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Schlagwort-Archiv: Königin Mathilde

Rede Seiner Majestät des Königs der Belgier beim Abendessen von Ministerpräsident Bodo Ramelow

10 Mittwoch Jul 2019

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Belgien, König Philippe der Belgier, König Philippe I. der Belgier, Königin Mathilde, Königreich Belgien, Sachsen-Coburg und Gotha, Thüringen, Weimar

Das belgische Königspaar trug sich ins Goldene Buch der Stadt Weimar ein.

Herr Ministerpräsident,

ich danke Ihnen für Ihre freundlichen Worte und die herzliche Begrüßung, die die Königin und ich seit unserer Ankunft in Thüringen heute morgen erlebt haben.

Es ist für uns beide eine große Freude, hier in Weimar zu sein, nicht zuletzt wegen der vielen Bande, die meine Familie und das Königreich Belgien mit Ihrem Land verbinden. Die Geschichte meiner Familie ist natürlich eng mit der Ihres Landes verknüpft. Das Haus Wettin gelangte um 1442 in den Besitz der Grafschaft Thüringen. Hier in Thüringen bot Kurfürst Friedrich der Weise Luther Schutz und Unterschlupf. Wir haben uns sehr gefreut, unseren offiziellen Besuch in Gotha, im Schloß Friedenstein, zu beginnen, das um 1640 von Herzog Ernst dem Frommen erbaut wurde und seinen Namen als Aufruf zum Frieden erhielt.

Nicht nur die historischen Bindungen zwischen unseren beiden Ländern sind sehr stark. Auf wirtschaftlicher Ebene sind wir ebenfalls eng miteinander verbunden. Politisch arbeiten wir seit Jahrzehnten im wunderbaren europäischen Projekt zusammen. Und auf kultureller Ebene teilen wir die gleiche Sprache. Wir wurden heute auch an das bahnbrechende Wirken des belgischen Architekten und Künstlers Henry van de Velde erinnert, der hier in Weimar im frühen 20. Jahrhundert fruchtbaren Boden für die Entwicklung seines Lebenswerks gefunden hat. Seine bemerkenswerten Leistungen und Ideen gelten als Grundlage der späteren Bauhausbewegung, deren 100. Geburtstag wir in diesem Jahr feiern. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, an die europäische Berufung dieser Künstlergeneration und an die Rolle zu erinnern, die Kunst und Architektur bei der europäischen Einigung gespielt haben und auch weiterhin spielen.

Weimar war die Hauptstadt der deutschen Aufklärung, und so habe ich mich besonders gefreut, vorhin dem Wohnhaus von Goethe einen kurzen Besuch abstatten zu können. Diese Stadt brachte die schönsten Blüten der Europäischen Kultur hervor. (…) Die Tatsache daß, nur einen Steinwurf entfernt, so viele Opfer des Naziregimes ihre Menschenwürde und ihr Leben verlieren mußten, erinnert uns daran, daß wir stets wachsam bleiben müssen. Das Gedenken an die Opfer im Lager Buchenwald an diesem Nachmittag hat die Königin und mich tief beeindruckt. Es ist wichtig, diese bittere Seite der Geschichte in konkrete Handlungen zur Stärkung von Demokratie und Menschenrechten für uns und zukünftige Generationen zu übersetzen.

Herr Ministerpräsident,

die Königin und ich sind sehr dankbar, heute hier im schönen Thüringen und insbesondere in diesem Schloß Belvedere zu Gast sein zu dürfen. Mit diesem Besuch hoffen wir, unsere beiden Länder und Völker noch näher zusammenzubringen.

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bitte Sie alle aufzustehen (…). Ich lade Sie ein, Ihr Glas auf die Gesundheit von Ministerpräsident Bodo Ramelow und Frau Germana Alberti vom Hofe zu erheben.

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 198

01 Sonntag Apr 2018

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik, Erster Weltkrieg, Europa, Monarchie

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9. November 1918, Belgien, Generalgouverneur, Groβfürstin Maria Wladimirowna, Kaiser Wilhelm II., Kaiserfamilie, Kaiserin Auguste Viktoria, Kanada, König Juan Carlos I., König Philippe I. der Belgier, Königin Mathilde, Königreich Spanien, Menschenrechtsgerichtshof, Neues Palais Potsdam, Ostern, Prinz Charles, Putin, Spanien

Strassburg billigt Majestätsbeleidigung

Das Verbrennen von Bildern des spanischen Königs gehöre zur Meinungsfreiheit, es stelle eine politische Kritik und keine persönliche Kritik dar, urteilte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg. Geklagt hatten zwei katalanische Männer, die während einer Demonstration 2007 Bilder des damaligen Königs Juan Carlos I. verbrannt hatten. Der Prozeβ wurde schon in Spanien durch alle Instanzen ausgefochten. Am Ende stand eine Strafe für die Männer von 15 Monaten Haft oder einer Geldbuβe von 2700 €. Die verurteilten Täter, die aus dem Umfeld jenes katalanischen Separatismus stammen und finanziert werden, der im letzten Jahr einen Staatsstreich gegen die spanische Demokratie versuchte, hatten während der Verhandlungen vor den höheren spanischen Gerichten immer wieder Übersetzer verlangt, da sie nur auf Katalanisch sprechen und zuhören wollten.

