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Ministerpräsident Winfried Kretschmann empfängt den Adel Südwestdeutschlands Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 183

21 Sonntag Mai 2017

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik, Europa, Geschichte, Monarchie

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Schlagwörter

Antonio Tajani, Österreich, Baden, Erbprinz Bernhard von Baden, Erzherzog Karl Stephan von Österreich, Erzherzog Wilhelm von Österreich, EU-Parlament, Fürst Karl-Friedrich von Hohenzollern, Herzog Friedrich von Württemberg, Kaiserin Maria Theresia, König Karl X. von Frankreich, Kretschmann, Markgraf Max von Baden, Osmanen, Polen, Prinz Eugen, SPD, Türkei, Württemberg

Ungebrochen hohe Wertschätzung für die polnischen Habsburger

Erzherzog Karl Stephan und Erzherzogin Maria Theresia mit ihren sechs Kindern, von denen das letzte, Erzherzogin Maria-Christina (ganz rechts), 2012 starb. Erzherzog Wilhelm (Mitte auf dem Schoß seiner Mutter) versuchte, König der Ukraine zu werden und starb 1948 in einem sowjetischen Gefängnis, nachdem er 1947 in Wien entführt worden war.

In Polen genießen die von Erzherzog Karl Stephan (1860-1933, Anwärter auf den polnischen Thron ab 1916) abstammenden Habsburger weiterhin ein großes Vertrauen der Politik und Bevölkerung. Antoni Szlagor (parteilos), der Bürgermeister der Stadt Żywiec (deutsch Saybusch, bekannt für die gleichnamige vom Erzherzog gegründete Brauerei), in der die erzherzogliche Familie vor dem Zweiten Weltkrieg lebte, setzt sich für ein würdevolles Staatsbegräbnis ein. Eingeladen wurden unter anderem Andrzej Duda (Präsident), Beata Szydło (Premierministerin) und der Verteidigungsminister. Während die sterblichen Überreste seiner Eltern und zweier Geschwister bereits in der Konkathedrale liegen, ist für das kommende Jahr auch die Überführung von Erzherzog Karl Albrecht und seiner Frau Alice Ankarcrona geplant. Das Paar machte sich beispiellos um die polnische Unabhängigkeit verdient, denn der Erzherzog war ein Armeeoffizier und die schwedische Prinzessin Mitglied der Heimatarmee (wo sie mit der Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet wurde). Auch ihr ältester Sohn Karl Stephan kämpfte in der polnischen Armee und soll posthum ausgezeichnet und zum Offizier ernannt werden. Die inzwischen polonisierte Familie finanzierte zahlreiche kulturelle, wissenschaftliche und soziale Projekte und Organisationen und unterschrieb 1939 nicht die Volksliste, was nationalsozialistische Repressionen wie Enteignung, Folter und Gefangenschaft zu Folge hatte. Der nun körperlich gebrochene Karl Albrecht wurde nach dem Krieg von den kommunistischen Machthabern nicht als Pole anerkannt, seine Staatsbürgerschaft wurde ihm entzogen und die Auswanderung nach Schweden forciert. Erst mit der Erlangung der Unabhängigkeit konnten seine Kinder die Staatsbürgerschaft zurückerhalten, Prinzessin Maria-Christina beispielsweise wohnte im Habsburgerschloß in  Żywiec, wo sie 2012 starb.   Lukasz Stec

Der Autor studiert an der Goethe-Universität Frankfurt im letzten Semester Geschichte sowie Politik und Wirtschaft auf Gymnasiallehramt.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann empfängt den Adel Südwestdeutschlands

Natürlich ist Winfried Kretschmann Politiker. Natürlich will er gewählt werden. Natürlich tut er Dinge, die diesem Ziel dienen. Aber natürlich ist er einer, der eben nicht nur auf Wahltermine schielt, sondern der vieles einfach initiiert, weil es dem Land dient. Deshalb haben 73% der Badner, Württemberger und Hohenzollern von ihm eine gute Meinung.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann empfing am 15. Mai Vertreter des Adels aus Baden-Württemberg. In der ersten Reihe von links: Herzogin Marie und Herzog Friedrich von Württemberg, Gerlinde und Winfried Kretschmann, Markgräfin Valerie und Markgraf Max von Baden, Fürstin Katharina und Fürst Karl Friedrich von Hohenzollern.

Das jüngste Beispiel dafür, wie wenig er sich darum schert, ob es einigen Kreisen nicht recht ist, geschah am vergangenen Montag, als der Ministerpräsident etwa 80 Angehörige des Adels des Landes Baden-Württemberg zu einem Empfang mit anschließendem Abendessen ins Neue Schloß – seine offizielle Residenz – einlud, darunter die Oberhäupter der wichtigsten Familien bzw. die Erben: Herzog Friedrich und Herzogin Marie von Württemberg, Markgraf Max und Markgräfin Valerie von Baden, Erbprinz Bernhard von Baden und Gattin, Fürst Karl Friedrich von Hohenzollern und Gattin. Bei der Auswahl seiner Gäste standen dem Staatsministerium die Vereinigung des Adels in Württemberg und das Hauptstaatsarchiv, dessen Bestände auch die Anfänge der Grafschaft Württemberg umfassen und die mithin als beste Quelle für die Landesgeschichte angesehen werden, zur Seite.

