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Keine Royalisten bei den nächsten Wahlen Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 258

12 Sonntag Sep 2021

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik, Europa, Geschichte, Monarchie

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Bundestagswahl, Chile, Frankfurt/Oder, Frankreich, Freie Sachsen, Großbritannien, Infantin Leonor, Jean-Philippe Chauvin, Königin Elizabeth II., Königreich Spanien, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Thronjubiläum, Vereinigtes Königreich

Deutsche Welle gibt Monarchiegegnern in Großbritannien Raum

Normalerweise dienen staatlich finanzierte Auslandssender einem Land dazu, Werbung für sich selbst und die eigene Politik und Kultur zu machen. Dies geschieht bei Russia Today etwas offensichtlicher und bei TV5 oder France Monde weniger offensichtlich, auch wenn das Prinzip durchaus nicht unähnlich ist. Der deutsche Auslandssender, die Deutsche Welle, scheint dagegen eher das Ziel zu verfolgen, die Leute gegen sich und Deutschland aufzubringen, denn es drängt sich der Eindruck auf, daß es zu den Prinzipien des Senders gehört, vor allem die Kritiker des jeweils in einem Land vorherrschenden politischen Systems zu Wort kommen zu lassen.

Jetzt hat die Deutsche Welle einen Artikel veröffentlicht, der fordert, daß Großbritannien nach dem Tod Elisabeths II. die Monarchie abschaffen solle. Interviewt wurde hierfür ausführlich Alexander Görlach, ein ehemaliger deutscher Gastwissenschaftler in Cambridge. Der Autor, der mehrfach die Serie „The Crown“ nennt, die er offenbar gesehen hat und von der seine Kenntnisse der britischen Monarchie herrühren mögen, meint: „In Großbritannien erfüllt die Monarchin Aufgaben etwa in der Art, wie in Deutschland der Bundespräsident.(…) Der Unterschied jedoch ist, dass der Bundespräsident gewählt wird, das gekrönte Haupt eben nicht. Doch die höchsten Ämter in einem modernen demokratischen Staat müssen allen offen stehen, die sich dafür qualifizieren. Eine Meritokratie und eine Aristokratie schließen sich daher einander aus (sic!)“. Am Ende des Artikels gibt er den Briten den guten Ratschlag, daß beim Tod Elisabeths II. „der richtige Moment gekommen (ist), um das Ende der Monarchie in Großbritannien zu beschließen.“

Während sich die Deutsche Welle als Lautsprecher der Monarchiegegner betätigt, hat die Königin ihre politischen Aufgaben wieder aufgenommen und das Vereinigte Königreich bereitet sich auf ihr Platinjubiläum 2022 vor. Das Logo für die Feierlichkeiten des 70. Jahrestags der Thronbesteigung (am 6. Februar 1952) wurde vom 19-jährigen Edward Roberts entworfen, einem Graphicdesignstudenten aus Nottinghamshire.
 

Normalerweise wäre solch ein Artikel der Corona keinen Kommentar wert, aber irgendwie ist er dann doch auch kurios, denn er zeigt wieder einmal, daß die Deutschen, in dem Fall die deutschen Republikaner, es eben in Wirklichkeit besser wissen als alle anderen. Da belehrt man auch schon einmal die Nation, die den Parlamentarismus erfunden und diesen im 2. Weltkrieg auch verteidigt hat, wie dieser eigentlich zu funktionieren habe. Man stelle sich außerdem einmal vor, die britische BBC würde an prominenter Stelle deutsche Monarchisten breit zu Wort kommen lassen und sie dürften ausführen, daß der Bundespräsident zumeist nur ein abgehalfterter Parteisoldat ist, dessen Wahl in Koalitionsverhandlungen reine Verhandlungsmasse ist, und er somit kaum den Anspruch erheben kann, Legitimität für die Repräsentation seines Volkes zu erheben, weswegen man das Amt sofort abschaffen sollte. Ob Deutsche eine solche Belehrung von außen über ihr politisches System wohl goutieren würden?   L.R.

Frankreichs Präsidentschaftswahl 2022 ohne royalistischen Kandidaten

Die Präsidentenwahl in Frankreich wirft ihre Schatten voraus. Immer mehr Kandidaten fühlen sich berufen, an die Staatsspitze zu treten. Der Londoner Telegraph hat eine (unvollständige) Liste veröffentlicht und die Kandidatur der Pariser Bürgermeisterin Hidalgo so begrüßt: The socialist who ruined Paris may ruin the whole of France next (Die Sozialistin, die Paris ruinierte, könnte demnächst ganz Frankreich ruinieren.)  An Egomanen herrscht kein Mangel, nur einen royalistischen Kandidaten wird man nicht finden.

Jean-Philippe Chauvin hat daraus seine Schlüsse gezogen. Royalisten sollten an die Kandidaten gute Fragen richten und gleichzeitig gute Antworten bereithalten, die nicht dogmatisch, sondern pragmatisch seien. Wenn die Royalisten plakatierten „Lieber einen König als die Präsidentenwahl!“ bedeute dies kein Desinteresse an der aktuellen Politik, sondern im Gegenteil, ein Engagement für ihre politischen Ideen, die am Gemeinwohl ausgerichtet seien. Die langfristige Kampagne der Royalisten reiche über das Tagesgeschehen hinaus. Der „Kampf der Häuptlinge“ wie er 2022 anstehe, lasse Royalisten nicht kalt, doch statt sich von deren Erscheinungsbild blenden zu lassen, müßten Royalisten Wahlprogramme analysieren und kritisieren. H.S.

Jean-Philippe Chauvin ist Geschichtslehrer an einer staatlichen französischen Schule: Le « combat des chefs » de 2022, s’il ne nous laisse pas indifférent, n’est pas notre préoccupation principale : nous n’attaquerons pas les candidats pour ce qu’ils sont (ou semblent être), mais sur leurs programmes si ceux-ci ne correspondent pas aux intérêts de la nation et de ses populations.

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Die vollständige 258. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 258Herunterladen

Inhalt der 258. Ausgabe:

· Deutsche Welle gibt Monarchiegegnern in Großbritannien Raum

· Wenig Hoffnung begleitet die Bundestagswahl

· Kronprinzessin Leonor setzt ihre Ausbildung an Internat in Wales fort

· Ein König für Chile

· Frankreichs Präsidentschaftswahl ohne royalistischen Kandidaten

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Königin Elizabeth II. zum 95. Geburtstag

21 Mittwoch Apr 2021

Posted by monarchistundlegitimist in Europa, Monarchie

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Erbprinz Bernhard von Baden, Fürst Philipp zu Hohenlohe-Langenburg, Großbritannien, Königin Elizabeth II., Landgraf Donatus von Hessen, Prinz Philip, Windsor Castle

Links die Schlagzeile 1947 zur Verlobung und rechts 2021 zum Trauergottesdienst

Nur vier Tage, nachdem ihr Ehemann zur zeitweiligen Ruhe in die Krypta der St. George’s Chapel gebettet wurde, feiert Königin Elizabeth II., Königin des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland und ihrer anderen Königreiche und Territorien, Oberhaupt des Commonwealths, Verteidigerin des Glaubens ihren 95. Geburtstag. Wie sehr die Coronapandemie ins Leben aller Menschen eingreift, war an der Monarchin zu erkennen. Nicht einmal ihr gönnten die regierungsamtlich verordneten Beschränkungen ein tröstendes Beisammensein mit Familienangehörigen.

Wenn es ein Symbol für die vereinsamenden Maßnahmen der letzten Monate braucht, dann liefert es die einsame Königin im Chorgestühl der Kapelle.