Das Verbrennen selbsthergestellter oder erworbener Flaggen ist in Deutschland nicht strafbar. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Fechner will das für Israel-Flaggen ändern. In der Bundestagsfraktion der SPD wird nach Informationen des Tagesspiegels über ein mögliches Gesetz gesprochen, das die Verbrennung der israelischen Staatsflagge unter Strafe stellt.

Das Urteil ist dabei ganz gewiβ als ein zivilisatorischer Rückschritt zu betrachten. Zum einen gibt es jenen Auftrieb, die in Spanien die Verfassung nicht respektieren, über die die Spanier anders als die Deutschen vor gar nicht so langer Zeit abstimmen durften und sie mit großer Mehrheit annahmen. Sogleich wurden dann auch im Umfeld der katalanischen Separatisten zahlreiche Bilder des Königs verbrannt, der als Symbol dieser Verfassung und der Einheit Spaniens gilt. Zum anderen ist das Staatsoberhaupt auch in den meisten Republiken besonders vor Beleidigung geschützt, zum Beispiel in Deutschland („Verunglimpfung des Bundespräsidenten“ [§90 StGB])  Wer etwa auf ein Bild des Bundespräsidenten urinierte, würde auch Probleme bekommen und sich bis zum Gerichtshof für Menschenrechte durchfechten müssen, wo er dann allerdings offenbar mit einem Freispruch rechnen könnte. Man muβ ein Staatsoberhaupt nicht mögen, aber Grenzen des Anstandes sollten im Rahmen der Kritik respektiert werden, was für das Staatsoberhaupt noch mehr gilt, als für andere Menschen auch. Die Urteilsbegründung einer politischen statt persönlichen Kritik ist dabei sehr weit hergeholt, wird doch mit dem Verbrennen von Bildern Gewalt und auch persönliche Verachtung angedeutet. Das Urteil des Gerichthofs entbehrt damit jedweder rationalen Grundlage.

Derweil führt ein anderes Land aus den angeführten Gründen das Verbot der Majestätsbeleidigung wieder ein: Kambodscha. Dort hat man aus den Verwerfungen der eigenen Geschichte gelernt und schützt die Institutionen, die den Frieden in der Gesellschaft sichern. L.R.

Königliche Osterbotschaft für bedrohte Christen

Meine besten Wünsche richte ich heute an jene, die aufgrund ihres Glaubens, egal welcher Ausrichtung, verfolgt werden. In dieser Osterzeit, wenn sich unsere Gedanken auf das Leiden unseres Herrn vor zweitausend Jahren besinnen, denken wir besonders an jene Christen, die weltweit an vielen Orten um ihres Glaubens willen leiden. Ich versichere ihnen, daβ sie nicht vergessen sind und wir sie in unsere Gebete einschlieβen.

Im Lauf der Jahre habe ich viele getroffen, die wegen ihres Glaubens und wegen Gefahr für Leib und Leben flohen – oder die unter groβen Entbehrungen in ihrer Heimat blieben – und ich bin tief bewegt und beschämt wegen ihres Muts und ihrer Kraft zur Vergebung, trotz all ihres Leidens.

Ich hörte auch, daβ es trotz all der Schatten dennoch Lichtstrahlen gibt, Zeichen der Auferstehung und Hoffnung, daβ langsam aber sicher Christen, die aus ihrer Heimat flohen, zurückkehren und ihre zerstörten Häuser wieder aufbauen.

Biblische Orte wie Syrien und der moderne Irak waren nicht immer Kampfstätten zwischen Menschen unterschiedlichen Glaubens. Über viele Jahrhunderte haben in vielen Ländern die Anhänger der abrahamitischen Glaubensgemeinschaften Seite an Seite als Nachbarn und Freunde gelebt. Ich habe zum Beispiel gehört, daβ im Libanon Muslime mit Christen am Schrein unserer lieben Frau vom Libanon diese verehren. Ich kenne auch zwei hochrangige Muftis, die sich der hohen Bedeutung des christlichen Glaubens für die Stabilität des Nahen Ostens bewuβt sind.

An Ostern, da wir des Leidens unseres Herrns gedenken, müssen wir auch an seine Mutter Maria und ihre Schmerzen erinnern. Maria genieβt sowohl im Christentum wie im Islam eine herausragende Stellung. Sie ist die Mutter unseres Herrn und sie ist hervorgehoben im Koran.

Die drei abrahamitischen Religionen kennen die schmerzlichen Auswirkungen von Verfolgung, wenn die Religion in den barbarischen Griff derer geraten ist, die den Glauben verzerren oder falsch darstellen.

