• Wofür Corona steht

corona

~ Nachrichten für Monarchisten

corona

Schlagwort-Archiv: Haus Wittelsbach

Die letztregierenden Monarchen Deutschlands – Teil 1

24 Samstag Aug 2019

Posted by monarchistundlegitimist in Deutsche Monarchen, Erster Weltkrieg, Monarchie

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

8. November 1918, Haus Wittelsbach, König Ludwig III. von Bayern

König Ludwig III. von Bayern – Haus Wittelsbach

König Ludwig III. und Kronprinz Rupprecht von Bayern.

König Ludwig III. war ab 1913 bis ins Jahre 1918 der letzte regierende König Bayerns. Geboren 1845 als Sohn des Prinzregenten Luitpold und der Auguste Ferdinande, Erzherzogin von Österreich und Prinzessin der Toskana, war seine kurze Amtszeit geprägt vom Konservativ-Katholischen. Ludwig traf sich oftmals mit Bürgern in einem Lokal in der Türkenstraße und seiner Leidenschaft galt der Landwirtschaft. Karikaturen in Zusammenhang mit seiner Herrschaft nahm er stets mit Humor. Politisch stand er dem Zentrum nahe und in seiner Sozialpolitik lehnte er sich an den „Arbeiterpapst“ Leo XIII. an.

Als der Erste Weltkrieg begann, hegte Ludwig III., wie viele andere deutsche Monarchen auch, verschiedene Kriegsziele, beispielsweise die Angliederung des Elsaβ an Bayern. Viele der anfänglichen Kriegsziele wurden jedoch im Laufe der Kämpfe fallengelassen. Im Februar 1918, anläβlich seiner Goldenen Hochzeit, spendete das Königspaar noch 10 Millionen Mark für wohltätige Zwecke. Trotz der seit längerem gärenden Unzufriedenheit unter der in weiten Teilen notleidenden Bevölkerung traf der Aufruhr den König völlig unvorbereitet. Vom Ausbruch der Revolution soll er am 7. November bei seinem täglichen Nachmittagsspaziergang im Englischen Garten von einem Passanten erfahren haben. Nach seiner Rückkehr in die Residenz fand er diese vom Personal und den Wachen weitgehend verlassen vor. Gegen 19 Uhr erschienen die ersten Demonstranten vor der königlichen Residenz. Philipp von Hellingrath, der bayerische Kriegsminister, muβte eingestehen, daβ in München keine Truppen mehr zur Verfügung standen, um die Monarchie zu verteidigen.  Angesichts der für den König prekären Situation wurde Ludwig III. von Otto von Dandl und Innenminister Friedrich von Brettreich die vorübergehende Flucht empfohlen. Da die Sicherheit des Königs nicht mehr zu gewährleisten war, veranlaβten ihn seine Minister, mit dem restlichen Hofstaat mit Automobilen nach Schloβ Wildenwart im Chiemgau abzureisen. Zusammen mit seiner schwerkranken Frau, drei Töchtern, dem Erbprinzen Albrecht und einem kleinen Hofstaat verließ der König gegen 23 Uhr München in Zivilkleidung. Die drei Mietautos mit den Flüchtenden hatten zwar Schloβ Wildenwart am Chiemsee zum Ziel, später muβte der Troβ aber weiter an den Hintersee in Ramsau bei Berchtesgaden fliehen. Als auch hier die Sicherheit des Königs bedroht schien, entschied man sich schließlich Bayern zu verlassen und im Schloβ Anif nahe Salzburg in Österreich Zuflucht suchen.

Ben Gibson

85. Geburtstag Herzog Franz von Bayern: Benefizauktion brachte knapp 800.000 €

10 Freitag Aug 2018

Posted by monarchistundlegitimist in Deutsche Innenpolitik, Monarchie

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

Anselm Kiefer, Bayern, Bayerns Königshaus, Benefizauktion, Haus Wittelsbach, Herzog Franz von Bayern, Hilfsverein Nymphenburg, Königshaus, Neumeister, Prinz Ludwig von Bayern, Wittelsbach

Als S.K.H. Herzog Franz von Bayern ankündigte, seinen 85. Geburtstag am 14. Juli nicht groβ zu feiern, zeigte er gleichzeitig eine Alternative für ihm zugedachte Ge-schenke: In der Benefiz-auktion „Helfen ohne Limit“ sollte Kunst versteigert und die Erlöse zugunsten von Projekten in Kenia und Süd-Sudan eingesetzt werden.

Die Süddeutsche Zeitung schrieb: „Die Spendenbereitschaft von Künstlern, Sammlern, Galeristen und Kunsthändlern war riesig. Wer noch nicht wusste, in welchem Maß Herzog Franz von Bayern die Sympathien zufliegen, erfährt es durch die Resonanz auf die angekündigte Benefizauktion zugunsten des ‚Hilfsvereins Nymphenburg‘, die sich der Chef des Hauses Wittelsbach zu seinem 85. Geburtstag gewünscht hat. Die Einnahmen der von Neumeister ehrenamtlich durchgeführten Auktion sollen dem Hilfsverein zukommen, insbesondere einem Herzensprojekt des Jubilars: den so genannten ‚Value Villages‘ in Kenia und Südsudan, dörflichen Initiativen für eine nachhaltige Zukunft. Es geht um sauberes Wasser, medizinische Grundversorgung, schulische, handwerkliche und landwirtschaftliche Ausbildung.“

Nun hat Neumeister das Ergebnis der Benefizauktion veröffentlich und Corona erhielt die Erlaubnis, den Rechenschaftsbericht zu veröffentlichen.

Knapp 800.000 Euro für den guten Zweck
Top-Ergebnisse bei der Zeitgenössischen Kunst:
– Photografie von Andreas Gursky erzielt 140.000 Euro,
– Skulptur von Anselm Kiefer bringt 100.000 Euro,
– Arbeit auf Papier von Georg Baselitz für 75.000 Euro,
– Skulptur von Senkrechtstarterin Mia Florentine Weiss brachte aus dem Stand 50.000 Euro.
– 100 Prozent Verkaufsquote bei Alter Kunst und Kunsthandwerk.

Neben dem Erlös von 783.800 Euro konnte der Hilfsverein Nymphenburg e.V. noch Spenden in beachtlicher Höhe einnehmen.

Bei der Offerte von Kunsthandwerk, Silber, Glas, Münzen und Schmuck fand jedes der 201 Lose seinen Käufer – eine sensationelle Verkaufsquote von 100 Prozent.

Diese Quote wurde mit Graphik und Gemälden vom 15. bis 20. Jahrhundert sowie Post War & Contemporary Art nicht ganz erreicht – hier gab es dafür eine ganze Reihe sehr erfreulicher Spitzenergebnisse, wie etwa 140.000 Euro für Andreas Gurskys Werk „Leipzig“ aus dem Jahr 1995 oder 100.000 Euro für Anselm Kiefers Objekt „Aurora“ aus dem Jahr 2011.

