Das Herzogtum Sachsen-Meiningen mit zahlreichen Ex- und Enklaven, heute im südlichen Teil des Bundeslands Thüringen gelegen.
Das ernestinische Herzogtum Sachsen-Meiningen entstand 1680 im Rahmen einer Erbteilung aus dem Herzogtum Sachsen-Gotha. 1815 trat Sachsen-Meiningen dem Deutschen Bund bei. Seinen vollen Gebietsumfang erhielt das Herzogtum nach einer weiteren Teilung im Jahr 1826. 1834 trat es dem Deutschen Zollverein bei. Im deutsch-deutschen Krieg 1866 war das Land an der Seite Österreichs und sollte deswegen aufgelöst werden, blieb aber aufgrund der Fürsprache des Herzogs von Sachsen-Weimar-Eisenach erhalten. Herzog Bernhard II. mußte zu Gunsten seines preußenfreundlichen Sohnes Georg II. abdanken und das Land trat dem Norddeutschen Bund bei und wurde 1871 Bestandteil des Kaiserreichs. Georg II. regierte sein Land dann 48 Jahre lang. Er war ein großer Förderer des Theaters und von Kunst und Kultur. Beispielsweise war er in diesem Zusammenhang auch eng mit Johannes Brahms befreundet. Mit den Kaisern Wilhelm I. und Friedrich III. pflegte der Herzog ein gutes Verhältnis. Das Verhältnis des liberalen Herzogs zu Kaiser Wilhelm II. war dagegen aufgrund politischer und menschlicher Unterschiede eher kühl. Das Verhältnis wurde erst mit dem Amtsantritt von Bernhard III. wieder besser.
Herzog Georg III von Sachsen-Meiningen 1892-1946 war nach dem Tod seines Vaters seit 1914 Kronprinz und übernahm den Herzogstitel nach dem Tod seines Onkels Herzog Bernhard III. 1928. Er starb am 6. Januar 1946 in Tscherepowez, UdSSR.
Bernhard III. übernahm nach dem Tod seines Vaters im Juni 1914 nur wenige Tage vor dem Attentat von Sarajevo die Regierung. Die gesamte Familie scheint nicht nach dem schöngeistigen Herzog Georg II. gekommen zu sein, denn die Prinzen von Sachsen-Meiningen entschieden sich fast alle für eine Karriere im preußischen Militär. Daher hatten sie im 1. Weltkrieg einen hohen Blutzoll zu entrichten: Friedrich, ein General in preußischen Diensten und Bruder des Herzogs, fiel bei der Schlacht von Namur, sein Sohn Ernst drei Tage später in der Schlacht von Maubeuge. Auch zwei Söhne des Kronprinzen Ernst fielen im weiteren Verlauf des Krieges, so daß niemand sagen kann, die Familie des Herzogs hätte das Leid der Bevölkerung nicht bis hin zur letzten Konsequenz geteilt. Herzog Bernhard III. begleitete die sachsen-meiningischen Truppen außerdem auch ins Feld und übergab die Regierungsgeschäfte Herzogin Charlotte. Am 10. November 1918 übertrug er die Herrschaft seinem Bruder Ernst, dieser mußte jedoch nach zwei Tagen ebenfalls seine Abdankung erklären. Bernhard III., der zu Lebzeiten nicht die Beliebtheit seines Vaters erreichte, verstarb 1928 in Meiningen und wurde unter großer Anteilnahme der Bevölkerung beigesetzt – offenbar hatte man die Ausrufung der Republik in dem Herzogtum am Ende doch bereut. Heutiger Prätendent und Chef des Hauses ist der 1952 geborene Prinz Konrad, welcher als Bänker und Consultant tätig ist. Konrad hat keine Kinder und seine Brüder haben morganatische Ehen geschlossen, weswegen, sollte das Hausgesetz nicht geändert werden, das Haus mit ihm aussterben würde.
Im Bundesrat hatte das Herzogtum einen, im Reichstag zwei Abgeordnete. Die Hauptstadt des Herzogtums war Meiningen mit etwa 17.000 Einwohnern, insgesamt kam Sachsen-Meiningen gegen 1910 immerhin auf rund 165000 Einwohner. Hauptwirtschaftszweige waren der Bergbau und die Landwirtschaft.
L.R.
Eine Tochter von Herzog Georg III., Prinzessin Regina (1925 – 2010), heiratete am 10. Mai 1951 in der alten lothringischen Hauptstadt Nancy den österreichischen Kronprinzen Otto (1912 – 2011).
