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Schlagwort-Archiv: Schwarz-Gelbe Allianz

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 133

06 Sonntag Jul 2014

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik, Erster Weltkrieg, Europa, Monarchie

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1. Weltkrieg, 28. Juni 1914, Österreich, Corona, Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich-Este, Erzherzog Karl von Österreich, François Hollande, Frankreich, Gauck, Großbritannien, Kaiser Wilhelm II., Kaisertum Österreich, Monarchisten in Österreich, Nicolas Sarkozy, Polen, Prinz Charles, Sarajewo, Sarkozy, Schwarz-Gelbe Allianz, Thronfolger Franz Ferdinand

100 Jahre Ausbruch des 1. Weltkriegs: Gedenken an Sarajewo

Europaweit wurde in der vergangenen Woche des Attentats von Sarajevo vom 28. Juni 1914 gedacht, dem der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand von Österreich-Este und seine Gemahlin, Herzogin Sophie von Hohenberg, zum Opfer fielen. Der Nachfahre des letzten Herrschers des österreichisch-ungarischen Vielvölkerstaats, Erzherzog Karl von Österreich, gab dem in den europäischen Staaten vorherrschenden Nationalismus die Schuld am Kriegsausbruch. Diesem Urteil schlossen sich auch viele europäische Staatschefs an. Die Conférence Monarchiste Internationale nannte den 1. Weltkrieg einen fatalen Bruderkrieg, der das Ende dreier Monarchien herbeiführte. In Sarajewo spielten die Wiener Philharmoniker im Gedenken an das Attentat. Einzig bei den Serben sieht man die Sache anders: Dort feiert man Gavrilo Princip als Vorreiter der nationalen Einheit der Serben – die Unterstützung für Terroristen und Mörder sollte bei einem möglichen Beitritt Serbiens zur EU sicher zur Sprache kommen, auch wenn dies angesichts unserer Politiker wohl nicht realistisch sein dürfte.

Viele beschäftigten sich auch mit der Frage, wer der Ermordete eigentlich war. Die einhellige Meinung war dabei, daß man einem talentierten zukünftigen Herrscher das Leben genommen habe, der die Donaumonarchie auf viele Arten hätte reformieren können, auch wenn er gerade dafür und für seine morganatische Ehe mit Sophie Gräfin Chotek nicht in allen Kreisen beliebt war.

Erzherzog Fran Ferdinand von Österreich-Este mit seiner Frau, Herzogin Sophie von Hohenberg und ihren Kindern, Fürstin Sophie von Hohenberg, Fürst Maximilian und Fürst Ernst von Hohenberg.

Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich-Este mit seiner Frau, Herzogin Sophie von Hohenberg und ihren Kindern, Fürstin Sophie von Hohenberg, Fürst Maximilian und Fürst Ernst von Hohenberg.

Der 1863 geborene Franz Ferdinand wurde erst 1896 durch den vorangegangenen Tod der Erzherzöge Rudolf und Karl Ludwig zum Kronprinzen, was er dann 25 Jahre lang bleiben sollte. In dieser Zeit bildete er eine Art Schattenkabinett, welches nach einem möglichen Tod von Kaiser Franz Joseph schnell hätte übernehmen können. Politisch wollte er dabei die Macht der Ungarn zugunsten der slawischen Völker beschneiden und insgesamt mehr Föderalismus durchsetzen. Er galt als äußert fleißig und arbeitete Regierungsakten schnell und gründlich durch, so daß er stets bestens informiert war. Seine unangekündigten Inspektionsreisen waren jedoch der Schrecken der österreichischen Beamten. Außenpolitisch sympathisierte Franz Ferdinand mit der alten Heiligen Allianz, da er nicht sehen wollte, wie die Monarchen sich gegenseitig vom Thron stoßen, was ja dann genauso gekommen ist. Zum deutschen Kaiser Wilhelm II. pflegte er ein sehr gutes Verhältnis, einem Krieg mit Rußland wollte er aus dem Weg gehen. Gerade durch die geplante Besserstellung der Slawen im Reich rief Franz Ferdinand jedoch den Argwohn der Serben und damit auch Rußlands hervor, die ihre eigenen Ambitionen gefährdet sahen. Das kostete letztlich ihn und nach ihm weitere 17 Millionen Menschen das Leben und nicht nur den Zaren den Thron. L.R.

Die Schwarz-Gelbe Allianz (hier SGA-Obmann Alexander Ši-mec [M.] mit dem Vertreter der Bosniaken, Dr. Davud Bajra-movic) legte am 28. Juni in Sarajewo am Attentatsplatz einen Kranz nieder. In österreichischen Medien wurde die Anwesenheit von Monarchisten wohlwollend zur Kenntnis genommen.

Die Schwarz-Gelbe Allianz (hier SGA-Obmann Alexander Šimec [Bildmitte] mit dem Vertreter der Bosniaken, Dr. Davud Bajramovic) legte am 28. Juni in Sarajewo am Attentatsplatz einen Kranz nieder. In österreichischen Medien wurde die Anwesenheit von Monarchisten wohlwollend zur Kenntnis genommen.

Großbritannien/Deutschland: Einmischung in die Politik

Armer Prinz Charles. Für die Medien ist er ein üppig sprudelnder Quell der Berichterstattung. Nun haben sie sich wieder auf ihn eingeschossen, weil er versucht habe, die Regierungspolitik in Großbritannien zu beeinflussen. In einer Zeit, da sich Lobbyisten wie Amöben vermehren und sie in Brüssel, Berlin oder London an der Gesetzgebung mitschreiben, treibt es Journalisten und offensichtlich auch mitteilungsbedürftige Politiker um, daß der Thronfolger in handgeschriebenen (!) Briefen seine Besorgnis über genmanipulierte Lebensmittel, alternative Heilmethoden oder architektonische Monster in den Städten den zuständigen Ressortleitern mitteilte. Entweder haben sie eine riesengroße Angst vor der Macht des Prinzen oder vor der allgemeinen Popularität seiner Überzeugungen, die ja durchaus Wiederhall finden in der Bevölkerung. Jedenfalls gaben einige Politiker in einer jüngst ausgestrahlten Dokumentation der BBC an, sie hätten ihre Politik daraufhin geändert.

Der Fürst von Wales betreibt Landschaftspflege, indem er sich persönlich um das Anlegen von Hecken an Feldrändern kümmert.

Der Fürst von Wales betreibt Landschaftspflege, indem er sich persönlich um das Anlegen von Hecken an Feldrändern kümmert.

