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Schlagwort-Archiv: Erzherzog Karl von Österreich

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 216

14 Sonntag Apr 2019

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Erster Weltkrieg, Monarchie

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Schlagwörter

Amboise, Österreich, Österreich-Ungarn, Erster Weltkrieg, Erzherzog Eduard von Österreich, Erzherzog Georg von Österreich, Erzherzog Karl von Österreich, Frankreich, Graf von Paris, Japan, Kaiser Wilhelm II., Kronprinz Naruhito, kronprinz wilhelm, Macron, Reiwa, Ungarn

Kaiser Wilhelms Osterfest 1918

Vor dem Hintergrund von Lenins Revolution in Ruβland 1918 und der dort weiterhin instabilen inneren Lage, welche den Druck Deutschlands im Osten etwas minderte, wagte das deutsche Militär die letzte größere Offensive im Westen, die unter der Bezeichnung „Michael“ jedoch schon nach etwa zwei Wochen abgebrochen wurde, gleichwohl noch einige im Ergebnis nicht erfolgreiche Fortsetzungen erfuhr.

Der Kaiser hatte sich mit Troβ selbst in Frontnähe begeben, war zeitweilig von den Kämpfen keine 30 Kilometer entfernt, und führte sein „normales“ Feldleben weiter, wozu auch der regelmäßige Besuch eines evangelischen Gottesdienstes gehörte, der meist von seinem Hofprediger gehalten wurde. Als dieser aber im Frühjahr krankheitsbedingt bisweilen verhindert war, schließlich nach Berlin zurückversetzt wurde, suchte der Kaiser die Ortskirche im nordfranzösischen Ort Hirson auf, wo ein deutsche Militärpfarrer regelmäßig Gottesdienst hielt und, weil bekannt, auch zum Essen eingeladen wurde: „Kurz vor Karfreitag [1918] erhielt ich den Befehl vom Kommandanten Maj. Schlichteisen: ,Sie predigen am Stillfreitag vor Seiner Majestät dem Kaiser.‘“

„Am Stillfreitag [29.3.1918] predigte ich genau wie sonst … . Kaum 2 Schritte vor mir, da ich am Lettner predigte, saß der Kaiser und hörte gespannt zu. … [Er] schickte mir dann einen Adjudanten, Maj. von Stoltung, und ließ mir sagen, er habe keine Zeit mehr, danke mir aber für den kurzen, ernsten Gottesdienst.“

„Am ersten Ostertag kam der Hofprediger Goens angereist, um dem Kaiser seine Abschiedspredigt zu halten, da er nach Hause ging. Daher hatte ich meinen Gottesdienst auswärts in Tournies.“  – „Als ich zurückkam, war ein Telegramm da. ,S. M. lädt Pfarrer Grußendorf zur Mittagstafel.‘ So fuhr ich denn im Auto zum Schloß in Trelon und von da zum Hofzug, wo S.M. lebte. … Als [der Kaiser] eintrat, gab er dem scheidenden Goens den Hohenzollern Orden mit Schwertern, der am Halse hängt.“

Beim Essen war der „Kaiser lebhaft und kurz in seinen Bewegungen, straff in seiner Haltung und fast burschikos in seiner Sprechweise. Der Kaiser unterhielt sich lebhaft von seinem Besuch bei seinen Riesenkanonen, die auf 120 km Paris beschossen und von dem gerade beginnenden Angriff des franz. Gen. Foch bei Amiens usw.“

„Ich erzählte ihm , daß ich als Junge schon in der Göhrde beim alten Kaiser Wilhelm und dem Kronprinzen Friedrich ihm die Sauen mit zugetrieben hätte und sagte: ,Ja, ich bin bei 3 Kaisern schon Schweinetreiber gewesen.‘ Da lachte der Kaiser herzlich und erzählte von seinen Jagden in der Göhrde.“

Militärpfarrer Grußendorf: „Der Kaiser beim Verlassen der Kirche am Freitag  vor Quasimodogeniti 1918.”

„[Für den 5.4.1918] erhielt ich zum zweitenmal den Befehl, bei Seiner Majestät, dem Kaiser zu predigen. Ich predigte über Glaube und Heimat nach Tobias 10 und 11.“

Beim erneuten anschließenden Essen: „Plötzlich erschien auch der Kronprinz von der Front. … Der Kronprinz schlank, jugendlich, mit wasserblauen Augen kam fröhlich herein mit dem Kaiser in den Salonwagen. Der Kaiser stellte dem Kronprinzen mich vor: ,Das ist unser Seelsorger, der uns wieder eine feine Predigt gehalten hat. Er hat auch schon vor dem Kaiser die Säue in der Göhrde getrieben.‘ Der Kronprinz drückte mir fest die Hand und lachte: ,Da haben Sie ja große Verdienste um unser Haus.‘ Dann setzten wir uns nieder.“

„Dann kam die gute Nachricht von dem Durchbruch auf Folembray … Der Kaiser ließ sich eine Karte geben und besprach fröhlich die Lage, verwundert, daß man so schnell durchkam.“

„Ein anderer Ordonanzoffizier brachte das Telegramm der neuen frechen Rede Wilsons mit der Phrase von den amerikanischen Idealen. Der Kaiser lachte kalt auf: ,Das amerikanische Ideal ist, Deutschland zu vernichten.‘ Das wollen wir aber gerade nicht.“                                  Carsten Linden

Die Zitate finden sich in einem autobiographisches Fragment des Militärpfarrers Grußendorf, verfaβt in Hirson am 4. Sept. 1918.

In Japan beginnt am 1. Mai eine neue Ära

Wie bereits mehrfach in Corona erwähnt, gilt in Japan eine andere Zeitrechnung als in Europa. Die Jahreszählung beginnt mit dem Herrschaftsantritt eines neuen Kaisers immer von neuem und steht unter einem bestimmten Motto. Für Naruhitos Ära, welche am 1. Mai beginnt, wurde der Name „Reiwa” gewählt, und selbst japanische Linguistikprofessoren waren sich erst einmal unschlüssig, was dies bedeutet – die japanischen Kaiser benutzen oft eine sehr alte, nicht mehr übliche Sprache.

Die beiden Symbole für Reiwa fanden umgehend Eingang in die japanische Öffentlichkeit.

