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Kategorien-Archiv: Deutsche Monarchen

Staat und Hohenzollern beenden ihre Verhandlungen —- Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 270

22 Sonntag Mai 2022

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Abu Dhabi, Brandenburg, Burg Hohenzollern, Erzherzog Karl von Österreich, Herzogin Camilla, Kanada, König Carl XVI. Gustaf, Königin von Kanada, Königreich Norwegen, Königreich Schweden, Kronprinzessin Victoria, Prinz Charles, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Rußland, Scheich Muhammad bin Zayid al Nahyan, Ukraine, Vereinigte Arabische Emirate

Staat und Hohenzollern beenden ihre Verhandlungen

Die Nachricht hielt Einzug in mehrere große Medien: Der Staat beendet die seit 2014 andauernden und seit 2019 ausgesetzten Verhandlungen zur Entschädigung der Hohenzollern für Güter, die sich in der sowjetischen Besatzungszeit in enteigneten Immobilien befanden. Für eine Weiterführung der Verhandlungen war am Ende nur Brandenburgs Finanzministerin Katrin Lange. Für Berlin lehnte Kultursenator Klaus Lederer aus der SED-Nachfolgepartei sowie der grüne Finanzsenator ab, für den Bund Kulturstaatsministerin Claudia Roth. Letztere hat bekanntlich auch ein Problem mit der Inschrift auf der Kuppel des Stadtschlosses, zeigte sich dafür aber in der Vergangenheit auf Demonstrationen gerne mit Plakaten mit der Inschrift „Nie wieder Deutschland! Gegen die Annexion der DDR! Gegen den deutschen Nationalismus“ und marschierte dort zu „Deutschland, Du mieses Stück Scheiße“-Rufen wacker mit. Damit liegt es jetzt an den Gerichten, über den Streitwert von insgesamt 1,4 Mio. Euro zu befinden.

Was für ein Glück, daß die Burg Hohenzollern in der französischen Zone in Westdeutschland lag. Hätte König Friedrich Wilhelm IV. entschieden, sie in der sowjetische Zone wiederzuerrichten, müßten die Hohenzollern heute auch noch um die Rückerstattung ihres Eigentums kämpfen. 

Ein Gerichtsurteil über eine verbindliche Interpretation der Geschichte fällen zu müssen, ist in Rechtsstaaten äußerst unüblich. Wenn es nun in Deutschland dazu kommt, ist ein Sieg der Hohenzollern wahr-scheinlich, zumindest dann, wenn die Formel „Im Zweifel für den Angeklagten“ noch gilt. Ob dies so ist, ist allerdings unklar, denn die Interessenlage des gegenwärtigen Staates ist alles andere als vorteilhaft für sie. Schon in den 1990er Jahren lenkte die Bundesrepublik den Zorn der Ostdeutschen über die ausbleibenden blühenden Landschaften auf den Adel, um vom Wirken der Treuhand abzulenken. Auch heute gibt es durch Negativzinsen, Inflation und gestiegene Lebenskosten, die man zu einem nicht unerheblichen Teil durchaus der Regierung ankreiden kann, genug, wovon man ablenken wollen könnte und ein Urteilsspruch pro Hohenzollern wäre nach der massiven Medienkampagne gegen sie zumindest sehr unpopulär. Es bleibt zu hoffen, daß die Gerichte sich davon nicht werden beeindrucken lassen. L.R.

Karl von Habsburg spricht sich für Energieembargo gegen Rußland aus

Die Solidarität mit den ehemaligen, heute ukrainischen Kronlanden und eine gewisse andauernde Feindschaft gegenüber dem alten Zarenreich verpflichtet: Als Mehrheitsgesellschafter des ukrainischen Radionetzwerkes Kraina FM leistet der Chef des österreichischen Kaiserhauses, Karl von Habsburg, einen aktiven Beitrag für das Land.  Beispielsweise sendet er humanitäre Informationen darüber, wo welche Medizin vorhanden ist. Auch alltägliche Bedürfnisse des ukrainischen Militärs wie zum Beispiel an PCs werden kommuniziert.

Außerdem sprach sich Karl von Habsburg für ein sofortiges und komplettes Öl- und Gasembargo gegen Rußland aus. Die Hilfszahlungen, die der Westen an die Ukraine geleistet hat, stünden in keinem Verhältnis zu dem Betrag, den Rußland täglich für die Versorgung mit fossilen Brennstoffen überwiesen bekommt, sagte der Prätendent.

Schon sein Vater Otto habe als einer der wenigen zu Beginn der 2000er Jahre eine schlechte Meinung von Putin gehabt (hier Auszüge einer erstaunlichen Rede Otto von Habsburgs zu Putin, der mit seinen damals 91 Jahren so manchen Politiker heute alt aussehen läßt). Optimistisch ist der Erzherzog allerdings nicht, denn er rechnet mittelfristig mit dem Einsatz von Massenvernichtungswaffen von russischer Seite. L.R.

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Die vollständige 270. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 270Herunterladen

Inhalt der 270. Ausgabe:

· Staat und Hohenzollern beenden ihre Verhandlungen

· Karl von Habsburg spricht sich für Energieembargo gegen Rußland aus

· Schwedisches Kabinett informiert König über NATO-Beitritt

· Schwieriger Besuch von Prinz Charles in Kanada

· Präsident der Vereinigten Arabischen Emirate gestorben

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Drei Hohenzollernbücher kritisch gelesen Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 264

16 Sonntag Jan 2022

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Haus Doorn, Hohenzollern, Kaiser Wilhelm II., König Idris I. von Libyen, Königin Margrethe II., kronprinz wilhelm, Libyen, Monarchie, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Prinz Louis Ferdinand von Preußen, Steinmeier

Drei neue Bücher zur Rolle des Kaiserhauses in der Zeit des Nationalsozialismus

Prinz Georg Friedrich von Preußen am 18. August im Berliner Kronprinzenpalais bei der Vorstellung von Lothar Machtans Buch „Der Kronprinz und die Nazis“.

Spätestens seit ein TV-Moderator vier der fünf lesenswerten Historiker-Gutachten veröffentlicht hat, wurde die „Debatte“ um die Entschädigungsforderungen des Kaiserhauses für die Enteignungen nach dem 2. Weltkrieg in den Medien mit der zu erwartenden Hysterie und Polemik geführt. Es wäre illusorisch, zu glauben, die Auseinandersetzung würde mit weniger harten Bandagen geführt, hätte Prinz Georg Friedrich auf die zahlreichen Unterlassungsklagen u.a. gegen einen der hier zu rezensierenden Autoren verzichtet. Eine sachliche Diskussion auf geschichts- und rechtswissenschaftlicher Ebene scheint nicht mehr möglich, längst haben persönliche Angriffe und Unterstellungen die abwägende Argumentation ersetzt. Ein renommierter Fachgelehrter wie Wolfram Pyta, Lehrstuhlinhaber an der Universität Stuttgart, Direktor der Forschungsstelle Ludwigsburg für NS-Verbrechensgeschichte und für seine Hindenburg-Biographie weithin gelobt, muß sich nun des wissenschaftlichen Dilettantismus bezichtigen lassen, und der Emeritus Lothar Machtan, der in den letzten beiden Jahrzehnten nun wahrlich nicht als unkritischer Hohenzollern-Apologet aufgefallen ist und dessen Arbeiten über Prinz August Wilhelm, die Abdankung und den vom ZDF verfilmten Kaisersturz von den üblichen Verdächtigen des bundesrepublikanischen Feuilletons mit Wohlwollen aufgenommen worden sind, sieht sich nun von seinen ehemaligen Claqueuren als unseriöser und käuflicher Fürstenknecht diffamiert, weil seine jüngsten Forschungen über Kronprinz Wilhelm nicht zu den erwünschten Schlußfolgerungen geführt haben. Schützenhilfe erhalten die Kontrahenten durch Besprechungen von Fachkollegen, die wie Karina Urbach in der Vergangenheit mit zweifellos bedeutenden Publikationen hervorgetreten sind, sich aber in der Hohenzollern-Kontroverse bereits unzweideutig positioniert haben und wegen erwiesener Falschbehauptungen Unterlassungserklärungen abgeben mußten.