Die Monarchen und solche, die es werden wollen, haben es aber auch zu schwer. Bleiben sie stumm und beschränken sie sich aufs Repräsentieren, werfen ihnen Republikaner vor, sie seien nur unnötige Staffage, auf die sich leicht verzichten lasse. Bringen sie sich ein ins Geschehen, ist das auch nicht recht, denn dann wird ihnen Einmischung in die Politik vorgeworfen. Dabei haben weder Prinz Charles noch ein anderer Angehöriger eines regierenden Königshauses Parteilichkeit an den Tag gelegt. Von der Bevorzugung einer politischen Gruppierung ist nirgends die Rede.

Geht es um Populismus, schlägt der deutsche Bundespräsident Prinz Charles um Längen. Jüngstes Beispiel: Das Hinauszögern der Unterschrift unter das Gesetz der in der Bevölkerung sehr negativ bewerteten Erhöhung der Bundestagsdiäten wird ihm Pluspunkte in Meinungsumfragen bringen, jedoch am Gesetz nichts ändern. Egal, wann er es endlich unterzeichnet, die Bundestagsabgeordneten können die Erhöhung rückwirkend genießen. Alles nur Schau?

Wie sehr sich Joachim Gauck in die Politik einmischt, konnte man jüngst wieder erleben, als er für mehr Bundeswehreinsätze im Ausland plaidierte. Ein Staatsoberhaupt, das der Politik als Militärberater zur Seite steht. So weit hat es Prinz Charles nicht gebracht. Gaucks Intervention stieß auf Gegenrede und der Brandenburger Landtagsabgeordnete Norbert Müller bezeichnete Gauck als „widerlichen Kriegshetzer“, was ihm fast ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen §90 Strafgesetzbuch einbrachte, denn auf die „Verunglimpfung des Bundespräsidenten“ steht eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren. Majestätsbeleidigung ist keine monarchische Sonderbehandlung. Republikanische Präsidenten sind viel sakrosankter. Im letzten Monat verurteilte ein französisches Gericht einen Mann, der Präsident Hollande bei einem Rundgang mit Buhrufen begrüßte, zu einem Jahr Gefängnis – ohne Bewährung. Prinz Charles verbal anzugreifen kostet nichts. H.S.

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Die vollständige 133. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 133

Inhalt der 133. Ausgabe:

  • 100 Jahre Ausbruch des 1. Weltkriegs: Gedenken an Sarajewo
  • Frankreich: Ex-Präsident Sarkozy verhaftet
  • Royalisten im EU-Parlament
  • Großbritannien/Deutschland: Einmischung in die Politik

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Royalisten bei der Europawahl

20 Sonntag Apr 2014

Posted by monarchistundlegitimist in Europa

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Alliance Royale, Österreich, Europaparlament, Frankreich, Partido Popular Monárquico, Portugal, PPM, Royalisten, Schwarz-Gelbe Allianz

Einen Monat vor den Wahlen zum Europaparlament darf es bereits als sicher gelten, daß die Abstimmung ein Denkzettel sowohl für die etablierten Parteien in den verschiedenen Ländern als auch für die Brüsseler Bürokraten werden wird. Die Frage ist allein noch, wie hoch die Zahl derjenigen Vertreter ist, die in der Hauptsache deswegen in das Parlament entsandt werden, um gegen die momentane Konstitution Europas zu protestieren. Gründe dafür gibt es viele, von der seit Jahren ungelösten Wirtschaftskrise bis hin zum jüngsten außenpolitischen Debakel der EU in der Ukraine. Sowohl im Norden als auch im Süden Europas sieht man daher das eigene Wohl zunehmend besser beim Nationalstaat aufgehoben.

In Portugal wirbt die Monarchistische Volkspartei, PPM, um Stimmen.

In Portugal wirbt die Monarchistische Volkspartei, PPM, um Stimmen.

Auch royalistische Parteien versuchen dabei, sich die allgemeine Stimmungslage zunutze zu machen und beteiligen sich an den Wahlen: Royalistische Gruppierungen treten unter anderem in Italien, Frankreich, Portugal (Monarchistische Volkspartei, PPM) und Tschechien an, gerade die Franzosen von der Alliance Royale gehen dabei gestärkt aus den gerade beendeten Kommunalwahlen hervor, in denen sie einige Gemeindevertreter- und Bürgermeisterposten erobern konnten. Nicht mit dabei ist die Schwarz-Gelbe Allianz aus Österreich, die die geforderte Zahl an Unterstützungsunterschriften für eine Wahlbeteiligung knapp verpaßte.

In den verschiedenen Wahlprogrammen gibt es dabei durchaus Überschneidungen, so sprechen sich alle Gruppierungen für eine Rückübertragung von Kompetenzen an die Nationalstaaten aus. Weiterhin sind verweise auf die traditionelle Familie und die christlichen Wurzeln Europas enthalten.

Sie versprechen euch den Mond – Fordert die Sonne. Royalistisches Plakat zu den französischen Kommunalwahlen.

Sie versprechen euch den Mond – Fordert die Sonne.
Royalistisches Plakat zu den französischen Kommunalwahlen.

Dennoch wird es den Royalisten wohl kaum möglich sein, einen Sitz zu erobern. Das Europaparlament hat außerdem kaum Rechte und es ist vielleicht gleichzeitig auch etwas merkwürdig, so viel Wert auf eine Repräsentation zu legen, die man eigentlich ablehnt. Ist eine Beteiligung an den Wahlen also überhaupt der Mühe wert? Am Deutlichsten formulieren auch dies die Franzosen von der Alliance Royale. Deren Generaldelegierte Sandrine Pico-Deprez sagt, daß es auch um den Beweis geht, daß die Royalisten nicht nur aus der Zeit gefallen und im inneren Exil befindlich sind, sondern eine echte Alternative bieten können. Die Wahlen können dabei dazu beitragen, den faulen republikanischen Zauber der Alternativlosigkeit zum gegenwärtigen Zustand zu brechen („rompre le sortilège républicain“). In Frankreich sei die Alliance Royale daher auch die einzige Anti-System Partei, da sie sich nicht innerhalb der dominanten republikanischen Matrix bewegt. Wer die aktuelle Verfassung Frankreichs und Europas nicht wolle, muß royalistisch wählen. Als Alternative schlagen die Royalisten auf nationaler Ebene eine soziale Monarchie vor (Daß dies von den nicht unbedingt deutschfreundlichen Franzosen kommt, ist interessant, greifen sie doch eine Idee von Bismarck und Wilhelm II. auf.), die sich in eine „Gemeinschaft europäischer Staaten“ einfügt, wie sie im wesentlichen vor Maastricht und dem Euro Bestand hatte. Um dies zu kommunizieren, sind die Europawahlen der Alliance Royale eine willkommene Bühne, auch ohne realistische Erfolgschancen in der Form von Sitzen im Parlament. Deutschlands Royalisten dagegen verharren auch im Jubiläumsjahr des 1. Weltkrieges im inneren Exil.

