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Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 182

30 Sonntag Apr 2017

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Erster Weltkrieg, Europa, Monarchie

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1917, Haschemitisches Königreich Jordanien, hindenburg, Kaiser Karl von Österreich, Kaiser Wilhelm II., König Ferdinand I. von Rumänien, König Gyanendra, König Willem-Alexander, Königin Máxima, Königreich der Niederlande, Kronprinz Hussein von Jordanien, Kronprinzessin Margareta von Rumänien, Ludendorff, MH 17, Nepal, Niederlande, Referendum, Rumänien

Gestiegene Populärität des niederländischen Königs

Mit 150 durch eine Lotterie ermittelte Niederländer feierte König Willem Alexander seinen 50. Geburtstag.

Zu seinem 50. Geburtstag am 27. April bereiteten die Niederländer ihrem König ein prächtiges Geschenk: Sie gaben ihm ihr Vertrauen. Der öffentlich-rechtliche Fernsehsender NOS ließ eine Meinungsumfrage vornehmen, die befand, daß 70% der befragten Niederländer hinter der monarchischen Staatsform stehen (2016: 65%). Gleichfalls 70% waren zufrieden mit der Amtsführung König Willem Alexanders, die Werte für Königin Máxima lagen sogar noch höher: 75%. Auf einer Sympathiekurve von 1 bis 10 wurden dem König 7,6 Punkte gegeben, Königin Máxima sogar 8.

Auf Initiative von Geert Wilders beschloß das niederländischen Parlament 2011, dem Monarchen politische Rechte zu entziehen und seither spielt der König zum Beispiel keine Rolle mehr bei der Regierungsbildung. Damals fand das die Mehrheit der Niederländer richtig und nur 8% waren gegen die Neuregelung. Inzwischen ist ihre Zahl auf 20% gestiegen. Im Jahr 2017 finden 34%, der König sollte in die Bildung einer neuen Regierung eingebunden sein, 32% lehnten dieses weiterhin Ansinnen ab.

Am Vorabend des Königsgeburtstags strahlte das niederländische Fernsehen ein Interview mit dem König aus, das von 4,3 Millionen Menschen verfolgt wurde. König Willem Alexander gab Antworten sogar auf persönliche Fragen, die sich seine Mutter vermutlich verbeten hätte. So ging er auf den Skiunfall seines Bruders Prinz Friso ein, der nach eineinhalbjährigem Koma im August 2013 starb. „Er war immer so beschäftigt, aber stets im Hintergrund und er war mir ein wichtiger Berater. Erst wenn man jemanden verliert, merkt man, wie schrecklich es ist, ihn zu vermissen.“ Er habe ihn oft im Krankenhaus besucht und gehofft, er könne wieder ge-sund werden. Nach dem Abschuß des Malaysian Airline Flugzeugs MH 17 knapp ein Jahr später war er bei den Hinterbliebenen und er sei von ihnen als Trauerpartner akzeptiert worden: „Sie haben ihren Bruder verloren. Sie wissen, was das bedeutet.“ Auch über seine Töchter sprach er und wie er der Thronfolgerin, Prinzessin Catharina-Amalia, den Umgang mit Mobiltelephonen erklärt. Ein rundherum zufriedener Willem Alexander nannte Königin Máxima eine kritische, aber auch vergebende und liebevolle Begleiterin. „Ich bin sehr glücklich, sie gefunden zu haben.“       H.S.

Zeitungen gedenken Friedensinitiative von Bad Homburg 1917

Erstaunlicherweise gedachten einige Medien des Treffens zwischen Kaiser Wilhelm II. und Kaiser Karl I. in Bad Homburg im April 1917. Nach der Friedensbotschaft der Mittelmächte aus dem De-zember 1916 stellte das Treffen einen neuen Versuch dar, zu einem Frieden zu kommen und widerspricht der These, der Kaiser habe die wahre Kriegssituation nicht verstanden. Nach der wenig konkret formulierten Friedensinitiative kam der österreichische Kaiser diesmal zu dem Treffen mit dem Wunsch im Gepäck, Deutschland möge das 1871 wieder zum Deutschen Reich gekommene Reichsland Elsaß-Lothringen erneut an Frankreich abtreten und, so wird berichtet, stieß bei Kaiser Wilhelm II. damit nicht auf taube Ohren, da sich ein Sieg im Osten schon abzeichnete und man sich dort hätte schadlos halten können, so daß er einer Verhandlung auf der Basis dieses Vorschlages zunächst nicht abgeneigt war. Wer jedoch vehement dagegen opponierte, war das Militär und so verlief das Treffen am Ende ergebnislos.

Kaiser Wilhelm mit den Militärs, die eigene Pläne verfochten und nichts zur Rettung der Monarchie unternahmen: von Hindenburg (li.) und Ludendorff.

Statt einer neuen Friedensinitiative wurde wenige Tage später vielmehr der uneingeschränkte U-Bootkrieg wieder aufgenommen, welcher 1915 eingestellt worden war, weil der mit Munition beladene Passagierdampfer Lusitania von einem deutschen U-Boot versenkt wurde. Bei der neuerlichen Erklärung des U-Bootkrieges, die gleichbedeutend mit einem Kriegseintritt der USA auf Seiten der Entente war,  wollte die OHL jedoch plötzlich nicht verantwortlich sein und forderte eine persönliche Entscheidung des Kaisers ein, die sie dann auch bekam. L.R.

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Die vollständige 182. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 182

Inhalt der 182. Ausgabe:

  • Gestiegene Popularität des niederländischen Königs
  • Royalistischer Premier in Nepal mit Plänen für Referendum
  • Zeitungen gedenken Friedensinitiative von Bad Homburg 1917
  • Ansprache von Kronprinzessin Margareta ans rumänische Parlament

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Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 163

27 Sonntag Mrz 2016

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik, Monarchie, Monarchietheorie

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1871, Deutsches Kaiserreich, Kaiser Wilhelm II., max weber, Nepal, Pressefreiheit, Presserecht

Monarchietheorie: Max Weber und die traditionelle Herrschaft

Max Weber (1864 - 1920)

Max Weber (1864 – 1920)

Der weltweit anerkannte Erfurter Soziologe Max Weber (1864-1920) bedauerte das von ihm in seinen letzten Jahren erlebte Ende der Monarchie, auch wenn er kein besonderer Freund des Monarchen Wilhelm II. war.

Nach Weber gibt es drei reine Formen der Rechtfertigung von Herrschaft: die rationale, die traditionelle und die charismatische. Wenig überraschend fallen die Monarchien dabei unter die traditionelle Rechtfertigung von Gewaltausübung, während die charismatische Herrschaft theoretisch auch von einem Diktator ausgeübt werden könnte, und die rationale Herrschaft schließlich beim Parlament liegt. Wie schon Montesquieu, spricht sich aber auch Weber für eine Mischung aus verschiedenen Elementen aus, da die rein rationale Herrschaft zu schwach sei, um für sich allein genügend Legitimität für eine stabile Herrschaft zu begründen. Nur die Monarchie könne eine fruchtbare Verbindung mit den anderen beiden Formen der Legitmität herstellen. Unter anderem sei dies auch notwendig, damit das nicht von anderen getan wird – so war Max Weber ein ausgesprochener Gegner der von Hindenburg und Ludendorff geführten Obersten Heeresleitung und lastete es Kaiser Wilhelm II. an, sich dagegen nicht verwahrt zu haben.

Gegen Ende des 1. Weltkriegs sprach sich Weber für eine parlamentarische Monarchie aus, die ja auch im Oktober und November 1918 für kurze Zeit Bestand hatte. Unmittelbar nach dem 1. Weltkrieg war er allerdings der Meinung, die preußische Monarchie sei diskreditiert und er konnte sich für Deutschland eher eine Republik vorstellen, wobei auf einer theoretischen Ebene „die streng parlamentarische Monarchie die technisch anpassungsfähigste und damit stärkste Staatsform” blieb, wie Weber in seinem Werk „Deutschlands künftige Staatsform” aus dem Dezember 1918 schrieb. Dies schrieb er aber nicht zuletzt auch deswegen, weil er die kleindeutsche Lösung ablehnte und den Weg der Österreicher ins Reich nicht durch dynastische Vorbehalte gefährdet sehen wollte. Wie Max Weber die weiteren Entwicklungen in der Weimarer Republik gesehen und ob er sich am Ende durch die Unfähigkeit der republikanischen Staatslenker nicht auch wieder mit den Hohenzollern versöhnt hätte, wird man durch seinen Tod im Jahre 1920 leider nicht erfahren. Für Royalisten bedeuten die Schlußfolgerungen, zu denen Max Weber bezüglich seiner Herrschaftslehre gelangt ist, auch, daß die Möglichkeit einer Wiederkehr der Monarchie so gut wie ausgeschlossen ist. Ist mit der Tradition erst einmal gebrochen, gibt es auch keine Legitimität mehr. Ein neuer König müßte sich also zuallererst auf sein Charisma stützen, damit dessen Nachfolger dann wiederum eine traditionelle Herrschaft begründen können. L.R.