Winfried Kretschmann gab als Begründung für den Empfang an, er wolle die Leistungen der Adelsfamilien beim Erhalt und der Pflege von Schlössern und Wäldern würdigen. „Der Erhalt der Schlösser und anderer historischer Liegenschaften, an denen sich die Allgemeinheit erfreut, ist sehr teuer. Sie ermöglichen es Bürgerinnen und Bürgern, an einem wichtigen Element des kulturellen Erbe des Landes teilzuhaben. Damit stellen diese Schlösser und Gärten für die jeweiligen Regionen auch einen wichtigen kulturtouristischen Anreiz dar. Dies gilt in ähnlicher Weise ebenso für die Wälder, Weinberge, Natur- und Nutzflächen, von deren Erhalt und Bewirtschaftung die Menschen in Baden-Württemberg profitieren.“

Er hob außerdem hervor, daß viele Adelsfamilien unternehmerisch tätig seien und damit wichtige Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber in der Region darstellen. Außerdem würdigte Kretschmann das vielfältige ehrenamtliche Engagement von Mitgliedern des Adels in sozialen und kulturellen Bereichen sowie in der Politik. „Und damit meine ich ganz konkretes, persönliches Einbringen von Zeit und Arbeit für das Gemeinwohl, das sich nicht zuletzt auch in vielen Ehrungen der Vertreterinnen und Vertreter des Adels durch Bund, Land und Kommunen widerspiegelt“, so der Ministerpräsident.

Die Kritik ließ dennoch nicht auf sich warten. Laut SWR sagte der Chef der viertgrößten Fraktion im Landtag, SPD-MdL Andreas Stoch: „Es sei den Angehörigen der baden-württembergischen Adelsfamilien gegönnt, vom Ministerpräsidenten zu einem Abendessen empfangen zu werden.“ Für das Land sei es indessen ein echter Fortschritt, wenn Kretschmann sich mit demselben Herzblut um die Belange und Interessen der hart arbeitenden Beschäftigten kümmerte. Kretschmann entgegnete dem, er spreche jeden Tag mit vielen Menschen. Die Kritik von Stoch sei daher für ihn schwer nachvollziehbar. Selbst die Grüne Jugend verteidigte den Empfang. „Ein Treffen des Ministerpräsidenten mit Adelsvertretern ist in unseren Augen erstmal unproblematisch„, sagte Landeschefin Lena Schwelling. „Kretschmann ist Ministerpräsident für alle Menschen im Land …“

Baden-Württemberg als Kuchen, von dem jeder ein Stück abbekommt  …

Ein solch unverkrampftes Verhältnis zu den Angehörigen der alten Familie würde auch anderen Länderchefs gut anstehen. Besonders in Nachfolgeländern Preußens sind die Beziehungen noch immer ideologisch aufgeladen und belasten die Diskussionen. Baden-Württemberg hat erkannt, daß die Adelsfamilien seit Jahrhunderten im Land investieren und Arbeitsplätze geschaffen haben, die nicht exportiert werden. H.S.

… und Fürst Karl Friedrich von Württemberg empfängt aus der Hand des Ministerpräsidenten sein Stück Baden-Württemberg-Kuchen.

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Die vollständige 183. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 183

Inhalt der 183. Ausgabe:

  • Ungebrochen hohe Wertschätzung für die polnischen Habsburger
  • Prinz Eugen, der edle Ritter
  • Antonio Tajani besuchte das Grab König Karls X.
  • Ministerpräsident Winfried Kretschmann empfängt den Adel

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Der Info-Brief ist grundsätzlich kostenlos und wird aus Idealismus herausgegeben. Prinzipiell gilt, daß jeder, der sich mit Artikeln, Veranstaltungshinweisen, Kritik oder Anregungen einbringen möchte, herzlich dazu eingeladen ist, dies auch zu tun. Um „Corona“ zu beziehen, müssen Sie sich nur per Mail an corona_redaktion@yahoo.com in die Bezieherliste eintragen, dann wird Ihnen alle drei Wochen der Nachrichtenbrief kostenlos und unverbindlich zugestellt.

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 177

15 Sonntag Jan 2017

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Erster Weltkrieg, Europa, Monarchie

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Schlagwörter

Bayezid Osman, Dündar Aliosman, Emmanuel Bushayija, Erzherzog Georg von Österreich, Erzherzog Otto von Österreich, Freiherr Manfred von Richthofen, Großfürstin Maria Wladimirowna, Habsburg, Kanada, König Károly IV. von Ungarn, König Kigeli V. von Ruanda, König Ludwig XVI., Königin Elizabeth II., Königs Yuhi VI., Osmanen, Pannonhalma, Prinz Dimitri Romanow, Putin, Romanow, Ruanda, Rußland, Türkei, Ungarn

Nachlaß von Erzherzog Otto geht nach Ungarn

pan

Verbundenheit mit Ungarn über den Tod hinaus
In der ungarischen Benediktinerabtei Pannonhalma wurde am 17. Juli 2011 das Herz Erzherzog Ottos bestattet. Während sein Leichnam in der Wiener Kapuzinergruft die letzte Ruhe fand, hatte Otto testamentarisch verfügt, daß sein Herz nach Ungarn gehen solle. Benediktinerpatres aus Pannonhalma unterrichteten den ältesten Sohn Kaiser Karls, als dessen Witwe Zita mit ihren sieben Kindern im spanisch-baskischen Exil lebte. Erzherzog Otto bezeichnete sich immer als Benediktinerschüler, obwohl er seinerzeit nicht das Ordensgymnasium in Pannonhalma besuchen konnte. Eine Einreise nach Ungarn war für ihn aus politischen Gründen nicht möglich. Die Reifeprüfung wurde von einer eigens dafür gebildeten Prüfungskommission abgenommen, die zum Exilsitz Lequeitio nach Spanien fuhr. 1992 reiste Otto nach Pannonhalma und legte Blumen an den Gräbern seiner Lehrer nieder. H.S.