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 124

29 Sonntag Dez 2013

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik, Erster Weltkrieg, Europa, Monarchie

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Schlagwörter

Australians for Constitutional Monarchy, Buchbesprechung, David Bagrationi, David Bagrationi-Mukhraneli, Erster Weltkrieg, François de La Rochefoucauld, Fritz Fischer, Georgien, Griechenland, hindenburg, Japan, Kaiser Akihito, Kaiser Wilhelm II., König Albert II. der Belgier, König Konstantin II. der Hellenen, König Philippe I. der Belgier, Königin Anne-Marie, Königreich Belgien, Königreich der Niederlande, Königreich Spanien, Kongreßpolen, Ludendorff, Monarchisten, Prinz Carl Friedrich von Preußen, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Prinzessin Sophie von Preußen, Schwarz-Gelbe Allianz, Spanien, Theobald von Bethmann Hollweg, Tony Abbott, Völkerschlacht-Gedenken

Jahresrückblick 2013

König Albert II. unterzeichnet seine Verzichtsurkunde, Kronprinz Philippe (li.) und Premierminister Elio Di Rupo (re.) bezeugen den Akt.

König Albert II. unterzeichnet seine Verzichtsurkunde, Kronprinz Philippe (li.) und Premierminister Elio Di Rupo (re.) bezeugen den Akt.

Nach 2011 und 2012 war auch 2013 ein recht gutes Jahr für die Monarchien der Welt. In der ersten Hälfte des Jahres verzichteten die Monarchen in Belgien und den Niederlanden zwar jeweils zugunsten des Kronprinzen auf den Thron. Dies scheint der Monarchie jedoch eher genützt als geschadet zu haben. Die Geburt eines künftigen Thronfolgers konnte 2013 in den Häusern Windsor und Hohenzollern bekanntgegeben werden, wobei IKH Kronprinz Georg Friedrich und Kronprinzessin Sophie mit Carl Friedrich und Louis Ferdinand Zwillinge bekamen. In Australien wurde mit Tony Abbott ein Mann zum Premierminister gewählt, der vorher die Australians for Constitutional Monarchy geleitet hat und das Land als Commonwealth-Monarchie erhalten wird. Zahlreiche Maßnahmen der Vorgängerregierung, die eine schleichende Republikanisierung einleiten sollten, wurden von ihm sofort wieder zurückgenommen. Sorgen bereitet in manchen regierenden Häusern dagegen der Gesundheitszustand des Monarchen, wie es etwa in Thailand, Japan und Spanien der Fall ist.

Hochzeit am 8. Februar 2009 von Kronprinz David Bagrationi und Prinzessin Ana.

Hochzeit am 8. Februar 2009 von Kronprinz David Bagrationi-Mukhraneli und Prinzessin Ana Bagrationi-Gruzinski.

Was die monarchistischen Bewegungen betrifft, ist die Rückkehr zur Monarchie in vielen Ländern im Bereich des Möglichen, zum Beispiel in Nepal, Rumänien, Rußland oder Serbien. Einen Rückschlag stellt die Scheidung des georgischen Thronfolgers David Bagrationi von Prinzessin Ana dar. Die vom georgischen Patriarchen Ilia II. eingefädelte Ehe sollte die verschiedenen Zweige der Dynastie wieder vereinen und so die Chancen einer Restauration stärken, die jetzt unwahrscheinlicher ist. Im September 2011 wurde jedoch dem damals noch vereinigten Ehepaar ein Erbe geboren: Prinz Giorgi Bagration Bagrationi.

Fand nur regionale Beachtung: Der 200. Jahrestag der Völkerschlacht in Leipzig.

Fand nur regionale Beachtung: Der 200. Jahrestag der Völkerschlacht in Leipzig.

Auch in den Republiken Mitteleuropas ist die Perspektive eher weniger gut: Die Schwarz-Gelbe Allianz verfehlte die nötige Zahl an Unterschriften, die zum Antreten bei den Wahlen in Österreich erforderlich sind, bereits zum zweiten Mal. In Deutschland sind die Monarchisten weiterhin desorganisiert und es ist eine zunehmende Angst zu spüren, eine von dem durch das staatliche Fernsehen propagierte, durchweg negative Bild der vorbundesrepublikanischen deutschen Geschichte abweichende Meinung öffentlich zu vertreten. So wurde auch das Völkerschlachtjubiläum kaum begangen, beziehungsweise im Rahmen einer „kritischen Berichterstattung“ als militaristisch und bloße Sache der Fürsten dargestellt, obwohl die Befreiungskriege eben genau das nicht waren. Dies gibt schon einmal einen kleinen Vorgeschmack darauf, was im nächsten Jahr zur hundertjährigen Wiederkehr des 1. Weltkrieges zu erwarten ist. Während alle anderen Staaten ihrer Soldaten gedenken, ist es noch völlig unklar, was die Bundesrepublik plant, aber Positives ist in keinem Fall zu erwarten. Corona wird sich daher im Jahr 2014 schwerpunktmäßig dem Gedenken an den Ausbruch des 1. Weltkrieges widmen.

Ihren Lesern wünscht die Corona-Redaktion ein frohes und erfolgreiches Jahr 2014! L.R.

100 Jahre Ausbruch des Ersten Weltkriegs: Deutsche Kriegszielpolitik in Polen

Die deutsche Kriegszielpolitik in Osteuropa während des Ersten Weltkriegs wurde von mehreren Historikern oftmals als Vorgängerpolitik der Nationalsozialisten beschrieben; der prominenteste Vertreter dieser Meinung war Fritz Fischer. Vor allem die Polnische Frage in den Jahren 1914-18 verdient in diesem Zusammenhang eine nähere Betrachtung.

