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Schlagwort-Archiv: Königreich Belgien

Weihnachtsgruß des Königs der Belgier an seine deutschsprachigen Mitbürger

24 Freitag Dez 2021

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Deutschsprachige Gemeinschaft, König Philippe I. der Belgier, Königreich Belgien

Damen und Herren,

wir alle hofften, zum Jahresende die Kontrolle über die Pandemie zu haben, die uns so hart zusetzt. Leider ist das noch nicht der Fall.

Das Virus trifft uns alle. Ich denke dabei besonders an die Corona-Opfer und ihre Angehörigen, aber auch an die Patienten, deren Behandlung verschoben werden mußte. Und an jene, deren berufliche Tätigkeit gelitten hat.

Diese Krise scheint nicht enden zu wollen. Dadurch werden wir manchmal ungeduldig, mutlos, sogar verärgert. Das ist verständlich.  Aber diese Gefühle sollten uns nicht davon abhalten, zu sehen, was wir in den letzten knapp zwei Jahren erreicht haben. 

Dank der täglichen Anstrengungen jedes Einzelnen von Ihnen funktioniert unser Land und macht Fortschritte. Die von der Regierung ergriffenen Maßnahmen tragen dazu ebenfalls in großem Maße bei. Und ja, da sich die Situation ständig ändert, geht es nicht ohne Höhen und Tiefen. Und doch erzielen wir am Ende konkrete Ergebnisse.

Unsere Wirtschaft hat Stand gehalten: Belgien erreichte jetzt sogar den historischen Meilenstein von fünf Millionen Arbeitsplätzen.

Die Wissenschaft ist dabei, das Virus besser in den Griff zu bekommen.

Die Arbeit der Forscher trägt Früchte. Heute sind wir besser für den Kampf gegen das Virus gerüstet als letztes Weihnachten, auch dank der Impfungen.

Es liegt noch ein langer Weg vor uns. Wir werden lernen müssen, mit Corona zu leben. Aber wir haben jetzt eine Perspektive, die aktuelle Krise zu überwinden und das Gesundheitswesen endlich zu entlasten – sowie jene, die seit zwei Jahren unter großem Druck an erster Front stehen und außergewöhnliches Engagement zeigen.

Ich denke auch an die Lehrer und Schulleiter, die diesem Sturm mit großer Energie standhalten, um weiterhin ihr Wissen an unsere Kinder und Jugendlichen zu vermitteln.

Meine Damen und Herren,

die heutigen Herausforderungen gehen uns alle an, über Grenzen hinweg, und sie sind miteinander verbunden. Das gilt für Pandemien, aber auch für die wirtschaftliche Erholung, die Armutsbekämpfung, Migrationsfragen und den Klimawandel.

Während der Klimakonferenz in Glasgow wurden vielleicht nicht alle Verpflichtungen eingegangen, die wir uns erhofften. Sie hat jedoch gezeigt, daß die von der internationalen Gemeinschaft gesetzten Ziele noch erreicht werden können.

Diesen Sommer hat unser Land die Auswirkungen des Klimawandels am eigenen Leib erfahren. Das Ausmaß der Überschwemmungen war beispiellos und drängt uns zum Handeln, jeder nach seinen Möglichkeiten und Zuständigkeiten.

Vor kurzem sprachen die Königin und ich mit den Opfern in den betroffenen Städten und Gemeinden. Sie kämpfen immer noch jeden Tag mit konkreten Problemen. Wir haben Bürgermeister gesehen, die mit Entschlossenheit und Geduld den Wiederaufbau begonnen haben, auch mit Unterstützung der zuständigen Behörden. Wir schließen uns ihrem Wunsch an, die Arbeiten vor Ort zu beschleunigen. Damit jeder Betroffene so schnell wie möglich wieder ein sicheres und warmes Zuhause hat. 

Wir leben in einer Zeit, die unsere Lebensweise grundlegend in Frage stellt. Unsere Sicherheiten erweisen sich als brüchig.

Wir sind uns zunehmend bewußt, daß sich uns vieles entzieht. Deshalb haben wir gelernt, wieder mehr unserer Intuition zu vertrauen. Und flexibler zu sein in unserem Denken und Handeln. Wenn wir alles beherrschen oder kontrollieren wollen, werden wir diese Situation nicht überwinden.

Wir werden sie auch nicht überwinden, wenn wir uns gegenseitig misstrauen, wenn wir gespalten sind.

Wir können sie wohl überwinden, wenn wir uns den anderen als vertrauenswürdig zeigen, durch verantwortungsbewusstes Handeln, das auf Dauer Bestand hat.

So können wir eine Gesellschaft aufbauen, die beweist, daß sie unter allen Umständen das Beste aus jeder und jedem hervorzuholen weiß. Und wir werden die gegenwärtigen Schwierigkeiten gemeinsam überwinden, dank unserer gegenseitigen Verbundenheit, deren Wert wir wiederentdeckt haben.

Lassen Sie uns die Zukunft nicht fürchten. Sehen wir ihr mit Zuversicht entgegen.

Meine Damen und Herren,

gemeinsam mit der Königin und unserer gesamten Familie wünsche ich Ihnen allen ein schönes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr.

König Philippe am belgischen Nationalfeiertag: „Eine noch nie dagewesene Naturkatastrophe traf einen großen Teil unseres Landes“

21 Mittwoch Jul 2021

Posted by monarchistundlegitimist in Europa, Monarchie

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König Philippe I. der Belgier, Königreich Belgien, Nationalfeiertag

Meine Damen und Herren,

eine noch nie dagewesene Naturkatastrophe traf einen großen Teil unseres Landes. Unsere Gedanken sind bei den Familien und Angehörigen der Opfer. Und bei allen, die in Not sind. Der menschliche Tribut wiegt schwer.

Die Überschwemmungen verursachten immense Schäden in unseren Städten und Dörfern. Viele verloren alles. Die Arbeit eines ganzen Lebens, in wenigen Stunden dahin. Die Königin und ich werden nie unsere Gespräche vergessen mit den Einwohnern von Pepinster, Chaudfontaine, Rochefort und anderen stark betroffenen Gemeinden.

Aber im Angesicht der Not zeigt unsere Bevölkerung immense Solidarität. Aus dem ganzen Land kommt spontan Hilfe für die Opfer. Unzählige Freiwillige bringen sich ein, voller Engagement. Wir sind ihnen sowie unseren europäischen Partnern sehr dankbar.

Dank auch an die Behörden vor Ort, die mit Hilfe der Rettungsdienste, der Feuerwehr und der Armee unermüdlich gearbeitet haben. Für den Wiederaufbau werden alle Mittel eingesetzt werden.

Diese Tragödie kommt zusätzlich zu der langen Zeit der Pandemie.

Die letzten achtzehn Monate waren eine schwere Prüfung für unser Land. Wir haben einen hohen Preis gezahlt. Viele von uns erlebten eine persönliche oder berufliche Tragödie. Unser Leben wurde auf den Kopf gestellt – mit Auswirkungen auf die mentale Gesundheit der Bevölkerung, insbesondere der Jugend. Viele litten unter Einsamkeit und Isolation.

