Prinz Georg Friedrich von Preußen und seine Frau, Prinzessin Sophie, erwarten ihr viertes Kind. Das hat der Chef des Hohenzollernhauses bei der Eröffnung des Empfinger Innovationscampus (mehr dazu in Corona 171) verraten. „Ich habe dreieinhalb Kinder,“ sagte der Prinz von Preußen. Die Zwillingssöhne Carl Friedrich und Louis Ferdinand waren am 20. Januar 2013 in Bremen geboren. Die Tochter Emma Marie kam am 2. April 2015 in Bremen zur Welt.
Ganz überraschend kommt die Nachricht nicht, denn auf den Bildern vom Besuch der Ausstellung in Neuwied zu Königin Elisabeth von Rumänien, deutete sich bei Prinzessin Sophie auf den Bildern, die Coronaveröffentlichte, schon ein leicht gewölbter Unterleib an.
Von der Einweihung des Innovationscampus berichtet der Schwarzwälder-Bote euphorisch, es „ist ein historischer Tag für Empfingen gewesen. Mit einem Prinzen, der preußische Geschichte mit der Vision des Campus – modernen Innovationen – verknüpft, einem großen Fest und einer kleinen Panne, die ein blaublütiger Besuch so mit sich bringen kann.“
„Politische und royale Prominenz hat sich am Samstag um 11 Uhr auf dem Rathaus in Empfingen eingefunden: Seine Königliche Hoheit Prinz Georg Friedrich von Preußen war gekommen, um die Gemeinde Empfingen mit einem Eintrag auf der ersten Seite eines eigens für diesen Anlaß angelegten Goldenen Buchs einzutragen. Mit dabei: Bundestagsabgeordnete Saskia Esken (SPD), Landrat Klaus Rückert, Landtagsabgeordneter Norbert Beck (CDU) und Ministerialdirektor Helmfried Meinel als Vertreter der Landesregierung. Bürgermeister Albert Schindler begrüßt die Gäste, geht auf die preußische Vergangenheit seiner Gemeinde ein: ‚Wir Empfinger waren weder Württemberger noch Badener. Nein, wir sind seit 1554 Hohenzollern. Zuerst der Haigerlocher Linie und ab 1632 der Sigmaringer Linie zugehörig. Am 7. Dezember 1849 traten die Fürstentümer Hechingen und Sigmaringen dem Land Preußen bei. Damit waren wir schwäbische Preußen, und das bis 1947.'“
„Dann ist der Prinz an der Reihe. Er gibt sich locker, nahbar, aufgeschlossen. Mit freudestrahlendem Gesicht tritt er ans Rednerpult. Ein Prinz, der sich zwar mit dem Titel Königliche Hoheit anreden läßt, aber trotzdem in keinster Weise arrogant erscheint. Im Gegenteil. Eine Ehre sei es für ihn, sich als Erster in das Goldene Buch Empfingens eintragen zu dürfen.“
„Kurze Zeit später auf dem Innovationscampus: Der Musikverein spielt, hunderte Gäste schauen sich die Einfahrt der Kutsche an. Bevor der Prinz von Preußen die Preußenstraße offiziell einweiht, wendet er sich noch mit einer kurzen Festrede an die Besucher: ‚Ich bringe Ihnen keine Deklaration zur Wiedereinführung der Monarchie‘, scherzt der Prinz. ‚Der Zusammenhang zwischen mir und dem Innovationscampus ist nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Deshalb freut es mich, heute zu Ihnen sprechen zu dürfen.‘ Der Prinz, der mit seiner Familie in Norddeutschland lebt, fühle sich der Heimat seiner Vorfahren verbunden. Auch aus dem Hause Preußen seien im Laufe der Geschichte viele Innovationen gekommen. Er nennt einige Beispiele: Die Aufhebung der Leibeigenschaft, einige Universitätsgründungen oder das Abitur. Schon Wilhelm II. sei die Förderung von Bildung und Forschung wichtig gewesen.“
„Seine Königliche Hoheit, Bürgermeister Schindler und Ministerialdirektor Meinel enthüllen das Schild der Preußenstraße – dazu spielt die Musikkapelle, ein Kanonenschuß ertönt aus dem Wald. Dann singen die Empfinger noch das Hohenzollernlied. Anschließend führt Bürgermeister Schindler seine Königliche Hoheit über den Campus. Zahlreiche Gäste folgen ihrem Beispiel und lassen den Tag feierlich ausklingen.“
König Philippe Gastgeber des Gipfels deutschsprachiger Länder
Die Staatsoberhäupter deutschsprachiger Länder (von linksaußen): Joachim Gauck, Großherzog Henri von Luxemburg, Königin Mathilde und König Philippe der Belgier, Erbprinzessin Sophie und Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein, Katharina Ammann und ihr Mann, der Schweizer Bundespräsident Johann Niklaus Schneider Ammann.