Nur 30 Angehörigen war die Teilnahme gestattet. Bis ins kleinste hatte der verstorbene Prinz Philip seine Beerdigung geplant, von der Musik bis zum militärischen Zeremoniell. Er bestimmte, daß Offiziere aus Australien, Kanada, Neuseeland und Trididad und Tobago das Commonwealth repräsentierten. In drei dieser Länder ist Königin Elizabeth auch Staatsoberhaupt und Prinz Philip bereiste alle Länder des Commonwealths (vielleicht mit Ausnahme der neuaufgenommenen und eher nichtbritischen Staaten Rwanda und Moçambique). Australien hatte er als Marineoffizier sogar schon 1940 besucht, da war noch nicht einmal absehbar, daß er dereinst der Ehemann der Königin von Australien werden würde. 1956 eröffnete er in ihrer Stellvertretung die Olympischen Spiele in Melbourne.

Teilnehmer am Trauergottesdienst und die Sitzordnung in der St. George’s Chapel.

Nach seiner Festlegung reisten auch drei Vertreter des deutschen Hochadels nach Windsor. Der Enkel seiner Schwester Theodora, Erbprinz Bernhard von Baden, nahm den Platz seines Vater, Markgraf Max von Baden (*1933) ein, Fürst Philipp zu Hohenlohe-Langenburg hat Prinzessin Margarita, Prinz Philips älteste Schwester zur Großmutter und nur Landgraf Donatus von Hessen hat keine unmittelbaren verwandtschaftlichen Verbindungen zu Prinz Philip (natürlich aber die gemeinsame Vorfahrin Königin Victoria). Allerdings ist das Haus Battenberg, aus dem Prinz Philips Mutter, Prinzessin Alice, stammt, eine Seitenlinie des Hauses Hessen und zwei Schwestern von Prinz Philip hatten Angehörige der Häuser Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt geheiratet. Seine Besuche bei den hessischen Verwandten sind legendär und in zahlreichen Fernsehdokumentationen festgehalten.

Die persönliche Standarte, die den Sarg von Prinz Philip einhüllte, zeigte in den vier Feldern Herkunft und Gegenwart: Oben links drei Löwen und Herzen aus dem Wappen der dänischen Königsfamilie, oben rechts das weiße Kreuz auf blauem Grund aus der griechischen Nationalflagge, unten links schwarze und weiße Streifen aus dem Wappen der Familie von Philips Mutter, Mountbatten (Battenberg) und unten rechts die Burg als Symbol für Edinburgh. 

Spekulationen und Gerüchte, wie es nun mit der Königin oder gar mit der Monarchie weitergehen werde, werden eifrig entworfen und gestreut, doch niemand kann mit Bestimmtheit sichere Aussagen treffen. Die Königin hat bei ihrer Krönung einen heiligen Eid geschworen, bis zum Ende ihre Aufgaben als Monarchin zu erfüllen. Dies wird sie auf andere Weise tun als ihre Ururgroßmutter Königin Victoria, die als trauernde Witwe sich der Welt entzog und dabei oft – und mehr als gut war für die Rolle der Krone – dem Kabinett Entscheidungsfreiheit erteilt. Es wird im Fall von Königin Elizabeth einen vorsichtigen Weg zurück an die Öffentlichkeit geben. Sie wird ihre Aufgaben wie gewohnt wahrnehmen, wobei ihre Auftritte kürzer und mit größeren Intervallen sein werden.

Zu ihrem 95. Geburtstag entbietet Corona die besten Wünsche. Many happy returns of this day, Your Majesty!

Gedenken an Kaiserin Auguste Viktoria Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 251

18 Sonntag Apr 2021

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik, Deutsche Monarchen, Erster Weltkrieg, Geschichte, Monarchie

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Deutsches Kaiserreich, Großbritannien, Haschemitisches Königreich Jordanien, Herzog von Edinburgh, Jordanien, Kaiser Wilhelm II., Kaiserin Auguste Viktoria, König Abdullah II., Königin Margrethe II., Potsdam, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Prinz Hamzah, Prinz Max von Baden, Prinz Philip, Prinzessin Sophie von Preußen

Kaiserin Auguste Viktoria erfährt eine späte Anerkennung

Wilhelm I. und Bismarck betrachteten die 1858 geborene Auguste Viktoria Friederike Luise Feodora Jenny von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg als keine gute Partie. Man hätte wohl eine ausländische Prinzessin bevorzugt, um die Verbindungen mit anderen Dynastien zu stärken. Prinz Wilhelm mußte daher den Widerstand in seinem Umfeld brechen, um seine Auserwählte, die er schon 1868 kennengelernt hatte, heiraten zu dürfen. Es gab immer einmal wieder Biographien, die dem Kaiser aufgrund seines männlichen Umfeldes bei den Nordlandreisen Homosexualität oder auf der anderen Seite Affären mit anderen Frauen unterstellten. Es ist aber vielmehr anzunehmen, daß Wilhelm II. und die spätere Kaiserin sich wirklich geliebt haben. 1881 war es dann so weit, und das Paar durfte heiraten.

Passend zum 100. Todestag veröffentlichte Jörg Kirschstein eine Biographie über die Kaiserin. Sie erschien im Be.Bra-Verlag.

Für die Norddeutsche bedurfte es einer Zeit der Eingewöhnung am Berliner Hof, da Monarchen nun einmal kaum Privatleben haben. Sie fand sich jedoch recht schnell zurecht und widmete sich vor allem karitativen Tätigkeiten, etwa im Rahmen des Kirchenbaus und Sanatorien. Später stand die Kaiserin, die mit Wilhelm II. insgesamt sieben Kinder hatte, ihrem Mann bei politischen Krisen zur Seite. Wilhelm II. hatte eine schnelle Auffassungsgabe und auch ein Gespür für Entwicklungen wie etwa in der Technik und auch im sozialen Bereich. Auf der anderen Seite war er jedoch bei Dingen, die langfristigere Bemühungen brauchten, wie die diplomatischen Beziehungen, zu sprunghaft und konnte oftmals nicht abwarten, wenn es keine schnellen Ergebnisse gab. Hier stand ihm die Kaiserin zunehmend zur Seite. Dies galt in etwa ab der Zeit seit der Daily-Telegraph-Affäre von 1908, für die der Kaiser zu Hause und international kritisiert wurde. Im Krieg wurde die Kaiserin dann zur wichtigsten Stütze für ihren Mann, der den Weltenbrand nicht wollte, ihn aber nicht verhinderte und auch nicht die Kraft hatte, nach Lösungen jenseits des von den Militärs propagierten totalen Siegfriedens zu suchen. Immer wieder mußte sie ihn aufrichten, als die Dinge sich ungünstig entwickelten. Als es dem Ende entgegenging, versuchte Auguste Viktoria, die Monarchie zu retten, indem sie den Kanzler Max von Baden zusammenfaltete, da dieser aus ihrer Sicht nicht genug dafür tat. Jedoch war es da schon zu spät.

Es ist eine Tragödie, daß die Menschen, die damals das Kaiserreich leiteten, dem immensen Druck nicht gewachsen waren. Wilhelm II., Reichskanzler Prinz Max von Baden und General Ludendorff erlitten gegen Ende des Krieges Nervenzusammenbrüche, während die Kaiserin einen ersten Schlaganfall hatte. Der einzige, der von Natur aus zu einer ehernen Ruhe neigte, war ausgerechnet der vor allem auf sich selbst bedachte Hindenburg, der lieber sich als die Hohenzollern retten wollte.

Im Exil, wohin die Kaiserin ihrem Mann Ende November 1918 nachreiste, war die Kaiserin eine gebrochene Frau, die kurze Zeit nach einem zweiten Schlaganfall im holländischen Exil verstarb. Am 11. April jährte sich der Tod von Kaiserin Auguste Viktoria nun zum 100. Mal. Zu ihrem Begräbnis in Potsdam erschienen über 100.000 Menschen, was gleichzeitig die größte Demonstration zu Gunsten der Monarchie in der Weimarer Republik darstellte, weil politische Demonstrationen dafür verboten waren. Deutsche Medien gedachten der Kaiserin zu ihrem 100. Todestag in erstaunlichem Maße. Das Bild der gutmütigen, aber einfältigen Auguste Viktoria erfährt einen Wandel hin zu einer starken Frau, die ihren Mann und das Deutsche Reich durch schwierige Zeiten begleitete. L.R.