Bei der Wahl unterstützte eine neunköpfige Expertenkommission aus Universitätsprofessoren, Nobelpreisträgern, Presseleuten und Vertretern von Unternehmerverbänden, am Ende entschied die Regierung aus einer Liste von sechs möglichen Namen. Die Regierung stellte nach einiger Zeit der Spekulation schließlich klar, daß der Name „schöne Harmonie” bedeutet, um Fehlinterpretationen auszuschließen. Es war erst das zweite Mal, daß die Regierung für den Kaiser über das Motto seiner Ära entscheidet, da er dies vor dem Zweiten Weltkrieg selbst getan hat. Es war außerdem das erste Mal, daß das Motto aus einem alten japanischen Text und nicht aus einem chinesischen ausgewählt wurde. Die Besiedlung Japans vom Festland ist zwar schon weit über 1000 Jahre her, dennoch existieren japanische und chinesische Sprachelemente nebeneinander. Anders als seine beiden Vorgänger, die das Motto „Showa”, also erleuchteter Friede, beziehungsweise „Heisei” (Frieden überall) ausgegeben haben, ist das Anliegen des neuen Kaisers damit eher nach innen gerichtet. „Japan steht vor großen Veränderungen, aber die japanischen Werte dürfen dabei nicht verschwinden. Wir sind sehr stolz auf unsere Geschichte, Kultur und Tradition. Der Begriff bezeichnet das Japan von morgen, das Japan, welches wir für nachfolgende Generationen aufbauen wollen”, erklärt Premierminister Shinzo Abe. Was der neue Kaiser selbst darüber denkt, ist natürlich nicht bekannt, doch ist das Selbstverständnis der Japaner eher ein kollektivistisches, was bedeutet, daß der Kaiser so etwas wie die Verkörperung und die Quintessenz der japanischen Nation ist, was auch die Vorgabe des Mottos durch eine Expertenkommission sehr verdienter Japaner rechtfertigt. L.R.

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Die vollständige 216. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 216

Inhalt der 216. Ausgabe:

  • Kaiser Wilhelms Osterfest 1918
  • Graf von Paris empfängt den französischen Präsidenten
  • In Japan beginnt am 1. Mai eine neue Ära
  • Das Erbe der Monarchie in Österreich und Ungarn

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Der Info-Brief ist grundsätzlich kostenlos und wird aus Idealismus herausgegeben. Prinzipiell gilt, daß jeder, der sich mit Artikeln, Veranstaltungshinweisen, Kritik oder Anregungen einbringen möchte, herzlich dazu eingeladen ist, dies auch zu tun. Um „Corona“ zu beziehen, müssen Sie sich nur per Mail an corona_redaktion@yahoo.com in die Bezieherliste eintragen, dann wird Ihnen alle drei Wochen der Nachrichtenbrief kostenlos und unverbindlich zugestellt.

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 213

10 Sonntag Feb 2019

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Europa, Monarchie

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Schlagwörter

Bourbon-Orléans, Dreux, Erbprinz Alois, Erzherzog Georg von Österreich, Erzherzog Karl von Österreich, Fürst Franz Josef II. von und zu Liechtenstein, Fürst Hans Adam II., Fürstentum Liechtenstein, Graf von Paris, Groβfürst Georgi von Ruβland, Henri d'Orléans, Herzog Dom Duarte von Portugal, Herzogin Diane von Württemberg, Kaiser Haile Selassie von Äthiopien, Kroatien, Kronprinz Leka II. von Albanien, Kronprinz Mohammed Ali Faruk von Ägypten, Kronprinz Moulay Hassan von Marokko, Prinz Emanuele Filiberto von Italien, Prinz Jean von Frankreich, Serbien

300 Jahre Fürstentum Liechtenstein

Am 23. Januar 1719 wurde Liechtenstein, eine Vereinigung aus der Herrschaft Schellenberg und der Grafschaft Vaduz, zum Reichsfürstentum erhoben. Die Fürsten von Liechtenstein, einer Burg in Niederösterreich, trachteten danach, ein reichsunmittelbares Lehen zu bekommen und erwarben den Besitz. Die fortdauernde Existenz des Fürstentums, welches heute der sechstkleinste Staat der Erde ist, hing dabei oft am seidenen Faden: 1806 wurde das Land Bestandteil des Deutschen Bundes und keiner größeren Macht einverleibt, weil Fürst Johann I. einen guten Draht zu Napoleon hatte. Die Reichseinigung überlebte Liechtenstein, weil es keine Grenze mit Deutschland hat, sondern nur mit Österreich und der Schweiz. Den Fall der Monarchien nach dem 1. Weltkrieg schließlich überstand Liechtenstein, weil der Fürst zahlreiche Investitionen aus seiner Privatschatulle tätigte und im Volk sehr beliebt war und 1938 betrachtete Hitler das Gebiet als zu unwichtig, um im Rahmen des Anschlusses Österreichs weitere diplomatische Verstimmungen in Kauf zu nehmen.

Fürst Franz Josef II. (1906 – 1989) war 1938 der erste regierende Fürst von und zu Liechtenstein, der ab 1938 tatsächlich in Vaduz residierte. Er heiratete am 7. März 1943 Gräfin Georgina („Gina“) von Wilczeck (1921 – 1989)

Die Dynastie, das Haus Liechtenstein, stammt wie beschrieben aus Niederösterreich und war im Grunde genommen bis 1938 nicht dauerhaft im Fürstentum ansässig. Man betrachtete sich weiterhin eher als Österreicher. Das Fürstentum entwickelte sich im Zuge der Schicksalsschläge der deutschen Geschichte jedoch zum Familienmittelpunkt: 1918 wurden in Österreich die Adelstitel abgeschafft, 1938 erfolgte der Anschluβ und 1945 wurde die Familie auch in Böhmen enteignet, denn die Beneš-Dekrete behandelten Liechtensteiner als Deutsche. In der Nachkriegszeit konnte sich das Land dann ähnlich wie die Schweiz als Sitz der Hochfinanz etablieren und dies brachte Wohlstand.