Ein Grund für die zahlreichen herausragenden Ergebnisse und die ausgezeichnete Verkaufsquote lag sicher darin, daβ die Bieter kein Aufgeld und keine Mehrwertsteuer auf die ersteigerten Objekte zahlen muβten. Sie hatten also pro Gebot ein zusätzliches Bietpotential von knapp 30 Prozent, das viele auch für die gute Sache nutzten.

S.K.H. Herzog Franz von Bayern freute sich über den erfolgreichen Verlauf der Auktion:
„Ich freue mich sehr, daβ so viele Menschen meiner Bitte gefolgt sind, bei dieser Auktion kräftig und großzügig mitzusteigern!
Das erfreuliche Ergebnis ist in der Tat für mich das schönste Geburtstagsgeschenk. Ich möchte gern drei ganz herzliche Dankeschön loswerden: an die vielen freiwilligen Helfer der Auktionsvorbereitung, an die großzügigen Spender der fast 450 Kunstobjekte und an die nicht minder großzügigen Käufer dieser Kunst!“

S.K.H. Prinz Ludwig von Bayern über die geplante Verwendung der in der Auktion erlösten Mittel:
„Die Auktion war mit einem Erlös von 783.800 Euro ein großartiger Erfolg für den Hilfsverein Nymphenburg und natürlich für das Projekt Value Villages in Kenia und dem Südsudan. Mit dieser Summe können wir bis Ende 2018 sieben Dörfern und deren Bewohnern – die ohne jede Schulbildung sind, nur ihre Stammessprache sprechen und mit weniger als einem US-Dollar am Tag auskommen müssen – durch Grundversorgung und Erwerbsmöglichkeiten eine nachhaltige Zukunft ermöglichen. Derzeit sind bereits drei Dörfer dank Value Villages auf einem sehr guten Weg und verfügen bereits über Wasserversorgung, Kindertagesstätten und teilweise auch Schulzugang. Was uns besonders freut ist, daβ zusätzlich zu dem Auktionserlös beim Hilfsverein Nymphenburg noch Spenden in beachtlicher Höhe eingegangen sind. Ich danke allen freiwilligen Helfern, Spendern und Käufern und natürlich dem Auktionshaus NEUMEISTER für die tatkräftige und effiziente Unterstützung.“

Katrin Stoll, geschäftsführende Gesellschafterin von NEUMEISTER, die die Auktion leitete:
„Das hervorragende Ergebnis der Benefizauktion spricht für sich selbst! Ich freue mich vor allem, daβ u. a. auch unser Verzicht auf Aufgeld und die Tatsache, daβ dadurch keine Mehrwertsteuer anfiel, viele Bieter motiviert hat, dieses zusätzliche Bietpotential für die gute Sache zu nutzen. Im Grunde zeigt diese Auktion, wofür NEUMEISTER steht: für kontinuierlich sehr gute bis hervorragende künstlerische Qualität, ausgezeichnete Provenienzen, exzellentes Marketing, vor allem auch bei Sammlungs- und Sonderauktionen und in der Folge konstant gute bis ausgezeichnete Ergebnisse.
Ich darf S.K.H Herzog Franz von Herzen für das in unser Haus, mich und mein Team gesetzte Vertrauen danken!”

Geburtstag von Herzog Franz von Bayern Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 203

15 Sonntag Jul 2018

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik, Monarchie

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

1933, Bayern, Corona, Haschemitisches Königreich Irak, Haus Wittelsbach, Herzog Albrecht von Bayern, Herzog Franz von Bayern, Herzog Max in Bayern, Irak, Iran, König Faisal II. von Irak, Kronprinz Reza, Kronprinz Rupprecht von Bayern, Prinz Ra'ad, Schah Reza II., Schloβ Nymphenburg

Herzog Franz von Bayern 85 Jahre alt

Seine Königliche Hoheit Herzog Franz von Bayern, Chef des Hauses Wittelsbach, im Studio des Bayerischen Rundfunks. Er ist überall ein gesuchter Gesprächspartner.

Ein Leben, das 85 Jahre währt, hält viele Geschichten bereit. Für Seine Königliche Hoheit Herzog Franz von Bayern, der am 14. Juli 1933 im Schloβ Nymphenburg geboren wurde, gilt das in besonderem Maβ: Die Nationalsozialisten waren ein halbes Jahr zuvor in Deutschland an die Macht gekommen. Die Versuche bayerischer Königstreuer, den Nazis wenigstens in Bayern durch die Proklamation von Kronprinz Rupprecht zum König einen Riegel vorzuschieben, scheiterten am 17. Februar 1933 und der Bayerische Heimat- und Königsbund mit 70.000 Mitgliedern hatte am 6. Juli 1933 seine Selbstauflösung verkündet. Kein guter Start für den ältesten Sohn von Erbprinz Albrecht von Bayern, die beide für das Haus Wittelsbach als nächste Anwärter für den bayerischen Thron bereitstanden.

Auf Prinz Franz folgten noch drei Geschwister, die mit ihm in Kreuth aufwuchsen: S.K.H. Herzog Max in Bayern,  I.K.H. Prinzessin Marie Gabrielle von Bayern, verheiratet mit S.D. Fürst Georg von Waldburg zu Zeil und Trauchburg, und I.K.H. Prinzessin Marie Charlotte von Bayern, verheiratet mit S.D. Fürst Paul von Quadt zu Wykradt und Isny. Doch in diesen Zeiten gab es keine unbeschwerte Kindheit, da machten auch Königskinder keine Ausnahme.

Der Erbprinz und seine Familie übersiedelten 1939 aus Widerspruch zum NS-Regime nach Ungarn und lebte vier Jahre lang in Budapest, bevor alle Ende 1943 auf Schloβ Sárvár zogen. Albrecht stellte sich jedoch bei Kriegsausbruch zum Wehrdienst, wurde aber aus politischen Gründen als »wehrunwürdig« abgelehnt. Nach der Besetzung Ungarns durch die Wehrmacht wurde die gesamte Familie am 6. Oktober 1944 verhaftet und ins Konzentrationslager Oranienburg verfrachtet. Im April 1945 verschleppten die Nazis sie ins Konzentrationslager Dachau, wo sie am 30. April von der 3. US-Armee befreit wurden. Wiederholt hat Herzog Franz in Fernsehinterviews von seinem traumatischen Aufenthalt in den Nazi-KZs gesprochen. Sie haben ihn geformt, aber nicht gebrochen.