Verbundenheit mit Ungarn über den Tod hinaus In der ungarischen Benediktinerabtei Pannonhalma wurde am 17. Juli 2011 das Herz Erzherzog Ottos bestattet. Während sein Leichnam in der Wiener Kapuzinergruft die letzte Ruhe fand, hatte Otto testamentarisch verfügt, daß sein Herz nach Ungarn gehen solle. Benediktinerpatres aus Pannonhalma unterrichteten den ältesten Sohn Kaiser Karls, als dessen Witwe Zita mit ihren sieben Kindern im spanisch-baskischen Exil lebte. Erzherzog Otto bezeichnete sich immer als Benediktinerschüler, obwohl er seinerzeit nicht das Ordensgymnasium in Pannonhalma besuchen konnte. Eine Einreise nach Ungarn war für ihn aus politischen Gründen nicht möglich. Die Reifeprüfung wurde von einer eigens dafür gebildeten Prüfungskommission abgenommen, die zum Exilsitz Lequeitio nach Spanien fuhr. 1992 reiste Otto nach Pannonhalma und legte Blumen an den Gräbern seiner Lehrer nieder. H.S.
Wie bereits in Corona 175 vermutet, geht der Nachlaß von Erzherzog Otto von Österreich nun definitiv nach Ungarn. Der Premierminister des Landes, Viktor Orban, hatte sich beim in Ungarn lebenden jüngsten Sohn des Verstorbenen, Erzherzog Georg, persönlich dafür eingesetzt und für die Habsburger günstige Gesetze geschaffen, während sich die österreichische Politik zu lange bedeckt hielt. Zwar wurde zwei Jahre lang verhandelt, den Nachlaß im Stift Klosterneuburg bei Wien aufzubewahren, am Ende war Orban aber schneller und bot auch die günstigeren Bedingungen, denn der Nachlaß wird angemessen betreut, dem ungarischen Volk unter anderem auch in digitalisierter Form zugänglich gemacht, bleibt aber formell im Besitz der Habsburger Familie. Gerade letzter Punkt sollte den Habsburgern in Österreich nicht zugestanden werden. Von den österreichischen Medien wurde das zögerliche Verhalten der Politik des Landes scharf kritisiert. Nach ihrer Meinung hätte der Nachlaß unbedingt nach Österreich gehen müssen. Nun freuen sich die von wirtschaftlichen Schwierigkeiten und Ungarn-Bashing während der Flüchtlingskrise gebeutelten Magyaren.
Ungarn war bis ins Jahr 1946 formell Monarchie. Der rechtmäßige ungarische König nach dem Ableben König Karls IV. (Kaiser Karl I.) wäre in der Tat Otto gewesen. Statt des Königs regierte mit Miklos Horthy jedoch ein sogenannter Reichsverweser. Die Restaurationsversuche in den Jahren, die unmittelbar auf das Ende des 1. Weltkriegs folgten, scheiterten an ihm und den Pariser Vorortverträgen, die eine Habsburgermonarchie ausschlossen. Trotzdem setzte sich Otto Zeit seines Lebens für die Freiheit der Ungarn ein, vor allem während der sozialistischen Diktatur. Daher ist der Umgang mit der Monarchie in Ungarn bis heute weit positiver und herzlicher als in Österreich. So sagte der ungarische Sozialminister Balog denn auch, daß Ungarn beschlossen habe, „das habsburgische Erbe liebevoller zu pflegen als jedes andere Land, inklusive Österreich”. Ein Staat wie die Republik Österreich, der den Habsburgern lange Zeit die einfachsten Bürger- und Menschenrechte verweigert hat, braucht sich daher auch nicht zu wundern, daß er nicht die erste Wahl ist. L.R.
Nachfolger für toten König von Ruanda ernannt
König Kigeli V. von Ruanda (29. Juni 1936 – 16. Oktober 2016)
Für den am 16. Oktober 2016 im US-amerikanischen Exil verstorbenen König Kigeli V. von Ruanda wurde ein Nachfolger benannt. Der Kanzler des „königlichen Rats des de jure Königreichs Ruanda“, Boniface Benzinge, gab in der vergangenen Woche bekannt, der kinderlos verstorbene König habe seinen Neffen Emmanuel Bushayija (56), der in Großbritannien lebt, zu seinem Nachfolger bestimmt. Er werde künftig als His Majesty King Yuhi VI. firmieren. König Yuhi VI. Bushayija ist der Sohn von Theoneste Bushayija und damit ein Enkel des ruandischen Königs Yuhi V. Musinga (+1944).
Der neue Exilkönig verließ mit seinem Onkel und anderen Mitgliedern der königlichen Familie 1961 Ruanda, als die Republik ausgerufen wurde. Seine Schulzeit verbrachte er im Nachbarland Uganda, wo er zeitweise für Pepsi Cola arbeitete. Zusammen mit anderen Tutsis ging er Juli 1994 zurück nach Ruanda. Seit dem Jahr 2000 wohnt er in Großbritannien, wo er eine Sicherheitsfirma gründete. Er lebt mit Frau und zwei Kindern in Manchester.