Stephan Malinowski ist bereits 2003 mit einer wegweisenden Studie zur Rolle des Adels im Nationalsozialismus hervorgetreten, in die freilich von der Presse viel hineinskandalisiert worden ist, was der Autor so nie geschrieben hatte. Malinowskis großes und unbestreitbares Verdienst in seinem neuen Werk über die Hohenzollern und die Nazis ist es, eine enorme Zahl an Quellen noch an den entlegensten Stellen aufgetan zu haben. In gewisser Hinsicht ähnelt der Band damit John Röhls monumentaler Kaiserbiographie, krankt aber ebenso wie diese stellenweise an einer fragwürdigen Interpretation. Der manchmal gewagten Argumentation wird mit umfangreichen Quellenbelegen der Anschein der Schlüssigkeit gegeben, eine Überprüfung der Fußnoten läßt dann aber doch Zweifel aufkommen, ob die aufgestellten Behauptungen sich damit stützen lassen. Dies wird unter anderem an einer zentralen Stelle der Abhandlung deutlich, nämlich der Frage nach den Auswirkungen des Wahlaufrufs des Kronprinzen für Hitler bei der Reichspräsidentenwahl 1932. Malinowski gibt zwar zu, daß sich der tatsächliche Effekt nicht seriös beziffern lasse, „kenntnis-reiche Beobachter“ unter den Zeitgenossen hätten ihn jedoch als hoch eingeschätzt. Als Referenz dient hier allerdings lediglich ein Artikel des elsässischen Sozialisten Salomon Grumbach in einer französischen Regionalzeitung. Grundsätzlich gelingt es Malinowski nicht, schlüssig darzulegen, wie sich das angeblich immense symbolische Kapital von Adel und Monarchie im Jahre 1933 – das aber bereits 1934 schon wieder weitgehend zerronnen sei – mit der gleichzeitig konstatierten politischen Bedeutungslosigkeit des Monarchismus in Einklang bringen läßt. Wen interessierte es überhaupt, wem der „Ex-Kronprinz“ seine Stimme gab, und noch wichtiger, wer machte seine eigene Wahlentscheidung davon abhängig? So faszinierend die von Malinowski zusammengetragenen Details auch sind, lassen sie den Leser doch zu häufig ratlos zurück, wenn es um die Einschätzung ihrer Bedeutung geht. Wie sind jene amerikanischen Presseberichte des Jahres 1941 zu interpretieren, nach denen Hitler Prinz Louis Ferdinand wegen dessen Ehe mit einer russischen Großfürstin nach dem Sieg über die Sowjet-union dort zum Monarchen machen wollte? Welches Gewicht ist dagegen dem Bericht einer OSS-Agentin beizumessen, der Prinz sei eine zentrale Figur in einer monarchistischen Opposition gegen den Nationalsozialismus, die auch vom Kreml als solche wahrgenommen werde? Zogen Politiker der Westalliierten daraus irgendwelche Konsequenzen, oder handelt es sich dabei nicht eher um randständige Kuriosa? Über manche Flüchtigkeitsfehler in Malinowskis Ausführungen würde man normalerweise hinwegsehen, da solche Ungenauigkeiten jedoch manchem den Hohenzollern gewogenen Gutachter akribisch angekreidet worden sind, soll hier nur recht sein, was dort billig ist. So schreibt der Autor nicht nur den Namen des NSDAP-Politikers Artur Görlitzer falsch, sondern bezeichnet ihn auch noch als Gauleiter von Berlin, obwohl er nur Stellvertreter des eigentlichen Amtsinhabers Joseph Goebbels war. An anderer Stelle behauptet Malinowski, der Kaiser habe zu seinem Geburtstag am 27. Januar 1933 in Doorn den Besuch der „Ex-Könige“ von Sachsen und Württemberg empfangen – da waren Friedrich August III. und Wilhelm II. freilich aber schon lange tot. Der interessanteste Abschnitt in Malinowskis Buch ist sicher das abschließende Kapitel über die Geschichtspolitik des Hauses nach 1945 und die Versuche, die Deutungshoheit über die eigene Rolle in der Zeit des Nationalsozialismus zu erringen. Manche hier gelieferte Einsicht ist ernüchternd, etwa das freimütige Bekenntnis Louis Ferdinands in einem Brief an einen Vertrauten Henry Fords, bei der Reichstagswahl im März 1933 für die NSDAP gestimmt zu haben – ein Detail, das der Prinz in seiner Autobiographie übergangen hat.

Auch wenn die Entstehung von Lothar Machtans politischer Biographie Der Kronprinz und die Nazis vom Kaiserhaus etwa durch die Zugänglichmachung des Familienarchivs gefördert wurde und der Autor sein Werk in Gegenwart des Chefs des Hauses der Öffentlichkeit präsentieren durfte, ist die Lektüre aus monarchistischer Sicht keine angenehme, aber nichtsdestotrotz erhellend. Kronprinz Wilhelm erscheint hier nämlich nicht etwa als entschiedener Gegner des Nationalsozialismus, der im Bunde mit konservativen und reaktionären Kräften eine Machtübernahme Hitlers zu verhindern gesucht hätte, sondern als vollkommen unfähiger Dilettant, dessen politische Sprunghaftigkeit und Kurzsichtigkeit ihn für die Nazis zu einem unsicheren Kantonisten und als Bündnispartner weitgehend wertlos machten. Der Kronprinz habe niemals eine konzise politische Strategie mit langfristigen Zielen verfolgt, sondern sei erst Ende der 1920er Jahre und bestärkt durch seinen Freund, den intriganten General Kurt von Schleicher, in dessen hasardeurhaftes politisches Ränkespiel hineingezogen worden, habe sich dann aber in arroganter Überschätzung der eigenen Bedeutung mit Verve hervorgetan. So kommt Machtan auch zu einer realistischeren Einschätzung als Malinowski, wenn er das oft angeführte symbolische Kapital, das der Kronprinz den Nazis verschafft haben soll, letztlich als reine „Luftnummer“ entlarvt, da der deutsche Monarchismus in der Zwischenkriegszeit nie über den Status einer „Phantasmagorie“ hinausgekommen sei. Selbst in streng legitimistischen Kreisen habe Kronprinz Wilhelm sein Ansehen durch seine Flucht 1918 und sein skandalöses Privatleben nachhaltig zerstört. Für Machtan folgt daraus aber keineswegs, der Kronprinz habe Hitler nicht unterstützt. Vielmehr, so wird man folgern müssen, stellten Wilhelms Bemühungen aufgrund der eigenen Unfähigkeit und Mittelmäßigkeit in juristischen Kategorien einen (freilich dennoch strafbaren) untauglichen Versuch dar.

Der schmale, vom Museum Huis Doorn herausgegebene Band Der Kaiser und das „Dritte Reich“ bietet im Gegensatz zu den beiden vorgenannten Werken nicht viel Neues, faßt die bekannten Fakten aber noch einmal knapp zusammen. Die unaufgeregte Perspektive von außen auf eine typisch deutsche „Debatte“, vor allem aber die aufgezeigten Parallelen um die Ansprüche des Kaiserhauses auf den Exilsitz Wilhelms II. nach dem 2. Weltkrieg, liefern dennoch zusätzliche Erkenntnisse. So etwa, daß die von Prinz Georg Friedrich erneuerten – inzwischen abgeschmetterten – Forderungen wohl vor allem vor dem Hintergrund der zeitweise drohenden Einstellung der Finanzierung des Doorner Museums durch den niederländischen Staat zu sehen sind. Seit diese Gefahr gebannt und der Fortbestand des Gedenkortes gesichert ist, hat das Kaiserhaus von seinen Ansprüchen Abstand genommen.

Bei aller Detailkritik an den drei hier vorgestellten Arbeiten besteht kein Zweifel daran, daß es sich um wichtige und für jeden Monarchisten lesenswerte Beiträge zur Geschichte des Kaiserhauses nach 1918 handelt, die neue Perspektiven öffnen und eine enorme Zahl bisher unbekannter Details und Quellen bekannt machen. Das Dilemma an der Hohenzollern-Debatte ist wohl, daß hier zwei Disziplinen – Rechts- und Geschichtswissenschaft – zusammenstoßen, die den Erwartungen nicht entsprechen können, die sie wechselseitig haben. Historiker maßen sich richterliche Kompetenz an, indem sie den schwammigen Rechtsbegriff der „erheblichen Vorschubleistung“ nach eigenem Gusto interpretieren. In juristischem Sinne kann es sich dabei aber wohl nur um den Straftatbestand der Begünstigung handeln (im österreichischen Strafrecht wäre es dagegen die Ermöglichung eines Verbrechens durch bloße Unterlassung). Begünstigen kann man freilich nur eine strafbare Handlung, doch welche sollte das gewesen sein? In einem weiteren Sinne alle verbrecherischen Handlungen, die nach 1933 von der NS-Regierung angeordnet und begangen wurden? Oder das an sich wohl kaum strafbare Bemühen Hitlers, sich vom Reichspräsidenten zum Kanzler ernennen zu lassen – obgleich er mit seinen Diktaturplänen nicht hinter dem Berg hielt? Die Fakten über das Verhalten des Kronprinzen und weiterer Familienmitglieder liegen nun weitgehend auf dem Tisch. Ihre abschließende Beurteilung obliegt – zum Glück, bedenkt man die wohlfeilen Ratschläge mancher Historiker an die Richter – weder der Geschichtswissenschaft, noch Journalisten, sondern einer hoffentlich nach wie vor unab-hängigen und unparteiischen Justiz, die in bester preußischer Tradition nach Recht und Gesetz, und nicht nach Sympathie und aus Moralismus urteilt. T.G.