Das unter russischer Herrschaft stehende ‚Kongreßpolen‘ rückte bereits vor Kriegsbeginn in den Blick der Reichsleitung. Kaiser Wilhelm II. versicherte dem preußisch-polnischen Magnaten Bogdan von Hutten-Czapski bereits am 31. Juli 1914, daß zu Deutschlands Kriegszielen die Errichtung eines selbständigen polnischen Staates gehörte. Bis Anfang 1916 unterstützte Berlin jedoch offiziell die sogenannte ‚austro-polnische Lösung’ Österreich-Ungarns, die vorsah, Polen in das Habsburgerreich zu integrieren. Das schwindende politische wie militärische Vertrauen in den österreichischen Bündnispartner sowie der Machtzuwachs Hindenburgs und Ludendorffs führten allerdings zu einem Umdenken in der deutschen Generalität, die ihre Hoffnungen in die Bildung einer polnischen Freiwilligenarmee setzte. Zu diesem Zweck forcierte sie die Bildung eines formal selbständigen Königreichs Polen, welches politisch, militärisch und wirtschaftlich an Deutschland gebunden werden sollte. Der auf die Proklamation dieses politisch wie territorial undefinierten Staates am 5. November 1916 gefolgte Werbeaufruf an die polnische Bevölkerung geriet jedoch zu einem Desaster für die Militärpolitik, da die Anzahl der Freiwilligen nicht einmal annähernd den hochgesteckten Erwartungen entsprach.

Die repressive preußische Polenpolitik der Vorkriegszeit hatte auch in der Bevölkerung Kongreßpolens ein negatives Deutschlandbild hinterlassen. Die in der deutschen Öffentlichkeit geführte Diskussion über große Gebietsgewinne auf Kosten Polens und die damit einhergehenden Pläne einer Zwangsumsiedlung der dort lebenden ethnischen Bevölkerung vergifteten die deutsch-polnischen Beziehungen zunehmend. Besonders Erich Ludendorff spielt in diesem Zusammenhang eine unrühmliche Rolle, nahm er in seiner Bezeichnung der zu annektierenden polnischen Gebiete als „Zuchtstätten für Menschen, die für weitere Kämpfe nach Osten nötig sind“ den Jargon der nationalsozialistischen Lebensraumpolitik vorweg.

Doch derartige Aussagen stellten nur einen Teil der Diskussion über die Polnische Frage innerhalb der Reichsleitung dar. Reichskanzler Bethmann-Hollweg verfolgte bis zu seinem erzwungenen Rücktritt 1917 die Möglichkeit, Polen als Verhandlungsobjekt in einem möglichen deutsch-russischem Separatfrieden zu verwenden. Hierfür war er bereit, auf weitreichende Gebietsabtretungen zu verzichten und wurde darin auch von Wilhelm II. unterstützt. Die Konkurrenz unzähliger verschiedener Pläne in Militär und Politik ließen eine einheitliche deutsche Kriegszielpolitik in Polen, die über das Manifest von 1916 hinausging, bis Kriegsende nicht zu. Zwar wurde teilweise erfolgreich der Aufbau polnischer Selbstverwaltung im Inneren betrieben, doch die Verhärtung der unterschiedlichen Fronten in den die Verfassung, Außenpolitik, Regentschaft und Grenzziehung betreffenden Fragen machten jeglichen Fortschritt unmöglich und verstärkten nur die antideutschen Ressentiments der polnischen Bevölkerung. Die tiefsitzende Furcht vor einem wiedererstarkten Polen als Nachbarn, der Ansprüche auf die ehemals polnischen Gebiete Preußens stellen könnte, ließ ernsthafte Konzessionen von deutscher Seite aus nicht zu.

In Berlin war man sich des offensichtlichen Fiaskos einer erfolgreichen Politik in Polen bewußt. Der Staatssekretär des Äußeren Jagow drückte es gegenüber dem Kanzler passend aus: „Für die polnische Frage gibt es keine ideale Lösung. Wir werden uns mit der wenigst ungünstigsten begnügen müssen.“  Jan Markert

Buchvorstellung in eigener Sache

Neben dem Schreiben über die Monarchie gehen die Corona-Autoren im richtigen Leben auch noch anderen Tätigkeiten nach. Einer von ihnen, Lukas Rottnick, hat jetzt ein Buch über seine Zeit in Spanien veröffentlicht:

Neuveröffentlichung: Die spinnen, die Spanier.

Neuveröffentlichung: Die spinnen, die Spanier.

„Spanien ist anders“, wie die Eingeborenen gerne von ihrem Land sagen. Warum die meisten Spanierinnen und Spanier Maria heißen und sie beim Anblick unberührter Natur das kaum zu unterdrückende Gefühl überkommt, einen Flughafen bauen zu müssen; warum Spanien sich ein Gurkenministerium und fünf unterschiedliche Polizeiorgane leistet; warum Telenovelas eine iberische Erfindung sind und man einen spanischen Handwerker grundsätzlich nie alleine lassen sollte – all diese und mehr Fragen werden im vorliegenden Buch beantwortet.

Das Buch, welches den Titel „Die spinnen, die Spanier“ trägt, ist im Buchhandel für 10,99 € erhältlich. Als E-Book kostet es 7,99 €. L.R.

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Die vollständige 124. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 124

Inhalt der 124. Ausgabe:

  • Jahresrückblick 2013
  • Buchvorstellung in eigener Sache
  • Königlicher Gruß aus Griechenland
  • 100 Jahre Ausbruch des Ersten Weltkriegs: Deutsche Kriegszielpolitik in Polen
  • Eingeschränkte Meinungsfreiheit bei Republikanern

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Keine Wahl

21 Samstag Sep 2013

Posted by monarchistundlegitimist in Deutsche Innenpolitik

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2013, bundestag, Bundestagswahl, Monarchie, Schwarz-Gelbe Allianz

Sie haben die Wahl, aber die Monarchie steht in der real existierenden Bundesrapublik nicht auf keinem Stimmzettel.

Sie haben die Wahl, aber die Monarchie steht in der real existierenden Bundesrepublik auf keinem Stimmzettel.

Noch nie war eine Wahl in Deutschland so langweilig wie im Jahr 2013. Die momentan im Bundestag vertretenen Parteien weichen in ihren Positionen zu den wichtigen Themen wie etwa Eurorettung, Energiewende oder Mindestlohn nur marginal voneinander ab. Grundsätzlichere Diskussionen zu Themen von allgemeinem Interesse wie etwa der Eurorettung finden unter den Etablierten mit dem Verweis auf den staatstragenden Charakter und die Alternativlosigkeit des eigenen Standpunktes überhaupt nicht statt. Es scheint sogar, daß die Parteien, die, die versuchen, ein paar Inhalte zu kommunizieren, dafür abgestraft werden, da sie so eine größere Angriffsfläche bieten. Da gibt man dann doch lieber gar keine eigene Meinung preis, wird sich Frau Merkel sagen.