Wenn von deutschsprachigen Ländern die Rede ist, fällt als erstes nicht unbedingt Belgien ein. Um dies ein wenig zu korrigieren, lud König Philippe I. der Belgier zum 13. informellen Gipfel deutschsprachiger Länder ein. Am Donnerstag, 8. September, folgten der deutsche und der schweizerische Bundespräsident, der Großherzog von Luxemburg sowie der Erbprinz von Liechtenstein – zum Teil mit Gattinnen – der Einladung des belgischen Königs. Weil die Republik Österreich gegenwärtig und wohl noch auf unabsehbare Zeit keinen Bundespräsidenten vorweisen kann, glänzte das Land durch Abwesenheit. Dadurch kam es zu dem erfreulichen Umstand einer monarchischen Mehrheit unter den deutschsprachigen Staaten.
König Philippe, Königin Mathilde mit Oliver Paasch, dem Ministerpräsidenten der Deutschsprachigen Gemeinschaft.
König Philippe hatte in die belgischen Ostkantone eingeladen, die bis 1919 preußisch waren. Die Deutschsprachigen hatten in den ersten Jahrzehnten keinen leichten Stand und erst recht nach dem 2. Weltkrieg wurden sie als Feinde betrachtet, die künftig französisch sprechen sollten. Bereits unter König Baudouin wurde die Politik geändert und die „Germanophones“ erhielten Minderheitenrechte, die auf der Welt ihresgleichen suchen. Die Entwicklung führte dazu, daß im belgischen Sprachenstreit die Ostbelgier zusammen mit der Königsfamilie als „einzig wahre Belgier“ gelten. Schon wenige Wochen nach seiner Thronbesteigung besuchte das Königspaar Eupen und Malmédy. Heute ist keine Region Belgiens königstreuer als die Deutschsprachige Gemeinschaft (DG).
Königin Mathilde genoß das Bad in der Menge.
König Philippe wollte mit der Einladung nach Eupen unter Beweis stellen, daß die DG im belgischen Staat eine bedeutende Rolle einnimmt. Im Eupener Heidberg Kloster hielten die Staatschefs eine Arbeitssitzung ab, bei der es um die Zukunft der EU nach dem Brexit, die Sicherheitssituation nach den Attentaten und die Jugendbeschäftigung ging, die der König als vorrangig einstufte und er hielt ein Plaidoyer für junges Unternehmertum. Er regte an, den Unternehmergeist auch im Bildungswesen zu verankern. Unter Hinweis auf die positiven Erfahrungen in der DG hob der König erneut die Vorzüge des dualen Ausbildungssystems hervor.
Gauck nutzte das Treffen zu einem Appell für Europa und sprach sich dafür aus, sich den Gegnern Europas gemeinsam entgegenzustellen. Wie eine Sprecherin erklärte, habe Gauck über die Lage in Deutschland und die Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern berichtet. Er äußerte sein Bedauern über den Ausgang des britischen Referendums.
König Philippe lobte die Duale Berufsausbildung der Deutschsprachigen Gemeinschaft als Mittel gegen die Jugendarbeitslosigkeit.
Während der deutsche Bundespräsident nach der Arbeitssitzung die Rückreise antrat, begaben sich die anderen Gäste ins Zentrum für Förderpädagogik. Der König hatte sich gewünscht, mit Personal und Schülern zusammenzutreffen – das lag dem Königspaar besonders am Herzen. Es folgte ein kleines Bad in der Menge auf dem Schulhof des Zentrums. Die Kinder hatten sich schon lange auf den Besuch vorbereitet und freuten sich, die hohen Gäste zu begrüßen.
Wenig später verließen die Gäste die Schule und begaben sich ins Parlament. Dort wurden sie von Parlamentspräsident Karl-Heinz Lambertz empfangen wird. Er brach eine Lanze für die Deutschsprachige Gemeinschaft. Die Tatsache, daß Belgien sich als deutschsprachiger Staat verstehe, sei auch durch den Besuch in Eupen sichtbar geworden, sagte Lambertz. Die DG betrachte dies als Herausforderung und Auftrag, einen konkreten Beitrag zum Ausbau und zur Vertiefung der Beziehungen zwischen Belgien und den anderen deutschsprachigen Staaten Europas zu leisten, betonte der Präsident des DG-Parlaments.
Das nächste Gipfeltreffen wird 2017 in Luxemburg stattfinden. H.S.