Heute herrscht in dem Land Fürst Hans-Adam II., die Regierungsgeschäfte in der letzten wirklich verbliebenen konstitutionellen Monarchie Europas werden aber seit 2004 von Erbprinz Alois wahrgenommen. Ihm zur Seite steht ein fünfköpfiger Regierungsrat und ein Parlament mit 25 Sitzen. Der Monarch kann dabei einzelne Regierungsmitglieder jederzeit entlassen. Für die Entlassung der gesamten Regierung braucht er die Zustimmung des Parlaments. Vom Parlament beschlossene Gesetze müssen vom Fürsten innerhalb von sechs Monaten sanktioniert werden, andernfalls gelten sie als abgelehnt. Richter können sich auf offene Stellen bewerben und werden dann auf Vorschlag von Fürst und Parlament bestimmt. Ähnlich wie in der Schweiz gibt es eine starke direktdemokratische Komponente, die Deutschland seinen offenbar minderbemittelten Bürgern ja bekanntlich vorenthält, da hierzulande nur Parteipolitiker in der Lage sind, komplexe Sachverhalte zu verstehen. Der Monarch hat also eine starke Stellung, womit seine knapp 40.000 Untertanen jedoch auch ganz zufrieden sind. Es gibt keine ernsthaften Bestrebungen, an den bestehenden Verhältnissen etwas zu ändern, hat das Land durch die Herrschaft der Fürsten doch sehr profitiert, da es keine Kriege erleben muβte und zu Wohlstand gekommen ist. Wie auch die Fürsten von Liechtenstein betonen, wäre eine vergleichbar positive Entwicklung als Republik eher nicht wahrscheinlich gewesen, da eine Republik als Legitimitätsprinzip wahrscheinlich die Nation gewählt hätte und somit ein Zusammengehen mit einem der Nachbarn gleicher Nationalität viel wahrscheinlicher gewesen wäre. L.R.

Prinz Jean nimmt Titel ‚Graf von Paris‘ an

Der Tod kam völlig überraschend. Fast auf die Stunde genau 226 Jahre nachdem König Ludwig XVI. in Paris enthauptet wurde, starb Prinz Henri, Graf von Paris, am 21. Januar, als er sich darauf vorbereitete, zu einem Gedenkgottesdienst für den Monarchen aufzubrechen. Prinz Henri von Frankreich (*14. Juni 1933) wurde am 2. Februar in der St. Ludwigskapelle auf der königlichen Domaine in Dreux in der Gruft der Familie Orléans bestattet. Die ganz groβen Namen des europäischen Hochadels, die die Klatschreporter angezogen hätten, fehlten. Der neue Hauschef konnte Fürst Albert II. von Monaco, Königin Sofía von Spanien und Kaiserin Farah des Iran begrüβen. Besondere Beachtung fand Kronprinz Moulay Hassan von Marokko. Der Fünfzehnjährige vertrat seinen Vater, König Mohammed VI.

Herzogin Diane von Württemberg am Arm ihres Sohns, Herzog Eberhard, auf dem Weg zur St. Ludwigskapelle in Dreux, wo ihr Bruder, Prinz Henri, zur letzten Ruhe gebettet wurde.

Aus Deutschland reisten Herzogin Diane von Württemberg, die Schwester des Verstorbenen, mit ihren Söhnen, Herzog Eberhard und Herzog Michael an. Auch Prinz Emanuele Filiberto von Italien, Kronprinz Leka II. von Albanien, Herzog Dom Duarte von Portugal, Kronprinz Mohammed Ali Faruk von Ägypten, Groβfürst Georgi von Ruβland sowie die Erzherzöge Karl und Georg von Österreich waren nach Dreux gekommen, um Prinz Henri die letzte Ehre zu erweisen.

Am Tag der Bestattung seines Vaters gab Prinz Jean in einer französischen und einer englischen (re.) Pressemitteilung bekannt, daβ er dem Beispiel seiner Vorfahren folge und den Titel „Graf von Paris“ annehme. Erstmals zeichnete er als Graf von Paris und machte damit deutlich, daβ er in die Erbfolge eintrat. Offensichtlich hat er auch sein Büro professionalisiert, denn es gibt jetzt eine Ansprechpartnerin für Pressekontakte. Laut Umfragen sind 17% der Franzosen für eine Monarchie in ihrem Land, fast ebensoviele wie in Deutschland, aber im Gegensatz zur BRD stimmt der Begriff „monarchistische Bewegung“ in Frankreich. H.S.

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Die vollständige 213. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 213

Inhalt der 213. Ausgabe:

  • 300 Jahre Fürstentum Liechtenstein
  • Jesidenoberhaupt Prinz Tahsin Said Ali in Hannover gestorben
  • Prinz Jean nimmt Titel ‚Graf von Paris‘ an
  • Der Balkan ist für Überraschungen gut
  • Leserbrief

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Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 206

16 Sonntag Sep 2018

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Schlagwörter

1. Weltkrieg, Brasilien, Bulgarien, Elsaβ, Erzherzog Karl von Österreich, Fürstin von Asturien, Habsburg, Herzog Robert von Parma, Infantin Leonor, Kaiser Dom Pedro II. von Brasilien, Kaiser Karl I. von Österreich, Kaiserin Zita von Österreich, Kaiserpalast, König Felipe VI., König Ludwig XVI., König Simeon II. der Bulgaren, Königin Marie-Antoinette, Königreich Bulgarien, Kronprinz Kardam von Bulgarien, Odilienberg, Papst Benedikt XV., Rio de Janeiro, Sotheby's, Straßburg

Kaiserpalast von Rio de Janeiro abgebrannt

Der Kaiserpalast beherbergte nach der Ausrufung der Republik das Nationalmuseum.

Am 2. September ist das Nationalmuseum im Kaiserpalast von Rio de Janeiro abgebrannt. Zahlreiche Ausstellungsstücke, welche dem brasilianischen Kaiserhaus gehörten beziehungsweise von den Nachfahren von Kaiser Dom Pedro II. zur Verfügung gestellt wurden, wurden Opfer der Flammen. Es kam zu zahlreichen Protestkundgebungen im Volk. Harte Kritik übte das brasilianische Königshaus in einem Schreiben, welches Prinz Luis von Orléans-Bragança verfaβte und von 16 weiteren Familienmitgliedern mitgetragen wird. In dem offenen Brief wirft der Prätendent der Linie Vassouras dem brasilianischen Staat die Vernachlässigung des Brandschutzes vor und fordert rasche Aufklärung darüber, wie es zu dem Brand kommen konnte. Gleichzeitig kündigten andere Prinzen an, dem brasilianischen Staat und damit dem Volk gegebenenfalls neue Ausstellungsstücke aus Familienbesitz zur Verfügung zu stellen, wenn diese besser geschützt würden.