Gedenken zum 100. Todestag der Kaiserin Auguste Viktoria in Potsdam

SKH Prinz Georg Friedrich und IKH Prinzessin Sophie von Preußen beim Verlassen des Antikentempels in Potsdam. Kaiserin Auguste Viktoria ist die Ururgroßmutter des heutigen Hohenzollernchefs.

Am vergangenen Sonntag – genau einhundert Jahre nach dem Tod der Kaiserin –  gedachte der Chef des Hauses Hohenzollern, Prinz Georg Friedrich von Preußen, im Rahmen einer Andacht im Antikentempel dieses historischen Ereignisses. Ein anschließender Gottesdienst beschloß die Feierlichkeiten in engstem Familienkreis.

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Die vollständige 251. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 251Herunterladen

Inhalt der 251. Ausgabe:

  • 100. Todestag von Kaiserin Auguste Viktoria
  • Chef des Hauses Hohenzollern würdigt verstorbenen Herzog von Edinburgh
  • Staatsstreich in Jordanien vereitelt?
  • Die vielen Facetten von Prinz Philip

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Rückerstattungsstreit David gegen Goliath Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 249

07 Sonntag Mrz 2021

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik

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F.I.M.O., Görke (Die Linke), Großbritannien, Herzog von Sussex, Hohenzollern, König Mohammed VI., Marokko, Prinz Georg Friedrich von Preußen

Prinz Georg Friedrich siegt in weiterer Gerichtsentscheidung gegen Historiker

Die Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten, die dem Bund und den Ländern Berlin und Brandenburg gehört, will drei Viertel von Schloß Cecilienhof für 20 Jahre an eine Hotelgruppe vermieten.

Der Entschädigungsstreit zwischen dem Bund und dem Land Brandenburg einerseits und den Hohenzollern andererseits ist ein Kampf von David gegen Goliath, wobei das Kräfteverhältnis anders ist, als Goliath uns glauben machen möchte: Auf der einen Seite steht der Staat mit seinem ihm affinen Medienapparat und Historikern, die an ihren Universitäten auf staatliche Fördermittel angewiesen sind, und auf der anderen Seite steht Deutschlands ehemaliges Kaiserhaus. Ironischerweise wird in selbigen staatsaffinen Medien genau das gegenteilige Bild gezeichnet: Die Hohenzollern würden mit Abmahnungen gegen Historiker in den freien Diskurs der Wissenschaft eingreifen und das sei dann irgendwie unfair. Wissenschaftler würden so in ihrer Arbeit behindert werden. Hierbei handele es sich um eine Einschüchterungskampagne des Kaiserhauses, wie es unter anderem in einem Kommentar der Potsdamer Neuesten Nachrichten heißt. Das Wort „Einschüchterungskampagne“ muß man sich dabei einmal auf der Zunge zergehen lassen, wenn man berücksichtigt, daß das Kaiserhaus seit Monaten in die Nähe des Nationalsozialismus gerückt wird, um es von seinen Forderungen abzubringen.

In Berlin haben die Hohenzollern jetzt einen weiteren Prozeß gewonnen, dieses Mal gegen den recht unbekannten Historiker Winfried Süß. Die Historikerin Karina Urbach hatte sich nach einer Abmahnung durch das Kaiserhaus bereits weitgehend aus der Debatte zurückgezogen. Süß darf jetzt nicht mehr behaupten, daß das Kaiserhaus versuchen würde, Einfluß auf die historische Deutung der Hohenzollern zu nehmen und ein Mitspracherecht hierfür zu erreichen.

Derweil vermietet die Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten, die dem Bund und den Ländern Berlin und Brandenburg gehört, drei Viertel von Schloß Cecilienhof für 20 Jahre an eine Hotelgruppe. Dies soll unter dem Motto „Geschichte leben“ stattfinden. Von den Verhandlungen zwischen Kronprinz Georg Friedrich und dem Land Brandenburg war bekannt gewor-den, daß auch ein Wohnrecht auf Cecilienhof für einen gewissen Zeitraum im Gespräch war. Dies wurde von den Medien verurteilt. Die Hohenzollern haben wohl offenbar nichts mit der Geschichte zu tun, die in Cecilienhof gelebt werden soll. Man würde sich wünschen, daß die kritische Berichterstattung, die die Hohenzollern als geldgierig darstellt, auch in bezug auf die Länder Berlin und Brandenburg angewendet werden würde. Man darf also David – unserem Kaiserhaus – viel Glück wünschen, sich weiter-hin gegen Goliath und seine Anwürfe und Verunglimpfungskampagnen in den Medien zur Wehr zu setzen. L.R.

International Monarchistischer Kongress

F.I.MO – Fórum Internacional Monárquico – São Paulo, Brasil Capital Monárquica Mundial 2021

Es gab immer wieder Versuche, einen internationalen Zusammenschluß monarchistischer Gruppen zu erreichen. Keinem war dauerhafter Erfolg beschieden. Nun hat die Unión Monárquica de España die Initiative ergriffen und betreibt das Fórum Internacional Monárquico (FIMO). Dessen Generalsekretär Prince Gharios El Chemor of Ghassan Al-Nu’man VIII ist zugleich FIMO-Repräsentant in den USA und im Libanon. Für 2021 ist ein internationaler Kongress in São Paulo, Brasilien, geplant: AGENDA 2.021 „Sao Paulo Ciudad Monárquica 2021“. Erwartet werden Vertreter von 30 monarchistischen Gruppen.

Weitere Informationen bei: fimo@unionmonarquica.es

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Die vollständige 249. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 249Herunterladen

Inhalt der 249. Ausgabe:

  • Georg Friedrich siegt in weiterer Gerichtsentscheidung gegen Historiker
  • Prinz Georg Friedrich verzichtet auf Eilverfahren vor Landgericht Berlin
  • Das Königreich Marokko: Wie eine Impfkampagne funktionieren kann
  • Medienzirkus à la Hollywood

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Requiem und Demo für französischen König Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 230

02 Sonntag Feb 2020

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Französische Revolution, Geschichte, Monarchie

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Dreux, Eberhard Karls Universität, Frankreich, Graf von Paris, Großbritannien, Großherzog Henri von Luxemburg, Großherzogin Maria Teresa von Luxemburg, Großherzogtum Luxemburg, Herzog von Sussex, Iran, Kanada, König Ludwig XVI. von Frankreich, Ludwig XVI., Meghan, Prinz Harry, Prinz Jean von Frankreich, Requiem, Schah Reza II., Tübingen

Gedenken an Ludwig XVI. mit hohen Gästen

Die Requiemsmesse in der königlichen Kapelle von Dreux galt dem am 20. Januar 2019 verstorbenen Prinzen Henri, Comte de Paris, und dem am 21. Januar 1793 hingerichteten König Ludwig XVI. Prinz Jean und seine Frau Prinzessin Philomena nahmen daran teil.

Prinz Jean von Orléans, Graf von Paris, nahm nach dem Tod seines Vaters zum ersten Mal als Chef seiner (der orleanistischen) Linie des französischen Königshauses am Gedenken an Ludwig XVI. teil. Jährlich finden in ganz Frankreich zahlreiche Messen, Erinnerungsveranstaltungen und auch Demonstrationen und Kundgebungen zu Ehren des ermordeten Königs statt, die auch auf Teilnehmer aus besagtem Königshaus zählen können. Außerordentlich war, daß Prinz Jean im Zuge der Andacht in der königlichen Kapelle von Dreux um Vergebung bat, weil einer seiner Vorfahren, Ludwig Philipp II. Joseph von Orléans, genannt „Philippe Égalité“ (Philipp Gleichheit) und so etwas wie das schwarze Schaf der Königsfamilie, in der französischen Nationalversammlung nach der mißlungenen Flucht Ludwigs ins Ausland für den Tod des Königs gestimmt hatte. Geholfen hat es Philippe Égalité übrigens nicht: Nicht einmal ein Jahr nach der Ermordung Ludwigs XVI. stirbt auch Philippe Égalité durch die Hand der mißtrauischen Revolutionäre unter der Guillotine. Jedenfalls können die Äußerungen von Prinz Jean als Geste der Versöhnung an die Anhänger der anderen französischen Thronprätendenten verstanden werden. Gleichzeitig betonte er aber auch, daß er der einzige legitime Prätendent für den französischen Thron sei.

