• Wofür Corona steht

corona

~ Nachrichten für Monarchisten

corona

Schlagwort-Archiv: König der Ukraine

Lenin hat nicht die Ukraine geschaffen Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 266

27 Sonntag Feb 2022

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Erster Weltkrieg, Geschichte, Monarchie

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

1918, Antarktis, Bahamas, Belize, Brest-Litowsk, Erzherzog Wilhelm von Österreich, Grenada, Herzog von Cambridge, Herzogin von Cambridge, Jamaika, Kaiser-Wilhelm-II.-Land, König der Ukraine, König Harald V., Norwegen, Pavlo Petrovych Skoropadskyi, Prinz Edward, Südsudan, St Lucia, St. Vincent und die Grenadinen, Ukraine

Der Brotfrieden mit der Ukraine 1918

Die Situation in der Ukraine ist Grund genug, einmal auf die Situation zu schauen, wie sie zu Zeiten des 1. Weltkrieges bestanden hat. Damals war ein kleinerer Teil im Westen als ein Teil Galiziens und der Bukowina österreichisch-ungarisches Territorium. Wichtigste Städte dieses Teils waren Lemberg und Czernowitz. Der weit größere Teil gehörte zum Russischen Kaiserreich, wo Kosaken und andere einmal mehr und einmal weniger Autonomie genossen (was auch für die rund 30.000 deutschen Siedler in der Ukraine galt). Dieser Teil war sehr reich an landwirtschaftlichen Erträgen. Das Jahr 1914 sah zunächst eine russische Offensive und die Besetzung weitgehender Teile des Landstriches durch die Truppen des Zaren, bevor sich das Kriegsglück sehr langsam wendete. Im wesentlichen war der Verlauf dieses Teils der Front 1917 identisch mit der alten österreichisch-russischen Grenze. In Deutschland und Österreich förderte man nunmehr bei ukrainischen Kriegsgefangenen die eigentlich nicht besonders ausgeprägten Bestrebungen, einen eigenen Nationalstaat zu errichten und im Zuge der Februarrevolution wurde in Kiew die Zentralrada gegründet, eine Versammlung der Würdenträger des russischen Teils der Ukraine, die jedoch nicht die Unabhängigkeit, sondern Autonomie in einer demokratischen russischen Föderation anstrebte. Dies änderte sich erst mit der Oktoberevolution. Jetzt spaltete sich ein ukrainischer Sowjet ab, der ein Teil des neuen revolutionären Rußlands werden wollte, während die Zentralrada nunmehr die vollständige Unabhängigkeit anstrebte. Die Chance hierzu kam, als die Mittelmächte in Brest-Litowsk gewahr wurden, daß sie von Trotzki hingehalten werden. Dies beförderte den Entschluß, einen Separatfrieden mit der Ukrainischen Volksrepublik zu schließen, welcher am 9. Februar 1918 zustande kam und Brotfrieden genannt wurde, weil umfangreiche Getreidelieferungen aus der Ukraine für die hungernde Bevölkerung der Mittelmächte vereinbart wurden. Im Gegenzug schützten die deutsch-österreichischen Truppen die Ukraine vor Übergriffen der Sowjets. Anders als im Baltikum und in Finnland war für die Ukraine nur am Rand die Etablierung einer Monarchie im Gespräch, weil man mit der Zentralrada schon einen halbwegs handlungsfähigen Ansprechpartner hatte. Sie erwies sich im Anschluß jedoch als nicht stabil genug, um getroffenen Verpflichtungen zu erfüllen und auch der ukrainische Staat verschwand nach dem Ende des 1. Weltkrieges schnell und wurde zum Zankapfel zwischen Polen, Rußland und Rumänien, bis die Westverschiebung Polens bis zum Ende der Sowjetunion für klare Verhältnisse sorgte.