Pressefreiheit im Kaiserreich und heute

In der Corona wurde schon oft darüber geschrieben, daß die Presse im Kaiserreich frei und vermutlich freier gewesen ist, als heutzutage. Hierfür sind wir teilweise auch kritisiert worden und es kam der Eindruck auf, wir würden uns den Lügenpresse-Vorwürfen anschließen, einem Terminus, welcher fälschlicherweise Akteuren im 3. Reich zugeschrieben wird, jedoch aus dem 1. Weltkrieg kommt und die Erfindungen der englischen und sonstigen Entente-Presse über vermeintliche deutsche Greueltaten bezeichnete.

Wer dies will, kann sich selbst ein Bild von der Pressefreiheit im Kai-serreich machen: Das Reichspreßgesetz ist bei Amazon erhältlich

Wer dies will, kann sich selbst ein Bild von der Pressefreiheit im Kaiserreich machen: Das Reichspreßgesetz ist bei Amazon erhältlich

Wie war es also wirklich? Die Pressefreiheit wurde 1874 im Reichspreßgesetz festgelegt. Es führte unter anderem die Impressumspflicht ein, was die Verantwortlichkeit der Herausgeber sicherstellen sollte, hob die Konzessionspflicht für den Betrieb eines Verlages auf und führte die Pflicht zur Gegendarstellung im Fall von Falschmeldungen oder verleumderischen Behauptungen ein. In einigen Bundesstaaten Deutschlands galt das Gesetz bis 1966 und in den neuen Bundesländern wurde es in Ermangelung anderer Gesetzestexte 1990 wieder eingeführt und erst 2007 abgelöst, was vor allem am Aufkommen der neuen Medien lag.

Ein weiterer bemerkenswerter Umstand war die Kleinteiligkeit der damaligen Presse. Medienkonzerne gab es nicht und überregionale Zeitungen waren eine große Ausnahme, auch wenn der Telegraph und die Verbreitung von Meldungen über Nachrichtenagenturen schon üblich waren.

In der Praxis wurden die im Reichspreßgesetz vorgesehenen Bestimmungen jedoch von Bismarck zwischen 1878 und 1890 im Rahmen der Sozialistengesetzgebung für einen Teil der Publikationen aufgehoben. Im 1. Weltkrieg wurde die Presse dann einer strengen Zensur unterworfen, um die Bevölkerung im Unklaren über die militärische Situation zu lassen.

Nach dem 1. Weltkrieg wurde die Pressezensur dann im Zuge der Republikschutzgesetze, die gezielt gegen Monarchisten gerichtet waren, und während des Nationalsozialismus fortgesetzt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Gründung von Zeitungen und Verlagen von den alliierten Militärregierungen gefördert und in der Bundesrepublik wurde die Pressefreiheit auf Grundlage des Pressegesetzes aus dem Kaiserreich wiederbelebt. Dies funktionierte dann alles auch eine ganze Weile recht gut und sogar so gut, daß die Bürger im feindlichen System der DDR zahlreiche Anstrengungen unternahmen, um Zugang zu westdeutschen Medien zu bekommen.

Nach der Jahrtausendwende und dem Einzug des Internets in alle Haushalte hat sich diese Situation jedoch verändert. Die freie Zugänglichkeit von Nachrichten stellte Zeitungen und Verlage vor ernsthafte ökonomische Probleme und führte in der Konsequenz zu Schließungen und Fusionen. Warum sollte man etwas finanzieren, was man kostenlos und oft auch in einer halbwegs akzeptablen Qualität im Internet finden kann? Die Journalisten werden nunmehr oftmals als sogenannte „Freelancer” beschäftigt, und für wirklich gehaltvolle Recherche fehlen oftmals Zeit und Mittel. Möchte man also schnell und damit rentabel an Insiderinformationen herankommen, muß man denen gewogen sein, die einem diese Informationen zukommen lassen, oder sucht sich andere Einnahmequellen, wie jüngst der Fall eines Journalisten zeigte, der der AfD für eine monatliche Zuwendung eine positive Berichterstattung versprach. Die Dunkelziffer von Journalisten mit solchen Sondervereinbarungen dürfte dabei entsprechend sein. Unter diesen Voraussetzungen läuft auch der Betrieb eines gigantischen, öffentlich-rechtlichen Rundfunkbetriebes, wie er weltweit einzigartig sein dürfte, ins Leere. Die Journalisten und Moderatoren werden angesichts der Situation auf dem freien Markt nicht in die Hand beißen, die sie füttert. Schließlich führt die Marktsituation dazu, daß die Journalisten skandalisieren müssen, denn andere Nachrichten lassen sich nicht verkaufen. Bei alles in allem recht harmlosen Erscheinungen wird schnell der Teufel an die Wand gemalt, was zu Reizüberflutung und Hysterisierung in der Bevölkerung führt. So kommt dann der Eindruck auf, die Medien würden alle dasselbe berichten und es kommt auch eine Art Weltuntergangsstimmung auf.

Ist es also haltbar zu sagen, daß das Kaiserreich mehr Pressefreiheit hatte, als die Bundesrepublik? Zumindest teilweise schon. Dies ist zwar nicht immer der Absicht der verantwortlichen Politiker geschuldet, denn diese hoben ja mehrfach die rechtlichen Errungenschaften des Pressegesetzes auf. Wie auf anderen Gebieten hatte das Kaiserreich aber wenigstens dieses für die damaligen Zeiten sehr moderne Gesetz, welches seitdem kaum verändert wurde, und gleichzeitig war die Technologie noch nicht so weit, daß es zu einer Monopolisierung der Medienlandschaft kommen konnte. Man kann der Politik heute also sicher nicht vorwerfen, daß sie mit den Medien zusammen in irgendwelchen Hinterzimmern konspiriert, um den Bürgern die objektive Wahrheit vorzuenthalten, wohl aber, daß sie nicht in der Lage ist, wie in Deutsch-lands Gründerzeit in der Monarchie kreative und fortschrittliche Antworten auf die Anforderungen der Zeit zu finden. L.R.

Unter den zehn freiheitlichsten Staaten sind sieben Monarchien.

Unter den zehn freiheitlichsten Staaten fanden sich 2015 sieben Monarchien. Auch zwei Jahre zuvor waren in der Statistik der Reporter ohne Grenzen sieben der zehn pressefreundlichsten Staaten Monarchien.

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Die vollständige 163. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 163

Inhalt der 163. Ausgabe:

  • Monarchietheorie: Max Weber und die traditionelle Herrschaft
  • Pressefreiheit im Kaiserreich und heute
  • Prominente Monarchiebefürworter
  • Jungroyalisten in Nepal wollen mit Waffengewalt die Monarchie zurückbringen

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Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 156

01 Sonntag Nov 2015

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Europa, Monarchie

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Schlagwörter

Adolfo Suárez, Afghanistan, Felipe Gonzalez, Invictus Games, José Calvo Sotelo, König Alfons XIII., König Juan Carlos I., König Michael I., Koruna Česká, Ministerpräsident Adolfo Suárez, Monarchietheoretiker, Nepal, Prinz Harry, Rumänien, Südafrika, Spanien, Tschechien, USA

Monarchietheorie: José Calvo Sotelo und der Ständestaat

José Calvo Sotelo

José Calvo Sotelo (1893 – 1936)

José Calvo Sotelo (1893-1936) galt als einer der aussichtsreichsten und durch seinen brillianten Verstand bemerkenswertesten Politiker Spaniens in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Nach einem mit Bestnote bestandenen Staatsexamen in Jura begann er seine politische Karriere in den 1920er Jahren als Abgeordneter. Von 1925 bis 1930 war er Finanzminister, um dann nach dem Sturz der Monarchie 1931 allmählich zum Führer der Opposition in der Republik aufzusteigen. Calvo Sotelo wollte einen korporatistischen Ständestaat, in der die parlamentarische Vertretung des Volkes nicht in Parteien und Fraktionen, sondern durch die verschiedenen Berufsgruppen und andere Akteure der Gesellschaft wie zum Beispiel den Klerus gestellt werden sollte. Kombiniert werden sollte das Ganze mit einer sehr weitgehenden kommunalen Selbstverwaltung. Wie der in der letzten Ausgabe vorgestellte Charles Maurras sah auch Calvo Sotelo in den Kommunen den Hort der Seele der Nation. Die Einheit des Staates auf übergeordneter Ebene zu wahren und die verschiedenen Gruppen im Sinne des Allgemeinwohls zu lenken, wäre jedoch dem Monarchen zugefallen, dem also automatisch eine wichtige Rolle mit vielen Rechten zugedacht war. Die 1931 gestürzte Monarchie sollte daher keineswegs „restauriert”, sondern „neu errichtet” und mit weitergehenden Rechten ausgestattet werden.

