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Schlagwort-Archiv: Prinzessin Sophie von Preußen

Königliche Hilfe für die Kriegsopfer in der Ukraine

14 Montag Mrz 2022

Posted by monarchistundlegitimist in Deutsche Innenpolitik, Europa

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Erbprinz Donatus zu Schaumburg-Lippe, Erzherzog Ferdinand Zvonimir von Österreich, Herzog Franz von Bayern, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Prinz Ludwig von Bayern, Prinzessin Sophie von Preußen, Prinzessin-Kira-von-Preußen-Stiftung

Im Osten Europas herrscht Krieg. Wie es dazu kommen konnte, darüber werden uns in einigen Jahrzehnten hoffentlich die Historiker mehr Klarheit verschaffen können. Heute blicken Menschen auf dem ganzen Kontinent nicht nur voll Sorge und Entsetzen auf das Geschehen in der Ukraine, sondern unternehmen vielfältige Anstrengungen, das Leid der unschuldigen Zivilbevölkerung, die zu Millionen aus ihrer Heimat vertrieben wird, zu lindern. Wer sich fragt, wie er selbst einen Beitrag leisten kann, findet hier vielleicht eine Anregung. Während Erzherzog Ferdinand von Österreich als Teil einer weltweiten Online-Bewegung in großem Stil Ferienwohnungen in der Ukraine anmietet, die dann Binnenvertriebenen zur Verfügung gestellt werden können, und dazu aufruft, es ihm gleichzutun, haben inzwischen die ersten Kinder aus dem Kriegsgebiet mit Unterstützung der Prinzessin Kira von Preußen-Stiftung auf der Burg Hohenzollern Aufnahme gefunden.

Neun Kinder aus der Ukraine und zwei Pflegemütter haben auf Burg Hohenzollern Aufnahme gefunden. Aus Potsdam reisten Hausherr Prinz Georg Friedrich und seine Frau Prinzessin Sophie von Preußen an.

Herzog Franz und Prinz Ludwig von Bayern haben dem hauseigenen Hilfsverein Nymphenburg, der seit Jahren unter anderem in Rumänien in der landwirtschaftlichen Entwicklungshilfe tätig ist, eine großzügige Spende zukommen lassen, damit von dort aus Hilfsgüter in die Grenzregion gebracht werden können. Bei diesen Initiativen dürfen wir absolut sicher sein, daß unsere Spenden in guten Händen sind und den Notleidenden unmittelbar zugutekommen! T.G.

Hilfsverein Nymphenburg
HypoVereinsbank München
IBAN: DE74 7002 0270 0015 4088 11
BIC: HYVEDEMMXXX
Stichwort: Hilfsaktion Ukraine

Prinzessin Kira von Preußen Stiftung
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE95 6012 0500 0008 7965 00
BIC: BFSWDE33STG

Die Süddeutsche Zeitung berichtete über die Bemühungen von Herzog Franz (li.) und Prinz Ludwig von Bayern.

Erbprinz Donatus zu Schaumburg-Lippe hat gleichfalls die Initiative ergriffen und konkrete Hilfsmaßnahmen für ukrainische Flüchtlinge ergriffen. Mit einem Hilfskonvoi der Organisation Interhelp machte sich der 28-Jährige auf den Weg an die polnisch-ukrainische Grenze.  Mit anderen Freiwilligen verteilte der Erbprinz Hilfsgüter in Medyka, schrieb Adelswelt. Die Neue Presse (Hannover) veröffentlichte einen Lagebericht, der an Eindringlichkeit nichts zu wünschen übrig läßt.

Spendenkonten:
IBAN: DE49 2546 2160 0700 7000 00   BIC: GENODEF1HMP
(Volksbank Hameln-Stadthagen)
IBAN: DE32 2545 0110 0000 0332 33   BIC: NOLADE21SWB
(Sparkasse Hameln-Weserbergland)

Islamische Republik Afghanistan am Ende Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 257

22 Sonntag Aug 2021

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik, Monarchie

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Schlagwörter

Afghanistan, Ahmad Shah Massoud, Hochzeitstag, Karzai, König Felipe VI., König Mohammed Zahir Schah, König von Spanien, Königreich Afghanistan 1973, Loriot, Meinungsumfrage zur Monarchie, Otto von Bismarck, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Prinzessin Sophie von Preußen, Taliban

Beginn einer neuen Furchtherrschaft der königslosen, der schrecklichen Zeit

Manchmal freut es einen nicht, recht zu haben, und es freut einen noch nicht einmal, wenn eine Republik vom Antlitz dieses Planeten getilgt wird: Die Corona–Redaktion hat seit ihrem Bestehen, also seit 2006, die militärische Niederlage der Westmächte in Afghanistan vorausgesehen und vorhergesagt. Die Taliban übertreffen dabei derzeit alle Prognosen der Amerikaner, die mit mindestens sechs Monaten rechneten, bis das Land nach ihrem Rückzug von ihnen erobert werden würde. Nicht nach dem Abzug aller amerikanischen Truppen, sondern bereits einen Monat davor, kapitulierten die afghanischen Regierungstruppen vor den Taliban. Der afghanische Präsident Ashraf Ghani floh am 15. August ins Exil.

Die Niederlage hat in bezug auf Migration, die Möglichkeit von Abschiebungen nach Afghanistan sowie innere Sicherheit und Terrorismus auch Konsequenzen weit über das Land hinaus, also auch und vor allem für die ehemaligen Verbündeten der Militärkoalition, die die Taliban bekämpft haben. Hierbei sind vor allem die Länder betroffen, die wie Deutschland eine laxe Einwanderungspolitik beziehungsweise keinen Willen haben, geltende Regelungen zu Asyl- und Aufenthaltsrecht auch umzusetzen. Es droht eine Flüchtlingswelle mehrheitlich extrem konservativer Muslime. Zwar dürften Chinesen und Russen auch nicht gerade begeistert von den neuen Talibannachbarn sein, die im Grunde genommen die alten Nachbarn sind, sie werden jedoch aufmerksam die Schwäche des Westens zur Kenntnis genommen haben. In Afghanistan selbst ist die schiitische Minderheit von einem Völkermord bedroht. Alle, die für die Regierung oder die Westmächte gearbeitet haben, sind ihres Lebens ebenfalls nicht mehr sicher und, während in Deutschland das BMVg in gendergerechter Sprache fabuliert, daß „7 zu Schützende“ aus Kabul ausgeflogen worden und unterwegs ins bundesdeutsche Paralleluniversum seien, werden Frauen in Afghanistan in Zukunft wieder wie eine Art Haustiere behandelt werden, ohne daß dagegen etwas unternommen werden würde. Es fällt in der Tat schwer, sich ein Szenario vorzustellen, welches noch katastrophaler ausfiele als das gegenwärtige.