An diesem Osterfest möchte ich die Standhaftigkeit all derer würdigen, die – was auch immer ihr Glaube sei – verfolgt werden, weil sie dem Kern ihres Glaubens treu bleiben. Ich bewundere und respektiere all jene von Ihnen, die aus tiefstenm Herzen heraus für die beten, die sie verfolgen und dem Vorbild Christi gleich um Vergebung für ihre Feinde bitten.

Jesus faβte die zehn Gebote in zwei Forderungen zusammen: daβ wir Gott lieben und unseren Nächsten so lieben wie uns selbst. Deshalb zu diesem Osterfest mein besonderes Gebet, daβ dies Ihre Leitschnur und Ihre Eingebung sein mögen.

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Die vollständige 198. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 198

Inhalt der 198. Ausgabe:

  • Straβburg billigt Majestätsbeleidigung
  • Königliche Osterbotschaft für bedrohte Christen
  • Ausstellung zum Ende der Monarchie im Potsdamer Neuen Palais
  • Kanadas Probleme mit dem belgischen Königspaar

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Der Info-Brief ist grundsätzlich kostenlos und wird aus Idealismus herausgegeben. Prinzipiell gilt, daß jeder, der sich mit Artikeln, Veranstaltungshinweisen, Kritik oder Anregungen einbringen möchte, herzlich dazu eingeladen ist, dies auch zu tun. Um „Corona“ zu beziehen, müssen Sie sich nur per Mail an corona_redaktion@yahoo.com in die Bezieherliste eintragen, dann wird Ihnen alle drei Wochen der Nachrichtenbrief kostenlos und unverbindlich zugestellt.

Gipfeltreffen deutschsprachiger Länder Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 171

11 Sonntag Sep 2016

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Europa, Monarchie

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Berlin, Corona, Deutschlandradio Kultur, Deutschsprachige Gemeinschaft, Empfingen, Grande von Spanien, Großherzog Henri von Luxemburg, Großherzogtum Luxemburg, Herzog von Medinaceli, Hohenzollern, Hohenzollern-Sigmaringen, John Key, Kaiserin Farah, Kaiserreich Iran, König Felipe VI., König Philippe I. der Belgier, König Phlippe, Königin Mathilde, Königreich Belgien, Königreich Spanien, Madrid, Neuseeland, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Prinz Marco von Hohenlohe-Langenburg, Schwarzwald

König Philippe Gastgeber des Gipfels deutschsprachiger Länder

Die Staatsoberhäupter deutschsprachiger Länder (von linksaußen) Joachim Gauck, Großherzog Henri von Luxemburg, Königin Mathilde und Kö-nig Philippe der Belgier, Erbprinzessin Sophie und Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein, Katha-rina Ammann und ihr Mann, der Schweizer Bun-despräsident Johann Niklaus Schneider Ammann.

Die Staatsoberhäupter deutschsprachiger Länder (von linksaußen): Joachim Gauck, Großherzog Henri von Luxemburg, Königin Mathilde und König Philippe der Belgier, Erbprinzessin Sophie und Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein, Katharina Ammann und ihr Mann, der Schweizer Bundespräsident Johann Niklaus Schneider Ammann.

Wenn von deutschsprachigen Ländern die Rede ist, fällt als erstes nicht unbedingt Belgien ein. Um dies ein wenig zu korrigieren, lud König Philippe I. der Belgier zum 13. informellen Gipfel deutschsprachiger Länder ein. Am Donnerstag, 8. September, folgten der deutsche und der schweizerische Bundespräsident, der Großherzog von Luxemburg sowie der Erbprinz von Liechtenstein – zum Teil mit Gattinnen – der Einladung des belgischen Königs. Weil die Republik Österreich gegenwärtig und wohl noch auf unabsehbare Zeit keinen Bundespräsidenten vorweisen kann, glänzte das Land durch Abwesenheit. Dadurch kam es zu dem erfreulichen Umstand einer monarchischen Mehrheit unter den deutschsprachigen Staaten.

König Philippe, Königin Mathilde mit Oliver Paasch, dem Ministerpräsidenten der Deutschsprachigen Gemeinschaft.

König Philippe, Königin Mathilde mit Oliver Paasch, dem Ministerpräsidenten der Deutschsprachigen Gemeinschaft.

König Philippe hatte in die belgischen Ostkantone eingeladen, die bis 1919 preußisch waren. Die Deutschsprachigen hatten in den ersten Jahrzehnten keinen leichten Stand und erst recht nach dem 2. Weltkrieg wurden sie als Feinde betrachtet, die künftig französisch sprechen sollten. Bereits unter König Baudouin wurde die Politik geändert und die „Germanophones“ erhielten Minderheitenrechte, die auf der Welt ihresgleichen suchen. Die Entwicklung führte dazu, daß  im belgischen Sprachenstreit die Ostbelgier zusammen mit der Königsfamilie als „einzig wahre Belgier“ gelten. Schon wenige Wochen nach seiner Thronbesteigung besuchte das Königspaar Eupen und Malmédy. Heute ist keine Region Belgiens königstreuer als die Deutschsprachige Gemeinschaft (DG).