Nach der Befreiung besuchte er das Benediktiner-Internat im Kloster Ettal, wo er auch sein Reifezeugnis ablegte. Danach studierte er Betriebswirtschaft an den Universitäten München und Zürich und darf sich seit der Abschluβprüfung Diplomkaufmann nennen. Seine wahre Passion ist jedoch die moderne Kunst, deren vielgefragter Experte er ist. Diesem Engagement wurde bereits an seinem 75. Geburtstag Rechnung getragen, als ihm die Ludwig-Maximilians-Universität die Ehrendoktorwürde verlieh. Christopher Balme, Dekan der Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften, die den Antrag dazu gestellt hatte, begründete den Dr. h. c. in einer Laudatio und lobte das Engagement von Herzog Franz von Bayern in diversen Gremien, etwa im Hochschulrat oder den Kuratorien der Akademie der Wissenschaften und des Instituts für Bayerische Geschichte, in diesem Kontext erwähnte er lobend auch das Patronat über die Berchtesgadener Gespräche, in denen er aufgreift, was König Max II. mit seinen gelehrten Abendunterhaltungen angestoßen hatte. In der Verleihungsurkunde hieβ es, der Herzog brenne „schon von Jugend an für die bildende Kunst“ und habe es auf diesem Feld, insbesondere dem der modernen Malerei, zu großer Kompetenz und Anerkennung gebracht. Er sitzt in vielen Gremien, sein Rat wird weltweit gerne gehört. In seinen Sammlungen befinden sich Kernstücke der Gegenwartskunst, Werke, die er 1984 dem Wittelsbacher Ausgleichsfonds unter der Bedingung schenkte, daβ sie den staatlichen bayerischen Museen, also der Öffentlichkeit, zur Verfügung stünden.

In einem Interview wurde der Jubilar einmal gefragt, wie er seine Rolle als Chef des Königshauses, die er seit dem Tod Herzog Albrechts 1996 innehat, verstehe. Dabei antwortete er ebenso bescheiden wie diplomatisch: „Im Wesentlichen sehe ich mich als Familienchef vor zwei Aufgaben gestellt: Eine betrifft die inneren Angelegenheiten der Familie, den Frieden und den Zusammenhalt. Nach außen erfülle ich eine mehr repräsentative Aufgabe. Die rund 800-jährige Verbindung des Hauses Wittelsbach mit dem Land Bayern hat zwar 1918 ein äußerliches Ende gefunden, nicht geendet hat jedoch die gegenseitige Verbundenheit und Wertschätzung und der Bezug zur Geschichte und Tradition. Man könnte sagen, daβ meiner Familie aus diesem Bewuβtsein heraus sehr viel Respekt entgegengebracht wird, den wir erwidern, unter anderem, indem ich offizielle Einladungen annehme und mich in vielfältigen Gremien engagiere.“

Vor fünf Jahren: Herzog Franz von Bayern feierte in Schloβ Schleiβheim seinen 80. Geburtstag und hieβ viele Gäste willkommen.

Zu seinem 85. Geburtstag verreiste der Jubilar, aber Marcus von Bechtolsheim von der Verwaltung des Hauses Wittelsbach machte Hoffnung: „Zum 90. Geburtstag des Herzogs könnte es eine groβe Feier geben.” In diesem Sinne: Ad multos annos, Königliche Hoheit! H.S.

Weiter Unruhen in Persien

Der Kampf um die Freiheit des Irans wird auch im Internet ausgefochten.

Die Unruhen im Iran, über die Corona zu Beginn des Jahres berichtete, sind in den vergangenen Wochen wieder aufgeflammt. Die Nachrichten, die nach außen dringen, sind spärlich, doch sollen sich zeitweilig ganze Städte unter den Fahnen des Schah gegen das Regime der Mullahs erhoben haben, da die Versorgungslage der Bevölkerung unverändert schlecht ist. Gegenwärtig gibt es Unruhen in zwei Provinzen.

Der in den USA lebende Kronprinz Reza Pahlavi äußerte sich in diesem Zusammenhang mehrfach gegenüber der internationalen Presse und wird nicht müde, den Sturz des iranischen Regimes zu fordern, wobei er sich jedoch gleichzeitig gegen eine militärische Intervention in seinem Land ausspricht. Vergleiche mit syrischen Verhältnissen, wie sie von den Mullahs getroffen werden, sollten die Proteste weitergehen, wies der Prinz zurück. Schon einen Tag nach dem Sturz des Regimes würde der Wiederaufbau beginnen und Persien und sein Volk haben alle Voraussetzungen, ein wohlhabendes Land zu sein. Auch müsste das Volk dann bestimmen, welche Institutionen es haben wolle. Reza Pahlavi steht für die Planung der Zeit nach den Mullahs auch in einem regelmäßigen Austausch mit Oppositionsgruppen.

Ob man das hören will, oder nicht: Der Widerstand gegen das iranische Regime ist wohl auch ein Erfolg der US-amerikanischen Auβenpolitik unter Donald Trump, der es durch die Drohung, Unternehmen mit Geschäftsbeziehungen in den Iran zu bestrafen, konsequent erschwert, daß Teheran wirtschaftlich wieder auf die Beine kommt. Gleichzeitig wird auch der außenpolitische und militärische Einfluβ des Iran in Syrien und anderen Ländern zurückgedrängt, was dem Frieden in der Region sicher sehr zuträglich ist. Am zuträglichsten für das iranische Volk und die Region wäre aber eine Rückkehr des Iran in die Weltgemeinschaft unter dem rechtmäßigen Schah. L.R.

————————————————————————————————–

Die vollständige 203. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona -Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 203

Inhalt der 203. Ausgabe:

  • Herzog Franz von Bayern 85 Jahre alt
  • Weiter Unruhen in Persien
  • Der 14. Juli ist ein Tag der Trauer: Jahrestag des Putschs gegen die haschemitische Monarchie Irak
  • Gedenken an ermorderte Zarenfamilie in Ruβland

————————————————————————————————–

Der Info-Brief ist grundsätzlich kostenlos und wird aus Idealismus herausgegeben. Prinzipiell gilt, daß jeder, der sich mit Artikeln, Veranstaltungshinweisen, Kritik oder Anregungen einbringen möchte, herzlich dazu eingeladen ist, dies auch zu tun. Um „Corona“ zu beziehen, müssen Sie sich nur per Mail an corona_redaktion@yahoo.com in die Bezieherliste eintragen, dann wird Ihnen alle drei Wochen der Nachrichtenbrief kostenlos und unverbindlich zugestellt.

Wieso Deutschland die Monarchie braucht

30 Freitag Okt 2015

Posted by monarchistundlegitimist in Deutsche Innenpolitik, Monarchie

≈ 16 Kommentare

Schlagwörter

deutsche Monarchisten, Deutschland, Frankfurt, Habsburg, Haus Wittelsbach, Hohenzollern, Monarchie, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Wittelsbach

Der monarchistische Gedanke ist auch an deutschen Universitäten zu finden, wo er nicht immer feindlich, sondern mitunter auch neutral analysiert wird. Als ich vor zwei Jahren an der Goethe-Universität in Frankfurt am Seminar über das politische System der Bundesrepublik Deutschland teilnahm, entschloß ich mich, ein Essay über die Alternative zur Republik zu schreiben. Der Name war Programm: „Wieso Deutschland die Monarchie braucht“.

Wenige Wochen nach der Abgabe freute ich mich über die glatte Eins, die ich von der Lehrperson für meine Arbeit erhielt. Dieses positive Beispiel sollte Menschen ermuntern, sich nicht zu verstecken, sondern mit ihren Vorstellungen an die Öffentlichkeit zu gehen und für unsere Idee zu werben. Die Arbeit ist hier in Auszügen zu sehen, allen Lesern wünsche ich viel Spaß!