Was kann man heute aus der ukrainischen Geschichte lernen? Das Land spaltet sich aus den beschriebenen geschichtlichen Gründen und historischen Grenzverläufen noch heute in einen pro-mittel- und pro-westeuropäischen und einen pro-russischen Teil und damals wie heute ist das Land daher nicht gerade stabil, sondern ein unsicherer Kantonist. So wie 1918 war die abermalige Entstehung der Ukraine im Zuge des Endes der Sowjetunion aber eher zufällig, und viele Ukrainer hätten sich auch mit mehr Autonomie arrangiert und letztlich sind auch Grenzverläufe immer im Wandel gewesen. Eine Annexion der kompletten Ukraine durch Rußland ist so wenig denkbar, wie ein Beitritt des kompletten Landes zur Nato sinnvoll. Es bleibt daher zu hoffen, daß die Kampfhandlungen bald eingestellt werden und der Frieden nach Europa zurückkehrt. L.R.

Ukraine: Als die Monarchie für das Land ein Weg war

Selbst Eingeweihten sind Monarchisten in der Ukraine nahezu unbekannt. Aber so, wie es Anhänger der monarchischen Staatsform in den USA oder nach 104 Jahren kaiserloser Zeit auch in Deutschland gibt, kämpften in der Ukraine stets Monarchisten mit. Nach 1917 hatten die Mittelmächte die Chance – und den Willen! – eine staatliche Neuordnung auf den Weg zu bringen. Für die Ukraine gab es mehrere Kandidaten für eine zu schaffende Krone. Pavlo Petrovych Skoropadskyi war erfolgreicher Kossakengeneral, der als Hetman eine herausgehobene Position bekleidete. Er war nach der Revolution 1917 bereit, mit den Deutschen zusammenzuarbeiten. Er versuchte nach der Niederlage 1918 mit der Weißen Armee zu kooperieren, doch vor den Bolschewisten mußte er ins Exil nach Deutschland ausweichen. Dort starb er 1945. Sohn Danylo Skoropadskyi trat weiter für eine ukrainische Monarchie ein und wurde 1957 – vermutlich durch KGB-Agenten – vergiftet. Von seinen Nachkommen heißt es: „... his other children have continued to carry the torch for a Ukrainian monarchy to the present day.”

Kaiser Wilhelm mit Pavlo Petrovych Skoropadskyi. Der Kaiser war eher für eine monarchische Lösung mit dem Kosakengeneral als mit einem Habsburg-Erzherzog, heißt es.

Bekannter als der Kosakenhetman ist Erzherzog Wilhelm Franz von Österreich, dem der US-Historiker Timothy Snyder eine Biographie widmete. Erzherzog Wilhelm (1895-1948) entstammte dem polnischen Habsburgzweig. Wilhelm kämpfte 1918 mit ruthenischen Einheiten, sprach ukrainisch und wollte König werden. Die Bolschewisten bezwangen ihn und er führte danach ein unstetes Leben zwischen Paris und Wien. Während des 2. Weltkriegs lebte seine Hoffnung für die Ukraine wieder auf, aber er wurde nur von den Nazis benutzt. Nach 1945 strandete er mittellos in Wien. Vermutlich sahen die Sowjets in ihm dennoch eine Gefahr für ihre Beherrschung der Ukraine, denn er wurde 1947 auf offener Straße entführt und in die Ukraine verschleppt. Nach monatelangen Verhören in Kiew ließen ihn die Sowjets am 18. August 1948 (! Geburtstag von Kaiser Franz Joseph I.) an unbehandelter Tuberkulose sterben.

Timothy Snyder: „Der König der Ukraine. Die geheimen Leben des Wilhelm von Habs-burg“, 25,60 €, 416 Seiten. Zsolnay, Wien 2009

In der ARD-Mediathek ist die empfehlenswerte Dokumentation „Wilhelm von Habsburg – Der König der Ukraine“ jederzeit kostenlos abrufbar. Zu Wort kommen darin auch eine Reihe heutiger Habsburger und Dietmar Stüdemann, ehemaliger deutscher Botschafter in der Ukraine. Der ORF zeigt die Dokumentation an diesem Wochenende.          H. S.