Königin Mathilde genoß das Bad in der Menge.

Königin Mathilde genoß das Bad in der Menge.

König Philippe wollte mit der Einladung nach Eupen unter Beweis stellen, daß die DG im belgischen Staat eine bedeutende Rolle einnimmt. Im Eupener Heidberg Kloster hielten die Staatschefs eine Arbeitssitzung ab, bei der es um die Zukunft der EU nach dem Brexit, die Sicherheitssituation nach den Attentaten und die Jugendbeschäftigung ging, die der König als vorrangig einstufte und er hielt ein Plaidoyer für junges Unternehmertum. Er regte an, den Unternehmergeist auch im Bildungswesen zu verankern. Unter Hinweis auf die positiven Erfahrungen in der DG hob der König erneut die Vorzüge des dualen Ausbildungssystems hervor.

Gauck nutzte das Treffen zu einem Appell für Europa und sprach sich dafür aus, sich den Gegnern Europas gemeinsam entgegenzustellen. Wie eine Sprecherin erklärte, habe Gauck über die Lage in Deutschland und die Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern berichtet. Er äußerte sein Bedauern über den Ausgang des britischen Referendums.

König Philippe lebte die Duale Berufsausbildung der Deutschsprachigen Gemeinschaft als Mittel gegen die Jugendarbeitslosigkeit.

König Philippe lobte die Duale Berufsausbildung der Deutschsprachigen Gemeinschaft als Mittel gegen die Jugendarbeitslosigkeit.

Während der deutsche Bundespräsident nach der Arbeitssitzung die Rückreise antrat, begaben sich die anderen Gäste ins Zentrum für Förderpädagogik. Der König hatte sich gewünscht, mit Personal und Schülern zusammenzutreffen – das lag dem Königspaar besonders am Herzen.  Es folgte ein kleines Bad in der Menge auf dem Schulhof des Zentrums. Die Kinder hatten sich schon lange auf den Besuch vorbereitet und freuten sich, die hohen Gäste zu begrüßen.

Wenig später verließen die Gäste die Schule und begaben sich ins Parlament. Dort wurden sie von Parlamentspräsident Karl-Heinz Lambertz empfangen wird. Er brach eine Lanze für die Deutschsprachige Gemeinschaft. Die Tatsache, daß Belgien sich als deutschsprachiger Staat verstehe, sei auch durch den Besuch in Eupen sichtbar geworden, sagte Lambertz. Die DG betrachte dies als Herausforderung und Auftrag, einen konkreten Beitrag zum Ausbau und zur Vertiefung der Beziehungen zwischen Belgien und den anderen deutschsprachigen Staaten Europas zu leisten, betonte der Präsident des DG-Parlaments.

Das nächste Gipfeltreffen wird 2017 in Luxemburg stattfinden. H.S.

Luxemburg genehmigt Petition zur Abschaffung der Monarchie

Das Luxemburger Parlament hat eine Petition zugelassen, die ein Referendum über die Abschaffung der Monarchie verlangt. Der verfassungsmäßige Ablauf einer solchen Petition sieht erst die Einreichung einer Petition beim Parlament vor. Danach entscheidet das Parlament über die Zulassung zur Unterschriftensammlung und im Anschluß muß eine größere Anzahl an Unterstützern zusammenkommen, die im konkreten Falle bei 4.500 Menschen innerhalb von sechs Wochen liegt, damit die Petition durchgeht. Dies entspricht etwa 1,5 % der Luxemburger Wähler. „Durchgehen“ bedeutet aber auch nur, daß das Parlament im Anschluß die Petition diskutiert, weswegen der Prozeß nur sehr geringe Chancen auf Erfolg hat. (Im Juni 2015 fiel ein Referendum zu vier von der Regierung initiierten Verfassungsänderungen durch; Corona berichtete.)

Großherzog Henri und Erbgroßherzog Guillaume nahmen am Luxemburger Nationalfeiertag, 23. Juni 2016, die Parade der Streitkräfte ab. Laut Verfassung ist der Großherzog Oberkommandierender der Armee.

Großherzog Henri und Erbgroßherzog Guillaume nahmen am Luxemburger Nationalfeiertag, 23. Juni 2016, die Parade der Streitkräfte ab. Laut Verfassung ist der Großherzog Oberkommandierender der Armee.

Anders als man denken könnte, ist das Prozedere im Grunde genommen auch aus Sicht von Monarchisten sehr zu begrüßen, werden für die nicht ohnehin unverbesserlichen Republikaner in der zu erwartenden Debatte doch noch einmal die Vorteile der Monarchie deutlich. Ein Vorteil ist jetzt schon für alle ersichtlich: Während in der Luxemburger Monarchie und in den meisten anderen die Belange des Volks ernstgenommen werden, schickt man sich beispielsweise in der Bundesrepublik an, das Volk zu bevormunden. Man denke hierbei nur an die Kommentare der deutschen Medien und Parlamentarier zum Brexit, die sich in einer unglaublich hochnäsigen Weise darüber äußerten, wie man so dumm sein könne, das Volk in einer so wichtigen Angelegenheit entscheiden zu lassen, und daß es soetwas in Deutschland nie geben werde. Wie glücklich können dagegen auch die Republikaner in einer Monarchie sein. L.R.

