesprochen werden. Ein entsprechendes Verfahren wurde bereits im November 2009 in der nordwestfranzösischen Diözese Le Mans eröffnet. Die Erzdiözese Wien sucht Zeugen, die vom frommen Lebenswandel berichten können. Es gehe dabei nicht um Wunder, sondern um Zeugnisse einer christlichen Lebensführung, sagte der Wiener Erzbischof und Kardinal Christoph Schönborn. „Viele Menschen, die sie kannten, haben mir von ihrer außerordentlichen Frömmigkeit und Güte berichtet. Diese Berichte gilt es zu sammeln und zusammenzustellen.“
Infos direkt an den Postulator
Im amtlichen Teil der Ausgabe 2/2010 des „Wiener Diözesanblatts“ wurde das entsprechende Dekret des Bischofs von Le Mans, Yves Le Saux, veröffentlicht. Wer entsprechende Informationen habe, solle sie an den zuständigen Postulator übermitteln: Dies ist der in der Schweiz tätige Priester Cyrille Debris (Rue de la Lenda 13, CH-1700 Fribourg; Tel./Fax: +41-31-55.00. 822). Webseite für den Seligsprechungsprozeß
Was am heutigen Tag genau vor 50 Jahren in Athen ablief, hatte auch in den 60er Jahren Seltenheitswert. Griechenland nahm Abschied von König Paul I., der fünf Tage zuvor an Magenkrebs gestorben war. Regierende wie nicht mehr regierende Monarchen, Thronfolger, Präsidenten und vor allem viele Athener erwiesen dem seit 1947 herrschenden Paul die letzte Ehre. Die britische Tageszeitung The Times berichtete vom Geschehen, daß „almost every inhabitant of Athens and many more from country districts lined the two-mile procession route from the Metropolis Church.“
Zwei Tage lag der Monarch aufgebahrt in der Kathedrale und die Bevölkerung hatte Gelegenheit, Abschied von ihm zu nehmen. Rund 200.000 Menschen machten von dieser Möglichkeit Gebrauch.
Der Sarg König Pauls in der griechisch-orthodoxen Kathedrale von Athen.
Gottesdienst für den verstorbenen König in der griechisch-orthodoxen Kathedrale.
Aus Spanien war die älteste Tochter des Monarchen, Prinzessin Sofía mit ihrem Mann, Prinz Juan Carlos und dessen Vater, Don Juan, Graf von Barcelona, angereist. Zu den Trauergästen gehörte Prinz Philip, der Herzog von Edinburgh, der als Prinz Philippos von Griechenland und Dänemark 1921 das Licht der Welt auf der Insel Korfu erblickte. Er vertrat Königin Elizabeth II., die einen Tag zuvor ihr viertes Kind, Prinz Edward, geboren hatte. König Baudouin der Belgier, Königin Juliana der Niederlande und Großherzog Jean von Luxemburg kamen aus den Benelux-Staaten, Deutschland entsandt Heinrich Lübke, die USA waren durch die Präsidentengattin Lady Bird Johnson und Alt-Präsident Truman vertreten.
Fürst Rainier III., Lady Bird Johnson, der Herzog von Edinburgh, neben ihm der halbe Präsident Lübke.
Mit König Frederik IX. von Dänemark kam nicht nur der künftige Schwiegervater von König Konstantin, sondern auch das Oberhaupt der Dynastie, deren Namen das griechische Königshaus sehr zum Mißfallen aller ultranationalistischen griechischen Republikaner trägt: Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg. Auch König Olav V. von Norwegen begleitete den toten Griechenkönig; und der Norweger gehört ebenfalls dem vorgenannten Haus an. Aus Schweden war König Gustaf VI. Adolf angereist. Fürst Rainier III. aus Monaco und Fürst Franz Joseph von und zu Liechtenstein repräsentierten die kleineren Länder Europas. Schah Mohammed Reza des Iran hatte seinen Bruder entsandt. Gekommen waren auch König Umberto II. von Italien, sein Neffe König Simeon II. der Bulgaren und König Michael I. von Rumänien, dessen Mutter, Königin Elena, eine Schwester König Pauls war.