Erklärung der Familie Romanow zum Krieg in der Ukraine

————————————————————————————————–

Die vollständige 266. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 266Herunterladen

Inhalt der 266. Ausgabe:

· Der Brotfrieden mit der Ukraine 1918

· Ukraine: Lösungsweg Monarchie

· Britische Prinzen besuchen Karibikstaaten

· Südsudan: Rückkehr des Königs

· Viel Zustimmung zur norwegischen Monarchie

————————————————————————————————–

Der Info-Brief ist grundsätzlich kostenlos und wird aus Idealismus herausgegeben. Prinzipiell gilt, daß jeder, der sich mit Artikeln, Veranstaltungshinweisen, Kritik oder Anregungen einbringen möchte, herzlich dazu eingeladen ist, dies auch zu tun. Um „Corona“ zu beziehen, müssen Sie sich nur per Mail an corona_redaktion@yahoo.com in die Bezieherliste eintragen, dann wird Ihnen alle drei Wochen der Nachrichtenbrief kostenlos und unverbindlich zugestellt.

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 128

23 Sonntag Mrz 2014

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Erster Weltkrieg, Monarchie

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

1914, 1918, Österreich, Erzherzog Karl Stefan, Erzherzog Karl Stephan von Österreich, Erzherzog Wilhelm von Österreich, König der Ukraine, König Juan Carlos I, König von Polen, König von Spanien, König Willem-Alexander, Königin Máxima, Königreich der Niederlande, Niederlande, Polen, Rumänien, Ukraine, Vasyl Vashyvaniy

100 Jahre Ausbruch des 1. Weltkriegs: Kriegspropaganda

Der 1. Weltkrieg warf ein Problem auf, welches sich in anderen Kriegen davor nicht in dem Maße gestellt hatte: Die Zustimmung der Bevölkerung für die Kriegsanstrengung war im Zeitalter der Massengesellschaft erforderlich geworden und das Eintreten von Kriegsmüdigkeit konnte ein entscheidender Nachteil für den Ausgang des Ringens sein. Außerdem ging es auch darum, neutrale Staaten auf die eigene Seite zu bringen oder wenigstens von einem Kriegseintritt auf der anderen Seite abzuhalten.

2 gegen 7: Die deutsche Propaganda versuchte, Siegeszuversicht auszustrahlen, ohne die Überlegenheit des Feindes zu verschweigen. Dies stellte die Disziplin der eigenen Truppen und Bevölkerung sicher.

2 gegen 7: Die deutsche Propaganda versuchte, Siegeszuversicht auszustrahlen, ohne die Überlegenheit des Feindes zu verschweigen. Dies stellte die Disziplin der eigenen Truppen und Bevölkerung sicher.

Die Entente Cordiale und die Mittelmächte gingen dieses Problem sehr unterschiedlich an. Man könnte sagen, daß die Mittelmächte sich an das heimische Publikum richteten, während es der Entente um die Meinung der neutralen Welt ging: Während die Entente mit recht plumpen Lügengeschichten von deutschen Greueln und der Darstellung der vermeintlich eigenen Werte rund um die Freiheit der Menschen und des Handels auftrumpfte, setzte die deutsche Propaganda darauf, trotz eines überlegenen Feindes Siegeszuversicht auszustrahlen und war im Ausland herzlich wenig effizient. Die Darstellung der eigenen Werte, wie sie zum Beispiel im Sozialstaat, der technischen Entwicklung und tatsächlich auch der im Vergleich zu den Entente-Staaten fortschrittlichen Verfassung hätten liegen können, fehlte völlig. Hinzu kam, daß die Welt ohne die Erfindung von WLan noch auf recht umständliche Kommunikationswege angewiesen war. Die deutschen Telegraphenkabel, die das Land mit Übersee verbanden, wurden recht bald nach Kriegsausbruch gekappt und es war von dort an kaum noch möglich, sich im Ausland darzustellen.

Die Entente setzte auf Greuelpropaganda und schürte die Angst und den Haß auf den Gegner: Hier ein Aus-schnitt aus einem US-amerikanischen Film von 1917.