Wieso Deutschland die Monarchie braucht
Parlamentarische Monarchie als Alternative für Republik der Parteien
Fast jeder zehnte Einwohner unseres Landes glaubt, daß Deutschlands Staatsoberhaupt ein Monarch sein sollte. Bei jungen Menschen sind diese Zahlen noch um einiges höher. Doch wie läßt sich diese Tatsache erklären, obwohl Deutschland seit 1918 eine Republik ist? (…) Was einigen zunächst wie ein weltfremder Anachronismus vorkommen mag, eine Phantasie erzkonservativer Spinner und verträumter Nostalgiker, wird beim näheren Hinsehen (…) zu einer ernsthaften Alternative für eine Republik der Parteien, die unter sich ausmachen, wer der nächste „oberste Vertreter des Volkes“ werden soll. Wieso sonst bleiben so unterschiedliche Länder wie Großbritannien, Norwegen, Schweden, Dänemark, Belgien, die Niederlande, Luxemburg, Spanien, Japan, Thailand, Jordanien, Marokko, Kanada, Australien und Dutzende weitere bei dieser Staatsform? Mit diesem Essay wird ein Beitrag zur Debatte über eine neue Verfassung für Deutschland formuliert. Eine Verfassung für ein modernes, tolerantes und demokratisches Kaiserreich Deutschland.

Argumente der Monarchiegegner
Zunächst aber zu den Argumenten gegen die Monarchie, die zum Teil eine erstaunliche Engstirnigkeit der sie Verwendenden zeigen. Der wohl häufigste Vorwurf besagt, daß eine Monarchie absolut undemokratisch, und deshalb nicht mehr mit unserer Lebenswelt vereinbar sei. Schon ein flüchtiger Blick auf die oben genannten Staaten reicht aus, um sie als pluralistische Demokratien zu identifizieren. Doch der Verweis darauf führt meist dazu, daß behauptet wird, dies seien „keine richtigen Monarchien“. Was denn richtige Monarchien auszeichne? Natürlich: Der Absolutismus. (…) da reicht es, sich die Liste der absoluten Monarchien anzuschauen (…). Neben Saudi-Arabien, Swasiland, Brunei, Katar und Oman, taucht dort nur der Staat Vatikanstadt auf, was in dem Gros der demokratischen Monarchien eine unbedeutende Zahl ist, was freilich nicht bedeutet, daß eine Demokratisierung dieser Länder nicht wünschenswert wäre. Doch zurück zu dem Gegenargument. Eine Fortführung dessen würde bedeuten, daß eine Republik zwangsläufig eine Demokratie sein müßte. Und auch da ist es sehr klar, daß das nicht stimmen kann: (…) Republiken wie Rußland, Kongo oder Syrien sind zweifelsohne keine lupenreine Demokratien. (…)

Doch nicht nur mit diesen Beispielen könnte man ein weiteres Argument entkräften, die Monarchie unterdrücke die Frauen (…) Wird die Liste monarchischer Staaten betrachtet, fällt auf, dass überproportional viele gekrönte Häupter Frauen sind. Dieses wichtige emanzipatorische Element war auch ein konstituierendes Merkmal historischer Staaten. So gab Englands Königin Victoria einem ganzen Zeitalter ihren Namen, die russische Zarin Katharina die Große machte ihr Land zu einer Großmacht und die heiliggesprochene Königin Hedwig von Polen wurde schon im Mittelalter die erste Herrscherin eines europäischen Staates. (…)

Als letztes großes Argument wird angeführt, daß eine mögliche Einführung der Monarchie in Deutschland gegen die Verfassung verstoßen würde. (…) [Doch das stimmt nicht, denn] wenn, wie von den Gründungsmüttern und -vätern des Grundgesetzes vorgesehen, eine Verfassung ausgearbeitet werden soll, definiert Artikel 146: „Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist.“ Demnach kann eine neu ausgearbeitete Verfassung Deutschland zu einem Kaiserreich erklären, wie dies zum Beispiel Philip Kiril Prinz von Preußen vorschlug, als die Wulff-Debatte in vollem Gange war. (…)

Weitere Vorteile der Monarchie
Der größte Nachteil einer Republik, die ihre Parteien über die Besetzung des obersten Staatsamtes entscheiden lässt, ist letztlich die de facto fehlende Mitwirkung des Volkes. Doch wer glaubt, dieses Problem durch eine Direktwahl aus der Welt zu schaffen, irrt. Denn jemand, der von einem Teil der Wähler gewählt wurde, kann schwer die Herzen der restlichen gewinnen. Ein Monarch dagegen braucht sich keine Gedanken über eine Wiederwahl zu machen, er ist parteipolitisch nicht gebunden und repräsentiert ergo das ganze Volk. Indem schon ab dem Zeitpunkt der Geburt bekannt ist, daß das Kind künftig seinem Volk dienen wird, wird es von Anfang an zu diesem Dienst ausgebildet. Der angehende Monarch lernt viele Sprachen, den diplomatischen Umgang und Etikette, studiert an besten Universitäten, absolviert einen militärischen Dienst wie Queen Elizabeth zu ihrer Zeit als Kronprinzessin, setzt sich für caritative, umweltpolitische und sportliche Zwecke ein, kurz, genießt die beste Ausbildung, während der er einen Platz in den Herzen der Menschen findet, denen er gehört. Ganz anders ein Präsident, der vor seiner Wahl häufig nur von wenigen Menschen gekannt wird und bis kurz vor der Wahl nicht weiß, daß er die Bevölkerung eines großen Staates repräsentieren wird. Und, nachdem er sich doch einen gewissen Respekt erarbeitet hatte, nachdem er international bekannt wurde und die Regeln der Diplomatie beherrscht, wird nach einer oder zwei Amtszeiten ein neuer Präsident gewählt, der wieder einiges lernen und sich einen Namen machen muß. (…)

Wichtiger wäre aufzuzeigen, daß es dazu eine Alternative gibt. Denn der nicht um seine Wiederwahl fürchtende Monarch braucht keine kurzfristigen Erfolge, um seine Popularität zu steigern, sondern langfristige. Er kann schwer zu vermittelnde Wahrheiten aussprechen, die Politiker das Amt kosten könnten. Er denkt nicht in Jahren bis zum Ende seiner Amtszeit oder zu seiner Wiederwahl, sondern in Generationen. So waren 2007, wie Tobias Friske ausgerechnet hatte, Monarchen im Durchschnitt seit 31,88 Jahren im Amt, Präsidenten dagegen seit 4,16 Jahren. (…) In diesem Zusammenhang sind auch die Worte des britischen Premierministers Robert Peel erwähnenswert: „A King after a reign of ten years ought to know more of the working of the machine of government then any man in the country.” [Ein König nach zehn Jahren Herrschaft sollte mehr über die Arbeit der Regierungsmaschinerie wissen als jeder andere im Lande] Somit kann er den Politikern wertvolle Ratschläge geben und in Krisensituationen auf einen reichen Erfahrungsschatz zugreifen. (…)

