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Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 188

03 Sonntag Sep 2017

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik, Erster Weltkrieg, Europa, Monarchie, Veranstaltungen

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Griechenland, König Konstantin II. der Hellenen, König Tupou VI., König von Polen, Königreich Tonga, Markgraf Alexander von Meißen, Markgraf Maria Emanuel von Meißen, Merkel, Polen, Sachsen, Wettiner

Zu den Bundestagswahlen 2017

Die Bundestagswahlen stehen an, und daß die gegenwärtige Kanzlerin auch die neue Kanzlerin sein wird, gilt als sicher. Wie der Postillon satirisch schrieb, könnte die CDU zum Fernsehduell gegen Martin Schulz auch einen Eimer Sauerkraut mit der Aufschrift „Danke für Ihre Stimme” schicken. Es ist nur die Frage, mit wem sie weiterregieren wird, ob mit der SPD oder mit einer oder zwei kleineren Parteien. Aber warum ist das eigentlich so? Die Verschlechterung der Beziehungen zu Rußland, die bereits seit der vergangenen Legislatur akute und nach wie vor ungelöste Eurokrise, die ebenfalls ungelöste Krise rund um die illegale Masseneinwanderung aus dem nahen Orient und Nordafrika und der im wesentlichen dadurch verursachte Brexit und auch der Terrorismus – Merkel hat nicht nur keinen dieser Großbrände löschen können, sondern einige davon selbst mitverursacht. Trotzdem sitzt sie die Dinge einfach aus. Auf der Habenseite ist eine nach wie vor starke Wirtschaft zu verzeichnen, diese dürfte jedoch auf die Agenda 2010 ihres Vorgängers zurückzuführen sein.

Der Bundestagswahlkampf ist geprägt durch die Aussagekraft der Argumente.

Monarchien wird oft ein Plus an politischer Stabilität gegenüber Republiken nachgesagt, nicht zuletzt, weil das Staatsoberhaupt selten wechselt. Merkel scheint den Beweis erbracht zu haben, daß auch Republiken sehr stabil sein können. Man sollte ihr Aussitzen von Krisen und Problemen jedoch tatsächlich nicht mit politischer Stabilität verwechseln, nach der sich die Mehrheit der Deutschen doch zu sehnen scheint. Gerade diese Nostalgie nach einer Ära ohne die schwerwiegenden Probleme unserer Zeit macht die Wähler vielmehr gewogen, Merkelscher Beschwichtigung wider besseres Wissen zu glauben und diese mit Stabilität zu verwechseln, auch wenn ihnen im Grunde genommen klar ist, daß das Leben in Deutschland sich verändert, und zwar nicht zum Guten. Was Deutschland also gerade bräuchte, wären Reformer wie den Soldatenkönig, den großen Friedrich, die Reformer der Befreiungskriege oder die Protagonisten der Gründerjahre im Kaiserreich. Noch wäre Zeit, die Probleme zu lösen. Trotzdem werden in einer Zeit von relativem Wohlstand weder Reserven für die kommende Überalterung der Bevölkerung angelegt, noch wird dem Bürger etwas zurückgegeben, noch wird Geld in Infrastruktur oder Bildung investiert. Deutschland verpaßt die Zukunft.

Wie sollten sich Royalisten demgegenüber verhalten? Eine konkrete Wahlempfehlung wird es an dieser Stelle nicht geben, nur eine Empfehlung gegen die Politik des Aussitzens: Wer zu Hause bleibt, kann zwar nicht damit rechnen, daß dies in irgendeinerweise als Protest wahr- und ernstgenommen wird, kann aber wenigstens sagen, daß er nicht zum jetzigen Durchregieren und der Alternativlosigkeit beigetragen hat. Wer für die Opposition oder mit seiner Erststimme für einen Merkelgegner innerhalb der jetzigen Regierungskoalition stimmt, tut ebenfalls etwas dazu. L.R.

Jubiläumsfeierlichkeiten in Krakau – 100 Jahre Regentschaftsrat

Der polnische Regentschaftsrat für das Königreich Polen 1917/18 von links: Graf Józef Ostrowski, Kardinal Aleksander Kakowski, Herzog Zdzislaw Lubomirski

Am 27. November 1917 übernahm der dreiköpfige Regentschaftsrat des Königreichs Polen die Geschäfte. Seine Aufgabe bestand  vor allem in der Auswahl des künftigen Monarchen, doch er erklärte auch die Unabhängigkeit des Landes (7. Oktober 1918), baute die Administration auf, schuf Auslandsvertretungen u.v.m. . Am 11. und 14. November 1918 übertrug der Rat seine Macht auf Józef Piłsudski, der jedoch einen Tag darauf die Republik ausrief und später einen erfolgreichen (und auch von der Kommunistischen Partei Polens unterstützten) Staatsstreich gegen die demokratisch gewählte Regierung anführte, um Polen bis zu seinem Tod im Jahre 1935 de facto diktatorisch zu regieren.

Daß es mit der Monarchie ganz anders hätte verlaufen können, steht außer Frage. Und so versammeln sich am 27. Oktober 2017 im Krakauer Rathaus, 100 Jahre nach dem Antritt des Regentschaftsrates Politiker, Wissenschaftler, Kirchenvertreter und aktive Monarchisten (gerne auch Sie),  um über die Bedeutung des Gremiums zu sprechen. Nach dem Gottesdienst und der Gästebegrüßung soll S.E. der Erzbischof von Krakau den Bürgermeister der Stadt (Prof. Majchrowski) mit dem Orden der Polnischen Krone ehren. Im Anschluß folgen fünf Fachvorträge von Professoren und einem Bischof sowie ein Chorauftritt. Am Abend sind die Besichtigung von Porträts polnischer Könige und die Präsentation einer neuen Monografie über den Regentschaftsrat geplant, bevor in Ruhe gespeist und über den Tag gesprochen werden kann.

Es bleibt zu hoffen, daß die mediale Aufmerksamkeit nicht ausbleibt und gerade die Jugend einen neuen Zugang zur Idee der Monarchie findet. Diese scheint, auch im Hinblick auf die jüngste konstitutionelle Krise, infolge der sich Polen zusehends international isoliert, von besonderer Relevanz.

Link zum Originalartikel mit vollem Programm samt Einladung (auch auf Englisch). Lukasz Stec

Der Autor studiert an der Goethe-Universität Frankfurt im letzten Semester Geschichte sowie Politik und Wirtschaft auf Gymnasiallehramt.

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Die vollständige 188. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 188

Inhalt der 188. Ausgabe:

  • Zu den Bundestagswahlen 2017
  • Jubiläumsfeierlichkeiten in Polen – 100 Jahre Regentschaftsrat
  • Wettiner für den polnischen Thron?
  • Königreich Tonga vor Neuwahlen

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Der Info-Brief ist grundsätzlich kostenlos und wird aus Idealismus herausgegeben. Prinzipiell gilt, daß jeder, der sich mit Artikeln, Veranstaltungshinweisen, Kritik oder Anregungen einbringen möchte, herzlich dazu eingeladen ist, dies auch zu tun. Um „Corona“ zu beziehen, müssen Sie sich nur per Mail an corona_redaktion@yahoo.com in die Bezieherliste eintragen, dann wird Ihnen alle drei Wochen der Nachrichtenbrief kostenlos und unverbindlich zugestellt.

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 187

13 Sonntag Aug 2017

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik, Erster Weltkrieg, Monarchie

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1. Weltkrieg, 1914, Bier, Christian Wulff, Ehrensold, Großbritannien, Herzog von Edinburgh, Jekaterinburg, Königin Elizabeth II., Korea, Nordkorea, Polen, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Prinz Philip, Rußland, Schlafwandler, Trump, Vereinigtes Königreich, Zar Nikolaus II., Zarenfamilie, Zarenmord

Prinz Philip absolvierte seinen letzten öffentlichen Soloauftritt


Während man sich in Deutschland um die Rente mit 67 streitet, ist das für Mitglieder von Königshäusern kein Thema. Bis zur Vorgängergeneration der meisten jetzigen Monarchen war es eigentlich klar, daß die Pflichterfüllung erst mit dem Tod endet. Im heutigen Europa danken die Monarchen manchmal in hochbetagtem Alter zugunsten ihrer Kinder ab, jedoch nicht mit 67. Ein Extrembeispiel ist Prinz Philip, der Herzog von Edinburgh, der mit 96 Jahren nun seinen letzten von insgesamt über 22.000 öffentlichen Soloauftritten wahrgenommen hat: eine Militärparade zu seinen Ehren. Zu diesen Auftritten gesellen sich über 5000 öffentliche Reden, 700 Schirmherrschaften und 600 Auslandsreisen – nach konservativen Schätzungen Die Auftritte, die er zusammen mit Königin Elisabeth II. absolvierte, sind gar nicht zu zählen.