Der Ständestaat hat in der Praxis viele Fragen unbeantwortet gelassen, weil er historisch betrachtet entweder gar nicht oder wie in Österreich in den 1930er Jahren nur sehr kurz und ohne Monarchie verwirklicht wurde. Seine Kritiker haben ihm vorgeworfen, daß das einzige Ziel seiner Verfechter nur die Wahrung der tradierten Herrschaftsverhältnisse zu ungunsten der Besitzlosen gewesen sei. Diese Betrachtung greift jedoch zu kurz, denn Calvo Sotelo zeigte in seiner Zeit als Finanzminister, daß er vielmehr überhaupt nicht gewillt war, nur den status quo zu wahren. Er versuchte vielmehr, auch die reichen Grundbesitzer stärker zu besteuern und trug sich den Beinamen „roter Minister” ein. Ob Calvo Sotelo also recht behalten hätte, und er ein gerechteres Spanien geschaffen hätte, in dem es nicht zum Bürgerkrieg gekommen wäre, wäre es zur Umsetzung seiner Ideen gekommen, ist heute im Bereich der historischen Spekulation – seine Ermordung und der kurz darauf beginnende Bürgerkrieg ließen diese Frage bald obsolet werden. Interessanterweise werden in den heutigen Politikwissenschaften korporatistische Theorien wieder aufgegriffen, um die Einflußnahme von Verbänden und Lobbygruppen zu rechtfertigen, auch wenn die Provenienz dieser Theorien bei der konservativen Rechten des Beginns des 20. Jahrhunderts meist völlig verschwiegen wird.

Calvo Sotelo hat wie der spanische Nationalheld El Cid, den seine engsten Gefolgsleute kurz nach seinem Tod in voller Rüstung auf ein Pferd setzten, um sein Ableben während einer Schlacht gegen die Mauren zu verschleiern und ihn noch ein letztes Mal Angst und Schrecken in ihren Reihen verbreiten zu lassen, seine bedeutendste Schlacht erst als Toter gewonnen: Seine Ermordung, die in der Nacht vom 13. auf den 14. Juli 1936 unter Mittäterschaft von Angehörigen der republikanischen Polizei und persönlicher Sicherheitsleute sozialistischer Abgeordneter vollzogen wurde, gab dem Militärputsch am 18. Juli 1936 erst die notwendige Unterstützung bei weiten Teilen der Spanier, ohne die sich das Militär nicht hätte durchsetzen können. So vertreten einige Historiker die Auffassung, daß selbst der damals noch sehr zögerliche General Franco durch den Tod Calvo Sotelos dazu bewogen wurde, sich dem Aufstand anzuschließen. In jedem Fall gilt dies jedoch für die Royalisten, die vor der Ermordung ebenfalls zögerten, da die Herstellung einer neuen Monarchie eigentlich nicht auf der Agenda der Militärs stand. Dies änderte sich dann jedoch und 1939 wurde die Republik besiegt, 1947 die Monarchie auf dem Papier erneuert und nach dem Tod General Francos 1975 bestieg Juan Carlos I. den Thron, den Alfons XIII. 1931 verlassen mußte. Heute erinnert im Geschäftsviertel von Madrid an der Plaza Castilla ein Denkmal an José Calvo Sotelo. L.R.

Adolfo Suárez, center, with his successors Felipe Gonzalez, right, and Leopoldo Calvo Sotelo in 1998. Credit Eloy Alonso

Leopoldo Calvo Sotelo, 1. Marqués de la Ría de Ribadeo (1926 – 2008) (links im Bild) war der Neffe José Calvo Sotelos und spanischer Ministerpräsident vom Februar 1981 bis Dezember 1982. Während seiner Wahl im spanischen Parlament zum Nachfolger von Adolfo Suárez (Mitte) stürmte Oberstleutnant Antonio Tejero am 23. Februar das Gebäude und versuchte, einen Putsch zu initiieren. Die Revolte wurde durch die unvergessene Intervention von König Juan Carlos nach 24 Stunden beendet. Der dritte Politiker im Bild (rechts) ist Felipe Gonzalez, der 1982 Nachfolger von Leopoldo Calvo Sotelo als Ministerpräsident wurde.

Prinz Harry kämpft für Veteranen

Wie immer man zur westlichen Intervention in Afghanistan steht, so bleiben doch die Männer und Frauen, die auf Anordnung ihrer Regierung am Hindukusch, wo angeblich Deutschland verteidigt wurde, den Kopf – nein, ihren ganzen Körper – hinhielten und oft mit zerstörten Gliedmaßen und kaputter Seele zurückkamen.

Prinz Harry in Fort Belvoir, Virginia.

Prinz Harry in Fort Belvoir, Virginia.

Während sie die Bundesrepublik weitgehend unbeachtet läßt, hat im Vereinigten Königreich Prinz Harry die Rolle des Veteranenanwalts übernommen. Er kennt Afghanistan aus eigenem Erleben und organisiert seit 2014 die Invictus Games, eine Art Paralympics für verwundete ex-Soldaten. Um für die Wettkämpfe im Mai 2016 in Florida zu werben, zu denen 500 Sportler aus 15 Ländern erwartet werden, bereiste er in der letzten Woche die USA. Mit einer Ansprache an Kriegsversehrte lud er sie zu den Invictus Games 2016 ein. H.S.

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Die vollständige 156. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 156

  • Wieso Deutschland die Monarchie braucht
  • Monarchietheorie: José Calvo Sotelo und der Ständestaat
  • Mehr Rechte für Südafrikas Monarchen?
  • 94. Geburtstag von König Michael I.
  • Präsidentin führt Nepal
  • William und Kate trafen 007
  • Prinz Harry kämpft für Veteranen

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Corona trauert um Herzogin Donata Corona – Nachrichten, Ausgabe 154

19 Samstag Sep 2015

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik, Monarchie

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Schlagwörter

2011, Australien, Corona, Corona-Freundeskreis, Corona-Redaktion, Frankfurt, Haus Doorn, Herzog Friedrich-August von Oldenburg, Herzogin Donata vn Oldenburg, Kaiser Wilhelm II., Königin Elizabeth II., Königin von Australien, Königreich Württemberg, Landtagswahl, Nepal, Prinz Georg Friedrich, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Prinz Louis Ferdinand, Prinz Louis Ferdinand von Preußen, Prinz Louis Ferdinand von Preußen jr., Prinzessin Cornelie-Cécile von Preußen, Prinzessin Donata, Stuttgart, Tony Abbott, ver.di

Corona trauert um Herzogin Donata

IK Herzogin Donata von Oldenburg, verwirtwete Prinzessin von Preußen.

IKH Herzogin Donata von Oldenburg, verwirtwete Prinzessin von Preußen.

Am 5. September ist in einem Krankenhaus in Traunstein Ihre Königliche Hoheit, Herzogin Donata von Oldenburg, verwitwete Prinzessin von Preußen, gestorben. Die Mutter S.K.H. Prinz Georg Friedrichs von Preußen starb – wie das Haus Preußen mitteilt – nach schwerer Krankheit.

Der 9. November markierte in der deutschen Geschichte oft wichtige Ereignisse. Am 9. November 1974, dem 67. Geburtstag SKH Prinz Louis Ferdinands, verlobte sich sein Sohn und Erbe SKH Prinz Louis Ferdinand jr. mit IE Gräfin Donata zu Castell-Rüdenhausen.

Der 9. November markierte in der deutschen Geschichte oft wichtige Ereignisse. Am 9. November 1974, dem 67. Geburtstag SKH Prinz Louis Ferdinands, verlobte sich sein Sohn und Erbe SKH Prinz Louis Ferdinand jr. mit IE Gräfin Donata zu Castell-Rüdenhausen. Die Hochzeit fand im Mai 1975 unter großer Anteilnahme statt.