König Konstantin II. und die Königswitwe Friederike, rechts außen: Prinz Juan Carlos von Spanien, ganz links: König Baudouin der Belgier und in der Mitte: Prinz Michael von Griechenland und Dänemark.
Königin Friederike
Von der Athener Innenstadt wurde der Sarg auf einem Armeefahrzeug ins nahegelegene Tatoi gebracht, wo er dem Wunsch des Verstorbenen entsprechend beerdigt wurde. König Paul hatte verfügt, daß er unter den Pinien der Anlage in der Nähe seines Bruders, König Georg II., bestattet werden soll. Dem wurde entsprochen und obwohl sich in den letzten 50 Jahren in und um Tatoi viel ereignete, liegt der tote König heute dort mit seiner 1981 verstorbenen Gattin, Königin Friederike.
Die griechische Königsfamilie mit Königin Sofía von Spanien am 6. März 2014 am Grab ihres Vaters.
Via Internet werden die Rumänen aufgerufen, sich für die Monarchie auf die Straße zu begeben und der Forderung nach Wiedereinführung der Monarchie Nachdruck zu verleihen:
Am Samstag, den 5. April 2014 16.30 Uhr sollen sich die Rumänen unabhängig von ihren politischen Überzeugungen wieder mit monarchischen Fahnen und Porträts von Mitgliedern der königlichen Familie für einen KÖNIGSMARSCH in mehreren Städten des Landes versammeln!
Der Marsch wird von der Nationalen Allianz für die Wiederherstellung der Monarchie (ANRM) organisiert. Dies wird der zweite Marsch der Allianz sein, nach dem ersten vom 10. November 2013 (Coronaberichtete in Ausgabe 122).
Glanzvolle royale Ereignisse in Athen sind selten geworden. In diesen Tagen geben sich die Majestäten und Königlichen Hoheiten ein Stelldichein in der griechischen Hauptstadt. Sie alle gedenken des am 6. März 1964 verstorbenen König Paul I. der Hellenen. Mit erst 62 Jahren erlag er Magenkrebs. Sein Sohn und Nachfolger war der damals erst 23-jährige König Konstantin II., der jetzt mit seiner Frau, Königin Anna-Maria, die Gedenkfeierlichkeiten anführt. Aus Spanien waren die Töchter König Pauls, Königin Sofía und Prinzessin Irene von Griechenland und Dänemark angereist. Auch die nächste Generation war mit Kronprinz Paul von Griechenland und seiner Familie, den Infantinnen Elena und Cristina von Spanien, um nur einige zu nennen, vertreten. Gekommen waren auch Kronprinz Alexander II. von Serbien, Markgraf Max und Markgräfin Valerie von Baden, König Simeon II. der Bulgaren und viele andere.
König Paul I. der Hellenen
König Paul (griechisch Παῦλος, Βασιλεὺς τῶν Ἑλλήνων, Pávlos, Vasiléfs ton Ellínon; *14. Dezember 1901 bis +6. März 1964) wird als dritter Sohn des damaligen Kronprinzen Konstantin und Kronprinzessin Sophia, einer Schwester Kaiser Wilhelms II., in Athen geboren. In der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg besucht der junge Prinz Paul Marineschulen in Großbritannien. Da er zwei ältere Brüder hat, wird nicht damit gerechnet, daß er den griechischen Thron erbt. Aber seine Mutter holt Lehrer aus Deutschland und von griechischen Universitäten, die sich um die (Aus-)Bildung des jungen Paul kümmern.
Im Ersten Weltkrieg wählt Griechenland die Neutralität, doch auf britischen Druck will Premierminister Eleftherios Venizelos den Kriegseintritt aufseiten der Entente. Als sich König Konstantin I. widersetzt, wird er 1917 für abgesetzt erklärt und ins Exil gezwungen. Prinz Paul begleitet die Eltern und verbringt einige Zeit in der Schweiz, bevor er auf Wunsch seiner Eltern in die Marineschule in Kiel eintritt, wo er im November 1918 die Matrosenrevolte erlebt. Da Kronprinz Georg sich weigert, den Thron zu Lebzeiten des Vaters anzunehmen, hat der Zweitälteste, Prinz Alexander, 1917Venizelos‚ Angebot angenommen und wird am 10. Juni 1917 zum König ausgerufen. Als er nach drei Jahren überraschend stirbt, möchte das griechische Parlament seinen jüngeren Bruder, Prinz Paul, zum König proklamieren, doch er ist loyal zu Vater Konstantin und Bruder Georg und lehnt die Krone ab. Die Politiker lenken ein und akzeptieren die Rückkehr König Konstantins. Am 19. Dezember 1920 betritt die Königsfamilie wieder griechischen Boden und Prinz Paul nimmt seine Studien an der königlich-griechischen Marineakademie in Piräus auf. 1922 verläßt er sie mit dem Unterleutnantspatent.