Fast postwendend widersprach in der ruandischen Hauptstadt Kigali Pastor Ezra Mpyisi, der von sich behauptet, Berater des verstorbenen Königs gewesen zu sein, der Proklamation durch den königlichen Rat. Yuhi VI. sei ein „fake king“, der keine Thronberechtigung habe.
Mark Lindley-Highfield vom Centre for the Study of the Kingdoms and Chiefdoms of Africa, kommentierte diese publikumswirksame Pressekonferenz mit dem Hinweis, es sei das Recht König Kigelis gewesen, unter seinen Verwandten einen zum Nachfolger zu bestimmen. Nach Gewohnheitsrecht und Tradition habe König Kigeli völlig korrekt gehandelt und „His Royal Highness Prince Emmanuel Bushayija was clearly named”. Aus Familienkreisen wurde die Vermutung geäußert, hinter der Pressekonferenz habe der ruandische Präsident Paul Kagame gestanden, der neben sich keine Konkurrenz dulde.
Ohne offizielles Zeremoniell und ohne Vertreter der Regierung wurde der Leichnam König Kigelis am 10. Januar 2017 nach Ruanda überführt.
An diesem Sonntag wird in Ruanda der tote König beerdigt. Sein Leichnam traf vor wenigen Tagen in Kigali ein, obwohl er testamentarisch verfügt hatte, daß er erst in Ruanda bestattet werden wolle, wenn dort wieder die Monarchie eingeführt worden sei. Die gleichen Kreise, die vor einem US-Gericht erreichten, daß der tote König gegen seinen Willen nach Ruanda gebracht wurde, wollen nun auch seinen erwählten Nachfolger um sein Erbe bringen. Ruanda hat in seiner jüngsten Geschichte schreckliche Tragödien erlebt, der Streit um das Königserbe wird hoffentlich friedlich gelöst. H.S.
Der tote König Kigeli V Ndahindurwa beginnt am Morgen des 15. Januars 2017 seine letzte Reise nach Nyanza. Ein Träger (rechts) hält die Krone, mit der König Kigali 1959 zum Mwami von Ruanda gekrönt wurde.
Und ausnahmsweise auch noch dies:
In der ständigen Corona-Rubrik „Tage“ auf Seite 2 der pdf-Datei steht unter dem Datum 19. Januar 1917:
Der Fliegerleutnant Freiherr Manfred von Richthofen wird von Kaiser Wilhelm II. mit dem Orden „Pour le mérite” ausgezeichnet.
Seine Majestät zeichnete am 19. Januar vor 100 Jahren Freiherrn Manfred von Richthofen mit dem Pour le Mérite aus.
Dem Anlaß ist ein Photo geschuldet, zu dem leider in der pdf-Ausgabe von Corona der Platz fehlt. Aus diesem Grund wird ein historisches Datum an dieser Stelle besonders hervorgehoben.
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Die vollständige 177. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:
Romanows nehmen am 100-jährigen Jubiläum der Revolution teil
Königin Elizabeth gratuliert Kanada in einer Videobotschaft zum 150. Geburtstag
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Der Info-Brief ist grundsätzlich kostenlos und wird aus Idealismus herausgegeben. Prinzipiell gilt, daß jeder, der sich mit Artikeln, Veranstaltungshinweisen, Kritik oder Anregungen einbringen möchte, herzlich dazu eingeladen ist, dies auch zu tun. Um „Corona“ zu beziehen, müssen Sie sich nur per Mail an corona_redaktion@yahoo.com in die Bezieherliste eintragen, dann wird Ihnen alle drei Wochen der Nachrichtenbrief kostenlos und unverbindlich zugestellt.
Todesanzeige der verstorbenen Kaiserin von Österreich und Apostolischen Königin von Ungarn, gestaltet vom Verband der Österreicher zur Wahrung der Geschichte Österreichs.
Prinzessin Zita von Bourbon-Parma wurde am 9. Mai 1892 in der Villa Borbone delle Pianore in Camaiore bei Lucca, Italien, geboren. Sie wuchs mit ihren Geschwistern mehrsprachig auf, wobei die Umgangssprache im Elternhaus französisch war, mit dem Vater aber oft italienisch gesprochen wurde und mit der Mutter zeitweise deutsch. Ihr Vater antwortete auf ihre Frage nach der Nationalität der Familie mit: „Wir sind französische Fürsten, die in Italien regiert haben.“ Bei ihrer und ihrer Geschwister Erziehung wurde großer Wert auf Bescheidenheit, Pflichterfüllung und Disziplin gelegt und sie wurden zu einem tätig wohltätigen Christentum erzogen. Zita war von einer tiefen Frömmigkeit und unerschütterlichem Gottvertrauen erfüllt.