Wie bereits in Corona 175 vermutet, geht der Nachlaß von Erzherzog Otto von Österreich nun definitiv nach Ungarn. Der Premierminister des Landes, Viktor Orban, hatte sich beim in Ungarn lebenden jüngsten Sohn des Verstorbenen, Erzherzog Georg, persönlich dafür eingesetzt und für die Habsburger günstige Gesetze geschaffen, während sich die österreichische Politik zu lange bedeckt hielt. Zwar wurde zwei Jahre lang verhandelt, den Nachlaß im Stift Klosterneuburg bei Wien aufzubewahren, am Ende war Orban aber schneller und bot auch die günstigeren Bedingungen, denn der Nachlaß wird angemessen betreut, dem ungarischen Volk unter anderem auch in digitalisierter Form zugänglich gemacht, bleibt aber formell im Besitz der Habsburger Familie. Gerade letzter Punkt sollte den Habsburgern in Österreich nicht zugestanden werden. Von den österreichischen Medien wurde das zögerliche Verhalten der Politik des Landes scharf kritisiert. Nach ihrer Meinung hätte der Nachlaß unbedingt nach Österreich gehen müssen. Nun freuen sich die von wirtschaftlichen Schwierigkeiten und Ungarn-Bashing während der Flüchtlingskrise gebeutelten Magyaren.

Ungarn war bis ins Jahr 1946 formell Monarchie. Der rechtmäßige ungarische König nach dem Ableben König Karls IV. (Kaiser Karl I.) wäre in der Tat Otto gewesen. Statt des Königs regierte mit Miklos Horthy jedoch ein sogenannter Reichsverweser. Die Restaurationsversuche in den Jahren, die unmittelbar auf das Ende des 1. Weltkriegs folgten, scheiterten an ihm und den Pariser Vorortverträgen, die eine Habsburgermonarchie ausschlossen. Trotzdem setzte sich Otto Zeit seines Lebens für die Freiheit der Ungarn ein, vor allem während der sozialistischen Diktatur. Daher ist der Umgang mit der Monarchie in Ungarn bis heute weit positiver und herzlicher als in Österreich. So sagte der ungarische Sozialminister Balog denn auch, daß Ungarn beschlossen habe, „das habsburgische Erbe liebevoller zu pflegen als jedes andere Land, inklusive Österreich”. Ein Staat wie die Republik Österreich, der den Habsburgern lange Zeit die einfachsten Bürger- und Menschenrechte verweigert hat, braucht sich daher auch nicht zu wundern, daß er nicht die erste Wahl ist. L.R.

Nachfolger für toten König von Ruanda ernannt

König Kigeli V. von Ruanda (29. Juni 1936 - 16. Oktober 2016)

König Kigeli V. von Ruanda (29. Juni 1936 – 16. Oktober 2016)

Für den am 16. Oktober 2016 im US-amerikanischen Exil verstorbenen König Kigeli V. von Ruanda  wurde ein Nachfolger benannt. Der Kanzler des „königlichen Rats des de jure Königreichs Ruanda“, Boniface Benzinge, gab in der vergangenen Woche bekannt, der kinderlos verstorbene König habe seinen Neffen Emmanuel Bushayija (56), der in Großbritannien lebt, zu seinem Nachfolger bestimmt. Er werde künftig als His Majesty King Yuhi VI. firmieren. König Yuhi VI. Bushayija ist der Sohn von Theoneste Bushayija und damit ein Enkel des ruandischen Königs Yuhi V. Musinga (+1944).

Der neue Exilkönig verließ mit seinem Onkel und anderen Mitgliedern der königlichen Familie 1961 Ruanda, als die Republik ausgerufen wurde. Seine Schulzeit verbrachte er im Nachbarland Uganda, wo er zeitweise für Pepsi Cola arbeitete. Zusammen mit anderen Tutsis ging er Juli 1994 zurück nach Ruanda. Seit dem Jahr 2000 wohnt er in Großbritannien, wo er eine Sicherheitsfirma gründete. Er lebt mit Frau und zwei Kindern in Manchester.

Fast postwendend widersprach in der ruandischen Hauptstadt Kigali Pastor Ezra Mpyisi, der von sich behauptet, Berater des verstorbenen Königs gewesen zu sein, der Proklamation durch den königlichen Rat. Yuhi VI. sei ein „fake king“, der keine Thronberechtigung habe.

Mark Lindley-Highfield vom Centre for the Study of the Kingdoms and Chiefdoms of Africa, kommentierte diese publikumswirksame Pressekonferenz mit dem Hinweis, es sei das Recht König Kigelis gewesen, unter seinen Verwandten einen zum Nachfolger zu bestimmen. Nach Gewohnheitsrecht und Tradition habe König Kigeli völlig korrekt gehandelt und „His Royal Highness Prince Emmanuel Bushayija was clearly named”. Aus Familienkreisen wurde die Vermutung geäußert, hinter der Pressekonferenz habe der ruandische Präsident Paul Kagame gestanden, der neben sich keine Konkurrenz dulde.

Ohne offizielles Zeremoniell und ohne Vertreter der Regierung wurde der Leichnam König Kigelis am 10. Januar 2017 nach Ruanda überführt.

Ohne offizielles Zeremoniell und ohne Vertreter der Regierung wurde der Leichnam König Kigelis am 10. Januar 2017 nach Ruanda überführt.

An diesem Sonntag wird in Ruanda der tote König beerdigt. Sein Leichnam traf vor wenigen Tagen in Kigali ein, obwohl er testamentarisch verfügt hatte, daß er erst in Ruanda bestattet werden wolle, wenn dort wieder die Monarchie eingeführt worden sei. Die gleichen Kreise, die vor einem US-Gericht erreichten, daß der tote König gegen seinen Willen nach Ruanda gebracht wurde, wollen nun auch seinen erwählten Nachfolger um sein Erbe bringen. Ruanda hat in seiner jüngsten Geschichte schreckliche Tragödien erlebt, der Streit um das Königserbe wird hoffentlich friedlich gelöst. H.S.

Der tote König Kigeli V Ndahindurwa beginnt am Morgen des 15. Januars 2017 seine letzte Reise nach Nyanza. Ein Träger (rechts) hält die Krone, mit der König Kigali 1959 zum Mwami von Ruanda gekrönt wurde.

Der tote König Kigeli V Ndahindurwa beginnt am Morgen des 15. Januars 2017 seine letzte Reise nach Nyanza. Ein Träger (rechts) hält die Krone, mit der König Kigali 1959 zum Mwami von Ruanda gekrönt wurde.