Die Royal Marines erwiesen ihrem Captain General, dem Herzog von Edinburgh, am 2. August mit ihrer Royal Marines‘ Parade vor dem Buckingham Palast zum Abschluß der RM1664Challenge und zum Abschluß seiner Soloauftritte ihre Reverenz.

Etwas Ruhe ist dem gesundheitlich angeschlagenen Prinzen mehr als zu gönnen. Im öffentlichen Leben wird man ihn jedoch vermissen: Der sehr britische Humor des geborenen Prinzen von Griechenland und Dänemark kam beim Volk gut an. 1947 heiratete der deutschstämmige Prinz die damalige Kronprinzessin Elisabeth, was so kurz nach dem 2. Weltkrieg nicht überall gut ankam. Der Prinzgemahl schaffte es jedoch, sich die Sympathie und Anerkennung seiner Untertanen zu verdienen.

Seine Verpflichtungen werden in Zukunft von Kronprinz Charles und  Prinz William wahrgenommen. Elisabeth II., die mit der eisernen Gesundheit und dem traditionell hohen erreichbaren Alter der Windsorfrauen gesegnet ist, macht dagegen weiter wie bisher. Gelegentlich auch mit Prinz Philip, so am 4. September bei der Brückeneinweihung der Queensferry Crossing in Schottland, die sie zusammen vornehmen werden.   L.R.

Kronprinz Georg Friedrich mit eigener Biermarke

Hausmarke

Das Haus Hohenzollern braut schon seit langer Zeit sein eigenes Bier, jedoch wurde dies nie kommerziell vertrieben, sondern lediglich auf internen Veranstaltungen ausgeschenkt. Dies soll sich nun ändern. In der Königlich Preußischen Biermanufaktur GmbH wird das Bier „Preußens” hergestellt. Die Unternehmung ist ein Joint Venture, welches der Prinz gemeinsam mit dem niedersächsischen CDU-Abgeordneten Andreas Mattfeldt betreibt, welcher auch lange Zeit in der Getränkeindustrie tätig war. Ein weiterer teilnehmender Unternehmer ist ein Schweizer Finanzexperte. Unter anderem wird das Bier in den 200 Läden der Kette HOL’AB vertrieben.

Wer Interesse hat, kann sich unter Preußische-Biermanufactur.de weitere Informationen einholen. Über eine Kontaktfunktion auf der Seite ist sicher auch die eine oder andere Bestellung möglich.    L.R.

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Die vollständige 187. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 187

Inhalt der 187. Ausgabe:

  • Trump versus Kim Jong-un: Die Schlafwandler 2017
  • Prinz Philip absolvierte seinen letzten öffentlichen Soloauftritt
  • 60.000 Menschen strömen in Rußland zu Blutkirche
  • Kronprinz Georg Friedrich von Preußen mit eigener Biermarke
  • Neues Zeichen für polnische Monarchisten

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Ministerpräsident Winfried Kretschmann empfängt den Adel Südwestdeutschlands Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 183

21 Sonntag Mai 2017

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik, Europa, Geschichte, Monarchie

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Antonio Tajani, Österreich, Baden, Erbprinz Bernhard von Baden, Erzherzog Karl Stephan von Österreich, Erzherzog Wilhelm von Österreich, EU-Parlament, Fürst Karl-Friedrich von Hohenzollern, Herzog Friedrich von Württemberg, Kaiserin Maria Theresia, König Karl X. von Frankreich, Kretschmann, Markgraf Max von Baden, Osmanen, Polen, Prinz Eugen, SPD, Türkei, Württemberg

Ungebrochen hohe Wertschätzung für die polnischen Habsburger

Erzherzog Karl Stephan und Erzherzogin Maria Theresia mit ihren sechs Kindern, von denen das letzte, Erzherzogin Maria-Christina (ganz rechts), 2012 starb. Erzherzog Wilhelm (Mitte auf dem Schoß seiner Mutter) versuchte, König der Ukraine zu werden und starb 1948 in einem sowjetischen Gefängnis, nachdem er 1947 in Wien entführt worden war.

In Polen genießen die von Erzherzog Karl Stephan (1860-1933, Anwärter auf den polnischen Thron ab 1916) abstammenden Habsburger weiterhin ein großes Vertrauen der Politik und Bevölkerung. Antoni Szlagor (parteilos), der Bürgermeister der Stadt Żywiec (deutsch Saybusch, bekannt für die gleichnamige vom Erzherzog gegründete Brauerei), in der die erzherzogliche Familie vor dem Zweiten Weltkrieg lebte, setzt sich für ein würdevolles Staatsbegräbnis ein. Eingeladen wurden unter anderem Andrzej Duda (Präsident), Beata Szydło (Premierministerin) und der Verteidigungsminister. Während die sterblichen Überreste seiner Eltern und zweier Geschwister bereits in der Konkathedrale liegen, ist für das kommende Jahr auch die Überführung von Erzherzog Karl Albrecht und seiner Frau Alice Ankarcrona geplant. Das Paar machte sich beispiellos um die polnische Unabhängigkeit verdient, denn der Erzherzog war ein Armeeoffizier und die schwedische Prinzessin Mitglied der Heimatarmee (wo sie mit der Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet wurde). Auch ihr ältester Sohn Karl Stephan kämpfte in der polnischen Armee und soll posthum ausgezeichnet und zum Offizier ernannt werden. Die inzwischen polonisierte Familie finanzierte zahlreiche kulturelle, wissenschaftliche und soziale Projekte und Organisationen und unterschrieb 1939 nicht die Volksliste, was nationalsozialistische Repressionen wie Enteignung, Folter und Gefangenschaft zu Folge hatte. Der nun körperlich gebrochene Karl Albrecht wurde nach dem Krieg von den kommunistischen Machthabern nicht als Pole anerkannt, seine Staatsbürgerschaft wurde ihm entzogen und die Auswanderung nach Schweden forciert. Erst mit der Erlangung der Unabhängigkeit konnten seine Kinder die Staatsbürgerschaft zurückerhalten, Prinzessin Maria-Christina beispielsweise wohnte im Habsburgerschloß in  Żywiec, wo sie 2012 starb.   Lukasz Stec

Der Autor studiert an der Goethe-Universität Frankfurt im letzten Semester Geschichte sowie Politik und Wirtschaft auf Gymnasiallehramt.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann empfängt den Adel Südwestdeutschlands

Natürlich ist Winfried Kretschmann Politiker. Natürlich will er gewählt werden. Natürlich tut er Dinge, die diesem Ziel dienen. Aber natürlich ist er einer, der eben nicht nur auf Wahltermine schielt, sondern der vieles einfach initiiert, weil es dem Land dient. Deshalb haben 73% der Badner, Württemberger und Hohenzollern von ihm eine gute Meinung.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann empfing am 15. Mai Vertreter des Adels aus Baden-Württemberg. In der ersten Reihe von links: Herzogin Marie und Herzog Friedrich von Württemberg, Gerlinde und Winfried Kretschmann, Markgräfin Valerie und Markgraf Max von Baden, Fürstin Katharina und Fürst Karl Friedrich von Hohenzollern.

Das jüngste Beispiel dafür, wie wenig er sich darum schert, ob es einigen Kreisen nicht recht ist, geschah am vergangenen Montag, als der Ministerpräsident etwa 80 Angehörige des Adels des Landes Baden-Württemberg zu einem Empfang mit anschließendem Abendessen ins Neue Schloß – seine offizielle Residenz – einlud, darunter die Oberhäupter der wichtigsten Familien bzw. die Erben: Herzog Friedrich und Herzogin Marie von Württemberg, Markgraf Max und Markgräfin Valerie von Baden, Erbprinz Bernhard von Baden und Gattin, Fürst Karl Friedrich von Hohenzollern und Gattin. Bei der Auswahl seiner Gäste standen dem Staatsministerium die Vereinigung des Adels in Württemberg und das Hauptstaatsarchiv, dessen Bestände auch die Anfänge der Grafschaft Württemberg umfassen und die mithin als beste Quelle für die Landesgeschichte angesehen werden, zur Seite.