Gekrönte Staatsoberhäupter können ihr Land daneben besser im Ausland repräsentieren. Dazu schreibt die deutsche monarchistische Gesellschaft: „Die Monarchen Europas sind weit über ihre Landesgrenzen hinaus bekannt und beliebt, ganz im Gegensatz zu den Präsidenten. In Ländern wie Frankreich und den USA ist dies natürlich anders, da der Präsident auch Regierungschef ist und somit an allen wichtigen internationalen Konferenzen teilnimmt und die Außenpolitik maßgeblich mit beeinflußt. Wenn das Amt des Regierungschefs nicht mit dem Amt des Präsidenten zusammenfällt, sind die Präsidenten – wie in Deutschland – im Ausland unbekannt. (…) Während die Queen im Ausland jubelnd vom Gastgeberland empfangen wird, müssen sich unsere Bundespräsidenten mit dem Standardprogramm zufrieden geben und bleiben in der ausländischen Presse eine Randnotiz.“ Die Bekanntheit der Monarchen ist aber nicht der einzige Vorteil. Denn, anders als beim Präsidenten, ist es die gesamte Familie, die das Land verkörpert. (…) Somit können die repräsentativen Aufgaben besser verteilt werden, was den Einzelnen entlasten und die Repräsentationskraft eines Staates vervielfachen kann.

Mögliche Verfassung des Kaiserreichs Deutschland
Doch nun, da der Argumentation der Kritiker die wichtigsten Vorteile gegenübergestellt wurden, stellt sich die Frage, wie eine Verfassung des Kaiserreichs Deutschland aussehen könnte. Im Grunde müßte nicht viel geändert werden, um aus dem Nachlass eine monarchische Verfassung zu machen. Das wichtigste Fundament sollten weiterhin die Grundrechte sein, die in den Artikeln 1-19 des Grundgesetzes verankert sind und sich bisher hervorragend bewährt haben. Artikel 20 müsste von „Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat“ bloß in „Das Kaiserreich Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat“ geändert werden. Artikel 32 könnte geändert werden, falls auch eine territoriale Neuordnung der Bundesländer folgen sollte. So könnten einige Bundesländer, wie dies schon in der Weimarer Republik der Fall war, ein Staatsoberhaupt haben, da die meisten der 1918 gestürzten Dynastien bereit wären, diese Aufgaben zu übernehmen. In diesem Falle könnten die Staaten auch auswärtige Beziehungen unterhalten, wie dies heutzutage die einzelnen Bundesländer im Rahmen der europäischen Union machen. [Es folgen weitere Beispiele, die hier gekürzt werden] Im Grunde könnte es sich hierbei um einige kosmetische Eingriffe handeln, diese würden vollkommen reichen, um die neue Verfassung auszuarbeiten.

Wer könnte zum Kaiser gekrönt werden?

I.K.H. Prinz Georg Friedrich und Prinzessin Sophie von Preußen

I.K.H. Prinz Georg Friedrich und Prinzessin Sophie von Preußen

Eine weitere wichtige Frage sollte als nächstes geklärt werden. Schließlich wurde bisher von einem Monarchen gesprochen, ohne daß seine Identität klar genannt würde. Das liegt daran, daß es dazu mehrere Meinungen gibt. Drei Dynastien tauchen in diesem Zusammenhang besonders häufig auf, die preußischen Hohenzollern, die bayerischen Wittelsbacher und die österreichischen Habsburger. (…) Obwohl Georg Friedrich Prinz von Preußen ein idealer Kandidat wäre, könnte es eine Volksabstimmung zwischen den drei möglichen Kandidaten geben, bei der allerdings keine „Wahlversprechen“ gemacht werden sollten, was das Wahlkönigtum in der Vergangenheit zum Beispiel in Polen-Litauen zu Fall gebracht hatte.

Deutschland braucht die Monarchie
Die meisten Intellektuellen vergessen leider, daß Politik nicht reine Kopf- und Vernunftsache ist, sondern vielmehr durch Gefühle und Herz entschieden wird. Millionen Deutsche sehen die königlichen Hochzeiten und Inthronisationsfeiern im Fernsehen und Internet, verfolgen jede Nachricht über Kinder, Kleider und Leben der Mitglieder der Herrscherhäuser. Dieses Gefühl des Vertrauens, das Wir-Gefühl, kann in einer Republik nicht so einfach wie in einer Monarchie entstehen. In unserer postmodernen Welt des Relativismus und der Unbeständigkeit, der Globalisierung und mit ihr einhergehend der tiefenpsychologischen Existenzangst, brauchen die Menschen Halt, Rollenbilder, zu denen sie aufschauen können. (…) In Deutschland (…) wird immer wieder nach einem „Ersatzkaiser“ gesucht, was bisher nur selten, um nicht zu sagen – noch nie, gut endete. Die Begeisterung für Politiker wie Karl-Theodor zu Guttenberg ist ein gutes Beispiel für diese Sehnsucht. Der Prunk und Glanz der modernen Monarchie läßt hingegen gesunden Patriotismus entstehen, einen, den wir nur selten erleben, zum Beispiel, wenn mal wieder ein großes Fußballturnier, ein „Sommermärchen“ stattfindet. Deshalb braucht Deutschland die Monarchie. Das Kaiserreich Deutschland, ein modernes, tolerantes und demokratisches Land, würde außenpolitisch in einem neuen Licht erstrahlen und innenpolitisch die Menschen näher zueinander bringen, die gespaltene Gesellschaft einen. Ein selbstbewußtes Deutschland in einem friedlichen, einträchtigen Europa, sollte unser aller Ziel sein. Und zu diesem wunderbaren Ziel brächte uns die Monarchie ein ganz großes Stück.
Lukasz Stec
Der Autor studiert an der Goethe-Universität Frankfurt Geschichte sowie Politik und Wirtschaft auf Gymnasiallehramt.

Bei Anregungen, Kritik und Fragen E-Mail: Riedbergwe [at] gmail.com

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 119

15 Sonntag Sep 2013

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Europa, Monarchie

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

1. Weltkrieg, Buchbesprechung, Christopher Clark, Corona, Haus Wittelsbach, Herzog Franz von Bayern, Japan, Kaiser Wilhelm II., König Carl XVI. Gustaf, König Gustaf VI. Adolf, Kurpfalz, Prinz Ludwig von Bayern, Prinzessin Hisako Takamado, Rezension, Schweden

Vierzigjähriges Thronjubiläum in Schweden

Die Nachricht vom Tod König Gustaf Adolfs.

Die Nachricht vom Tod König Gustaf Adolfs.