König Mohammed Zahir Shah 1914 – 2007

Wie hätte es anders gehen können? Die Weigerung der USA, die damals von der Bevölkerung und auch von der Versammlung der Stammesführer, der Loja Djirga, gewünschte Wiedereinführung der Monarchie in Afghanistan zuzulassen, war ein schwerer Fehler, wenngleich es ein König alleine sehr schwergehabt hätte, da in der muslimischen Welt immer eine starke Hausmacht von Nöten ist, um ein Land zu regieren, und sie notfalls auch mit Gewalt verteidigt und ausgebaut werden muß. Diese Hausmacht hatte König Mohammed Zahir Shah im Jahr 2002 nicht mehr. Zahir Shah war 2002 87 Jahre alt, er hat während seiner Regierungszeit nie ein Todesurteil unterschrieben und Gewalt war ihm in seinem blutigen Umfeld überhaupt zuwider, weswegen er sich auch nicht wirklich gewehrt hat, als ein Verwandter gegen ihn putschte und sich selbst zum Präsidenten machte. Dennoch hatte er in einem multhiethnischen Land den Zuspruch aller Volks- und Religionsgruppen und dies wäre ein wichtiges Element gewesen, um für den neuen afghanischen Staat Akzeptanz zu schaffen. Dem von den USA eingesetzten Hamid Karzai haftete immer der Makel an, eine US-Marionette zu sein und seine Herrschaft wurde von den Afghanen als Fremdherrschaft empfunden. Die Westmächte begannen ihr Demokratieexperiment in Afghanistan mit Wahlmanipulation und damit war der moralische Kompaß gesetzt. Heute hat Hamid Karzai sich übrigens den Taliban angedient und ihnen Gespräche über die Zukunft Afghanistans angeboten.

Afghanistan ist ein Vielvölkerstaat, dessen Ethnien nicht nur auch in allen Nachbarländern leben, sondern die innerhalb der Volksschaften noch in zahllose Clans, Familienverbände und Stammesloyalitäten gespalten sind.

Ein afghanischer König wäre jedoch auf einen knallharten und rücksichtslosen Premierministers mit eben jener Hausmacht angewiesen gewesen, ähnlich wie es in Kambodscha mit König Norodom Sihamoni und Premierminister Hun Sen der Fall ist. Ein solcher hätte der am 9. November 2001 bei einem Selbstmordanschlag von belgisch-tunesischen Helfern von Al-Qaida ums Leben gekommene General Ahmad Shah Massoud sein können. Zusammen hätten sie Afghanistan befreien und einen eigenen Weg für das Land einschlagen können, während die Westmächte im Hintergrund geblieben wären. Statt auf die Wirkung von Wahlen, Schulen, nachhaltiger Landwirtschaft und allem zu vertrauen, was sonst noch so mit Entwicklungshilfegeldern gemacht wurde, hätte erst einmal ein umfassender Sicherheits- und Geheimdienstapparat aufgebaut werden müs-sen, der jede Regung zugunsten der Taliban in den Dörfern und jede Veruntreuung von Geldern in den Städten erfaßt und ahndet. Das mag den westlichen Vorstellungen widersprechen, funktioniert aber anderswo in der arabischen Welt auch genauso. Gut also, daß der Westen aus seinen Fehlern gelernt hat, und in Libyen und dem Irak ganz anders vorgeht, oder etwa nicht? L.R.

Ihre Durchlaucht Fürstin Marie von und zu Liechtenstein †

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Die vollständige 257. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 257Herunterladen

Inhalt der 257. Ausgabe:

  • Die Islamische Republik Afghanistan ist am Ende
  • Spanier stehen weiter zur Monarchie
  • Rettungsverein für Bismarck-Denkmal in Görlitz
  • Prinz Georg Friedrich und Prinzessin Sophie von Preußen feiern 10. Hochzeitstag

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Der Info-Brief ist grundsätzlich kostenlos und wird aus Idealismus herausgegeben. Prinzipiell gilt, daß jeder, der sich mit Artikeln, Veranstaltungshinweisen, Kritik oder Anregungen einbringen möchte, herzlich dazu eingeladen ist, dies auch zu tun. Um „Corona“ zu beziehen, müssen Sie sich nur per Mail an corona_redaktion@yahoo.com in die Bezieherliste eintragen, dann wird Ihnen alle drei Wochen der Nachrichtenbrief kostenlos und unverbindlich zugestellt.

Gedenken an Kaiserin Auguste Viktoria Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 251

18 Sonntag Apr 2021

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik, Deutsche Monarchen, Erster Weltkrieg, Geschichte, Monarchie

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Deutsches Kaiserreich, Großbritannien, Haschemitisches Königreich Jordanien, Herzog von Edinburgh, Jordanien, Kaiser Wilhelm II., Kaiserin Auguste Viktoria, König Abdullah II., Königin Margrethe II., Potsdam, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Prinz Hamzah, Prinz Max von Baden, Prinz Philip, Prinzessin Sophie von Preußen

Kaiserin Auguste Viktoria erfährt eine späte Anerkennung

Wilhelm I. und Bismarck betrachteten die 1858 geborene Auguste Viktoria Friederike Luise Feodora Jenny von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg als keine gute Partie. Man hätte wohl eine ausländische Prinzessin bevorzugt, um die Verbindungen mit anderen Dynastien zu stärken. Prinz Wilhelm mußte daher den Widerstand in seinem Umfeld brechen, um seine Auserwählte, die er schon 1868 kennengelernt hatte, heiraten zu dürfen. Es gab immer einmal wieder Biographien, die dem Kaiser aufgrund seines männlichen Umfeldes bei den Nordlandreisen Homosexualität oder auf der anderen Seite Affären mit anderen Frauen unterstellten. Es ist aber vielmehr anzunehmen, daß Wilhelm II. und die spätere Kaiserin sich wirklich geliebt haben. 1881 war es dann so weit, und das Paar durfte heiraten.

Passend zum 100. Todestag veröffentlichte Jörg Kirschstein eine Biographie über die Kaiserin. Sie erschien im Be.Bra-Verlag.

Für die Norddeutsche bedurfte es einer Zeit der Eingewöhnung am Berliner Hof, da Monarchen nun einmal kaum Privatleben haben. Sie fand sich jedoch recht schnell zurecht und widmete sich vor allem karitativen Tätigkeiten, etwa im Rahmen des Kirchenbaus und Sanatorien. Später stand die Kaiserin, die mit Wilhelm II. insgesamt sieben Kinder hatte, ihrem Mann bei politischen Krisen zur Seite. Wilhelm II. hatte eine schnelle Auffassungsgabe und auch ein Gespür für Entwicklungen wie etwa in der Technik und auch im sozialen Bereich. Auf der anderen Seite war er jedoch bei Dingen, die langfristigere Bemühungen brauchten, wie die diplomatischen Beziehungen, zu sprunghaft und konnte oftmals nicht abwarten, wenn es keine schnellen Ergebnisse gab. Hier stand ihm die Kaiserin zunehmend zur Seite. Dies galt in etwa ab der Zeit seit der Daily-Telegraph-Affäre von 1908, für die der Kaiser zu Hause und international kritisiert wurde. Im Krieg wurde die Kaiserin dann zur wichtigsten Stütze für ihren Mann, der den Weltenbrand nicht wollte, ihn aber nicht verhinderte und auch nicht die Kraft hatte, nach Lösungen jenseits des von den Militärs propagierten totalen Siegfriedens zu suchen. Immer wieder mußte sie ihn aufrichten, als die Dinge sich ungünstig entwickelten. Als es dem Ende entgegenging, versuchte Auguste Viktoria, die Monarchie zu retten, indem sie den Kanzler Max von Baden zusammenfaltete, da dieser aus ihrer Sicht nicht genug dafür tat. Jedoch war es da schon zu spät.

Es ist eine Tragödie, daß die Menschen, die damals das Kaiserreich leiteten, dem immensen Druck nicht gewachsen waren. Wilhelm II., Reichskanzler Prinz Max von Baden und General Ludendorff erlitten gegen Ende des Krieges Nervenzusammenbrüche, während die Kaiserin einen ersten Schlaganfall hatte. Der einzige, der von Natur aus zu einer ehernen Ruhe neigte, war ausgerechnet der vor allem auf sich selbst bedachte Hindenburg, der lieber sich als die Hohenzollern retten wollte.