Gräfin Donata zu Castell-Rüdenhausen wurde am 20. Juni 1950 als drittes von acht Kindern von Fürst Siegfried und Fürstin Irene zu Castell-Rüdenhausen geboren. 1975 heiratete sie den Erben des Hauses Preußen, Prinz Louis Ferdinand von Preußen. Bereits zwei Jahre später starb ihr Mann nach einem Manöverunfall bei der Bundeswehr und hinterließ neben dem 1976 geborenen Prinz Georg Friedrich eine schwangere Frau, die ein halbes Jahr später einer Tochter das Leben schenkte: Prinzessin Cornelie-Cécile von Preußen (*30. Januar 1978). Die Witwe ehelichte 1991 Herzog Friedrich-August von Oldenburg.

Jahrelang setzte sich die Verstorbene für Kinder in Rumänien ein, indem sie auf Benefizveranstaltungen, Konzerten und Autorenlesungen Geld sammelte. Mit den Mitteln wurde u. a. ein Krankenhaus in Temeschburg (Timisoara bzw. Temesvár) wieder aufgebaut.

Unser ganzes Mitgefühl gilt der kaiserlichen Familie und allen ihren Hinterbliebenen. Wir werden der Mutter unseres Prätendenten immer ein ehrendes Gedenken bewahren.

Corona-Treffen in Frankfurt/Main

Am Samstag, den 12. September trafen sich insgesamt elf Autoren und Freunde der Corona in Frankfurt am Main. Der Ort war aufgrund seiner zentralen Lage gewählt worden. Nach einem Stadtspaziergang, welcher von einem in Frankfurt arbeitstätigen Teilnehmer geleitet wurde, kehrte man in das Restaurant „Steinernes Haus” ein, um bei Apfelwein darüber zu sprechen, wie die Corona noch besser gemacht werden kann.

Vereinbart wurde unter anderem, daß im Jahr 2016 zwei Kampagnen gestartet werden sollen: einmal soll aus Anlaß des 75. Todestags von Kaiser Wilhelm II. am 4. Juni eine größere Reisegruppe in Haus Doorn dem vorläufig letzten deutschen Kaiser ihre Reverenz erweisen und zum zweiten ist eine Aktion zum 40. Geburtstag Seiner Königlichen Hoheit, des Chefs des Hauses Hohenzollern ins Auge gefaßt. Zu beidem werden rechtzeitig in Corona Einzelheiten veröffentlicht. Die Erstellung eines Glückwunschtelegramms, welches online signiert und mit Klarnamen und Adresse versehen werden kann, wird geprüft. An die Corona-Redaktion wurde weiterhin der Wunsch herangetragen, daß mehr Artikel über deutsche Fürstenhäuser und Aktivitäten deutscher Royalisten veröffentlicht werden sollten. Die Redaktion machte hierbei deutlich, daß dafür Zuarbeiten notwendig sind, da man nicht über ein Netzwerk verfüge, welches sich in alle Regionen Deutschlands mit ihren verschiedenen Fürstenhäusern erstreckt. Weiterhin wurde der Wunsch geäußert, daß positiver berichtet werden soll, was sich auf die Themenwahl bezieht. Auch soll es im Blog mehr Monarchietheorie geben, also die philosophische Rechtfertigung dieser Staatsform. Bei dieser inhaltlichen Arbeit wollen sich künftig auch einige Teilnehmer der Frankfurter Runde beteiligen.

Es wurde schließlich auch darüber diskutiert, das Corona-Format flexibler zu gestalten. So soll der Nachrichtenbrief künftig wie bisher mindestens zwei Seiten umfassen. Bei Vorhandensein der entsprechenden Inhalte können es gegebenenfalls aber auch mehr sein.

Bezüglich der Mitarbeit an der Corona werden die bisherigen Corona-Autoren Unterstützung bei der Gestaltung des Facebookauftritts erhalten. Der Kontakt zu weiteren möglichen Autoren soll gesucht werden.

Die Corona-Redaktion wertet das Treffen als Erfolg und wird es nächstes Jahr wiederholen. Als Tagungsort im Gespräch dafür ist Hannover. Für die Autoren war es erfreulich zu sehen, daß alle Teilnehmer des Treffens mit beiden Beinen erfolgreich im Leben stehen. Dies spricht dafür, daß Monarchisten erfolgreiche Menschen in der Mitte der Gesellschaft sind. L.R.

Ein Wahlrecht für Parteien, nicht für Bürger

Der ehemalige britische Premierminister Sir Winston Churchill ist immer wieder eine Fundgrube für Erkenntnisse, die den Politikbetrieb beleuchten. So wird ihm der Satz zugeschrieben: „Es kommt gar nicht darauf an, wer die Stimme abgibt, wichtig ist, wer die Stimmen auszählt.“ Gemeint sind natürlich die Wahlhelfer, die brav die Stimmzettel auswerten und dabei nicht mogeln, aber wichtig ist auch – und das hatte Churchill im Blick -, wer die Wahlgesetze erläßt. Und da bietet Baden-Württemberg gegenwärtig ein Musterbeispiel, wie Lobbygruppen versuchen, das Wahlrecht in ihrem Sinn zu ändern.

Der Südwesten steht mit seinem Wahlrecht einzigartig da, weil man bei Landtagswahlen keine Landeslisten kennt. Gewählt werden nur Abgeordnete direkt in einem Wahlkreis. Nach dem Verhältniswahlrecht werden die kleineren Parteien, die keinen Abgeordneten direkt durchbringen, über ein Zweitauszählverfahren berücksichtigt. Als gewählt gelten dann die Kandidaten, mit den nächsthöheren Prozentzahlen (bis 2011 galt die nächsthöhere Stimmenzahl). Es waren und sind also die Bürger, die bestimmen, wer in den Landtag einzieht.

Das kann so nicht bleiben, meinte ver.di-Chefin Leni Breymaier. Gäbe es eine Landesliste, so ihre Überlegung, wäre das Geschlechterverhältnis im Parlament  besser. „Dann könnten die Parteien auf ihren Listen die Proportion zwischen Männern und Frauen, Juristen und Krankenschwestern, Alteingesessenen und Migranten geraderücken“, sagte Breymaier. Weil dies aber nicht der Fall sei, habe man „einen Männerclub mit weißen, christlichen Herren gehobenen Alters„. So ist’s recht, ein Wahlergebnis, das einem nicht gefällt „geraderücken“. Die Gewerkschafterin verlangte definitiv mehr Einfluß für die Parteien bzw. die Parteispitzen, die sich ihre Landeslisten ausbaldowern könnten. Endlich bekämen Führungsleute in Stuttgart die Möglichkeit, sich ihre Lieblingskandidaten unter Umgehung der Basis in den Wahlkreisen auszusuchen. Parteifußvolk wie auch der Wähler dürften das nur noch abnicken beziehungsweise per Kreuzchen abhaken.

Nicht nur Stuttgart 21 - Gegner suchen Hilfe beim König.

Nicht nur Stuttgart 21 – Gegner suchen Hilfe beim König.

Nach der Verfassung des Königreichs Württemberg wäre die Landtagswahl 2011 übrigens ungültig gewesen. §143 sagt: Eine gültige Wahl kommt nur durch die Abstimmung von wenigstens zwei Drittheilen der Wahlberechtigten zu Stande. Die Wahlbeteiligung lag in Baden-Württemberg zuletzt nur bei 66,3% und hätte dïe verfassungsgemäß vorgeschriebene Quote des königlichen Württembergs nicht erreicht. In anderen Ländern sank die Zahl der Wählerinnen und Wähler schon unter die 50%-Marke, aber um dieses Problem kümmerte ver.di sich nicht. Es ist ja auch egal, ob die Parteilisten von 80% oder nur 25% der Wahlberechtigten abgenickt werden. Die Listenkandidaten bekommen unabhängig von der Wahlbeteiligung ihr Mandat. H.S.

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Die vollständige 154. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 154

  • Corona-Treffen in Frankfurt a. M.
  • Australien: Republikaner stürzt Monarchisten
  • Verfassungskonflikt in Nepal spitzt sich zu
  • Ein Wahlrecht für Parteien, nicht für Bürger

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Standhafter König von Nepal

30 Donnerstag Apr 2015

Posted by monarchistundlegitimist in Geschichte

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König Gyanendra, König Mahendra Bir Bikram Shah, König Tribhuvan Bir Bikram Shah, Königreich, Nepal

Ein Photograph der spanischen Nachrichtenagentur EFE schoß dieses Bild im erdbebenzerstörten Kathmandu:

Tribhuvan Bir Bikram Shah

Statue von König Tribhuvan Bir Bikram Shah

Die Statue von König Tribhuvan Bir Bikram Shah (*23. Juni 1906 in Kathmandu +13. März 1955 in Zürich) blieb in all dem Chaos unversehrt und sticht heraus aus den Ruinen, die die nepalesische Hauptstadt kennzeichnen. Der König bestieg als Fünfjähriger den Thron und wurde im November 1950 von der herrschenden Rana-Familie zur Abdankung gezwungen. Sein Enkel Gyanendra wurde ersatzweise auf den Thron gehoben, doch die konstitutionelle Bewegung in der Bevölkerung und der Armee war stärker. Am 18. Februar 1951 kehrte König Tribhuvan als konstitutioneller Monarch nach Kathmandu zurück.