Luxemburg genehmigt Petition zur Abschaffung der Monarchie
Das Luxemburger Parlament hat eine Petition zugelassen, die ein Referendum über die Abschaffung der Monarchie verlangt. Der verfassungsmäßige Ablauf einer solchen Petition sieht erst die Einreichung einer Petition beim Parlament vor. Danach entscheidet das Parlament über die Zulassung zur Unterschriftensammlung und im Anschluß muß eine größere Anzahl an Unterstützern zusammenkommen, die im konkreten Falle bei 4.500 Menschen innerhalb von sechs Wochen liegt, damit die Petition durchgeht. Dies entspricht etwa 1,5 % der Luxemburger Wähler. „Durchgehen“ bedeutet aber auch nur, daß das Parlament im Anschluß die Petition diskutiert, weswegen der Prozeß nur sehr geringe Chancen auf Erfolg hat. (Im Juni 2015 fiel ein Referendum zu vier von der Regierung initiierten Verfassungsänderungen durch; Corona berichtete.)
Großherzog Henri und Erbgroßherzog Guillaume nahmen am Luxemburger Nationalfeiertag, 23. Juni 2016, die Parade der Streitkräfte ab. Laut Verfassung ist der Großherzog Oberkommandierender der Armee.
Anders als man denken könnte, ist das Prozedere im Grunde genommen auch aus Sicht von Monarchisten sehr zu begrüßen, werden für die nicht ohnehin unverbesserlichen Republikaner in der zu erwartenden Debatte doch noch einmal die Vorteile der Monarchie deutlich. Ein Vorteil ist jetzt schon für alle ersichtlich: Während in der Luxemburger Monarchie und in den meisten anderen die Belange des Volks ernstgenommen werden, schickt man sich beispielsweise in der Bundesrepublik an, das Volk zu bevormunden. Man denke hierbei nur an die Kommentare der deutschen Medien und Parlamentarier zum Brexit, die sich in einer unglaublich hochnäsigen Weise darüber äußerten, wie man so dumm sein könne, das Volk in einer so wichtigen Angelegenheit entscheiden zu lassen, und daß es soetwas in Deutschland nie geben werde. Wie glücklich können dagegen auch die Republikaner in einer Monarchie sein. L.R.
Prinz Georg Friedrich von Preußen bei der Einweihung eines Innovationscampus‘
In Empfingen (Kreis Freudenstadt im Nordschwarzwald) wird kaiserlicher Besuch erwartet. Am 17. September wird Prinz Georg Friedrich von Preußen zusammen mit einem Vertreter der baden-württembergischen Landesregierung und dem Ortsbürgermeister die erste Preußenstraße Deutschlands (so heißt es in einem Vorbericht des Schwarzwälder Boten) einweihen.*) Sie führt zum Innovationscampus der Gemeinde. Alle im süddeutschen Raum lebenden Freunde können sich ab 12 Uhr an der kaiserlichen Einweihung mitfreuen.
Empfingen kam 1552 an Graf Jos Niklas II. von Zollern, seit 1576 gehörte es zur Herrschaft Hohenzollern-Haigerloch, die 1634 von der Herrschaft Hohenzollern-Sigmaringen übernommen wurde. Seit 1806 war es Teil des hohenzollerischen Oberamts Haigerloch im nun zum Fürstentum erhobenen Staat, der nach der Abdankung des Fürsten 1849 in Preußen aufging.
Von 1925 an gehörte Empfingen zum Landkreis Hechingen in der preußischen Provinz Hohenzollernsche Lande. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam der Ort zunächst zum Bundesland Württemberg-Hohenzollern, das 1952 in Baden-Württemberg aufging. H.S.
*) Ein Corona-Leser schrieb nachstehende Korrektur der Behauptung von Hubert Grosser, Geschäftsführer des Empfinger Innovationscampus‘, wie sie im Schwarzwälder-Boten zitiert wurde: In Leipzig gibt es seit den neunziger Jahren eine Preußenstraße. Im Staddteil Probstheida hatte man zwei Straßen nach den an jener Stelle in der Völkerschlacht 1813 kämpfenden Russen und Preußen benannt, dazu auch noch einen „Österreicherweg“. Eine Schwedenstraße gab es bereits.
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Die vollständige 171. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:
Prinz Georg Friedrich bei der Einweihung eines Innovationscampus‘
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Die Ausstellung, die sich ganz Königin Elisabeth von Rumänien widmet, wurde besucht von (v.r.n.l.) Prinz Georg Friedrich und Prinzessin Sophie von Preußen, Fürstin Isabelle zu Wied, Prinz Radu von Rumänien
SKH Prinz Georg Friedrich und IKH Prinzessin Sophie von Preußen besuchten im Roentgen-Museum in Neuwied eine Ausstellung, die Königin Elisabeth, geborene Prinzessin zu Wied, gewidmet ist. In Neuwied kam sie am 29. Dezember 1843 als Tochter des Fürsten Hermann und der Fürstin Marie zu Wied zur Welt und wuchs in den Schlössern Neuwied und Monrepos in einem kulturell sehr interessierten und politisch liberalen Umfeld auf. Dort und während der Aufenthalte der Familie in Bonn lernte sie früh Persönlichkeiten wie den Professor für Geschichte an der Bonner Universität Ernst Moritz Arndt, den Düsseldorfer Maler Carl Ferdinand Sohn oder auch den preußischen Thronfolger, Prinz Friedrich Wilhelm, nachmaliger Kaiser Friedrich III., kennen. 1869 heiratete sie dessen Freund, Prinz Karl von Hohenzollern-Sigmaringen, seit 1866 Fürst und ab 1881 König Carol I. von Rumänien.