Der Liberalismus, der einst gegen die absolute Monarchie mit der Forderung ins Feld zog, politische Fragen öffentlich zu diskutieren und deswegen auf den Parlamentarismus und Parteien setzte, scheint ad absurdum geführt, da sich heute die Parteien zusammen mit Lobbyisten und Interessenverbänden in Hinterzimmern auf ihre Positionen verständigen, die dann dem sogenannten Souverän, also dem Volk, nur noch kommuniziert werden. Dies ist in letzter Konsequenz eine große Gefahr für die Demokratie in ihrer bewährten Form, da sie ihren Sinn verliert.

Was ist zu tun? „Die Parteien wirken an der politischen Willensbildung des Volkes mit“, heißt es im Artikel 21 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland. In diesem Satz ist einerseits der Auftrag enthalten, dem Volk dabei zu helfen, sich eine Meinung zu machen, andererseits ist keine Rede von einem etwaigen Alleinvertretungsanspruch. Eine Lösung des Problems muß also darin bestehen, das Handeln der Parteien auf ihre ursprüngliche Aufgabe zurückzuführen.

Wie kann dies geschehen? Um zu vermeiden, daß die Parteien sich selbst kontrollieren, was identisch mit dem Wegfall jeglicher Kontrolle ist, braucht es ein starkes Gegengewicht. Für uns Monarchisten ist dieses Gegengewicht wenig überraschend der Monarch.

Wie kann ein Gegengewicht konkret aussehen? Ohne Anspruch auf Vollständigkeit sollen hier nur drei Vorschläge gemacht werden:

  1. Die monarchistische Schwarz-Gelbe Allianz in Österreich machte folgenden interessanten Vorschlag: Der Stimmanteil der Nichtwähler bei einer Wahl wird dadurch berücksichtigt, daß der Monarch die entsprechenden Parlamentssitze an verdiente Persönlichkeiten vergibt. Gehen etwa nur 60 % der Wahlberechtigten auch wirklich wählen, vergibt der Monarch die anderen 40 % der Sitze. Dieses System würde dazu führen, daß sich die Parteien nicht mehr darauf beschränken könnten, die Nichtwähler kurz vor der Wahl als uninteressierte, asoziale Dummköpfe darzustellen und die ständig sinkende Wahlbeteiligung ansonsten vollständig zu ignorieren. Sie müßten sich wieder um den Wähler bemühen, und zwar mit Inhalten, nicht mit leeren Marketingslogans.
  2. Ein weiterer Punkt, bei dem die Monarchie helfen könnte, wäre der, eine öffentliche politische Debatte zu befördern. Ähnlich wie der Bundesrat, dessen Wirken ins Leere geht, da er ja mit Mitgliedern von den Parteien besetzt ist, könnte er Gesetzesentwürfe zurück an den Bundestag verweisen, damit dieser sich mit dem Thema noch einmal beschäftigt, wenn er der Meinung ist, daß dies bislang nicht ausreichend geschehen ist. Dies ist noch nicht identisch mit einem Vetorecht, würde aber die Parteien dazu zwingen, auch „staatstragende“ und „alternativlose“ Themen ausführlicher und öffentlich zu diskutieren.
  3. Eine echte Gewaltenteilung könnte auch dadurch hergestellt werden, dem Monarchen Rechte bei der Bestimmung von Exekutive und Judikative zu geben, beispielsweise im Zuge der Ernennung eines bestimmten Prozentsatzes von Richtern oder der Designierung des Ministerpräsidenten/Premierministers/Kanzlers. Auch dies würde zu mehr Wettbewerb um die Gunst des Volkes führen, weswegen sich die Parteien wieder mehr anstrengen müßten.

Monarchie ist also auch deshalb nötig, um die Demokratie zu retten. Bleibt die parlamentarische Republik hingegen in ihrer jetzigen Form, ist es relativ einerlei, ob man wählen geht oder nicht.

Herzog Franz von Bayern feiert seinen 80. Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 116

14 Sonntag Jul 2013

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik, Europa, Monarchie

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

14. Juli, 1933, Alexander Simec, Österreich, Hans-Joachim Camphausen, Herzog Albrecht von Bayern, Herzog Franz von Bayern, Kaiser Wilhelm II., Katalonien, König Albert II. der Belgier, König Philippe der Belgier, Königreich Belgien, Monarchie, Monarchisten, Monarchisten in Österreich, Oberbürgermeister Peter Jung, Prinz Ludwig von Bayern, Schwarz-Gelbe Allianz, Wuppertal-Elberfeld

Herzog Franz von Bayern feiert seinen 80. Geburtstag

Herzog Franz von Bayern, der Kunstexperte, Graf Heinrich von Spreti und Fürstin Gloria von Thurn und Taxis.

Herzog Franz von Bayern, der Kunstexperte, Graf Heinrich von Spreti und Fürstin Gloria von Thurn und Taxis.