Wir haben viele Gewissheiten aufgeben müssen, und manchmal mussten wir uns mit unvollkommenen Lösungen zufriedengeben. Aber wir zeigten eine ungeahnte Anpassungsfähigkeit.

Die Königin und ich erlebten wunderbare Beispiele für Widerstandsfähigkeit. Sie verdienen unser aller Dank.

Unser besonderer Dank gilt auch dem Pflegepersonal. Während der drei Wellen der Pandemie haben sie sich selbst übertroffen. Jetzt stehen sie vor Aufgaben, die aufgeschoben werden mussten.

Meine Damen und Herren,

unser Gesellschaftsmodell – mit der Demokratie als Fundament – hat seine Stärken bewiesen. Und sich als ein fruchtbarer Boden für kreative Projekte erwiesen.

Aber wir wurden uns auch der Notwendigkeit bewusst, mehr miteinander zu kooperieren. Und zwar auf allen Ebenen. Denn alleine kann kein Einzelner, keine politische Ebene und keine Institution die großen Veränderungen bewältigen, die auf uns zukommen.

Wir haben auch die unverzichtbare Rolle des Staates und der öffentlichen Dienste wiederentdeckt. Ihre sehr enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft ist ein Schlüssel zur erfolgreichen Bewältigung der Gesundheitskrise.

Ich denke da besonders an die Herstellung und Verteilung des Corona-Impfstoffs.

Und unser Immunisierungsprogramm ist ein echter Erfolg – dank der guten Koordination mit dem Einsatz aller wunderbaren Freiwilligen.

Meine Damen und Herren,

Um unsere Zukunft zu gestalten, können wir auf unser Wissen und unsere Kreativität zurückgreifen. Und auf unsere menschlichen Qualitäten wie Solidarität, Großzügigkeit, Empathie und Mut. All diese wunderbaren Eigenschaften zeigten wir in den letzten Monaten, Tagen und Stunden.

Ich habe Vertrauen in unsere Fähigkeit, uns wieder aufzurichten. In diesen schwierigen Zeiten haben wir durchgehalten dank der Rückbesinnung auf das Wesentliche: unsere Menschlichkeit. Sie ist von unschätzbarem Wert, und darf niemals verloren gehen. Sie wird es uns ermöglichen, die Herausforderungen für die Gesellschaft und den Planeten zu meistern. Es ist diese Überzeugung, die ich zum Nationalfeiertag gerne mit Ihnen teile.

Spaniens Republikaner blasen zum Halali Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 239

09 Sonntag Aug 2020

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Europa, Monarchie

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FRAP, Frente Revolucionario Antifascista y Patriota, König Felipe VI., König Juan Carlos I., König Philippe I. der Belgier, König Vajiralongkorn, König von Spanien, Königreich Belgien, Königreich Spanien, Pablo Iglesias Turrión, Thailand

Spanien: Republikaner blasen zum Halali

Um eine Volksseele zum Kochen zu bringen, bedarf es wenig. Davon können gerade die Deutschen ein Lied singen. Zur Zeit ist dies wieder in Spanien zu beobachten, wo mittels einiger Informationsbröckchen zur Jagd auf die monarchische Staatsform geblasen wird. Angefacht wurde die neue Entwicklung durch den Entschluß des emeritierten Königs Juan Carlos I., Spanien zeitweilig zu verlassen. In einem Brief (siehe rechts) ließ es dies Seine „Majestät, lieber Felipe“ wissen. Er ist nicht mehr im Land, wenngleich das schnell genannte Ziel Dominikanische Republik offensichtlich nicht angeflogen wurde. Es ist auch versichert worden, König Juan Carlos werde sich allen Vorwürfen stellen, wenn dies verlangt werde. Nach einer Flucht sieht dies nicht aus.

In Deutschland rückte die Berliner Zeitung die Proportionen gerade: „Am 8. August 2008 hatte der – mittlerweile verstorbene – saudische König Abdullah 100 Millionen $ auf das Schweizer Konto einer panamaischen Stiftung von Juan Carlos überwiesen. Man braucht keine weiteren Details der Geschichte zu kennen … 100 Millionen $. Schweizer Konto, Stiftung in Panama, Juan Carlos. All das wollte man nie zusammen in einem Satz lesen.

In den vergangenen Wochen haben sich die spanische und Teile der internationalen Presse angewöhnt, wegen dieser 100 Millionen € von „Schmiergeldern“ und einem „Finanzskandal“ zu sprechen. Ganz so gewiss ist das nicht, auch wenn es dafür ein paar – und nicht nur schwache – Indizien gibt. Warum hat König Abdullah seinem spanischen Königskollegen so viel Geld geschenkt? Mutmaßlich aus Dankbarkeit für seine Vermittlungstätigkeit bei einem Großauftrag für die spanische Eisenbahnindustrie: dem Bau der Schnellbahnstrecke zwischen Mekka und Medina. Nach einem Bericht von El País glaubt Bertossa, dass Juan Carlos bei den spanischen Auftragnehmern einen Preisnachlass um beinahe 30 Prozent herausgehandelt hat. Das klingt nicht nach klassischer Korruption und erst recht nicht nach einem Schmiergeldfall.“

Und weil nun die Gegner des Königtums in Spanien ihre Jagdleidenschaft angefacht sehen, ist diese Erläuterung der Berliner Zeitung einleuchtend: „Einer von Sánchez’ Stellvertretern, Pablo Iglesias von der Linkskoalition Unidas Podemos, schrieb am Montagabend auf Twitter, die „Flucht ins Ausland“ von Juan Carlos sei eines Staatschefs „unwürdig“. Der frühere Podemos-Anwalt José Manuel Calvente sagte gerade vergangene Woche vor einem Richter über mögliche schwarze Kassen in seiner alten Partei aus. Podemos-Chef Iglesias sollte wissen, dass Verdächtigungen nicht dasselbe wie Tatsachen sind.“

Wie alle anderen Parteiführer wurde auch Pablo Iglesias Turrión von König Felipe VI. zu Konsultationen empfangen. Ein König grenzt, anders als ein Präsident, niemanden aus.