Winfried Kretschmann gab als Begründung für den Empfang an, er wolle die Leistungen der Adelsfamilien beim Erhalt und der Pflege von Schlössern und Wäldern würdigen. „Der Erhalt der Schlösser und anderer historischer Liegenschaften, an denen sich die Allgemeinheit erfreut, ist sehr teuer. Sie ermöglichen es Bürgerinnen und Bürgern, an einem wichtigen Element des kulturellen Erbe des Landes teilzuhaben. Damit stellen diese Schlösser und Gärten für die jeweiligen Regionen auch einen wichtigen kulturtouristischen Anreiz dar. Dies gilt in ähnlicher Weise ebenso für die Wälder, Weinberge, Natur- und Nutzflächen, von deren Erhalt und Bewirtschaftung die Menschen in Baden-Württemberg profitieren.“

Er hob außerdem hervor, daß viele Adelsfamilien unternehmerisch tätig seien und damit wichtige Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber in der Region darstellen. Außerdem würdigte Kretschmann das vielfältige ehrenamtliche Engagement von Mitgliedern des Adels in sozialen und kulturellen Bereichen sowie in der Politik. „Und damit meine ich ganz konkretes, persönliches Einbringen von Zeit und Arbeit für das Gemeinwohl, das sich nicht zuletzt auch in vielen Ehrungen der Vertreterinnen und Vertreter des Adels durch Bund, Land und Kommunen widerspiegelt“, so der Ministerpräsident.

Die Kritik ließ dennoch nicht auf sich warten. Laut SWR sagte der Chef der viertgrößten Fraktion im Landtag, SPD-MdL Andreas Stoch: „Es sei den Angehörigen der baden-württembergischen Adelsfamilien gegönnt, vom Ministerpräsidenten zu einem Abendessen empfangen zu werden.“ Für das Land sei es indessen ein echter Fortschritt, wenn Kretschmann sich mit demselben Herzblut um die Belange und Interessen der hart arbeitenden Beschäftigten kümmerte. Kretschmann entgegnete dem, er spreche jeden Tag mit vielen Menschen. Die Kritik von Stoch sei daher für ihn schwer nachvollziehbar. Selbst die Grüne Jugend verteidigte den Empfang. „Ein Treffen des Ministerpräsidenten mit Adelsvertretern ist in unseren Augen erstmal unproblematisch„, sagte Landeschefin Lena Schwelling. „Kretschmann ist Ministerpräsident für alle Menschen im Land …“

Baden-Württemberg als Kuchen, von dem jeder ein Stück abbekommt  …

Ein solch unverkrampftes Verhältnis zu den Angehörigen der alten Familie würde auch anderen Länderchefs gut anstehen. Besonders in Nachfolgeländern Preußens sind die Beziehungen noch immer ideologisch aufgeladen und belasten die Diskussionen. Baden-Württemberg hat erkannt, daß die Adelsfamilien seit Jahrhunderten im Land investieren und Arbeitsplätze geschaffen haben, die nicht exportiert werden. H.S.

… und Fürst Karl Friedrich von Württemberg empfängt aus der Hand des Ministerpräsidenten sein Stück Baden-Württemberg-Kuchen.

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Die vollständige 183. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 183

Inhalt der 183. Ausgabe:

  • Ungebrochen hohe Wertschätzung für die polnischen Habsburger
  • Prinz Eugen, der edle Ritter
  • Antonio Tajani besuchte das Grab König Karls X.
  • Ministerpräsident Winfried Kretschmann empfängt den Adel

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Der Info-Brief ist grundsätzlich kostenlos und wird aus Idealismus herausgegeben. Prinzipiell gilt, daß jeder, der sich mit Artikeln, Veranstaltungshinweisen, Kritik oder Anregungen einbringen möchte, herzlich dazu eingeladen ist, dies auch zu tun. Um „Corona“ zu beziehen, müssen Sie sich nur per Mail an corona_redaktion@yahoo.com in die Bezieherliste eintragen, dann wird Ihnen alle drei Wochen der Nachrichtenbrief kostenlos und unverbindlich zugestellt.

Monarchistisches Forum lädt nach Polen ein

11 Samstag Mrz 2017

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Konfederacja Spiska, Monarchie, Polen

Konfederacja Spiska

Einladung

Organisiert von der Vereinigung Konfederacja Spiska findet bereits zum zehnten Mal ein Treffen für Monarchisten in Polen statt (zu früherem Forum siehe hier). Das „Forum Polnischen Monarchisten“ ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, um die Bereiche des historischen Wissens zu erweitern, politische Gedanken auszutauschen, aber auch, um neue Kontakte zu knüpfen  – nicht nur zu polnischen Monarchisten, sondern auch aus Tschechien, Deutschland, Österreich oder Ungarn.

 In diesem Jahr werden Vorträge unter anderem von diesen Referenten gehalten:

  • Prof. Jacek Bartyzel – Nicolaus Copernicus University in Toruń
  • P. Nicole Fara – Monarchisten „Schwarz-Gelbe-Allianz Österreich“
  • Abgeordnete Dr. Kornel Morawiecki – Senior Marshall des polnischen Parlaments
  • Prof. Andrzej Nowak – Jagiellonian University in Kraków
  • Peter Graf Stolberg-Stolberg – ein Nachkomme von Kaiser Franz Joseph I.

Meine Damen und Herren, wir laden Sie herzlich ein, am X. Forum Monarchisten teilzunehmen, das vom 31. März bis 2. April 2017 stattfinden wird im Palast Zbożenna in der Nähe von Przysucha.

Der Unkostenbeitrag für die Teilnahme am Forum und für Unterkunft und Verpflegung beträgt 60 EUR.

Anmeldungen werden an diese Adresse erbeten: biuro@monarchia.info.pl

Jan Lech Skowera

Marschall der Konfederacja Spiska

Pozdrawiam

Jan Lech Skowera

Polecam: www.monarchia.info.pl

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 133

06 Sonntag Jul 2014

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik, Erster Weltkrieg, Europa, Monarchie

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1. Weltkrieg, 28. Juni 1914, Österreich, Corona, Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich-Este, Erzherzog Karl von Österreich, François Hollande, Frankreich, Gauck, Großbritannien, Kaiser Wilhelm II., Kaisertum Österreich, Monarchisten in Österreich, Nicolas Sarkozy, Polen, Prinz Charles, Sarajewo, Sarkozy, Schwarz-Gelbe Allianz, Thronfolger Franz Ferdinand

100 Jahre Ausbruch des 1. Weltkriegs: Gedenken an Sarajewo

Europaweit wurde in der vergangenen Woche des Attentats von Sarajevo vom 28. Juni 1914 gedacht, dem der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand von Österreich-Este und seine Gemahlin, Herzogin Sophie von Hohenberg, zum Opfer fielen. Der Nachfahre des letzten Herrschers des österreichisch-ungarischen Vielvölkerstaats, Erzherzog Karl von Österreich, gab dem in den europäischen Staaten vorherrschenden Nationalismus die Schuld am Kriegsausbruch. Diesem Urteil schlossen sich auch viele europäische Staatschefs an. Die Conférence Monarchiste Internationale nannte den 1. Weltkrieg einen fatalen Bruderkrieg, der das Ende dreier Monarchien herbeiführte. In Sarajewo spielten die Wiener Philharmoniker im Gedenken an das Attentat. Einzig bei den Serben sieht man die Sache anders: Dort feiert man Gavrilo Princip als Vorreiter der nationalen Einheit der Serben – die Unterstützung für Terroristen und Mörder sollte bei einem möglichen Beitritt Serbiens zur EU sicher zur Sprache kommen, auch wenn dies angesichts unserer Politiker wohl nicht realistisch sein dürfte.

Viele beschäftigten sich auch mit der Frage, wer der Ermordete eigentlich war. Die einhellige Meinung war dabei, daß man einem talentierten zukünftigen Herrscher das Leben genommen habe, der die Donaumonarchie auf viele Arten hätte reformieren können, auch wenn er gerade dafür und für seine morganatische Ehe mit Sophie Gräfin Chotek nicht in allen Kreisen beliebt war.

Erzherzog Fran Ferdinand von Österreich-Este mit seiner Frau, Herzogin Sophie von Hohenberg und ihren Kindern, Fürstin Sophie von Hohenberg, Fürst Maximilian und Fürst Ernst von Hohenberg.

Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich-Este mit seiner Frau, Herzogin Sophie von Hohenberg und ihren Kindern, Fürstin Sophie von Hohenberg, Fürst Maximilian und Fürst Ernst von Hohenberg.