Die Entente setzte auf Greuelpropaganda und schürte die Angst und den Haß auf den Gegner: Hier ein Ausschnitt aus einem US-amerikanischen Film von 1917.

Tatsächlich kam es dann auch im Lager der Entente zu den ersten großen Meutereien, während das deutsche Heer und die Bevölkerung in der Heimat trotz Seeblockade und unaussprechlicher Bedingungen in den Schützengräben bis fast zuletzt sehr diszipliniert blieben. Auf der anderen Seite konnten die Mittelmächte außerhalb Europa niemanden für die eigene Sache gewinnen, während 1918 die halbe Welt zumindest formell im Krieg gegen sie stand.

Opfer ihrer Propaganda sind beide Seiten geworden: Die deutsche Siegeszuversicht täuschte über die tatsächliche Lage hinweg, die zumindest einen Frieden zum Status quo als ernsthafte Option in Betracht hätte kommen lassen müssen, der tatsächlich jedoch keine Option war. Auch der Zusammenbruch des Heeres 1918 konnte von vielen nicht geglaubt werden, da ja bislang immer nur Erfolge errungen wurden, und so entstand die Geschichte vom Dolchstoß. Die bis dahin beispiellose Barbarisierung des Gegners durch die Entente machte auf der anderen Seite einen echten Frieden unmöglich und führte stattdessen zu Versailles, wo der Gegner in ebenfalls beispielloser Weise nicht nur zu horrenden Reparationszahlungen verdammt, sondern auch als moralisch und zivilisatorisch minderwertig dargestellt wurde. Daß es in dieser Konstellation bald wieder zum Krieg kam, kann nicht ernsthaft überraschen. L.R.

Die monarchische Lösung für die Ukraine

Der König der Ukraine, Verlag Zsolnay, Wien 416 Seiten, € 25,60.

Der König der Ukraine, Verlag Zsolnay, Wien 416 Seiten, € 25,60.

An der Wiege der unabhängigen Ukraine stand ein Habsburger bereit, um als König das Land zu regieren: Erzherzog Wilhelm von Österreich. Sein Vater, Erzherzog Karl Stephan, hatte sich darauf vorbereitet, König von Polen zu werden (siehe auch: Deutsche Kriegsziele in Polen), aber Wilhelms Interesse lag weiter östlich. Mit 17 hatte er in der bäuerlichen Umgebung von Zywiec, wo die polnische Königsfamilie in spe lebte, und in den Karpaten die ukrainische Bevölkerung kennengelernt. Ihn faszinierten ihre Folklore und der Mythos von den ukrainischen Kosaken mit ihrer Rebellion gegen Polens Adel im 17. Jahrhundert. Er identifizierte sich mit dem „unerlösten Volk der Ukrainer“ – einem Volk ohne Land, einem Volk ohne Herrscher. Wenn sein Vater polnischer König werden wollte, warum sollte er nicht König der Ukrainer werden können? Als k. u. k. Offizier avancierte Wilhelm ab 1915 binnen Kürze zum Idol der ukrainischen Mannschaften: er verkehrte mit ihnen in ihrer Sprache, sie sollten ihn mit seinem ukrainischen Vornamen Vasyl anreden; er verteidigte seine Soldaten gegen polnische Vorgesetzte, setzte sich – wo immer es ging – für die Zivilbevölkerung ein. Lembergs griechisch-katholischer Metropolit Erzbischof Andrii Sheptytsky wurde Wilhelms Mentor.

Polens Königsfamilie in spe: Erzherzog Karl Stephan und Gattin mit ihren sechs Kindern, Erzherzogin Eleonora, Erzherzogin Renata, Erzherzog Karl Albrecht; Erzherzogin Mechtildis, Erzherzog Leo Karl und Erzherzog Wilhelm.

Polens Königsfamilie in spe: Erzherzog Karl Stephan und Gattin mit ihren sechs Kindern, Erzherzogin Eleonora, Erzherzogin Renata, Erzherzog Karl Albrecht; Erzherzogin Mechtildis, Erzherzog Leo Karl und Erzherzog Wilhelm.