Französischer Thronprätendent für einen Teil der Royalisten: Don Luis Alfonso von Bourbon mit spanischer Flagge und Portrait seines Urgroßvaters General Franco.

Der Prätendent der capetianischen, legitimistischen Linie, Luis Alfonso von Bourbon, Herzog von Anjou, nahm an einem in Latein abgehaltenen Gedenkgottesdienst in der Pariser Sühnekappelle und danach an einem Marsch für das Leben teil. Seinen Lebensmittelpunkt hat er jedoch nicht in Frankreich, sondern in Spanien, wo er auch für das Ansehen seines Urgroßvaters, General Franco, kämpft. Dies hat ihm in Frankreich nicht nur Sympathien eingebracht.

In Deutschland fanden übrigens bis vor einigen Jahren noch regelmäßig Gottesdienste für Wilhelm I. statt. Während sich das Königsgedenken in Frankreich immer höherer Teilnehmerzahlen erfreut, werden vergleichbare Veranstaltungen hierzulande leider immer seltener. L.R.

Krisenmanagement für den Luxemburger Hof gesucht

Die konstitutionelle Monarchie im Großherzogtum gilt als weithin anerkannt und geräuschlos funktionierend. Anerkannt ist sie weiterhin, aber es knirscht hörbar im Maschinenraum, sprich: am großherzoglichen Hof. An diesem Freitag wurde das Ergebnis einer Untersuchung veröffentlicht, das bereits zuvor als Waringo-Bericht in Luxemburg kursierte. Sonderberichterstatter Jeannot Waringo, früher leitender Beamter im Finanzministerium, hat im Auftrag von Premierminister Xavier Bettel Klagen von aktuellen und ehemaligen Angestellten am Hof untersucht. Vorausgegangen war eine ungewöhnliche Personalfluktuation und Gerüchte, Großherzogin Maria Teresa leite die Geschäfte mit harter Hand.

Der durch Indiskretionen bereits vorab in Teilen bekannt gewordene Bericht wurde am Freitag online veröffentlicht und der Regierung übergeben. Obwohl es schon Stellungnahmen von Parteien gibt, halten sich alle mit Urteilen zurück, weil PM Bettel erst in der nächsten Woche offiziell die Beurteilung der Regierung im Parlament verkünden wird. Manch ein Punkt ist starker Tobak: „Nach übereinstimmenden Informationen, die ich während meiner Mission von sehr vielen ehemaligen und gegenwärtigen Mitarbeitern des Hofes erhalten habe, werden die wichtigsten Entscheidungen im Bereich der Personalverwaltung, sei es bei der Rekrutierung, der Zuweisung an die verschiedenen Abteilungen oder auch in Bezug auf die Entlassung, von Ihrer Königlichen Hoheit der Großherzogin übernommen.” Andere, wie die Klage, es fehle dem Hof ein Organigramm, sind eher Lappalien.

Es scheint, als müsse die Großherzogin als böser Geist am Hof herhalten. Sie hat, dieser Punkt geht an ihre Kritiker, keine verfassungsrechtlich festgeschriebene Rolle im staatlichen Gefüge des Großherzogtums und es scheint, als habe sie sich eine Aufgabenverteilung geschaffen, die ihr viel Spielraum läßt. Großherzog Henri sah sich genötigt, am letzten Montag einen Brief in Verteidigung seiner Frau zu veröffentlichen. Er nimmt sie in Schutz und stellt die Frage, ob die Angriffe vielleicht davon motiviert seien, daß sich seine Frau für andere Frauen einsetze. Diese menschliche Reaktion brachte den Sturm erst richtig in Gang. Er sei nicht berechtigt, ohne Rücksprache mit der Regierung eine öffentliche Stellungnahme abzugeben. Das überschreite die verfassungsrechtlichen Möglichkeiten des Staatsoberhaupts. Seit zwei Wochen kursieren Gerüchte, Großherzog Henri könnte gezwungen sein, dem Thron zu entsagen. H.S.

Großherzog Henri und Großherzogin Maria Teresa in Genf, wo es sich im Januar 2020 aufhielt, weil der Bruder der Großherzogin wegen einer lebensbedrohlichen Erkrankung auf der Intensivstation lag.

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Die vollständige 230. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 230

Inhalt der 230. Ausgabe:

  • Gedenken an Ludwig XVI. mit hohen Gästen
  • Vierzehn Monarchisten im Iran festgenommen
  • Britisches Königshaus: Nicht der Pflicht nur zu genügen
  • Krisenmanagement für den Luxemburger Hof gesucht

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Steinmeier äußert sich parteipolitisch – Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 224

29 Sonntag Sep 2019

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik, Monarchie

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Schlagwörter

1994, AfD, Bagdhad-Pakt, Burg Hohenzollern, Cameron, Großbritannien, Irak, Iran, Königin Elizabeth II., Prinz Georg Friedrich von Preußen, Prinz Louis Ferdinand von Preußen, Prinzessin Kira von Preußen, russisch-orthodoxe Kapelle, Schah Mohammed Reza Pahlevi, Steinmeier

Steinmeier äußert sich parteipolitisch, die Queen nicht

Während von deutschen Medien das Eingreifen der britischen Königin im Rahmen des Brexit im Sinne einer gegen einen EU-Austritt gerichteten Aussage gefordert wurde, worüber Corona in der letzten Ausgabe berichtete, schweigt die Queen dazu weiter beharrlich. Dabei waren und sind auch britische Politiker nicht davor gefeit, das Staatsoberhaupt in Versuchung zu führen: Wie jetzt bekannt wurde, intervenierte David Cameron vor der Abstimmung zum Verbleib Schottlands im Vereinigten Königreich bei der Queen, sie möge sich gegen einen Abfall aussprechen und damit für ihn die Kohlen aus dem Feuer holen. Über das Öffentlichmachen dieser Information durch Cameron ließ „der Palast“ sein Mißfallen ausrichten, Cameron wurde damals aber richtigerweise ebenso abgewiesen, wie Brexitkritiker heute und auch Boris Johnson soll sich lieber alleine eine blutige Nase holen.

Unverzeihlicher Fehler: David Cameron plauderte in den Medien über seine Gespräche mit der Königin.

Ganz anders der deutsche Bundespräsident Steinmeier: Dieser äußert sich zum wiederholten Male partei- und tagespolitisch. Aufsehen erregt hatte Steinmeier bereits, als er nach den ausländerfeindlichen Unruhen von Chemnitz zum Besuch eines Konzerts mit linksextremen und zeitweilig vom Verfassungsschutz beobachteten Musikgruppen aufrief. Jetzt hat er der Partei „Alternative für Deutschland” die Bürgerlichkeit abgesprochen. Er nahm damit Stellung in einer aktuellen Debatte nach den Landtagswahlen in Sachsen, in deren Zuge eine Journalistin vom Mitteldeutschen Rundfunk von einer bürgerlichen Koalition zwischen CDU und AfD gesprochen und damit eine Debatte um die Bürgerlichkeit der immerhin größten Oppositionspartei ausgelöst hatte. Es soll hier nun nicht Position zu Gunsten der AfD bezogen werden. Dennoch ist anzumerken, daß sich ein Staatsoberhaupt in einem parlamentarischen System, welches diesen Namen verdient, aus solch einer tages- und parteipolitischen Debatte gefälligst herauszuhalten hat. Die parteipolitische Neutralität des Bundespräsidenten ist zwar nirgendwo festgeschrieben. Diejenigen, die ein aktives und tagespolitisches Handeln befürworten, sollten sich aber einmal vorstellen, ein der AfD entstammender Bundespräsident würde das Amt für tagespolitische Statements nutzen, die den Inhalten dieser Partei entnommen sind.