In monarchistischen Kreisen ist der 14. Juli im allgemeinen kein Tag der Freude. Ganz anders ist dies – wie so vieles – natürlich in Bayern, begeht doch an diesem Tag der Chef des Hauses Wittelsbach, Herzog Franz von Bayern, seinen Geburtstag. Am 22. Juli wird in Schloß Schleißheim ein großer Empfang zu seinen Ehren gegeben. Geboren im Schicksalsjahr 1933, spiegelt sich im Leben des Herzogs auch die wechselvolle Geschichte Bayerns über weite Strecken des 20. Jahrhunderts. Die dramatischen Kindheitserfahrungen unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft haben Herzog Franz denn auch früh für die Bedeutung der bayerischen Eigenstaatlichkeit sensibilisiert, die er seit dem Tod seines Vaters Herzog Albrecht 1996 wie kein anderer versinnbildlicht. Dies ist sicher auch ein Grund dafür, daß die bayerische Staatsregierung das Königshaus und vor allem dessen Chef nach wie vor ganz selbstverständlich zu bedeutenden offiziellen Anlässen – man denke an den Besuch Papst Benedikts XVI. in seiner Heimat im Jahr 2006 – mit einbezieht. Daß sein präsumtiver Nachfolger*) Prinz Ludwig dem Herzog seit einigen Jahren vermehrt bei solchen Terminen zur Seite steht, ist ein erfreulicher Hinweis auf quasi-monarchische Kontinuität im Freistaat. Ganz aus der Öffentlichkeit zieht sich Herzog Franz freilich keineswegs zurück, kann sich aber nun noch mehr als bisher beispielsweise seinen künstlerischen Interessen widmen. Eine aktuelle Ausstellung zahlreicher hochkarätiger Werke zeitgenössischer deutscher und US-amerikanischer Künstler in den Räumen von Schloß Herrenchiemsee, an deren Konzeption der Herzog mitgewirkt hat und die nach Aussage des Generaldirektors der Bayerischen Staatsgemäldesammlung Klaus Schrenk ausdrücklich als Hommage an den Jubilar zu verstehen ist, zeugt eindrucksvoll vom künstlerischen Sachverstand, die auch diesem Wittelsbacher wie so vielen seiner Vorfahren zu eigen ist. Ein fortgeschrittenes Lebensalter bringt freilich auch in anderer Hinsicht größere Freiheit mit sich und die Möglichkeit, sich zu bestimmten Fragen deutlicher zu positionieren, als dies in der Vergangenheit möglich war. So hat Herzog Franz sich zwar stets vorbehaltlos zur geschichtlichen Leistung seiner Familie für Bayern, Deutschland und Europa bekannt, wie beispielsweise im Rahmen des großen königlichen Jubiläumsjahrs 2006. Die Frage nach einer möglichen Restauration hat er jedoch, ganz der Linie seines Vaters folgend, stets mit vornehmer Zurückhaltung beantwortet. In einem Interview im Vorfeld zu seinem 80. Geburtstag hat sich der Thronprätendent nun jedoch deutlich zu den unbestreitbaren Vorzügen der Monarchie geäußert: „Die letzten 60 Jahre haben gezeigt, dass die europäischen Monarchien keinen schlechteren Weg genommen haben als die Länder ohne Monarchen.“ Daß dem Herzog diese Frage immer wieder gestellt wird, mag als Hinweis darauf deuten, daß der monarchische Gedanke in Bayern noch immer präsent ist: „Ich stelle auch fest, dass es bei vielen Menschen eine Art Sehnsucht nach dieser kontinuierlichen Autorität und dem ‚Glanz‘ eines Königshauses gibt.“ So lange das Haus Wittelsbach Männer seines Formats hervorbringt, dürfte sich daran auch im 21. Jahrhundert nichts ändern. T.G. *) Die Erbfolge im Haus Bayern sieht nach dem gegenwärtigen Hauschef seinen Bruder, Herzog Max in Bayern, vor. Danach folgt Prinz Luitpold von Bayern und an dritter Stelle dessen Sohn, der erwähnte Prinz Ludwig von Bayern. Der in der Öffentlichkeit sehr bekannte ehemalige Rennfahrer Prinz Leopold („Poldi“) von Bayern (zu seinem Familienhintergrund siehe: Prinz Konstantin von Bayern) steht erst auf der 15. Stelle der Erbberechtigten. H.S.

Wenn die Argumente ausgehen – Ideologen spalten Wuppertal

Am Elberfelder Rathaus fehlen seit dem Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg die historischen Skulpturen. Eine Schenkung wurde nun nach feindseligen Angriffen vom Wupper-taler Oberbürger-meister Peter Jung zurückgewiesen.

Am Elberfelder Rathaus fehlen seit dem Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg die historischen Skulpturen. Eine Schenkung wurde nun nach feindseligen Angriffen vom Wupper-taler Oberbürger-meister Peter Jung zurückgewiesen.

Das Elberfelder Rathaus wurde am 24. Oktober 1900 von Kaiser Wilhelm II. und Kaiserin Auguste Viktoria eingeweiht. Aus Treue zum Kaiserhaus fügte man seinerzeit eine Skulptur des Kaisers in die neogotische Fassade ein. Bei dem großen Luftangriff auf Wuppertal-Elberfeld im Jahre 1943 ist der Profanbau stark beschädigt und später vereinfacht wiederaufgebaut worden. Auf die Skulpturen

  • Ritter Arnold von Elberfeld,
  • Kaiser Friedrich I. Barbarossa,
  • Herzog Johann III. von Berg,
  • König Friedrich Wilhelm III. und
  • Kaiser Wilhelm II.

verzichtete man zunächst. Erst im Mai 2010 kehrte Ritter Arnold auf Initiative des Wuppertaler Bürgers Hans-Joachim Camphausen, unter großer Anteilnahme der Elberfelder, an seinen ursprünglichen Platz zurück. Animiert durch Bürger und Stadt suchte Camphausen nun weitere Unterstützer und Spender, um auch die restlichen fehlenden Skulpturen wieder in die Rathausfassade zu integrieren. Tatsächlich verkündete die Westdeutsche Zeitung am 2. Juli 2013 den Erfolg: „Aus Spenden finanziert: Vier Fürsten für die Elberfelder Rathaus-Fassade”. Im Anschluß begann eine verheerende „Diskussion“ darüber, ob man den vermeintlichen „Kriegstreiber Wilhelm” überhaupt derart ehren dürfe. SPD und Grüne, aber auch FDP setzten Oberbürgermeister Peter Jung unter Druck. Die SPD hat offenbar in der Diskussion vergessen, daß das Deutsche Reich keine absolute Monarchie war. Sondern daß auch der Reichstag und ebenso die SPD selbst – namentlich Friedrich Ebert – 1914 für den Kriegseintritt Deutschlands votierten. Den Stand der Wissenschaft ignorierte man auch, wonach viele – vor allem ausländische – Historiker nicht mehr in Wilhelm II. den Alleinschuldigen für den Krieg suchen, sondern in allen europäischen Nationen die aktiv am Krieg teilnahmen. Auch in der Öffentlichkeit gab es verschiedene von Klischeedenken und Halbwissen dominierte Gespräche über den vorerst letzten deutschen Kaiser, der offenbar alles Elend in dieser Welt zu verantworten hat: „Kriegstreiber, Ausbeuter und sogar Kartätschenprinz (eine Bezeichnung von 1848, wo Wilhelm II. noch nicht einmal geboren war…)”. Gegenargumente wurden niedergebrüllt, zumindest aber der Lächerlichkeit preis gegeben und scheinbare Mehrheiten gegen das Denkmal konstruiert! Gab es in den 1960/70er Jahren im Rahmen der Fischer-Kontroverse noch Diskussionen, so wird heute nur noch geschrien und skandalisiert. „Kaiser Wilhelm II. spaltet Wuppertal” so eine Überschrift der Westdeutschen Zeitung vom 9. Juli 2013. Oberbürgermeister Peter Jung (CDU) zog dann Mitte der Woche in absolutistischer Basta-Manier einen Schlußstrich: „Kaiser-Denkmal abgesagt!”. Obwohl ein Großteil der Bürger auch für die Wiederherstellung war. Man muß nicht für die Skulptur sein, aber man sollte einen anständigen und wissenschaftlichen Diskussionsstil pflegen können! Und nicht auf Geschrei, Ideologien oder Halbwissen vertrauen. Einen Schlußstrich zu ziehen, weil man Angst vor der eigenen Courage hat, ist einfach nur schwach! Aber natürlich eine bequeme Lösung! Nun bleibt die Fassade am Rathaus wohl kahl, denn Camphausen hatte verfügt entweder alle Skulpturen zu rekonstruieren oder keine. 200.000 € Spendengelder sind umsonst gesammelt worden. TV.

