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Schlagwort-Archiv: Haschemitisches Königreich Irak

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 203

15 Sonntag Jul 2018

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik, Monarchie

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

1933, Bayern, Corona, Haschemitisches Königreich Irak, Haus Wittelsbach, Herzog Albrecht von Bayern, Herzog Franz von Bayern, Herzog Max in Bayern, Irak, Iran, König Faisal II. von Irak, Kronprinz Reza, Kronprinz Rupprecht von Bayern, Prinz Ra'ad, Schah Reza II., Schloβ Nymphenburg

Herzog Franz von Bayern 85 Jahre alt

Seine Königliche Hoheit Herzog Franz von Bayern, Chef des Hauses Wittelsbach, im Studio des Bayerischen Rundfunks. Er ist überall ein gesuchter Gesprächspartner.

Ein Leben, das 85 Jahre währt, hält viele Geschichten bereit. Für Seine Königliche Hoheit Herzog Franz von Bayern, der am 14. Juli 1933 im Schloβ Nymphenburg geboren wurde, gilt das in besonderem Maβ: Die Nationalsozialisten waren ein halbes Jahr zuvor in Deutschland an die Macht gekommen. Die Versuche bayerischer Königstreuer, den Nazis wenigstens in Bayern durch die Proklamation von Kronprinz Rupprecht zum König einen Riegel vorzuschieben, scheiterten am 17. Februar 1933 und der Bayerische Heimat- und Königsbund mit 70.000 Mitgliedern hatte am 6. Juli 1933 seine Selbstauflösung verkündet. Kein guter Start für den ältesten Sohn von Erbprinz Albrecht von Bayern, die beide für das Haus Wittelsbach als nächste Anwärter für den bayerischen Thron bereitstanden.

Auf Prinz Franz folgten noch drei Geschwister, die mit ihm in Kreuth aufwuchsen: S.K.H. Herzog Max in Bayern,  I.K.H. Prinzessin Marie Gabrielle von Bayern, verheiratet mit S.D. Fürst Georg von Waldburg zu Zeil und Trauchburg, und I.K.H. Prinzessin Marie Charlotte von Bayern, verheiratet mit S.D. Fürst Paul von Quadt zu Wykradt und Isny. Doch in diesen Zeiten gab es keine unbeschwerte Kindheit, da machten auch Königskinder keine Ausnahme.

Der Erbprinz und seine Familie übersiedelten 1939 aus Widerspruch zum NS-Regime nach Ungarn und lebte vier Jahre lang in Budapest, bevor alle Ende 1943 auf Schloβ Sárvár zogen. Albrecht stellte sich jedoch bei Kriegsausbruch zum Wehrdienst, wurde aber aus politischen Gründen als »wehrunwürdig« abgelehnt. Nach der Besetzung Ungarns durch die Wehrmacht wurde die gesamte Familie am 6. Oktober 1944 verhaftet und ins Konzentrationslager Oranienburg verfrachtet. Im April 1945 verschleppten die Nazis sie ins Konzentrationslager Dachau, wo sie am 30. April von der 3. US-Armee befreit wurden. Wiederholt hat Herzog Franz in Fernsehinterviews von seinem traumatischen Aufenthalt in den Nazi-KZs gesprochen. Sie haben ihn geformt, aber nicht gebrochen.

Nach der Befreiung besuchte er das Benediktiner-Internat im Kloster Ettal, wo er auch sein Reifezeugnis ablegte. Danach studierte er Betriebswirtschaft an den Universitäten München und Zürich und darf sich seit der Abschluβprüfung Diplomkaufmann nennen. Seine wahre Passion ist jedoch die moderne Kunst, deren vielgefragter Experte er ist. Diesem Engagement wurde bereits an seinem 75. Geburtstag Rechnung getragen, als ihm die Ludwig-Maximilians-Universität die Ehrendoktorwürde verlieh. Christopher Balme, Dekan der Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften, die den Antrag dazu gestellt hatte, begründete den Dr. h. c. in einer Laudatio und lobte das Engagement von Herzog Franz von Bayern in diversen Gremien, etwa im Hochschulrat oder den Kuratorien der Akademie der Wissenschaften und des Instituts für Bayerische Geschichte, in diesem Kontext erwähnte er lobend auch das Patronat über die Berchtesgadener Gespräche, in denen er aufgreift, was König Max II. mit seinen gelehrten Abendunterhaltungen angestoßen hatte. In der Verleihungsurkunde hieβ es, der Herzog brenne „schon von Jugend an für die bildende Kunst“ und habe es auf diesem Feld, insbesondere dem der modernen Malerei, zu großer Kompetenz und Anerkennung gebracht. Er sitzt in vielen Gremien, sein Rat wird weltweit gerne gehört. In seinen Sammlungen befinden sich Kernstücke der Gegenwartskunst, Werke, die er 1984 dem Wittelsbacher Ausgleichsfonds unter der Bedingung schenkte, daβ sie den staatlichen bayerischen Museen, also der Öffentlichkeit, zur Verfügung stünden.