Schnell kam es vor der Ruine des Museums auch zu monarchistischen und antimonarchistischen Kundgebungen. In der Tat erwartet das Land ein anderer Brand: In den kommenden Wochen wird in Brasilien, welches von einer sehr schweren Wirtschafts- und Vertrauenskrise in die Politik gezeichnet ist, gewählt. Der bisherige Favorit Lula da Silva, der bereits Präsident war und derzeitig wegen Korruption im Gefängnis sitzt, darf aufgrund einer Entscheidung der Wahlkommission nicht antreten. Auf den in den Umfragen Zweitplazierten, den rechten Kandidaten Jair Bolsonaro, mit dem Teile des Kaiserhauses sympathisieren, wurde ein Attentat verübt. Er ist  mittlerweile zwar außer Lebensgefahr, es stehen sich die politischen Lager jedoch unversöhnlich gegenüber und es ist nicht zu erwarten, daß derjenige, der aus den Wahlen als Sieger hervorgeht, vom brasilianischen Volk als solcher anerkannt wird. Das Kaiserhaus sympathisiert wie gesagt mit den Konservativen und hat in Teilen auch Partei ergriffen, was durchaus kritisch zu sehen ist, denn nur ein unparteiisches Kaiserhaus, welches nicht in Verbindung mit den Kandidaten gebracht wird, könnte im Rahmen der Monarchie das gespaltene Land wieder versöhnen. Danach sieht es im Moment jedoch leider nicht aus. L.R.

König Simeon II. soll enteignet werden

Nach dem Tod seines Vaters Boris III. 1943 mit sechs Jahren auf den Thron gekommen, von den Kommunisten drei Jahre später vertrieben und ins Exil gegangen, nach dem Fall des eisernen Vorhangs Premierminister, welcher sein Land in die EU und Nato führte: das Leben Simeons II. liest sich wie ein Abenteuerroman. Angetrieben hat ihn dabei sicher stets die Liebe zu Bulgarien.

Seinen von den Kommunisten enteigneten Besitz, den er erst nach einer Entscheidung des bulgarischen Verfassungsgerichts aus dem Jahre 1998 zurückbekommen hat, soll er jetzt dennoch wieder verlieren. Die Argumentation: Auch in der Monarchie haben die Schlösser einer staatlichen Verwaltungsbehörde gehört, nicht den Königen selbst. So urteilten die bulgarischen Gerichte. Damit sollen vor allem Schloß Vrana und Schloß Zarska Bistritza enteignet werden. Dieses traurige Schauspiel ist sicher auch darauf zurückzuführen, daß die politischen Fehden am Rande Europas verbitterter und auf persönlicherem Niveau geführt werden, als hierzulande. Die politischen Gegner des immer für Bulgarien aktiven Simeon II. scheinen ihm jetzt einen schweren Schlag versetzt zu haben und der Rechtsweg im Land selbst ist erschöpft.

König Simeon, Königin Margarita und Kronprinzessin Miriam de Ungría nahmen in einem bulgarisch-orthodoxen Gottesdienst Abschied von ihrem Sohn respektive ihrem Gatten, Kronprinz Kardam.

Der König, der nach der Wende lange kraftvoll für das Fortkommen Bulgariens stritt, wirkte nach den Urteilen niederschlagen und müde. Vor einigen Jahren starb sein Sohn und Thronfolger, Kronprinz Kardam, nach einem Autounfall in Spanien. Das ist sicher nicht spurlos an ihm vorübergegangen. Nun steht ihm in einem Rechtsstaat die zweite Enteignung nach der Zeit des Kommunismus bevor. Simeon II. setzt jetzt auf den europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg und auf seine internationalen Beziehungen, die die Intrige gegen ihn noch zum Einstürzen bringen können. Nach seinem langen Kampf für die Verbesserung der Lebensverhältnisse in seinem Land wäre es ihm zu wünschen, daß er nicht Opfer der niederen Motive seiner politischen Gegner wird. L.R.

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Die vollständige 206. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 206

Inhalt der 206. Ausgabe:

  • Kaiserpalast von Rio de Janeiro abgebrannt
  • Historische Schmuckstücke wechseln den Besitzer
  • Kolloquium im Elsaβ zu Kaiser und Papst im 1. Weltkrieg
  • König Simeon II. soll enteignet werden

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Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 197

11 Sonntag Mrz 2018

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Erster Weltkrieg, Europa, Monarchie

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Österreich, Burma, Corona, Erich Ludendorff, Erster Weltkrieg, Erzherzog Karl von Österreich, hindenburg, Kaiser Wilhelm II., König Thibaw, König Willem-Alexander, Königreich der Niederlande, Kronprinz Salman bin Mohammed, Majestätsbeleidigung, Saudiarabien, U Soe Win

Warum scheiterten die deutschen Frühjahrsoffensiven 1918?

Die Ausgangssituation im Frühjahr 1918 war für das seit mehr als drei Jahren im Krieg stehende Deutsche Kaiserreich und seine Verbündeten zum ersten Mal seit langer Zeit nicht ungünstig: Rußland war geschlagen und der Zweifrontenkrieg und auch die Hungerblockade damit beendet, da die Bevölkerung jetzt über die Ukraine mit Nahrung versorgt werden konnte. Eine große Anzahl Truppen konnte außerdem für eine entscheidende Offensive an die Westfront verlegt werden, um Frankreich zu schlagen, bevor die wachsende Zahl US-amerikanischer Truppen die Situation wieder zu Deutschlands Ungunsten verändern würde.

Mit Hindenburg und Ludendorff konnte das Kaiserreich für die Planung dieser Offensive außerdem auf Befehlshaber zurückgreifen, die politisch eine Quasi-Diktatur eingeführt hatten, in welcher Kaiser Wilhelm II. nur noch ein Schatten war. In bezug auf den militärischen Verstand jedoch war die deutsche Oberste Heeresleitung seinen eher konventionellen und phantasielosen Pendants auf Seiten der Entente, die ihre Truppen in immer neuen Frontalangriffen verheizten, weit überlegen.

Die lange erwartete deutsche Offensive „Unternehmen Michael” setzte dann an der Trennlinie zwischen französischen und englischen Truppen an, wodurch Unstimmigkeiten innerhalb der Entente verursacht werden sollten. Hinzu kam eine neue Taktik: Nach einer nur kurzen, aber präzisen Artillerievorbereitung, um den Angriffsschwerpunkt nicht zu verraten und dem Feind nicht die Gelegenheit zu geben, Reserven dorthin zu verlegen, folgten Sturmtruppen, kleine, bestausgebildete und -ausgerüstete Stoßtrupps, die den feindlichen Widerstand ohne die Verluste eines Massenangriffs brechen sollten. Am 21. März begann die Offensive und in den ersten Tagen wurde ein Durchbruch erzielt und eine komplette englische Armee zerschlagen. Erstmals seit 1914 wurden größere Gebietsgewinne verzeichnet und tausende Gefangene gemacht. Dennoch brachte das Unternehmen genauso wie drei weitere Offensiven, die sich bis in den Juli 1918 hinzogen und ebenfalls Gebietsgewinne und Gefangene brachten, keine Entscheidung. Im Juli 1918 ging die Entente dann mit amerikanischen Truppen zur Gegenoffensive über und Deutschland sollte die Initiative bis zum Friedensschluβ nicht wieder zurückbekommen.

