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Schlagwort-Archiv: Syrien

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 173

23 Sonntag Okt 2016

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Europa, Monarchie

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

1648, Österreich, Burundi, Deutsch-Ostafrika, Gaaki Kigambo, Habsburg, Haschemitisches Königreich Jordanien, Hutu, Kambodscha, König Abdullah II., König Bhumibol Adulyadei, König Kigeli V. von Ruanda, König Mutara III. von Ruanda, König Norodom Sihamoni, Kigeli V., Kronprinz Maha Vajiralongkorn, Münster, Mwami, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Rama IX., Ruanda, Syrien, Thailand, Tutsi, Westfälischer Friede

Thailand: Längstregierender Monarch der Welt verstorben

König Bhumibol Adulyadei (Rama IX.) *5. Dezember 1927 in Cambridge, Massachusetts, USA - † 13. Oktober 2016 in Bangkok, Thailand, war seit 9. Juni 1946 König von Thailand und bis zu seinem Tod der einzige lebende Monarch, der in der USA geboren wurde.

König Bhumibol Adulyadei (Rama IX.) *5. Dezember 1927 in Cambridge, Massachusetts, USA – † 13. Oktober 2016 in Bangkok, Thailand, war seit 9. Juni 1946 König von Thailand und bis zu seinem Tod der einzige lebende Monarch, der in der USA geboren wurde.

König Bhumibol Adulyadei von Thailand ist im Alter von 88 Jahren nach langer Krankheit verstorben. Da er schon als 18-jähriger 1946 auf den Thron kam, regierte er insgesamt 70 Jahre. In seinen ersten Jahren stand er im Schatten des Generals Phibunsonkram, welcher Thailand an der Seite Japans in den 2. Weltkrieg führte. Nach einem Putsch royalistischer Militärs 1957 bekam der König wieder deutlich mehr Macht. In den Jahren danach entwickelte Thailand sich wirtschaftlich sehr positiv, war jedoch auch immer hin- und hergerissen zwischen Demokratisierungsversuchen und Militärinterventionen. Der König zog sich mit zunehmendem Alter aus der aktiven Politik zurück und handelte eher als Vermittler zwischen den verschiedenen Akteuren und Strömungen innerhalb des thailändischen Staats. Er genoß im Volk aufrichtige Beliebtheit, Bewunderung und Liebe. Die Chakri-Dynastie, die Thailand seit 1782 regiert, schaffte es, das damals noch Siam genannte Land unabhängig zu halten, während die meisten anderen Gebiete in der Region von den Kolonialmächten unter sich aufgeteilt wurden. Viele Menschen in Thailand verbinden den König ebenfalls mit wirtschaftlichem Aufchwung und sahen ihn als Anker politischer Stabilität in einem Land, welches unter dem Parteienstreit und einem zu großen politischen Einfluß des Militärs leidet.

Kronprinz Maha Vajiralongkorn ist, was in der Natur der Sache liegt, noch nicht so beliebt wie sein Vater. Er bat jetzt um einen Aufschub bei der Thronbesteigung. Im Gespräch ist ein Jahr der Trauer, in der ein Regentschaftsrat an die Stelle des Königs tritt. Danach soll er als Rama X. den Thron besteigen. L.R.

König Kigeli V. von Ruanda starb im US-amerikanischen Exil

König Kigeli V. bei seiner Krönung zum Mwami von Ruanda 1959.

König Kigeli V. bei seiner Krönung zum Mwami von Ruanda 1959.

Von einem weiteren Tod eines Königs wurde vor einer Woche berichtet: In Oakton, Virginia, USA, starb Mwami Kigeli V. Ndahindurwa. Vor seiner Thronbesteigung hieß er Jean-Baptiste Ndahindurwa und war am 29. Juni 1936 in dem einst zu Deutsch- Ostafrika gehörenden Königreich Ruanda geboren worden. Sein Vater, König Musinga, war während der deutschen Herrschaft auf den Thron gelangt und arbeitete eng mit den Deutschen zusammen, weil er sich davon eine Stärkung seines Königtums versprach. Die belgische Mandatsherrschaft, die an die Stelle der deutschen Kolonialbeamten trat, setzte ihn 1931 ab. Die Nachfolge fiel an seinen ältesten Sohn Mutara III.. Obwohl die Belgier die traditionellen Herrschaftsstrukturen beibehielten – auch in Burundi und anderen Teilen des Kongos gab es Mwamis – sahen sie im ruandischen König eine Gefahr für ihre Kolonialregierung. König Mutara starb nach dem Besuch eines belgischen Arztes; die Gerüchte wollten nie verstummen, daß die Todesursache keine natürliche war. Dem kinderlosen Monarchen folgte sein Halbbruder Kigeli V. am 28. Juli 1959 auf den Thron.