Prinz Georg Friedrich von Preußen bei der Einweihung eines Innovationscampus‘

empfingen-17-9-2016In Empfingen (Kreis Freudenstadt im Nordschwarzwald) wird kaiserlicher Besuch erwartet. Am 17. September wird Prinz Georg Friedrich von Preußen zusammen mit einem Vertreter der baden-württembergischen Landesregierung und dem Ortsbürgermeister die erste Preußenstraße Deutschlands (so heißt es in einem Vorbericht des Schwarzwälder Boten) einweihen.*) Sie führt zum Innovationscampus der Gemeinde. Alle im süddeutschen Raum lebenden Freunde können sich ab 12 Uhr an der kaiserlichen Einweihung mitfreuen.

Empfingen kam 1552 an Graf Jos Niklas II. von Zollern, seit 1576 gehörte es zur Herrschaft Hohenzollern-Haigerloch, die 1634 von der Herrschaft Hohenzollern-Sigmaringen übernommen wurde. Seit 1806 war es Teil des hohenzollerischen Oberamts Haigerloch im nun zum Fürstentum erhobenen Staat, der nach der Abdankung des Fürsten 1849 in Preußen aufging.

Von 1925 an gehörte Empfingen zum Landkreis Hechingen in der preußischen Provinz Hohenzollernsche Lande. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam der Ort zunächst zum Bundesland Württemberg-Hohenzollern, das 1952 in Baden-Württemberg aufging. H.S.

*) Ein Corona-Leser schrieb nachstehende Korrektur der Behauptung von Hubert Grosser, Geschäftsführer des Empfinger Innovationscampus‘, wie sie im Schwarzwälder-Boten zitiert wurde: In Leipzig gibt es seit den neunziger Jahren eine Preußenstraße. Im Staddteil Probstheida hatte man zwei Straßen nach den an jener Stelle in der Völkerschlacht 1813 kämpfenden Russen und Preußen benannt, dazu auch noch einen „Österreicherweg“. Eine Schwedenstraße gab es bereits.
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Die vollständige 171. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 171

Inhalt der 171. Ausgabe:

  • König Philippe Gastgeber des Gipfels deutschsprachiger Länder
  • Luxemburg genehmigt Petition zur Abschaffung der Monarchie
  • Berliner Gemäldeausstellung ohne Kaiserin
  • Requiem für Prinz Marco von Hohenlohe-Langenburg in Madrid
  • Neuseelands Republikaner hoffen dank eigenfinanzierter Umfrage
  • Prinz Georg Friedrich bei der Einweihung eines Innovationscampus‘

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Der Info-Brief ist grundsätzlich kostenlos und wird aus Idealismus herausgegeben. Prinzipiell gilt, daß jeder, der sich mit Artikeln, Veranstaltungshinweisen, Kritik oder Anregungen einbringen möchte, herzlich dazu eingeladen ist, dies auch zu tun. Um „Corona“ zu beziehen, müssen Sie sich nur per Mail an corona_redaktion@yahoo.com in die Bezieherliste eintragen, dann wird Ihnen alle drei Wochen der Nachrichtenbrief kostenlos und unverbindlich zugestellt.

Direkter Vergleich von Republik und Monarchie: Belgier mit König zufrieden – Franzosen mit Präsident unzufrieden

18 Montag Apr 2016

Posted by monarchistundlegitimist in Europa

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Belgien, François Hollande, Frankreich, Französische Republik, König Philippe I. der Belgier, Königin Mathilde, Königreich Belgien, Monarchie

Seit Mai 2012 amtiert als französischer Staatspräsident François Hollande. Nie zuvor hatte er einen Ministerposten bekleidet oder war irgendwie mit der Verwaltung eines Ministeriums beschäftigt. Als Erster Sekretär der Sozialistischen Partei (1997 – 2008) hatte er wohl noch am ehesten politisch-administrative Führungsaufgaben. Mit seiner Amtsführung sind 2016 – nach knapp vier Jahren als Staatsoberhaupt –  noch 10% der Franzosen zufrieden.

Der unpopulärste Präsident der 5. Republik: François Hollande als Aufmacherthema in der Zeitung L'Opinion vom 18. April 2016

Der unpopulärste Präsident der 5. Republik: François Hollande als Aufmacherthema in der Zeitung L’Opinion vom 18. April 2016

Die Unzufriedenheit mit dem Präsidenten überträgt sich auch auf seinen Premierminister, Manuel Valls:

Im März 2016 waren noch 14% mit François Hollande zufrieden.