Vor sechs Jahren veröffentlichte Yale-Professor Timothy Snyder eine Biographie über Vasyl Vashyvaniy, Wilhelm der Bestickte, wie er wegen seines stets getragenen buntbestickten ukrainischen Trachtenhemds genannt wurde. Österreichs Kaiser Karl entsandte ihn nach Galizien, wie die heutige Westukraine einst hieß. Erzherzog Wilhelm stellte eine „Ukrainische Legion“ auf, die in den russischen Revolutionswirren auf Seiten der Kleinbauern, nicht der Großgrundbesitzer stand, was ihn als königlichen Robin Hood legendär machte. 1921 mußte er den Kampf aufgeben und zog sich nach Westeuropa zurück.

Vasyl Vashyvaniy, Wilhelm der Bestickte.

Vasyl Vashyvaniy, Wilhelm der Bestickte.

Noch einmal versuchte er während des 2. Weltkriegs während der deutschen Besetzung in der Ukraine seinen Traum von der Krone zu verwirklichen. Er scheiterte, doch die Sowjets vergaßen ihn nicht. Am 26. August 1947 zerrte ihn der sowjetische Militärgeheimdienst vor dem Wiener Südbahnhof in ein Auto, das ihn nach Kiew brachte, wo er am 29. Mai 1948 zu 25 Jahren Haft verurteilt wurde. Nach monatelangen Verhören starb Wilhelm 53-jährig am 18. August 1948 in einem sowjetischen Gefängnishospital in Kiew.

Das Originalbuch zeigt Erzherzog Wilhelm in seiner bestickten Ukrainetracht: The Red Prince. The Secret Lives of an Habsburg Archduke, Basic Books, New York, US-$ 27,95.

Das Originalbuch zeigt Erzherzog Wilhelm in seiner bestickten ukrainischen Tracht: The Red Prince. The Secret Lives of an Habsburg Archduke, Basic Books, New York, US-$ 27.95.

Mit ihm starb die Idee einer ukrainischen Idee nicht vollständig. Heutige ukrainische Monarchisten organisieren sich z. B. im Ukrainischen Traditionalistenklub, der im November 2011 in Donetsk einen Kongreß für Ukrainische Monarchisten abhielt. H. S.

———————————————————————————————————————————————————————

DieDie vollständige 128. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 128

Inhalt der 128. Ausgabe:

  • 100 Jahre Ausbruch des 1. Weltkriegs: Kriegspropaganda
  • Die monarchische Lösung für die Ukraine
  • Rumänien führt die Krone wieder im Wappen
  • König Willem-Alexander regiert mit ruhiger Hand

————————————————————————————————–

Der Info-Brief ist grundsätzlich kostenlos und wird aus Idealismus herausgegeben. Prinzipiell gilt, daß jeder, der sich mit Artikeln, Veranstaltungshinweisen, Kritik oder Anregungen einbringen möchte, herzlich dazu eingeladen ist, dies auch zu tun.

Um „Corona“ zu beziehen, müssen Sie sich nur per Mail an corona_redaktion@yahoo.com in die Bezieherliste eintragen , dann wird Ihnen alle drei Wochen der Nachrichtenbrief kostenlos und unverbindlich zugestellt.

Die Mailadressen werden zu keinem anderen Zweck als dem Versand von „Corona“ benutzt. Die Adressen werden weder kostenlos weitergegeben noch gar verkauft.

6. Monarchieforum in Polen

04 Montag Feb 2013

Posted by monarchistundlegitimist in Europa, Monarchie

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Erzherzog Karl Stefan, Erzherzog Wilhelm, Erzherzogin Maria Christina, König Alfons XIII., König der Ukraine, König von Polen, Königin Maria Cristina von Spanien, Konfederacja Spiska, Monarchieforum, Polen, timothy snyder, Ukraine

Konfederacja Spiska

Konfederacja Spiska

Die Konfederacja Spiska richtet vom 21. bis 24. Februar 2013 ihr 6. Monarchieforum aus. Die Einladung und das Programm sind auch in englischer Sprache erhältlich und die polnischen Monarchisten freuen sich auf Teilnehmer aus den Nachbarländern.