Prinzessin Zita von Bourbon-Parma
Am 13. Juni 1911 fand die Verlobung der neunzehnjährigen Prinzessin mit dem vierundzwanzigjährigen Erzherzog Karl statt, der nach dem Tod des Vaters, Erzherzog Otto, 1906, an die zweite Stelle der Thronfolge nach Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich-Este gerückt war. Vier Monate später wurde auf Schloß Schwarzau am Steinfeld Hochzeit gefeiert. Am 20. November 1912 wurde ihr erster Sohn, Erzherzog Otto (+ 4. Juli 2011), geboren. Als Kaiser Franz Joseph am 21. November 1916 starb, wurde aus Erzherzog Karl Kaiser Karl I. von Österreich und IV. Károly magyar király als König von Ungarn, kroatisch Karlo IV. und König Karel III. von Böhmen. Am 30. Dezember 1916 krönte ihn der Erzbischof von Esztergom (deutsch: Gran) auf Wunsch der ungarischen Regierung zum Apostolischen König von Ungarn.
Die junge Kaiserin besaß nicht nur Energie und Zähigkeit, sie wurde auch als stets beherrschte, ruhige und schöne Frau empfunden, die sich sozial engagierte. Ihre Gegner nannten sie nur abfällig „die Italienerin“.
Am 11. November 1918 wurde Kaiser Karl I. ein Entwurf zum Verzicht „auf jeden Anteil an den Staatsgeschäften“ vorgelegt. Die Kaiserin protestierte:
Niemals! Ein Herrscher kann seine Herrscherrechte verlieren. Das ist dann Gewalt, die eine Anerkennung ausschließt. Abdanken nie – lieber falle ich hier an Ort und Stelle mit dir – dann wird eben Otto kommen und selbst, wenn wir alle fallen sollten – noch gibt es andere Habsburger.
Trotz der Bedenken der Kaiserin unterschrieb der Kaiser auf dringendes Anraten der kaiserlichen Regierung die Erklärung, dankte damit aber nach seiner Interpretation nicht ab und sah sich, von Zita bestärkt, weiterhin als Kaiser von Österreich.
Kaiser Karl und Kaiserin Zita auf Madeira.
Die kaiserliche Familie verließ Schloß Schönbrunn noch am Abend des 11. November und zog ins Schloß Eckartsau bei Wien, damals Eigentum des kaiserlichen Familienfonds. Am 23. März 1919 reiste das Kaiserpaar mit seinen Kindern von Eckartsau per kaiserlichem Hofzug und mit militärischen Ehren in die Schweiz.
Kaiserin Zita betrachtete die Wiedererlangung des Throns als eine von Gott auferlegte Pflicht und ermunterte ihren Mann, nicht aufzugeben. Sie begleitete ihn im Oktober 1921 im Flugzeug zu einem zweiten Restaurationsversuch in Ungarn, nachdem ihn Reichsverweser von Horthy an Ostern 1921 mit Vertröstungen aus Ungarn herauskomplimentiert hatte. Nach dem zweiten Scheitern wurden sie im Auftrag der Siegermächte auf britischen Kriegsschiffen auf die portugiesische Insel Madeira gebracht, wo sie am 19. November anlangten. Ende Januar 1922 wurde der schwangeren Zita erlaubt, ihre Kinder aus der Schweiz nachzuholen.
Der aufgebahrte Kaiser Karl in seinem Sterbezimmer, April 1922.
Weil das Geld der Familie für Hotelzimmer nicht reichte, wurde die Kaiserfamilie von privater Seite die Villa Quinto do Monte auf einem Hügel über der Inselhauptstadt Funchal als Aufenthaltsort zur Verfügung gestellt, wohin sie im Februar übersiedelten. Am 1. April 1922 starb Kaiser Karl an den Folgen einer Lungenentzündung. Ab diesem Zeitpunkt trug Kaiserin Zita nur noch schwarze Kleidung. Die dreißigjährige Witwe mußte allein für ihre sieben Kinder (das achte Kind wurde zwei Monate nach dem Tod Kaiser Karls geboren) sorgen. Am 31. Mai 1922 durfte Kaiserin Zita mit den Kindern ins Baskenland ausreisen.
Ab 1929 wohnte sie auf Schloß Ham bei Löwen (Belgien), wo ihr Sohn, Erzherzog Otto, studierte. Im Mai 1940 floh die Kaiserfamilie nach dem deutschen Angriff auf Belgien und Frankreich über Dünkirchen, Paris und Bordeaux nach Spanien und später nach Portugal. Von dort reiste sie im Juli 1940 nach Nordamerika. Während sich Kaiserin Zita und ihre jüngeren Kinder im francophonen Québec (Kanada) niederließen, zog der Rest der Familie in die USA. Kaiserin Zita traf sich dreimal mit Präsident Roosevelt und warb um besseres Verständnis für ihre Heimat. Nach Kriegsende organisierte sie gemeinsam mit ihrer Familie CARE-Paket-Aktionen.