Die Rufe nach einer  weiteren Republik in Spanien – nach zwei kläglich gescheiterten Versuchen – waren vorhersehbar und kamen aus der üblichen Ecke. Für die Ersetzung der Monarchie durch eine republikanische Staatsform wäre eine Zweidrittelmehrheit in beiden Häusern des Parlaments und ein Referendum nötig. Gegenwärtig geben sich 70 der 350 Abgeordneten als Verfassungsänderer zu erkennen. Pablo Iglesias als zweiter stellvertretender Ministerpräsident spielt als politisch alter Hase den Lautsprecher der Republikaner. Von seinem 14. bis 21. Lebensjahr kämpfte er in der UJCE (Union der kommunistischen Jugend Spaniens), während einer Italienreise näherte er sich der dortigen Kommunistischen Partei und der Idee ihres Parteiführers Berliguer an, sich über Koalitionen Zugang zu den politischen Schalthebeln zu verschaffen. Aber seine Wurzeln im Kampf gegen das spanische Establishment reichen tiefer. Sein Vater, Francisco Iglesias, gehörte der Terrororganisation FRAP an (Frente Revolucionario Antifascista y Patriota = Revolutionäre Antifaschistische und Patriotische Front, mangels deutschsprachigem Wikipediaeintrag sei auf den englischen FRAP-Artikel verwiesen.) Die FRAP verübte während ihrer aktiven Phase (1971—1978) zahlreiche Mordanschläge. Vater Iglesias wurde zweier Polizistenmorde beschuldigt, jedoch nie angeklagt. Die erste sozialistische Regierung Spaniens erließ 1982 per königlichem Dekret eine Amnestie. Sohn Pablo Iglesias versprach im Januar 2020 bei der Vereidigung des Kabinetts von Pedro Sánchez dem König und der Verfassung die Treue. Sehr ernst kann er dies nicht gemeint haben.

Dafür melden sich nun andere zugunsten der Monarchie, des emeritierten Königs und König Felipes zu Wort. Die Bekenntnisse reichen von En defensa de don Juan Carlos de Borbón bis zu “Juan Carlos es el español que más ha hecho por la paz y el progreso, ¿cómo le pagamos así?”. Es war der erste sozialistische Ministerpräsident des demokratischen Spaniens, Felipe González, der im staatlichen Fernsehen um „Respekt für die Unschuldsvermutung“ und für das „historische Erbe“ von Juan Carlos warb. Er erinnerte auch an dessen Beitrag zur Demokratisierung Spaniens nach 1975.

Dankbarkeit ist im politischen Geschäft rar. Hier ist sie angebracht. Und noch etwas muß in Erinnerung gerufen werden. In diesem Fall tat dies die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ): „Das Königshaus gehört zur DNA der spanischen Demokratie.“      H.S.

Danke, Majestät – Juan Carlos, immer König.

Unruhen in Thailand

Wie bereits in mehreren Coronaartikeln befürchtet, beginnt die Unzufriedenheit eines Teils der thailändischen Bevölkerung mit der Militärregierung und die demonstrativ zur Schau gestellte Königstreue derer, die diese Regierung stützen, auch die Monarchie zu beschädigen. Das Handeln des gegenwärtigen Königs Vajiralongkorn, welcher sein Land von Bayern aus regiert, ist dabei sicher auch nicht hilfreich. Zwar beschränken sich die Proteste gegen den König noch auf Studenten und Regimegegner im Ausland, wäh-rend sich der Zorn der meisten Demonstranten gegen die Militärregierung richtet. Trotzdem ist es das erste Mal, daß im Land Kritik am König einen größeren Umfang annimmt. Ein schlechtes Zeichen ist auch, daß die Proteste am Geburtstag des Königs weitergingen. Zwar versuchte die Regierung mit Zustimmung des Königs der Opposition einige Zugeständnisse zu machen, so wurde der Majestätsbeleidigungsparagraph ausgesetzt, der einer der härtesten der Welt ist, Gefängnisstrafen zwischen drei und 15 Jahren vorsieht und in der Vergangenheit von den Militärs auch dazu genutzt wurde, un-geliebte Gegner zum Schweigen zu bringen, die eigentlich nichts oder nicht viel gegen den König gesagt hatten. Die Befürworter der Regierung, die ihre Anhänger ebenfalls auf die Straßen brachten und zu denen der größte Teil der wirtschaftlichen Elite des Landes gehört, drohten aber mit Gewalt und ökonomischen Repressalien – so sollen Demonstranten gegen die Regierung beispielsweise ihre Jobs verlieren. Diese Maßnahme wäre sicher nicht dazu geeignet, den Frieden in der Gesellschaft zu wahren.

Sonderbriefmarke aus Anlaß der Krönung von König Vajiralongkorn.

Unterdessen rufen sowohl die Militärs als auch wichtige Oppositionelle dazu auf, die Monarchie nicht infrage zu stellen. Auch die Opposition betont, daß sie sich die Wiedereinsetzung einer konstitutionellen Form wünscht, die von der Armee ausgesetzt worden war. Die Militärs hatten die Macht übernommen, nachdem Premierminister Thaksin Shinawatra der Korruption bezichtigt und ins Ausland geflohen war. Dies geschah noch zu Zeiten, des alten, hochverehrten Königs Bhumibol, und es regte sich wenig Widerstand. Da sein Nachfolger nicht mehr dieselbe Popularität genießt, kommen die politischen Differenzen zu Zeiten der wirtschaftlichen, sozialen und gesundheitlichen Folgen der Coronakrise nun zum Tragen. L.R.

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Die vollständige 239. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 239

Inhalt der 239. Ausgabe:

  • Spanien: Republikaner blasen zum Halali
  • König Philippe mahnt belgische Parteien
  • Unruhen in Thailand

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Der Info-Brief ist grundsätzlich kostenlos und wird aus Idealismus herausgegeben. Prinzipiell gilt, daß jeder, der sich mit Artikeln, Veranstaltungshinweisen, Kritik oder Anregungen einbringen möchte, herzlich dazu eingeladen ist, dies auch zu tun. Um „Corona“ zu beziehen, müssen Sie sich nur per Mail an die corona_redaktion@yahoo.com in die Bezieherliste eintragen, dann wird Ihnen alle drei Wochen der Nachrichtenbrief kostenlos und unverbindlich zugestellt.

Der König der Belgier fordert am Nationalfeiertag: „Wir brauchen einen klaren Kurs“

22 Mittwoch Jul 2020

Posted by monarchistundlegitimist in Europa, Monarchie

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König Philippe I. der Belgier, Königreich Belgien, Nationalfeiertag

Ansprache Seiner Majestät des Königs zum Nationalfeiertag

20. Juli 2020

Meine Damen und Herren,

die Corona-Pandemie ist eine Krise, wie wir sie noch nie erlebt haben. Für viele von uns hat sie viel Leid verursacht. Sie hatte, und hat noch immer, schlimme Folgen. Ich denke ganz besonders an diejenigen von Ihnen, die einen nahen Menschen verloren haben, ohne dass Sie ihn auf seinen letzten Lebensweg begleiten konnten, und ohne dass Sie gebührend Abschied nehmen konnten. Die Königin und ich, und das ganze Land, sind im Herzen bei Ihnen.

Unsere Gedanken sind auch bei denjenigen von Ihnen, die ihren Arbeitsplatz verloren haben, schwere finanzielle Einbußen hinnehmen mussten oder sogar Konkurs erlitten haben, die ihre Projekte aufgeben mussten oder deren Träume zerplatzt sind.

Diese Krise hat die Zerbrechlichkeit und die Schwächen unserer Gesellschaft entblößt. Sie trifft zuallererst die Schwächsten unter uns. Die Älteren, denen ich meine Anerkennung dafür zollen möchte, wie würdevoll sie das Ansteckungsrisiko und die Einsamkeit ertragen haben. Die Kinder, denen auf einmal ein Teil ihrer Unbekümmertheit genommen wurde. Die Jugend, deren Ausbildung heftig durcheinander gebracht wurde.