Das Schauspiel, das Großbritannien bietet, mag momentan zwar oftmals zumindest ungeordnet wenn nicht chaotisch wirken, auch neutral und nicht nur durch die Brille der deutschen Medien betrachtet, die den britischen Premierminister Boris Johnson als neuen Bösewicht zeichnen, mit dem es an Verwerflichkeit nur Donald Trump aufnehmen kann. Es ist aber zum einen unangebracht, wenn die Medien einer Republik, die in Teilen seit 1949 und in ihrer momentanen Form seit 1990 besteht, einer jahrhundertealten parlamentarischen Monarchie Lektionen über Parlamentarismus geben möchten. Zum anderen können auch jene in Großbritannien, die die Regierungsposition nicht teilen, sich durch ihre strikte Neutralität immer noch mit der Monarchie und damit auch mit den Traditionen ihres Landes identifizieren. Eine vielberedete Spaltung der Gesellschaft ist somit trotz der historischen Bedeutung des umstrittenen Brexit eher unwahrscheinlich. Wenn man jedoch das Pech hat, nicht in einer Monarchie zu leben, sondern dort, wo das Staatsoberhaupt aus Parteiräson gewählt wird, sind tagespolitische Äußerungen schnell getätigt. Wie sollte sich ein Mensch schließlich das abgewöhnen, was er Jahrzehnte getan hat, nur weil er jetzt Präsident ist? Diejenigen, die Steinmeiers Position nicht teilen, können dabei leicht den Eindruck bekommen, daß hier eben nicht nur ein GroKo-Minister oder die CDU-Kanzlerin sprechen, sondern der deutsche Staat und sie werden sich geistig (weiter) von diesem entfernen. Der Bundespräsident spaltet die Gesellschaft, nicht die Queen.

L.R.

Gedenken an Prinz Louis Ferdinand von Preußen

Für Monarchisten ist die Weitergabe der Verantwortung innerhalb eines Hauses immer zwiespältig. Einerseits freut man sich über das junge, frische Gesicht, das nun die neue Verantwortung repräsentiert, und andererseits trauert man um einen Verstorbenen, mit dem einen gute Erinnerungen verbinden.

Prinz Louis Ferdinand mit seinem Enkel und Nachfolger Prinz Georg Friedrich von Preußen

So verhält es sich mit dem 25. September 1994, als Prinz Louis Ferdinand von Preußen im Alter von 86 Jahren starb. Dreiundvierzig Jahre hatte er an der Spitze des Hauses Hohenzollern gestanden und nie auf seine ihm daraus erwachsenden Rechte verzichtet – und sich auch nie gescheut, sie zu betonen, wenn er danach gefragt wurde. Sein Nachfolger wurde der gerade 18-jährige Prinz Georg Friedrich. Sein Silbernes Jubiläum als Hauschef – und damit als Thronprätendent – dürfte er nicht gefeiert haben, weil damit immer auch der Tod seines Großvaters verbunden ist. Diese Einstellung teilt übrigens auch Königin Elizabeth II., die den 6. Februar, der im Vereinigten Königreich und im Commonwealth als Accession Day (Tag der Thronbesteigung) begangen wird, persönlich nie feiert. Das überläßt sie anderen.

Die Urnen mit den sterblichen Überresten von Prinz Louis Ferdinand und Prinzessin Kira von Preußen sind im Kapellenboden eingelassen und mit den Wappen des Hauses Preußen bzw. Romanow gekennzeichnet.

In Deutschland wurde am Jahrestag wenigstens an den Tod des langjährigen Thronprätendenten erinnert. Eine kleine Delegation von Corona-Lesern samt Corona-Redakteur gedachten des Prinzen Louis Ferdinand an seiner Begräbnisstätte auf der Burg Hohenzollern. Er wurde im Oktober 1994 in der russisch-orthodoxen Kapelle neben seiner 1967 verstorbenen Gattin, Prinzessin Kira von Preußen zur letzten Ruhe gebettet.

Eine Gedenktafel erinnert in der russisch-orthodoxen Kapelle an Prinz Louis Ferdinand jr (1944 – 1977) und Prinzessin Donata (1950 – 2015), die Eltern von Prinz Georg Friedrich. Beide sind nicht auf Burg Hohenzollern beerdigt.

Gedenktafeln an den Wänden erinnern an die bereits verstorbenen Kinder des Paars. Unter den Ikonen ragt die der heiliggesprochenen Zarenfamilie heraus. Die Ruhe und Schlichtheit der Kapelle korrespondiert mit dem Leben und Wirken der Verstorbenen, die hier bestattet wurden.

Links des Altars sind die Gedenktafeln für die bereits verstorbenen Kinder von Prinz Louis Ferdinand und Prinzessin Kira an der Wand zu sehen. Die Tafel rechts des Altars gilt Prinz Friedrich Wilhelm.

Im Zentrum der Ikonen steht die Ikone der heiliggesprochenen 1918 ermordeten Zarenfamilie.

Da die russisch-orthodoxe Kapelle nicht für den allgemeinen Publikumsverkehr geöffnet wird, könnte es wieder einige Jahre dauern, bevor sich die Tür für ein Gedenken öffnet. Vielleicht werden zum 30. Todestag von Prinz Louis Ferdinand am 25. September 2024 einige Getreue mehr den Weg auf die Burg Hohenzollern finden. H.S.

Die russisch-orthodoxe Kapelle auf Burg Hohenzollern.

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Die vollständige 224. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 224

Inhalt der 224. Ausgabe:

  • Gedenken an Prinz Louis Ferdinand von Preußen
  • Persische und iranische Außenpolitik
  • Steinmeier äußert sich parteipolitisch, die Queen nicht

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Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 212

20 Sonntag Jan 2019

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Europa, Französische Revolution, Monarchie

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Agong Mohammed V., Brexit, Burg Hohenzollern, Frankreich, Großbritannien, Kaisertage, König Ludwig XVI., Königin Elizabeth II., Macron, Malaysia, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Rezension, Vereinigtes Königreich

Frankreichs Royalisten organisieren Messen und Demonstrationen

Während am Samstag die Gelbwesten anläβlich ihres zehnten landesweiten Protests gegen Präsident Emmanuel Macron und seine Regierung durch die Straβen zogen, stellen die neuesten Umfragezahlen der Republik und ihrem obersten Repräsentanten ein katastrophales Zeugnis aus: Nur 21 % der Franzosen finden, Macron erledige seine Aufgaben zufriedenstellend – 72 % lehnen seine Politik ab. Angesichts dieser Zahlen wirkt es lächerlich, wenn die Süddeutsche Zeitung einen Korrespondentenbericht mit der Überschrift veröffentlicht „Spaniens Monarchie wackelt“, weil „nur“ 62 % der Spanier mit König Felipe VI. und der Monarchie des Landes einverstanden sind. Verkehrte Welt, denn Macron bleibt Liebling deutscher Medien.

Messen und Demonstrationen um den 21. Januar 2019 herum werden hier gelistet.