Ein Vortrag wird sich Erzherzog Karl Stefan, dem aussichtsreichsten Prätendenten der Neuzeit  für den Titel König von Polen, widmen.

Erzherzog Karl Stefan war der erste Habsburger, der gemeinsam mit seiner Familie seinen ständigen Wohnsitz im Saybuscher Gebiet, das an der Grenze von Galizien und Schlesien lag, nahm. Am 13. Dezember 1916 wurde er vom Polnischen Staatsrat zum Regenten des Königreichs Polen gewählt, und hatte die beste Aussichten, die polnische Königswürde übertragen zu bekommen. Deutschland gab am 17. August 1918 sein Einverständnis zur Thronkandidatur von Erzherzog Karl Stefan.

Plakat für das 6. Monarchieforum in Polen.

Plakat für das 6. Monarchieforum in Polen.

Erzherzog Karl Stefan heiratete im Jahre 1886 Erzherzogin Maria Theresia und war Bruder der Königinwitwe Maria Cristina von Spanien, der Mutter König Alfonsos XIII.. Karl Stefan hatte sechs Kinder: Eleonore Maria, Renata Maria, Karl Albrecht, Mechtild Maria, Leo Karl und Wilhelm. Nachdem sich Erzherzog Karl Stefan mit seiner Familie in Saybusch niedergelassen hatte, lernte er mit der Zeit Polnisch, das er später fließend sprechen konnte. Ebenso achtete er auf die polnische Erziehung seiner Kinder, für die er mehrere polnische Lehrer anstellte. Zwei Töchter Karl Stefans, Renata Maria und Mechthild, heirateten Polen. Erzherzogin Renata heiratete Prinz Hieronim Radziwill und Erzherzogin Mechthild Olgierd Prinz Czartoryski. Sein Sohn Erzherzog Wilhelm griff nach der ukrainischen Königskrone, ein wenig bekannter Teil der Geschichte Osteuropas, der vor wenigen Jahren vom US-Historiker Timothy Snyder in einem auch auf deutsch erschienen Buch einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt wurde (siehe Rezension in der Tageszeitung DIE WELT).

Nach der Wende in Polen zog Erzherzogin Maria Christina (Maria Krystyna), eine Tochter von Erzherzog Karl Albrecht, zurück nach Zywiec, wie Saybusch heute heißt. Im Oktober 2011 wurde ihr 88. Geburtstag öffentlich gefeiert. Als sie am 2. Oktober 2012 starb, trauerte eine ganze Region um „ihre Erzherzogin“.

Blogstatistik

  • 895.403 hits

Links

  • Corona auf Facebook
  • Corona-Twitter-Account
  • Hohenzollernburg
  • I.K.H. Herzogin Diane von Württemberg, Prinzessin von Frankreich
  • Kaiser-Wilhelm-II.-Blog
  • Königliche Bilder auf Tumblr
  • Prinzessin-Kira-von-Preußen-Stiftung
  • Veranstaltungshinweise mit monarchischem oder monarchistischem Bezug
  • Welfenbund

Tags

1. Weltkrieg 9. November 1918 1918 Afghanistan Australien Belgien Berlin Berliner Stadtschloß Brasilien Burg Hohenzollern Christian Wulff Corona deutsche Monarchisten Deutsches Kaiserreich Frankreich Französische Republik Französische Revolution François Hollande Gauck Graf von Paris Griechenland Großbritannien Großherzogtum Luxemburg Haus Doorn Herzog Carl von Württemberg Hohenzollern Iran Italien Japan Kaiserreich Kaiser Wilhelm II. Kanada Kronprinzessin Margareta von Rumänien kronprinz wilhelm König Felipe VI. Königin Elizabeth II. Königin von Australien König Juan Carlos I König Juan Carlos I. König Konstantin II. der Hellenen König Michael I. von Rumänien König Philippe I. der Belgier Königreich Belgien Königreich der Niederlande Königreich Spanien König von Spanien König Willem-Alexander Libyen Monarchie Monarchieforum Monarchisten Nepal Niederlande Norwegen Otto von Bismarck Portugal Prinz Charles Prinzessin Sophie von Preußen Prinz Georg Friedrich von Preußen Prinz Jean von Frankreich Prinz Louis Ferdinand von Preußen Prinz Philip Putin Referendum Royalisten Rumänien Rußland Schah Mohammed Reza Pahlevi Serbien Spanien USA Vereinigtes Königreich Württemberg ZDF Österreich