Die Krise hat auch die bestehenden sozialen Unterschiede verschärft. Denn sie trifft diejenigen umso stärker, die ohnehin schon in prekären Verhältnissen und in einem schlechten Wohn- und Bildungsumfeld leben. Der Lockdown hat leider auch zu mehr Spannungen in den Familien, am Arbeitsplatz und auf der Straße geführt. Mehr denn je müssen wir denjenigen unsere Aufmerksamkeit schenken, die keine Stimme haben, die in aller Stille leiden.

Die schwere Zeit, die wir gemeinsam durchmachen, hat aber auch unsere Qualitäten offenbart. Inmitten der Krise haben wir die Kraft der gegenseitigen Hilfe und Fürsorge erlebt. Ich denke hier vor allem an das Pflegepersonal, aber auch an die Lehrkräfte. Tatsächlich hat ganz Belgien Mut und Kreativität gezeigt. Das konnte ich bei unseren vielen Kontakten und Besuchen selbst erfahren. Und das hat mich tief beeindruckt.

Wir haben den Wert des Allgemeinwohls, der Rolle des Staates und des öffentlichen Dienstes wiederentdeckt. Wir haben gemerkt, wie fruchtbar die Zusammenarbeit sein kann zwischen dem privaten und öffentlichen Sektor, zwischen Experten und Regierung, zwischen Universitäten, Wissenschaftszentren, und zwischen den verschiedenen Entscheidungsebenen unseres Landes. Lassen wir uns diese Dynamik fortsetzen.

In den letzten Monaten haben wir bewiesen, dass wir, wenn es darauf ankommt, schnell entscheiden und gemeinsam handeln können. Natürlich ist nicht alles perfekt gelaufen, aber wir haben standgehalten. Wir haben gewaltige Mittel frei gemacht, um unsere Wirtschafts- und Sozialstruktur zu wahren, und um die Folgen der Pandemie abfedern zu können.

Jetzt kommt es darauf an, wieder aufzubauen und unsere Aktivitäten hochzufahren, mit einer langfristigen Vision und mit all unserer Energie und unserem Erfindungsreichtum.

Diese Krise hat uns die Augen geöffnet. Sie hat uns wachgerüttelt und uns aus dem Komfort unserer Sicherheiten gerissen. Sie zwingt uns darüber nachzudenken, wie wir leben, wie wir unsere Arbeit organisieren, wie wir unterrichten, wie wir produzieren und konsumieren, wie wir uns fortbewegen und reisen.

Jetzt haben wir die einmalige Chance, unser wirtschaftliches und gesellschaftliches Zusammenleben neu auszurichten – gerechter, nachhaltiger, mit Ambition und Vertrauen in die Zukunft. Und getragen von den Werten, die wir in den letzten Monaten so intensiv erlebt haben.

Meine Damen und Herren,

manchmal wartet die Geschichte nicht. Der Wiederaufschwung ist eine Herkulesaufgabe, die wir nur alle gemeinsam schaffen können. Um jeden an Bord zu kriegen, brauchen wir jedoch einen klaren Kurs. Das ganze Land erwartet jetzt dringend die Bildung einer beschlussfähigen und stabilen Regierung. Enttäuschen wir es nicht. Gelingen wird uns das Ganze aber nur, wenn wir Mut beweisen und über unseren eigenen Tellerrand hinausschauen.

Die Königin und ich wünschen Ihnen einen schönen Nationalfeiertag.

Die königliche Familie nach dem Te Deum in der Kathedrale Saint Michael und Saint Gudula in Brüssel.

Weihnachtsansprache S.M. König Philippes I. der Belgier

27 Freitag Dez 2019

Posted by monarchistundlegitimist in Europa, Monarchie

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König Philippe I. der Belgier, Königreich Belgien, Weihnachtsansprache

Meine Damen und Herren,

Weihnachten und Neujahr sind für viele von uns eine Zeit der Freude und des gemütlichen Beisammenseins. Die Königin und ich freuen uns für alle, die diese Momente des wahren Glücks mit ihren Lieben teilen können. Wir denken aber auch an all die Menschen, denen es nicht gut geht oder die einsam sind und die das in diesen Tagen besonders stark spüren. Wir danken allen, die für diese Menschen da sind, um sie zu unterstützen und ihnen Mut zu geben.

Wir leben in einer Zeit des Umbruchs. Unser Sozial- und Wirtschaftsmodell und unser Umgang mit der Umwelt werden in Frage gestellt.  Viele wissen nicht mehr, woran sie sich festhalten sollen. Gerade daher dürfen wir nicht bloß zuschauen. Wir müssen uns stärker einbringen. Aufgeben ist nicht das Gebot der Stunde.

Die Herausforderungen, vor denen wir stehen, für unsere Gesellschaft und unseren Planeten, kennen wir nur zu gut. Wir wiederholen auch dauernd, wie dringend wir sie angehen müssen. Zum großen Teil wissen wir auch, was die Lösungen sind. Aber – wie können wir diese konkret in die Tat umsetzen?

Alles ist eine Frage der Einstellung.

Um Dinge verändern zu können, muß man zuerst daran glauben, und danach handeln. Wir sind für unser Tun verantwortlich. Unser Verhalten hat auch Folgen für die anderen. Seien wir uns dessen stärker bewußt. Verfallen wir nicht in kurzfristiges Handeln. Denken wir langfristig. Setzen wir uns ein für Lösungen, deren Früchte wir vielleicht nicht mehr selber ernten können, die aber den nachfolgenden Generationen zugutekommen werden.

Wir müssen auch sehen und hören wollen.  Wir können nicht gleichgültig bleiben gegenüber Ungerechtigkeit, Armut, Ausgrenzung.  Auch nicht gegenüber der Gewalt, die es in vielen Formen um uns herum gibt: verborgen im häuslichen Umfeld, schleichend im Alkohol- und Drogenmißbrauch, besonders bei Jugendlichen, hinterlistig in der üblen Nachrede und der Verdächtigung, aber auch deutlich sichtbar in Worten, die verurteilen, und in der Geste, die zerstört.

Seien wir uns auch unserer kollektiven Stärke bewußt. Die Kraft all derjenigen, die sich engagieren, weil sie sich nicht abfinden wollen mit den Dingen, wie sie sind. Und auch die stille Kraft so vieler Mitbürger unter uns, die sich diskret aber äußerst wirksam für eine menschlichere Gesellschaft einsetzen.

Schließlich brauchen wir eine konstruktive Grundeinstellung, um all die Energie und Kreativität in unserem Land in die richtigen Bahnen zu lenken und um uns rund um gemeinsame Projekte zu vereinigen.

Nunmehr ist es dringend an der Zeit, daß wir möglichst schnell eine voll funktionsfähige Bundesregierung bilden, die ausgewogene Entscheidungen treffen kann, die einträchtig und entschlossen getragen werden. Das ist, was wir jetzt alle erwarten.