Stephan Malinowski: Die Hohenzollern und die Nazis. Geschichte einer Kollaboration, Berlin, Propyläen, 2021, 752 S., ISBN 978-3-549-10029-5, 35 €.

Lothar Machtan: Der Kronprinz und die Nazis. Hohenzollerns blinder Fleck, Berlin, Duncker & Humblot, 2021, 300 S., ISBN 978-3-428-18394-4, 29,90 €.

Jacco Pekelder, Joep Schenk, Cornelis van der Bas: Der Kaiser und das „Dritte Reich“. Die Hohenzollern zwischen Restauration und Nationalsozialismus, Göttingen, Wallstein, 2021, 135 S., ISBN 978-3-8353-3956-9, 22 €.

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Die vollständige 264. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 264, Herunterladen

Inhalt der 264. Ausgabe:

· Drei neue Bücher zur Rolle des Kaiserhauses in der Zeit des Nationalsozialismus

· Wahlen in Libyen verschoben

· Steinmeier vor zweiter Amtszeit

· Gedämpfte Feiern zum 50. Thronjubiläum in Dänemark

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Jahrestage in Bayern und Niedersachsen Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 260

24 Sonntag Okt 2021

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1921, Athen, bayerisches Königshaus, Braunschweig, bundestag, Fürst Alexander zu Schaumburg-Lippe, Fürstentum Lippe-Detmold, König Ludwig III. von Bayern, König Otto I. von Bayern, Königliche Hochzeit, Königreich Bayern, Königreich Hannover, Oldenburg, Platinjubiläum, Prinz Philippos von Griechenland und Dänemark, Schaumburg-Lippe, Sir David Amess, Westfalen

Zum 100. Todestag König Ludwigs III. von Bayern

In gewisser Hinsicht war der Tod Ludwigs III. am 18. Oktober 1921 im fernen Ungarn, diesem sonderbaren Königreich ohne König, der letzte Akt der bayerischen „Königskatastrophe“, die mit Entmündigung und Tod Ludwigs II. 1886 ihren Anfang genommen hatte. Während der Prinzregentenzeit und dem kurzen, vom Weltkrieg überschatteten Königtum Ludwigs III. war die bayerische Monarchie einem dramatischen Wandel unterworfen. In Ludwigs Leben spiegeln sich die Herausforderungen und Widersprüche des Königtums in der Moderne in vielerlei Facetten. Anders als sein Vater Luitpold bezog Ludwig zeitlebens politisch eindeutig Stellung. Als „schwarzer Prinz“ stand er der konservativen Opposition nahe und trieb nach seinem Regierungsantritt die bereits unter seinem Vater eingeläutete praktische Parlamentarisierung Bayerns voran: Die Kabinette Hertling und Dandl konnten sich erstmals auf breite Landtagsmehrheiten stützen. Hatte Prinzregent Luitpold die Option einer Beendigung der Regentschaft stets weit von sich gewiesen, waren aus der Umgebung des Prinzen Ludwig sicher nicht ohne dessen Billigung bereits in den 1890er Jahren entsprechende Pläne lanciert worden. Nicht persönliche Eitelkeit bewog Ludwig dazu, sondern die von vielen Zeitgenossen geteilte Sorge um das verblassende Ansehen der Monarchie. Mit der Annahme der Königswürde, ohne sie dem zurückgezogen in Schloß Fürstenried lebenden König Otto zu nehmen, entsprach Ludwig dem – allzeit schwankenden – Volkswillen. Häufiger als die meisten anderen Bundesfürsten besuchte Ludwig während des Krieges seine Truppen an allen Fronten. Daß er dabei zu den unbedingten Anhängern eines Siegfriedens gehörte und als Annexionist von einer umfangreichen territorialen Vergrößerung Bayerns träumte, war den meisten seiner Untertanen nicht bewußt. Die Staatlichen Archive Bayerns haben eine kleine Präsentation zusammengestellt, in der auch Ludwigs Konzepte zur Neuordnung Mitteleuropas nach 1918 anklingen.

Ob das bayerische „Doppelkönigtum“ von 1913 bis 1916 dem monarchischen Gedanken nun eher zu- oder abträglich gewesen war, spielte für die Ereignisse vom November 1918 keine Rolle mehr. Innerhalb von nur zwei Jahren war Bayern von einem Land mit zwei Königen zu einem Land ohne König geworden. Die förmliche Abdankung hat Ludwig III. stets verweigert, wohl aber bereits am 12. November 1918 alle Beamten und Soldaten von ihrem Treueid entbunden – was von den Gewalthabern in München als „Thronverzicht“ interpretiert wurde.

König Ludwig III. im Juni 1921 in Leutstetten. 

In seinen letzten Lebensjahren widmete sich Ludwig III. seiner Lieblingsbeschäftigung, der Milchviehhaltung, die er auf seinem Mustergut Leutstetten am Starnberger See und in Sárvár in Westungarn betrieb und die ihm den halb liebevoll, halb spöttisch gemeinten Spitznamen „Millibauer“ eingebracht hatte. Während eines Jagdausflugs auf seinen ungarischen Besitzungen erlitt der König Anfang Oktober 1921 vermutlich eine Magenblutung und mußte unter starken Schmerzen ins Schloß Nádasdy zurückgebracht werden. Sein Zustand verschlechterte sich zusehends, seine Kinder und Angehörigen wurden benachrichtigt. Die Krankensalbung verweigerte der Monarch allerdings zunächst mit der – verbürgten – Bemerkung, er denke noch nicht daran, „abzukratzen“. Umsorgt von seinem treuen Leibjäger Reingruber, der mißmutig bemerkte, er würde mit seinem Herrn lieber auf Gamsjagd gehen, als ihm die Kissen aufzuschütteln, verstarb Bayerns letzter König nach kurzem Krankenlager im Kreise seiner Familie. Trauerzug und Beisetzung des Königs am 5. November 1921 in München wurden von Zeitgenossen und zum Teil bis heute als machtvolle Demonstration der königstreuen Gesinnung weiter Teile des Bayernvolkes interpretiert. Nüchtern betrachtet handelte es sich wohl eher um eine Respektsbezeugung vor dem geschätzten Menschen Ludwig III. – ein politischer Impuls ging davon nicht aus. Eindringlich bleibt jedoch die Mahnung Kardinal von Faulhabers: „Wo das Volk sein eigener König ist, wird es über kurz oder lang sein eigener Totengräber.“ TG

Monarchische Spuren bei der Ausrufung des Landes Niedersachsen

Monarchische Spuren bei der Gründung des Landes Niedersachsen vor 75 Jahren waren tatsächlich nur Spuren und werden deshalb hier anhand einer Quelle auch nur kurz und komprimiert angerissen.

Preußen sollte es nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr geben. Die britische Besatzungsmacht schuf in ihrer Zone einige Länder. Westfalen, Lippe-Detmold und das nördliche Rheinland wurden beispielsweise zusammengefaßt. Entsprechend wurde auch mit Oldenburg, Braunschweig, Schaumburg-Lippe und der preußischen Provinz Hannover verfahren und zum 1. November 1946 das Land Niedersachsen geschaffen. Als Vorläufer war allerdings zuvor das Land Hannover ausgerufen worden.

Ganz bodenständig wurde dieser rechtsetzende Akt am 23. August 1946 nicht nur schriftlich, sondern in Hannover auch halböffentlich – vor geladenen Gästen – bekanntgegeben. Das Publikum war ausgesucht, vermutlich nach dem Kriterium, in der zurückliegenden NS-Zeit eher locker eingebunden gewesen zu sein. Zu ihnen gehörte der 1933 nicht ganz freiwillig aus seinem Amt geschiedene „Geistliche Vizepräsident“ der Hannoverschen Landeskirche, Paul Fleisch. Von ihm stammt das folgende Zitat und der monarchische Bezug mag sich aus diesem ergeben: „Ein ganz eigenartiges Erlebnis war es für mich, daß ich, vielleicht sogar durch ein Versehen, aber jedenfalls in aller Form, eine Einladung zu dem Festakt im Rathaus am 23. August 1946 erhielt, als das Land Hannover ausgerufen wurde. Ein Engländer als Vertreter der Besatzungsmacht rief es aus, die alten Fahnen des Königreichs hingen von den Wänden, die das hannoversche Wappen auf dem englischen aufgelegt zeigen. Und unten saßen als Gäste die Nachkommen des vor 80 Jahren mediatisierten Königs!“

Carsten Linden

Die Fahne des Königreichs Hannover

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Die vollständige 260. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 260Herunterladen

Inhalt der 260. Ausgabe:

· Zum 100. Todestag König Ludwigs III. von Bayern

· Altötting: Prinz Luitpold von Bayern gedenkt König Ludwigs III.