Während eines Krankenhausaufenthalts in der Schweiz starb der auch heute noch populäre Monarch. Nachfolger wurde sein Sohn Mahendra Bir Bikram Shah. Sein Enkel Gyanendra, der 1950/51 für drei Monate als König amtierte, bestieg am 4. Juni 2001 erneut den Thron. Wie er das Erdbeben vom 25. April 2015 überstanden hat, ist nicht bekannt.

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 142

10 Samstag Jan 2015

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik, Geschichte, Monarchie

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1871, Charlie Hebdo, Corona, Corona-Redaktion, deutsche Monarchisten, Deutschlandradio Kultur, DRadio Wissen, Dresdner Friedenspreis, Erich Honecker, Friedrich der Große, Graf von Paris, Guttenberg, Herzog von Kent, Je suis Charlie, Kaiser Wilhelm II., König Gyanendra, König Mohammed VI., Monarchie, Nepal, Rastriya Prajatantra Party of Nepal (RPP-N), Royalisten, Schah Reza II., Semper Oper, Tobias Haas, Verena von Keitz

Königshäuser und Prätendenten kondolieren Opfern von Paris

Bereits eine Stunde nach dem Anschlag auf die Redaktion von Charlie Hebdo kondolierte der Graf von Paris („HCP“) per Twitter-Botschaft.

Bereits eine Stunde nach dem Anschlag auf die Redaktion von Charlie Hebdo kondolierte der Graf von Paris („HCP“) per Twitter-Botschaft.

Die Bestürzung über das feige und niedrige Attentat von Paris hat Europa wieder näher zusammenrücken lassen. Unter den ersten, die den Opfern kondolierten, befanden sich die französischen Thronprätendenten. Der Graf von Paris schrieb, daß er „von ganzem Herzen mit den Opfern von Charlie Hebdo“ sei und sich gegen die Barbarei stelle, „die über uns herfällt.“ Der Prinz von Orléans wiederum schrieb, daß „die Worte fehlen, um den Horror des Anschlags zu beschreiben, welcher heute die Redaktion von Charlie Hebdo getroffen hat.“ Gleichzeitig drückte er den Opfern und ihren Familien seine Solidarität aus.

Botschaft der britischen Königin, Elizabeth II.

Botschaft der britischen Königin Elizabeth

Ihre Majestät Königin Elizabeth II. von England übersandte ebenfalls ein Telegramm, um den Opfern zu kondolieren. Das spanische Königshaus gedachte in einer Schweigeminute der Opfer, und drückte dem französischen Präsidenten Hollande „seine erneuerte Solidarität und Entschlossenheit zum Ausdruck, gemeinsam mit einer befreundeten Nation gegen terroristische Gewalt und für die Prinzipien und Werte der Demokratie zu kämpfen.“ König Wilhelm Alexander der Niederlande äußerte sich ähnlich. Auch Irans Kronprätendent, Kronprinz Reza II., verurteilte den Mordanschlag. L.R.

Muslimische Monarchen wie König Mohammed V. von Marokko verurteilten den mörderischen Akt von Paris (s. o.). Das Sultanat Oman ließ an seiner Haltung ebenfalls keinen Zweifel.

Muslimische Monarchen wie König Mohammed VI. von Marokko verurteilten den mörderischen Akt von Paris (s. o.). Das Sultanat Oman ließ an seiner Haltung ebenfalls keinen Zweifel.

In der französischen Botschaft in London trug sich Prinz Henri auch im Namen der Königin in das Kondolenzbuch ein.

In der französischen Botschaft in London trug sich Prinz Henri auch im Namen der Königin in das Kondolenzbuch ein.

Radiowissen noch verbesserungsbedürftig

Öffentlich-rechtliches Radio steht eigentlich für Qualität. Muß diese Aussage neuerdings mit einem Fragezeichen versehen werden? In Corona 141 ging die Redaktion auf eine Anfrage ein, die an sie herangetragen wurde. Keine einfachen Antworten von Monarchisten wurden versprochen, als DRadio Wissen nach Adelsbegeisterten suchte und meinte, sie bei Corona gefunden zu haben. DRadio Wissen ist, nach eigener Aussage „ein junges, anspruchsvolles und unterhaltendes Informationsprogramm. Ein Programm von Deutschlandradio, ein Programm zum Mitdenken.“

Ankündigung für das Thema des 6. Januars: Her mit der Krone.

Ankündigung für das Thema des 6. Januars: Her mit der Krone.

Anspruchsvoll und unterhaltend muß kein Widerspruch sein, aber bei der Sendung Redaktionskonferenz am 6. Januar verwechselte Moderatorin Verena von Keitz unterhaltsam mit flapsig. „Her mit der Krone!“ lautete das Motto, was schon den Sendungscharakter andeutete. Verena von Keitz gab an, sie kenne den [vorläufig] letzten deutschen Kaiser, aber „an einen König kann ich mich eigentlich nicht mehr erinnern“. Jo mei, ned amol an ‘nen bairischen? Hilfsmoderator Michael Begasse wartete mit erlesenem RTL-Wissen auf und erklärte die Kaiserwahl von 1871 ganz locker so: „Mit 1871, der Reichseinigung, haben die Reichsfürsten zu Kaiser Wilhelm gesagt, du bist jetzt unser oberster Kerl, wir Könige oder Fürsten wählen dich zum Kaiser. Und deshalb gab es seit 1871 keinen gesamtdeutschen König mehr, sondern einen gesamtdeutschen Kaiser. Kaiser Wilhelm II. ging 1918 ins Exil und hat abgedankt und mit ihm haben dann alle deutschen Könige abgedankt.“ So einfach kann Geschichte sein. Anspruchsvoll!

Während sich Michael Begasse als König den inzwischen fast vergessenen einstigen Verteidigungsminister Karl Theodor zu Guttenberg vorstellen konnte, wandte sich die Moderatorin nach ihren schenkelklopfend komischen Gesprächen dem Freiburger Politikwissenschaftler Tobias Haas zu, der seine Dissertation zum Thema Monarchien versus Republiken schrieb und als erster wirklich Ahnung vom Thema hatte. Er erläuterte die grundgesetzlichen Republikvorgaben und zeigte gleichzeitig plausible Wege zur Neueinrichtung einer deutschen Monarchie, die jedoch u. a. unwahrscheinlich sei, weil es nur marginal Monarchisten in Deutschland gebe. Verena von Keitz faßte nach: „Nehmen wir mal an, der Adel rottet sich zusammen mit anderen Anhängern der Monarchie und würde es schaffen, das Grundgesetz außer Kraft zu setzen, würden die dann aus sich heraus sagen, den und den krönen wir jetzt zum König?“ DRadio Wissen, ein Programm zum Mitdenken …

Bei soviel geballter Fröhlichkeit zum Thema Monarchie blieben von 100 Sendeminuten ganze fünf übrig für Corona-Redakteur Lukas Rottnick. Doch auch ihm ersparte Verena von Keitz nicht ihren Humor. Er sei in Thüringen auf die Welt gekommen, zu einer Zeit also, als Erich Honecker noch Kaiser der DDR gewesen sei, kündigte sie ihren Gesprächspartner von Corona an. Auf den rationalen Ansatz des Interviewpartners („Ich sitze nicht vor dem Fernseher und schaue mir Königshochzeiten an.“) konnte sie nicht eingehen. Auch mit der Aussage „Wir in Brandenburg waren vor den Hohenzollern arm und sind seit 1918 wieder arm und wenn wir’s dazwischen nicht waren, hat das mit der Familie [die das Land regierte] zu tun.“ war sie klar überfordert. Es gab von ihrer Seite keine Nachfrage, wie diese Feststellung zu verstehen sei.

Die Monarchie taucht als Thema immer wieder dann auf, wenn die Medien glauben, damit ließe sich eine gute Quote erzielen. Journalisten sollten aus ihrem Berufsverständnis heraus nicht nur andere informieren wollen, sondern zuerst selbst informiert sein. H.S.
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Die vollständige 142. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 142

Inhalt der 142. Ausgabe:

  • Königshäuser und Prätendenten kondolieren Opfern von Paris
  • Radiowissen noch verbesserungsdürftig
  • Demonstration für Hindumonarchie in Nepal
  • Buchbesprechung: Geschichte meiner Zeit
  • Leserbrief zu afrikanischen Königen

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Der Info-Brief ist grundsätzlich kostenlos und wird aus Idealismus herausgegeben. Prinzipiell gilt, daß jeder, der sich mit Artikeln, Veranstaltungshinweisen, Kritik oder Anregungen einbringen möchte, herzlich dazu eingeladen ist, dies auch zu tun.