Und ausnahmsweise auch noch dies:

In der ständigen Corona-Rubrik „Tage“ auf Seite 2 der pdf-Datei steht unter dem Datum 19. Januar 1917:

Der Fliegerleutnant Freiherr Manfred von Richthofen wird von Kaiser Wilhelm II. mit dem Orden „Pour le mérite” ausgezeichnet.

Seine Majestät zeichnete am 19. Januar vor 100 Jahren Freiherrn Manfred von Richthofen mit dem Pour le Mérite aus.

Seine Majestät zeichnete am 19. Januar vor 100 Jahren Freiherrn Manfred von Richthofen mit dem Pour le Mérite aus.

Dem Anlaß ist ein Photo geschuldet, zu dem leider in der pdf-Ausgabe von Corona der Platz fehlt. Aus diesem Grund wird ein historisches Datum an dieser Stelle besonders hervorgehoben.

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Die vollständige 177. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 177

Inhalt der 177. Ausgabe:

  • Nachlaß von Erzherzog Otto geht nach Ungarn
  • Nachfolger für König Kigeli V. von Ruanda ernannt
  • Osmanischer Prätendent im Exil verstorben
  • Romanows nehmen am 100-jährigen Jubiläum der Revolution teil
  • Königin Elizabeth gratuliert Kanada in einer Videobotschaft zum 150. Geburtstag

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Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 165

08 Sonntag Mai 2016

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik, Europa, Geschichte, Monarchie

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Schlagwörter

bismarck, Brasilien, Erdogan, Fürst Bismarck, Jörg Thadeusz, Kaiser Dom Pedro II. von Brasilien, Kaiser Wilhelm II., Merkel, Otto von Bismarck, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Prinz Jean von Frankreich, Prinz Michael-Benedikt von Sachsen-Weimar-Eisenach, Prinzessin Sophie von Preußen, RBB, Türkei, Thüringer Landesausstellung, Wettiner

Die schlechteste deutsche Außenpolitik ist jetzt die der Republik

Außenpolitik liegt den Deutschen im allgemeinen nicht, könnte man meinen, denn mit Ausnahme Bismarcks haben es die Verantwortlichen in Deutschland stets geschafft, gegenüber den anderen unnötig viel Porzellan zu zerschlagen. Als besonders negatives Beispiel wird dabei immer die Außenpolitik unter Wilhelm II. genannt, doch hat dieser jetzt Konkurrenz von Angela Merkel bekommen, die es schafft, Deutschland in Europa und der Welt so sehr zu isolieren, wie es selbst 1914 nicht der Fall war: Ganz Südeuropa ist sauer auf Deutschland, die Euro- und die Griechenlandkrise sind aber alles andere als gelöst; die Beziehungen zu Rußland sind unterirdisch und Deutschland ist das einzige Land Europas, welches die Sanktionen gegen das Reich im Osten zum eigenen Nachteil ernsthaft umsetzt; Ost- und Südosteuropa sind wegen der Unzahl mohammedanischer Zuwanderer sauer auf die Deutschen, die sich weigern, von ihren hehren moralischen Vorstellungen in bezug auf Humanismus abzugehen; England fühlt sich mit seiner wirtschaftsliberalen und gesellschaftlich konservativen Politik von den Deutschen im Stich gelassen; die Türkei erpreßt die Bundesrepublik, weil sie es kann.

Auf dem Berliner Kongreß vom 13. Juni bis 13. Juli 1878 (gemalt von Anton von Werner) reichen sich Fürst Bismarck und der russische Vertreter Graf Pjotr Schuwalow die Hand. Der k.u.k. Gesandte Graf Gyula Andrássy sieht ihnen zu. Bismarck beschrieb seine Rolle auf dem Berliner Kongreß „nicht als Schiedsrichter, sondern als ehrlicher Makler, der das Geschäft wirklich zustande bringen will“. Der Berliner Kongreß ordnete die Verhältnisse auf der Balkanhalbinsel für ein Menschenalter. (Diese Einschätzung steht im Schulbuch Grundzüge der Geschichte, Mittelstufe Band 3 aus dem Verlag Moritz Diesterweg.)

Auf dem Berliner Kongreß vom 13. Juni bis 13. Juli 1878 (gemalt von Anton von Werner) reichen sich Fürst Bismarck und der russische Vertreter Graf Pjotr Schuwalow die Hand. Der k.u.k. Gesandte Graf Gyula Andrássy sieht ihnen zu. Bismarck beschrieb seine Rolle auf dem Berliner Kongreß „nicht als Schiedsrichter, sondern als ehrlicher Makler, der das Geschäft wirklich zustande bringen will“. Der Berliner Kongreß ordnete die Verhältnisse auf der Balkanhalbinsel für ein Menschenalter. (Diese Einschätzung steht in einem Schulbuch: Grundzüge der Geschichte, Mittelstufe Band 3 aus dem Verlag Moritz Diesterweg. Es ist müßig zu erwähnen, daß im deutschen Wikipedia-Eintrag der Berliner Kongreß überwiegend negativ beurteilt wird.)

Gerade im Zusammenhang mit der Türkei ist dabei in diesen Tagen viel über einen Straftatbestand diskutiert worden, der seine Ursprünge im Deutschen Kaiserreich hat, und welcher das völlig fehlende außenpolitische Geschick der Republik unterstreicht. Der Paragraph 103 StGB stellte ab 1871 die Beleidigung ausländischer Staatsoberhäupter unter Strafe, sofern diese Monarchen waren. In der Bundesrepublik fand dieser Paragraph dann auch wieder Geltung und wurde auf alle Staatsoberhäupter ausgedehnt. Viele, wenn auch nicht alle Journalisten stellen sich in der aktuellen Debatte dagegen auf den Standpunkt, der Paragraph 103 StGB sei ein Relikt aus längst vergangenen, endlich überwundenen Tagen. Hierzu ist zunächst zu sagen, daß nicht nur das StGB, sondern der größte Teil unserer Gesetzgebung aus dem Kaiserreich kommt, und wenn man alle Gesetze dieser ach so unglückseligen und rückständigen Zeit abschaffen wollen würde, bräuchte man eine komplett neue Rechtsordnung.