König Carol und Königin Elisabeta (Elisabeth) von Rumänien
Nach dem Tod ihres einzigen Kindes, ihrer Tochter Prinzessin Marie, stellte Königin Elisabeth immer mehr ihre schriftstellerische Tätigkeit in den Mittelpunkt und veröffentlichte unter dem Pseudonym Carmen Sylva mehr als 50 Werke.
Am Samstag, 3. September eröffneten im Roentgen-Museum Neuwied Landrat Rainer Kaul und ID Fürstin Isabelle zu Wied die Ausstellung „Carmen Sylva – Eine Königin aus Neuwied“.
Das kaiserliche Paar, die fürstliche Gastgeberin und der rumänische Gast lassen sich die Exponate erläutern.
Ihr Todestag jährte sich am 2. März zum 100. Mal. In Rumänien wird sie als Wohltäterin und Mutter der Nation verehrt. Gleichzeitig feiert Rumänien die Ankunft des ersten Monarchen aus dem Haus Hohenzollern und die Gründung einer eigenen Dynastie vor 150 Jahren, weshalb als Vertreter des rumänischen Königshauses SKH Prinz Radu zusammen mit seinen preußischen Vettern die Ausstellung besucht.
v. l. Prinzessin Sophie von Preußen, Fürstin Isabelle zu Wied, Prinz Radu von Rumänien am 6. September in der Neuwieder Ausstellung.
Die Ausstellung Carmen Sylva 1843-1916 – Eine Königin aus Neuwied ist bis 6. November geöffnet. Die in der Ausstellung gezeigten Objekte konnten dank des großzügigen Entgegenkommens der Leihgeber zusammengetragen werden, darunter das Fürstliche Haus Wied, das Fürstlich Wiedische Archiv in Neuwied, das Stadtmuseum Bonn sowie zahlreiche Privatsammler.
In jedem August läßt sich in Bad Ischl eine Zeitreise machen. Dann lädt die Stadt zum „Kaiserbummel“ ein und hat einen 2,5 Kilometer langen roten Teppich für Bewohner und Gäste ausgerollt. Prachtvolle Bilder von Kaiser Franz Joseph I. und Kaiserin Elisabeth („Sisi“) sind dann allgegenwärtig.
Die Konditorei Zauner, einst kaiserlich und königlicher Hoflieferant, gratuliert Franz Joseph zum 186. Geburtstag mit einer riesigen Torte, darauf das Kaiserwappen aus Zuckerguß. Man war vor rund 30 Jahren erstmals auf die Idee gekommen, des Kaisers Geburtstag wie zu Zeiten der Monarchie alljährlich zu feiern.
Franz Joseph verbrachte in Ischl 63 Sommer seiner 68 Regentenjahre (1848-1916). In dem kleinen Städtchen im Salzkammergut frönte er seiner Jagdleidenschaft, wann immer es die Amtsgeschäfte dem vielbeschäftigten Regenten erlaubten. Die Kaiservilla wurde neben der Wiener Hofburg zum zweiten Machtzentrum der Donaumonarchie.
Ranghöchster Gastgeber der jährlichen Geburtstagsparty ist Markus Salvator Habsburg-Lothringen, der 70-jährige Urenkel des alten Kaisers und heutige Besitzer der Kaiservilla. Auftakt ist stets die Kaisermesse in der Ischler Stadtpfarrkirche, wo einstmals der Komponist Anton Bruckner an der Orgel saß. Höhepunkt ist die Parade der Traditionsverbände und k.u.k. Regimenter aus Österreich und den ehemaligen Kronländern.
Erzherzog Markus schreitet die um den Parkbrunnen vor der Kaiservilla aufgestellten Verbände ab und nimmt die Huldigungen der Kaiserdragoner, Feldjäger, Deutschmeister, Tiroler Schützen und ungarischen Husaren, die alle vor ihm ihre Fahnen und Säbel senken, entgegen. Als die Ischler Bürgermusik die alte Haydn-Hymne „Gott erhalte Franz den Kaiser“ intonierte, herrschte ehrfürchtige Stille, als sähe der alte Kaiser Franz Joseph der Zeremonie zu.