Wo linke und rechte Extremisten sich finden

Die Volksgruppen in Belgien. Die Monarchie abzuschaffen hieße, Nationalismus und Rassismus Tür und Tor zu öffnen.

Die Volksgruppen in Belgien. Die Monarchie abzuschaffen hieße, Nationalismus und Rassismus Tür und Tor zu öffnen.

„Die Monarchie abschaffen und eine richtige Demokratie einführen, soweit will der belgische König (…) nicht gehen.“ So endet ein Artikel über die kommende Abdankung des belgischen Königs Albert II. zugunsten seines Sohnes Philipp in der taz.  Mal ganz abgesehen davon, daß die Unterstellung, eine Monarchie sei keine richtige Demokratie, im Angesicht der parlamentarischen Monarchien Europas natürlich totaler Blödsinn ist: Lobende Erwähnung finden in jenem Artikel die flämischen separatistischen Parteien, die die Monarchie als einigendes Element für Belgien sehen und deswegen für die Republik eintreten. Als Beispiel für eine solche Partei führt die taz dann die wahlweise als nationalkonservativ, sozialliberal oder grün beschriebene Neuflämische Allianz (N-VA) an, die im belgischen Parlament 27 Sitze (von 150) hat, die Loslösung Flanderns von Belgien möchte und beste Kontakte zu anderen separatistischen Gruppierungen in Katalonien und Schottland pflegt. Noch viel fragwürdiger als diese Gruppierung, die im 21. Jahrhundert wieder in die Kleinstaaterei verfallen möchte, ist eine andere anti-monarchistische separatistische Gruppierung, die die taz geflissentlich verschweigt: den rechtsradikalen Vlaams Belang (12 Sitze), welcher sich auch schon seit Jahren in dem Wissen für die Republik ausspricht, daß ihre Ausrufung Belgien zerstören würde. Wie ist die Verbrüderung von linken und rechten Extremisten gegen die Monarchie zu erklären? Angefangen hat es in Katalonien und dem Baskenland während der Zeit der 2. Spanischen Republik. Während des Bürgerkrieges versprach die republikanische Regierung jenen beiden Provinzen weitgehende Autonomie und sogar Unabhängigkeit als Gegenleistung für den Kampf gegen Franco. Daß Katalanen und vor allem Basken wirklich nur ihre Unabhängigkeit wollten und ansonsten Francos katholisch-nationalistischem Programm viel näher standen als Ideen von Demokratie und Arbeiterwohlfahrt, interessiert in dieser ahistorischen Sichtweise nicht. Formell gesehen waren die Separatisten ja auf der „guten“, der republikanischen Seite. Seit dem spanischen Bürgerkrieg sind separatistische Bewegungen bei der Linken dann auch irgendwie im Trend, egal wie nationalistisch und auch rassistisch sie in Wirklichkeit sind. Hinzu kommen plumpe antimonarchische Reflexe, die die Linke beispielsweise in Deutschland sogar übersehen läßt, daß in Belgien weitgehend die Wallonen für die Monarchie sind, welche parteipolitisch wiederum mehrheitlich sozialdemokratisch und sozialistisch wählen.

Treuebezeugung zu Belgien: Probelgische Demonstranten danken dem König für sein Wirken - Dank u, Sire!

Treuebezeugung zu Belgien: Probelgische Demonstranten danken dem König für sein Wirken – Dank U, Sire!

Wo sich zwei solch zweifelhafte Weltanschauungen gegen die Monarchie verbünden, kann man nur froh sein, daß es sie gibt. Daß Monarchie für Einheit, Stabilität und gegen politischen Extremismus steht, kann man wohl nirgendwo besser erkennen als in Belgien. Dies wird sich auch unter König Philipp nicht ändern. L.R. ————————————————————————————————– Die vollständige 116. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit: Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 116

Inhalt der 116. Ausgabe:

  • Herzog Franz von Bayern feiert seinen 80. Geburtstag
  • Schwarz-Gelb für Österreich
  • Wenn die Argumente ausgehen – Ideologen spalten Wuppertal
  • Wo linke und rechte Extremisten sich finden

————————————————————————————————– Der Info-Brief ist grundsätzlich kostenlos und wird aus Idealismus herausgegeben. Prinzipiell gilt, daß jeder, der sich mit Artikeln, Veranstaltungshinweisen, Kritik oder Anregungen einbringen möchte, herzlich dazu eingeladen ist, dies auch zu tun. Um „Corona“ zu beziehen, müssen Sie sich nur per Mail in die Bezieherliste eintragen, dann wird Ihnen alle drei Wochen der Nachrichtenbrief kostenlos und unverbindlich zugestellt. corona_redaktion@yahoo.com Die Mailadressen werden zu keinem anderen Zweck als dem Versand von „Corona“ benutzt. Die Adressen werden weder kostenlos weitergegeben noch gar verkauft.

Monarchisten möchten gewählt werden

07 Sonntag Jul 2013

Posted by monarchistundlegitimist in Europa

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Alexander Simec, Österreich, Lacy A. Milkovics, Süddeutsche Zeitung, Schwarz-Gelbe Allianz

Nicole Fara, Lacy A. Milkovics, Alexander Simec (v. li.).

Nicole Fara, Lacy A. Milkovics, Alexander Simec (von links).

Während in Deutschland allgemein davon abgeraten wird, eine monarchistische Partei zu gründen, bietet sich den Österreichern schon seit etlichen Jahren eine kaisertreue Partei an: Die Schwarz-Gelbe Allianz – Die Monarchisten.