Im April 2016 waren noch 14% mit François Hollande zufrieden, 85% unzufrieden, ebenfalls unzufrieden zeigten sich 74% der Befragten mit der Arbeit von Regierungschef Valls.

Ganz anders im Nachbarland Belgien, wo am 21. Juli 2013 ein neuer Monarch inthronisiert wurde. Die belgischen Medien haben nun eine 1000-Tage-Bilanz vorgelegt und festgestellt, wie zufrieden die Belgier mit König Philippe I. der Belgier sind. Im Gegensatz zur französischen Republik sind die Belgier mit ihrem Staatsoberhaupt sehr zufrieden: 69% erklärten dies bei einer Befragung, nur 31% setzten kein Vertrauen in ihn:

69% der Belgier sind mit ihrem Monarchen zufrieden.

69% der Belgier sind mit ihrem Monarchen zufrieden.

Noch höher fiel die Zustimmung zum Königspaar aus. 77% der Belgier erklärten, König Philippe und Königin Mathilde hätten gut auf den Terroranschlag in Brüssel am 22. März reagiert:

77% zeigten sich zufrieden mit dem Verhalten des Königspaars nach den Terroranschlägen in Belgien.

77% zeigten sich zufrieden mit dem Verhalten des Königspaars nach den Terroranschlägen in Belgien.

Es bewahrheitet sich, was Corona bereits im November 2015 in bezug auf das krisengeschüttelte Frankreich schrieb: Die Republik ist die Antwort schuldig geblieben.

Die wirtschaftlichen Eckdaten von François Hollandes vierjähriger Herrschaft sind überwiegend negativ.

Die wirtschaftlichen Eckdaten von François Hollandes vierjähriger Herrschaft sind überwiegend negativ.

Belgisches Königspaar besucht Deutschprachige Gemeinschaft

24 Donnerstag Okt 2013

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Eupen, König Leopold III., König Philippe der Belgier, König Philippe I., Königin Mathilde, Königreich Belgien

Das Gebiet der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens.

Das Gebiet der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens.

In den belgischen Ostkantonen um Eupen und Malmedy lebt die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens (Duitstalige Gemeenschap – Communauté germanophone). In einer Selbstcharakterisierung der DG heißt es: „In den neun Gemeinden der DG leben rund 75.000 Einwohner. Sie leben am Schnittpunkt zweier Kulturen: der germanischen und der romanischen. Von den Ostbelgiern sagt man daher, sie ‚arbeiten preußisch und leben französisch‘. Die DG ist ein Gliedstaat Belgiens. Amts-, Schul- und Gerichtssprache ist Deutsch. Sie liegt im Osten Belgiens auf einer Fläche von 854 km² – an den Grenzen zu Deutschland, den Niederlanden und Luxemburg.“ Die seit 1815 preußischen Gebiete wurden nach dem 1. Weltkrieg an Belgien abgetreten.

Die deutschsprachigen Belgier gelten als die königstreusten überhaupt. Als 1950 über die Rückkehr von König Leopold III. auf den Thron in einem Referendum entschieden wurde, stimmten 58 Prozent der Belgier für die Rückkehr, 42 Prozent dagegen – wobei die meisten Pro-Leopold-Stimmen aus Flandern kamen, die Wallonie sprach sich gegen den König aus. Die Bevölkerung der Ostkantone votierte mit einer herausragenden Mehrheit von über 90 Prozent für die Rückkehr des Monarchen.

Eingedenk dieser Königstreue ist es nur selbstverständlich, daß die Bevölkerung Eupens in großer Zahl die Straßen füllte, als am 23. Oktober das neue Königspaar die Stadt besuchte. König Philippe und Königin Mathilde trafen am Vormittag bei strahlendem Sonnenschein – in Deutschland würde man dies Kaiserwetter nennen – am Eupener Rathaus ein. Vom Balkon des Rathauses hielt König Philippe eine kurze Ansprache auf Deutsch (siehe Video).

Das Königspaar wurde vom Parlamentspräsidenten, dem Ministerpräsidenten, dem Provinzgouverneur und dem Bürgermeister der Stadt empfangen. Außerdem erhielten beide einen Blumenstrauß aus den Händen eines kleinen Jungen. Im Rathaus selbst wurde eine Schweigeminute für den Flugzeug-Absturz von Gelbressée (mit 11 Toten) eingelegt.

Königstreue Belgier begrüßen das Königspaar in Eupen.

Königstreue Belgier begrüßen das Königspaar in Eupen.

Zwischen 11.45 Uhr und 12.15 Uhr nahm das Paar dann ein Bad in der Menge zwischen dem Eupener Rathaus und dem Marktplatz (durch die Klosterstraße). Auf der gesamten Strecke standen nach Angaben der belgischen Nachrichtenagentur Belga rund 3.000 Zuschauer und Schulklassen, um mit Belgien-Fähnchen in der Hand dem Königspaar zu begegnen.