„Der König ist tot – Es lebe der König!“ Als die Schweden am 15. September 1973 die Proklamation hörten und alle Kirchenglocken im Land eine halbe Stunde lang läuteten, trauerte die Bevölkerung um „einen großen König“ (so eine damalige Schlagzeile). Seit 29. Oktober 1950 hatte König Gustaf VI. Adolf die Krone Schwedens getragen und die Erbfolge übersprang eine Generation, weil Erbprinz Gustaf Adolf am 26. Januar 1947 bei einem Flugzeugabsturz in Dänemark ums Leben kam. Der neue König Carl XVI. Gustaf wurde als dessen Sohn am 30. April 1946 geboren. (Zu Einzelheiten der Erbfolge siehe Corona vom 18. März 2013).

Der greise König und sein junger Nachfolger: Im 91. Lebensjahr starb König Gustaf VI. Adolf am 15. September 1973. Sein 27-jähriger Enkel folgte ihm auf den Thron nach.

Der greise König und sein junger Nachfolger: Im 91. Lebensjahr starb König Gustaf VI. Adolf am 15. September 1973. Sein 27-jähriger Enkel folgte ihm auf den Thron nach.

Vor 40 Jahren begleitete den neuen König eine skeptische Öffentlichkeit. Ein Phänomen, das fast alle Thronfolger umgibt: Die amtierenden Monarchen werden geschätzt, verehrt, geliebt und man kennt sie in– und auswendig. Den Jungen wird fast immer weniger zugetraut oder man hegt eben Zweifel, ob sie so gute Arbeit leisten könnten wie die Alten. Prinz Charles kann ein Lied von dieser Skepsis singen. Dabei sind wohlvorbereitete Kronprinzen in europäischen Monarchien heutzutage nie schlechter als ihre Vorgänger.

König Carl XVI. Gustaf wählte als Motto für seine Regentschaft „För Sverige – I tiden“ (Für Schweden – mit der Zeit). Er setzte sich damit von seinem Großvater ab, den in seiner Regierungszeit das Motto „Plikten främför allt“ (Oberstes Gebot ist die Pflicht) begleitete. Die Zeiten wurden anders, denn kurz nach dem Monarchenwechsel entzog die schwedische Verfassung dem König die letzten politischen Rechte. 1971 hatte die seit 1932 regierende Sozialdemokratie ihre absolute Mehrheit genutzt, um die Thronrede abzuschaffen, zu der sich – wie in Großbritannien – die Abgeordneten um den König versammelten. Bei Regierungsbildungen verzichtete man auf die Ratschläge des Monarchen und der Parlamentspräsident übernahm die Aufgabe, die Konsultationen der Parteien zu organisieren. Dem König wurde das Recht genommen, bei wichtigen Regierungssitzungen im Staatsrat den Vorsitz zu führen und Gesetze gegenzuzeichnen. König Carl Gustafs Funktion wurde als „Symbol für das Land“ umschrieben und er galt fortan nicht mehr als „König von Gottes Gnaden“. Doch trotz dieses Machtverlusts erfreut sich der Monarch einer breiten Popularität und die bei ausländischen Fernsehanstalten so beliebten schwedischen Republikaner kommen über eine Zustimmungsrate nicht hinaus, die in dem Bereich liegt, wie sie deutsche Monarchisten erzielen. 1976, ein Jahr nach Inkrafttreten der neuen Verfassung wurden die Sozialdemokraten nach 44-jähriger Herrschaft übrigens abgewählt.

Eine weitere Besonderheit weist das Datum 15. September 1973 auf: Als der alte König starb, wurde in Örebro Daniel Westling geboren. Heute ist Prinz Daniel mit Kronprinzessin Victoria verheiratet und kann mit seinem Schwiegervater einen 40. Jahrestag feiern.  H.S.

Prinz Daniel und Kronprinzessin Victoria nach der Taufe ihrer ersten Tochter, Prinzessin Estelle.

Prinz Daniel und Kronprinzessin Victoria nach der Taufe ihrer ersten Tochter, Prinzessin Estelle.

Buchtip: Die Schlafwandler

Der Historiker Christopher Clark hat es wieder getan. Nach seinen Büchern über Preußen und Wilhelm II. hat er ein neues Buch geschrieben: Die Schlafwandler (Die Schlafwandler. Wie Europa in den Ersten Weltkrieg zog; ISBN: 978-3-421-04359-7; 39,99 €). Wie der Untertitel schon sagt, behandelt es die Entwicklungen und Motive, die Europa in den 1. Weltkrieg führten. Das Erscheinen des Buches ein Jahr vor der einhundertsten Wiederkehr der Ermordung von Erzherzog Franz Ferdinand und des anschließenden Kriegsausbruchs wird den Verkaufszahlen auf dem umkämpften Büchermarkt dabei sicher nicht abträglich sein und schon jetzt feiern die Zeitungen das Buch.

Christopher Clark: Die Schlafwandler

Christopher Clark: Die Schlafwandler

In der deutschen Beschreibung, mit der Die Schlafwandler unter anderem bei Amazon und Weltbild angepriesen wird, heißt es:

„Bahnbrechende neue Erkenntnisse über den Weg in den Ersten Weltkrieg 1914.

Lange Zeit galt es als ausgemacht, dass das deutsche Kaiserreich wegen seiner Großmachtträume die Hauptverantwortung am Ausbruch des Ersten Weltkriegs trug. In seinem bahnbrechenden neuen Werk kommt der renommierte Historiker und Bestsellerautor Christopher Clark (Preußen) zu einer anderen Einschätzung.“

Neu sind die Thesen Clarks, wonach alle europäischen Staaten schuld sind, weil sie die Wirkung der neuen Waffen und auch die politische Situation unterschätzt hatten und dachten, ein Krieg könne regional begrenzt oder schnell gewonnen werden, jedoch keinesfalls. Sie waren eigentlich auch schon bald nach dem 1. Weltkrieg Konsens und blieben dies außerhalb von Deutschland im Grunde bis zum heutigen Tage. Nur in Deutschland setzte sich zeitweilig die Ansicht des Historikers und früheren NSDAP-Mitgliedes Fritz Fischer durch, wonach Deutschland mit dem „Griff nach der Weltmacht“ die Hauptschuld gehabt haben solle. Jedoch gilt diese These auch in deutschen geschichtswissenschaftlichen Kreisen schon länger als überholt und man kehrte zur alten Version der Schuld aller zurück, die auch Clark jetzt wieder aufgreift. Nur in vielen schlecht recherchierten Artikeln der deutschen Presse oder Fernsehsendungen wird noch gebetsmühlenartig Deutschlands Hauptschuld gepredigt, wohl auch aus Gründen der Volkserziehung zu einem Verfassungspatriotismus, der kein gutes Haar an Deutschlands früherer Geschichte lassen möchte, um die Bundesrepublik in einem besseren Licht erscheinen zu lassen.

Clark gebührt trotzdem Dank für sein Buch: Durch seine Popularität in der Welt der Geschichtswissenschaftler trägt er unmittelbar vor dem neuralgischen Jubiläum des Kriegsausbruchs dazu bei, die längst anerkannten ge-schichtswissenschaftlichen Thesen von der Schuld aller einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Dies ist sicher mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Es ist für den Umgang der Deutschen mit der Vergangenheit bezeichnend, daß erst ein Australier kommen mußte, um dies zu bewerkstelligen. L.R.