Außerdem ist außenpolitisches Geschäft weder mit dem moralischen Imperativ zu betrachten, noch mit einer rosaroten Brille. Dies ist auch eine Lehre aus dem Kaiserreich, vor allem wenn man Bismarck mit seinen unglücklichen Nachfolgern vergleicht. Man kann daher dem türkischen Staatspräsidenten Erdogan sicher fehlende Souveränität im Umgang mit wenig talentierten deutschen Humoristen und den Umstand vorwerfen, daß er nicht über deren Anwürfen steht. Dies könnte er gerade deshalb tun, da er von der EU ohnehin schon alles bekommt, was er sich gewünscht hat, und auf internationalem Parkett der große Gewinner ist. Noch unsouveräner als das Auftreten Erdogans ist es jedoch, den Paragraphen 103 im Sinne einer falsch verstandenen Meinungsfreiheit komplett abschaffen zu wollen. Es war die deutsche Kanzlerin, die sich in bezug auf die Flüchtlingskrise ein Jahr lang weigerte, Realpolitik nach Bismarck zu betreiben. Stattdessen erhob sie das Normative zur Grundlage der Außenpolitik ließ sich dafür solange feiern, wie den meisten Deutschen noch nicht klar war, daß dies eventuell negative Konsequenzen für Zusammenleben und -halt der Gesellschaft haben könnte. Damit hat sie sich selbst erst dem türkischen Staatspräsidenten ausgeliefert, welcher nach Belieben die Schleusen öffnen und schließen kann, weil Deutschland sich aus Marketinggründen weigert, dies zu tun. Es ist ja auch viel schöner, den Zeigefinger zu erheben, auf andere zeigen und diesen zu sagen, was menschlich geboten sei. Das mag Merkel innenpolitisch eine Ruhepause geben und sie in der mehrheitlich linken deutschen Öffentlichkeit wieder gut dastehen lassen, da die Bösen, die Flüchtlinge notwendigerweise abweisen, weil es zu viele sind, jetzt andere sind und die Deutschen sich wieder moralisch überlegen fühlen und die anderen belehren dürfen. Außenpolitisch hat Deutschland aber fast keine Freunde mehr, weil es die Lehren des einzigen echten deutschen Außenpolitikers, Otto von Bismarck, nicht beherzigt und statt Realpolitik Ideologie betreibt. Wenn in 100 Jahren über schlechte deutsche Außenpolitik geredet wird, wird man wahrscheinlich Angela Merkel im Sinn haben, und nicht Wilhelm II.. Dafür sollten wir ihr als Monarchisten immerhin dankbar sein. L.R.

Ihre Hilfe ist wieder gefragt

Die ersten Schreiber, die im Mai 2011 dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) vorschlugen, eine Direktübertragung der Hochzeit von Prinz Georg Friedrich von Preußen und Prinzessin Sophie von Isenburg aus Potsdam auszustrahlen, erhielten eine Absage. In Corona 78 baten wir unsere Leser, sich in einem Brief an den RBB für die Direktübertragung einzusetzen – und gemeinsam erzielten wir einen Erfolg. Der RBB beugte sich, wie er selbst sagte, dem öffentlichen Druck und strahlte drei Stunden lang die Feierlichkeiten aus – mit für den RBB sensationellen 18,6% Marktanteil.

Mit einem persönlichen Schreiben dankte das Preußenhochzeitspaar für die guten Wünsche, die ihm anläßlich ihres Ja-Worts übermittelt wurden.

Mit einem persönlichen Schreiben dankte das Preußenhochzeitspaar für die guten Wünsche, die ihm anläßlich des Ja-Worts übermittelt wurden.

Am 10. Juni begeht der Chef des Hohenzollernhauses seinen 40. Geburtstag, ein markantes Datum in jedermanns Leben. Dem Haussender in Berlin-Brandenburg stünde es gut an, aus diesem Anlaß dem Oberhaupt der Preußenfamilie eine Dokumentation zu widmen, schließlich bekam die britische Königin zum 90. Geburtstag in ARD und ZDF jeweils eine 45-Minuten-Sendung und auch zum 70. Geburtstag von König Carl XVI. Gustaf von Schweden strahlte das ZDF eine Sendung aus.

Doch warum nur ausländische Königshäuser? Auch Deutschland hat eine königliche Familie. Der RBB hat einen Reporter, der geübt ist im Umgang mit adligen Häusern und dem die Aufgabe eine Portraits von Prinz Georg Friedrich  anvertraut werden könnte: Jörg Thadeusz, ein berlin-brandenburgischer Seelmann-Eggebert.

Als 18-jähriger trat Prinz Georg Friedrich 1994 die Nachfolge seines Großvaters an. In diesen 22 Jahren gab er den Hohenzollern ein unverwechselbares Gesicht und seine Familie ist um drei Kinder gewachsen.

Schreiben Sie bitte an den

Rundfunk Berlin-Brandenburg, Masurenallee 8-14, 14057 Berlin,  Tel. 030 / 97 99 3 -0 oder https://www.facebook.com/fernsehen.rbb

Wenn Sie Formulierungsideen benötigen, hilft Ihnen die Corona-Redaktion mit Vorschlägen, aber eindrucksvoller sind eigene Gedanken. Fordern Sie bitte eine Textvorlage an. H.S.