Archiv

  • Mai 2022
  • April 2022
  • März 2022
  • Februar 2022
  • Januar 2022
  • Dezember 2021
  • November 2021
  • Oktober 2021
  • September 2021
  • August 2021
  • Juli 2021
  • Juni 2021
  • Mai 2021
  • April 2021
  • März 2021
  • Februar 2021
  • Januar 2021
  • Dezember 2020
  • November 2020
  • Oktober 2020
  • September 2020
  • August 2020
  • Juli 2020
  • Juni 2020
  • Mai 2020
  • April 2020
  • März 2020
  • Februar 2020
  • Januar 2020
  • Dezember 2019
  • November 2019
  • Oktober 2019
  • September 2019
  • August 2019
  • Juli 2019
  • Juni 2019
  • Mai 2019
  • April 2019
  • März 2019
  • Februar 2019
  • Januar 2019
  • Dezember 2018
  • November 2018
  • Oktober 2018
  • September 2018
  • August 2018
  • Juli 2018
  • Juni 2018
  • Mai 2018
  • April 2018
  • März 2018
  • Februar 2018
  • Januar 2018
  • Dezember 2017
  • November 2017
  • Oktober 2017
  • September 2017
  • August 2017
  • Juli 2017
  • Juni 2017
  • Mai 2017
  • April 2017
  • März 2017
  • Februar 2017
  • Januar 2017
  • Dezember 2016
  • November 2016
  • Oktober 2016
  • September 2016
  • August 2016
  • Juli 2016
  • Juni 2016
  • Mai 2016
  • April 2016
  • März 2016
  • Februar 2016
  • Januar 2016
  • Dezember 2015
  • November 2015
  • Oktober 2015
  • September 2015
  • August 2015
  • Juli 2015
  • Juni 2015
  • Mai 2015
  • April 2015
  • März 2015
  • Februar 2015
  • Januar 2015
  • Dezember 2014
  • November 2014
  • Oktober 2014
  • September 2014
  • August 2014
  • Juli 2014
  • Juni 2014
  • Mai 2014
  • April 2014
  • März 2014
  • Februar 2014
  • Januar 2014
  • Dezember 2013
  • November 2013
  • Oktober 2013
  • September 2013
  • August 2013
  • Juli 2013
  • Juni 2013
  • Mai 2013
  • April 2013
  • März 2013
  • Februar 2013
  • Januar 2013
  • Dezember 2012
  • November 2012
  • Oktober 2012
  • September 2012
  • August 2012
  • Juli 2012
  • Juni 2012
  • Mai 2012
  • April 2012
  • März 2012
  • Februar 2012
  • Januar 2012
  • Dezember 2011
  • November 2011
  • Oktober 2011
  • September 2011

Bloggen auf WordPress.com.

Datenschutz & Cookies: Diese Website verwendet Cookies. Wenn du die Website weiterhin nutzt, stimmst du der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen, beispielsweise zur Kontrolle von Cookies, findest du hier: Cookie-Richtlinie
  • Abonnieren Abonniert
    • corona
    • Schließe dich 143 Followern an
    • Du hast bereits ein WordPress.com-Konto? Melde dich jetzt an.
    • corona
    • Anpassen
    • Abonnieren Abonniert
    • Registrieren
    • Anmelden
    • Melde diesen Inhalt
    • Website im Reader anzeigen
    • Abonnements verwalten
    • Diese Leiste einklappen
 

Lade Kommentare …