Als 1949 der seit 1928 laufende Seligsprechungsprozeß für Kaiser Karl eröffnet wurde, reiste Zita mehrmals nach Europa, um Dokumente für den Prozeß zu sammeln. 1953 kehrte sie nach Europa zurück und ließ sich in Luxemburg bei ihrem Bruder, Prinz Felix, der mit der regierenden Großherzogin Charlotte verheiratet war, nieder. 1962 zog sie sich ins St.-Johannes-Stift in Zizers (Schweiz), um in der Nähe ihrer Kinder und zahlreicher Enkel zu sein, und dort starb sie am 14. März 1989 im Kreis ihrer Familie.
Ihr Leichnam wurde nach Österreich überführt und in der Wiener Kapuzinergruft feierlich beigesetzt. Das Herz wird bei dem ihres Mannes in der Loretokapelle des Klosters Muri in der Schweiz aufbewahrt, wo sich auch die Familiengruft ihrer Nachkommen befindet.
Kaiserin Zita wurde 1982 von Bundeskanzler Bruno Kreisky nach Intervention des spanischen Königs Juan Carlos die besuchsweise Heimkehr ermöglicht. Im November wurden die Grenzbeamten angewiesen, die Kaiserin auch ohne Verzichtserklärung einreisen zu lassen, und die Neunzigjährige kehrte nach dreiundsechzigjährigem Exil in das Land, das sie 1919 verlassen mußte, für eine Stipvisite zurück. Am 13. November 1982 wurde für sie im Stephansdom von Kardinal und Erzbischof Franz König die Dankesmesse zelebriert und ihr Haupt von ihm gesegnet, wie es bei Kaiserinnen üblich war.
Nach ihrem Tod wurde die Kaiserin gemäß der Tradition in der Kapuzinergruft zu Wien bestattet. Die Republik gestattete ihren Kindern Erzherzog Felix und Erzherzog Carl Ludwig „aus humanitären Gründen“ die Teilnahme an der Beisetzung, sie mußten Österreich danach aber sofort wieder verlassen.
Der Grund: Wer den von der Republik verordneten Familiennamen Habsburg-Lothringen trägt, ist – unabhängig von Verwandtschaftsgrad und Geburtsdatum – Diskriminierungen ausgesetzt. Der Deutschösterreich genannte Staat erließ am 3. April 1919 ein Gesetz „betreffend der Landesverweisung und der Übernahme des Vermögens des Hauses Habsburg-Lothringen“. Der Heimat verwiesen und völlig enteignet wurden damit nicht nur Kaiser Karl I., der am Ausbruch des Weltkriegs keine Schuld hatte, und erst 1916 auf den Thron kam, und seine Ehefrau, Kaiserin Zita, sowie ihre acht Kinder. Das Habsburger-Gesetz gilt auch für die im Exil geborenen Kinder des Kaiserpaars. Daß es dem Erstgeborenen des am 3. Oktober 2004 von Papst Johannes Paul II. seliggesprochenen Kaisers Karl, Erzherzog Otto von Österreich, nachweislich lebenslang nicht um Vermögensfragen, sondern um die Rechtsfrage ging, interessierte Teile der politischen Klasse ebensowenig, wie die Tatsache, daß Otto sich im US-Exil – unabhängig von der Frage der Staatsform – für die Wiedererstehung des 1938 von Hitler annektierte Österreich engagierte. Als Otto und seine Brüder am Ende des Zweiten Weltkriegs mit Hilfe der französischen Besatzungstruppen nach Tirol heimkehrten, ließ die österreichische Regierung sie rasch wieder hinauswerfen.