Im Exil, wohin die Kaiserin ihrem Mann Ende November 1918 nachreiste, war die Kaiserin eine gebrochene Frau, die kurze Zeit nach einem zweiten Schlaganfall im holländischen Exil verstarb. Am 11. April jährte sich der Tod von Kaiserin Auguste Viktoria nun zum 100. Mal. Zu ihrem Begräbnis in Potsdam erschienen über 100.000 Menschen, was gleichzeitig die größte Demonstration zu Gunsten der Monarchie in der Weimarer Republik darstellte, weil politische Demonstrationen dafür verboten waren. Deutsche Medien gedachten der Kaiserin zu ihrem 100. Todestag in erstaunlichem Maße. Das Bild der gutmütigen, aber einfältigen Auguste Viktoria erfährt einen Wandel hin zu einer starken Frau, die ihren Mann und das Deutsche Reich durch schwierige Zeiten begleitete. L.R.

Gedenken zum 100. Todestag der Kaiserin Auguste Viktoria in Potsdam

SKH Prinz Georg Friedrich und IKH Prinzessin Sophie von Preußen beim Verlassen des Antikentempels in Potsdam. Kaiserin Auguste Viktoria ist die Ururgroßmutter des heutigen Hohenzollernchefs.

Am vergangenen Sonntag – genau einhundert Jahre nach dem Tod der Kaiserin –  gedachte der Chef des Hauses Hohenzollern, Prinz Georg Friedrich von Preußen, im Rahmen einer Andacht im Antikentempel dieses historischen Ereignisses. Ein anschließender Gottesdienst beschloß die Feierlichkeiten in engstem Familienkreis.

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Die vollständige 251. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 251Herunterladen

Inhalt der 251. Ausgabe:

  • 100. Todestag von Kaiserin Auguste Viktoria
  • Chef des Hauses Hohenzollern würdigt verstorbenen Herzog von Edinburgh
  • Staatsstreich in Jordanien vereitelt?
  • Die vielen Facetten von Prinz Philip

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Spanier setzen Vertrauen in König Felipe Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 220

07 Sonntag Jul 2019

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik, Monarchie

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Burg Rheinfels, Caernarfon Castle, Fürst von Wales, Generalverwaltung, Iran, König Felipe VI., König von Spanien, Königin Elizabeth II., Kronprinz Reza, Pedro Sánchez Pérez-Castejón, Podemos, Potsdam, Prinz Charles, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Prinz Max Karl zu Hohenlohe-Langenburg, Prinzessin Sophie von Preußen, Spanien

Persischer Kronprinz kritisiert Europa

Der persische Kronprinz Reza Pahlavi hat die europäischen Staaten für ihre laxe Haltung gegenüber dem Regime im Iran kritisiert. Versuche, sich mit dem Regime in irgendeiner Form zu einigen, bezeichnete er als Zeitverschwendung. Man solle lieber den Willen des Volkes beachten, die säkulare Opposition fördern und den Regimewechsel vorantreiben, wenngleich mit friedlichen Mitteln. Das Regime sei marode und es herrsche im Land eine revolutionäre Situation wie 1979. Nach dem Regimewechsel sei dann eine massive Politik des Wiederaufbaus erforderlich.

Gerade Deutschland hatte lange an dem sogenannten Atomdeal mit dem Iran mitgearbeitet und wollte auch nach dessen Aufkündigung durch die USA daran festhalten. In der langen Merkelzeit sind die außenpolitischen Erfolge in der Tat rar gesät: Eurorettung, Migrationskrise, Ukrainekrieg. Nirgends ist es gelungen, dauerhafte Lösungen zu finden. Der Atomdeal mit dem Iran konnte dem deutschen Publikum dagegen als Erfolg verkauft werden, obwohl noch jedes Land, welches die Atombombe haben wollte, diese auch bekommen hat. Wer die Berichterstattung zum Iran auf der einen und eigentlich befreundeten Ländern wie Ungarn, Polen und Italien auf der anderen Seite verfolgte, konnte die Ayatollahs daher geradezu für Friedensengel halten. Die Realität ist eine andere: Jüngst waren in der Straße von Hormus zwei Tanker angegriffen worden, wobei Experten davon ausgehen, daß der Iran darin verwickelt sein könnte. Der Iran unterstützt Rebellen in Syrien, im Libanon und im Jemen. Regimegegner werden in dem Land regelmäßig hingerichtet. Die Frauenrechte wurden unter der schiitischen Theokratie in dramatischer Weise zurückgebaut. Es ist dem ziemlich unberechenbaren US-amerikanischen Präsidenten, von dem man sagt, er könne sich die Pahlavis auf dem persischen Thron vorstellen, zu verdanken, daß die Frage nach der Zukunft der Menschen in Persien wieder auf der internationalen Agenda ist. L.R.

Spanier vertrauen König Felipe VI.

Nach dem fünfjährigen Thronjubiläum von Könige Felipe am 19. Juni wurde in der Tageszeitung El Mundo eine Meinungsumfrage veröffentlicht, die dem Monarchen bescheinigte, daβ er sich seit 2014 das Vertrauen der Spanier erworben hat: 62,8% sehen seine Tätigkeit als positiv an, 20,8% als negativ und 11,2% waren neutral oder hatten keine Meinung geäuβert. Die Meinungsumfrage schlüsselte die ermittelten Zahlen auch nach Parteianhängern auf. Danach haben 86,9% der Wähler der liberalen Zentrumspartei Ciudadanos eine positive Meinung vom König, gefolgt von 84,6% der konservativen Volkspartei Partido Popular. Bei der neuen populistischen Partei Vox waren 83,6% angetan vom Monarchen und auch bei den Sozialisten der PSOE stimmten mit 66,7% mehr als zwei Drittel der Arbeit des Königs zu. Bei der linksextremistischen Partei Podemos, die bislang im Parlament die Minderheitsregierung des Sozialisten Pedro Sanchez stützt, waren 49,2% gegen den König und die spanische Monarchie. Jedoch fanden sich auch unter ihren Anhängern 24%, die mit Felipe VI. zufrieden waren. Die Meinungsumfrage sparte die  Wähler der separatistischen und kommunistischen Gruppen aus. Ihre Sympathiewerte für die Monarchie dürften sich auf dem Niveau der Podemosanhänger bewegen.

In der noch kurzen Amtszeit des Königs bewältigte er schon drei Parlamentswahlen und ein Konstruktives Miβtrauensvotum. Danach legte der sozialistische Ministerpräsident Sánchez Pérez-Castejón im Juni 2018 den Amtseid vor dem König ab. Rechts im Photo der abgewählte Ministerpräsident Mariano Rajoy Brey.

Vergleiche hinken immer, sind manchmal notwendig, aber schwierig, weil deutsche Daten fehlen. So sollen den Zahlen aus Spanien Auswertungen des Ipsos, unabhängiges Markt- und Meinungsforschungsinstitut, gegenübergestellt werden. Im Dezember 2016 fand es heraus, daβ 70% der Deutschen der Regierung kein Vertrauen schenkten. Eine Frage nach der Beliebtheit des Bundespräsidenten und seines Amts wurden nicht gestellt beziehungsweise sind unbekannt. Antworten darauf wären eher mit den Sympathiewerten des spanischen Monarchen vergleichbar. H.S.