Ehe sich das Königspaar zum Abschluß ihrer zehnten und vorletzten „Joyeuse entrée“ am Festakt zum 40. Jahrestag der Einsetzung des Rats der deutschen Kulturgemeinschaft (Vorgänger des Parlamentes der DG) im neuen Parlamentsgebäude am Kehrweg teilnahm, kehrten König Philippe und Königin Mathilde im Ambassador Hotel Bosten zum Mittagessen ein.

Auch die Tageszeitung der Deutsch-Belgier, das Grenz-Echo, erstellte ein Video vom Monarchenbesuch:

König Albert II. übergibt Prinz Philippe die Krone

03 Mittwoch Jul 2013

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Brabançonne, Helmut Loti, Herzog von Brabant, König Albert II., Königin Mathilde, Königin Paola, Königreich Belgien, Prinz Philippe, Prinzessin Mathilde von Belgien

2013 wird in die Geschichtsbücher als das Jahr der Thronentsagungen eingehen. Nach Papst Benedikt XVI., Königin Beatrix I. und dem Emir von Katar hat nun auch König Albert II. der Belgier als vierter Monarch in diesem Jahr angekündigt, er werde zum 21. Juli den Weg für seinen ältesten Sohn und Nachfolger freimachen.

König Albert II. kündigte in einer Fernsehansprache seinen Rückzug aus dem politischen Leben an.

König Albert II. kündigte in einer Fernsehansprache seinen Rückzug aus dem politischen Leben an.

In einer vom ganzen Land verfolgten Fernsehansprache sagte der 79-jährige, die Zeit sei gekommen, die Fackel weiterzugeben.

Es hieße, meinen Pflichten und meinem Verständnis der Rolle des Königs nicht nachzukommen, wenn ich um jeden Preis weitermachen wollte, ohne in der Lage zu sein, meine Rolle voll auszufüllen. Dies ist eine elementare Frage des Respekts gegenüber den Institutionen und gegenüber Ihnen, meine lieben Mitbürger. Königin Paola und ich werden niemals so viele warme Bande vergessen, die mit der gesamten Bevölkerung in diesen letzten 20 Jahren geknüpft wurden.

Seinem ältesten Sohn und Thronfolger, Prinz Philippe, Herzog von Brabant, sprach er sein volles Vertrauen aus: „Ich stelle fest, daß Prinz Philippe gut gerüstet ist, um mir nachzufolgen.“ König Albert verwies darauf, daß der 53-Jährige in den vergangenen Jahren immer wieder belgische Wirtschaftsdelegationen bei Reisen ins Ausland geführt habe, eine der letzten Missionen führte im November 2012 nach Australien und Neuseeland. Dabei habe Prinz Philippe bewiesen, wie sehr ihm das Engagement für das Land am Herzen liege.

Am Ende seiner Rede sprach König Albert auch einige Sätze auf Deutsch. Er sagte unter anderem: „Das Ende meiner Regierungszeit bedeutet natürlich nicht, daß sich unsere Wege trennen, ganz im Gegenteil!„. Deutsch ist die offizielle dritte Landessprache Belgiens und wird vor allem in den sogenannten Ostkantonen gesprochen, also in den ehemals preußischen Gebieten, die Deutschland nach dem Versailler Vertrag an das Königreich Belgien abtreten mußte.

Helmut Loti singt die Nationalhymne, die Brabançonne auch auf Deutsch:

Brief König Alberts II an seinen Premierminister vom 3. Juli 2013

Brief König Alberts II an seinen Premierminister vom 3. Juli 2013

Die offizielle Ansprache Seiner Majestät des Königs der Belgier

Mesdames et Messieurs,

C’est avec émotion que je m’adresse à chacune et chacun d’entre vous aujourd’hui.

Je suis entré dans ma 80ème année, un âge encore jamais atteint par mes prédécesseurs dans l’exercice de leur fonction.

Je constate que mon âge et ma santé ne me permettent plus d’exercer ma fonction comme je le voudrais.

Ce serait manquer à mes devoirs et à ma conception de la fonction royale que de vouloir me maintenir en exercice à tout prix, sans être en mesure d’assumer pleinement mon rôle.

C’est une question élémentaire de respect envers les institutions et envers vous, chers concitoyens.

Après 20 ans de règne, j’estime donc que le moment est venu de passer le flambeau à la génération suivante.

Je constate que le prince Philippe est bien préparé pour me succéder. Il jouit avec la Princesse Mathilde de toute ma confiance.

Au fil des années, notamment dans le cadre des missions économiques menées à l’étranger, le Prince Philippe a montré combien ses engagements envers notre pays lui tiennent à cœur.

Et par-dessus tout, avec le temps j’ai appris que notre pays peut compter sur un atout extraordinaire, VOUS mes chers concitoyens !

Avec une population si riche de ses talents, de sa diversité, de son énergie, de sa générosité, l’avenir de notre pays est entre de très bonnes mains !