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Die vollständige 165. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 165

Inhalt der 165. Ausgabe:

  • Die schlechteste deutsche Außenpolitik ist jetzt die der Republik
  • Für Medienarbeit: Ihre Hilfe ist wieder gefragt
  • Brasiliens Monarchisten erleben Renaissance
  • Die Ernestinische Linie der Wettiner rückt wieder ins öffentliche Bewußtsein

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Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 145

15 Sonntag Mrz 2015

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik, Europa, Geschichte, Monarchie

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Schlagwörter

1815, Abdülmecid II., Belgien, Erdogan, Euro, Euro-Gruppe, François Hollande, Frankreich, Herzog von Wellington, Iran, Japan, Kaiser Akihito, Kaiserreich, König Ludwig XVIII., Louis XVIII, Mehmet VI., Napoléon, Osmanen, Prinz Georg Friedrich, Prinz Louis Ferdinand von Preußen, Prinzessin Antonia von Preußen, Prinzessin Sophie von Preußen, Schah Mohammed Reza Pahlevi, Türkei, Waterloo

Nachwuchs im Haus Preußen

Im Haus Hohenzollern wird erneut Nachwuchs erwartet: Kronprinz Georg Friedrich und Prinzessin Sophie von Preußen erwarten ihr drittes Kind. Als möglicher Termin der Geburt gilt der April, auch wenn das Prinzenpaar wie schon im Zusammenhang mit den beiden erstgeborenen Zwillingen ihr Privatleben strikt vor der Presse verbirgt – die Schwangerschaft von Prinzessin Sophie kam nur ans Licht, weil Georg Friedrich seit Herbst alleine auftritt.

Seit neuestem mit Bart: Kronprinz Georg Friedrich von Preußen erhielt vom nord-rhein-westfälischen FDP-MdL Kai Abrus-zat einen besonderen Photodruck des Kaiser-Wilhelm-Denkmals an der Porta Westfalica.

Seit neuestem mit Bart: Kronprinz Georg Friedrich von Preußen erhielt vom nordrhein-westfälischen FDP-MdL Kai Abruszat einen besonderen Photodruck des Kaiser-Wilhelm-Denkmals an der Porta Westfalica.

In der Tat machte Prinz Georg Friedrich zuletzt vor allem mit Sachthemen öffentlich auf sich aufmerksam: So gilt es, für die Sanierung der Potsdamer Friedenskirche 6,5 Millionen Euro zu sammeln, wofür sich der Prinz auch deshalb sehr engagiert, weil er dort Prinzessin Sophie geheiratet hat. Außerdem spach er in Minden vor einem Kreis von FDP-Mitgliedern und Sympathisanten des Mühlkreises über die heutige Bedeutung der preußischen Tugenden für Unternehmen, was auch der beruflichen Tätigkeit des Prinzen entspricht, da er in der Wirtschaftsförderung tätig ist. Ob ein Auftritt mit dem Prinzen freilich die FDP wird retten können, darf stark angezweifelt werden. L.R.

Waterloo – eine Niederlage, die noch heute schmerzt

Wenn sich am 18. Juni im belgischen Waterloo die Staatsmänner Europas versammeln werden, um der Schlacht vor 200 Jahren zu gedenken, wird vermutlich auch der französische Präsident Hollande unter ihnen sein. Jedoch wird er in gedämpfter Feierstimmung teilnehmen, auch wenn die Niederlage Napoléons Europa nach 23 Jahren Krieg endlich Frieden brachte. Die revolutionären Truppen Frankreichs verwüsteten Europa, doch noch heute scheint man das in Paris eher als „Kollateralschaden“ zu betrachten.

Belgien wollte anläßlich des 200. Jahrestags eine Zwei-Euro-Gedenkmünze prägen. Frankreich legte dagegen sein Veto ein. Begründung:

La circulation de pièces portant des symboles négatifs pour une fraction de la population européenne nous semble préjudiciable, dans un contexte où les gouvernements de l’Eurozone tentent de renforcer l’unité et la coopération au sein de l’union monétaire.
(Die Ausgabe von Münzen, die Symbole tragen, die ein Teil der europäischen Bevölkerung als negativ ansieht, wirkt nach unserer Meinung nachteilig, da sich die Regierungen der Eurozone doch bemühen, Einigkeit und Zusammenarbeit in den Mittelpunkt der Währungsunion zu stellen.)

Die von Frankreich verbotene 2-Euro-Gedenkmünze ist den republikanischen Gefühlen der herrschenden Partei zuwider.

Die von Frankreich verbotene 2-Euro-Gedenkmünze ist den republikanischen Gefühlen der herrschenden Partei zuwider.

Nett, wie man aus einer französischen Befindlichkeit gleich einen „Teil der europäischen Bevölkerung“ macht. Daß die Niederlage Napoléons von der damaligen europäischen Bevölkerung als Befreiung gefeiert wurde, wird im Paris von heute völlig ausgeblendet. Von einer Aufarbeitung der Vergangenheit, die ja immer gerne von anderen gefordert wird, ist also in bezug auf das Ende der Revolutionskriege wenig zu spüren.

Aber die Belgier wären keine Belgier, wenn sie nicht ihrem großen Nachbarn im Westen ein Schnippchen schlagen könnten. Statt eines Zwei-Euro-Geldstücks prägt die königliche Münze von Belgien einfach eine 2,50-Euro-Münze.

Gegen die 2,50-Euro-Münze hilft kein französisches Veto. Ihre Herausgabe bedarf nicht der einstimmigen Billigung der Eurogruppe

Gegen die 2,50-Euro-Münze hilft kein französisches Veto. Ihre Herausgabe bedarf nicht der einstimmigen Billigung der Eurogruppe

Dieses ungewöhnliche Stück kann von Frankreich nicht verhindert werden. Es wird jedoch kaum den Weg in den Geldkreislauf Europas finden, weil es schon jetzt als Sammlerobjekt gilt. Ursprünglich wollte die königliche Münze Belgiens 175.000 Stück prägen lassen, was bei Kosten von 55.000 € einen schönen Reingewinn beschert hätte. Mit dem Presserummel und dem höheren Ausgabepreis kann die königliche Münze eine größere Stückzahl prägen und einen noch ansehnlicheren Gewinn ans belgische Finanzministerium überweisen.