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Die vollständige 220. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 220

Inhalt der 220. Ausgabe:

  • Persischer Kronprinz kritisiert Europa
  • Spanier geben König Felipe gute Noten
  • Kronprinz Georg Friedrich verliert Rechtsstreit um Burg Rheinfels
  • Vor 50 Jahren: Der Lehenseid des Fürsten von Wales

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König Willem-Alexander und Prinz Georg Friedrich trafen sich in Schloβ Sanssouci

23 Donnerstag Mai 2019

Posted by monarchistundlegitimist in Europa

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Brandenburg, König Willem-Alexander, Königin Máxima, Königreich der Niederlande, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Prinzessin Sophie von Preußen, Schloß Sanssouci

Wie schon beispielsweise beim Besuch von Königin Elizabeth II. oder Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein waren Prinz Georg Friedrich und Prinzessin Sophie von Preuβen auch zur Begegnung mit dem zu einem Arbeitsbesuch in Brandenburg weilenden niederländischen Königspaar eingeladen.

Tischrede Seiner Majestät des Königs beim Besuch am 22. Mai 2019 in Brandenburg, Schloss Sanssouci/Neue Kammern, Potsdam

Herr Ministerpräsident, Frau Woidke,

vielen Dank für Ihre herzlichen Worte. Dass wir uns hier wie zu Hause fühlen, hat vielleicht ein bisschen mit dem Holländischen Viertel zu tun, nur einen Steinwurf von hier entfernt. Vor allem aber liegt es an Ihrer Gastfreundschaft – und damit meine ich Sie persönlich und alle Menschen, denen wir hier in Brandenburg begegnet sind.

Meine Frau und ich sind dankbar, dass wir die Gelegenheit hatten, dieses schöne Bundesland noch besser kennenzulernen! Die Zeit war zu kurz, um alle Städte und Landkreise zu besuchen. Wir haben aber einen guten Eindruck vom Reichtum an Aktivitäten und von der Kraft der Menschen hier bekommen. Eine Kraft, die sie gemeinsam entwickeln.

Ich musste dabei an einen Satz von Theodor Fontane denken, der vor 200 Jahren in Neuruppin geboren wurde.
Er schrieb – und ich zitiere:

»Man ist nicht bloß ein einzelner Mensch, man gehört einem Ganzen an.«

Diesen Gemeinschaftssinn kann man hier an vielen Orten erleben.

Wer durch Brandenburg reist, spürt überall den Atem der Geschichte. Hell brannte hier die Flamme der Aufklärung. Aber es gab auch dunkle Perioden und lange Jahre der Unfreiheit. Es ist imponierend, was die Einwohner Brandenburgs nach der Wende auf die Beine gestellt haben. Ich denke dabei nicht nur an Potsdam mit seinem beeindruckenden MediaTech Hub. Sondern auch an die ländlichen Gebiete, wo die Menschen gemeinsam daran arbeiten, ihren Ort lebenswert und lebendig zu erhalten. Erst gestern haben wir in Nauen dafür ein schönes Beispiel gesehen.

Vertrauen in die eigene Kraft ist gut, reicht aber nicht aus für bleibenden Erfolg. Herr Ministerpräsident, zu Recht betonen Sie immer wieder die Bedeutung europäischer Zusammenarbeit über Grenzen hinweg. Die Zusammenarbeit mit dem polnischen Nachbarn wird sogar ausdrücklich in Ihrer Landesverfassung erwähnt. Nicht von ungefähr sind heute hier auch polnische Gäste zugegen.

Das Königreich der Niederlande wird nicht besonders in der Verfassung erwähnt … Aber keine Sorge, wir nehmen Ihnen das bestimmt nicht übel! Wir fühlen uns trotzdem angesprochen.

Ebenso wie Brandenburg bemühen sich auch die Niederlande um grenzüberschreitender Zusammenarbeit, die das Leben der Menschen verbessern kann. Dieses Streben ist auch das Motiv für unseren Besuch.

Ein wichtiges Thema, das unsere beiden Länder beschäftigt, sind der Übergang zu einer saubereren Energiewirtschaft und die Anpassung an den Klimawandel. Heute Vormittag haben wir uns im Wissenschaftspark Albert Einstein ein Bild davon machen können, wie deutsche und niederländische Experten gemeinsam hieran arbeiten. Phantastisch.

Beeindruckend war auch unser Besuch in der Henning-von-Tresckow-Kaserne gestern Nachmittag. Die Sorge für unsere Sicherheit ist in besonderem Maße zu einer gemeinsamen Verantwortung geworden. Deutschland und die Niederlande haben sich in vielen Regionen gemeinsam engagiert oder tun dies noch immer: in Afghanistan, im Irak, in Mali, am Horn von Afrika, in der Türkei, in Litauen. Unsere Streitkräfte operieren immer mehr als ein Team und ergänzen sich gegenseitig vortrefflich. Ein anschauliches Beispiel für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, wie sie in Ihnen, Herr Ministerpräsident, einen so glühenden Verfechter hat.

»Es ist und bleibt ein Glück, vielleicht das höchste, frei atmen zu können.«
Auch das ist ein Fontane-Zitat, und wie recht hat er damit!

Die Freiheit, die uns so sehr am Herzen liegt, ist keine Selbstverständlichkeit. Das wissen die älteren Generationen in diesem Bundesland aus eigener Erfahrung.

Frei zu sein ist mehr als das Recht, eigene Entscheidungen zu treffen. Es bedeutet auch: sich sicher zu fühlen. Eine Perspektive für eine gute Zukunft zu haben. Die Chance zu bekommen, sich zu entwickeln und neue Dinge zu lernen.

Für all diese Facetten der Freiheit sind wir aufeinander angewiesen.

Wir sind dankbar, dass wir hier in Brandenburg so viele Beispiele für dieses fruchtbare Miteinander angetroffen haben. Und wir hoffen, dass wir mit unserem Besuch den Anstoß zu noch viel mehr solcher Kontakte geben konnten.

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 200

13 Sonntag Mai 2018

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik, Erster Weltkrieg, Europa, Geschichte, Monarchie, Monarchietheorie

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Schlagwörter

1918, Corona, Fürst Franz Alexander von Isenburg, Friedrich Naumann, Gerhard Ritter, Herzog Friedrich von Württemberg, Herzog Inigo von Urach, hindenburg, Hindenburg-Schule, Litauen, Minaugas II., Prinz Georg Friedrich von Preußen, Prinzessin Sophie von Preußen, Weimarer Republik

Zur 200. Ausgabe von Corona

Auch wenn Kronen nur noch selten getragen werden – hier pars pro toto die preuβische Königskrone von der Burg Hohenzollern – darf man sich doch als Diener der Krone verstehen. Sie ist stets mehr als ihr Träger ein Symbol für das Ganze und die Staatsidee.

Nachdem die erste Ausgabe der Corona – Nachrichten für Monarchisten im Jahr 2006 erschien – Angela Merkel war ein Jahr im Amt und es war Fußball-WM in Deutschland – folgte die 100. Ausgabe im Jahr 2012 – in Syrien war seit einem Jahr Bürgerkrieg und die Eurokrise erreichte einen vorläufigen Höhepunkt – und nun, im Jahr 2018, veröffentlichen wir die 200. Ausgabe des monarchistischen Infobriefs. Man mag also geneigt sein zu sagen, daß es uns schon fast so lange gibt, wie Angela Merkel als Bundeskanzlerin, aber keine Sorge: sowohl die Corona als auch der monarchische Gedanke werden sie bei weitem überdauern.