· Fürst Alexander zu Schaumburg-Lippe hat geheiratet

· Weniger Adel im Deutschen Bundestag

· Königliche Hochzeit in Athen

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Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 259

03 Sonntag Okt 2021

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Frankfurt/Oder, Kaiserdämmerung, König Wilhelm II. von Württemberg, Königin Charlotte von Württemberg, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Romanow, Sankt Petersburg

Prinz Georg Friedrich zu Besuch in Frankfurt an der Oder

Wie bereits in der letzten Ausgabe angekündigt, hat SKH Prinz Georg Friedrich von Preußen im September Frankfurt an der Oder besucht, um dort am sogenannten MOZ-Talk teilzunehmen, einer Gesprächsrunde der Märkischen Oderzeitung. Einen Bezug zu der Oderstadt habe er vor allem, weil er kurze Zeit an der Viadrina-Universität ein Seminar über den Schutz europäischer Kulturgüter besucht hat, wie der Prinz erklärt. Er sei privat auch oft über die Grenze nach Polen gefahren, um das eine oder andere alkoholische Getränk zu sich zu nehmen. Als Gastgeschenk brachte er dann auch Preußens Pilsener mit, das Bier, welches er mit einer eigenen Brauerei vertreibt.

Nach den medialen Anwürfen der letzten Monate war Georg Friedrich bemüht, ein menschliches Bild von sich selbst zu zeichnen, was ihm auch gelungen ist, wenn man die Medienresonanz betrachtet. Es darf erwartet werden, daß mehr von diesen Auftritten folgen, und als Monarchisten freut uns das natürlich. Mit Ausnahme einiger ewiggestriger Anhänger der umbenannten SED sind die Hohenzollern bei den Bewohnern der „neuen Länder“, die in Wirklichkeit viel älter sind, als NRW, Rheinland-Pfalz oder das Saarland, durchaus nicht unbeliebt und der Prinz kann durch häufigere Auftritte bewirken, daß populistische Kampagnen gegen ihn dort nicht auf fruchtbaren Boden fallen. L.R.

In spätsommerlicher Atmosphäre lud die Prinzessin Kira von Preußen Stiftung Anfang September zum 75. Wohltätigkeitskonzert auf die Burg Hohenzollern ein. Die zahlreichen Gäste erwartete im vom Kerzenlicht erhellten Grafensaal ein Auftritt des Geigenvirtuosen Yury Revich. Der österreichische Geiger russischer Herkunft präsentierte in Begleitung der Pianistin Kamile Zaveckaite Stücke von Ludwig van Beethoven, Sergei Rachmaninow und Pablo de Sarate. 

Württembergs geliebter Herr starb vor 100 Jahren

Als am 2. Oktober 1921 König Wilhelm II. von Württemberg mit 72 Jahren starb, ging mit ihm der erste der vier Könige des deutschen Kaiserreichs. Es war ein trauriger Tod und der Württemberger ging verbittert, denn er hat die Enttäuschung nie verwunden, daß sich im November 1918 alle, die sich zuvor so lobend über ihn geäußert hatten, davor drückten, ihn in der Stunde der Not zu verteidigen. Vergessen, daß der  Sozialdemokrat Wilhelm Keil noch 1916 in seiner Parteizeitung schrieb, falls Württemberg Republik würde, fände es keinen besseren Präsidenten als den gegenwärtigen Monarchen. Aus Enttäuschung verfügte König Wilhelm testamentarisch, daß er von seinem Sterbeort im Kloster Bebenhausen bei Tübingen zum Grab in Ludwigsburg unter Umgehung von Stuttgart gebracht werden wolle. Unter Begleitung von Hunderttausenden nahm der Troß mit den sterblichen Überresten seinen Weg in großem Bogen um die Landeshauptstadt herum. Dies paßte zu diesem König, der wegen seiner Menschenfreundlichkeit unvergessen ist. Die Stuttgarter Zeitung erinnerte am 21. September daran mit einem Artikel, der eine Kinderfrage als treffende Überschrift trug: „Herr Keenig, hosch du a Bombole?“

Die Tragik seines Todes markierte auch die Tragik seines Lebens. Zwei Mal war er verheiratet, erst mit Prinzessin Marie zu Waldeck-Pyrmont (1857-1882), dann mit Prinzessin Charlotte zu Schaumburg-Lippe (1864-1946). Nur aus der ersten Ehe gingen Kinder hervor: Prinzessin Pauline (1877-1965), später Fürstin zu Wied, und Erbprinz Ulrich. Die ganze Hoffnung des Königreichs lag auf dem am 28. Juli 1880 geborenen Erben, aber er starb am 28. Dezember 1880, was nicht nur für seine Eltern eine Tragödie bedeutete. Im April 1882 gebar Prinzessin Marie als drittes Kind eine tote Tochter. An den Folgen dieser Geburt starb sie im Wochenbett. Von diesen Schicksalsschlägen hat sich Wilhelm nicht erholt, auch nicht durch eine neue Heirat, zumal die Ehe kinderlos blieb. Er kompensierte es durch Menschenfreundlich– und Liebenswürdigkeit. Wenn er – ohne Sicherheitstroß um sich herum – mit seinen Hunden in Stuttgart spazierenging, zogen nicht nur die Bürger den Hut, nein, auch er lüpfte seine Kopfbedeckung und erwiderte den Gruß. Für Kinder hatte er immer Süßigkeiten, die angesprochenen Bombole, in der Tasche. Bekannt ist auch die Anekdote, daß König Wilhelm im August 1914 bei der Verabschiedung seiner württembergischen Truppen weinte. Er kannte Krieg von den Kämpfen 1866 als Leutnant und 1870/71 als württembergischer Offizier im Hauptquartier des preußischen Kronprinzen.

Seine Menschenliebe blieb im Gedächtnis, was 1991 dazu führte, daß eine Bürgerinitiative ein Denkmal bei Hermann-Christian Zimmerle in Auftrag gab. Der Monarch mit zwei Hunden stand bis 2017 vor dem Wilhelmspalais, seinem ehemaligen Wohnsitz. Ein neuer Museumleiter, ein neuer Name für das Gebäude („Stadt-Palais“) und eine Geschichtsvergessenheit, wie sie immer weiter um sich greift, versetzte den König erst aus dem Blick der Öffentlichkeit an den rückwärtigen Ausgang und nun vor die abbruchreife Oper. Stuttgart gewann durch den Monarchensturz nicht an Attraktivität.     H. S.

Museumsdirektor Torben Giese will die aktuelle Doppelausstellung zum 100. Todestag des Königs, die bis 27. März 2022 gleichzeitig im Stadtpalais und im benachbarten Hauptstaatsarchiv zu sehen ist, als Bewährungsprobe für den Monarchen verstanden wissen. An ihrem Ende soll eine Entscheidung darüber stehen, wo die von ihm nun als „umstrittene Bronzeskulptur“ des Künstlers Hermann-Christian Zimmerle bezeichnete lebensgroße Erinnerung an den beliebten Stuttgarter Hundebesitzer, zukünftig bleiben soll. Daß der gebürtige Frankfurter mit ihr nichts anfangen kann, machte er bereits bei seinem Einstieg in Stuttgart deutlich.

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Die vollständige 259. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 259Herunterladen

Inhalt der 259. Ausgabe:

  • Prinz Georg Friedrich zu Besuch in Frankfurt an der Oder· 
  • Württembergs geliebter Herr starb vor 100 Jahren
  • Propaganda statt Wissenschaft
  • Kostenfaktor Bundespräsident

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Herzog Carl von Württemberg zum 85. Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 256

01 Sonntag Aug 2021

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Berliner Stadtschloß, Herzog Carl von Württemberg, Herzog Friedrich von Württemberg, Herzog Wilhelm von Württemberg, Herzogin Diane von Württemberg, Humboldt Forum, Kaiserin Farah, König Mwsati III., Königreich Eswatini, Point de Vue, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Swasiland, Württemberg, württembergische Königsfamilie

Die Stuttgarter Zeitung widmet Herzog Carl von Württemberg zum 85. Geburtstag einen ehrenden Artikel. Rechts vom Jubilar ist ein Photo seines ältesten Sohns zu sehen. Herzog Friedrich verunglückte am 9. Mai 2018 tödlich.
 

Er ist einer der wenigen, der sich öffentlich zur konstitutionellen Monarchie als bevorzugter Staatsform bekennt und nun feiert er seinen 85.Geburtstag. Seine Königliche Hoheit Herzog Carl von Württemberg begeht am 1. August diesen Geburtstag zurückgezogen im Kreis seiner Familie. Bis vor wenigen Jahren war es üblich, daß er aus solchen Anlässen die Tore von Schloß Altshausen in Oberschwaben weit öffnete und die Bevölkerung aus dem ganzen Land samt Politikern und hoher Geistlichkeit erwiesen ihm die Ehre. Aber gesundheitliche Probleme und das Pandemiegeschehen schränkten die Feierlaune bereits 2020 ein und es wird heuer ein bescheideneres Fest gefeiert.