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Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 123

08 Sonntag Dez 2013

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Erster Weltkrieg

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Schlagwörter

1914, 1917, bonnet rouge, Bretagne, Chouans, Christian Wulff, Erster Weltkrieg, François Hollande, Frankreich, Gambia-Koalition, Großherzogtum Luxemburg, Kaiser Wilhelm II., Lusitania, Nepal, Otto von Bismarck, Rastriya Prajatantra Party of Nepal (RPP-N), Seeblockade Deutschlands, U-Bootkrieg, Woodrow Wilson, Xavier Bettel, Zivilcourage

100 Jahre Ausbruch des Weltkriegs: Die Seeblockade und der U-Bootkrieg

In seinem 14-Punkte-Programm, mit welchem den Deutschen vorgespielt wurde, einen milden Frieden bekommen zu können, forderte der US-Präsident Wilson unter anderem die Freiheit der Meere. Der Grund dafür schien auf der Hand zu liegen: Der deutsche uneingeschränkte U-Bootkrieg, im Zuge dessen auch Tausende Zivilisten ihr Leben lassen mußten. Was die Amerikaner dagegen nicht störte, war die britische Seeblockade Deutschlands, die in weiten Teilen völkerrechtswidrig war, noch vorm U-Bootkrieg begann und Hunderttausende zivile Opfer forderte.

Die europäischen Kriegsparteien gingen 1914 von einer schnellen Entscheidung des Krieges aus und dementsprechend hatte niemand Vorkehrungen für eine vierjährige Auseinandersetzung getroffen, auch nicht das in besonderem Maße von Rohstoff- und Nahrungsimporten abhängige Deutschland. Da dies auch den Kontrahenten des Kaiserreichs nicht entgangen war, hatte die britische Admiralität folgerichtig am 2. November die gesamte Nordsee zum Kriegsgebiet erklärt und ein paar Routen für neutrale Schiffe festgelegt, auf denen diese beispielsweise nach Skandinavien oder Dänemark fahren konnten. Jenseits dieser Routen durften auch neutrale Schiffe angegriffen und versenkt werden. Gleichzeitig führten die Briten auf den erlaubten Seewegen strenge Kontrollen durch, ob die Schiffsfracht der neutralen Dampfer etwas beinhaltete, daß Deutschland nützen könnte. Hierin lag auch das Völkerrechtswidrige am britischen Vorgehen, da nach internationalem Recht nur wenige Güter legal aufgebracht werden durften.

Die kaiserliche Botschaft in Washington warnte in Zeitungsanzeigen auf Englisch und Deutsch vor der Passage auf der Lusitania.

Die kaiserliche Botschaft in Washington warnte in Zeitungsanzeigen auf Englisch und Deutsch vor der Passage auf der Lusitania.

Auf der anderen Seite war der deutsche U-Bootkrieg zweifellos ebenfalls völkerrechtswidrig. Zu Beginn des Jahres 1915 erklärte die Reichsregierung als Reaktion auf die Seeblockade ihrerseits die Gewässer rund um die britischen Inseln zum Kriegsgebiet, in dem auch unter britischer Fahne fahrende Schiffe versenkt wurden, die keine Kriegsgüter geladen hatten. Rund drei Monate später wurde der uneingeschränkte U-Bootkrieg jedoch schon wieder eingestellt, da die Amerikaner nach der Versenkung der Lusitania scharfen Protest erhoben und mit Kriegseintritt drohten. Heute weiß man zwar, daß die als Passagierdampfer deklarierte Lusitania, auf der trotz der Warnung der von der Deutschen Botschaft veröffentlichten Warnung in amerikanischen Zeitungen auch Amerikaner mitfuhren, Munition geladen hatte. Ob sie von den Briten absichtlich vor die Rohre der deutschen U-Boote gelenkt wurde, bleibt dagegen im Bereich der Spekulation.

Im Februar 1917 wurde der uneingeschränkte U-Bootkrieg dann wieder aufgenommen, obwohl Kaiser Wilhelm II. damit lange gezögert hatte. Taktisch gesehen war dies ein Erfolg, und durch die Niederringung des Zarenreichs verlor die Seeblockade praktisch jeden Effekt, da Deutschland nun über Rußland versorgt wurde. Strategisch jedoch war der U-Bootkrieg eine Katastrophe, denn er lieferte dem anglophilen amerikanischen Präsidenten Wilson den Grund, den er brauchte, um seine zu einem nicht unbedeutenden Teil aus Deutschstämmigen bestehende Bevölkerung auf einen Krieg einzustimmen. Am 6. April 1917 erklärten die USA Deutschland den Krieg und dadurch wurde die Pattsituation an der Westfront beendet und die deutsche Niederlage eingeleitet.

U9 versenkte am 22. September 1914 drei britische Kreuzer, was von der deutschen Admiralität zuvor für unmöglich gehalten wurde. Waren zu Beginn des Krieges nur 28 Boote im Dienst, entwickelte sich das U-Boot bald zum einzigen Mittel, der britischen Blockade etwas Wirksames entgegenzusetzen.

U9 versenkte am 22. September 1914 drei britische Kreuzer, was von der deutschen Admiralität zuvor für unmöglich gehalten wurde. Waren zu Beginn des Krieges nur 28 Boote im Dienst, entwickelte sich das U-Boot bald zum einzigen Mittel, der britischen Blockade etwas Wirksames entgegenzusetzen.

Im nächsten Jahr wird daher mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von der Lusitania und dem völkerrechtswidrigen U-Bootkrieg die Rede sein. Wer aber wird von der Seeblockade und den Hunderttausenden zivilen Opfern des Hungers in Deutschland sprechen?  L.R.

Royalisten schneiden bei Wahlen in Nepal gut ab

Kundgebung der Rastriya Prajatantra Party Nepal.

Kundgebung der Rastriya Prajatantra Party of  Nepal.

Die Royalisten der Rastriya Prajatantra Party of Nepal (RPP-N) haben bei den Wahlen zur zweiten verfassungsgebenden Versammlung in Nepal erwartungsgemäß gut abgeschnitten und konnten den 4. Platz unter den über hundert zur Wahl antretenden Parteien gewinnen. Zwar holte sie kein einziges Direktmandat, die etwas weniger als die Hälfte der Sitze in der Versammlung ausmachen. Eine äußerst erfolgreiche Zweitstimmenkampagne, bei der unter Anspielung auf die Rückkehr zum Hinduismus als Staatsreligion mit dem Slogan „Eine Stimme für den Kandidaten ihrer Wahl, eine Stimme für die Kuh“ Wahlkampf gemacht wurde, sicherte den Royalisten jedoch eine parlamentarische Vertretung, die sie zum Zünglein an der Waage machen könnte. In der Hauptstadt Kathmandu war die RPP-N sogar die Partei mit den meisten Zweitstimmen.

Konservative und Zentrumspartei haben zusammen in der neuen Versammlung eine zur Verfassungsgebung erforderliche Zweidrittelmehrheit nur knapp verfehlt und könnten sich zusammenschließen und dazu wechselnde Verbündete suchen. Die Parteien in Nepal sind jedoch traditionell zerstritten und die Allianzen zwischen den Parteien sind einem stetigen Wechsel ausgesetzt, was eine Verständigung zwischen den beiden unwahrscheinlich macht. Die Zersplitterung der Parteienlandschaft führte erst dazu, daß sich die Parteien in den vergangenen sieben Jahren nicht auf eine Verfassung einigen konnten und die historisch ziemlich einmalige Neuwahl der Verfassungsgebenden Versammlung notwendig wurde. Zentrale Forderung der Royalisten ist dabei nach wie vor ein Referendum über die Frage der Staatsform und der Religion. Wie der Machtkampf aber letztlich ausgeht, kann niemand sagen.

Verlierer der Wahl war die ehemalige maoistische Guerilla, die vom 1. auf den 3. Platz abfiel. Hatte man bei den vergangenen Wahlen in den Gebieten, die man selbst kontrollierte, noch mit vorgehaltener Pistole dafür gesorgt, daß die Menschen richtig wählen, kontrollierte diesmal die nepalesische Armee den ordnungsgemäßen Ablauf der Wahlen. L.R.