Bei der Veröffentlichung sind uns technische Mittel auch kein Neuland, wir sind vielmehr mit der Zeit gegangen und stellten Nachrichten nach und nach neben der eigentlichen Pdf-Datei auch auf Twitter, Facebook und einem Blog ein. So konnte die Corona einer immer breiteren Leserschaft zugänglich gemacht werden.

Die vorliegende Jubiläumsausgabe gibt nun einige Artikel aus der Vergangenheit wieder, auch wenn dies die Entwicklung und die Themen von Corona und damit die Entwicklungen in den Monarchien weltweit nur sehr unzureichend aufzeigt. Zusätzlich haben wir einige Menschen gebeten, ihre Gedanken darüber aufzuschreiben, wie sie zum monarchischen Gedanken gefunden haben und bedanken uns an dieser Stelle für ihre Mitarbeit.

Nach der 200. Ausgabe ist nun geplant, ein Buch mit den aus Sicht der Autoren besonders interessanten Artikeln aus den 200 Ausgaben und aus den Texten, die nur im Corona-Blog veröffentlicht wurden, zu erstellen. Dieses Buch soll nach verschiedenen Themen, zum Beispiel Monarchietheorie, Historisches, Monarchie in Deutschland, etc. geordnet sein und wird damit durchaus wissenschaftlichen Charakter haben, da es eine vergleichbare Publikation nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland nicht gibt. Bis zum Erscheinen des Buches wird allerdings noch einige Zeit vergehen, da wir noch das gesamte Material sichten und editieren müssen. Wir bitten alle Interessenten also um etwas Geduld.

In den zwölf Jahren des Erscheinens der Corona haben wir nicht miterleben dürfen, daß eine Monarchie neu errichtet werden würde, auch wenn es immer einmal wieder positive Ansätze gab und gibt. Obwohl vor allem Europa im Grunde genommen seit dem Jahr 2009 in einer Dauerkrise ist, hat dies leider noch nicht dazu geführt, wesentlich mehr unzufriedene Menschen in Republiken vom monarchischen Gedanken zu überzeugen. Immerhin sind die bereits bestehenden Monarchien, mit Ausnahme von Nepal, wo es zu einem Regimewechsel zu Ungunsten der Monarchie kam, ein fester Anker für die Menschen und in den meisten Rankings haben sie in bezug auf Freiheit, Lebensstandard und Zufriedenheit generell Vorteile gegenüber Republiken. Als Autoren werden wir daher nicht müde, auf die Vorteile der Staatsform hinzuweisen, bedanken wir uns für Ihre Treue und wünschen für die nächsten 100 Ausgaben weiterhin viel Spaß beim Lesen.

Fürst Franz Alexander von Isenburg †

Am 5. Mai 2018 starb Fürst Franz Alexander von Isenburg im 75. Lebensjahr. Das gab sein Sohn und Nachfolger, Fürst Alexander von Isenburg, in einer Todesanzeige bekannt.

Der Verstorbene wurde am 22. Juli 1943 auf dem Familiensitz, Schloβ Birstein, geboren und wurde am 9. Dezember 1956 nach dem Tod seiner Vaters 6. Fürst von Isenburg.

Das Photo zeigt Fürst Franz Alexander von Isenburg (im Hintergrund sein Sohn Alexander) im August 2011 in Potsdam bei der Hochzeit seiner Tochter Prinzessin Sophie mit Prinz Georg Friedrich von Preuβen.

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Die vollständige 200. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 200

Inhalt der 200. Ausgabe:

  • Zur 200. Ausgabe von Corona ………………………….Seite 1
  • Württemberg verliert seinen Erben ……………………Seite 1
  • Interview: „Wollen Sie König von Litauen werden?“ Seite 2
  • König Felipe VI. als Verteidiger von Demokratie und
    Rechtsstaat ………………………………………………..Seite 3
  • Stellung des Monarchen: Keine Macht dem König? ..Seite 4
  • Leserbrief: Das Geschichtsbewuβtsein ist auf
    „Merkel“ geschrumpft ……………………………………Seite 4
  • Politik der Umbenennungen: Bilderstürmer haben
    Konjunktur ………………………………………………….Seite 5
  • Leserbrief: Als Positionslämpchen wichtig…. ……….Seite 5
  • Leserbrief: Das andere Deutschland darstellen …….Seite 5
  • Wie das Republikschutzgesetz die Weimarer Republik
    destabilisiert ……………………………………………….Seite 6
  • Wieso Deutschland die Monarchie braucht …………..Seite 6
  • Königliche Hochzeit überzeugt ………………………….Seite 7
  • Leserbrief: Corona-Facebook und Newsletter
    begleiten uns ……………………………………………….Seite 7
  • Monarchietheorie: Friedrich Naumann: Kaiser
    im Volksstaat ……………………………………………….Seite 8

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Gedenken an Prinzessin Kira von Preußen am 50. Todestag

08 Freitag Sep 2017

Posted by monarchistundlegitimist in Deutsche Innenpolitik

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Burg Hohenzollern, Großfürst Wladimir Kirillowitsch, Hohenzollern, Kaiser Wilhelm II., Prinz Georg Friedrich von Preußen, Prinz Louis Ferdinand von Preußen, Prinzessin Kira von Preußen, Prinzessin Sophie von Preußen, Prinzessin-Kira-von-Preußen-Stiftung, Romanow

Prinz Louis Ferdinand und Prinzessin Kira von Preußen 1963

Heute vor 50 Jahren erlitt Ihre Kaiserliche Hoheit, Prinzessin Kira von Preußen, einen Herzinfarkt und starb kurz darauf in Saint-Briac-sur-Mer in der Bretagne. Sie war zu Besuch bei ihrem Bruder, Großfürst Wladimir Kirillowitsch von Rußland, und der Tod der 58-jährigen kam völlig überraschend. Das Wochenblatt Der Spiegel gab die Todesmeldung in der gewohnt schnoddrigen Weise zur Kenntnis:

GESTORBEN KIRA VON PREUSSEN

KIRA VON PREUSSEN, 58. Die Ehefrau des Kaiser-Enkels Louis Ferdinand, eine gebürtige Großfürstin von Rußland aus dem Hause der Romanows, war die First Lady der untergegangenen Hohenzollern-Dynastie. Briten-Queen Victoria – ihre Urgroßmutter – war zugleich die Ururgroßmutter ihres prinzlichen Gemahls: „Insofern“, so einst Louis Ferdinand, „wäre also meine Frau meine Tante, was uns aber nie gestört hat.“ 1917 floh Kira vor russischen Revolutionären nach Finnland, Ende des Zweiten Weltkrieges vor der Roten Armee nach Bayern. 1952 gründete die zweimal heimatvertriebene Mutter von sieben Prinzessinnen und Prinzen eine „Prinzessin-Kira-von-Preußen-Stiftung“ zugunsten von heimatvertriebenen und Berliner Kindern: „Unser achtes Kind.“

DER SPIEGEL 38/1967

Großfürstin Kira Kirillowna von Rußland

Die Großfürstin von Rußland wurde am 9. Mai 1909 als zweite Tochter des Großfürsten Kyrill Wladimirowitsch Romanow (1876–1938) und dessen Ehefrau Prinzessin Victoria Melita von Sachsen-Coburg und Gotha (1876–1936) geboren. Kiras Eltern flohen in Folge der Oktoberrevolution 1917 aus Rußland nach Finnland, wo ihr einziger Bruder, Großfürst Wladimir (1917-1992), zur Welt kam; ihre ältere Schwester, Großfürstin Maria (1907-1951), heiratete den Fürsten von Leiningen.