In einem Interview wurde der Jubilar einmal gefragt, wie er seine Rolle als Chef des Königshauses, die er seit dem Tod Herzog Albrechts 1996 innehat, verstehe. Dabei antwortete er ebenso bescheiden wie diplomatisch: „Im Wesentlichen sehe ich mich als Familienchef vor zwei Aufgaben gestellt: Eine betrifft die inneren Angelegenheiten der Familie, den Frieden und den Zusammenhalt. Nach außen erfülle ich eine mehr repräsentative Aufgabe. Die rund 800-jährige Verbindung des Hauses Wittelsbach mit dem Land Bayern hat zwar 1918 ein äußerliches Ende gefunden, nicht geendet hat jedoch die gegenseitige Verbundenheit und Wertschätzung und der Bezug zur Geschichte und Tradition. Man könnte sagen, daβ meiner Familie aus diesem Bewuβtsein heraus sehr viel Respekt entgegengebracht wird, den wir erwidern, unter anderem, indem ich offizielle Einladungen annehme und mich in vielfältigen Gremien engagiere.“

Vor fünf Jahren: Herzog Franz von Bayern feierte in Schloβ Schleiβheim seinen 80. Geburtstag und hieβ viele Gäste willkommen.

Zu seinem 85. Geburtstag verreiste der Jubilar, aber Marcus von Bechtolsheim von der Verwaltung des Hauses Wittelsbach machte Hoffnung: „Zum 90. Geburtstag des Herzogs könnte es eine groβe Feier geben.” In diesem Sinne: Ad multos annos, Königliche Hoheit! H.S.

Weiter Unruhen in Persien

Der Kampf um die Freiheit des Irans wird auch im Internet ausgefochten.

Die Unruhen im Iran, über die Corona zu Beginn des Jahres berichtete, sind in den vergangenen Wochen wieder aufgeflammt. Die Nachrichten, die nach außen dringen, sind spärlich, doch sollen sich zeitweilig ganze Städte unter den Fahnen des Schah gegen das Regime der Mullahs erhoben haben, da die Versorgungslage der Bevölkerung unverändert schlecht ist. Gegenwärtig gibt es Unruhen in zwei Provinzen.

Der in den USA lebende Kronprinz Reza Pahlavi äußerte sich in diesem Zusammenhang mehrfach gegenüber der internationalen Presse und wird nicht müde, den Sturz des iranischen Regimes zu fordern, wobei er sich jedoch gleichzeitig gegen eine militärische Intervention in seinem Land ausspricht. Vergleiche mit syrischen Verhältnissen, wie sie von den Mullahs getroffen werden, sollten die Proteste weitergehen, wies der Prinz zurück. Schon einen Tag nach dem Sturz des Regimes würde der Wiederaufbau beginnen und Persien und sein Volk haben alle Voraussetzungen, ein wohlhabendes Land zu sein. Auch müsste das Volk dann bestimmen, welche Institutionen es haben wolle. Reza Pahlavi steht für die Planung der Zeit nach den Mullahs auch in einem regelmäßigen Austausch mit Oppositionsgruppen.

Ob man das hören will, oder nicht: Der Widerstand gegen das iranische Regime ist wohl auch ein Erfolg der US-amerikanischen Auβenpolitik unter Donald Trump, der es durch die Drohung, Unternehmen mit Geschäftsbeziehungen in den Iran zu bestrafen, konsequent erschwert, daß Teheran wirtschaftlich wieder auf die Beine kommt. Gleichzeitig wird auch der außenpolitische und militärische Einfluβ des Iran in Syrien und anderen Ländern zurückgedrängt, was dem Frieden in der Region sicher sehr zuträglich ist. Am zuträglichsten für das iranische Volk und die Region wäre aber eine Rückkehr des Iran in die Weltgemeinschaft unter dem rechtmäßigen Schah. L.R.

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Die vollständige 203. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona -Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 203

Inhalt der 203. Ausgabe:

  • Herzog Franz von Bayern 85 Jahre alt
  • Weiter Unruhen in Persien
  • Der 14. Juli ist ein Tag der Trauer: Jahrestag des Putschs gegen die haschemitische Monarchie Irak
  • Gedenken an ermorderte Zarenfamilie in Ruβland

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