Meine Damen und Herren,

wir bekommen die Zukunft, an die wir glauben.

Unsere Tochter Elisabeth hat ihren achtzehnten Geburtstag gemeinsam mit Jugendlichen in ihrem Alter gefeiert. Sie alle haben ihren Glauben an die Zukunft bekundet. Wir haben eine klarsichtige Jugend erlebt, die bereit ist, sich voll zu engagieren.

Mit ihnen glaube ich an das enorme Potenzial unseres Landes, an unsere gemeinsame Fähigkeit, die Herausforderungen zu meistern. Vorausgesetzt, daß wir unsere Kräfte bündeln und nach Einheit in der Verschiedenheit streben, mit Respekt für die Überzeugungen eines jeden.

Die Königin und ich wünschen Ihnen frohe Weihnachten und ein glückliches Neues Jahr.

Die nächste Generation in den Monarchien – Corona-Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 226

10 Sonntag Nov 2019

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Europa, Monarchie

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Brasilien, Indonesien, Infantin Leonor, Japan, japanische Thronfolgeregeln, Königreich Belgien, Kronprinz Akishino, Kronprinzessin Elisabeth von Belgien, Monarchisten in Brasilien, Prinz Hisahito, Referendum, Sultan Hamengku Buwono X. von Yogyakarta

In den Monarchien rückt die nächste Generation auf

Anläßlich des 18. Geburtstags der Kronprinzessin gab die belgische Post eine Sondermarke heraus.

Die belgische Kronprinzessin Elisabeth, die Herzogin von Brabant, ist am 25. Oktober achtzehn Jahre alt geworden. „Das Land kann auf mein Engagement zählen“, sagte die Kronprinzessin im Zuge einer im Fernsehen übertragenen Geburtstagszeremonie, bei welcher die königliche Familie und die Regierung anwesend waren. Auch eine Briefmarke wurde anläßlich des Geburtstages der Kronprinzessin herausgegeben. Ansonsten geht Elisabeth noch bis Mitte 2020 in einem Internat in Wales zur Schule. Danach soll sie mehr Aufgaben für die Monarchie übernehmen. 1991 schaffte Belgien die salische Erbfolge ab, davor war der Thron den männlichen Erben reserviert. Elisabeth wird also voraussichtlich die erste weibliche Herrscherin Belgiens werden.

In Japan, wo weiter die salische Erbfolge gilt, liegen die Hoffnungen auf den Schultern des 13jährigen Prinzen Hisahito, der nach dem 53jährigen Kronprinzen Akishino, dem Bruder des gegenwärtigen Kaisers, auf Rang zwei der Thronfolge steht. Er absolvierte im August seinen ersten öffentlichen Auslandsauftritt im Königreich Bhutan.

Kronprinzessin Leonor von Spanien als jüngste Thronfolgerin Europas hielt in diesem Jahr ihre erste öffentliche Rede als Stiftungspräsidentin der Prinzessin-von-Asturien-Stiftung und vergab dementsprechend den Stiftungspreis an ihrem vierzehnten Geburtstag. Dies war zwar nicht ihr erster öffentlicher Auftritt, wo sie eine Ansprache hielt, jedoch wurde er dieses Mal im Fernsehen übertragen und bekam breite öffentliche Aufmerksamkeit.

Auch in Katalonien vergab die Infantin Leonor für ihre Prinzessin-von-Girona-Stiftung Preise. Wüste Ausschreitungen in den Straßen Barcelonas und Gironas schreckten die königliche Familie Spaniens nicht ab.

Kronprinz zu sein, ist etwas, was man sich nicht aussuchen kann. Die späteren Monarchen werden von Kindesalter an auf ihre hohe Aufgabe vorbereitet, was natürlich zu Lasten einer unbeschwerten Kindheit und Jugend geht. Gerade diese frühe und oft lange Vorbereitung, die oft mit einem Durchlaufen einer Vielzahl staatlicher Institutionen, dem Erlernen mehrerer Fremdsprachen und auch dem Erlernen eines stets angemessen Auftretens in der Öffentlichkeit einhergeht, ist jedoch ein wesentlicher Vorteil der gekrönten Häupter im Vergleich zu einem gewählten Staatsoberhaupt.   L.R.

Senat in Brasilien sieht neues Referendum über Monarchie skeptisch

Man muß den brasilianischen Staatslenkern zu Gute halten, daß sie nach dem Ende der Militärdiktatur unter den ganz wenigen waren, die dem Volk eine echte Mitsprachemöglichkeit bei der Wahl der Staatsform einräumten. Normalerweise wird die Republik wie in Deutschland zementiert, ohne daß jemals irgendjemand darüber befragt wurde. Man muß in diesem Zusammenhang auch sagen, daß die Abstimmung damals deutlich zu Ungunsten der Monarchie ausging – nur 13 % der Wähler stimmten für sie. Nun argumentieren Monarchisten normalerweise bei den ständigen Rufen von Rebublikanern, daß man nicht so lange abstimmen kann, bis man das gewünschte Ergebnis erhält. Rund 25 Jahre nach dem Referendum ist die Republik jedoch durch zahlreiche Korruptionsskandale erschüttert, die sozialen Ungleichheiten konnten nicht gemindert werden und Brasilien ist ganz ohne Krieg eines der Länder mit den höchsten Mord- und Gewaltraten der Welt. Man könnte auch die Wahl des sehr weit rechts stehenden und mit der Militärdiktatur sympathisierenden Jair Bolsonaro zum Präsidenten als Symptom der großen Unzufriedenheit sehen, die in der Republik herrscht. Vor diesem Hintergrund kam es in den vergangenen Jahren zu einem wieder lauter werdenden Ruf nach der Monarchie – gegenwärtig würden vermutlich deutlich mehr Brasilianer für sie stimmen, als 1993.

Die vor zwei Jahren gewählten monarchistischen Abgeordneten beider Häuser des brasilianischen Parlaments. Ihre große Zahl und der Umstand, daß sie verschiedenen Parteien angehören, läßt hoffen, daß die Frage der Monarchie auf der Tagesordnung bleibt.

Einige hatten jetzt auf den Präsidenten gesetzt, welcher auch von Mitgliedern des brasilianischen Kaiserhauses unterstützt wird. Auch sitzen Monarchisten im brasilianischen Parlament. In der Tat wurden 45.000 Unterschriften für ein zweites Referendum gesammelt, das ist die doppelte Zahl dessen, was dafür nötig ist, um die Möglichkeit eines Referendums im Senat analysieren zu lassen. Auch die Regionalparlamente der beiden Bundesstaaten Rondônia und Minas Gerais unterstützten den Vorstoß. Eine Kommission des Senats kam jetzt jedoch zu dem Ergebnis, daß ein neues Referendum unter der gegenwärtigen Verfassung nicht möglich sei, da auch die nach 1993 beschlossene brasilianische Verfassung eine mit Deutschland vergleichbare Ewigkeitsklausel besitze und es im Vergleich zu der Situation von 1993 keine wesentlichen Änderungen gegeben habe. Der Bericht der Kommission des Senats stellt einen schweren Rückschlag für die Monarchisten dar, müßte man jetzt doch erst die Verfassung ändern, um ein erneutes Referendum durchführen zu lassen. Eine verfassungsändernde Mehrheit dafür ist jedoch momentan nicht in Sicht. L.R.