Ihr Vater, Großfürst Kyrill Wladimirowitsch, war ein Enkel von Zar Alexander II. (1818-1881). Nach der Ermordung von Zar Nikolaus II. und seiner Familie am 18. Juli 1918 galt er als nächster männlicher Verwandter des Zaren und er rief sich zum Zar aller Reußen und Oberhaupt des Hauses Romanow aus.

Als 16-Jährige lernte Großfürstin Kira 1925 im Potsdamer Schloß Cecilienhof ihren späteren Mann, Prinz Louis Ferdinand von Preußen, kennen, der damals als Zweitgeborener des Kronprinzenpaars ein relativ unbeschwertes Leben führte. Es verging mehr als ein Jahrzehnt bis sie sich mit dem Enkel und inzwischen zum Erben Kaiser Wilhelms II. aufgestiegenen Prinzen verlobte. Die Hochzeit fand gleich dreifach statt: In Potsdam standesamtlich und am 2. Mai 1938 nach russisch-orthodoxem Ritus, zwei Tage später wurde das Paar im Beisein Kaiser Wilhelms II. in seinem niederländischen Exil in Doorn evangelisch getraut. Über die Reise dorthin schrieb Prinz Louis Ferdinand in seinen Lebenserinnerungen: „Noch am gleichen Abend [nach der orthodoxen Trauung] fuhren wir und die engeren Familienmitglieder mit der Bahn nach Doorn. Wir waren eine so große Gesellschaft, daß wir einen eigenen Schlafwagen brauchten. Kira und ich waren sorgsam getrennt untergebracht, denn noch fehlte uns der Segen der evangelischen Kirche.“

Der Kaiser schrieb dem Brautpaar ein Geleitwort für den gemeinsamen Lebensweg:

„Sei willkommen in meinem Haus, liebe Kira, als geliebtes Mitglied! Bei Deinem Eintritt in das Haus werden von neuem die schönen alten Erinnerungen lebendig an die Zeiten, da durch die Heirat der Schwester meines heimgegangenen Großvaters, Kaiser Wilhelms des Großen, Friedrich Wilhelms III. erlauchter Tochter Charlotte mit Kaiser Nicolai I., sich das Preußische Königs- und Russische Kaiserhaus zu inniger Freundschaft verbanden, Möge diese schöne alte Tradition wieder unter Gottes Segen durch Euren Bund erneuert werden …!“

Für den Vater der Braut war es eines der letzten großen Ereignisse seines Lebens, denn er starb bereits am 12. Oktober 1938 in Neuilly-sur-Seine im französischen Exil, ohne seine Heimat wiedergesehen zu haben. Auch Kaiser Wilhelm konnte nicht nachhause zurückkehren und starb am 4. Juni 1941 ebenfalls im Exil. Nach dem Tod des Kronprinzen 1951 waren die beiden Schwäger Großfürst Wladimir und Prinz Louis Ferdinand Kronprätendenten für Rußland beziehungsweise Deutschland.

Prinzessin Kira mit ihrem Sohn Friedrich Wilhelm 1939

1940 zog die rasch wachsende Familie auf das Gut Cadinen bei Elbing in Ostpreußen. Bei Kriegsende flohen alle vor der Roten Armee über Potsdam nach Bad Kissingen. Ab 1947 lebte das kaiserliche Paar mit seinen sieben Kindern in Bremen, ab Anfang der 60er Jahre mit Zweitwohnsitz in Berlin.

Überraschender Tod

Prinzessin Kira starb überraschend am 8. September 1967 im Alter von 58 Jahren in ihrem französischen Urlaubsort Saint Briac-sur-Mer. Sie wurde in der für sie geschaffenen russisch-orthodoxen Auferstehungskapelle auf der Burg Hohenzollern in Baden-Württemberg beigesetzt. Dort sollten später auch ihr Mann und zwei ihrer Töchter ihre letzte Ruhestätte finden.

Seiner Trauer über den Verlust seiner Frau gab Prinz Louis Ferdinand in seinen Lebenserinnerungen Ausdruck: „An jenem Septembermorgen endete durch Gottes höheren Ratschluß eine Ehe, die nach irdischen Begriffen vollkommen gewesen war. Als meine Frau von dieser Erde abberufen wurde, nahm sie einen Teil meines eigenen Ichs mit sich in die Ewigkeit. Seitdem wird mir von Tag zu Tag klarer, was sie mir in diesen 29 Jahren gewesen ist: Die liebevolle Mutter unserer sieben Kinder, mein bester Freund, Kamerad und Ratgeber.“

Ihr Name und ihre Aufgaben leben fort

Im Juni 1952 riefen Prinzessin Kira von Preußen und ihr Mann Prinz Louis Ferdinand von Preußen ein Jugendwerk ins Leben. Der Beweggrund für die Gründung der Prinzessin-Kira-von-Preußen-Stiftung war vor allem die schwierige Situation im Nachkriegsdeutschland, unter der besonders Kinder im geteilten Berlin zu leiden hatten.

Im Jahre 1954 verwirklichten Prinzessin Kira und Prinz Louis Ferdinand ihren Wunsch, bedürftigen Kindern aus dem damals zerstörten Berlin, kostenlose Ferien auf der Burg Hohenzollern zu ermöglichen. In jenem Sommer konnten somit zehn Mädchen und zehn Jungen erstmals über die Luftbrücke von Berlin bis zur Burg gebracht werden.

 

Prinz Louis Ferdinand und Prinzessin Kira von Preußen mit jungen Gästen in den Stiftungsräumen der Burg Hohenzollern 1965

Auch 60 Jahre nach der Gründung der Stiftung sind Kinderarmut und soziale Benachteiligung ein aktuelles Thema in unserer Gesellschaft. Die Prinzessin-Kira-von-Preußen-Stiftung ermöglicht Kindern mit sozial schwierigem Hintergrund heute ebenfalls einen kostenlosen Ferienaufenthalt auf der Burg. Dafür werden von den beiden Burgherren Prinz Georg Friedrich von Preußen und Fürst Karl-Friedrich von Hohenzollern jährlich von April bis Ende September Räumlichkeiten auf der Burg zur Verfügung gestellt.

Nach der Wiedervereinigung erweiterte man den Kreis der Gäste der Stiftung. So sind heute neben Gruppen des Kinderschutzbundes, der SOS-Kinderdörfer und verschiedener sozialen Einrichtungen aus ganz Deutschland auch Jugendliche aus New York eingeladen, die Familienangehörige bei den Anschlägen des 11. Septembers verloren. Zudem fanden Treffen palästinensischer, israelischer und deutscher Jugendlicher auf der Burg Hohenzollern statt, die sich im Rahmen eines Sonderprojektes um einen Beitrag zu einem besseren Verständnis und friedlichen Miteinander bemühen.

Bisher konnte die Stiftung mehr als 13.000 junge Gäste auf der Burg Hohenzollern begrüßen.

Der Vorsitz in der Stiftung wurde von ihrem Enkel und heutigem Chef des Hauses Hohenzollern, Prinz Georg Friedrich von Preußen, übernommen, der sie mit großem Engagement im Sinne seiner Großelternhandhabt. Die Stiftungsarbeit wird unter der Leitung von Prinzessin Sophie von Preußen geführt.

Die Finanzierung

Die Stiftung finanziert sich ausschließlich durch Spenden und erhält keine öffentlichen Zuschüsse. Ein Großteil dieser Spenden wird seit 1952 durch das einmal jährlich stattfindende Wohltätigkeitskonzert gewonnen. Hierzu wird ein ausgewählter Personenkreis von Förderern der Stiftung persönlich vom Stiftungsvorstand in den Grafensaal eingeladen und von namhaften Solisten musikalisch unterhalten.