Der 1863 geborene Franz Ferdinand wurde erst 1896 durch den vorangegangenen Tod der Erzherzöge Rudolf und Karl Ludwig zum Kronprinzen, was er dann 25 Jahre lang bleiben sollte. In dieser Zeit bildete er eine Art Schattenkabinett, welches nach einem möglichen Tod von Kaiser Franz Joseph schnell hätte übernehmen können. Politisch wollte er dabei die Macht der Ungarn zugunsten der slawischen Völker beschneiden und insgesamt mehr Föderalismus durchsetzen. Er galt als äußert fleißig und arbeitete Regierungsakten schnell und gründlich durch, so daß er stets bestens informiert war. Seine unangekündigten Inspektionsreisen waren jedoch der Schrecken der österreichischen Beamten. Außenpolitisch sympathisierte Franz Ferdinand mit der alten Heiligen Allianz, da er nicht sehen wollte, wie die Monarchen sich gegenseitig vom Thron stoßen, was ja dann genauso gekommen ist. Zum deutschen Kaiser Wilhelm II. pflegte er ein sehr gutes Verhältnis, einem Krieg mit Rußland wollte er aus dem Weg gehen. Gerade durch die geplante Besserstellung der Slawen im Reich rief Franz Ferdinand jedoch den Argwohn der Serben und damit auch Rußlands hervor, die ihre eigenen Ambitionen gefährdet sahen. Das kostete letztlich ihn und nach ihm weitere 17 Millionen Menschen das Leben und nicht nur den Zaren den Thron. L.R.

Die Schwarz-Gelbe Allianz (hier SGA-Obmann Alexander Ši-mec [M.] mit dem Vertreter der Bosniaken, Dr. Davud Bajra-movic) legte am 28. Juni in Sarajewo am Attentatsplatz einen Kranz nieder. In österreichischen Medien wurde die Anwesenheit von Monarchisten wohlwollend zur Kenntnis genommen.

Die Schwarz-Gelbe Allianz (hier SGA-Obmann Alexander Šimec [Bildmitte] mit dem Vertreter der Bosniaken, Dr. Davud Bajramovic) legte am 28. Juni in Sarajewo am Attentatsplatz einen Kranz nieder. In österreichischen Medien wurde die Anwesenheit von Monarchisten wohlwollend zur Kenntnis genommen.

Großbritannien/Deutschland: Einmischung in die Politik

Armer Prinz Charles. Für die Medien ist er ein üppig sprudelnder Quell der Berichterstattung. Nun haben sie sich wieder auf ihn eingeschossen, weil er versucht habe, die Regierungspolitik in Großbritannien zu beeinflussen. In einer Zeit, da sich Lobbyisten wie Amöben vermehren und sie in Brüssel, Berlin oder London an der Gesetzgebung mitschreiben, treibt es Journalisten und offensichtlich auch mitteilungsbedürftige Politiker um, daß der Thronfolger in handgeschriebenen (!) Briefen seine Besorgnis über genmanipulierte Lebensmittel, alternative Heilmethoden oder architektonische Monster in den Städten den zuständigen Ressortleitern mitteilte. Entweder haben sie eine riesengroße Angst vor der Macht des Prinzen oder vor der allgemeinen Popularität seiner Überzeugungen, die ja durchaus Wiederhall finden in der Bevölkerung. Jedenfalls gaben einige Politiker in einer jüngst ausgestrahlten Dokumentation der BBC an, sie hätten ihre Politik daraufhin geändert.

Der Fürst von Wales betreibt Landschaftspflege, indem er sich persönlich um das Anlegen von Hecken an Feldrändern kümmert.

Der Fürst von Wales betreibt Landschaftspflege, indem er sich persönlich um das Anlegen von Hecken an Feldrändern kümmert.

Die Monarchen und solche, die es werden wollen, haben es aber auch zu schwer. Bleiben sie stumm und beschränken sie sich aufs Repräsentieren, werfen ihnen Republikaner vor, sie seien nur unnötige Staffage, auf die sich leicht verzichten lasse. Bringen sie sich ein ins Geschehen, ist das auch nicht recht, denn dann wird ihnen Einmischung in die Politik vorgeworfen. Dabei haben weder Prinz Charles noch ein anderer Angehöriger eines regierenden Königshauses Parteilichkeit an den Tag gelegt. Von der Bevorzugung einer politischen Gruppierung ist nirgends die Rede.

Geht es um Populismus, schlägt der deutsche Bundespräsident Prinz Charles um Längen. Jüngstes Beispiel: Das Hinauszögern der Unterschrift unter das Gesetz der in der Bevölkerung sehr negativ bewerteten Erhöhung der Bundestagsdiäten wird ihm Pluspunkte in Meinungsumfragen bringen, jedoch am Gesetz nichts ändern. Egal, wann er es endlich unterzeichnet, die Bundestagsabgeordneten können die Erhöhung rückwirkend genießen. Alles nur Schau?

Wie sehr sich Joachim Gauck in die Politik einmischt, konnte man jüngst wieder erleben, als er für mehr Bundeswehreinsätze im Ausland plaidierte. Ein Staatsoberhaupt, das der Politik als Militärberater zur Seite steht. So weit hat es Prinz Charles nicht gebracht. Gaucks Intervention stieß auf Gegenrede und der Brandenburger Landtagsabgeordnete Norbert Müller bezeichnete Gauck als „widerlichen Kriegshetzer“, was ihm fast ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen §90 Strafgesetzbuch einbrachte, denn auf die „Verunglimpfung des Bundespräsidenten“ steht eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren. Majestätsbeleidigung ist keine monarchische Sonderbehandlung. Republikanische Präsidenten sind viel sakrosankter. Im letzten Monat verurteilte ein französisches Gericht einen Mann, der Präsident Hollande bei einem Rundgang mit Buhrufen begrüßte, zu einem Jahr Gefängnis – ohne Bewährung. Prinz Charles verbal anzugreifen kostet nichts. H.S.

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Die vollständige 133. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 133

Inhalt der 133. Ausgabe:

  • 100 Jahre Ausbruch des 1. Weltkriegs: Gedenken an Sarajewo
  • Frankreich: Ex-Präsident Sarkozy verhaftet
  • Royalisten im EU-Parlament
  • Großbritannien/Deutschland: Einmischung in die Politik

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Der Info-Brief ist grundsätzlich kostenlos und wird aus Idealismus herausgegeben. Prinzipiell gilt, daß jeder, der sich mit Artikeln, Veranstaltungshinweisen, Kritik oder Anregungen einbringen möchte, herzlich dazu eingeladen ist, dies auch zu tun.

Um „Corona“ zu beziehen, müssen Sie sich nur per Mail an corona_redaktion@yahoo.com in die Bezieherliste eintragen , dann wird Ihnen alle drei Wochen der Nachrichtenbrief kostenlos und unverbindlich zugestellt.

Die Mailadressen werden zu keinem anderen Zweck als dem Versand von „Corona“ benutzt. Die Adressen werden weder kostenlos weitergegeben noch gar verkauft.

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 128

23 Sonntag Mrz 2014

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1914, 1918, Österreich, Erzherzog Karl Stefan, Erzherzog Karl Stephan von Österreich, Erzherzog Wilhelm von Österreich, König der Ukraine, König Juan Carlos I, König von Polen, König von Spanien, König Willem-Alexander, Königin Máxima, Königreich der Niederlande, Niederlande, Polen, Rumänien, Ukraine, Vasyl Vashyvaniy

100 Jahre Ausbruch des 1. Weltkriegs: Kriegspropaganda

Der 1. Weltkrieg warf ein Problem auf, welches sich in anderen Kriegen davor nicht in dem Maße gestellt hatte: Die Zustimmung der Bevölkerung für die Kriegsanstrengung war im Zeitalter der Massengesellschaft erforderlich geworden und das Eintreten von Kriegsmüdigkeit konnte ein entscheidender Nachteil für den Ausgang des Ringens sein. Außerdem ging es auch darum, neutrale Staaten auf die eigene Seite zu bringen oder wenigstens von einem Kriegseintritt auf der anderen Seite abzuhalten.

2 gegen 7: Die deutsche Propaganda versuchte, Siegeszuversicht auszustrahlen, ohne die Überlegenheit des Feindes zu verschweigen. Dies stellte die Disziplin der eigenen Truppen und Bevölkerung sicher.

2 gegen 7: Die deutsche Propaganda versuchte, Siegeszuversicht auszustrahlen, ohne die Überlegenheit des Feindes zu verschweigen. Dies stellte die Disziplin der eigenen Truppen und Bevölkerung sicher.