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Die vollständige 226. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 226

Inhalt der 226. Ausgabe:

  • In den Monarchien rückt die nächste Generation auf
  • Schwierige Erbfolge im Sultanat der Republik Indonesien
  • Inthronisierungszeremonie in Japan
  • Senat in Brasilien sieht neues Referendum über Monarchie skeptisch

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Der Info-Brief ist grundsätzlich kostenlos und wird aus Idealismus herausgegeben. Prinzipiell gilt, daß jeder, der sich mit Artikeln, Veranstaltungshinweisen, Kritik oder Anregungen einbringen möchte, herzlich dazu eingeladen ist, dies auch zu tun. Um „Corona“ zu beziehen, müssen Sie sich nur per Mail an die corona_redaktion@yahoo.com in die Bezieherliste eintragen, dann wird Ihnen alle drei Wochen der Nachrichtenbrief kostenlos und unverbindlich zugestellt.

Keine Ruhe für Prinz Georg Friedrich Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 222

18 Sonntag Aug 2019

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik, Europa, Monarchie

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Brandenburg, Görke (Die Linke), General Franco, Hohenzollern, Infanta Pilar, Kaisersaal, König Philippe I. der Belgier, Königreich Belgien, Königreich Spanien, Pedro Sánchez Pérez-Castejón, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Prinzessin Christina der Niederlande, Schloß Cecilienhof

Keine Ruhe für Georg Friedrich

Die Hohenzollern sind keine Museumsplünderer, sondern Wahrer deutscher Geschichte und Kulturgüter

Es ist Wahlkampf in Brandenburg und alle Umfragen sehen vorher, daß die gegenwärtige rot-rote Regierung unter Dietmar Woidke (SPD) nicht fortgesetzt werden kann. Die SPD und die Partei „Die Linke” haben zwar Chancen, in einer Dreierkoalition weiterzuregieren, können sich am Ende aber auch in der Opposition wiederfinden. Da kann man schon nervös werden. Die Linke nutzt die Zeit daher für populistische Stimmungsmache, um den Rest ihrer Stammwählerschaft zu mobilisieren, die in Ostdeutschland noch nicht zur AfD übergelaufen ist, sondern sich noch von den alten „Junkerland in Bauernhand”-Parolen beeindrucken läßt. Daher soll jetzt eine Volksinitiative gegen die Hohenzollern gestartet werden, nach der die Landesregierung aufgefordert werden soll, alle rechtlichen Mittel auszuschöpfen, um Entschädigungen für Enteignungen nach dem 2. Weltkrieg zu verhindern. Statt einem außergerichtlichen Vergleich soll der Rechtsstreit also nach dem Willen der Partei durch alle Instanzen gehen. Der brandenburgische CDU-Spitzenkandidat Senftleben sprach in diesem Zusammenhang von einer „Volksinitiative für Wahlkampfzwecke”, die mit dem preußischen Erbe Brandenburgs spiele und sprach sich für eine Verhandlungslösung aus.

Unfreiwillige Situationskomik entfaltete dabei die Presseerklärung der Linken vor Schloß Cecilienhof in Potsdam. Man schickte sich gerade an, gegen die Hohenzollern zu polemisieren, plötzlich marschierten aber Teilnehmer des sogenannten Gedenkmarsches der Bundeswehr auf, welcher an die 110 in Auslandseinsätzen des deutschen Militärs gefallenen Soldaten erinnern soll.  Es sah ein wenig so aus, als ob der Kaiser sein Militär entsandt hätte, damit vor seinem Schloß wieder Ruhe herrschen möge.

Im September sind die Landtagswahlen und danach ist der Spuk dann wohl erst einmal vorbei und es kann wieder die Sachfrage in den Vordergrund gestellt werden. Das Bundeskanzleramt bemüht sich in diesen Tagen bereits um Vermittlung. Zwar wird Die Linke weiter gegen einen Ausgleich polemisieren, aber sie wird dies zum einen nach dem Ende des Wahlkampfes mit weniger Elan und zum anderen auch mit weniger Einfluß in der Regierung oder aus der Opposition heraus tun.

Vielleicht ist die momentane mediale Aufmerksamkeit aber auch ganz gut: Auch wenn die Argumentation der Linken, deren Vorgängerorganisation für die  Enteignungen zwischen 1945 und 1989 im wesentlichen mitschuldig ist, auf den Wahlkampf und das nachträgliche Reinwaschen des Handelns der SED abzielt: Es wäre sicher positiv, wenn ein für alle Mal geklärt werden würde, daß der Kronprinz Wilhelm dem Nationalsozialismus nicht wesentlich Vorschub geleistet hat. Dieser Vorschub wäre ja eine der Hauptvoraussetzungen, um den Hohenzollern eine Entschädigung zu verweigern. Das ist zwar absolut ahistorisch: Die Hohenzollern hatten ein allenfalls widersprüchliches, aber nie ein wohlwollendes Verhalten zum Nationalsozialismus und eine Argumentation, nach der sie dem Nationalsozialismus darüber hinaus auch noch befördert haben sollen, hätte vor einem Gericht keinen Bestand. Bislang ist es aber billig und wohlfeil, solche Behauptungen in der Welt zu verbreiten. Wenn dies allerdings durch ein Gerichtsurteil höchster Instanz verworfen wird, wäre es damit vorbei, was den Hohenzollern und auch dem Kronprinzen Wilhelm zu wünschen wäre.

Gleichzeitig hat im übrigen Die Linke in Hamburg beantragt, den Kaisersaal im Parlament in „Republikanischen Saal” umzubenennen, worüber am 14. August abgestimmt werden sollte. Eine Zustimmung zu diesem Antrag galt als unrealistisch. Die Linke begründete diesen Antrag damit, sie wolle „alte Bärte abschneiden”, wobei dem objektiven Betrachter der Porträts bei diesem Anliegen allerdings eher Marx und Engels als Wilhelm II. in den Sinn kommen dürften. L.R.

Belgiens Königswappen zeigt wieder deutsche Wurzeln

Das neue Wappen des belgischen Königs und der Königin.

Das Wappen des belgischen Königshaus, wie es seit dem Ende des 1. Weltkriegs galt und auf Wunsch von König Albert I. erstellt wurde.