So wie sich der Herzog zur monarchischen Staatsform bekannte, hat er sich auch immer wieder zu Fragen der Zeit zu Wort gemeldet. Er pflegt auf seinen Neujahrsempfängen seine Meinung zum aktuellen Geschehen darzulegen und seine Interessen gingen dabei stets über die Landesgrenzen hinaus. Ein unabhängiger politischer Geist, dem es nie um Parteiinteressen geht.

Mit zahlreichen Ehrungen (wie zuletzt die Verleihung des Justinus-Kerner-Preises) wurde ihm sein Engagement im Land gedankt. Er hat auch selbst Preise vergeben, so fördert zum Beispiel die Herzog-Carl-Stiftung Nachwuchstalente des Württembergischen Yacht-Clubs. Herzog Carl von Württemberg hatte die Stiftung zu seinem 50. Geburtstag eingerichtet. Aus anfangs 10.000 D-Mark Fördersumme jährlich sind längst 10.000 Euro geworden.

Aus den Verwaltungstätigkeiten der Hofkammer, wo die geschäftlichen Aufgaben des Hauses zusammenlaufen, hat sich Herzog Carl zurückgezogen. Nach dem Tod des Erben hat Herzog Michael, Herzog Carls und Herzogin Dianes jüngster Sohn, die Führungsaufgaben zum Jahresanfang 2020 übernommen. Er wird sie so lange ausüben, bis Herzog Wilhelm (*13. August 1994) seine Ausbildung abgeschlossen hat. Als Sohn des verunglückten Herzogs Friedrich ruhen alle Hoffnungen des Hauses Württemberg und seiner Anhänger auf ihm.

Ad multos annos, Königliche Hoheit!      H.S.

Vor fünf Jahren gratulierten zahlreiche Bürger in Altshausen Herzog Carl (rechts oben im Bild) zum 80. Geburtstag.

Berliner Stadtschloß eröffnet

Es gibt Namen, die sich halten: Während Westdeutsche „Bund“ sagen, wenn sie die deutschen Streitkräfte meinen, sagen Ostdeutsche beispielsweise heute immer noch „Armee“, auch wenn es die Nationale Volksarmee schon lange nicht mehr gibt. Dann gibt es Namen, die sich nicht halten. „Bundestag“ ist beispielsweise ein solcher Name, der sich nicht gehalten hat, wenn die Sprache auf das Reichstagsgebäude kommt. Was das Stadtschloß angeht, will man ihm den Namen Humboldt Forum andichten, und zwar orthographisch falsch ohne Bindestrich. Ob dieser gekünstelte Name hängenbleibt, ist mehr als fraglich und schade darum wäre es sicher nicht. Jetzt jedenfalls ist dieses Humboldt Forum ohne Bindestrich im Stadtschloß eröffnet worden. Kritisiert wurde, daß hierzu nur Politiker Reden halten durften, nicht aber jene, die sich jahrzehntelang für jenes Bauwerk eingesetzt hatten, womit sowohl der italienische Architekt Franco Stella als auch der Spendensammler Wilhelm von Boddien gemeint sind. Letzterer hatte 110 Millionen € gesammelt, fünf Millionen mehr, als ursprünglich vorgesehen. Ein Festakt soll jedoch im September folgen und die Genannten dann auch entsprechend gewürdigt werden. Ob auch die ehemaligen Bewohner, die Hohenzollern, eingeladen sind, ist nicht bekannt. Wahrscheinlich jedoch will man sich aufgrund des Entschädigungsstreits und der dazugehörigen medialen Schmutzkampagne eher nicht mit ihnen zeigen. Im Juli jedenfalls wurden zunächst einmal sechs Ausstellungen eröffnet, die sich ganz dem Zeitgeist entsprechend auch dem Thema Kolonialismus und Raubkunst widmen. Was soll‘s, möchte man dazu sagen. In der Geschichte hat das Stadtschloß schließlich immer wieder Änderungen an Bausubstanz und bei der Nutzung erfahren, seit im Jahr 1443 der Grundstein gelegt wurde. 1451 wurde die erste Version des Schlosses fertiggestellt. Im 16. Jahrhundert ließ Kurfürst Joachim II. das alte Schloß weitgehend zerstören und setzte einen Renaissancebau an dessen Stelle. König Friedrich I. baute das Schloß dann noch vor seiner Königskrönung weiter aus. Der sparsame Friedrich Wilhelm I. verschenkte das Bernsteinzimmer im Schloß dem russischen Zaren Peter. Der technikbegeisterte Wilhelm II. ließ das Schloß dann vor allem technisch modernisieren. In der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus hatte es verschiedene Verwendungszwecke, bevor es von Bomben getroffen und schließlich von Ulbricht in der DDR abgerissen wurde. Dieses Verbrechen an der preußischen und deutschen Geschichte ist jetzt immerhin gesühnt, und da das Gebäude wieder steht, kann man ihm immer noch eine andere Verwendung geben, die näher an ihrer ursprünglichen ist.    L.R.

Das Stadtschloß hat Berlin gefehlt und sein Wiederaufbau schließt eine Lücke, die nach der Sprengung des Vorgängerbaus 1950 gerissen wurde.

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Die vollständige 256. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

    Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 256Herunterladen

        Inhalt der 256. Ausgabe:

        • Herzog Carl von Württemberg feiert 85. Geburtstag
        • Unruhen in Swasiland
        • Berliner Stadtschloß eröffnet
        • Prinz Georg Friedrich von Preußen im Interview mit „Point de Vue“

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        Der Info-Brief ist grundsätzlich kostenlos und wird aus Idealismus herausgegeben. Prinzipiell gilt, daß jeder, der sich mit Artikeln, Veranstaltungshinweisen, Kritik oder Anregungen einbringen möchte, herzlich dazu eingeladen ist, dies auch zu tun. Um „Corona“ zu beziehen, müssen Sie sich nur per Mail an corona_redaktion@yahoo.com in die Bezieherliste eintragen, dann wird Ihnen alle drei Wochen der Nachrichtenbrief kostenlos und unverbindlich zugestellt.

        Das Herzogtum Braunschweig

        21 Freitag Mai 2021

        Posted by monarchistundlegitimist in Deutsche Innenpolitik, Deutsche Monarchen, Erster Weltkrieg

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        Schlagwörter

        Herzog Ernst-August zu Braunschweig und Lüneburg, Herzogin Viktoria Luise zu Braunschweig und Lüneburg, Herzogtum Braunschweig, Kaiser Wilhelm II., Welfen, Welfenhaus

        Das Herrscherhaus Braunschweigs ist den Welfen zuzurechnen, deren Linie sich bis ins 8. Jahrhundert zurückverfolgen läßt. Als der berühmte Welfe Heinrich der Löwe im 12. Jahrhundert beim Kaiser in Ungnade gefallen war, verlor er die bis dahin welfischen Provinzen Bayern und Sachsen. Braunschweig durfte er behalten und verstarb dort auch. Im Mittelalter kam es zu verschiedenen Gebietsteilungen und Wiedervereinigungen, die mit dem Entstehen und Erlischen von Nebenlinien des Hauses zu tun hatten. Von 1692 bis 1807 gab es ein Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg, welches jedoch Braunschweig nicht umfasste. Umgangssprachlich wurde es Kurhannover genannt und befand sich im wesentlichen auf dem Gebiet des heutigen Niedersachsen. Die einzigen Welfen, die nicht zu diesem neuen Kurfürstentum gehörten, waren die von Braunschweig-Wolfenbüttel, die auf dem Gebiet des späteren Herzogtums Braunschweig herrschten. Jedoch starb diese Linie im späten Mittelalter aus und ab 1735 herrschten hier die Herzöge von Brauschweig-Bevern. Zu Zeiten des Aufstiegs Preußens war das Herzogtum eng mit Preußen verbündet. Elisabeth Christine, die Gemahlin Friedrichs des Großen, kam aus dem Hause Braunschweig-Bevern. Der braunschweigische Erbprinz Ferdinand kämpfte an seiner Seite im Siebenjährigen Krieg und es war der unglückliche Herzog Karl Wilhelm Ferdinand, welcher die preußische Armee bei Auerstedt befehligte. Da Napoleon ihm seinen Wunsch verweigerte, in Braunschweig in Frieden sterben zu dürfen, mußte der in der Schlacht tödlich verwundete Herzog von Getreuen bis ins neutrale Dänemark gebracht werden, wo er seinen Verwundungen erlag.