Ende Februar 2018 gedachten 700 Menschen auf dem Soldatenfriedhof von Villers-Bretonneux der gefallenen Australier. Auf dem Friedhof liegen 2.100 Alliierte, die im April 1918 bei einer Offensive gegen die deutschen Truppen fielen.

Warum war das so, war die Ausgangslage doch nicht schlecht? Anders als 1940 fehlte dem deutschen Vorstoß sowohl ein effizienter Kräfteansatz als auch ein strategisches Ziel. Statt die Kräfte dort zu bündeln, wo der Gegner am schwächsten war und Durchbrüche auf diese Weise auszubauen und den Feind zum Rückzug zu zwingen oder einzukreisen, wie 1940, schickte Ludendorff seine Truppen immer gegen die Punkte der Angriffsfront, die vom Gegner noch verbissen verteidigt wurden. Der Angriff hatte außerdem keine Richtung und kein Angriffsziel. Hätte es rückblickend Sinn gemacht, zu versuchen, wie 1940 einen großen Teil der Engländer in Flandern und Nord-frankreich einzukreisen, wozu man zum Ärmelkanal hätte vorstoßen müssen, wurden stattdessen unbedeutende Gebiete der französischen Provinz erobert, und der Angriff verlagerte sich mehr und mehr Richtung Paris. Hinzu kam, daß die Logistik im Ersten Weltkrieg noch nicht so weit fortgeschritten war, daβ ein schneller Vormarsch möglich gewesen wäre. Schließlich gab es auch keine politische Strategie, etwa einen milden Frieden anzubieten, wenn die Lage günstig schien. Am Ende verspielte das Kaiserreich also den Vorteil, den es zu Beginn des Jahres 1918 noch gehabt hatte. Kaiser Wilhelm II. hatte bei alldem nur noch wenig Einfluß, da seine Militärs auf einen absoluten Sieg setzten, und er nicht dagegen ankämpfen konnte. Lediglich Kaiser Karl I. versuchte, auf einen Frieden hinzuarbeiten, scheiterte aber dabei an der nötigen Bündnistreue zu Deutschland. L.R.

Majestätsbeleidigung bleibt in den Niederlanden strafbar

Die BRD hat zum 1. Januar 2018 den Majestätsbeleidigungsparagraphen abgeschafft, nicht jedoch die Strafbarkeit der „Verunglimpfung des Bundespräsidenten“ (§90 StGB), was unter „Gefährdung des Rechtsstaats” fällt. Und jetzt beginnt in den Niederlanden eine Diskussion um die Abschaffung der entsprechenden Straftaten im Königreich. Ausgerechnet in der Regierungskoalition gibt es widerstreitende Ansichten. Die linksliberale D66 möchte die Monarchie „modernisieren“ und dringt auf Abschaffung des Königsbeleidigungsparagraphen, weil er angeblich die freie Rede beschränke und schon 150 Jahre alt sei. Anderer Ansicht sind die beiden christlichen Parteien im Kabinett (CDA und ChristenUnie), die argumentieren, der König könne sich in seiner Position schlecht selbst verteidigen und eine Beleidigungsklage anstrengen. Die vierte und gröβte Regierungspartei, die von Ministerpräsident Mark Rutte angeführte liberale VVD, hält sich bedeckt und sieht keinen Anlaβ zum Handeln, womit sie unter Umständen zur Beerdigung der Gesetzesänderung beitragen könnte.

Darf man künftig die Königsfamilie (hier beim Koningsdag am 27. April 2016 in Zwolle) ungestraft beschimpfen?

Anwendung findet der Majestätsbeleidigungs-paragraph nur gelegentlich. 2016 wurde ein Mann zu 30 Tagen Haft verurteilt, weil er auf Facebook König Willem Alexander einen „Mörder, Dieb und Vergewaltiger“ schimpfte. Der Strafrahmen kann bis zu fünf Jahren Haft und einer Geldstrafe bis zu 20.000 Euro reichen. Billiger kam im November 2014 ein Protestler davon, der während einer Demonstration F**k the King, F**k the Queen und F**k the Royal House brüllte. Die Staatsanwaltschaft sah von einer strafrechtlichen Verfolgung ab. Die „freie Meinungsäuβerung” einer Pöbelei hatte trotz Majestätsbeleidigungsparagraphen gesiegt. H.S.

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Die vollständige 197. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 197

Inhalt der 197. Ausgabe:

  • Warum scheiterten die deutschen Frühjahrsoffensiven 1918?
  • Majestätsbeleidigung bleibt in den Niederlanden strafbar
  • Anzeige gegen Karl von Habsburg
  • Monarchistische Gefühle schlummern in jeder Nation

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Kaiser Karl übernimmt Donaumonarchie Enkel der Königin von Barbados feiert Corona – Nachrichten, Ausgabe 175

04 Sonntag Dez 2016

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Erster Weltkrieg, Europa, Monarchie

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Schlagwörter

Antigua und Barbuda, Österreich, Barbados, Burg Hohenzollern, Corona, Erzherzog Georg von Österreich, Erzherzog Karl von Österreich, François Hollande, Frankreich, Französische Republik, Grenada, Italien, k.u.k-Monarchie, Kaiser Karl von Österreich, Kaiserin Zita von Österreich, König Maha Vajiralongkorn Bodindradebayavarangkun, Königin Elizabeth II., Kronprinz Dipangkorn Rasmijoti von Thailand, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Prinz Harry, Prinz Heinrich von Preußen, Prinzessin Sophie von Preußen, St Kitts und Nevis, St Lucia, St. Vincent und die Grenadinen, Thailand, UMI, Unione Monarchica Italiana