Die Entente Cordiale und die Mittelmächte gingen dieses Problem sehr unterschiedlich an. Man könnte sagen, daß die Mittelmächte sich an das heimische Publikum richteten, während es der Entente um die Meinung der neutralen Welt ging: Während die Entente mit recht plumpen Lügengeschichten von deutschen Greueln und der Darstellung der vermeintlich eigenen Werte rund um die Freiheit der Menschen und des Handels auftrumpfte, setzte die deutsche Propaganda darauf, trotz eines überlegenen Feindes Siegeszuversicht auszustrahlen und war im Ausland herzlich wenig effizient. Die Darstellung der eigenen Werte, wie sie zum Beispiel im Sozialstaat, der technischen Entwicklung und tatsächlich auch der im Vergleich zu den Entente-Staaten fortschrittlichen Verfassung hätten liegen können, fehlte völlig. Hinzu kam, daß die Welt ohne die Erfindung von WLan noch auf recht umständliche Kommunikationswege angewiesen war. Die deutschen Telegraphenkabel, die das Land mit Übersee verbanden, wurden recht bald nach Kriegsausbruch gekappt und es war von dort an kaum noch möglich, sich im Ausland darzustellen.

Die Entente setzte auf Greuelpropaganda und schürte die Angst und den Haß auf den Gegner: Hier ein Aus-schnitt aus einem US-amerikanischen Film von 1917.

Die Entente setzte auf Greuelpropaganda und schürte die Angst und den Haß auf den Gegner: Hier ein Ausschnitt aus einem US-amerikanischen Film von 1917.

Tatsächlich kam es dann auch im Lager der Entente zu den ersten großen Meutereien, während das deutsche Heer und die Bevölkerung in der Heimat trotz Seeblockade und unaussprechlicher Bedingungen in den Schützengräben bis fast zuletzt sehr diszipliniert blieben. Auf der anderen Seite konnten die Mittelmächte außerhalb Europa niemanden für die eigene Sache gewinnen, während 1918 die halbe Welt zumindest formell im Krieg gegen sie stand.

Opfer ihrer Propaganda sind beide Seiten geworden: Die deutsche Siegeszuversicht täuschte über die tatsächliche Lage hinweg, die zumindest einen Frieden zum Status quo als ernsthafte Option in Betracht hätte kommen lassen müssen, der tatsächlich jedoch keine Option war. Auch der Zusammenbruch des Heeres 1918 konnte von vielen nicht geglaubt werden, da ja bislang immer nur Erfolge errungen wurden, und so entstand die Geschichte vom Dolchstoß. Die bis dahin beispiellose Barbarisierung des Gegners durch die Entente machte auf der anderen Seite einen echten Frieden unmöglich und führte stattdessen zu Versailles, wo der Gegner in ebenfalls beispielloser Weise nicht nur zu horrenden Reparationszahlungen verdammt, sondern auch als moralisch und zivilisatorisch minderwertig dargestellt wurde. Daß es in dieser Konstellation bald wieder zum Krieg kam, kann nicht ernsthaft überraschen. L.R.

Die monarchische Lösung für die Ukraine

Der König der Ukraine, Verlag Zsolnay, Wien 416 Seiten, € 25,60.

Der König der Ukraine, Verlag Zsolnay, Wien 416 Seiten, € 25,60.

An der Wiege der unabhängigen Ukraine stand ein Habsburger bereit, um als König das Land zu regieren: Erzherzog Wilhelm von Österreich. Sein Vater, Erzherzog Karl Stephan, hatte sich darauf vorbereitet, König von Polen zu werden (siehe auch: Deutsche Kriegsziele in Polen), aber Wilhelms Interesse lag weiter östlich. Mit 17 hatte er in der bäuerlichen Umgebung von Zywiec, wo die polnische Königsfamilie in spe lebte, und in den Karpaten die ukrainische Bevölkerung kennengelernt. Ihn faszinierten ihre Folklore und der Mythos von den ukrainischen Kosaken mit ihrer Rebellion gegen Polens Adel im 17. Jahrhundert. Er identifizierte sich mit dem „unerlösten Volk der Ukrainer“ – einem Volk ohne Land, einem Volk ohne Herrscher. Wenn sein Vater polnischer König werden wollte, warum sollte er nicht König der Ukrainer werden können? Als k. u. k. Offizier avancierte Wilhelm ab 1915 binnen Kürze zum Idol der ukrainischen Mannschaften: er verkehrte mit ihnen in ihrer Sprache, sie sollten ihn mit seinem ukrainischen Vornamen Vasyl anreden; er verteidigte seine Soldaten gegen polnische Vorgesetzte, setzte sich – wo immer es ging – für die Zivilbevölkerung ein. Lembergs griechisch-katholischer Metropolit Erzbischof Andrii Sheptytsky wurde Wilhelms Mentor.

Polens Königsfamilie in spe: Erzherzog Karl Stephan und Gattin mit ihren sechs Kindern, Erzherzogin Eleonora, Erzherzogin Renata, Erzherzog Karl Albrecht; Erzherzogin Mechtildis, Erzherzog Leo Karl und Erzherzog Wilhelm.

Polens Königsfamilie in spe: Erzherzog Karl Stephan und Gattin mit ihren sechs Kindern, Erzherzogin Eleonora, Erzherzogin Renata, Erzherzog Karl Albrecht; Erzherzogin Mechtildis, Erzherzog Leo Karl und Erzherzog Wilhelm.

Vor sechs Jahren veröffentlichte Yale-Professor Timothy Snyder eine Biographie über Vasyl Vashyvaniy, Wilhelm der Bestickte, wie er wegen seines stets getragenen buntbestickten ukrainischen Trachtenhemds genannt wurde. Österreichs Kaiser Karl entsandte ihn nach Galizien, wie die heutige Westukraine einst hieß. Erzherzog Wilhelm stellte eine „Ukrainische Legion“ auf, die in den russischen Revolutionswirren auf Seiten der Kleinbauern, nicht der Großgrundbesitzer stand, was ihn als königlichen Robin Hood legendär machte. 1921 mußte er den Kampf aufgeben und zog sich nach Westeuropa zurück.

Vasyl Vashyvaniy, Wilhelm der Bestickte.

Vasyl Vashyvaniy, Wilhelm der Bestickte.

Noch einmal versuchte er während des 2. Weltkriegs während der deutschen Besetzung in der Ukraine seinen Traum von der Krone zu verwirklichen. Er scheiterte, doch die Sowjets vergaßen ihn nicht. Am 26. August 1947 zerrte ihn der sowjetische Militärgeheimdienst vor dem Wiener Südbahnhof in ein Auto, das ihn nach Kiew brachte, wo er am 29. Mai 1948 zu 25 Jahren Haft verurteilt wurde. Nach monatelangen Verhören starb Wilhelm 53-jährig am 18. August 1948 in einem sowjetischen Gefängnishospital in Kiew.

Das Originalbuch zeigt Erzherzog Wilhelm in seiner bestickten Ukrainetracht: The Red Prince. The Secret Lives of an Habsburg Archduke, Basic Books, New York, US-$ 27,95.

Das Originalbuch zeigt Erzherzog Wilhelm in seiner bestickten ukrainischen Tracht: The Red Prince. The Secret Lives of an Habsburg Archduke, Basic Books, New York, US-$ 27.95.

Mit ihm starb die Idee einer ukrainischen Idee nicht vollständig. Heutige ukrainische Monarchisten organisieren sich z. B. im Ukrainischen Traditionalistenklub, der im November 2011 in Donetsk einen Kongreß für Ukrainische Monarchisten abhielt. H. S.

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DieDie vollständige 128. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 128

Inhalt der 128. Ausgabe:

  • 100 Jahre Ausbruch des 1. Weltkriegs: Kriegspropaganda
  • Die monarchische Lösung für die Ukraine
  • Rumänien führt die Krone wieder im Wappen
  • König Willem-Alexander regiert mit ruhiger Hand

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Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 126

09 Sonntag Feb 2014

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik, Erster Weltkrieg, Europa, Monarchie

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Schlagwörter

Australien, Brest-Litowsk, Der Unterthan, Dom Duarte, Dom Duarte Pio von Bragança, Finnland, Frankreich, Gauck, Heinrich Mann, Herzogin Marie in Bayern, Kaiser Karl von Österreich, Kaiser Wilhelm II., Kaiserin Elisabeth von Österreich, König Väinö I. von Finnland, Königin Maria Cristina Beider Sizilien, Königreich Beider Sizilien, Kronanwalt, Lenin, Neapel, Papst Franziskus I., Polen, Rußland, Seligsprechung, Sisi, Trotzki, Ukraine, Versailles, Zar Nikolaus II.