        Nach der preußischen Niederlage 1806/07 wurde das Land dem Königreich Westfalen zugeschlagen, welches durch einen Bruder Napoleons begründet wurde. Bereits 1813 wurde es jedoch vollständig restituiert, 1815 fiel auch Herzog Friedrich Wilhelm im Kampf gegen Napoleon. 1834 ging das Herzogtum eine Zollunion mit Hannover ein, 1841 wurde das Land Mitglied im Deutschen Zollverein. 1866 versucht Braunschweig aufgrund der verwandtschaftlichen Beziehungen zu Hannover und den traditionellen Beziehungen zu Preußen neutral zu bleiben, muß aber aufgrund des politischen Drucks doch ein Bündnis mit Preußen abschließen. Die braunschweigischen Truppen kommen aber so spät, daß sie an keinen Kampfhandlungen mehr beteiligt waren. 1871 wird Braunschweig Bundesstaat im Deutschen Reich. Geographisch betrachtet war das damalige Herzogtum Braunschweig ein Flickenteppich. Die drei größeren Gebiete waren Braunschweig, Wolfenbüttel und Helmstedt. Sechs Exklaven bestanden in Hannover und der preußischen Provinz Sachsen. Im Reichstag hatte das Land drei, im Bundesrat zwei Abgeordnete. Die Landesfarben waren blau und gelb. 1910 hatte das Land etwa 500.000 Einwohner. Bekannt war das Land für seine relativ bedeutenden Universitäten Wolfenbüttel und Braunschweig. Wichtigste Wirtschaftszweige waren die Landwirtschaft und der Bergbau. Das braunschweigische Militär stand ab 1886 nach dem Abschluß einer Militärkonvention unter preußischem Oberbefehl. Die Herzöge trugen den Titel von Braunschweig und Lüneburg, obwohl Lüneburg im Kaiserreich Teil der preußischen Provinz Hannover war. Anders als andere kleinere Bundesstaaten delegierte das Herzogtum innere Verwaltungsangelegenheiten nicht an größere Staaten, sondern nahm diese selbst wahr.

        1884 erlischt das braunschweigische Herrscherhaus – der langjährige Herzog Wilhelm war unverheiratet und ohne Kinder geblieben – und der preußische Prinz Albrecht tritt 1885 die Regentschaft an, obwohl das Land verwandtschaftlich mit den Welfen verbunden war und nach einem Abkommen zwischen Hannover und Braunschweig bei Erlöschen der braunschweigischen Dynastie eigentlich auch an die Welfen gehen sollte. Das ganze hatte nur einen Haken: Das Königreich Hannover gab es seit 1866 nicht mehr und die Welfen wurden von Preußen mit Argwohn betrachtet, weswegen ein preußischer Regent ernannt wurde. Nach dem Tod Albrechts wird der Mecklenburger Prinz Johann Albrecht neuer Regent. Dieser hatte sich eigentlich für die koloniale Expansion Deutschlands interessiert, war als junger Mann viel nach Afrika und Asien gereist und bekleidete das Amt des Präsidenten der Deutschen Kolonialgesellschaft, einem Verein mit 42.000 Mitgliedern. In den deutschen Kolonien waren mehrere Straßen und geographische Punkte nach ihm benannt. Nach dem Tod seines Bruders übernahm er kurz die Regentschaft in Mecklenburg-Schwerin und wurde 1907 von der Braunschweiger Landesversammlung mit der Regentschaft in Hannover betraut. 1913 kam das Land dann jedoch (endlich) wieder in die Hände der Welfen. Die einzige Tochter Kaiser Wilhelms II. heiratete Prinz Ernst August von Hannover. Hiermit wurde die Regentschaft über das Land beendet und nachdem Wilhelm II. sich schon mit Sozialdemokraten und Katholiken ausgesöhnt hatte, die Bismarck einst gegen sich aufgebracht hatte, wollte er dies auch mit den Welfen tun. Politisch konnte der neue Herzog Ernst August durch den kurz nach seinem Regierungsantritt ausgebrochenen 1. Weltkrieg keine Akzente setzen. Er diente als Generalmajor im X. Armeekorps und überließ die Regentschaft seiner preußischen Gemahlin. Am 8. November dankte er nach dem verlorenen Krieg ab und lebte anschließend im Exil in Österreich. Gegenwärtiger Chef des Hauses Hannover, welcher damit auch Ansprüche auf Braunschweig hätte, ist der 1954 geborene Ernst August, Thronfolger ist der 1983 in der ersten Ehe des Hauschefs geborene, heute als Investmentbanker tätige Erbprinz Ernst August. Nach dem 2. Weltkrieg fand sich der größte Teil des Herzogtums im Land Niedersachsen wieder, Blankenburg und Calvörde jedoch gehörten zur DDR und heute zum Bundesland Sachsen-Anhalt. L.R.

        Das Fürstentum Reuß jüngerer Linie

        16 Sonntag Mai 2021

        Posted by monarchistundlegitimist in Deutsche Innenpolitik, Deutsche Monarchen, Erster Weltkrieg, Geschichte

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        Schlagwörter

        Fürst Heinrich XXVII. Reuß, Fürstentum Reuß ältere Linie, Fürstentum Reuß jüngere Linie

        Wer mehr zur Entstehung des Fürstenhauses im Mittelalter erfahren möchte, sollte den Artikel über das Fürstenhaus Reuß älterer Linie lesen. 1790 wurde Reuß jüngerer Linie zum Fürstenhaus erhoben, Noch 1802 teilte es sich jedoch in die Gebiete Gera, Schleiz, Lobenstein und Ebersdorf. Das erneuerte Fürstentum entstand durch Aussterben der Linie Lobenstein und des Verzichts der Linie Ebersdorf 1848. Es war Mitglied im Deutschen Bund und im Deutschen Zollverein. 1866 war das Land im preußisch-österreichischen Krieg neutral, trat danach aber freiwillig dem Norddeutschen Bund bei. 1871 wurde das Fürstentum dann Teil des Deutschen Reichs. Bereits im Norddeutschen Bund gab das kleine Fürstentum die Verantwortung für Außen- und Wirtschaftspolitik sowie für Verteidigung an Preußen ab. Berlin gegenüber wurde es vom Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach vertreten.

        Hauptstadt des Landes war Gera. Die Landesfarben waren schwarz-rot-gelb. Wichtigster Wirtschaftszweig waren die Textilindustrie und der Maschinenbau, was das Land zu einer Hochburg der Sozialdemokratie machte. Um 1905 hatte das Land rund 145.000 Einwohner. Im Reichstag und im Bundesrat hatte das Land je eine Stimme. Im Landesparlament herrschte ein interessantes Wahlrecht, welches Einkommen, Lebensalter und Bildungsstand berücksichtigte.

        Zu Zeiten der Reichseinigung herrschte im Fürstentum Heinrich XIV., welcher 1867 den Thron bestiegen hatte. Wirklich zu bestimmen gab es aber eigentlich wenig, da die meisten Hoheitsrechte eben von anderen Bundesstaaten wahrgenommen wurden. 1902 übernahm Heinrich XIV. nach dem Aussterben des Hauses Reuß älterer Linie die Regentschaft dort, mußte aber selbst 1908 die Regierung an seinen Sohn Heinrich XXVII. abgeben. Heinrich XIV. starb 1913. Im bald darauf ausbrechenden 1. Weltkrieg war sein Sohn General der Kavallerie beim XI. Armeekorps. Am 11. November 1918 muß er abdanken und stirbt 1927 in Gera.

        Nach dem Ende der Monarchie wurde Reuß 1920 Bestandteil des Landes Thüringen. Im Zuge der deutschen Wiedervereinigung hatte und hat die Gegend um Gera sehr schwer mit dem Strukturwandel zu kämpfen.

        L.R.

        Nachtrag:

        In der Lausitzer Allgemeinen wurden die Gute[n] Gründe der Monarchie nachzutrauern dargelegt und in diesem Artikel hieß es:

        Gera: Unter der Monarchie eine der reichsten Städte überhaupt und heute ein riesiges Armenhaus

        Stadt Gera: Unter der Monarchie eine der reichsten Städte überhaupt: Und heute, ein riesiges Armenhaus. Die Perspektiven für die Zukunft sehen noch viel düsterer aus: Überalterung, Fortzüge und Resignation.

        „Gera war einmal reich. Heute ist Thüringens drittgrößte Stadt pleite.“

        Heinrich XIII. Prinz Reuß ist ein Nachfahre des letzten regierenden Fürsten Heinrich XXVII. Reuß der Fürstentümer Reuß ä.L. und Reuß j.L., dessen erzwungene Abdankung 1918/1919 mit der Besonderheit eines Rechts auf Rücktritt zu diesem Abdankungsvertrag erfolgte. Von diesem Recht macht Heinrich XIII. Prinz Reuß seit dem 3. Juni 2019 notariell Gebrauch. Die Gerichte erklären sich jedoch für die sog. Schiedsgerichtsklausel nicht zuständig und/oder lehnen diese im Gesetz verankerte Regelung als hinfällig ab.

