Schlagwörter
Adelsprädikat, Österreich, König Carl XVI. Gustaf, König Charles III., König Gyanendra, Nepal, Neuseeland, Prinzessin Anne, Westfälische Wilhelms-Universität
Westfälische Wilhelms-Universität in Münster wird umbenannt
Es ist ein Prozedere, welches man schon kennt: Auf den lautstarken Protest einer sehr kleinen und meist sehr weit links im politischen Spektrum stehenden Gruppe über die Namensgebung einer Straße oder Institution oder über ein Denkmal wird eine sogenannte Expertenkommission einberufen. Diese wird unausgeglichen besetzt, tagt meistens unter Ausschluß der Öffentlichkeit und kommt im Zuge eines intransparenten Prozesses, welcher als objektive Studie verkauft wird, zu dem gewünschten Ergebnis: der Umbenennung im Falle von Namensgebern und der Abräumung oder Umgestaltung im Falle von Denkmälern.
Dieses Mal hat es die Westfälische Wilhelms-Universität (WWU) erwischt, die nach Kaiser Wilhelm II. benannt ist, weil dieser die heruntergekommene Institution einst wieder zur Universität gemacht hatte. In Zukunft wird sie wohl Universität Münster heißen, eine Zukunft, die es ohne Kaiser Wilhelm II. überhaupt nicht gegeben hätte. Offiziell ist das zwar noch nicht, aber die Abstimmung im April ist wohl eine reine Formsache.
Die der CDU nahestehende Studentenvereinigung RCDS (Ring Christlich-Demokratischer Studenten) hatte, als der Prozeß begann, immerhin eine Onlinepetition zur Erhaltung des Namens gestartet. Mittlerweile gibt man sich aber weit weniger kämpferisch und schlug einen alternativen Namen vor, auch darauf ging die Hochschulleitung jedoch nicht ein.
Die Frage dabei ist, wie lange es sich die Deutschen bei der Bilderstürmerei aber auch in anderen Angelegenheiten noch gefallen lassen wollen, von Kleingrüppchen und ihrer Ideologie vor sich hergetrieben zu werden. Es ist schon allzu viel Schaden dadurch entstanden. L.R.
König Gyanendra fordert öffentlich die Wiedereinführung der Monarchie in Nepal
In Kathmandu hat der für abgesetzt erklärte König Gyanendra sich den öffentlichen Protesten gegen die maoistisch geführte Regierung angeschlossen und die Wiedereinführung der Monarchie verlangt. Die Demonstrationen in Nepal begannen am 13. Februar, just an dem Tag, der von Kommunistenführer Pushpakamal Dahal (Kampfname Prachanda) zum Feiertag für den 23. Jahrestag des Beginns des bewaffneten maoistischen Kampfs erklärt wurde. H.S.
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Die vollständige 283. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:
Inhalt der 283. Ausgabe:
· Westfälische Wilhelms-Universität in Münster wird umbenannt
· Prinzessin Anne im Dienst der neuseeländischen Krone
· Europäisches Gericht urteilt bei Adelsprädikatstreit gegen Österreich
· König Karl III. fürchtet keine 20 Republikaner
· König Gyanendra fordert öffentlich die Wiedereinführung der Monarchie
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