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Inhalt der 123. Ausgabe:

  • 100 Jahre Ausbruch des Weltkriegs: Die Seeblockade und der
    U-Bootkrieg
  • Im republikanischen Frankreich rebellieren die Bauern
  • Wulff vor Gericht
  • Royalisten schneiden bei Wahlen in Nepal gut ab

Die vollständige 123. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 123
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Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 122

06 Freitag Dez 2013

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Erster Weltkrieg

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Schlagwörter

1914, Österreich, Kaiser Wilhelm II., König Juan Carlos I, König Michael I. von Rumänien, Königin Sofía, Nepal, Regele Mihai I., Rumänien, Theobald von Bethmann Hollweg

100 Jahre Ausbruch des Weltkriegs: Die Rolle des Kaisers

Mit dem nahen 100. Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs wird auch die Rolle Kaiser Wilhelms II. in der Julikrise wieder zum Thema werden. Dem Kaiser wurde schon in Artikel 227 des Versailler Vertrags eine führende Rolle in der deutschen Kriegspolitik bescheinigt und auch heute noch wird er in der Öffentlichkeit gerne als Gallionsfigur für die Risikopolitik der Reichsleitung im Juli 1914 verwendet.

Die berüchtigte Randnotiz „Mit den Serben muß aufgeräumt werden, und zwar bald!“ vom 30. Juni wird oft als Beleg dafür gesehen, daß der Kaiser seine Regierung zu einem militärischen Vorgehen in der Krise drängte. Der deutsche Botschafter in Wien, an den dieser ‚Befehl‘ adressiert war, hatte jedoch schon zwei Tage bevor er das Schreiben seines Monarchen erhielt, auf die riskante Linie des Reichkanzlers Bethmann-Hollweg gewechselt. Dieser trug auch die Hauptverantwortung für das politische Geschehen in Berlin. Der sprunghafte Kaiser galt als Sicherheitsrisiko und wurde bis zum 27. Juli auf seine planmäßige Nordlandreise geschickt. Daß Wilhelm dem Wunsch seines Kanzlers gerne entgegenkam, zeigt unter anderem, wie wenig er an eine europäische Eskalation der Krise glaubte. Erst die Presseberichte über die russische Entrüstung über das österreichische Ultimatum an Serbien brachten ihn dazu, vorzeitig nach Berlin zurückzukehren. Die serbische Antwortnote vom 28. Juli bewegte ihn zu dem berühmten Kommentar: „Aber damit fällt jeder Kriegsgrund fort“. Sein ‚Halt-in-Belgrad‘-Vorschlag, der Österreich äußere Genugtuung versprach und die russische Regierung zum Einlenken hätte bringen sollen, wurde vom Kanzler bewußt erst nach der österreichischen Kriegserklärung an Serbien nach Wien weitergeleitet und auch dann nur in einer im Wortlaut entstellten Fassung, die die relevante Passage über das nunmehrige Fehlen jeglichen Kriegsgrundes wegließ. In dem von Bethmann-Hollweg initiierten Depeschenwechsel mit Zar Nikolaus II. sah der Kaiser einen ernsthaften Versuch, den Frieden in Europa noch zu retten. Dem Reichskanzler diente der Meinungsaustausch der beiden Monarchen allerdings nur als Vorwand, Rußland im Kriegsfalle die moralische Schuld zuzuweisen. Noch am 30. Juli glaubte Wilhelm II., eine vermeintliche ‚Friedensinitiative‘ unternommen zu haben, als er seinen Bruder mit dem Auftrag zu Bethmann-Hollweg schickte, den britischen König zu Verhandlungen basierend auf seinem ‚Halt-in-Belgrad‘-Vorschlag zu bewegen. Vom Kanzler wurde dieses Anliegen nicht nach London weitergegeben, was Wilhelm jedoch nie erfuhr. Bis zu seinem Lebensende sah sich der Kaiser daher als Opfer eines britischen Komplotts, welches seine sämtlichen Vermittlungsvorschläge abgewiesen hätte. Als nach der Anordnung der Mobilmachung am 1. August ein Schreiben des deutschen Botschafters aus London eintraf, das darauf hoffen ließ, daß Großbritannien sich neutral verhalten würde, solange Deutschland nicht Frankreich angriff, ordnete der Kaiser den sofortigen Stop des Truppenaufmarsches im Westen an. Was folgte war eine teilweise hysterische Auseinandersetzung mit dem Chef des Generalstabs Helmuth von Moltke, der nicht verstehen konnte, wie der Monarch noch immer an Frieden glauben konnte. Die Antwort aus London, daß es sich bei dem vermeintlichen Vorschlag um ein Mißverständnis gehandelt hatte, beendete diese letzte Kraftanstrengung Wilhelms II. noch in derselben Nacht. Sein Kommentar Moltke gegenüber, „Nun können Sie machen, was Sie wollen.“, ist beispielhaft dafür, wie dem Kaiser in der Julikrise die politischen und militärischen Zügel aus der Hand gezogen wurden.  Jan Markert

Rumänen demonstrieren für die Monarchie

Am 25. Oktober wurde König Michael I. von Rumänien 92 Jahre alt. Er beging den Geburtstag an seinem Namenstag, dem 8. November im ihm von der Regierung übereigneten Elisabeta-Palast und empfing die rund 3.000 Rumänen, die ihm gratulieren wollten, vom Balkon aus.

Am Tag zuvor hatte bereits ein gemeinsames Essen mit verschiedenen in- und ausländischen Würdenträgern, unter anderem auch mit Premierminister Victor Ponta stattgefunden. Nicht eingeladen war dagegen Präsident Traian Basescu, den, ginge es nach vielen Rumänen, der 92-jährige Jubilar beerben soll. Am 10. November versammelten sich dann noch einmal mehr als 1.000 Menschen aller Altersgruppen im Zentrum von Bukarest, um für die Wiedereinführung der Monarchie zu demonstrieren und von der Regierung das bereits in Aussicht gestellte Referendum über diese Frage zu fordern. L.R.

Demonstrationszug durch die rumänische Hauptstadt Bukarest für die Monarcjie.

Demonstrationszug durch die rumänische Hauptstadt Bukarest für die Monarchie.

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Inhalt der 122. Ausgabe:

  • Königin Sofía wurde 75
  • Wahlen in Nepal
  • Rumänen demonstrieren für die Monachie
  • 100 Jahre Ausbruch des Weltkriegs: Die Rolle des Kaisers

Die vollständige 122. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 122
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Russische Großfürstin gegen monarchistische Partei

30 Montag Jul 2012

Posted by monarchistundlegitimist in Monarchie

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Großfürstin Maria Vladimirowna, König Gyanendra, Monarchisten, Nepal, Referendum, Restauration, Spanien, Zaristisches Rußland

Großfürstin Maria Vladimirowna Romanowa hat im Juli die Existenz der Partei Zaristisches Rußland in Frage gestellt. Die Partei, auf deren Agenda die Restauration der Monarchie steht, hatte sich erst im Juni gegründet und glaubt, bei Wahlen auf nationaler Ebene zwischen 10 % und 20 % aller Stimmen für sich gewinnen zu können.

Großfürstin Maria Vladimirowna mit ihrem Sohn, Großfürst George Mikhailovich, bei der Hochzeit von Kronprinz Georg Friedrich von Preußen im August 2011.

„Ein Monarch muß die Menschen vereinen“, sagte ein Sprecher der Großfürstin diesbezüglich. Die Gründung einer Partei diene nicht diesem Ziel, sondern bewirke das Gegenteil.

Dem Zaristischen Rußland scheinen die Wünsche der Großfürstin jedoch nicht besonders wichtig zu sein: Wenn die Großfürstin nicht wünsche, eines Tages über Rußland zu herrschen, dann gäbe es auch andere Verwandte des letzten Zaren, die sich hierfür bereitfänden, so die Parteispitzen.

Der Vorgang wirft einige Fragen auf, die dieser Artikel nicht beantworten wird, über die es sich jedoch lohnt, nachzudenken: Zunächst einmal ist da die Haltung der russischen Monarchisten in dieser Partei, die der Thronprätendentin offenbar nur dann folgen wollen, solange sie tut, was sie von ihr verlangen. Dies ist natürlich kein sehr ehrenwertes Benehmen. Wie aber sollen sich Royalisten grundsätzlich positionieren, wenn der Prätendent nicht prätendieren will? Sollen sie diesem Wunsch Folge leisten oder das Amt hinter der Person sehen und daher alleine die Restaurationsbemühungen vorantreiben?