Vor einem halben Jahrhundert, am 23. Januar 1960, schrieb die Frankfurter Allgemeine Zeitung: „Längst ist Kaiser Karl tot. Die für einen modernen Rechtsstaat außergewöhnlichen Habsburgergesetze aber bestehen weiter und haben so etwas wie eine Sippenhaft geschaffen, die heute bereits die Enkel des letzten Kaisers trifft. Damals manifestierte sich in den Habsburgergesetzen der aus einer Revolutionszeit herrührende Haß der österreichischen Sozialdemokratie gegen das Kaiserhaus.“ Warum aber noch 1960 der überzeugte Europäer und Demokrat Otto von Habsburg an der Einreise in seine Heimat gehindert wurde, konnte man im Ausland nicht mehr verstehen. Ebenso, warum seinen kleinen Kindern österreichische Pässe mit einem diskriminierenden Vermerk ausgestellt wurden: „Berechtigt nicht zur Einreise nach und nicht zur Durchreise durch Österreich.“
Seligsprechungsprozeß für Kaiserin Zita
Seit 25 Jahren ruht Kaiserin Zita in der Kapuzinergruft in Wien. Nun soll ihr die gleiche Ehre zuteil werden wie ihrem Mann: Kaiserin Zita könnte bald von der katholischen Kirche seliggesprochen werden. Ein entsprechendes Verfahren wurde bereits im November 2009 in der nordwestfranzösischen Diözese Le Mans eröffnet. Die Erzdiözese Wien sucht Zeugen, die vom frommen Lebenswandel berichten können. Es gehe dabei nicht um Wunder, sondern um Zeugnisse einer christlichen Lebensführung, sagte der Wiener Erzbischof und Kardinal Christoph Schönborn. „Viele Menschen, die sie kannten, haben mir von ihrer außerordentlichen Frömmigkeit und Güte berichtet. Diese Berichte gilt es zu sammeln und zusammenzustellen.“
Infos direkt an den Postulator
Im amtlichen Teil der Ausgabe 2/2010 des „Wiener Diözesanblatts“ wurde das entsprechende Dekret des Bischofs von Le Mans, Yves Le Saux, veröffentlicht. Wer entsprechende Informationen habe, solle sie an den zuständigen Postulator übermitteln: Dies ist der in der Schweiz tätige Priester Cyrille Debris (Rue de la Lenda 13, CH-1700 Fribourg; Tel./Fax: +41-31-55.00. 822). Webseite für den Seligsprechungsprozeß
Neben der schriftlichen Anrede gibt es noch die mündliche und auch hier ist das bundesrepublikanische „Herr von …“ oder (zum Beispiel) „Herr Prinz von…“ nicht bindend. Will man kein politisches Statement zugunsten der Republik abgeben, werden mehrheitlich die traditionell üblichen Anredeformen benutzt, wie sie vor 1918 galten. Dies gilt auch und gerade in der Diplomatie. Wie der Historiker Jörg Kirschstein in der ZDF-Dokumentation „Die Erben des Kaisers“ sagte, wandte sich so selbst Erich Honnecker formvollendet an Prinz Louis Ferdinand von Preußen und sprach ihn als „Kaiserliche Hoheit“ an.
Je nach Titel gibt es jedoch Unterschiede in der Anrede. Extra geregelte Abweichungen ausgenommen lautet die traditionelle mündliche Anrede von Adeligen ohne Anspruch auf Vollständigkeit wie folgt:
Titel Anrede
Kaiser Majestät
König Majestät
Großherzog Königliche Hoheit
Prinz (und Prätendent) Kaiserliche/Königliche Hoheit
Erzherzog (Österreich) Kaiserliche Hoheit
Fürst Durchlaucht
Herzog Hoheit
Graf Erlaucht
Freiherr Baron
Die korrekte Anrede für Prinz Georg Friedrich von Preußen würde nach diesem Muster„Kaiserliche und Königliche Hoheit“ lauten, auch wenn im Haus Preußen allein die „Königliche Hoheit“ bevorzugt wird.
Eine ähnliche Regelung wie in Deutschland gilt auch für Österreich: So wie dort niemand einen Adeltitel tragen darf, so wenig ist es strafbar, jemanden mit seinem Adelstitel anzureden. Im Beileidsschreiben von Papst Benedikt XVI. zum Tod von Erzherzog Otto von Habsburg redete er den neuen Hauschef als „Kaiserliche und Königliche Hoheit“ an und wandte dieses Adelsprädikat auch für den verstorbenen Erzherzog an. Der österreichische Bundespräsident, der dies hörte, verzog ob der zahlreichen anwesenden Staatsgäste notgedrungen keine Miene. (siehe YouTube-Video Verlesung des Beileidstelegramms von Papst Benedikt XVI.)
Um schließlich noch einmal auf den Film „The King’s Speech“ zurückzukommen: Adelige sind bei einem Fauxpas bei ihrer Anrede in der Regel wesentlich nachsichtiger, als etwa Doktoren oder Bundestagsabgeordnete. Die Familien tragen ihren Titel ja zumeist schon seit Jahrhunderten und sind deswegen entspannter als die Würdenträger unserer kurzlebigen Zeit. So reagiert auch die Königin von England gelassen auf ihre aufgeregte Gastgeberin und erklärt ihr selbst, wie sie anzureden ist: Beim ersten Mal mit Majestät und im Anschluß daran mit „Madam“.
Teil I dieses kleinen Adelsknigges können Sie hier ansehen.
Zum ersten Mal in der jüngeren Geschichte dürfen die Tschechen dieser Tage ihren Präsidenten direkt wählen. Die Ergebnisse des ersten Durchgangs dieser Wahlen geben den politischen Parteien in der Bundesrepublik recht, welche den Deutschen die Direktwahl des Staatsoberhaupts noch immer verweigern: Das Volk wählt gerne einmal einen der Kandidaten, den die Umfragen nicht vorne sehen.