C’est donc avec sérénité et confiance, que je vous fais part de mon intention d’abdiquer ce 21 juillet 2013, jour de notre fête nationale, en faveur du Prince héritier, mon fils Philippe.

Mesdames et Messieurs,
Tout au long de mon règne, une conviction profonde a guidé ma conception de la fonction royale.

Le rôle du Roi des Belges et sa légitimité est de se mettre au service de la démocratie et de ses concitoyens, seuls titulaires de la souveraineté.

A cet égard, l’institution royale doit continuer à évoluer avec son temps.

Comme de coutume je m’adresserai encore à vous le 20 juillet prochain, et je participerai avec la Reine et les nouveaux Souverains aux cérémonies du 21 juillet.

Je souhaite déjà vous dire que ce fut pour moi un honneur et une chance d’avoir pu consacrer une large partie de ma vie au service de notre pays et de sa population.

La Reine Paola et moi n’oublierons jamais tant de liens chaleureux tissés avec toute la population durant ces 20 dernières années.

Nous vous remercions pour la confiance que vous nous avez témoignée, pour vos gestes de sympathie et de soutien même empreints parfois de quelque critique. Sachez cependant que vous nous avez toujours été très chers.

Nous gardons dans notre cœur le souvenir de nombreuses rencontres dans des moments joyeux, mais aussi lors de grandes épreuves.

Bien entendu, la fin de mon règne ne signifie pas que nos chemins maintenant se séparent. Bien au contraire !

Meine Damen und Herren,
In unserem Herzen bewahren wir Erinnerungen zahlreicher sehr glücklicher Momente, aber auch sehr schwerer Prüfungen.

Das Ende meiner Regierungszeit bedeutet natürlich nicht, dass sich unsere Wege trennen. Ganz im Gegenteil!

Es lebe Belgien!  Vive la Belgique !

Dames en Heren,

Diep ontroerd richt ik mij vandaag tot u allen.

Ik ben mijn tachtigste jaar ingegaan, een leeftijd die geen enkele van mijn voorgangers in de uitoefening van zijn ambt heeft bereikt.

Ik stel vast dat mijn leeftijd en mijn gezondheid mij niet meer toelaten mijn ambt uit te oefenen zoals ik dat zou willen doen.

Ik zou mijn plichten niet nakomen en mijn opvatting van de Koninklijke functie niet huldigen mocht ik in die omstandigheden te allen prijze mijn ambt blijven bekleden. Het is een kwestie van elementair respect voor de instellingen en ten opzichte van u, waarde medeburgers.

Na een regeerperiode van 20 jaar ben ik dus van mening dat het ogenblik is aangebroken om de fakkel aan de volgende generatie over te dragen.

Ik stel ook vast dat Prins Filip goed is voorbereid om mij op te volgen. Hij geniet samen met Prinses Mathilde mijn volle vertrouwen.

Met de tijd, en onder meer in het kader van de economische zendingen in het buitenland, heeft Prins Filip aangetoond hoezeer zijn inzet voor ons land hem na aan het hart ligt.

En bovenal heb ik in de loop der jaren geleerd dat ons land op een buitengewone troef kan rekenen, en dat is U waarde landgenoten.

Met een bevolking die zo rijk is aan talenten, aan verscheidenheid, aan edelmoedigheid en energie, is de toekomst van ons land in de beste handen.

Het is dus met sereniteit en vol vertrouwen dat ik u mijn voornemen meedeel om op 21 juli 2013, de dag van onze nationale feestdag, af te treden ten gunste van de troonopvolger, mijn zoon Prins Filip.

Dames en Heren,
Tijdens mijn ganse regeerperiode heeft een vaste overtuiging met betrekking tot de Koninklijke functie mij geleid.

De rol van Koning der Belgen en zijn legitimiteit bestaat erin ten dienste te staan van de democratie en van haar burgers. Zij zijn de enige rechtmatige titularissen van de soevereiniteit.

In dat opzicht, moet het koningschap met zijn tijd meegaan.

Op 20 juli zal ik u, zoals gewoonlijk, andermaal toespreken, en daarna zal ik samen met de Koningin en de nieuwe Vorsten, de plechtigheden van 21 juli bijwonen.

Maar nu al wens ik u te zeggen, hoezeer ik het als een eer en een geluk beschouw, een groot deel van mijn leven te hebben kunnen wijden aan de dienst van ons land en van zijn bevolking.

Koningin Paola en ikzelf zullen de hartelijke banden die tussen de bevolking en ons zijn gegroeid met de loop der jaren nooit vergeten.

Wij danken u voor het vertrouwen dat u ons heeft geschonken, voor uw blijken van sympathie en van steun, ook weleens met enige kritiek. Maar altijd hebben wij u een warm hart toegedragen.

Wij bewaren zoveel herinneringen aan talloze ontmoetingen in blijde dagen, maar ook in dagen van zware beproeving.

Natuurlijk betekent het einde van mijn regeerperiode niet dat onze wegen nu uiteengaan. Wel integendeel!

Leve België!

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