Wie fast immer, blendet die französische Republik aus, daß 1815 die Mehrheit der Bevölkerung royalistisch gesonnen und nur Minderheiten republikanisch oder bonapartistisch eingestellt waren. Wie Royalisten den 18. Juni 1815 beurteilen, zeigt der Nachrichtendienst La Faute à Rousseau, der König Ludwig XVIII. als die einzig geeignete Person bezeichnet, die im Stand war, Frankreich zu versöhnen.

Egal, wer am 18. Juni in Waterloo die deutsche Seite repräsentieren wird, mindestens einen Vertreter des Hauses Preußen wird man unter den Ehrengästen finden: Der 9. Herzog von Wellington, der am 31. Dezember 2014 Nachfolger seines im Alter von 99 Jahren gestorbenen Vaters wurde, ist mit Prinzessin Antonia von Preußen verheiratet. Die Nichte von Prinz Louis Ferdinand, Tochter seines jüngsten Bruders, Prinz Friedrich von Preußen (1911 – 1966), heiratete 1977 in London Charles Wellesley, Marquess Douro, wie der Erbe des Herzogstitels damals noch hieß. Traditionsbewußt wie die Briten sind, wird zur 200. Wiederkehr der Schlacht in der Londoner St. Paul’s Cathedral ein Gedenkgottesdienst für die Gefallenen von Waterloo und der Napoleonischen Kriege abgehalten werden und der Herzog von Wellington wird in seiner Residenz Apsley House ein Festbankett veranstalten – wie es seit Jahrzehnten im Gedenken ans siegreiche Kriegsende der Brauch ist. H.S.
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Die vollständige 145. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 145

Inhalt der 145. Ausgabe:

  • Nachwuchs im Haus Preußen
  • Waterloo – eine Niederlage, die noch immer schmerzt
  • Großvater des osmanischen Staatsgründers heimgeholt
  • Nostalgie nach dem Schah im Iran

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Dramatischer Appell von Prinz Charles

05 Mittwoch Nov 2014

Posted by monarchistundlegitimist in Monarchie

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Schlagwörter

Christenverfolgung, Fürst von Wales, Irak, Prinz Charles, Syrien, Türkei

In einer Videobotschaft hat sich Prinz Charles, der Fürst von Wales, an die Welt gewandt, um auf die dramatische Situation der Christen in Syrien, Irak und der Türkei hinzuweisen. Prinz Charles startete seinen Aufruf auf Bitte der auch in Deutschland vertretenen Hilfsorganisation Kirche in Not, die in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg von Pater Werenfried van Straaten, einem niederländischen Prämonstratensermönch, für deutsche Flüchtlinge und Vertriebene gegründet wurde.

Auch Angehörige anderer Königshäuser widmen sich den Flüchtlingen der Region. Der Blog LA FAMILIA REAL GRIEGA widmet sich auf spanisch dem Engagement der griechischen Königsfamilie für Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak. Wie er berichtet, arbeitet die Schwester des griechischen Königs und der spanischen Königin, Prinzessin Irene von Griechenland und Dänemark mit einer christlichen Hilfsorganisation zusammen. König Konstantin und Königin Anne-Marie haben in Jordanien mit Vertretern der griechisch-orthodoxen und katholischen Kirche beraten, wie den ins Haschemitische Königreich Jordanien geflohenen Menschen geholfen werden kann.

Die griechische Königin Anne-Marie traf bei ihrem jüngsten Besuch im Königreich Jordanien mit den Vertretern der lokalen griechisch-orthodoxen Kirche zusammen.

Die griechische Königin Anne-Marie traf bei ihrem jüngsten Besuch im Königreich Jordanien mit den Vertretern der lokalen griechisch-orthodoxen Kirche zusammen.

Christian Wulff und die Halbwahrheiten Corona – Nachrichten, Ausgabe 89

25 Sonntag Dez 2011

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Christian Wulff, Frankreich, Französische Revolution, Genozid, Geschichtsbilder, Horst Köhler, Korea, Monarchie, Türkei, Völkermord, Vendée

Wulff und die Halbwahrheiten

Es wäre ihm fast gelungen, sich als besonnener Vermittler zu etablieren, der anders als sein naßforsch agierender Vorgänger Horst Köhler das Bundespräsidentenamt so ausfüllt, wie es einmal gedacht war – als vermittelndes und repräsentierendes Gegenstück zum mit fast unbegrenzten Befugnissen ausgestatteten Reichspräsidentenamt der Weimarer Republik, fast wie ein parlamentarischer Monarch.

Dieses Image bekommt jetzt Risse, denn ähnlich wie Freiherr zu Guttenberg machte er sich die katzbuckelnde Haltung der Zivilgesellschaft vor den Politikern zunutze, die ihnen zahlreiche Vergünstigungen hinterherwirft – in einer Gesellschaft, die vom Mythos der Gleichheit der Menschen lebt und sich von einem vermeintlichen Untertanengeist früherer Zeiten abgrenzt, schon ein erstaunliches Verhalten. Was für Guttenberg die Möglichkeit war, trotz schlechter Noten eine Doktorabeit beginnen zu dürfen, ist für Wulff ein Privatdarlehen in Höhe von 500.000 €, welches er 2008 zu einem damals äußerst günstigen Zinssatz aufnahm. Das Darlehen wurde ihm angeblich von der Frau des Unternehmers Egon Geerkens gewährt. Das Heikle an der Sache: Die Frage, ob er irgendwelche geschäftlichen Beziehungen zu Geerkens habe, der ihm für das Weihnachtsfest 2009 seine Villa in Florida überließ, wohin Wulff übrigens mit einem extra für Politiker verbilligten Flug von Air Berlin anreiste, verneinte Wulff im niedersächsischen Landtag. Dies entspricht wohl formell betrachtet der Wahrheit, denn das Darlehen wurde Wulff von der Unternehmersgattin gewährt, auch wenn Herr Geerkens an den Verhandlungen mit Wulff beteiligt war. Es ist aber ebenso klar, daß eine formelle Betrachtung hier bloße Wortklauberei wäre und damit nicht in Betracht kommt. Daß Wulff das Ganze selbst nicht geheuer war, beweist im übrigen, daß er das Darlehen in zeitlicher Nähe zu seiner Ernennung zum Bundespräsidenten kündigte.