Der belgische König Philippe hat die Wappen der königlichen Familie überarbeiten lassen. Sie sind nun einfacher in der Gestaltung, und  historisch korrekter. Erstmals ist das Staatsmotto nicht nur auf französisch, sondern auch auf niederländisch und deutsch eingefügt: Einigkeit macht stark. Vor 100 Jahre lieβ König Albert I. nach dem Ersten Weltkrieg die deutschen Wurzeln des Königshauses entfernen, nun sind sie wieder sichtbar. König Philippe hat das Wettiner Wappen des Herzogtums Sachsen-Coburg und Gotha ins Zentrum gerückt. Ein Coburg-Gothaer war der erste König der Belgier, aber ähnlich wie der britische Familienzweig wollte man in Belgien den deutschen Ursprung tilgen. König Philippe ist komplexfrei und hat nicht nur hier Deutsches sichtbar gemacht. Er hält inzwischen seine Ansprachen auch auf deutsch und nimmt als erster belgischer Monarch an den informellen Treffen der Staatsoberhäupter deutschsprachiger Länder teil. Seine ausgleichende Art zu regieren, war sogar dem Deutschlandfunk Kultur einen positiven Kommentar wert. Lob für einen Monarchen! Welch seltenes Ereignis im deutschen Rundfunk.   H.S.

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Die vollständige 222. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 222

Inhalt der 222. Ausgabe:

  • Keine Ruhe für Georg Friedrich
  • Prinzessin Christina der Niederlande verstorben
  • Sánchez möchte Adelstitel der Francozeit abschaffen
  • Belgiens Königswappen mit deutschen Elementen

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Der Info-Brief ist grundsätzlich kostenlos und wird aus Idealismus herausgegeben. Prinzipiell gilt, daß jeder, der sich mit Artikeln, Veranstaltungshinweisen, Kritik oder Anregungen einbringen möchte, herzlich dazu eingeladen ist, dies auch zu tun. Um „Corona“ zu beziehen, müssen Sie sich nur per Mail an die corona_redaktion@yahoo.com in die Bezieherliste eintragen, dann wird Ihnen alle drei Wochen der Nachrichtenbrief kostenlos und unverbindlich zugestellt.

 

Nach den belgischen Wahlen ruft König Philippe Politiker dazu auf, „die nötigen Schlüsse zu ziehen und sich auf Lösungen zu einigen“

21 Sonntag Jul 2019

Posted by monarchistundlegitimist in Europa, Monarchie

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

21. Juli 1831, König Philippe der Belgier, König Philippe I. der Belgier, Königreich Belgien, Nationalfeiertag, Prinzessin Elisabeth von Belgien

Bei der Aufzeichnung der Ansprache des Königs zum belgischen Nationalfeiertag war auch erstmals die Thronfolgerin, Prinzessin Elisabeth, dabei. Früh übt sich, wer eine gute Königin werden will.

Ansprache Seiner Majestät des Königs zum Nationalfeiertag am 21. Juli 2019

Meine Damen und Herren,

vor zwei Monaten haben Sie Männern und Frauen Ihr Vertrauen geschenkt, von denen Sie Antworten auf die Fragen erwarten, die Sie umtreiben.  Sie haben unterschiedlich gewählt, aber letztlich geht es Ihnen allen um dieselben wichtigen Themen: Beschäftigung, Klima, Armut, Migration.  Themen, die übrigens auch die Menschen in vielen anderen Ländern der Welt beschäftigen.

Es geht jetzt darum, hieraus die nötigen Schlüsse zu ziehen und sich auf Lösungen zu einigen.  Ich verstehe die Zwänge, denen unsere Politiker Rechnung tragen müssen.   Aber die Herausforderungen sind derart, daβ sie rasch und mit Mut und Entschlossenheit angepackt werden müssen.  Und sie sind so eng miteinander verflochten, daβ sie eine intensive Zusammenarbeit auf allen Ebenen erfordern.

Unser Land ist voller Talente und Energie. Es fehlt nicht an gutem Willen und Ideen.  Im Gegenteil.  Viele unter uns engagieren sich mit Überzeugung in ihrer direkten Umgebung, zeigen sich solidarisch in ihrer Gemeinschaft oder bei groβen Solidaritätsaktionen, sehnen sich nach sinnvollen und ambitionierten Projekten.  Es geht darum, all den guten Willen zu mobilisieren.

Begeisternde Projekte kommen zustande im Dialog und durch das Bündeln von Kräften.

Im offenen und wahren Dialog steckt ein enormes Potential.  Schöpfen wir es aus.  Einen offenen Dialog zu führen, bedeutet, bereit zu sein, den anderen zu verstehen mit seinen Überzeugungen und Entscheidungen, auch wenn man sie nicht teilt.  Den anderen spüren zu lassen, daβ man ihn braucht, um zu einer Lösung zu kommen, ohne Vorbehalt.  Im offenen Dialog ist auch kein Platz für Lügen und verletzende Worte.

Der echte Dialog stellt sich der Komplexität. Er nuanciert und strebt danach, einander zu ergänzen. In den Bereichen wie Klima und Beschäftigung, aber auch der Mobilität, Energie, Erziehung und Ausbildung können wir nur durch ein koordiniertes Handeln und im offenen und ehrlichen Gespräch miteinander effizient sein.

Unsere Kräfte zu bündeln, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen, dafür gibt es auf vielen Gebieten schöne Beispiele: in unseren Unternehmen, wo neue Formen der Zusammenarbeit entstehen.  Bei unseren Wissenschaftlern, die in vielen Bereichen der Spitzenforschung eng miteinander kooperieren.  Bei unseren Regisseuren und den vielen Künstlern, die die Seele unseres Landes hinaus in die Welt tragen.  Von Hollywood bis zum preisgekrönten belgischen Pavillon auf der Biennale von Venedig, der das Ergebnis einer schönen Zusammenarbeit zwischen allen Gemeinschaften unseres Landes ist.

Unsere Gabe zum Dialog und unser Talent, Menschen zusammenzubringen, stellen wir auch mit Erfolg in den Dienst des europäischen Projekts.

Unsere Verschiedenheit und Komplementarität sind unsere Stärke.  So sind wir international bekannt, und so erwartet man uns auch.  Vielleicht sind wir uns dessen nicht genügend bewuβt.  Dabei ist es genau das, was uns auszeichnet.  Und darauf dürfen wir auch zurecht stolz sein.

Das alles muβ uns für unser Land eine neue Ambition geben.  Obendrein ist es das beste Heilmittel gegen Angst, das Gefühl von Ohnmacht und Resignation.  Unsere Demokratie kann dadurch nur gewinnen.

Das wünsche ich uns allen am heutigen Tage: daβ wir den verantwortungsvollen Dialog suchen, daβ wir unsere Bereitschaft zur Zusammenarbeit weiter stärken und daβ wir stolz sind auf das, was unser Land so einmalig macht.

Die Königin und ich wünschen Ihnen einen schönen Nationalfeiertag.

Es lebe Belgien !

Rede Seiner Majestät des Königs der Belgier beim Abendessen von Ministerpräsident Bodo Ramelow

10 Mittwoch Jul 2019

Posted by monarchistundlegitimist in Deutsche Innenpolitik, Europa, Monarchie

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Schlagwörter

Belgien, König Philippe der Belgier, König Philippe I. der Belgier, Königin Mathilde, Königreich Belgien, Sachsen-Coburg und Gotha, Thüringen, Weimar

Das belgische Königspaar trug sich ins Goldene Buch der Stadt Weimar ein.