Kaiser Karl übernimmt Donaumonarchie Enkel der Königin von Barbados feiert Corona – Nachrichten, Ausgabe 175

04 Sonntag Dez 2016

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Erster Weltkrieg, Europa, Monarchie

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Schlagwörter

Antigua und Barbuda, Österreich, Barbados, Burg Hohenzollern, Corona, Erzherzog Georg von Österreich, Erzherzog Karl von Österreich, François Hollande, Frankreich, Französische Republik, Grenada, Italien, k.u.k-Monarchie, Kaiser Karl von Österreich, Kaiserin Zita von Österreich, König Maha Vajiralongkorn Bodindradebayavarangkun, Königin Elizabeth II., Kronprinz Dipangkorn Rasmijoti von Thailand, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Prinz Harry, Prinz Heinrich von Preußen, Prinzessin Sophie von Preußen, St Kitts und Nevis, St Lucia, St. Vincent und die Grenadinen, Thailand, UMI, Unione Monarchica Italiana

Vor 100 Jahren: Kaiser Karl I. wird Chef der Donaumonarchie

Nach dem Tod von Kaiser Franz Joseph I. am 21. November 1916 war Karl (1887-1922) de facto Kaiser von Österreich und König von Ungarn, wo die formelle Krönungszeremonie am 30. Dezember 1916 stattfand. Bei seiner Geburt hätte wohl niemand vorhersehen können, daß dieser Prinz einmal den Thron besteigen würde, doch das Ableben von Erzherzog Rudolph und die Ermordung von Erzherzog Franz Ferdinand ließen letztlich Karl mit nur 29 Jahren zum Staatsoberhaupt der k.u.k.-Monarchie werden. kaiser-karl-mythos-und-wirklichkeitUnvorbereitet ging der junge Kaiser dennoch nicht in die Verantwortung, denn er war wie der deutsche Kronprinz Wilhelm im Weltkrieg General, kannte die Not der Truppen und hatte einen Verständigungsfrieden und eine Verständigung zwischen den Völkern seines Reichs auf der Agenda. Auch suchte der Kaiser den sozialen Ausgleich für alle seine Völker und orientierte sich dabei an den Sozialreformen des Deutschen Reichs. Die zunehmende Schwäche, die Österreich-Ungarn offenbarte, machte es jedoch schwierig, diese Vorhaben durchzusetzen, obwohl es entsprechende Initiativen gab, die außenpolitisch jedoch am Widerstand der Entente und innenpolitisch größtenteils an den Ungarn scheiterten. Wie ein Habsburgerreich nach einem Sieg- oder Verständigungsfrieden hätte aussehen können, ist in der Tat schwer zu sagen. Ein Deutsches Reich, welches an der Spitze des technischen und sozialen Fortschritts stand und die k.u.k.-Monarchie, die für die aus Staatsraison für die Verständigung der Völker eintreten mußte – es hat nicht sollen sein. Stattdessen wird Wilhelm II. bis in heutige Tage von interessierter Stelle und in einer ahistorischen Sichtweise dämonisiert, während Karl zur tragischen Figur wurde. Der österreichische Kaiser verzichtete am 11. November 1918 in Österreich und am 13. November in Ungarn auf Teilnahme an den Regierungsgeschäften und verstarb nach einigen gescheiterten Restaurationsversuchen in Ungarn im portugiesischen Exil auf Madeira. Seine Gattin, Kaiserin Zita, sollte dagegen das hohe Alter von 97 Jahren erreichen und das Andenken des Kaisers aufrechterhalten. Von der katholischen Kirche wurde er am 3. Oktober 2004 für seine Friedensbemühungen seliggesprochen.

Derweil erlebt die Monarchie in Teilen der ehemaligen Kronländer eine gewisse Renaissance: In Ungarn, wo die Bezeichnung „Republik” von Viktor Orban ersatzlos aus der Verfassung gestrichen worden war, wurden jüngst zwei Habsburger zu Botschaftern ernannt, in Tschechien ist Fürst Karel Schwarzenberg schon länger eine wichtige Figur in der nationalen Politik und es kam nach dem Ende des Kommunismus auch zu einer gewissen Neubewertung der vorher verteufelten Dynastie. (Eine monarchistische Partei kämpft in Tschechien um Wählerstimmen, die Tschechische Krone.)

Speziell zum 100. Todestag Kaiser Franz Josephs I. versammelten sich in Wien viele hundert Menschen und im Stephansdom, wo eine Gedenkmesse gelesen wurde, erklang auch die alte Kaiserhymne. Auch an anderen Orten in Österreich wurden Gedenkmessen gehalten. In Budapest wurde im Beisein der Erzherzöge Karl und  Georg und des ungarischen Vizeregierungschefs eine Büste Karls I. (in Ungarn: König Karl IV.) enthüllt.


Allein die Staatsführung des Kunstkonstruktes „Republik Österreich” hält wahrscheinlich aus Angst um die eigene Existenzberechtigung an ihrer Aversion gegen die Habsburger fest: Der Nachlaß des 2011 verstorbenen Erzherzogs Otto geht nach Ungarn, weil ihn die Verantwortlichen in Österreich nicht haben wollten. Stattdessen soll in der Hofburg ein Haus der Geschichte entstehen, wobei man dazu wissen muß, daß Geschichte nach Definition der Verantwortlichen erst 1848 losgeht. Man könnte den Eindruck bekommen, daß die ehemaligen osteuropäischen Kronländer der Donaumonarchie, die bis 1918 angeblich in einem „Völkerkerker” gefangen waren, heute die größeren Freunde Habsburgs sind. L.R.

Der Enkel der Königin von Barbados feiert die Unabhängigkeit

Königin Elizabeth II. ist Staatsoberhaupt von 16 Commonwealthländern. Viele davon liegen in der Karibik und erhielten im November königlichen Besuch: Antigua und Barbuda, Grenada, St Kitts und Nevis, St Lucia, sowie St Vincent und die Grenadinen sind loyale Untertanen Ihrer Majestät. Zuletzt haben das die Bewohner von St Vincent und den Grenadinen in einem Referendum bestätigt. Im Oktober 2009 sagten 55,64% Nein zu einer Republik.

In diesem Jahr feiern etliche von ihnen ihre Unabhängigkeitserklärung. Der Enkel der Königin, Prinz Heinrich (Harry), ist seit fast zwei Wochen eifrig dabei, die Krone in der Karibik zu repräsentieren. Zur Zeit befindet er sich auf seiner letzten Station, in der Republik Guyana. Diese ehemalige Kolonie in Südamerika wurde der Krone untreu und jetzt beklagen die Bewohner, daß sich erst nach zwölf Jahren wieder ein Mitglied der Königsfamilie aufmachte zu einem Besuch des Landes. Zuvor feierte er mit der Bevölkerung von Antigua & Barbuda 35 Jahre Selbständigkeit und mit Barbados den 50. Unabhängigkeitstag.

Erhebt sein Glas auf die Insel Barbados: Prinz Heinrich (Harry) als Vertreter der Königin von Barbados.

Erhebt sein Glas auf die Insel Barbados: Prinz Heinrich (Harry) als Vertreter der Königin von Barbados.