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung schrieb in ihrem Nachruf am 18. Oktober: „Die Krönung des Tutsi stieß selbst bei den damals tonangebenden Hutus auf Wohlgefallen, weil sich Kigeli V. als nationaler König verstand und nicht als Statthalter einer Ethnie. Die einzigen, die ihm mißtrauisch gegenüberstanden, waren die Belgier. … Knapp zwei Jahre später inszenierten die Belgier mit Hilfe des militanten Flügels der Hutu-Bewegung Hutu-Power den Sturz des Monarchen und zwangen ihn ins Exil.“ Am 28. Januar 1961 begann sein Exil, das den größten Teil seines Lebens ausfüllte. Anders als gestürzte Politiker hatte der König keine Auslandskonten und lebte am Ende in Armut. Dennoch hat er eine Hilfsorganisation für sein mehrfach geschundenes Heimatland ins Leben gerufen. Am 16. Oktober ist der Mwami, dem es nicht vergönnt war, die Tragödie seines Volks zu verhindern, gestorben. Auch dem toten König wird die Heimkehr verweigert. H.S.

Mwami Kigeli V. 1936 - 2016

Mwami Kigeli V. 1936 – 2016

Einen Nachruf aus ruandischer Perspektive mit besonderem Augenmerk auf Diktator Paul Kagames Taktik, eine Rückkehr des Königs nach 1994 zu verhindern, schrieb  Gaaki Kigambo. Er steht seit 22. Oktober auf der Internetseite des East African.

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Die vollständige 173. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 173

Inhalt der 173. Ausgabe:

  • Thailand: Längstregierender Monarch der Welt verstorben
  • König Kigeli V. starb im US-amerikanischen Exil
  • Ulrich von Habsburg-Lothringen für Referendum über Staatsform
  • Westfälischer Friedenspreis für König Abdullah II. von Jordanien

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Der Info-Brief ist grundsätzlich kostenlos und wird aus Idealismus herausgegeben. Prinzipiell gilt, daß jeder, der sich mit Artikeln, Veranstaltungshinweisen, Kritik oder Anregungen einbringen möchte, herzlich dazu eingeladen ist, dies auch zu tun. Um „Corona“ zu beziehen, müssen Sie sich nur per Mail an corona_redaktion@yahoo.com in die Bezieherliste eintragen, dann wird Ihnen alle drei Wochen der Nachrichtenbrief kostenlos und unverbindlich zugestellt.

 

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 164

17 Sonntag Apr 2016

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik, Europa, Monarchie, Monarchietheorie

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Schlagwörter

Bertrand Renouvin, deutsche Monarchie, deutsche Monarchisten, Frankreich, Jacques Renouvin, Mireille Renouvin, Monarchiebefürworter, Monarchietheoretiker, Paris, Prinz Jean von Frankreich, Prinz Louis Ferdinand von Preußen, Syrien, Tobias Friske

Paris: Gedenken an Royalisten in der Résistance

Hierzulande wird an den Widerstand des 20. Juli 1944 zwar erinnert. Was für Ziele die Verschwörer verfolgten, ist der Obrigkeit heute jedoch eher unangenehm, denn ein Gebilde wie die Bundesrepublik wollten sie ebensowenig wie die meisten anderen Widerstandsströmungen. So erwähnt Kronprinz Louis Ferdinand in seinen Memoiren ausführlich die Bestrebungen eines Teils der Verschwörer, ein monarchisches Regime einzuführen, wovon die Hohenzollern wußten. Daß sie nach dem Scheitern des Attentats auf Hitler nicht damit in Verbindung gebracht wurden, war nur dem Umstand zu verdanken, daß die Verbindungsmänner dies auch unter Folter nicht verrieten, wovon man aber im offiziellen Gedenken an die Verschwörer nichts hören oder lesen wird.

Dem royalistischen Widerstands-kämpfer Jacques Renouvin wid-mete die französische Republik auch eine Briefmarke (hier in der Einladung zum 26. März).

Dem royalistischen Widerstands-kämpfer Jacques Renouvin widmete die französische Republik auch eine Briefmarke (hier in der Einladung zum 26. März).

In Frankreich, welches normalerweise auch nicht gerade für seinen freundlichen Umgang mit seiner rechten Opposition bekannt ist, ist dies immerhin anders. Jüngst, am 26. März, wurde zwei royalistischen Widerstandskämpfern der Résistance gegen die deutsche Besatzung ein Platz gewidmet.  Der Place Mireille-et-Jacques-Renouvin im Pariser Stadtviertel Saint-Germain-des-Prés gedenkt zweier Résistancemitglieder aus dem Umfeld der royalistischen Action Française. Eingeweiht wurde der neue Name von der sozialistischen Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo, und es nahmen ihre linken Koalitionäre von den Kommunisten und kleineren linken Parteien neben Royalisten von der Nouvelle Action Royaliste und der Action Française teil. Dabei wurde von der Bürgermeisterin ausdrücklich die „patriotische und monarchistische” Überzeugung der bei-den Geehrten sowie eines Teils der Résistance-Kämpfer insgesamt gewürdigt.