100 Jahre Ausbruch des 1. Weltkriegs: Die deutschen Kriegsziele

Über die Kriegszielpolitik, die Deutschland während des 1. Weltkriegs verfolgt hat, ist oft Abenteuerliches geschrieben worden, etwa bei jenen Autoren, die krampfhaft versuchen, sie als den Vorläufer der Lebensraumpolitik Hitlers darzustellen. Andere Autoren nennen stets die Programme der Alldeutschen. Den rechtesten Flügel der deutschen Rechten als Bestimmer der tatsächlichen Politik im Kaiserreich betrachten zu wollen, ist aber ungefähr so seriös, wie in 100 Jahren das Parteiprogramm der NPD als Beleg dafür heranzuziehen, wie ausländerfeindlich unsere Zeit doch war. Die vermeintlichen aggressiven Kriegsziele sind für Gegner des Kaiserreichs dabei ein essentieller Baustein um es zu diskreditieren, denn mit ihnen läßt sich eine Kriegsschuld viel besser herleiten, als ohne sie, oder aber eben eine Linie zu Hitler ziehen.

Was aber waren die deutschen Kriegsziele? Die Antwort ist gar nicht so einfach. Während Frankreich mit Elsaß-Lothringen, Österreich-Ungarn und das Osmanische Reich mit der Verhinderung des Zusammenbruchs ihrer Staaten und England mit der Rückgewinnung der wirtschaftlichen Vorherrschaft recht klare Vorstellungen von dem hatten, was sie wollten, war dies zu Beginn des Krieges in Deutschland politisch nicht der Fall. Militärisch wird manchmal die sicher richtige Überlegung ins Spiel gebracht, daß Deutschland den Rüstungswettlauf auf die Dauer verlieren würde und Teilen des Generalstabs daher eine schnelle Auseinandersetzung wünschenswert erschien. Für einen Präventivschlag gab es ja durch den Siebenjährigen Krieg Friedrichs des Großen durchaus auch erfolgreiche Beispiele in der preußisch-deutschen Geschichte. Ob dies aber ausreichte? Im frühen 20. Jahrhundert war die Außenpolitik schon lange in der Hand vieler und hätten einige von ihnen Vabanque spielen wollen wie Friedrich, wäre dies nicht so ohne weiteres möglich gewesen.

In dieser Karikatur von 1915 wird von der Entente ein Weltherrschaftsanspruch Deutschlands suggeriert. Tat-sächlich gab es Gedanken zu einer deutschen Hegemonie in Europa, diese entwickelten sich jedoch erst nach Kriegsausbruch.

In dieser Karikatur von 1915 wird von der Entente ein Weltherrschaftsanspruch Deutschlands suggeriert. Tatsächlich gab es Gedanken zu einer deutschen Hegemonie in Europa, diese entwickelten sich jedoch erst nach Kriegsausbruch.

Ziele der Auseinandersetzung wurden in Deutschland eigentlich erst nach Beginn des Krieges festgelegt: Ein paar Kolonien sollten es sein, eine mehr oder weniger starke Präsenz in Belgien und Nordfrankreich und damit eine Garantie dafür, daß sich ein Zweifrontenkrieg nicht wiederholen sollte. Auch von einer deutschen Hegemonie in Europa war die Rede. Als die Front im Westen erstarrte, wandte man den Blick nach Osten zum Baltikum und nach Polen. Immer wieder jedoch wird von fast allen betont, daß die deutsche Politik hierzu widersprüchlich und zusammenhangslos war, was eben nochmals ein Beleg dafür ist, daß es im Vorfeld keine Überlegungen hierzu gab, die eine Mehrheit der damaligen deutschen Führung hinter sich gehabt hätten.

Als praktisches Beispiel für die harte und expansionistische deutsche Politik, die auch das Versailler Diktat gerechtfertigt habe, wird schließlich immer wieder der Friede von Brest-Litowsk vom März 1918 angeführt, welchen die Mittelmächte mit Lenins Rußland schlossen. Anders als in Versailles saß der unterlegene Kriegsgegner in Brest-Litowsk jedoch mit am Verhandlungstisch – wie dies übrigens seit dem 30-jährigen Krieg in Europa Sitte und erst in Versailles nicht mehr so war. Lenin hätte außerdem auf mildere Bedingungen hoffen können, hätte sein Mittelsmann Trotzki die Verhandlungen mit den mit Blick auf die Freisetzung von Truppen für die Westfront sehr unter Druck stehenden Mittelmächten nicht immer wieder absichtlich verzögert. Wie Osteuropa ausgesehen hätte, wäre dem Vertrag von Brest-Litowsk dauerhaft Bestand beschieden gewesen, kann man nur ahnen: Unabhängigkeit für die Ukraine, Polen, das Baltikum und Finnland unter deutschen Fürsten und mit enger Anbindung an Deutschland. Diese Bedingungen waren für den Nachfolger des alten Zarenreichs also durchaus hart, waren jedoch auch Ergebnisse, die sich erst zum Ende des Krieges herauskristallisierten, während Kaiser Wilhelm II. noch sehr lange nach Kriegsausbruch gerade von der Möglichkeit eines Separatfriedens mit seinem Vetter Nikolaus II. auf Basis des Status quo überzeugt war.

In bezug auf die Kriegsschuldfrage ist daher die Frage, ob eine Nation, die eigentlich keine „natürlichen“ Kriegsziele wie Frankreich besaß und wirtschaftlich wie politisch auch ohne den Sieg in einer hypothetischen militärischen Auseinandersetzung in einer Blüte stand, nichts Besseres zu tun hat, als einen Krieg vom Zaum zu brechen. L.R.

Das beste Deutschland, das wir kennen?

In seiner Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz sprach Bundespräsident Gauck einen Satz, der später als Überschrift viele Artikel zierte: „Dies ist ein gutes Deutschland, das beste, das wir kennen.“ Gemeint war mit dem besten Deutschland die Bundesrepublik und die Aussage leitete die Aufforderung an die deutsche Politik ein, das Land auch militärisch eine bedeutendere Rolle in der Welt spielen zu lassen.

Gauck relativiert das „beste Deutschland“ zwar während seiner Rede: Er selbst könne das sagen, weil er im Nationalsozialismus geboren worden ist und dann die Nachkriegszeit erlebt hat. (Die DDR nennt er interessanterweise nicht.) Und in der Tat ist es ja nun einmal leider so, daß sich eigentlich kein Deutscher noch persönlich an das Kaiserreich erinnern kann, weswegen in Gaucks Aussage durchaus auch ein Quentchen Wahrheit steckt. Am Ende verrät Gauck aber dann doch seine Weltsicht: „Seit sechs Jahrzehnten gelten Bürger- und Menschenrechte. Seit sechs Jahrzehnten existiert die Herrschaft des Rechts. Auch Wohlstand und innere Sicherheit prägen das Land. Es existiert eine lebendige Zivilgesellschaft, die Fehler erkennt und helfen kann, sie zu korrigieren. Niemals in der Geschichte der Nation gab es eine solche Zeit.“ Herrschaft des Rechts, Wohlstand, innere Sicherheit, Bürgerrechte und eine Gesellschaft, die das Recht auf freie Meinungsäußerung hatte, gab es aber schon viel früher als 1949. Wer etwa glaubt, daß das Deutsche Kaiserreich unfrei gewesen sei, dem sei entgegengehalten, daß ein Werk wie „Der Unterthan“ von Heinrich Mann mitten im Kriege erscheinen durfte. Die Herrschaft des Rechts begann in Preußen schon mit dem Corpus Juris Fridericianum und dem Allgemeinen Preußischen Landrecht, im Kaiserreich wurde dann das BGB eingeführt. Wohlstand gab es im Zuge der Gründerzeit allemal, und daß das Kaiserreich Probleme mit der inneren Sicherheit hatte, ist nicht bekannt. Hätte man außerdem die Menschen noch in den frühen 60er Jahren gefragt, was das beste Deutschland für sie gewesen sei, hätte noch eine Mehrheit das Kaiserreich genannt.

Die Regierenden aller Länder haben zu allen Zeiten versucht, sich selbst als das non plus ultra darzustellen. Insofern ist Gaucks Aussage nichts weiter, als ein billiger Marketingtrick, der jedoch gefährlich wird, wenn man an ihn glaubt: Wir haben korrupte Politiker, wie es uns jüngst von der EU attestiert wurde? Ja schon, aber wir leben doch trotzdem im bestmöglichen Deutschland. Die Parteien und Verbände schalten und walten ohne jegliche Kontrolle? Ja schon, aber wir leben doch trotzdem im bestmöglichen Deutschland. Posten im Staatsdienst werden nicht nach Leistung, sondern durch Mauschelei und Quoten vergeben? Ja schon, aber es gab ja auch Zeiten, wo wir schlimmere Regierende hatten. Ob Gauck wohl Voltaires „Candide“ gelesen hat, wo genau diese Haltung verspottet wird? Es darf bezweifelt werden. L.R.