Auf dieser Insel unternahmen Politiker schon zwei Anläufe, um eine Republik auszurufen, scheiterten aber jedes Mal am Widerstand der Bevölkerung. Die Politiker suchen nach Wegen, sich von der Krone loszusagen, ohne das Volk in einem Referendum entscheiden zu lassen. Per Parlamentsbeschluß eine Republik zu installieren, wäre kein Problem, wenn nur das Volk nicht ganz anders entscheiden würde …

Als Repräsentant der Königin des Landes, verlas Prinz Harry die Botschaft der Monarchin zum Unabhängigkeitstag. Darin lobte Königin Elizabeth nicht nur die Erfolge der letzten 50 Jahre, sondern bedankt sich auch für die herzliche Aufnahme ihrer selbst und anderer Mitglieder der Königsfamilie, wann immer sie in Barbados Station machten.                                                         H.S.

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Die vollständige 175. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 175

Inhalt der 175. Ausgabe:

  • Vor 100 Jahren: Kaiser Karl I. wird Chef der Donaumonarchie
  • Präsident Hollande war kein Ersatzkönig
  • Königsproklamation in Thailand
  • Der Enkel der Königin von Barbados feiert die Unabhängigkeit
  • Italienische Monarchisten für ein Nein beim Verfassungsreferendum

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Der Info-Brief ist grundsätzlich kostenlos und wird aus Idealismus herausgegeben. Prinzipiell gilt, daß jeder, der sich mit Artikeln, Veranstaltungshinweisen, Kritik oder Anregungen einbringen möchte, herzlich dazu eingeladen ist, dies auch zu tun. Um „Corona“ zu beziehen, müssen Sie sich nur per Mail an corona_redaktion@yahoo.com in die Bezieherliste eintragen, dann wird Ihnen alle drei Wochen der Nachrichtenbrief kostenlos und unverbindlich zugestellt.

Viertes Kind für Prinz Georg Friedrich und Prinzessin Sophie von Preußen

21 Montag Nov 2016

Posted by monarchistundlegitimist in Deutsche Innenpolitik

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Hohenzollern, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Prinzessin Sophie von Preußen

Die Generalverwaltung des Hauses Preußen bestätigte einen Bericht der Hohenzollerischen Zeitung in Hechingen, wonach Prinzessin Sophie von Preußen ihrem vierten Kind das Leben schenkte. Der dritte, noch namenlose Preußenprinz wurde am Donnerstag, 17. November 2016 in Bremen geboren.

Die Nachricht von der Schwangerschaft war im September bekannt geworden, als Prinz Georg Friedrich in Empfingen die „Preußenstraße“ zum dortigen Innovationscampus einweihte. Das Oberhaupt der kaiserlichen Familie nannte damals als voraussichtlichen Geburtstermin den Monat November.

Der neugeborene Prinz hat drei ältere Geschwister: Im Januar 2013 waren die Zwillinge Prinz Carl Friedrich und Prinz Louis Ferdinand geboren worden, im April 2015 Prinzessin Emma Marie.

Kaiserliches Paar erwartet viertes Kind

19 Montag Sep 2016

Posted by monarchistundlegitimist in Deutsche Innenpolitik, Monarchie

≈ 2 Kommentare

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Empfingen, Hohenzollern, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Prinzessin Sophie von Preußen

Prinz Georg Friedrich von Preußen und seine Frau, Prinzessin Sophie, erwarten ihr viertes Kind. Das hat der Chef des Hohenzollernhauses bei der Eröffnung des Empfinger Innovationscampus (mehr dazu in Corona 171) verraten. „Ich habe dreieinhalb Kinder,“ sagte der Prinz von Preußen. Die Zwillingssöhne Carl Friedrich und Louis Ferdinand waren am 20. Januar 2013 in Bremen geboren. Die Tochter Emma Marie kam am 2. April 2015 in Bremen zur Welt.

Ganz überraschend kommt die Nachricht nicht, denn auf den Bildern vom Besuch der Ausstellung in Neuwied zu Königin Elisabeth von Rumänien, deutete sich bei Prinzessin Sophie auf den Bildern, die Corona veröffentlichte, schon ein leicht gewölbter Unterleib an.

Von der Einweihung des Innovationscampus berichtet der Schwarzwälder-Bote euphorisch, es „ist ein historischer Tag für Empfingen gewesen. Mit einem Prinzen, der preußische Geschichte mit der Vision des Campus – modernen Innovationen – verknüpft, einem großen Fest und einer kleinen Panne, die ein blaublütiger Besuch so mit sich bringen kann.“

„Politische und royale Prominenz hat sich am Samstag um 11 Uhr auf dem Rathaus in Empfingen eingefunden: Seine Königliche Hoheit Prinz Georg Friedrich von Preußen war gekommen, um die Gemeinde Empfingen mit einem Eintrag auf der ersten Seite eines eigens für diesen Anlaß angelegten Goldenen Buchs einzutragen. Mit dabei: Bundestagsabgeordnete Saskia Esken (SPD), Landrat Klaus Rückert, Landtagsabgeordneter Norbert Beck (CDU) und Ministerialdirektor Helmfried Meinel als Vertreter der Landesregierung. Bürgermeister Albert Schindler begrüßt die Gäste, geht auf die preußische Vergangenheit seiner Gemeinde ein: ‚Wir Empfinger waren weder Württemberger noch Badener. Nein, wir sind seit 1554 Hohenzollern. Zuerst der Haigerlocher Linie und ab 1632 der Sigmaringer Linie zugehörig. Am 7. Dezember 1849 traten die Fürstentümer Hechingen und Sigmaringen dem Land Preußen bei. Damit waren wir schwäbische Preußen, und das bis 1947.'“

„Dann ist der Prinz an der Reihe. Er gibt sich locker, nahbar, aufgeschlossen. Mit freudestrahlendem Gesicht tritt er ans Rednerpult. Ein Prinz, der sich zwar mit dem Titel Königliche Hoheit anreden läßt, aber trotzdem in keinster Weise arrogant erscheint. Im Gegenteil. Eine Ehre sei es für ihn, sich als Erster in das Goldene Buch Empfingens eintragen zu dürfen.“

„Kurze Zeit später auf dem Innovationscampus: Der Musikverein spielt, hunderte Gäste schauen sich die Einfahrt der Kutsche an. Bevor der Prinz von Preußen die Preußenstraße offiziell einweiht, wendet er sich noch mit einer kurzen Festrede an die Besucher: ‚Ich bringe Ihnen keine Deklaration zur Wiedereinführung der Monarchie‘, scherzt der Prinz. ‚Der Zusammenhang zwischen mir und dem Innovationscampus ist nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Deshalb freut es mich, heute zu Ihnen sprechen zu dürfen.‘ Der Prinz, der mit seiner Familie in Norddeutschland lebt, fühle sich der Heimat seiner Vorfahren verbunden. Auch aus dem Hause Preußen seien im Laufe der Geschichte viele Innovationen gekommen. Er nennt einige Beispiele: Die Aufhebung der Leibeigenschaft, einige Universitätsgründungen oder das Abitur. Schon Wilhelm II. sei die Förderung von Bildung und Forschung wichtig gewesen.“

empfingen-17-september-2016„Seine Königliche Hoheit, Bürgermeister Schindler und Ministerialdirektor Meinel enthüllen das Schild der Preußenstraße – dazu spielt die Musikkapelle, ein Kanonenschuß ertönt aus dem Wald. Dann singen die Empfinger noch das Hohenzollernlied. Anschließend führt Bürgermeister Schindler seine Königliche Hoheit über den Campus. Zahlreiche Gäste folgen ihrem Beispiel und lassen den Tag feierlich ausklingen.“

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