Vor 100 Jahren: Kaiser Karl I. wird Chef der Donaumonarchie

Nach dem Tod von Kaiser Franz Joseph I. am 21. November 1916 war Karl (1887-1922) de facto Kaiser von Österreich und König von Ungarn, wo die formelle Krönungszeremonie am 30. Dezember 1916 stattfand. Bei seiner Geburt hätte wohl niemand vorhersehen können, daß dieser Prinz einmal den Thron besteigen würde, doch das Ableben von Erzherzog Rudolph und die Ermordung von Erzherzog Franz Ferdinand ließen letztlich Karl mit nur 29 Jahren zum Staatsoberhaupt der k.u.k.-Monarchie werden. kaiser-karl-mythos-und-wirklichkeitUnvorbereitet ging der junge Kaiser dennoch nicht in die Verantwortung, denn er war wie der deutsche Kronprinz Wilhelm im Weltkrieg General, kannte die Not der Truppen und hatte einen Verständigungsfrieden und eine Verständigung zwischen den Völkern seines Reichs auf der Agenda. Auch suchte der Kaiser den sozialen Ausgleich für alle seine Völker und orientierte sich dabei an den Sozialreformen des Deutschen Reichs. Die zunehmende Schwäche, die Österreich-Ungarn offenbarte, machte es jedoch schwierig, diese Vorhaben durchzusetzen, obwohl es entsprechende Initiativen gab, die außenpolitisch jedoch am Widerstand der Entente und innenpolitisch größtenteils an den Ungarn scheiterten. Wie ein Habsburgerreich nach einem Sieg- oder Verständigungsfrieden hätte aussehen können, ist in der Tat schwer zu sagen. Ein Deutsches Reich, welches an der Spitze des technischen und sozialen Fortschritts stand und die k.u.k.-Monarchie, die für die aus Staatsraison für die Verständigung der Völker eintreten mußte – es hat nicht sollen sein. Stattdessen wird Wilhelm II. bis in heutige Tage von interessierter Stelle und in einer ahistorischen Sichtweise dämonisiert, während Karl zur tragischen Figur wurde. Der österreichische Kaiser verzichtete am 11. November 1918 in Österreich und am 13. November in Ungarn auf Teilnahme an den Regierungsgeschäften und verstarb nach einigen gescheiterten Restaurationsversuchen in Ungarn im portugiesischen Exil auf Madeira. Seine Gattin, Kaiserin Zita, sollte dagegen das hohe Alter von 97 Jahren erreichen und das Andenken des Kaisers aufrechterhalten. Von der katholischen Kirche wurde er am 3. Oktober 2004 für seine Friedensbemühungen seliggesprochen.

Derweil erlebt die Monarchie in Teilen der ehemaligen Kronländer eine gewisse Renaissance: In Ungarn, wo die Bezeichnung „Republik” von Viktor Orban ersatzlos aus der Verfassung gestrichen worden war, wurden jüngst zwei Habsburger zu Botschaftern ernannt, in Tschechien ist Fürst Karel Schwarzenberg schon länger eine wichtige Figur in der nationalen Politik und es kam nach dem Ende des Kommunismus auch zu einer gewissen Neubewertung der vorher verteufelten Dynastie. (Eine monarchistische Partei kämpft in Tschechien um Wählerstimmen, die Tschechische Krone.)

Speziell zum 100. Todestag Kaiser Franz Josephs I. versammelten sich in Wien viele hundert Menschen und im Stephansdom, wo eine Gedenkmesse gelesen wurde, erklang auch die alte Kaiserhymne. Auch an anderen Orten in Österreich wurden Gedenkmessen gehalten. In Budapest wurde im Beisein der Erzherzöge Karl und  Georg und des ungarischen Vizeregierungschefs eine Büste Karls I. (in Ungarn: König Karl IV.) enthüllt.


Allein die Staatsführung des Kunstkonstruktes „Republik Österreich” hält wahrscheinlich aus Angst um die eigene Existenzberechtigung an ihrer Aversion gegen die Habsburger fest: Der Nachlaß des 2011 verstorbenen Erzherzogs Otto geht nach Ungarn, weil ihn die Verantwortlichen in Österreich nicht haben wollten. Stattdessen soll in der Hofburg ein Haus der Geschichte entstehen, wobei man dazu wissen muß, daß Geschichte nach Definition der Verantwortlichen erst 1848 losgeht. Man könnte den Eindruck bekommen, daß die ehemaligen osteuropäischen Kronländer der Donaumonarchie, die bis 1918 angeblich in einem „Völkerkerker” gefangen waren, heute die größeren Freunde Habsburgs sind. L.R.

Der Enkel der Königin von Barbados feiert die Unabhängigkeit

Königin Elizabeth II. ist Staatsoberhaupt von 16 Commonwealthländern. Viele davon liegen in der Karibik und erhielten im November königlichen Besuch: Antigua und Barbuda, Grenada, St Kitts und Nevis, St Lucia, sowie St Vincent und die Grenadinen sind loyale Untertanen Ihrer Majestät. Zuletzt haben das die Bewohner von St Vincent und den Grenadinen in einem Referendum bestätigt. Im Oktober 2009 sagten 55,64% Nein zu einer Republik.

In diesem Jahr feiern etliche von ihnen ihre Unabhängigkeitserklärung. Der Enkel der Königin, Prinz Heinrich (Harry), ist seit fast zwei Wochen eifrig dabei, die Krone in der Karibik zu repräsentieren. Zur Zeit befindet er sich auf seiner letzten Station, in der Republik Guyana. Diese ehemalige Kolonie in Südamerika wurde der Krone untreu und jetzt beklagen die Bewohner, daß sich erst nach zwölf Jahren wieder ein Mitglied der Königsfamilie aufmachte zu einem Besuch des Landes. Zuvor feierte er mit der Bevölkerung von Antigua & Barbuda 35 Jahre Selbständigkeit und mit Barbados den 50. Unabhängigkeitstag.

Erhebt sein Glas auf die Insel Barbados: Prinz Heinrich (Harry) als Vertreter der Königin von Barbados.

Erhebt sein Glas auf die Insel Barbados: Prinz Heinrich (Harry) als Vertreter der Königin von Barbados.

Auf dieser Insel unternahmen Politiker schon zwei Anläufe, um eine Republik auszurufen, scheiterten aber jedes Mal am Widerstand der Bevölkerung. Die Politiker suchen nach Wegen, sich von der Krone loszusagen, ohne das Volk in einem Referendum entscheiden zu lassen. Per Parlamentsbeschluß eine Republik zu installieren, wäre kein Problem, wenn nur das Volk nicht ganz anders entscheiden würde …

Als Repräsentant der Königin des Landes, verlas Prinz Harry die Botschaft der Monarchin zum Unabhängigkeitstag. Darin lobte Königin Elizabeth nicht nur die Erfolge der letzten 50 Jahre, sondern bedankt sich auch für die herzliche Aufnahme ihrer selbst und anderer Mitglieder der Königsfamilie, wann immer sie in Barbados Station machten.                                                         H.S.