So entschieden sich die Tschechen für einen wirklichen Herrn: Fürst Karl zu Schwarzenberg, Sproß einer alten böhmischen Adelsfamilie, dessen Ahnen schon Napoléon in die Schranken wiesen, zog zusammen mit dem Kandidaten der Linken, Milos Zeman, in die Stichwahl. Auf der Strecke blieb der lange in den Umfragen favorisierte Jan Fischer, ein ehemaliger Ministerpräsident.
Fürst Schwarzenberg (links stehend) beim Requiem für den österreichisch-ungarischen Kronprinzen Otto im Wiener Stephansdom am 16. Juli 2011. Vor ihm sitzt der bulgarische König Simeon II., rechts ist der Kopf der spanischen Infantin Cristina erkenntlich. Der fröhlich lächelnde Herr ist der österreichische Verteidigungsminister, Norbert Darabos, SPÖ.
Fürst Schwarzenberg, derzeitiger tschechischer Außenminister, gilt als überzeugter Europäer, welcher den EU-kritischen Kurs des derzeitigen Präsidenten Václav Klaus nicht fortführen wird. Vor allem aber wurde er von den Tschechen für seine Unabhängigkeit gewählt. Zwar ist Schwarzenberg Mitglied einer Partei, der konservativen TOP 09, (Tradice, Odpovednost, Prosperita = Tradition, Verantwortung, Wohlstand), jedoch sehen viele Tschechen seine Herkunft als entscheidend – ein alter und etwas verschrobener böhmischer Adliger muß eben einfach über den Parteien stehen und auch die Medien betonten, die Stimmabgabe für Schwarzenberg war eine Wahl der Person und nicht des Apparates, welcher hinter ihm steht. Wie in Rumänien auch stehen dabei vor allem die Intellektuellen für eine Lösung ein, die den vorkommunistischen Eliten ihrer Länder eine politische Rolle zugesteht, weil diese dafür die höchste moralische Autorität besitzen. In einem ungewöhnlichen Schritt gaben auch die führenden Medien des Landes eine Wahlempfehlung für Schwarzenberg ab.
Ein Volk hat nicht das Recht zu wählen, wer verdient, es zu regieren. Ein Volk hat das Recht, den zu wählen, der verdient, es zu regieren. Die Tschechen haben dies im ersten Wahlgang der Präsidentschaftswahlen bereits getan. Der zweite Wahlgang findet am letzten Januarwochenende statt. Man darf gespannt sein.
L.R.
PS
Auch die Tageszeitung (taz) konnte ihre Bewunderung für den böhmischen Fürsten nicht verhehlen, was ihr aus der Leserschaft den Vorwurf eintrug, zur Adelspostille zu mutieren:
„Das ist kein Journalismus sondern Hofberichterstattung der übelsten (und erbärmlichsten) Sorte. So etwas kriegt man nicht mal in der FAZ vorgesetzt.“
„Sind wir hier bei der taz oder bei der Bunten?“
„RICHTIG, DIE TAZ STECKT VOLLER ROYALISTEN UND HAT INZWISCHEN GENOSSENSCHAFTLICH BESCHLOSSEN, AUCH IN DEUTSCHLAND DIE EINFÜHRUNG DER MONARCHIE ZU FORDERN.“
Erzherzog Christoph heiratete am 29. Dezember 2012 in Nancy Adélaïde Drapé-Frisch.
Die Nachrichtenagentur AFP (Agence France Presse) genießt eigentlich einen guten Ruf. Auch die Tageszeitung Die Welt hat Konkurrenten, die für unzuverlässiger gehalten werden. Doch was geschieht, wenn Die Welt einen Bericht von AFP abdruckt? Ein Lehrer würde mit seinem Rotstift ein Blutbad der Korrekturen anrichten.
Erzherzog Christoph von Habsburg-Lothringen, ein Spross der österreichischen Kaiserfamilie, hat in der ostfranzösischen Stadt Nancy geheiratet. Im Beisein mehrerer europäischer Adelsfamilien, unter anderem aus Luxemburg und Liechtenstein, gab der 24-Jährige der Französin Adélaïde Drapé-Frisch das Jawort.
Es gibt keine Erzherzöge von Habsburg-Lothringen, nur Erzherzöge von Österreich.
Christoph von Habsburg-Lothringen ist der zweite Sohn von Prinzessin Marie-Astrid von Luxemburg und Erzherzog Carl-Christian von Österreich.
Prinzessin Marie-Astrid von Luxemburg heiratete am 6. Februar 1982 den Erzherzog Carl-Christian von Österreich, Sohn Erzherzog Karl-Ludwigs von Österreich (1918-2007), seinerseits Sohn des Kaisers und Königs Karl von Österreich-Ungarn. Sie ist deshalb Erzherzogin Marie-Astrid von Österreich.