Als nach der Kleinasiatischen Katastrophe ein Sündenbock für die vernichtende Niederlage der griechischen Truppen in der Türkei gesucht wird, erhebt sich wieder der Ruf nach der Vertreibung König Konstantins. Im September 1922 geht er nach Italien, wo er bereits im Januar 1923 stirbt. Sein Nachfolger wird der älteste Sohn, König Georg II., Prinz Paul steigt zum Kronprinzen auf. Die Anhänger von Venizelos gewinnen im Dezember 1923 die Wahlen und verlangen von König Georg, daß er das Land verläßt. Am 25. März 1924 wird die zweite Republik ausgerufen und aller Besitz der Königsfamilie eingezogen. Da man auch die Staatsangehörigkeit einkassiert, nimmt Kronprinz Paul ein Angebot aus Dänemark an und erhält einen dänischen Paß.
Nach einer Tour durch Südeuropa endet er in Großbritannien. Wie sein Vetter Philip, der spätere Herzog von Edinburg, ist Kronprinz Paul mittellos. Er absolviert eine Flugmechanikerlehre und arbeitet unter dem Pseudonym Paul Beck bei der aeronautischen Fabrik Armstrong Siddeley (heute: Rolls Royce) in Coventry.
Sein Heimatland hat mit der Republik nicht das große Los gezogen. Zwischen 1924 und 1935 wechseln sich 23 Regierungen, eine Diktatur und 13 Staatsstreiche ab. Der letzte Putsch setzt am 10. Oktober 1935 Präsident und Premierminister ab. Kriegsminister Georgios Kondylis wird Regent und bereitet die Rückkehr des Lands zur Monarchie vor. König Georg II. besteht auf einem Referendum, das am 3. November 1935 zugunsten der Monarchie ausfällt. Am 25. November kehren König und Kronprinz in ihr Geburtsland zurück.
Die Hochzeit von Kronprinz Paul und Prinzessin Friederike im Januar 1938 war eines der letzten glanzvollen Ereignisse vor Beginn des 2. Weltkriegs, so wie die Hochzeit der Mutter der Braut, Prinzessin Viktoria Luise ( 2. v.r.) mit Herzog Ernst-August von Braunschweig und Lüneburg (2. v.l.) 1913 einer der unvergessenen Höhepunkt vor der Katastrophe des 1. Weltkriegs war.
1936 verlobt sich Kronprinz Paul mit Prinzessin Friederike, der Tochter des Herzogs und der Herzogin zu Braunschweig und Lüneburg. Am 9. Januar 1938 heiraten der Neffe und die Enkelin des Kaisers in Athen. Sie müssen mit Widerstand der unterschiedlichsten Art fertig werden. Kaiser Wilhelm hat Griechenland den Kriegseintritt nicht verziehen, die Griechen nicht die Unterstützung des Osmanischen Reichs durch Deutschland. Die orthodoxe Kirche besteht auf einem Konfessionswechsel, wozu die neue Kronprinzessin bereit ist, aber als man auch einen Namenswechsel verlangt, weil es im orthodoxen Heiligenkalender keine Friederike gibt, lehnt sie ab. Das nazistische Regime gilt den meisten Griechen als verabscheuungswürdig und einst trug Prinzessin Friederike die BDM-Uniform, was ihr bis ans Lebensende vorgehalten wird. Um bei der Festbeflaggung in Athen keine Nazifahnen mit dem Hakenkreuz hissen zu müssen, will die Regierung für Friederike die Fahne des Königreichs Hannover aufgeziehen. Das Naziregime untersagt jedoch den Gebrauch von „Regionalfahnen“.