        Das Fürstentum Reuß älterer Linie

        29 Donnerstag Apr 2021

        Posted by monarchistundlegitimist in Deutsche Innenpolitik, Deutsche Monarchen, Erster Weltkrieg, Geschichte, Monarchie

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        Schlagwörter

        Fürst Heinrich der XVII., Fürst Heinrich XIV. Reuß jüngerer Linie, Fürstentum Reuß ältere Linie, Kaiserin Hermine

        Die Ahnenlinie des Hauses Reuß läßt sich bis ins 12. Jahrhundert zurückverfolgen. Seinen eigentlichen Namen bekam das Haus aber erst im 13. Jahrhundert, weil ein Vogt von Plauen eine Russin, eine Reußin, heiratete. Im Jahr 1564 wurde der Besitzstand des Hauses zwischen einer jüngeren, mittleren und älteren Linie aufgeteilt. Im Jahr 1616 starb die mittlere Linie aus und die Ländereien wurden zwischen den beiden anderen Linien aufgeteilt. 1790 wurde Reuß älterer Linie zum Reichsfürstentum erhoben. 1807 trat es dem Rheinbund, 1815 dem Deutschen Bund und 1833 dem Deutschen Zollverein bei.

        Ein Kuriosum ist, daß alle Fürsten aus dem Hause Reuß älterer und jüngerer Linie Heinrich hießen, weil Kaiser Heinrich IV. der Familie im Mittelalter einst Land schenkte, was nicht gerade dazu beigetragen hat, die verschiedenen Fürsten besser auseinanderhalten zu können.

        Fürst Heinrich XXII. regierte seit 1859 und führte das Fürstentum somit in das Deutsche Reich, allerdings sehr widerwillig. Seine Abneigung gegen Preußen war pathologisch. Im deutschen Krieg 1866 stand das Fürstentum auf der Seite Österreichs und sollte nach der Niederlage eigentlich an das Fürstentum Reuß jüngerer Linie übergehen, wurde aber letztlich auf Fürsprache der Großherzöge von Sachsen-Weimar-Eisenach in seiner Selbständigkeit bewahrt. Die Opposition gegen Preußen wurde nach der Reichsgründung fortgesetzt. Das Fürstentum stimmte so ziemlich gegen alles, was im Deutschen Reich passierte, sei es gegen die Intervention in China 1901, gegen die Zivilehe, die Einführung des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) oder die Sozialistengesetze. Eins auswischen konnte Heinrich XXII. Preußen, als seine Stimme den Ausschlag für die Ansiedlung des Reichsgerichts in Leipzig und nicht in Berlin den Ausschlag gab.

        Landeshauptstadt war Greiz. Die nächstgrößeren Städte waren Zeulenroda und Irchwitz. Insgesamt hatte das kleine Fürstentum 1910 rund 70.000 Einwohner. Das Gebiet des Fürstentums war dabei kein einheitliches Gebiet, sondern eher ein Flickenteppich mit verschiedenen Exklaven, die keine Landverbindung mit dem Gebiet um die Hauptstadt Greiz hatten. Im Reichstag und im Bundesrat hatte das Fürstentum je eine Stimme. Eine traditionell sparsame Haushaltspolitik machte das Land zum einzigen im Deutschen Reich ohne Schulden.

        1902 stirbt Heinrich XXII. und sein Nachfolger Heinrich XXIV. wird für regierungsunfähig erklärt, da er aufgrund eines Unfalls in seiner Kindheit nicht bei voller physischer und psychischer Gesundheit war. Die Vormundschaft übte daher ab diesem Zeitpunkt Fürst Heinrich XIV. Reuß jüngerer Linie aus. Er beendete umgehend den Konfliktkurs gegenüber dem Zentralstaat, dem Deutschen Reich, wurde aber 1908 selbst regierungsunfähig, weswegen sein Sohn die Regentschaft übernahm und nach dem Tod seines Vaters 1913 als Fürst Heinrich der XVII. über das Fürstentum Reuß jüngerer Linie herrschte, während es bis zum Ende des 1. Weltkrieges nicht gelang, für Reuß älterer Linie eine dauerhafte Lösung zu finden und er dort nur die Regentschaft ausübte. Nach dem Tod des Fürsten wurde Heinrich der XLV. Chef des Hauses. Dieser wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt nach August 1945 vom sowjetischen Militär ermordet, womit auch die jüngere Linie des Hauses eigentlich ausgestorben ist. Rechtsnachfolger ist heute die Nebenlinie Reuß-Köstritz, die ihren Sitz auf Schloß Ernstbrunn in Niederösterreich hat. Kaiserin Hermine, die zweite Frau Wilhelms II., war eine geborene Prinzessin Reuß. Das Land Reuß älterer Linie vereinigte sich 1919 mit dem jüngerer Linie, ging aber schon 1920 in Thüringen auf. Corona berichtete am 1. Juli 2012 über den Tod von Fürst Heinrich IV. Reuß.

        L.R.

        Die Großherzöge von Hessen

        28 Mittwoch Apr 2021

        Posted by monarchistundlegitimist in Deutsche Innenpolitik, Deutsche Monarchen, Erster Weltkrieg, Geschichte, Monarchie

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        Schlagwörter

        Erbprinz Moritz von Hessen, Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein, Großherzogtum Hessen-Darmstadt, Landgraf Donatus von Hessen, Landgraf Moritz von Hessen, Landgräfin Floria von Hessen

        Das Großherzogtum Hessen beinhaltete viele Gebiete des heutigen Hessen, jedoch gehörten die preußische Provinz Hessen-Nassau und das Fürstentum Waldeck und Pyrmont nicht dazu. Die Großherzöge kamen aus dem Hause Brabant, deren Linie sich bis ins 9. Jahrhundert zurückverfolgen läßt. Im Mittelalter zerfiel das Haus und Hessen wurde unter zahlreichen Seitenlinien wie zum Beispiel Hessen-Homburg, Hessen-Darmstadt, Hessen-Kassel, Rotenburg, Eschwege, Rheinfels-Rotenburg und Rheinfels-Wanfried geteilt und anschließend mehr oder weniger wieder zusammengeführt. 1806 wurde das Land Großherzogtum und Mitglied des Rheinbunds, nachdem Napoleon diesbezüglich starken Druck ausgeübt hatte, weil der vormalige Landgraf und jetzige Großherzog Ludwig eher Preußen zugeneigt war. Die Großherzöge führten den Titel „von Hessen und bei Rhein“. 1815 trat das Großherzogtum dem Deutschen Bund bei, trat Westfalen an Preußen ab und wurde mit Rheinhessen entschädigt. Eine landständische Verfassung wurde verabschiedet. Im Gegensatz zu früheren Konflikten stand das Land 1866 an der Seite Österreichs gegen Preußen, was vor allem auf Ministerpräsident von Dalwigk zurückzuführen war, und mußte nach der Niederlage des Landes wieder gegen eine Entschädigung durch Gebiete kleinerer Staaten Territorium an Preußen abtreten, schloß dann eine Militärkonvention mit Preußen und der nördlich des Mains gelegene Teil Hessens wurde Teil des Norddeutschen Bundes. 1871 wurde das gesamte Großherzogtum Bundesstaat des Deutschen Reichs.

        Das Land stellte drei Abgeordnete im Bundesrat und neun im Reichstag. Die Landesfarben waren rot, weiß und rot. Im hessischen Zweikammersystem bestand die erste Kammer aus ernannten und die zweite aus von Wahlmännern gewählten Abgeordneten. Da die erste Kammer umfangreiche Vetorechte besaß, kann das politische System als konservativ bezeichnet werden. 1910 hatte das Land rund 1,3 Mio. Einwohner. Da die Bevölkerung rapide wuchs, setzten sich der Großherzog, Adlige und Industrielle für den sozialen Wohnungsbau ein. Zu den Streitkräften stellte Hessen eine geschlossene Division. Wirtschaftlich lebte das Land von Agrarwirtschaft, vor allem Weinanbau, und der Chemie- und Lederindustrie. Die Großherzöge waren gleichzeitig Oberhaupt der evangelischen Landeskirche.

        Erster Großherzog im neuen Kaiserreich war der schon seit 1848 regierende Ludwig III. Er galt nicht gerade als ein Freund Preußens oder der deutschen Einheit und blieb auch der Reichsgründung in Versailles fern. Allerdings hatte er sich zu diesem Zeitpunkt auch schon weitgehend von den Regierungsgeschäften zurückgezogen und überließ diese seinem Neffen, dem späteren Ludwig IV. An den Verhandlungen zur Reichsgründung nahm allerdings Ministerpräsident von Dalwigk teil, der aufgrund seiner Parteinahme für Österreich 1866 nicht gerade beliebt bei Bismarck war. So war dann Hessen auch das einzige Land, welches im deutschen Föderalismus keine Sonderrechte eingeräumt bekam. Ludwig III. verschied 1877 und Ludwig IV. trat dann auch offiziell seine Nachfolge an. Dieser war, ähnlich wie Kaiser Friedrich III., mit einer englischen Prinzessin verheiratet und somit Schwiegersohn von Königin Victoria von England. Anders als sein Onkel war er jedoch wieder propreußisch orientiert und integrierte Hessen in das neue Deutsche Reich. Die Politik des Landes konzentrierte sich auf die Reformierung der Verwaltung. Ludwig IV. starb 1892 an einem Schlaganfall.

        Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein

        Ihm folgte mit 23 Jahren sein Sohn Ernst Ludwig auf den hessischen Thron. Er widmete sich der Förderung von Architektur und Kunst, so wurde Hessen zu einem wichtigen Zentrum des Jugendstils. Ansonsten ging er vor allem seiner militärischen Laufbahn nach. Im 1. Weltkrieg bekleidete er den Generalsrang und war dem kaiserlichen Hauptquartier zugeordnet, die Familie engagierte sich außerdem für die Verwundeten. Ernst Ludwig kann als beliebter Monarch angesehen werden, wurde am 9. November 1918 jedoch auch von einem Arbeiter- und Soldatenrat für abgesetzt erklärt. Neben dem König von Bayern und dem Fürsten von Waldeck-Pyrmont dankte der Großherzog von Hessen jedoch nie formell ab. Er entband seine Bediensteten 1919 lediglich von ihrem Treueeid. Da sein erstgeborener Sohn bei einem Flugzeugunfall ums Leben kam, wurde bei seinem Tod 1937 der Zweitgeborene Sohn Ludwig neuer Chef des Hauses. Dieser galt in Zeiten des Nationalsozialismus wegen seiner englischen Gattin als politisch unzuverlässig und wurde im Zuge des Prinzenerlaß aus der Wehrmacht ausgemustert. Später widmete er sich dem Wiederaufbau Darmstadts und anderer Orte. Da seine Ehe kinderlos blieb, adoptierte er Moritz von Hessen-Kassel, also einen Angehörigen einer Nebenlinie. Heutiger Chef des Hauses ist seit 2013 der 1966 geborene Unternehmer Landgraf Heinrich Donatus von Hessen.

        L.R.

        Der Chef des Gesamthauses Hessen: Landgraf Donatus, Landgräfin Floria, geborene Gräfin von Faber-Castell, mit ihren Kindern, vorne Erbprinz Moritz von Hessen, seine Zwillingsschwester Prinzessin Pauline (*26. März 2007) und der 2012 geborene Prinz August.

        Gedenken an Kaiserin Auguste Viktoria Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 251

        18 Sonntag Apr 2021

        Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik, Deutsche Monarchen, Erster Weltkrieg, Geschichte, Monarchie

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        Schlagwörter

        Deutsches Kaiserreich, Großbritannien, Haschemitisches Königreich Jordanien, Herzog von Edinburgh, Jordanien, Kaiser Wilhelm II., Kaiserin Auguste Viktoria, König Abdullah II., Königin Margrethe II., Potsdam, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Prinz Hamzah, Prinz Max von Baden, Prinz Philip, Prinzessin Sophie von Preußen

        Kaiserin Auguste Viktoria erfährt eine späte Anerkennung

        Wilhelm I. und Bismarck betrachteten die 1858 geborene Auguste Viktoria Friederike Luise Feodora Jenny von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg als keine gute Partie. Man hätte wohl eine ausländische Prinzessin bevorzugt, um die Verbindungen mit anderen Dynastien zu stärken. Prinz Wilhelm mußte daher den Widerstand in seinem Umfeld brechen, um seine Auserwählte, die er schon 1868 kennengelernt hatte, heiraten zu dürfen. Es gab immer einmal wieder Biographien, die dem Kaiser aufgrund seines männlichen Umfeldes bei den Nordlandreisen Homosexualität oder auf der anderen Seite Affären mit anderen Frauen unterstellten. Es ist aber vielmehr anzunehmen, daß Wilhelm II. und die spätere Kaiserin sich wirklich geliebt haben. 1881 war es dann so weit, und das Paar durfte heiraten.

        Passend zum 100. Todestag veröffentlichte Jörg Kirschstein eine Biographie über die Kaiserin. Sie erschien im Be.Bra-Verlag.

        Für die Norddeutsche bedurfte es einer Zeit der Eingewöhnung am Berliner Hof, da Monarchen nun einmal kaum Privatleben haben. Sie fand sich jedoch recht schnell zurecht und widmete sich vor allem karitativen Tätigkeiten, etwa im Rahmen des Kirchenbaus und Sanatorien. Später stand die Kaiserin, die mit Wilhelm II. insgesamt sieben Kinder hatte, ihrem Mann bei politischen Krisen zur Seite. Wilhelm II. hatte eine schnelle Auffassungsgabe und auch ein Gespür für Entwicklungen wie etwa in der Technik und auch im sozialen Bereich. Auf der anderen Seite war er jedoch bei Dingen, die langfristigere Bemühungen brauchten, wie die diplomatischen Beziehungen, zu sprunghaft und konnte oftmals nicht abwarten, wenn es keine schnellen Ergebnisse gab. Hier stand ihm die Kaiserin zunehmend zur Seite. Dies galt in etwa ab der Zeit seit der Daily-Telegraph-Affäre von 1908, für die der Kaiser zu Hause und international kritisiert wurde. Im Krieg wurde die Kaiserin dann zur wichtigsten Stütze für ihren Mann, der den Weltenbrand nicht wollte, ihn aber nicht verhinderte und auch nicht die Kraft hatte, nach Lösungen jenseits des von den Militärs propagierten totalen Siegfriedens zu suchen. Immer wieder mußte sie ihn aufrichten, als die Dinge sich ungünstig entwickelten. Als es dem Ende entgegenging, versuchte Auguste Viktoria, die Monarchie zu retten, indem sie den Kanzler Max von Baden zusammenfaltete, da dieser aus ihrer Sicht nicht genug dafür tat. Jedoch war es da schon zu spät.

        Es ist eine Tragödie, daß die Menschen, die damals das Kaiserreich leiteten, dem immensen Druck nicht gewachsen waren. Wilhelm II., Reichskanzler Prinz Max von Baden und General Ludendorff erlitten gegen Ende des Krieges Nervenzusammenbrüche, während die Kaiserin einen ersten Schlaganfall hatte. Der einzige, der von Natur aus zu einer ehernen Ruhe neigte, war ausgerechnet der vor allem auf sich selbst bedachte Hindenburg, der lieber sich als die Hohenzollern retten wollte.

        Im Exil, wohin die Kaiserin ihrem Mann Ende November 1918 nachreiste, war die Kaiserin eine gebrochene Frau, die kurze Zeit nach einem zweiten Schlaganfall im holländischen Exil verstarb. Am 11. April jährte sich der Tod von Kaiserin Auguste Viktoria nun zum 100. Mal. Zu ihrem Begräbnis in Potsdam erschienen über 100.000 Menschen, was gleichzeitig die größte Demonstration zu Gunsten der Monarchie in der Weimarer Republik darstellte, weil politische Demonstrationen dafür verboten waren. Deutsche Medien gedachten der Kaiserin zu ihrem 100. Todestag in erstaunlichem Maße. Das Bild der gutmütigen, aber einfältigen Auguste Viktoria erfährt einen Wandel hin zu einer starken Frau, die ihren Mann und das Deutsche Reich durch schwierige Zeiten begleitete. L.R.

        Gedenken zum 100. Todestag der Kaiserin Auguste Viktoria in Potsdam

        SKH Prinz Georg Friedrich und IKH Prinzessin Sophie von Preußen beim Verlassen des Antikentempels in Potsdam. Kaiserin Auguste Viktoria ist die Ururgroßmutter des heutigen Hohenzollernchefs.

        Am vergangenen Sonntag – genau einhundert Jahre nach dem Tod der Kaiserin –  gedachte der Chef des Hauses Hohenzollern, Prinz Georg Friedrich von Preußen, im Rahmen einer Andacht im Antikentempel dieses historischen Ereignisses. Ein anschließender Gottesdienst beschloß die Feierlichkeiten in engstem Familienkreis.

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        Die vollständige 251. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

        Corona Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 251Herunterladen

        Inhalt der 251. Ausgabe:

        • 100. Todestag von Kaiserin Auguste Viktoria
        • Chef des Hauses Hohenzollern würdigt verstorbenen Herzog von Edinburgh
        • Staatsstreich in Jordanien vereitelt?
        • Die vielen Facetten von Prinz Philip

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        Der Info-Brief ist grundsätzlich kostenlos und wird aus Idealismus herausgegeben. Prinzipiell gilt, daß jeder, der sich mit Artikeln, Veranstaltungshinweisen, Kritik oder Anregungen einbringen möchte, herzlich dazu eingeladen ist, dies auch zu tun. Um „Corona“ zu beziehen, müssen Sie sich nur per Mail an corona_redaktion@yahoo.com in die Bezieherliste eintragen, dann wird Ihnen alle drei Wochen der Nachrichtenbrief kostenlos und unverbindlich zugestellt.

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