Königin Marie Cristina seliggesprochen

Königin Maria Cristina Beider Sizilien

Königin Maria Cristina Beider Sizilien (1812-1836)

Von der katholischen Kirche wurde wieder eine Königin seliggesprochen. Am 25. Januar nahm Kardinal Angelo Amato stellvertretend für Papst Franziskus in der Basilica di Santa Chiara in Neapel die Seligsprechung von Königin Maria Cristina Beider Sizilien vor.

Sie kam 1812 als jüngste Tochter von König Viktor Emanuel I. von Sardinien-Piemont und dessen Gemahlin Maria Theresia, geborene Erzherzogin von Österreich-Este, in Cagliari auf Sardinien auf die Welt. 1832 heiratete sie König Ferdinand II. Beider Sizilien. Ihre Untertanen verehrten die Monarchin wegen ihrer Bescheidenheit und Demut. 15 Tage nach der Geburt ihres ersten Sohns, des zukünftigen Königs Franz II., starb Maria Cristina am 31. Januar 1836. König Franz II. war mit Herzogin Marie in Bayern, einer jüngeren Schwester der österreichischen Kaiserin Elisabeth („Sisi“) verheiratet. Das Königspaar wurde 1861 vom Freischärler Giuseppe Garibaldi vertrieben und Italien annektierte das Königreich Beider Sizilien.

Der vorläufig letzte Monarch, der seliggesprochen wurde, war am 3. Oktober 2004 Kaiser Karl I. von Österreich (1887-1922), als König von Ungarn IV. Károly, kroatisch Karlo IV., als Karel III. König von Böhmen). Mit Hedwig von Polen (1373-1399) wurde zuletzt 1997 eine Königin heiliggesprochen. H.S.

Die Basilica di Santa Chiara war am Seligsprechungstag bis auf den letzten Platz gefüllt. In der 1. Reihe ist in der Mitte der portugiesische Thronprätendent, Dom Duarte, Herzog von Bragança, zu erkennen. Die Mitglieder des Königshauses Borbon-Beider Sizilien sitzen neben dem portugiesischen Prinzen.

Die Basilica di Santa Chiara war am Seligsprechungstag bis auf den letzten Platz gefüllt. In der 1. Reihe ist in der Bildmitte der portugiesische Thronprätendent, Dom Duarte von Portugal, Herzog von Bragança, zu erkennen. Die Mitglieder des Königshauses Bourbon-Beider Sizilien sitzen am Ende der 1. Reihe. Auch das Haus Savoyen, das von der Zerschlagung des Königreichs Beider Sizilien profitierte, war vertreten: In der 1. Reihe sitzt Herzog Amadeo von Aosta, rechts von ihm Prinz Sergio von Jugoslawien, ein Enkel König Umbertos II. und seine Tante, Prinzessin Maria Gabriella von Italien hat neben Dom Duarte Platz genommen. Das Haus Habsburg war durch Erzherzog Simeon von Österreich vertreten.

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Die vollständige 126. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 126

Inhalt der 126. Ausgabe:

  • 100 Jahre Ausbruch des 1. Weltkriegs: Die deutschen Kriegsziele
  • Das kommt heraus, wenn die BBC Weltkriegsexperten zu Wort kommen läßt
  • Das beste Deutschland, das wir kennen?
  • Anwälte der Königin sind gefragt in Australien

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6. Monarchieforum in Polen

04 Montag Feb 2013

Posted by monarchistundlegitimist in Europa, Monarchie

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Schlagwörter

Erzherzog Karl Stefan, Erzherzog Wilhelm, Erzherzogin Maria Christina, König Alfons XIII., König der Ukraine, König von Polen, Königin Maria Cristina von Spanien, Konfederacja Spiska, Monarchieforum, Polen, timothy snyder, Ukraine

Konfederacja Spiska

Konfederacja Spiska

Die Konfederacja Spiska richtet vom 21. bis 24. Februar 2013 ihr 6. Monarchieforum aus. Die Einladung und das Programm sind auch in englischer Sprache erhältlich und die polnischen Monarchisten freuen sich auf Teilnehmer aus den Nachbarländern.

Ein Vortrag wird sich Erzherzog Karl Stefan, dem aussichtsreichsten Prätendenten der Neuzeit  für den Titel König von Polen, widmen.

Erzherzog Karl Stefan war der erste Habsburger, der gemeinsam mit seiner Familie seinen ständigen Wohnsitz im Saybuscher Gebiet, das an der Grenze von Galizien und Schlesien lag, nahm. Am 13. Dezember 1916 wurde er vom Polnischen Staatsrat zum Regenten des Königreichs Polen gewählt, und hatte die beste Aussichten, die polnische Königswürde übertragen zu bekommen. Deutschland gab am 17. August 1918 sein Einverständnis zur Thronkandidatur von Erzherzog Karl Stefan.

Plakat für das 6. Monarchieforum in Polen.

Plakat für das 6. Monarchieforum in Polen.

Erzherzog Karl Stefan heiratete im Jahre 1886 Erzherzogin Maria Theresia und war Bruder der Königinwitwe Maria Cristina von Spanien, der Mutter König Alfonsos XIII.. Karl Stefan hatte sechs Kinder: Eleonore Maria, Renata Maria, Karl Albrecht, Mechtild Maria, Leo Karl und Wilhelm. Nachdem sich Erzherzog Karl Stefan mit seiner Familie in Saybusch niedergelassen hatte, lernte er mit der Zeit Polnisch, das er später fließend sprechen konnte. Ebenso achtete er auf die polnische Erziehung seiner Kinder, für die er mehrere polnische Lehrer anstellte. Zwei Töchter Karl Stefans, Renata Maria und Mechthild, heirateten Polen. Erzherzogin Renata heiratete Prinz Hieronim Radziwill und Erzherzogin Mechthild Olgierd Prinz Czartoryski. Sein Sohn Erzherzog Wilhelm griff nach der ukrainischen Königskrone, ein wenig bekannter Teil der Geschichte Osteuropas, der vor wenigen Jahren vom US-Historiker Timothy Snyder in einem auch auf deutsch erschienen Buch einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt wurde (siehe Rezension in der Tageszeitung DIE WELT).

Nach der Wende in Polen zog Erzherzogin Maria Christina (Maria Krystyna), eine Tochter von Erzherzog Karl Albrecht, zurück nach Zywiec, wie Saybusch heute heißt. Im Oktober 2011 wurde ihr 88. Geburtstag öffentlich gefeiert. Als sie am 2. Oktober 2012 starb, trauerte eine ganze Region um „ihre Erzherzogin“.

Zukünftige belgische Königin feiert heute 40. Geburtstag

20 Sonntag Jan 2013

Posted by monarchistundlegitimist in Europa, Monarchie

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Schlagwörter

Belgien, Herzog von Brabant, Herzogin von Brabant, König Albert II. der Belgier, Königreich Belgien, Mathilde d’Udekem d’Acoz, Polen, Prinz Philippe, Prinzessin Mathilde von Belgien

Briefmarke zum 40. Geburtstag der belgischen Prinzessin Mathilde, Herzogin von Brabant.

Briefmarke zum 40. Geburtstag der belgischen Prinzessin Mathilde, Herzogin von Brabant.

Belgiens künftige Königin wurde als Mathilde Marie-Christine Ghislaine d’Udekem d’Acoz am 20. Januar 1973 in Uccle (flämisch: Ukkel), einer der 19 Gemeinden der Region Brüssel-Hauptstadt geboren. Sie ist die Tochter von Graf Patrick d’Udekem d’Acoz (28. April 1936 – 25. September 2008) und Gräfin Anna Maria Komorowska (*24. September 1946). Graf Patrick d’Udekem d’Acoz war Sohn des Grafen Charles d’Udekem d’Acoz (1885-1968) und Suzanne van Outryve d’Ydewalle (1898-1983). Die Mutter von Prinzessin Mathilde, Gräfin Anna Maria Komorowska, ist die Tochter des polnischen Grafen Léon-Michel Komorowski (1907-1992) und von Prinzessin Sophia Sapieha-Kodenska (1919-1997). Beide Adelsgeschlechter spielten eine große Rolle in der polnischen Geschichte.

