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Historischer Moment: Am Nachmittag des 14. Januars rief Premierministerin Mette Frederiksen König Frederik X. zum neuen Monarchen Dänemarks aus, auf den Tag genau 52 Jahre, nachdem ihr Amtskollege an gleicher Stelle die Mutter des neuen Königs zur Königin proklamierte.

Dänemark begrüßt das neue Königspaar

Mit der Thronentsagung von Königin Margrethe II. trat sie ins zweite Glied zurück. Ihr neuer Titel „Ihre Majestät Königin Margrethe“ verdeutlicht aber, daß die umtriebige Monarchin gewillt ist, weiterhin eine Rolle im Königreich Dänemark zu spielen. Ihr wurden umgehend die Rechte als Regentin verliehen, damit kann sie zum Beispiel bei Auslandsaufenthalten von König Frederik X. und Königin Mary die Vertretung mit allen Rechten und Pflichten übernehmen. Diese Wertschätzung für eine Königin, die 52 Jahre auf dem Thron saß, steht in klarem Gegensatz zu Republikspräsidenten, deren Herrschaftsende nach einer zehnjährigen Amtszeit von vielen herbeigesehnt wird. Die Zustimmungswerte für Margrethe wie zur monarchischen Staatsform liegen in Dänemark bei über 80%, dennoch stellte das ARD-„Europamagazin“ die Frage: „Dänemark: Wer braucht noch eine Monarchie?“. Seltsam, daß diese Frage ausgerechnet in einem Land aufgeworfen wird, dessen Regierung von kaum 30% der Bevölkerung eine Zustimmung erfährt und die Werte des Bundespräsidenten nur geringfügig höher liegen. Die Proklamation von Kronprinz Frederik zum neuen König war eine hunderttausendfache Bestätigung, daß das Volk nicht nur Vertrauen in den neuen Monarchen setzt, sondern auch in die Staatsform. Menschenmassen vor Schloß Christiansborg verfolgten direkt die Ausrufung zum König durch die sozialdemokratische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen. Auch vor 52 Jahren war es ein Sozialdemokrat, der vom Balkon des Schlosses Christiansborg Margrethe dem Volk als Königin vorstellte: Jens Otto Krag.

Anders als in Großbritannien, wo der König die Regierungserklärung des Premierministers im Parlament verliest, hat Frederiksen einen Tag nach der Proklamation im Folketing die Botschaft König Frederiks vorgetragen: Ich, Frederik X. von Gottes Gnaden, König von Dänemark, gebe hiermit bekannt, daß unsere liebe Mutter, Königin Margrethe II., am 14. Januar 2024 im Staatsrat auf den Thron verzichtet hat. Mit Gottes Hilfe und der Liebe des Volkes hat Königin Margrethe II. während ihrer 52-jährigen Regentschaft ausschließlich das Wohl Dänemarks im Auge gehabt und sich mit aller Kraft treu und pflichtbewußt für dieses eingesetzt. Die Liebe der Königin zum gesamten Königreich wurde erwidert, und überall wurde sie mit Wärme, Zuneigung und Wertschätzung empfangen. Gemeinsam mit Königin Mary werden wir uns in der uns zur Verfügung stehenden Zeit mit aller Kraft für das gesamte dänische Königreich einsetzen.

Auch die deutsche Minderheit in Nordschleswig hat das neue Königspaar hochleben lassen. Das Verhältnis der Dänen zu ihren deutschsprachigen Mitbürgern war nicht frei von Spannungen. Es dauerte bis 1986, daß Königin Margrethe II. als erste dänische Monarchin die deutsche Minderheit besuchte, 2008 folgten Kronprinz Frederik und Kronprinzessin Mary. Sprecher der Minderheit drückten nun die Hoffnung aus, daß nach dem Thronwechsel das neue Königspaar bald in die Region kommen werde. H.S.

Vorteile der Monarchie gegenüber der Republik laut ChatGPT

Die Autoren haben die künstliche Intelligenz ChatGPT gefragt, welches die Vorteile der Monarchie gegenüber der Republik sind. Dies kam dabei heraus:

Es gibt verschiedene Perspektiven und Meinungen zu den Vor- und Nachteilen von Monarchien im Vergleich zu Republiken. Es ist wichtig zu beachten, daß diese Argumente je nach Kontext und historischem Hintergrund variieren können. Hier sind einige potenzielle Vorteile der Monarchie im Vergleich zur Republik:

Kontinuität und Stabilität: Monarchien neigen dazu, eine gewisse Kontinuität und Stabilität zu bieten, da die Herrschaft von Generation zu Generation innerhalb der königlichen Familie weitergegeben wird. Dies kann zu einer längerfristigen Planung und politischen Stabilität beitragen.

Symbolische Einheit: Ein Monarch kann als Symbol für Einheit und Kontinuität dienen. In vielen Fällen wird die Monarchie als nationales Symbol betrachtet, das die Bürger miteinander verbindet, unabhängig von politi-schen Meinungsverschiedenheiten.

Vermeidung von politischer Instabilität: Monarchien könnten in der Lage sein, politische Instabilität zu verhindern, die manchmal mit Wahlen und politischen Machtverschiebungen in Republiken verbunden ist.

Unabhängigkeit von politischen Parteien: Monarchen stehen über politischen Parteien und könnten daher als unparteiische Vermittler agieren. Dies könnte dazu beitragen, Spaltungen in der Gesellschaft zu verringern.

Erhaltung kultureller Traditionen: Monarchien können eine kulturelle Kontinuität fördern und als Hüter historischer Traditionen und Werte fungieren.

Es ist wichtig zu beachten, daß diese Vorteile nicht für alle Monarchien gelten und daß Republiken auch ihre eigenen Vorteile haben können, wie zum Beispiel eine direktere repräsentative Struktur und die Möglichkeit, die politische Führung durch Wahlen zu beeinflussen. Die Meinungen über die Vor- und Nachteile von Monarchien gegenüber Republiken können stark variieren und hängen oft von individuellen politischen Überzeugungen und kulturellen Kontexten ab. L. R.

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Inhalt der 299. Ausgabe:

  • Dänemark begrüßt das neue Königspaar
  • Neujahrsansprache des Tenno
  • Vorteile der Monarchie gegenüber der Republik laut ChatGPT
  • Portugiesische Monarchisten wollen wieder ins Parlament

Die vollständige 299. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

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