Aber es wackelt weder die Monarchie in Spanien, noch die Republik in Frankreich. Bevor die Institution in einem der beiden Staaten ausgetauscht wird, muβ noch mehr passieren als einige unzufriedene Demonstranten in Madrid oder Paris. Spanische Republikaner haben ihre Rituale und holen zu bestimmten Anlässen die Fahnen der gescheiterten Zweiten Republik aus dem Schrank und durchlüften sie bei Straβenumzügen. Ein fester Termin für französische Royalisten ist in jedem Jahr das Gedenken an König Ludwig XVI., der am 21. Januar 1793 ermordet wurde. In diesem Jahr veröffentlichte der royalistische Nachrichtendienst La faute à Rousseau („Rousseau ist schuld“) wieder eine Liste mit Orten, an denen des Königs gedacht wird, beginnend mit der Vogesenstadt Épinal am 18. Januar, zehn Orten am 19. Januar, zwölf am 20. Januar und am eigentlichen Gedenktag, am Montag, den 21. Januar werden in 34 Kirchen des Landes Gedenkmessen für Ludwig XVI. gelesen. Hinzu kommen Gottesdienst, die im Ausland für ihn ausgerichtet sind. Erstmals taucht in der Liste auch eine deutsche Adresse auf: In Saarlouis wird am 21. Januar das Requiem um 18.30 Uhr für König Ludwig in der Canisiuskirche in der Stiftstraβe 18 gefeiert. Für Royalisten aus Baden besteht noch am 26. Januar die Möglichkeit der Teilnahme an einem Gottesdienst um 16 Uhr in der Kathedrale von Straβburg, wo ein gregorianischer Chor für einen besonders feierlichen Rahmen sorgen wird.

Um die Republik durch das Königtum zu ersetzen, wird es mehr bedürfen, als Messen für das Seelenheil des toten Königs lesen zu lassen, doch immerhin sind die Orte, an denen das geschieht, über ganz Frankreich verteilt und immer ein Anlaβ, daβ Gleichgesinnte zusammenkommen, sich kennenlernen und sehen, wieviele sie eigentlich sind. H.S.

In den Vorjahren war die Mittagsmesse am 21. Januar besonders in der Pariser Kirche Saint-Germain-l’Auxerrois, gut besucht.  Sie gilt als Pfarre der Könige Frankreichs und die Mitglieder der französischen Königsfamilie nehmen an dieser Messe zum Gedenken König Ludwigs XVI. teil.

König von Malaysia dankt ab

Der König von Malaysia, Agong Mohammed V., hat mit Wirkung zum 6. Januar überraschend abgedankt. Seit der Unabhängigkeit von Großbritannien im Jahr 1957 ist dies das erste Mal, daß ein Monarch diesen Schritt geht. Malaysia ist eine parlamentarische Wahlmonarchie, in der sich die Monarchen der neun monarchisch regierten Bundesstaaten des Landes mit dem Herrschen abwechseln, indem sie alle fünf Jahre einen neuen Monarchen aus ihrer Mitte bestimmen. Gründe für seinen Schritt gab der Monarch, dessen Herrschaftszeit eigentlich noch bis ins Jahr 2021 andauern sollte, nicht an, er will aber künftig wieder in seinem Bundesstaat an der Grenze zu Thailand leben. Vermutet werden je nach Kommentator gesundheitliche Probleme, eine nicht standesgemäße Heirat des Sultans mit Miss Moskau 2015 und Differenzen mit dem 93-jährigen Regierungschef Malaysias, Mahathir Mohamed. Es wird erwartet, daß die Monarchen der Bundesstaaten sich sehr schnell auf einen Nachfolger einigen werden.

Obwohl nicht zu erwarten ist, daß durch die plötzliche Abdankung eine Gefahr für die Popularität der Monarchie entsteht, denkt die Regierung derweil darüber nach, die Gesetze zur Majestätsbeleidigung zu verschärfen. L.R.

Agong Mohammed V. bei einer Ansprache 2018.

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Die vollständige 212. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 212

Inhalt der 212. Ausgabe:

  • Frankreichs Royalisten organisieren Messen und Demonstrationen
  • Die Kaisertage sind frisch erschienen
  • Die britische Königsfamilie stabilisiert das Land
  • König von Malaysia dankt ab

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Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 190

15 Sonntag Okt 2017

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Erster Weltkrieg, Europa, Monarchie

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Schlagwörter

Belgrad, Brasilien, Commonwealth, Corona, Dom Bertrand von Orléans-Bragança, Großbritannien, Herzog Carl von Württemberg, Herzog Philipp von Württemberg, Katalonien, König Felipe VI., Königin Elizabeth II., Königliche Hochzeit, Königreich Spanien, Kenotaph, Kronprinz Alexander II., Ministerpräsident Rajoy, Monarchie, Prinz Charles, Prinz Philip von Serbien, Serbien

Putsch in Spanien bricht zusammen

Die schweigende Mehrheit wird plötzlich sichtbar: Am 8. Oktober demonstrierten mehrere hunderttausend Menschen in Barcelona für die Einheit Spaniens.

Der Putsch in Spanien, welcher in einem verfassungswidrigen Referendum in Katalonien am 1. Oktober und der Unterzeichnung einer Unabhängigkeitserklärung durch die Putschisten am 10. Oktober kulminierte, ist zusammengebrochen. Wesentlich dazu beigetragen hat König Felipe VI. mit einer Rede, wie Corona bereits berichtete. In der Folge dieser Rede mobilisierten sich Hunderttausende Spanier, Katalanen oder nicht, um gegen die Abspaltung zu demonstrieren, es wurde ein Gesetz verabschiedet, welches den Wegzug von Unternehmen aus Katalonien erleichtert und sofort von über 30 Großunternehmen genutzt wurde und die sozialistische PSOE sicherte Ministerpräsident Rajoy zu, die vorübergehende Aufhebung der Autonomie Kataloniens zu unterstützen, sollte die Unabhängigkeitserklärung nicht zurückgenommen werden. Auch die internationale Gemeinschaft verweigerte den Putschisten die Unterstützung, auch wenn die meisten Medien einen neuerlichen Tiefpunkt erreichten und zumeist die von den Separatisten vermeldeten Verletztenzahlen am Tag des Referendums, die Wahlbeteiligung und die sogenannten Resultate unreflektiert weitergaben und noch jetzt etwas von dem Dialog ohne Vorbedingung phantasieren, wie ihn die Putschisten wollen. Der Ausgangspunkt für die gute Entwicklung der Ereignisse, dies sei noch einmal wiederholt, war aber die Rede des Königs.

In der Zukunft wird es nun darum gehen, auch die katalanischen Spanier zu versöhnen, die sich jetzt abspalten wollten. Auch hier kommt dem König, der in diesen Tagen Härte zeigen mußte, eine bedeutende Rolle zu, in der er es nicht leicht haben wird, denn die Separatisten betrachten in ihm zurecht als den Bewahrer der Einheit Spaniens und damit als Haupthindernis für eine Abspaltung. L.R.

Prinz Félix auf der Frankfurter Buchmesse

Unter den Augen ihres Ehemanns Prinz Félix und des strahlenden Frankfurter Oberbürgermeisters Feldmann trug sich Prinzessin Claire von Luxemburg ins Goldene Buch der Stadt ein.

Zur Frankfurter Buchmesse, die nach diesem Wochenende ihre Pforten schließen wird, kamen aus Luxemburg  Prinz Félix und seine Gattin, Prinzessin Claire. Obwohl überall vom „Gastland Frankreich“ gesprochen wurde und ein Redner aus Paris selbst die Bundeskanzerlin in den Schatten stellte, hatte die Buchmesse eher das francophone Europa geladen. Außer dem Luxemburger Prinzenpaar waren der französische Präsident Emmanuel Macron, der wallonische Ministerpräsident Rudy Demotte und der Schweizer Bundesrat Alain Berset eingeladen und trugen sich ins Goldene Buch der Stadt Frankfurt ein. Prinz Félix, der u.a. den Titel eines Prinzen von Nassau führt, weihte auch den Luxemburger Pavillion auf der Buchmesse ein, der unter dem Motto «Francfort en français/Frankfurt auf Französisch» stand. H.S.

Königin Elizabeth wird am Erinnerungstag keinen Kranz mehr niederlegen

Königin Elizabeth 2016 bei der Kranzniederlegung am Kenotaph für die Toten des 1. Weltkriegs. Konnte diese Zeremonie vor einem Jahr zum letzten Mal verfolgt werden?