Abgesehen von dem Verhältnis zwischen dem Prätendenten und seinen Anhängern ist die Problematik monarchistischer Parteien, daß sie zumeist auch andere Programmpunkte als den der Einführung einer Monarchie vertreten. Es kann daher von außen so erscheinen, als seien diese Positionen identisch mit der Position des Monarchen. Das Zaristische Rußland tritt neben der Monarchie zum Beispiel für die „Wiedervereinigung“ mit Weißrußland und der Ukraine sowie die Einführung der Todesstrafe für bestimmte Verbrechensarten ein. Sympathisch ist das sicher nicht und die Großfürstin tut gut daran, die Entwicklung dieser Partei aus einer größeren Distanz zu beobachten, um eine Rufschädigung zu vermeiden. Trotzdem stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage nach dem richtigen Weg einer Restauration: Die Großfürstin sagt zwar, daß eine Monarchie nur dann in Rußland eine Möglichkeit hat, wenn das Volk dies wünscht. Wie aber soll dies gehen, wenn das Volk bei Wahlen nicht für die Monarchie stimmen kann? Von manchen wird in diesem Zusammenhang selbst ein Referendum abgelehnt: So sagte der 2008 von den Politikern seines Landes geschaßte König Gyanendra von Nepal jüngst in einem Interview, in dem er sich für eine Rückkehr zum Königtum aussprach, daß er kein Anhänger einer Abstimmung über die Staatsform sei. Er wolle sein Volk durch solch ein Referendum nicht polarisieren lassen. Dennoch sagte auch er, daß eine Monarchie nur durch den Willen des Volkes kommen kann. Wie dieser Wille sich ausdrücken soll, ließ der König offen.

Neben dem logischen Umstand, daß sich die republikanischen Eliten eines Landes das Heft nicht freiwillig aus der Hand nehmen lassen werden, sind es auch und gerade diese Schwierigkeiten im Verhältnis zwischen Prätendenten und Anhängern sowie bei der Definition des richtigen Weges zur Monarchie, die einen Erfolg dieses Unternehmens so schwierig machen. In den wenigen Fällen, in denen das Unternehmen gelang (Kambodscha, Spanien, Uganda auf regionaler Ebene), waren daher immer große nationale Zerwürfnisse, nicht aber in erster Linie die Arbeit der Monarchisten der Auslöser.

Thronjubiläum gut für die Wirtschaft Corona – Nachrichten, Ausgabe 97

10 Sonntag Jun 2012

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Monarchie

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Schlagwörter

ARD, Australien, Diamantenes Thronjubiläum, Graham Smith, Großbritannien, König Gyanendra, Königin Elizabeth II., Monarchieforum, Nepal, Neuseeland, Queen's Birthday, Trooping the Colour, Vereinigtes Königreich

Thronjubiläum mit positiven Auswirkungen auf die Wirtschaft

In Großbritannien haben es Republikaner besonders in den Tagen des 60jährigen Thronjubiläums von Königin Elizabeth II. schwer. Nicht nur, daß ihre verschwindend geringe Zahl sich durchaus mit der Zahl deutscher Monarchisten vergleichen läßt, die wenigen, die sich in diesen Tagen zu einer Demonstration gegen die Monarchie aufmachten – Medienvertreter sprachen von ein paar Dutzend bis etwas über hundert Demonstranten – wurden von der Menge auch gnadenlos ausgepfiffen.

Dabei hatten sich die Republikaner wohl auch mit Blick auf die Elefantenjagd des spanischen Königs und die anschließende recht erfolgreiche Pressekampagne der spanischen Monarchiegegner ein äußerst aktuelles Hauptargument gewählt: In Zeiten der Wirtschaftskrise sei es pietätlos, ein großes und teures Fest auszurichten. Der Schuß ging aber völlig nach hinten los. Die Strategie der Republikaner führte nicht nur dazu, daß sie in den Augen der überwältigenden Mehrheit der Briten jetzt als biedere Spielverderber („killjoys“) gelten, die den Menschen ein wenig Ablenkung nicht gönnen wollen.

Graham Smith, hauptberuflicher britischer Oberrepublikaner, meinte gegenüber der Presseagentur Reuters über seine Heerschau: „It is about speaking up for the millions of people in this country who are opposed to the monarchy.“ In anderen Worten: Ein paar Dutzend republikanische Demonstranten wiegen locker die 1,5 Millionen Menschen auf, die der Königin vier Tage lang zujubelten.

Auch lief das Finanzargument völlig ins Leere, denn die Veranstaltungen rund um das Thronjubiläum wurden zu einem großen Teil durch private Sponsoren und Spendengelder finanziert. Ausgerechnet die amerikanische Presse zerfetzte dann auch noch den Trumpf der Republikaner: den Sonderurlaub zum Thronjubiläum. Die Monarchiegegner hatten die volkswirtschaftlichen Kosten hierfür auf 1,2 Milliarden £ beziffert.

Das Thronjubiläum bringt der Wirtschaft aber durch Tourismus, Fanartikel etc. 2,4 Milliarden £, wie in der Presse zu lesen war.

Insgesamt bezifferte der amerikanische Sender Bloombergden „Markenwert“ der Queen sogar auf 44 Milliarden £. Der Markenwert bezeichnet dabei die monetär ausgedrückte, positive Beeinflussung der Kaufentscheidung eines Konsumenten durch die Assoziierung des Produkts mit einer Marke: Wer in einem Souvenirgeschäft eine britische Fahne erwirbt und dabei an die Queen denkt, beeinflußt ihren Markenwert.

Jenseits aller wirtschaftlichen Kriterien, über die auch die Corona regelmäßig als Antwort auf die wirtschaftlichen Scheinargumente der Monarchiegegner schreibt, haben die Briten aber recht:

Das Thronjubiläum ist vor allem dazu geeignet, den Menschen eine Freude zu bereiten.

Daher gilt: Kein Mitleid mit den britischen Republikanern. God save the Queen!        L.R.

Aus der amerikanischen republikanischen Sklaverei in die monarchische Freiheit Großbritanniens

Wirklich tiefschürfende Artikel über die Vorteile der monarchischen Staatsform gibt es wenige. Philip Bond hat für die Australian Broadcasting Corporation (ABC) einen solchen verfaßt. Why Monarchy Matters faßt prägnant zusammen, warum die Monarchieanhänger auf der richtigen Seite stehen. Auszugsweise werden hier einige seiner Thesen übersetzt:

„Wenn Monarchie und Republik zusammenstoßen, wird schnell klar, welches System gerechter ist. Als 1772 Lord Mansfield einen amerikanischen Sklaven, der nach Großbritannien gekommen war, befreite, erklärte er die Sklaverei für ein anrüchiges System, das im britischem Recht keinen Platz habe. Die Furcht, daß diese Auffassung sich in den amerikanischen Kolonien verbreiten könnte, half dabei, die Revolte dort zu befeuern und die Republik behielt die Sklaverei bei. Der einstige Sklave Frederick Douglass schrieb 1845 bei seiner Einschiffung nach Großbritannien, er segle aus der amerikanischen republikanischen Sklaverei in die monarchische Freiheit.

Die Früchte der Monarchie finden sich nicht nur in der Vergangenheit. Konstitutionelle Monarchien herrschen in einige der bestentwickeltsten, reichsten, demokratischsten und progressivsten Staaten der Welt. Laut UN sind sieben der zehn Länder mit der besten Lebensqualität Monarchien.

Prinz Charles leistet durch seine Stiftungen Politik- und Bildungsarbeit, die radikaler und lebensverändernder ist als alles, was staatliche oder private unternehmerische Anstrengungen jemals erzielten.

In einer Zeit, in der repräsentative Regierungen so verabscheut werden und demokratische Verantwortlichkeit zu undemokratischen und verantwortungslosen Eliten führen, die nichts anderes als moderne Oligarchien sind, sollte man nicht überrascht sein, daß die Monarchie immer populärer wird.“     H.S.

Monarchieforum 2012 in Goslar

Die Deutsche Monarchistische Gesellschaft (DMG) GbR, Zur Mühle 33, 27239 Twistringen, info@deutsche-monarchistische-gesellschaft.de richtet das 5. Monarchieforum in diesem Jahr in Goslar aus. Vom 28. bis 30. September können sich Interessierte  über das Thema Monarchie und Konstitution austauschen.

Der Tagungsbeitrag für alle drei Tage ist mit 29,50 € so kalkuliert, daß die Teilnahme allen erschwinglich ist. Auf der DMG-Webseite sind Hotelvorschläge für jeden Geldbeutel zu finden.

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Die vollständige 97. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 97

Inhalt der 97. Corona-Ausgabe:

  • 60. Thronjubiläum mit positiven Auswirkungen auf die Wirtschaft
  • Neuseeland: Der Republikaner, der eigentlich immer Monarchist war
  • Nepal staatsrechtlich gesehen wieder Monarchie
  • 5. Monarchieforum in Goslar
  • Monarchistische Nachrichtenagentur
  • „Republikanische Sklaverei”

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