————————————————————————————————–

Die vollständige 119. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 119

Inhalt der 119. Ausgabe:

  • Vierzigjähriges Thronjubiläum in Schweden
  • Tokio siegt dank Kaiserhaus trotz Fukushima
  • Buchtip: Die Schlafwandler
  • Mannheimer Ausstellung: Die Wittelsbacher Jahrhunderte prägen bis heute

————————————————————————————————–

Der Info-Brief ist grundsätzlich kostenlos und wird aus Idealismus herausgegeben. Prinzipiell gilt, daß jeder, der sich mit Artikeln, Veranstaltungshinweisen, Kritik oder Anregungen einbringen möchte, herzlich dazu eingeladen ist, dies auch zu tun.

Um „Corona“ zu beziehen, müssen Sie sich nur per Mail in die Bezieherliste eintragen, dann wird Ihnen alle drei Wochen der Nachrichtenbrief kostenlos und unverbindlich zugestellt. corona_redaktion@yahoo.com

Die Mailadressen werden zu keinem anderen Zweck als dem Versand von „Corona“ benutzt. Die Adressen werden weder kostenlos weitergegeben noch gar verkauft.

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 105

25 Sonntag Nov 2012

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Monarchie

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Albanien, bayerisches Königshaus, Berlin, Europäische Union, Fürstenhaus Wied, foreign policy, Haschemitisches Königreich Jordanien, Haus Doorn, Haus Wittelsbach, Herzog Franz von Bayern, Jordanien, König Abdullah II., König der Albaner, König Leka I., König Zogu I., Königin Rania, Königreich Bulgarien, Königreich der Niederlande, Kronprinz Kardam von Bulgarien, Kronprinz Leka II., Marokko, monarchistische Denkfabrik, Pro-Monarchie-Stiftung, Sachsen, Tirana, Welfenbund

Monarchien in der arabischen Welt weiterhin stabil

Mit großer Häme haben besonders amerikanische Medien die jüngsten Proteste in Jordanien kommentiert, die, glaubt man diesen Berichten, sich erstmals auch gegen König Abdullah II. richteten. Wer so fest an die Republik glaubt, wie dies die Amerikaner tun, den muß es schon ziemlich gewurmt haben, daß jeder Langzeitpräsident der arabischen Welt aus dem Amt gefegt wurde oder nur noch mit Hilfe seines Militärs regiert, während die Throne der arabischen Monarchen nach wie vor ungefährdet sind, was weiterhin auch für die jordanische Monarchie gilt.

Jordaniens König Abdullah II. mit Königin Rania. Triumphierend meldeten US Medien, daß sich Proteste erstmals gegen das Königshaus selbst richteten, weil der Staat Subventionen für gewisse Rohstoffe strich. Die Monarchie ist jedoch nicht in Gefahr und bleibt Stabilitätsgarant in einem Land, das durch die geographische Lage neben Syrien und Israel/Palestina mit schweren ethnischen und außenpolitischen Problemen ringt.

Das recht bedeutende, sich mit Außenpolitik beschäftigende US-Magazin Foreign Policy, führt den Umstand, daß die Monarchen der arabischen Welt weiterhin das Wohlwollen ihrer Völker genießen, auf Zufälle zurück. Diese Unterstützung im Volk liege nicht etwa an dem gemäßigten Islam, den die Königshäuser vertreten und der sie von den radikal-laizistischen Diktatoren unterscheidet, die in den vergangenen Jahren gestürzt wurden. Sie läge auch nicht daran, daß Monarchen mit ihrer Autorität konstitutionalistische Reformen auch gegen Widerstände in ihrem engeren Zirkel durchsetzen können und in der Vergangenheit durchgesetzt haben.

Nach Foreign Policy liegt der Erhalt der Monarchien vielmehr am Erdöl. Nun könnte man dagegen einwenden, daß Jordanien und Marokko gar kein Erdöl besitzen und zu dieser Erkenntnis kommt am Ende sogar das amerikanische Magazin. Jedoch bekämen diese Staaten Geld von den Ländern des Golf-Kooperationsrats und könnten dieses für Transferzahlungen an ihre Bevölkerung verwenden. Was aber macht die EU, wenn nicht genau das? Der EU wird man wohl nicht vorwerfen wollen, sie leiste Transferzahlungen für den eigenen Machterhalt.

Außerdem, führt das Magazin an, hätten die Monarchien zum Teil auch die Unterstützung des Westens. Dieses Argument ist jedoch genauso unsinnig, da die jahrzehntelange, peinliche Unterstützung des Westens für Despoten wie Hosni Mubarak nicht verhindert hat, daß sie am Ende verjagt werden.

Anders als nach der Auffassung von Foreign Policy liegt der feine Unterschied eben doch in der Staatsform: Monarchien sind stabiler als Republiken. L.R.

König Zogu ist nach Albanien zurückgekehrt

König Zogu kehrt nach Albanien zurück.

In einer Zeremonie würdig eines Monarchen kehrte König Zogu I. vor einer Woche in seine Heimat zurück. Knapp ein Jahr nach dem Tod seines einzigen Sohns, König Leka I., am 30. November 2011, geleiteten Tausende Albaner die sterblichen Überreste des 1961 verstorbenen Königs der Albaner aus dem Exil in ein eigens errichtetes Mausoleum in der albanischen Hauptstadt Tirana.

Tausende Albaner gaben König Zogu das letzte Geleit.

Die feierliche Überführung hatte am 14. November im Beisein seines Enkels, Kronprinz Leka II.,  begonnen, als die Exhumierung des Königs auf dem Pariser Friedhof Thiais vorgenommen wurde. Für die albanische Regierung war die Rückführung Teil der Hundertjahrfeier der Unabhängigkeit des Adrialandes.

Fürst Wilhelm von Albanien.

1912 war Albanien aus dem Osmanischen Reich ausgeschieden und erklärte sich für unabhängig. Es war der Wunsch vieler Albaner, den deutschen Prinzen Wilhelm zu Wied zum Monarchen auszurufen, weil sich die Albaner von ihm eine unabhängige, ausgleichende Funktion über den Clanstreitereien versprachen. Trotz anfänglichem Sträuben gab er nach und regierte von März bis September 1914 als Fürst von Albanien.  Zwar galt er im Ausland als Fürst, aber die Albaner nannten ihn Mbret, König.

Fürstin Sophie von Albanien

Er oder die Familie haben nie offiziell Thronverzicht geleistet.

Ähnlich wie in Serbien oder Montenegro kristallisierte sich in Albanien eine einheimische Dynastie heraus. Ahmet Zogu entstammte einer muslimischen Adelsfamilie und zeigte einen durchsetzungswilligen Machtinstinkt.

König Zogu im Exil.