In diesem Jahr will sie bei den österreichischen Nationalratswahlen dabei sein und macht sich daran, die benötigten 2.600 Unterstützerunterschriften zu sammeln. Auf einer Pressekonferenz stellte die SGA am 4. Juli ihre Pläne vor und fand ein erstaunliches Medienecho – bis hin nach Deutschland, wo die Süddeutsche Zeitung am 5. Juli in einem 5.500 Zeichen langen Artikel berichtete:

„Der Zuspruch ist phänomenal“, sagt Alexander Simec, „trotzdem werden wir uns sehr anstrengen müssen. Wir haben ein recht geringes Wahlkampfbudget.“ Gibt es denn keinen reichen Adelsmann, der die Monarchisten-Partei finanziell unterstützen will? Leider nein, sagt Simec: „Der reiche Adel ist ein Mythos. Ihm gehören zwar viele Flächen und Bauwerke, aber das ist totes Kapital. Die Kirche kann ja auch nicht den Kölner Dom verkaufen, um an Geld zu kommen.“ An Geld fehlt es der SGA, aber nicht an Phantasie: Die Partei träumt von einem Bündnis der Donaustaaten unter einer Krone. Wie zu Habsburger-Zeiten. Kein Absolutismus, sagt Simec, sondern eine konstitutionelle Monarchie. Also ein gewähltes Parlament, dem der Monarch als Korrektiv gegenüber steht – und ein Referendum anordnet, wenn die Volksvertreter nicht im Interesse des Volkes handeln.

Der in Wien erscheinende Standard meldete von der Pressekonferen unter anderem:

„Es gibt uns wieder“, sagte Lacy A. Milkovics, Moderator einer Pressekonferenz der Schwarz-Gelben Allianz, am Donnerstag in Wien. Milkovics war letzter Generalsekretär der Paneuropa-Union unter Richard Graf Coudenhove-Calergi und rechte Hand Otto von Habsburgs zwischen 1964 und 1990.

„Wir glauben, dass in einer Zeit wie heute eine monarchistische Bewegung sicherlich Platz greifen könnte“, so Milkovics. Der 72-Jährige sei seit seinem 14. Lebensjahr Teil der monarchistischen Bewegung  und werde „bis zum letzten Atemzug“ Monarchist bleiben.

„Die Republik lehnen wir klar ab“

Die Schwarz-Gelbe Allianz wolle „an der Wurzel, nicht am Symptom“ arbeiten und fordere ein Bündnis der Donaustaaten unter einer Krone, sagte die stellvertretende Parteichefin Nicole Faras. Angestrebt werde eine konstitutionelle Monarchie: „Wir bekennen uns zum dynastischen Prinzip. Eine Wahlmonarchie wäre eine Republik light, und die Republik lehnen wir klar ab“, erklärte Wahlkampfkoordinator Alexander Simec.

Die Tageszeitung Die Presse brachte diese Erkenntnisse von der Pressekonferenz mit:

Wenn eine neue Partei eine Pressekonferenz gibt, und kein Journalist kommt hin, ist das schlecht. Noch schlechter ist es, wenn ein einziger Journalist kommt, um das Ganze festzuhalten. So geschehen vor rund einem Jahr bei der Partei Österreichischer Arbeitssuchender. Seitdem hat man nie wieder etwas von ihr gehört, aber egal – wenige Monate vor der Nationalratswahl treten immer mehr Kleinparteien in Erscheinung.

Etwa die Partei der Monarchisten, die „schwarz-gelbe Koalition“: „Es gibt uns wieder“, sagte Lacy A. Milkovics bei einer Pressekonferenz. Früher sei er Sprecher Otto Habsburgs gewesen, jetzt der Monarchisten. Was so eine Partei in einer Demokratie erreichen wolle? In erster Linie einen Bund der Donaustaaten unter einem gemeinsamen Kaiser. Dies könnte etwa ein Mitglied aus dem Haus Habsburg sein, schlug Wahlkampfkoordinator Alexander Simec vor. Eine absolute Monarchie strebe man nicht an – sondern eine konstitutionelle, wie etwa in England. Ansonsten findet sich in ihrem Wahlprogramm: die Legalisierung von Cannabis unter staatlichem Vertriebsmonopol, die Besetzung von Ministerposten mit „Fachleuten“ (ein Verteidigungsminister müsse etwa ein hoher Offizier sein) und verpflichtende Schuluniformen.

In ähnlichem Tenor berichtete die Tiroler Tageszeitung über die SGA mit der wenig überraschenden Schlagzeile:

Monarchisten kämpfen für Kaiser

Mit den Monarchisten sammelt eine weitere Kleinpartei Unterstützungserklärungen für die Nationalratswahl im Herbst. Die „schwarz-gelbe Allianz“ kämpft unter anderem für einen Bund der Donaustaaten unter einem gemeinsamen Kaiser. Dies könnte etwa ein Mitglied aus dem Haus Habsburg sein, schlug Wahlkampfkoordinator Alexander Simec am Donnerstag bei einer Pressekonferenz vor. Eine absolute Monarchie strebe man nicht an.

„Es gibt uns wieder“, merkte Lacy A. Milkovics, Pressesprecher der schwarz-gelben Allianz zu Beginn des Auftritts an. Ein „jämmerliches Dasein“ habe man nie geführt, „ich werde bis zu meinem letzten Atemzug Monarchist bleiben“. Die österreichischen Monarchisten hätten auch hervorragende Kontakte zu gleichartigen Bewegungen etwa in Ungarn, Tschechien und der Slowakei, künftig wolle man sich noch mehr vernetzen: „Unsere Bewegung könnte sicher Platz greifen.“

Auch Vienna.at und Salzburg24.at  übernahmen eine Agenturmeldung der Austrian Press Agency (APA) und zitierten Lacy A. Milkovics, Pressesprecher der Schwarz-Gelben Allianz, mit dem von Journalisten geliebten Satz: „Es gibt uns wieder.”

Aber zur Beruhigung aller sei angefügt: Monarchisten waren nie weg, weder in Österreich noch in Deutschland.

Corona – Nachrichten für Monarchisten, 2. Halbjahr 2007

23 Freitag Sep 2011

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben

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"We don't make kings", "We don't make republics", Afghanistan, Arnstettener Manifest, Australien, Berliner Stadtschloß, Calvo Sotelo, Georgien, Geschichtsbilder, Horst Köhler, Hugo Chávez, Italien, japanische Thronfolgeregeln, Kaiser Karl von Österreich, König Mohammed Zahir Schah, Libyen, Malaysia, MdB, Nepal, Partido Popular Monárquico, Portugal, PPM, Prinz Louis Ferdinand von Preußen, Putin, republikanische Medienarbeit, Rußland, Schulunterricht, Schwarz-Gelbe Allianz, Spanischer Bürgerkrieg, Thailand, Venezuela

Sie finden hier die Ausgaben 11 bis 19 von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ zum Herunterladen als pdf-Datei,  wie sie im 2. Halbjahr 2007  erschienen.

Corona Ausgabe 11

Corona Ausgabe 12

Corona Ausgabe 13

Corona Ausgabe 14

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