Und so gibt sich der Bundespräsident wieder ruhig und besonnen und zeigt Verständnis für das Volk: Obwohl er wisse, daß sein Handeln einen schlechten Eindruck machen könne, habe er nicht falsch gehandelt. Später hieß es dann, er habe nicht richtig gehandelt, werde aber auch nicht zurücktreten. Das unsichere Verhalten und Herumlavieren von Wulff läßt indes irgendwie erahnen, daß es da wohl noch irgendwas aufzudecken gibt, was bis jetzt noch im Dunkeln liegt.

Vor Fällen von Vetternwirtschaft ist indes auch die Monarchie nicht gefeit: Der Ehemann der spanischen Infantin Cristina, Iñaki Urdangarín, soll öffentliche Gelder in Höhe eines sechsstelligen Betrages veruntreut haben. Das Königshaus reagierte trotz der Unschuldsvermutung aber ganz anders, als die bundesdeutschen Parteipolitiker: Künftig wird der Verwendungszweck des Geldes publiziert, welches die königliche Familie vom spanischen Staat bezieht. Außerdem wird es keine öffentlichen Auftritte mit Urdangarín mehr geben, der Ausschluß von Infantin Cristina aus der spanischen Thronfolge gilt als wahrscheinlich. In einem Land, wo die Parteipolitiker sich selbst kontrollieren, da sie alle bedeutenden Ämter im Staat okkupieren, ist die Lehre der Gewaltenteilung dagegen eine reine Chimäre.  L.R.

 

Dein Genozid, nicht mein Genozid

Alle Proteste aus der Türkei haben nicht gefruchtet. Am 22. Dezember nahm die französische Nationalversammlung, beziehungsweise die schätzungsweise zehn Prozent der Abgeordneten, die während der Sitzung anwesend waren, mit Mehrheit ein neues Gesetz an, das die Leugnung des Völkermords an den Armeniern während des 1. Weltkriegs unter Strafe stellt. Künftig kann in Frankreich jemand mit einer Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr und einer Geldbuße bis zu 45.000 € geahndet werden, der bezweifelt, daß unter der Verantwortung der jungtürkischen Regierung einer der ersten systematischen Genozide des 20. Jahrhunderts verübt wurde und bei Massakern und Todesmärschen, die im wesentlichen 1915 und 1916 stattfanden, nach türkischen Angaben 300.000, nach armenischen Schätzungen mehr als 1,5 Millionen Menschen zum Opfer fielen.

Von Oppositionspolitikern wurde eingewandt, das Gesetz sei kurz vor den Präsidentschafts– und Parlamentswahlen 2012 nur verabschiedet worden, um die Stimmen der rund 500.000 armenienstämmigen französischen Wähler zu gewinnen. Daß der türkische Ministerpräsident alle Beziehungen zu Frankreich für beendet erklärte und den türkischen Botschafter nach Ankara zurückberief, wurde in Kauf genommen.

Während über den Völkermord an den Armeniern in Frankreich weitgehend Einigkeit herrscht, tut sich das Land mit einem Genozid auf französischem Boden viel schwerer: Den Ausrottungsfeldzug gegen die royalistischen Bewohner der Vendée 1793/94 zu erwähnen, gilt als Tabu. Von 800.000 Einwohnern dieses westfranzösischen Landstrichs vor dem Aufstand gegen das republikanische Terrorregime starben binnen zwei Jahren 200.000, was das deutschsprachige Wikipedia lapidar abtut: „Einige Historiker in Frankreich meinen, dass es sich dabei um Völkermord gehandelt habe.“ Nicht unähnlich anderen Völkermordleugnern realtivieren die Wikipedia-Autoren: „[Reynald Secher] sieht in diesem Bevölkerungsverlust einen Völkermord im Sinne des Nürnberger Prozesses. Solche und andere Schlussfolgerungen übersehen jedoch leicht, dass aus einer Bevölkerungsabnahme selbst dieser Größenordnung nicht zwingend geschlossen werden kann, dass alle diese Bewohner umgekommen sind, auch deshalb, weil beispielsweise über Flüchtlingsströme aus der Vendée keine wirklich gesicherten Daten vorliegen. Andere Schätzungen gehen aus diesem Grund davon aus, dass die Zahl der Opfer in der Vendée weniger als die Hälfte der oben genannten Zahl [117.000 Bewohner] beträgt, was die Dimension des Mordens in der Vendée während der Revolutionsära aber immer noch als beispiellos dastehen lässt.“

Im francophonen Wikipedia ist man weniger auf Jakobinerlinie. Dort finden sich zahlreiche Hinweise auf die systematische Ausrottung der königstreuen Bevölkerung. Ruft man gar die Vendée-Kriege-Webseite auf, erfährt man Details über den jakobinischen Terror: „Die Nationalversammlung hatte am 1. August 1793 beschlossen, den Oberbefehlshaber, General Turreau, mit Brennstoff in die Vendée zu entsenden, um die Wälder, das Unterholz und die Büsche anzuzünden. Die Wälder sollen abgeholzt, die Rückzugsgebiete der Rebellen vernichtet, die Halme abgeschnitten und die Haustiere konfisziert werden. Die rebellische Rasse soll ausgelöscht, die Vendée zerstört werden.“ Vielleicht sollte die Türkei die Leugnung des Genozids in der Vendée unter Strafe stellen.  H.S.

Die vollständige 89. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit: Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 89

Inhalt:

Wulff und die Halbwahrheiten

Kommunistische Erbdynastie in Korea?

Zu Weihnachten wird Corona fünf Jahre alt

Frankreich und die Türkei: Dein Genozid, nicht mein Genozid

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