Zugleich ist er ein Großneffe des letzten österreichischen Kaisers Karl I., der im November 1918 abdanken musste.
Der Bräutigam ist ein Urenkel Kaiser Karls, der nie abdankte und weder auf die Krone Österreichs noch auf die Ungarns verzichtete. Am 11. November 1918 hat er lediglich auf „jeden Anteil an den Staatsgeschäften“ verzichtet. Im März 1919 widerrief Kaiser Karl den Verzicht. Erzherzog Christoph ist jedoch ein Großneffe des 2011 verstorbenen Familienoberhaupts, Otto Habsburg bzw. Erzherzog Otto von Österreich (1912-2011).
Die Familie Habsburg-Lothringen hat seit vielen Jahren enge Beziehungen zur Stadt Nancy. Im Jahr 1951 hatte dort bereits Otto von Habsburg, der Sohn des letzten österreichischen Kaisers und langjährige CSU-Europaabgeordnete, seine Frau Regina geheiratet.
„… hat seit vielen Jahren“ ist eine starke Untertreibung. Wie oft bei den Habsburgern, besteht auch hier die Beziehung seit Jahrhunderten. Der nachmalige Kaiser Franz I. des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation, hatte die Erbin der österreichischen Erblande, Maria Theresia, am 12. Februar 1736 als Herzog Franz III. von Lothringen und Bar geheiratet und er hatte 1708 in Nancy (deutsch: Nanzig, luxemburgisch: Nanzeg) das Licht der Welt erblickt. Er brachte der Familie Habsburg den Namenszusatz -Lothringen ein. Erzherzog Otto von Österreich hatte 1951 Nancy für seine Hochzeit mit Prinzessin Regina von Sachsen-Meiningen wegen der langen Familientradition gewählt und weil die Republik Österreich ihm und allen Angehörigen des Hauses, die nicht auf die Zugehörigkeit zur Familie verzichteten, die Einreise verweigerte. Erzherzog Otto erklärte seinen Austritt aus der Familie 1961 und wurde zu Otto Habsburg.
Sein jüngerer Bruder, Erzherzog Karl-Ludwig, unterschrieb keine Verzichtserklärung, weshalb es falsch ist, ihn als Karl-Ludwig Habsburg zu titulieren. Zudem ist dieser Familienzweig belgischer Nationalität und im Paß des Bräutigams steht selbstverständlich in den drei Landessprachen: Archiduc Christophe d’Autriche. Die republikanisch-österreichische Sprachregelung findet auf ihn keine Anwendung.
Und um republikanische Besucher dieses Blogs noch ein bißchen zu ärgern, sei darauf hingewiesen, daß der jungvermählte Erzherzog Christoph in der österreichischen Thronfolge auf Platz 25 steht. Da mögen die Erzrepublikaner noch so sehr geifern, sie haben das deutschsprachige Wikipedia voll im Griff, aber im englischsprachigen können sie ihren Sprachduktus nicht durchsetzen.
Sie finden hier die Ausgaben 81 bis 84 von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ zum Herunterladen als pdf-Datei, wie sie im 3. Quartal 2011 erschienen.
Inhalt: Wieder einmal ein Beschluß zum Berliner Stadtschloß; Erzherzog Otto von Österreich im Exil verstorben; König Mohammed VI. gibt Marokko neue Verfassung; Jamaika: Politiker wollen eine Republik, das Volk will etwas ganz anderes.
Inhalt: Kritik an der Live-Übertragung der Preußen-Hochzeit; Seltsame Bettgenossen wider die Monarchie in den Niederlanden; Wien im Trauerkleid – ein kleiner Erlebnisbericht; Zum Todestag Friedrichs des Großen.
Inhalt: Königliche Hochzeit überzeugt; Republikanischer Wunschtraum: „Es gibt keine deutschen Royalisten“; Gaddafi ist weg – kommt der König?; Geld schmiert die Präsidentenwahlkampfmaschine.
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Der Info-Brief ist grundsätzlich kostenlos und wird aus einem idealistischen Grund herausgegeben. Prinzipiell gilt, daß jeder, der sich mit Artikeln, Veranstaltungshinweisen, Kritik oder Anregungen einbringen möchte, herzlich dazu eingeladen ist, dies auch zu tun.
Um „Corona“ zu beziehen, müssen Sie sich nur per Mail in die Bezieherliste eintragen, dann wird Ihnen alle drei Wochen der Nachrichtenbrief kostenlos und unverbindlich zugestellt. corona_redaktion@yahoo.com
Die Mailadressen werden zu keinem anderen Zweck als dem Versand von „Corona“ benutzt. Die Adressen werden weder kostenlos weitergegeben noch gar verkauft.