Für außenstehende Beobachter mag es eine kleine Geste sein, aber für die britische Monarchie markiert die jüngste Nachricht von Königin Elizabeth II. einen gravierenden Einschnitt. Die Monarchin gab bekannt, daß sie am 12. November, dem Rememberance Sunday, wenn das Land um 11.00 Uhr stillsteht und der Toten des 1. Weltkriegs gedenkt, am Kenotaph in Whitehall keinen Kranz niederlegen wird. Vielmehr bat sie ihren Sohn und Thronfolger Prinz Charles, in ihrem Namen einen Kranz niederzulegen.

Jeder weiß, wie sehr die Königin auf das Gedenken an den 1. Weltkrieg wert legt und wird deshalb die Absage nicht leichtfertig abtun. Sie wird jedoch am Gottesdienst teilnehmen und die Zeremonien am Kenotaph mit Prinz Philip vom Balkon aus verfolgen. Offenbar will sich die 91-jährige nicht dem langen Stehen im Novemberwetter aussetzen, wenn reihum Mitglieder der königlichen Familie, Regierungschefin May und Oppositionsführer Corbyn sowie Vertreter des Commonwealths und anderer alliierter Länder Kränze ablegen. Der Thronfolger muß einspringen und damit erneut deutlich machen, daß er mehr und mehr Aufgaben der Monarchin übernimmt.      H.S.

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Die vollständige 190. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 190

Inhalt der 190. Ausgabe:

  • Putsch in Spanien bricht zusammen
  • Königlicher Glanz bei serbischer Prinzenhochzeit
  • Dom Bertrand im brasilianischen Fernsehen
  • Prinz Félix von Luxemburg auf der Frankfurter Buchmesse
  • Königin Elizabeth legt am Erinnerungstag keinen Kranz mehr nieder

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Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 187

13 Sonntag Aug 2017

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik, Erster Weltkrieg, Monarchie

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

1. Weltkrieg, 1914, Bier, Christian Wulff, Ehrensold, Großbritannien, Herzog von Edinburgh, Jekaterinburg, Königin Elizabeth II., Korea, Nordkorea, Polen, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Prinz Philip, Rußland, Schlafwandler, Trump, Vereinigtes Königreich, Zar Nikolaus II., Zarenfamilie, Zarenmord

Prinz Philip absolvierte seinen letzten öffentlichen Soloauftritt


Während man sich in Deutschland um die Rente mit 67 streitet, ist das für Mitglieder von Königshäusern kein Thema. Bis zur Vorgängergeneration der meisten jetzigen Monarchen war es eigentlich klar, daß die Pflichterfüllung erst mit dem Tod endet. Im heutigen Europa danken die Monarchen manchmal in hochbetagtem Alter zugunsten ihrer Kinder ab, jedoch nicht mit 67. Ein Extrembeispiel ist Prinz Philip, der Herzog von Edinburgh, der mit 96 Jahren nun seinen letzten von insgesamt über 22.000 öffentlichen Soloauftritten wahrgenommen hat: eine Militärparade zu seinen Ehren. Zu diesen Auftritten gesellen sich über 5000 öffentliche Reden, 700 Schirmherrschaften und 600 Auslandsreisen – nach konservativen Schätzungen Die Auftritte, die er zusammen mit Königin Elisabeth II. absolvierte, sind gar nicht zu zählen.

Die Royal Marines erwiesen ihrem Captain General, dem Herzog von Edinburgh, am 2. August mit ihrer Royal Marines‘ Parade vor dem Buckingham Palast zum Abschluß der RM1664Challenge und zum Abschluß seiner Soloauftritte ihre Reverenz.

Etwas Ruhe ist dem gesundheitlich angeschlagenen Prinzen mehr als zu gönnen. Im öffentlichen Leben wird man ihn jedoch vermissen: Der sehr britische Humor des geborenen Prinzen von Griechenland und Dänemark kam beim Volk gut an. 1947 heiratete der deutschstämmige Prinz die damalige Kronprinzessin Elisabeth, was so kurz nach dem 2. Weltkrieg nicht überall gut ankam. Der Prinzgemahl schaffte es jedoch, sich die Sympathie und Anerkennung seiner Untertanen zu verdienen.

Seine Verpflichtungen werden in Zukunft von Kronprinz Charles und  Prinz William wahrgenommen. Elisabeth II., die mit der eisernen Gesundheit und dem traditionell hohen erreichbaren Alter der Windsorfrauen gesegnet ist, macht dagegen weiter wie bisher. Gelegentlich auch mit Prinz Philip, so am 4. September bei der Brückeneinweihung der Queensferry Crossing in Schottland, die sie zusammen vornehmen werden.   L.R.

Kronprinz Georg Friedrich mit eigener Biermarke

Hausmarke

Das Haus Hohenzollern braut schon seit langer Zeit sein eigenes Bier, jedoch wurde dies nie kommerziell vertrieben, sondern lediglich auf internen Veranstaltungen ausgeschenkt. Dies soll sich nun ändern. In der Königlich Preußischen Biermanufaktur GmbH wird das Bier „Preußens” hergestellt. Die Unternehmung ist ein Joint Venture, welches der Prinz gemeinsam mit dem niedersächsischen CDU-Abgeordneten Andreas Mattfeldt betreibt, welcher auch lange Zeit in der Getränkeindustrie tätig war. Ein weiterer teilnehmender Unternehmer ist ein Schweizer Finanzexperte. Unter anderem wird das Bier in den 200 Läden der Kette HOL’AB vertrieben.

Wer Interesse hat, kann sich unter Preußische-Biermanufactur.de weitere Informationen einholen. Über eine Kontaktfunktion auf der Seite ist sicher auch die eine oder andere Bestellung möglich.    L.R.

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Die vollständige 187. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 187

Inhalt der 187. Ausgabe:

  • Trump versus Kim Jong-un: Die Schlafwandler 2017
  • Prinz Philip absolvierte seinen letzten öffentlichen Soloauftritt
  • 60.000 Menschen strömen in Rußland zu Blutkirche
  • Kronprinz Georg Friedrich von Preußen mit eigener Biermarke
  • Neues Zeichen für polnische Monarchisten

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Prinz William, der Herzog von Cambridge, gratuliert zum 70. Gründungstag

23 Dienstag Aug 2016

Posted by monarchistundlegitimist in Deutsche Innenpolitik, Europa

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1946, Düsseldorf, Großbritannien, Herzog von Cambridge, Nordrhein-Westfalen

Die britische Besatzungsmacht schuf am 23. August 1946 in ihrer Zone ein neues Bundesland aus der Verfügungsmasse Preußens. Aus Anlaß der 70. Wiederkehr dieses Akts nahm S.K.H. Prinz William, Herzog von Cambridge, als Ehrengast an den Feierlichkeiten in Düsseldorf teil.

HRH inspects the parade and sees @HanneloreKraft present the Fahrenband, the NRW's highest military honour #NRW70 CqjhOstWEAAicls.jpg largeEr hielt beim offiziellen Festakt der Landesregierung und des Landtags in der Düsseldorfer Tonhalle am Abend nachstehende Rede:

Prince William, Duke of Cambridge, 70 Jahre NRW, Tonhalle Düsseldorf 2

Übersetzung der Rede Seiner Königlichen Hoheit des Herzogs von Cambridge, Prinz William, am 23. August 2016 anlässlich des 70. Jahrestags der Gründung von Nordrhein-Westfalen

Herr Bundestagspräsident, Frau Bundeskanzlerin, Frau Ministerpräsidentin, Frau Landtagspräsidentin, meine Damen und Herren!

Guten Abend. Ich fürchte, zu mehr reichen meine Deutschkenntnisse nicht, und deshalb hoffe ich, dass Sie nichts dagegen haben, wenn ich den Rest meiner kurzen Rede auf Englisch halte.