Das Kronprinzenpaar mit seinen Kindern
Bereits am 2. November 1938 kommt das erste Kind der Kronprinzessin zur Welt: Prinzessin Sophia, heute Königin Sofía von Spanien. Am 2. Juni 1940 wird Prinz Konstantin geboren, heute König Konstantin II. der Hellenen. Das dritte Kind erlebt das Schicksal der griechischen Königsfamilie, Prinzessin Irene kommt am 11. Mai 1942 im südafrikanischen Exil zur Welt. Hitler schickte 1941 die Wehrmacht seinem Diktator-Kollegen Mussolini zuhilfe und die besetzte in Griechenland nach schweren Kämpfen. In ihren Memoiren („Erfahrungen“, Rainer Wunderlich Verlag, Tübingen, 1971) beschreibt Friederike, wie sie mit knapper Not der Gefangennahme durch deutsche Truppen entgeht und über die Berge Kretas in die rettenden Boote flüchtet, die sie und die königliche Familie nach Ägypten bringen. Während König, Kronprinz und königliche Regierung nach London umsiedeln, bietet der südafrikanische Premierminister Jan Smuts der Kronprinzessin und ihren Kindern Zuflucht in Südafrika. Bis 1944 bleiben Friederike, Sophia, Konstantin und Irene in Kapstadt bevor sie wieder näher an Griechenland kommen und nach Ägypten ziehen.
In Griechenland beginnt nach der Niederlage der Achsenmächte der Bürgerkrieg. In einem Referendum sprechen sich am 1. September 1946 rund 69% der Wähler für die Rückkehr des Königs aus. Am 27. September 1946 kehren König Georg II., Kronprinz Paul und Kronprinzessin Friederike nach Athen zurück. Im Norden des Landes haben kommunistische Partisanen eine Volksrepublik ausgerufen. Die Kämpfe kosten bis zu 200.000 Menschen das Leben und zerstören weite Gebiete des ohnehin armen Landes. Am 1. April 1947 stirbt der König und sein Bruder folgt als König Paul I. auf dem Thron nach. Bei seinen Truppenbesuchen steckt er sich mit Fleckfieber an. Im November 1947 kann er deshalb nicht an den Hochzeitsfeierlichkeiten seines Vetters Philip mit Prinzessin Elizabeth in London teilnehmen. Es wird mit seinem Ableben gerechnet und Königin Friederike tourt allein durch das zerrissene Land.
Ein anerkennender Artikel über die griechische Königin Friederike in der französischen Wochenzeitung Point de Vue: (im Uhrzeigersinn) Hochzeit mit Kronprinz Paul 1938; die Monarchin mit ihren Töchtern Irene und Sophia 1954; König Paul und Königin Friederike auf Eselsrücken auf Erkundung der Halbinsel Peloppones, einer auch heute noch königstreuen Region.
Bereits 1954 besuchte das griechische Königspaar Deutschland und traf Bundespräsident Heuss.
Doch König Paul erholt sich – und so erholt sich Griechenland, nachdem 1949 der Bürgerkrieg beendet wird. In den 50er Jahren stabilisiert sich auch die Politik. Im Gegensatz zu der Situation 25 Jahre zuvor hat der König während elf Jahren nur zwei Premierminister. Das Königspaar bereist die westlichen Länder und wirbt um Investitionen. Es vermittelt Vertrauen. Doch Ende der 50er Jahre verschlechtert sich der Gesundheitszustand des Königs. 1964 wird Magenkrebs diagnostiziert. Am 6. März erliegt er der Krankheit und wird am 11. März unter der Anteilnahme der Bevölkerung und im Beisein zahlreicher ausländischer Vertreter beigesetzt. Sein Grab in der königlichen Privatresidenz Tatoi wurde nach der Beschlagnahme des königlichen Besitzes 1994 durch die sozialistische Regierung von Andreas Papandreou geschändet, wurde aber inzwischen mindestens einmal restauriert. Anläßlich des Todestags von König Paul und Königin Friederike versammeln sich die Mitglieder der griechischen Königsfamilie um die Gräber und feiern einen Gedenkgottesdienst.
Grab König Pauls im September 1966
Die Begräbnisstätte von König Paul und Königin Friederike 2014.