Im Ersten Weltkrieg diente er im österreich-ungarischen Heer. 1922 wurde er Ministerpräsident Albaniens, 1925 Präsident und am 1. September 1928 wandelte er Albanien in eine konstitutionelle Monarchie um. Bis zum Einmarsch Italiens 1939 stabilisierte er das Land und gab ihm eine Identität. Er führte das allgemeine Wahlrecht ein, übernahm den Code Civil aus Frankreich, führte in dem von den Türken vernachlässigten Gebiet Infrastrukturmaßnahmen durch.  Nach dem Krieg und deutscher Besatzung obsiegten die kommunistischen Partisanen über die königstreuen Partisanen der Legaliteti, die einen hohen Blutzoll für ihre Loyalität gegenüber König Zogu bezahlten.                 H.S.
————————————————————————————————–
Die vollständige 105. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 105

Inhalt der 105. Ausgabe:

  • Gegen die Schließung von Haus Doorn
  • Interesse am Welfenbund oder am Haus Sachsen?
  • König Zogu I. ist nach Albanien zurückgekehrt
  • Monarchistische Denkfabrik
  • Monarchien in der arabischen Welt weiterhin stabil

————————————————————————————————–

Der Info-Brief ist grundsätzlich kostenlos und wird aus Idealismus herausgegeben. Prinzipiell gilt, daß jeder, der sich mit Artikeln, Veranstaltungshinweisen, Kritik oder Anregungen einbringen möchte, herzlich dazu eingeladen ist, dies auch zu tun.

Um „Corona“ zu beziehen, müssen Sie sich nur per Mail in die Bezieherliste eintragen, dann wird Ihnen alle drei Wochen der Nachrichtenbrief kostenlos und unverbindlich zugestellt. corona_redaktion@yahoo.com

Die Mailadressen werden zu keinem anderen Zweck als dem Versand von „Corona“ benutzt. Die Adressen werden weder kostenlos weitergegeben noch gar verkauft.

Blogstatistik

  • 895.403 hits

Links

  • Corona auf Facebook
  • Corona-Twitter-Account
  • Hohenzollernburg
  • I.K.H. Herzogin Diane von Württemberg, Prinzessin von Frankreich
  • Kaiser-Wilhelm-II.-Blog
  • Königliche Bilder auf Tumblr
  • Prinzessin-Kira-von-Preußen-Stiftung
  • Veranstaltungshinweise mit monarchischem oder monarchistischem Bezug
  • Welfenbund

Tags

1. Weltkrieg 9. November 1918 1918 Afghanistan Australien Belgien Berlin Berliner Stadtschloß Brasilien Burg Hohenzollern Christian Wulff Corona deutsche Monarchisten Deutsches Kaiserreich Frankreich Französische Republik Französische Revolution François Hollande Gauck Graf von Paris Griechenland Großbritannien Großherzogtum Luxemburg Haus Doorn Herzog Carl von Württemberg Hohenzollern Iran Italien Japan Kaiserreich Kaiser Wilhelm II. Kanada Kronprinzessin Margareta von Rumänien kronprinz wilhelm König Felipe VI. Königin Elizabeth II. Königin von Australien König Juan Carlos I König Juan Carlos I. König Konstantin II. der Hellenen König Michael I. von Rumänien König Philippe I. der Belgier Königreich Belgien Königreich der Niederlande Königreich Spanien König von Spanien König Willem-Alexander Libyen Monarchie Monarchieforum Monarchisten Nepal Niederlande Norwegen Otto von Bismarck Portugal Prinz Charles Prinzessin Sophie von Preußen Prinz Georg Friedrich von Preußen Prinz Jean von Frankreich Prinz Louis Ferdinand von Preußen Prinz Philip Putin Referendum Royalisten Rumänien Rußland Schah Mohammed Reza Pahlevi Serbien Spanien USA Vereinigtes Königreich Württemberg ZDF Österreich

Archiv

  • Mai 2022
  • April 2022
  • März 2022
  • Februar 2022
  • Januar 2022
  • Dezember 2021
  • November 2021
  • Oktober 2021
  • September 2021
  • August 2021
  • Juli 2021
  • Juni 2021
  • Mai 2021
  • April 2021
  • März 2021
  • Februar 2021
  • Januar 2021
  • Dezember 2020
  • November 2020
  • Oktober 2020
  • September 2020
  • August 2020
  • Juli 2020
  • Juni 2020
  • Mai 2020
  • April 2020
  • März 2020
  • Februar 2020
  • Januar 2020
  • Dezember 2019
  • November 2019
  • Oktober 2019
  • September 2019
  • August 2019
  • Juli 2019
  • Juni 2019
  • Mai 2019
  • April 2019
  • März 2019
  • Februar 2019
  • Januar 2019
  • Dezember 2018
  • November 2018
  • Oktober 2018
  • September 2018
  • August 2018
  • Juli 2018
  • Juni 2018
  • Mai 2018
  • April 2018
  • März 2018
  • Februar 2018
  • Januar 2018
  • Dezember 2017
  • November 2017
  • Oktober 2017
  • September 2017
  • August 2017
  • Juli 2017
  • Juni 2017
  • Mai 2017
  • April 2017
  • März 2017
  • Februar 2017
  • Januar 2017
  • Dezember 2016
  • November 2016
  • Oktober 2016
  • September 2016
  • August 2016
  • Juli 2016
  • Juni 2016
  • Mai 2016
  • April 2016
  • März 2016
  • Februar 2016
  • Januar 2016
  • Dezember 2015
  • November 2015
  • Oktober 2015
  • September 2015
  • August 2015
  • Juli 2015
  • Juni 2015
  • Mai 2015
  • April 2015
  • März 2015
  • Februar 2015
  • Januar 2015
  • Dezember 2014
  • November 2014
  • Oktober 2014
  • September 2014
  • August 2014
  • Juli 2014
  • Juni 2014
  • Mai 2014
  • April 2014
  • März 2014
  • Februar 2014
  • Januar 2014
  • Dezember 2013
  • November 2013
  • Oktober 2013
  • September 2013
  • August 2013
  • Juli 2013
  • Juni 2013
  • Mai 2013
  • April 2013
  • März 2013
  • Februar 2013
  • Januar 2013
  • Dezember 2012
  • November 2012
  • Oktober 2012
  • September 2012
  • August 2012
  • Juli 2012
  • Juni 2012
  • Mai 2012
  • April 2012
  • März 2012
  • Februar 2012
  • Januar 2012
  • Dezember 2011
  • November 2011
  • Oktober 2011
  • September 2011

Erstelle kostenlos eine Website oder ein Blog auf WordPress.com.

Datenschutz & Cookies: Diese Website verwendet Cookies. Wenn du die Website weiterhin nutzt, stimmst du der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen, beispielsweise zur Kontrolle von Cookies, findest du hier: Cookie-Richtlinie
  • Abonnieren Abonniert
    • corona
    • Schließe dich 143 Followern an
    • Du hast bereits ein WordPress.com-Konto? Melde dich jetzt an.
    • corona
    • Anpassen
    • Abonnieren Abonniert
    • Registrieren
    • Anmelden
    • Melde diesen Inhalt
    • Website im Reader anzeigen
    • Abonnements verwalten
    • Diese Leiste einklappen
 

Lade Kommentare …