Herr Ministerpräsident,

ich danke Ihnen für Ihre freundlichen Worte und die herzliche Begrüßung, die die Königin und ich seit unserer Ankunft in Thüringen heute morgen erlebt haben.

Es ist für uns beide eine große Freude, hier in Weimar zu sein, nicht zuletzt wegen der vielen Bande, die meine Familie und das Königreich Belgien mit Ihrem Land verbinden. Die Geschichte meiner Familie ist natürlich eng mit der Ihres Landes verknüpft. Das Haus Wettin gelangte um 1442 in den Besitz der Grafschaft Thüringen. Hier in Thüringen bot Kurfürst Friedrich der Weise Luther Schutz und Unterschlupf. Wir haben uns sehr gefreut, unseren offiziellen Besuch in Gotha, im Schloß Friedenstein, zu beginnen, das um 1640 von Herzog Ernst dem Frommen erbaut wurde und seinen Namen als Aufruf zum Frieden erhielt.

Nicht nur die historischen Bindungen zwischen unseren beiden Ländern sind sehr stark. Auf wirtschaftlicher Ebene sind wir ebenfalls eng miteinander verbunden. Politisch arbeiten wir seit Jahrzehnten im wunderbaren europäischen Projekt zusammen. Und auf kultureller Ebene teilen wir die gleiche Sprache. Wir wurden heute auch an das bahnbrechende Wirken des belgischen Architekten und Künstlers Henry van de Velde erinnert, der hier in Weimar im frühen 20. Jahrhundert fruchtbaren Boden für die Entwicklung seines Lebenswerks gefunden hat. Seine bemerkenswerten Leistungen und Ideen gelten als Grundlage der späteren Bauhausbewegung, deren 100. Geburtstag wir in diesem Jahr feiern. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, an die europäische Berufung dieser Künstlergeneration und an die Rolle zu erinnern, die Kunst und Architektur bei der europäischen Einigung gespielt haben und auch weiterhin spielen.

Weimar war die Hauptstadt der deutschen Aufklärung, und so habe ich mich besonders gefreut, vorhin dem Wohnhaus von Goethe einen kurzen Besuch abstatten zu können. Diese Stadt brachte die schönsten Blüten der Europäischen Kultur hervor. (…) Die Tatsache daß, nur einen Steinwurf entfernt, so viele Opfer des Naziregimes ihre Menschenwürde und ihr Leben verlieren mußten, erinnert uns daran, daß wir stets wachsam bleiben müssen. Das Gedenken an die Opfer im Lager Buchenwald an diesem Nachmittag hat die Königin und mich tief beeindruckt. Es ist wichtig, diese bittere Seite der Geschichte in konkrete Handlungen zur Stärkung von Demokratie und Menschenrechten für uns und zukünftige Generationen zu übersetzen.

Herr Ministerpräsident,

die Königin und ich sind sehr dankbar, heute hier im schönen Thüringen und insbesondere in diesem Schloß Belvedere zu Gast sein zu dürfen. Mit diesem Besuch hoffen wir, unsere beiden Länder und Völker noch näher zusammenzubringen.

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bitte Sie alle aufzustehen (…). Ich lade Sie ein, Ihr Glas auf die Gesundheit von Ministerpräsident Bodo Ramelow und Frau Germana Alberti vom Hofe zu erheben.

Weihnachtsansprache von König Philippe I. der Belgier

24 Montag Dez 2018

Posted by monarchistundlegitimist in Europa, Monarchie

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Schlagwörter

König Philippe I., König Philippe I. der Belgier, Königreich Belgien, Weihnachten, Weihnachtsansprache

Meine Damen und Herren,

Die Weihnachtstage sind hervorragend dafür geeignet, unseren Wettlauf mit der Zeit anzuhalten, und einmal wirklich innezuhalten.  Zu schauen, wo wir im Leben stehen.  Und auch daran zu denken, daβ das Leben ein Weg ist, den wir nicht alleine gehen, sondern zusammen mit anderen, die auch Gesellschaft, ein offenes Ohr und guten Rat brauchen.

Für die meisten von uns sind die Weihnachtstage Momente des Zusammenkommens und des miteinander Teilens.  Momente, in denen wir uns füreinander Zeit nehmen. Für diejenigen, die schwere Prüfungen durchstehen, einsam sind oder einen nahen Menschen verloren haben, ist die liebevolle Gegenwart eines anderen von unschätzbarem Wert.

Lassen wir uns während dieser Festtage ganz besonders an die Zerbrechlichsten in unserer Gesellschaft denken.  Und auch an die, die sie umgeben, und mit ihrer Sorge und Zuwendung dafür sorgen, daβ sie würdevoll leben können.

Mit denen, die Kinder haben, teilen die Königin und ich den Wunsch, mit ihnen gemütlich  zusammen zu sein und wirklich füreinander da zu sein.  Wir wissen, wie wichtig diese Augenblicke sind, aber auch wie leicht man sie verpaβt.  Es sind die Momente, in denen wir unsere Kinder so erleben können, wie sie sind, und die Freude haben, sie neu zu entdecken.

Momente, in denen auch unsere Kinder begreifen können, daβ wir, ihre Eltern und alle anderen, die sich um ihre Erziehung kümmern, ebenso verletzlich sind. Daβ wir uns nicht in unsere Probleme einigeln oder vor ihnen flüchten, sondern versuchen, sie zu überwinden – und daraus unsere innere Kraft schöpfen.  Mit dieser inneren Kraft können wir uns wirklich für die anderen öffnen, und so unsere Verantwortung wahrnehmen.

Unser Land durchläuft eine bewegte Zeit.  Unsere Mitbürger sind zurecht besorgt über wichtige Themen.  Wir erleben derzeit ernste politische Spannungen.  Ich vertraue auf das Verantwortungsgefühl unserer Entscheidungsträger, daβ sie im Interesse des Landes und der Bevölkerung handeln.

Ungleichheit, Armut, Intoleranz, Klimawandel, das alles sind Fragen, die umfassende Antworten verlangen.  Wir können diese fundamentalen Probleme unserer Gesellschaft aber effizient anpacken, indem wir einander zuhören und aufgeschlossen sind, mit Mut und Eigeninitiative.

Demokratie erfordert dieses Zuhören und den Dialog.  Lassen wir uns im Vorfeld der föderalen, regionalen und Europawahlen offene und ehrliche Debatten führen, in denen man einander respektiert.  Denn jede Stimme muβ das Resultat einer reifen Überlegung sein.

« Gebt mir einen festen Punkt und einen Hebel, und ich werde die Welt aus den Angeln heben », sagte Archimedes.  Unsere Zeit ganz bewuβt leben und aus unserer inneren Kraft heraus für die anderen offen sein, das sind die festen Punkte und die Hebel, mit denen wir Berge versetzen können.

Die Königin und ich, und unsere ganze Familie, wünschen Ihnen frohe Weihnachten und ein glückliches Neues Jahr.

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