Für die Journalisten der Weltmedien waren die Kranzschleifen auf den Gräbern von König Paul und Königin Friederika begehrte Photoobjekte, nachdem die griechische Königsfamilie und ihre Gäste den Friedhof verlassen hatten.
Die Anekdote, die sich um Müller und Mühle von Sanssouci dreht, sollte den nachfolgenden Generationen demonstrieren, daß niemand über dem Gesetz steht: König Friedrich II. von Preußen, der den Blick auf die Mühle vor seinem Schloß nicht mochte, will sie abreißen lassen. Der Müller klagt vor preußischen Gerichten und gewinnt. Der König akzeptiert die Entscheidung und die Mühle bleibt.
Schloß Sanssouci und seine berühmte Mühle.
In der wahren Begebenheit, auf der die Anekdote fußt, setzte sich König Friedrich der Große tatsächlich mehrmals über das Gesetz hinweg. Der Rechtsstreit wurde nicht zwischen dem Müller und ihm, sondern zwischen dem Müller und einem adligen Gutsherrn ausgefochten, wobei es um die Zahlung ausstehender Pachtzinsen ging. Friedrich nun kassierte sämtliche Urteile ein, die nicht zugunsten des Müllers ausfielen, schrieb selbst ein Urteil und bedrohte die Richter sogar mit Festungshaft. Obwohl alle Instanzen gleich urteilten, hatte der König sich in seiner Absicht der Verteidigung des kleinen Mannes verrannt, obwohl dieser wahrscheinlich im Unrecht war. Erst sein Nachfolger hob das persönliche Urteil Friedrichs wieder auf und verhalf dem Gutsbesitzer zu seinem Recht. Der Deutschlehrer des Autors, der dem Lager der Alt-68er zuzuordnen ist, griff diese Geschichte im Unterricht oft auf, um genüßlich auszuführen, daß Preußen eben doch kein Rechtsstaat gewesen sei.
Ein anderer Friedrich, Minister Hans-Peter Friedrich, muß sich in unserer Zeit den Vorwurf gefallen lassen, das Recht gebeugt zu haben. Die Staatsanwaltschaft darf nach Aufhebung seiner Immunität ermitteln. Womit wird aber der vermutliche Rechtsbruch dieses Mal begründet? Minister Friedrich sagt, daß er Schaden vom Staat abwenden wollte, indem er über das Ermittlungsverfahren gegen den SPD-Politiker Sebastian Edathy informierte. Dieser sei bei den Koalitionsverhandlungen als Kandidat für ein hohes Amt vorgesehen gewesen und es wäre dem Ansehen des Staates abträglich gewesen, wenn es dazu gekommen wäre. Bei manchen wird Hans-Peter Friedrich nun sogar zum Märtyrer stilisiert, der uneigennützig und nur mit dem großen Ganzen im Blick gehandelt habe.
Aber was wäre eigentlich passiert, wenn Edathy ein wichtiges Amt in der neuen Regierung bekommen hätte? Das Ausland hätte sich wohl über die sonst stets mit dem moralischen Zeigefinger drohenden Deutschen mokiert, das tut es aber auch jetzt, ohne daß Edathy ein Amt bekleiden würde. Sexuelle Perversionen sind außerdem ein leider kaum zu verhinderndes Übel und sie kommen in allen Lagern und Ländern vor, deswegen hätte sich der Aufschrei in Grenzen gehalten. Es bleibt also nur, daß Hans-Peter Friedrich mit seinem Hinweis an die SPD das Wohl der Parteien über das Wohl des Staates gestellt beziehungsweise dieses mit ihm gleichgesetzt hat. Das Traurige dabei ist, daß Sebastian Edathy wohl straffrei ausgehen wird. Um nicht in den Verdacht übler Nachrede zu geraten, ist die Unschuldsvermutung bei der Formulierung von Vorwürfen in Medienartikeln zwingend und tatsächlich wird ja bislang auch nur ermittelt. Unverdächtig ist es aber nicht, wenn jemand, gegen den wegen Besitzes von Kinderpronographie ermittelt wird, seine Festplatten zerkloppt und seinen Dienstcomputer nach seinem Rücktritt als gestohlen meldet.