Die künftige Prinzessin Mathilde besuchte die Grundschule in Bastogne und machte ihr Abitur am Institut de la Vierge Fidèle in Brüssel.  Anschließend studierte sie bis 1994 Logopädie am Institut Libre Marie Haps in Brüssel. Zwischen 1995 und 1999 war sie als Logopädin in ihrer eigenen Praxis in Brüssel tätig. Parallel hierzu studierte sie bis 2002 Psychologie an der Université Catholique de Louvain.

Der Prinzessin liegt das Schicksal Benachteiligter sehr am Herzen, insbesondere das der Kinder. Im Dezember 2000 wurde der Prinzessin-Mathilde-Fonds gegründet, der sich um die Probleme der Schwächeren in der Gesellschaft kümmert. Der Fonds wählt jedes Jahr Projekte aus, die geeignet sind, die Situation benachteiligter Menschen zu verbessern. An das Projekt, das die meiste Anerkennung verdient hat, vergibt der Fonds einen jährlichen Preis.

Darüber hinaus hat I.K.H. Prinzessin Mathilde die Schirmherrschaft für mehrere Verbände übernommen, die sich um Menschen kümmern, die sich nicht selbst helfen können. Die Erziehung ist ein Punkt, der Prinzessin Mathildes besonderes Interesse genießt. Darunter fallen auch Alphabetisierungs- und (Vor- )Leseprojekte für Kinder und Erwachsene sowie die Situation der Frauen im Allgemeinen. Ihre besondere Aufmerksamkeit genießen auch nichtansteckende Krankheiten wie Krebs, Herz- und Gefäßkrankheiten sowie chronische Atemwegserkrankungen.

In der Funktion als Abgesandte der Vereinten Nationen für das internationale Jahr des Mikrokredits (2005) besuchte Prinzessin Mathilde China, Indien, Mali und den USA/Washington. Auf Bitten von Unicef und UNAIDS übernahm Prinzessin Mathilde die Aufgabe einer Sonderbeauftragten für deren weltweite Kampagne zur Unterstützung von Waisen und anderen benachteiligten Kindern, die direkt oder indirekt von HIV/AIDS betroffen sind. In diesem Zusammenhang reiste sie nach Tansania, China und in den Senegal.

Am 4. Dezember 1999 heiratete Prinz Philippe, Herzog von Brabant Mathilde d’Udekem d’Acoz.

Am 4. Dezember 1999 heiratete Prinz Philippe, Herzog von Brabant, Mathilde d’Udekem d’Acoz.

Prinzessin Mathilde erhielt den Titel Prinzessin von Belgien am 4. Dezember 1999, dem Tag ihrer Hochzeit mit S.K.H. Prinz Philippe, und beide tragen den Titel Herzog und Herzogin von Brabant.

Das belgische Thronfolgerpaar hat vier Kinder. Am 25. Oktober 2001 wurde Prinzessin Elisabeth geboren. Nachdem 1991 das Gesetz zur Thronfolgeregelung geändert wurde und Belgien vom Salischen Recht zur Cognatischen Primogenitur überging, steht Prinzessin Elisabeth nach ihrem Vater, Prinz Philippe an zweiter Stelle der Erbfolge. Als weitere Kinder wurden dem Herzog und der Herzogin von Brabant am 20. August 2003 Prinz Gabriel, Prinz Emmanuel am 4. Oktober 2005 und am 16. April 2008 Prinzessin Eléonore geboren.

Das belgische Thronfolgerpaar mit den Kindern Elisabeth, Mmanuel, Gabriel und Eléonore.

Das belgische Thronfolgerpaar mit den Kindern Elisabeth, Emmanuel, Gabriel und Eléonore.

In Meinungsumfragen, die die Beliebtheit der einzelnen Mitglieder der königlichen Familie herausfinden soll, liegt Kronprinz Philippe mit 24 % an der Spitze. An zweiter Stelle steht seine Schwester, Prinzessin Astrid, mit 22 %, dicht gefolgt von Prinzessin Mathilde mit 21%.

Ganz allgemein zum Fortbestand der Monarchie befragt, äußerten sich 69% der Belgier dahingehend, daß das Ende der Monarchie auch einem Ende Belgiens gleichkäme. 73% der Befragten urteilten dann auch, Belgien solle weiterhin als Monarchie funktionieren. Nur 16% sprachen sich für eine wie auch immer gestaltete Republik aus und elf % befürworteten einen Anschluß an Frankreich. Nach den langen politischen Diskussionen, ob die Macht des Monarchen in Belgien eingeschränkt werden sollte, äußerten sich überraschend viele Personen (66%) gegen die Beschneidung der königlichen Kompetenzen. Nur 34% der Befragten stimmten für eine Neustrukturierung des königlichen Aufgabenfeldes. Das war nicht das Ergebnis, das die belgischen Politiker herbeireden wollten, denn sie haben zum Ziel, eine „zeremonielle Monarchie“, die dem König jegliche Rolle im politischen Spiel nehmen soll, zu etablieren.

Corona – Nachrichten für Monarchisten, 1. Halbjahr 2010

25 Sonntag Sep 2011

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben

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Schlagwörter

Albanien, Australien, Österreich, Belgien, Dänemark, Filmkritik, Frankreich, Gauck, Griechenland, Großbritannien, Herzog Carl von Württemberg, Horst Köhler, Iran, Jemen, Kaisertreue Jugend, König Konstantin II. der Hellenen, Luisenbund, Monaco, Monarchieforum, Nepal, Neuseeland, Niederlande, Polen, Prinz Louis Ferdinand von Preußen, Prinz William, Putin, Rußland, Schweden, Württemberg

Sie finden hier die Ausgaben 55 bis 63 von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ zum Herunterladen als pdf-Datei,  wie sie im 1. Halbjahr 2010  erschienen.

Corona Ausgabe 55

Inhalt: Putin als Monarchist; Die Rückkehr der Ritter nach Neuseeland;
Im Jemen haben sich die Royalisten wieder erhoben.

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Corona Ausgabe 56

Inhalt: Kapitulation oder taktischer Neubeginn der Republikaner in Australien?
Neue Aufmerksamkeit für französische Royalisten;
Zwei persische Monarchisten hingerichtet; Wiedergründung des Luisenbundes geplant.

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Corona Ausgabe 57

Inhalt: Herzog Carl von Württemberg vermißt Wahrheit und Klarheit bei Entscheidungsträgern;
Finanzkrise: Griechische Politiker für Misere verantwortlich;
Geschichtsklitterei in Österreich – „Die vom Volk hart erkämpfte Staatsform“;
Mustergültige republikanische Einwände gegen schwedische Kronprinzessinnenhochzeit.

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Corona Ausgabe 58

Inhalt: Nepals Royalisten demonstrieren; Kaisertreue Jugend;
Verklärung von Vergangenheit und Gegenwart;
Erbe und Auftrag bei der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands (MLPD).

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Corona Ausgabe 59

Inhalt: Die niederländische Monarchie wissenschaftlich betrachtet; Belgier stehen zu ihrer Monarchie;
König Gyanendra glaubt nicht ans Ende der Monarchie in Nepal;
Britische Republikaner – Fest oder Manifest?

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Corona Ausgabe 60

Inhalt: Neuseeland wehrt republikanische Attacke ab; Präsident teilt sich letzte Ruhestätte mit Polens Königen; Filmkritik: Kindererziehung im Kaiserreich und heute; Horst Köhler und die Republik der Sponsoren.

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Corona Ausgabe 61

Inhalt: In Dänemark „nur“ 84% für die Monarchie;
Podiumsdiskussion im Celler Schloß: Große Geschichte und kleine Geschichten;
Sprachverwirrung: In der ganzen Republik?;
3. Monarchieforum: Staatsbürgerliche Bildung – aber nur mit Genehmigung.

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Corona Ausgabe 62

Inhalt: 5:1 – Tausche 5 Präsidenten gegen 1 König;
Die gekränkte Eitelkeit Horst Köhler trat zurück; Monarchisten verteidigen Bundespräsidenten;
Monarchisten in der DDR.

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Corona Ausgabe 63

Inhalt: Janusz Korwin-Mikke bei den polnischen Präsidentschaftswahlen – Monarchie und Libertarismus;
Perfekte Hochzeit in Stockholm entzückte die Deutschen; Australien: Der Amtseid wird republikanisch zurechtgebogen; Verlobungen im albanischen und im monegassischen Fürstenhaus.

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