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Die vollständige 175. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 175

Inhalt der 175. Ausgabe:

  • Vor 100 Jahren: Kaiser Karl I. wird Chef der Donaumonarchie
  • Präsident Hollande war kein Ersatzkönig
  • Königsproklamation in Thailand
  • Der Enkel der Königin von Barbados feiert die Unabhängigkeit
  • Italienische Monarchisten für ein Nein beim Verfassungsreferendum

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Die ZDF Version der Habsburger Geschichte

23 Mittwoch Jul 2014

Posted by monarchistundlegitimist in Europa, Monarchie

≈ 5 Kommentare

Schlagwörter

1. Weltkrieg, 1914, 1918, 28. Juni 1914, Erzherzog Eduard von Österreich, Erzherzog Karl von Österreich, Kaiser Franz Joseph I., Kaiser Karl von Österreich, ZDF

Das ZDF enttäuscht selten, wenn es um Geschichte und speziell um die von Königshäusern geht. Zumeist gibt sich die Sendestation vom Mainzer Lerchenhügel Klatsch und Tratsch hin (Ausnahme: Die Reihe ZDF Traumzeit Königshäuser vom Mai 2013). Was am gestrigen Dienstagabend zur besten Sendezeit über das Haus Habsburg (Die Habsburger – Kaiser, Könige und schrille Gestalten) verbreitet wurde, mußte sämtliche Blätter der Regenbogenpresse gelb vor Neid erscheinen lassen. Zugegeben, es ist schwer, eine 800-jährige Geschichte in 43 Minuten zu erzählen, aber man hätte doch einen Versuch wagen oder es ganz bleiben lassen können.

Stattdessen springt in der neuen Dokumentation die Erzählung von König Rudolf I. zu (Erz)Herzog Rudolf IV., um bei Kaiser Karl V. einen längeren Aufenthalt einzulegen. Aber schon mit der sehr komplexen Persönlichkeit seines Sohns, König Felipe II. von Spanien und einem seiner Kinder und einer seiner Ehefrauen, kann das ZDF wenig anfangen und bringt aus seiner langen Regierungszeit wenig mehr als sein Verhältnis zu seinem Sohn Don Juan zur Sprache. Danach gab es nur noch das Aussterben der spanischen Habsburger zu vermelden, den sich anschließenden Spanischen Erbfolgekrieg, der bis heute in Europa Bedeutung hat (Stichwort: Gibraltar), erwähnt das ZDF nicht einmal. Dafür liebt es Kaiserin Maria Theresia, deren Erbfolge ebenfalls nicht unangefochten blieb, weswegen Österreich mit Preußen Krieg führte, und aus deren Regierungszeit man nach ZDF-Informationen wenigstens von der Einführung der allgemeinen Schulpflicht und der Verheiratung ihrer 16 Kinder erfuhr.

Der aufgebahrte Kaiser Franz Joseph aus einer besseren Dokumentation, Die Habsburger.

Der aufgebahrte Kaiser Franz Joseph aus einer besseren Dokumentation, Die Habsburger, die mehrmals auf 3sat lief.

Man erreicht unter weitgehender Auslassung der Zeit Napoleons und Fürst Metternichs Kaiser Franz Joseph und seine Gattin, Kaiserin Elisabeth. Bei ihr und ihrem Sohn Kronprinz Rudolf hält sich das ZDF hingegen gerne länger auf und bringt mehr oder weniger pikante Details aus beider Leben auf den Bildschirm. Schwupp, damit sind die Zuschauer am Beginn des 1. Weltkriegs, dem Sterben Kaiser Franz Josephs und folgerichtig setzt das ZDF auch der Monarchie hier ein Ende, weil Kaiser Karl I. keiner näheren Erklärung bedarf. Ein paar Fernsehbilder vom Begräbnis Kronprinz Ottos 2011 in Wien dürfen mit der entsprechenden Erläuterung, hier sei nun endgültig die Monarchie zu Grabe getragen worden, nicht fehlen.

Garniert sind die Bilder und Geschichte mit eingeflochtenen Experteninterviews und den Erläuterungen zweier Habsburger. Hauschef Erzherzog Karl von Österreich und Erzherzog Eduard, letzterer vermutlich weil er ein Urururenkel von Kaiserin Sisi ist, was beim ZDF immer ein Entréebillet zu Kameraeinladungen ist, erhalten ein paar eingestreute Minuten Sendezeit, um ihre Sicht darzustellen.

Eine zu vergessende Dokumentation. Und darum bemüht sich auch der Rezensent, der es bedauert, diese Schmonzette angesehen zu haben.

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 133

06 Sonntag Jul 2014

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik, Erster Weltkrieg, Europa, Monarchie

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

1. Weltkrieg, 28. Juni 1914, Österreich, Corona, Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich-Este, Erzherzog Karl von Österreich, François Hollande, Frankreich, Gauck, Großbritannien, Kaiser Wilhelm II., Kaisertum Österreich, Monarchisten in Österreich, Nicolas Sarkozy, Polen, Prinz Charles, Sarajewo, Sarkozy, Schwarz-Gelbe Allianz, Thronfolger Franz Ferdinand

100 Jahre Ausbruch des 1. Weltkriegs: Gedenken an Sarajewo

Europaweit wurde in der vergangenen Woche des Attentats von Sarajevo vom 28. Juni 1914 gedacht, dem der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand von Österreich-Este und seine Gemahlin, Herzogin Sophie von Hohenberg, zum Opfer fielen. Der Nachfahre des letzten Herrschers des österreichisch-ungarischen Vielvölkerstaats, Erzherzog Karl von Österreich, gab dem in den europäischen Staaten vorherrschenden Nationalismus die Schuld am Kriegsausbruch. Diesem Urteil schlossen sich auch viele europäische Staatschefs an. Die Conférence Monarchiste Internationale nannte den 1. Weltkrieg einen fatalen Bruderkrieg, der das Ende dreier Monarchien herbeiführte. In Sarajewo spielten die Wiener Philharmoniker im Gedenken an das Attentat. Einzig bei den Serben sieht man die Sache anders: Dort feiert man Gavrilo Princip als Vorreiter der nationalen Einheit der Serben – die Unterstützung für Terroristen und Mörder sollte bei einem möglichen Beitritt Serbiens zur EU sicher zur Sprache kommen, auch wenn dies angesichts unserer Politiker wohl nicht realistisch sein dürfte.

Viele beschäftigten sich auch mit der Frage, wer der Ermordete eigentlich war. Die einhellige Meinung war dabei, daß man einem talentierten zukünftigen Herrscher das Leben genommen habe, der die Donaumonarchie auf viele Arten hätte reformieren können, auch wenn er gerade dafür und für seine morganatische Ehe mit Sophie Gräfin Chotek nicht in allen Kreisen beliebt war.

Erzherzog Fran Ferdinand von Österreich-Este mit seiner Frau, Herzogin Sophie von Hohenberg und ihren Kindern, Fürstin Sophie von Hohenberg, Fürst Maximilian und Fürst Ernst von Hohenberg.

Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich-Este mit seiner Frau, Herzogin Sophie von Hohenberg und ihren Kindern, Fürstin Sophie von Hohenberg, Fürst Maximilian und Fürst Ernst von Hohenberg.

Der 1863 geborene Franz Ferdinand wurde erst 1896 durch den vorangegangenen Tod der Erzherzöge Rudolf und Karl Ludwig zum Kronprinzen, was er dann 25 Jahre lang bleiben sollte. In dieser Zeit bildete er eine Art Schattenkabinett, welches nach einem möglichen Tod von Kaiser Franz Joseph schnell hätte übernehmen können. Politisch wollte er dabei die Macht der Ungarn zugunsten der slawischen Völker beschneiden und insgesamt mehr Föderalismus durchsetzen. Er galt als äußert fleißig und arbeitete Regierungsakten schnell und gründlich durch, so daß er stets bestens informiert war. Seine unangekündigten Inspektionsreisen waren jedoch der Schrecken der österreichischen Beamten. Außenpolitisch sympathisierte Franz Ferdinand mit der alten Heiligen Allianz, da er nicht sehen wollte, wie die Monarchen sich gegenseitig vom Thron stoßen, was ja dann genauso gekommen ist. Zum deutschen Kaiser Wilhelm II. pflegte er ein sehr gutes Verhältnis, einem Krieg mit Rußland wollte er aus dem Weg gehen. Gerade durch die geplante Besserstellung der Slawen im Reich rief Franz Ferdinand jedoch den Argwohn der Serben und damit auch Rußlands hervor, die ihre eigenen Ambitionen gefährdet sahen. Das kostete letztlich ihn und nach ihm weitere 17 Millionen Menschen das Leben und nicht nur den Zaren den Thron. L.R.

Die Schwarz-Gelbe Allianz (hier SGA-Obmann Alexander Ši-mec [M.] mit dem Vertreter der Bosniaken, Dr. Davud Bajra-movic) legte am 28. Juni in Sarajewo am Attentatsplatz einen Kranz nieder. In österreichischen Medien wurde die Anwesenheit von Monarchisten wohlwollend zur Kenntnis genommen.

Die Schwarz-Gelbe Allianz (hier SGA-Obmann Alexander Šimec [Bildmitte] mit dem Vertreter der Bosniaken, Dr. Davud Bajramovic) legte am 28. Juni in Sarajewo am Attentatsplatz einen Kranz nieder. In österreichischen Medien wurde die Anwesenheit von Monarchisten wohlwollend zur Kenntnis genommen.

Großbritannien/Deutschland: Einmischung in die Politik

Armer Prinz Charles. Für die Medien ist er ein üppig sprudelnder Quell der Berichterstattung. Nun haben sie sich wieder auf ihn eingeschossen, weil er versucht habe, die Regierungspolitik in Großbritannien zu beeinflussen. In einer Zeit, da sich Lobbyisten wie Amöben vermehren und sie in Brüssel, Berlin oder London an der Gesetzgebung mitschreiben, treibt es Journalisten und offensichtlich auch mitteilungsbedürftige Politiker um, daß der Thronfolger in handgeschriebenen (!) Briefen seine Besorgnis über genmanipulierte Lebensmittel, alternative Heilmethoden oder architektonische Monster in den Städten den zuständigen Ressortleitern mitteilte. Entweder haben sie eine riesengroße Angst vor der Macht des Prinzen oder vor der allgemeinen Popularität seiner Überzeugungen, die ja durchaus Wiederhall finden in der Bevölkerung. Jedenfalls gaben einige Politiker in einer jüngst ausgestrahlten Dokumentation der BBC an, sie hätten ihre Politik daraufhin geändert.

Der Fürst von Wales betreibt Landschaftspflege, indem er sich persönlich um das Anlegen von Hecken an Feldrändern kümmert.

Der Fürst von Wales betreibt Landschaftspflege, indem er sich persönlich um das Anlegen von Hecken an Feldrändern kümmert.

Die Monarchen und solche, die es werden wollen, haben es aber auch zu schwer. Bleiben sie stumm und beschränken sie sich aufs Repräsentieren, werfen ihnen Republikaner vor, sie seien nur unnötige Staffage, auf die sich leicht verzichten lasse. Bringen sie sich ein ins Geschehen, ist das auch nicht recht, denn dann wird ihnen Einmischung in die Politik vorgeworfen. Dabei haben weder Prinz Charles noch ein anderer Angehöriger eines regierenden Königshauses Parteilichkeit an den Tag gelegt. Von der Bevorzugung einer politischen Gruppierung ist nirgends die Rede.

Geht es um Populismus, schlägt der deutsche Bundespräsident Prinz Charles um Längen. Jüngstes Beispiel: Das Hinauszögern der Unterschrift unter das Gesetz der in der Bevölkerung sehr negativ bewerteten Erhöhung der Bundestagsdiäten wird ihm Pluspunkte in Meinungsumfragen bringen, jedoch am Gesetz nichts ändern. Egal, wann er es endlich unterzeichnet, die Bundestagsabgeordneten können die Erhöhung rückwirkend genießen. Alles nur Schau?

Wie sehr sich Joachim Gauck in die Politik einmischt, konnte man jüngst wieder erleben, als er für mehr Bundeswehreinsätze im Ausland plaidierte. Ein Staatsoberhaupt, das der Politik als Militärberater zur Seite steht. So weit hat es Prinz Charles nicht gebracht. Gaucks Intervention stieß auf Gegenrede und der Brandenburger Landtagsabgeordnete Norbert Müller bezeichnete Gauck als „widerlichen Kriegshetzer“, was ihm fast ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen §90 Strafgesetzbuch einbrachte, denn auf die „Verunglimpfung des Bundespräsidenten“ steht eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren. Majestätsbeleidigung ist keine monarchische Sonderbehandlung. Republikanische Präsidenten sind viel sakrosankter. Im letzten Monat verurteilte ein französisches Gericht einen Mann, der Präsident Hollande bei einem Rundgang mit Buhrufen begrüßte, zu einem Jahr Gefängnis – ohne Bewährung. Prinz Charles verbal anzugreifen kostet nichts. H.S.

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Die vollständige 133. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 133

Inhalt der 133. Ausgabe:

  • 100 Jahre Ausbruch des 1. Weltkriegs: Gedenken an Sarajewo
  • Frankreich: Ex-Präsident Sarkozy verhaftet
  • Royalisten im EU-Parlament
  • Großbritannien/Deutschland: Einmischung in die Politik

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