Friedrich der Große brach das Recht für den kleinen Mann, die Parteiendemokratie bricht das Recht für sich selbst. L’Etat, ce sont les partis, könnte man in Abwandlung des Ausspruchs des Sonnenkönigs auch sagen. Wir waren hierzulande schon einmal weiter. L.R.
Hohenzollern werden für Enteignungen entschädigt
Rechtswidrig enteignet: Schloß Rheinsberg.
Die Hohenzollern sollen 1,2 Millionen € für nach dem Ende des 2. Weltkrieges in der Sowjetischen Besatzungszone enteigneten Besitz wie zum Beispiel Schloß Rheinsberg oder das Krongut Bornstedt in Potsdam bekommen, so geht es aus einem Entwurf des brandenburgischen Landesamtes zur Regelung offener Vermögensfragen hervor. Für diesen Entwurf hat das Amt „nur“ 23 Jahre benötigt, denn der Antrag wurde 1991 noch von Prinz Louis Ferdinand (1907 – 1994) gestellt. Der nun genannte Wert entspricht etwa einem Siebtel bis einem Achtel des Wertes der enteigneten Besitztümer.
Der Berliner Kurier giftete eifrig gegen das Kaiserhaus. Das Blatt erscheint im Medienhaus DuMont-Schauberg (neben Berliner Zeitung oder Kölner Stadt-Anzeiger u.a.). Herausgeber der Zeitung war von 1953 bis 1990 das Zentralkomitee des SED und die Hauptleserschaft findet das Blatt auch heute noch in östlichen Stadtteilen Berlins. Die verkaufte Auflage ist seit 1998 um 44,9 % gesunken.
Die Linkspartei polemisiert zwar dagegen, weil sie aus den Hohenzollern Personen machen möchte, die dem Nazi-Regime erheblichen Vorschub geleistet haben sollen und damit nicht förderfähig seien. Eine Bewilligung gilt jedoch als sicher. In einem Punkt jedoch ist der Entwurf tatsächlich kritikwürdig: Das Vermögen wandert an den Stammsitz der Hohenzollern und verläßt damit die preußischen Stammlande. Die versprochenen „blühenden Landschaften“, die Altkanzler Kohl dereinst versprach, sind zwar in Form von wucherndem Unkraut auf ehemaligen Industriegeländen der DDR durchaus Realität geworden. Eine Rückgabe des sich in Staatshand befindlichen, in der Sowjetzone enteigneten Grundbesitzes für alle hätte jedoch zahlreiche Investitionen gebracht und die Massenabwanderung aus den ehemaligen königlich-preußischen Gebieten gelindert. Ein Beispiel dafür, wie es durch den alten preußischen Adel gelungen ist, wirtschaftliche Infrastruktur vor Ort zu bewahren, sind die Hardenbergs, die sich nicht nur wieder an ihrem Stammsitz Neuhardenberg angesiedelt haben, sondern dort auch zahlreiche Menschen in Lohn und Brot brachten, die so nicht gezwungen waren, abzuwandern.
In der RBB-Reihe Preußisch Blau – Jörg Thadeusz trifft den preußischen Adel werden vier Familiengeschichten vorgestellt. Viermal märkischer Adel. Viermal Preußen in Brandenburg. Jörg Thadeusz sagte nach Ende der Dreharbeiten: „Die ganzen Klischees sind bei mir zerbröselt.“
Mehrheitlich jedoch sicherten sich über die Treuhand Menschen, die überhaupt keinen Bezug zu Preußen oder Sachsen hatten, die rentablen Teile der ostdeutschen Wirtschaft. Eine sinnvolle Alternative zur Entschädigung wäre daher sicher die Rückgabe gewesen und nicht zuletzt wären so auch die Hohenzollern wieder daran erinnert worden, wo sie groß geworden sind, auch wenn ihr Stammsitz im heutigen Baden-Württemberg liegt. L.R.
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Die vollständige 127. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:
Bundesverfassungsgericht untersucht Gauck und die Parteilichkeit
Hohenzollern werden für Enteignungen entschädigt
Prinz Georg Friedrich beansprucht Huis Doorn
Finanzen der spanischen Monarchie: Will man es wirklich so genau wissen?
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