Wir sind heute Abend hier, um den 70. Geburtstag Nordrhein-Westfalens zu feiern. Aber ich bin auch hier, um eine außergewöhnliche 70-jährige Partnerschaft zwischen dem Vereinigten Königreich und den Bürgern dieses Landes zu würdigen.

In ganz Europa gedachte man in den letzten Jahren des Endes des Zweiten Weltkriegs. Die Erinnerung an die Kämpfe und das Leid der Menschen wurde wachgerufen, und wir haben den vielen Opfern unseren Respekt erwiesen.

Heute Abend jedoch haben wir die willkommene Gelegenheit, das Licht zu feiern, das sich nach den Tragödien des letzten Jahrhunderts entzündete, und das Wunder der Freundschaft, die aus diesem verheerenden Konflikt geboren wurde.

Prince William, Duke of Cambridge, 70 Jahre NRW, Tonhalle Düsseldorf 3Vor 70 Jahren gründete die britische Militärverwaltung durch Zusammenlegung mehrerer Gebiete das Land Nordrhein-Westfalen, eine Mission namens „Operation Marriage“. Es war nicht die erste von England und Nordrhein-Westfalen vermittelte Ehe, die in die Geschichte eingehen sollte. Vor 500 Jahren wurde hier in Düsseldorf Anna von Kleve geboren. Ihr Porträt gefiel dem englischen König Heinrich VIII., und so reiste sie 1540 nach England und wurde seine Königin. Wie viele von Ihnen wissen, endete die Ehe nur sechs Monate später, und Anna verbrachte den Rest ihres Lebens in England als des Königs „geliebte Schwester“.

Die vor 70 Jahren gestartete „Operation Marriage“ war erfreulicherweise von deutlich mehr Erfolg gekrönt. Seither erleben wir den Aufstieg des Bundeslandes – eine Entwicklung, die von der Dynamik des wirtschaftlichen Erfolgs nach dem Krieg über die Unwägbarkeiten des Kalten Kriegs und der deutschen Teilung hin zur glücklichen Wiedervereinigung Deutschlands führte und das Land zu dem machte, was es heute ist: der wirtschaftliche Motor Deutschlands und eine der wohlhabendsten Regionen in Europa.

Das britische Militär, seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Nordrhein-Westfalen stationiert, war bei jedem Stadium dieser bemerkenswerten Entwicklung dabei. Heute wurde die 20th Armoured Infantry Brigade für ihren Beitrag zur Gemeinschaft vor Ort und zur historischen Entwicklung dieses Bundeslands ausgezeichnet. Ich gratuliere Brigadier Elviss und den Soldaten zur Verleihung des Fahnenbandes des Landes Nordrhein-Westfalen.

Aus Großbritanniens historischer Verbindung zu Nordrhein-Westfalen sind besondere Bande entstanden, die ihre Bedeutung und Relevanz bis zum heutigen Tag bewahrt haben. NRW ist Großbritanniens engster wirtschaftlicher Partner, hier leben rund 25.000 Briten, jedes Jahr besuchen Hunderttausende Ihrer Einwohner Großbritannien, Zigtausende Studentinnen und Studenten studieren an britischen Universitäten. In Kultur, Wissenschaft und Sport gibt es einen lebhaften Austausch zwischen Großbritannien und diesem dynamischen und florierenden Bundesland.

Kurz gesagt: aus der Beziehung zwischen einer Besatzungsmacht und einer in Trümmern liegenden Region, die vor 70 Jahren zwangsläufig entstand, ist heute eine Partnerschaft geworden, eine echte Freundschaft von beträchtlichem beiderseitigem Nutzen.

Diese Partnerschaft wird auch nach Großbritanniens jüngster Entscheidung, aus der Europäischen Union auszutreten, Bestand haben. An unserer tiefen Freundschaft und breit angelegten Zusammenarbeit mit Deutschland und Nordrhein-Westfalen wird sich nichts ändern. Großbritannien und Deutschland werden engste wirtschaftliche, politische und kulturelle Partner bleiben. Bilateral und international werden wir die Bemühungen zur Förderung von Wohlstand, Sicherheit und Stabilität in der Welt weiter vorantreiben.

Lassen Sie mich zum Abschluss meiner Freude darüber Ausdruck verleihen, dass Nordrhein-Westfalen 70 Jahre nach seiner Gründung eine dynamische Region ist, die aufgrund ihrer wirtschaftlichen Stärke, ihrer Lebensqualität und ihrer guten Partnerschaften in aller Welt bewundert wird.

Großbritannien ist einer der engsten Partner und wird es auch in Zukunft bleiben. Im Namen des britischen Volkes wünsche ich Nordrhein-Westfalen zum Geburtstag: Alles Gute!

Prince William, Duke of Cambridge, 70 Jahre NRW, Tonhalle Düsseldorf 5

Die Rede im englischen Original

I am pleased to wish North Rhine-Westphalia, on its 70th anniversary: Alles Gute!

The Duke of Cambridge

President of the Bundestag,

Federal Chancellor,

Minister President,

President of the Landtag,

Damen und Herren,

Guten Abend,

Good evening everyone. I’m afraid I don’t have much more in the way of German to offer so I hope you will not mind if I keep the rest of my brief remarks in English.

We are here tonight to celebrate the 70th birthday of North Rhine-Westphalia. But I am here as well to pay tribute to an extraordinary 70-year partnership between the United Kingdom and the people of this region.

The last few years have seen nations across Europe mark the end of the Second World War. The battles and suffering have been remembered and we have paid tribute to so many who lost their lives.

Tonight though, we have a welcome opportunity to celebrate the light that emerged from the tragedies of the last century and the miracle of friendship that was borne from devastating conflict.

70 years ago the British Military Administration created North Rhine-Westphalia through a merger of various territories, in a mission it called “Operation Marriage”. It was not the first ‚marriage‘ brokered between England and North Rhein Westphalia to make history. Five hundred years ago here, in Düsseldorf, Anne of Cleves was born.

Her portrait appealed to the English King, Henry VIII and so, in 1540, she moved to England and became his Queen. As many of you will know, the marriage ended just six months later and Anne lived out the rest of her life in England as the King’s ‚beloved sister’.

The ‚Operation Marriage‘ launched seventy years ago was, I am glad to say, vastly more successful. Since that time we have seen this Bundesland grow – through the dynamism of post-war economic success, the uncertainties of the Cold War and German division, and the joy of German Unification – into what is today the economic powerhouse of Germany and one of the most prosperous regions in Europe.

The British military, stationed in North Rhine-Westphalia since the end of the Second World War, has been present at every stage during this remarkable evolution. The 20thArmoured Infantry Brigade has today been recognised for its contribution to the local community and to the historical development of this Bundesland. May I congratulate Brigadier Elviss and the troops on receiving the Fahnenband of North Rhine-Westphalia.

Britain’s historic connection with North Rhine-Westphalia has created a unique set of ties which retain their relevance and importance to the present day. You are Britain’s closest German economic partner; you are home to some 25,000 British people; many hundreds of thousands of your residents visit the UK every year and many tens of thousands of your students study at British universities. There is a thriving exchange of culture, science and sport between the UK and this dynamic and thriving Bundesland.

In short, what began 70 years ago as a relationship of necessity between an occupying power and a region in ruin, is today a partnership of genuine friendship and of massive mutual benefit.

This partnership will continue despite Britain’s recent decision to leave the European Union. The depth of our friendship with Germany and with North Rhine-Westphalia will not change. Bilaterally and internationally we will continue together to lead efforts to promote prosperity, security and stability in the world.

Let me conclude by celebrating that 70 years on from its founding, North Rhine-Westphalia is now a dynamic region admired across the world for its economic strength, quality of life, and close partnerships.

Britain has been one of the closest of those partners and will remain so in future. So, on behalf of the British people, I am pleased to wish North Rhine-Westphalia, on its 70th anniversary:

Alles Gute!

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