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Carmen Sylva, Fürst zu Wied, Fürstin Isabelle zu Wied, Hohenzollern, Hohenzollern-Sigmaringen, König Karl I. von Rumänien, Neuwied, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Prinz Karl von Hohenzollern-Sigmaringen, Prinzessin Sophie von Preußen, Regele Carol I, Regina Elisabeta, Rumänien
SKH Prinz Georg Friedrich und IKH Prinzessin Sophie von Preußen besuchten im Roentgen-Museum in Neuwied eine Ausstellung, die Königin Elisabeth, geborene Prinzessin zu Wied, gewidmet ist. In Neuwied kam sie am 29. Dezember 1843 als Tochter des Fürsten Hermann und der Fürstin Marie zu Wied zur Welt und wuchs in den Schlössern Neuwied und Monrepos in einem kulturell sehr interessierten und politisch liberalen Umfeld auf. Dort und während der Aufenthalte der Familie in Bonn lernte sie früh Persönlichkeiten wie den Professor für Geschichte an der Bonner Universität Ernst Moritz Arndt, den Düsseldorfer Maler Carl Ferdinand Sohn oder auch den preußischen Thronfolger, Prinz Friedrich Wilhelm, nachmaliger Kaiser Friedrich III., kennen. 1869 heiratete sie dessen Freund, Prinz Karl von Hohenzollern-Sigmaringen, seit 1866 Fürst und ab 1881 König Carol I. von Rumänien.
Nach dem Tod ihres einzigen Kindes, ihrer Tochter Prinzessin Marie, stellte Königin Elisabeth immer mehr ihre schriftstellerische Tätigkeit in den Mittelpunkt und veröffentlichte unter dem Pseudonym Carmen Sylva mehr als 50 Werke.
Am Samstag, 3. September eröffneten im Roentgen-Museum Neuwied Landrat Rainer Kaul und ID Fürstin Isabelle zu Wied die Ausstellung „Carmen Sylva – Eine Königin aus Neuwied“.
Ihr Todestag jährte sich am 2. März zum 100. Mal. In Rumänien wird sie als Wohltäterin und Mutter der Nation verehrt. Gleichzeitig feiert Rumänien die Ankunft des ersten Monarchen aus dem Haus Hohenzollern und die Gründung einer eigenen Dynastie vor 150 Jahren, weshalb als Vertreter des rumänischen Königshauses SKH Prinz Radu zusammen mit seinen preußischen Vettern die Ausstellung besucht.
Die Ausstellung Carmen Sylva 1843-1916 – Eine Königin aus Neuwied ist bis 6. November geöffnet. Die in der Ausstellung gezeigten Objekte konnten dank des großzügigen Entgegenkommens der Leihgeber zusammengetragen werden, darunter das Fürstliche Haus Wied, das Fürstlich Wiedische Archiv in Neuwied, das Stadtmuseum Bonn sowie zahlreiche Privatsammler.