Des Royalistes dans la Résistance von François-Marin Fleutot, erschienen 2000 bei Flammarion, doku-mentiert auf 511 Seiten die vielschichtige Welt der französischen Royalisten.

Des Royalistes dans la Résistance von François-Marin Fleutot, erschienen 2000 bei Flammarion, dokumentiert auf 511 Seiten die vielschichtige Welt der französischen Royalisten.

Die generelle Haltung der Royalisten während der deutschen Besatzung war nicht eindeutig. Ein großer Teil verhielt sich neutral, weil die Angst vor dem Kommunismus und auch die Abneigung gegen die Republik mindestens so groß war, wie die Abneigung gegen die deutschen Besatzer. Diese Haltung vertrat auch der langjährige Chef der französischen Royalisten, Charles Maurras, der sich nicht gegen die Unterstützung von Marschall Pétain für das Deutsche Reich aussprach. Ein anderer Teil wandte sich jedoch gegen diese Linie. Jacques Renouvin (1905-1944) bezahlte sein Engagement dabei mit dem Leben: Er wurde nach Mauthausen deportiert, wo er den Tod fand. Seine Frau Mireille Renouvin wurde in Frankreich inhaftiert und bekam 1943 in der Haft einen Sohn, Bertrand, welcher heute Chef der Nouvelle Action Royaliste und damit der prominenteste Vertreter eines Royalismus von links ist. L.R.

 

Zahl der deutschen Monarchiebefürworter konstant

Wenngleich Republikaner in Deutschland glauben (machen), Monarchisten seien in diesem Land ausgestorben, so hält sich die Zahl der Befürworter konstant im zweistelligen Bereich. Waren es 2010 noch 13 Prozent, die ein monarchisches Staatsoberhaupt gerne sähen, stieg die Zahl 2013 vor dem Monarchenwechsel in den Niederlanden auf 19 Prozent. Wieder drei Jahre später ergab eine repräsentative Online-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov (veröffentlicht in der Stuttgarter Zeitung vom 13. April) unter 1.041 Teilnehmern, daß 16 Prozent der Befragten eine deutsche Monarchie befürworten – 12 Prozent konnten sich zu keiner Entscheidung durchringen.

Zufällig erschien in der letzten Woche eine zweite Umfrage. Das VIP-Magazin Neue Post hat 1.003 Leute gefragt, welche europäische Königsfamilie sie sich für Deutschland wünschen. 26 Prozent optierten für die schwedische Königsfamilie, 21 Prozent für das niederländische Königshaus. Auf die naheliegende Frage nach den deutschen Thronanwärtern kam die Neue Post nicht.

Vergleiche hinken immer und vor vorschnellen Schlüssen sei gewarnt, aber übertrüge man die Sympathiewerte für die monarchische Staatsform auf die parteipolitische Ebene, so läge die Zahl der Monarchiebefürworter bei Bundestagswahlen vor den Wählern von Linken, Grünen oder AfD. Die Anhängerschaft der FDP wäre sogar dreifach überboten. Allerdings konzentrieren sich die deutschen Monarchisten nicht auf eine Partei, sondern sie sind in allen politischen Richtungen und Strömungen zu finden, manchmal mehr, manchmal weniger.

Es geht auch nicht darum, die Phantasie einer monarchistischen Partei heraufzubeschwören. Eine solche wird es nicht geben, denn erfolgversprechend ist eine weitere Kleinstpartei in keinem Fall. Leider ist das Dilemma der deutschen Monarchisten ihr extremer Individualismus. An ihm scheitert nicht nur jeder Versuch einer parteipolitischen Umsetzung der positiven Umfrageergebnisse, sondern schon die Organisation kleiner gemeinsamer Aktionen ist von keinem Erfolg gekrönt. Davon zeugt in diesem Jahr die gescheiterte Fahrt nach Haus Doorn am 4. Juni.

Anhänger des monarchischen Gedankens dürfen sich über positive Umfragewerte freuen, praktischen Nutzen werden sie leider nicht daraus ziehen können. H.S.

Der April ist ein Monat mit vielen königlichen Geburtstagen: Am 15. April feierte König Philippe I. der Belgier seinen 56. Geburtstag, ein Tag später beging seine Tochter Prinzessin Eléonore ihren 8. Geburtstag. Drei weitere königliche Geburtstagskinder feierten am 16. April: Königin Margrethe II. von Dänemark ihren 76., Großherzog Henri I. von Luxemburg seinen 63. und sein Sohn Prinz Sébastien seinen 26. Am 21. April wird Königin Elizabeth II. 90 Jahre alt und ein ganzes Commonwealth wird sie feiern. Der jüngste Sohn von König Konstantin II. der Hellenen, Prinz Philippos wird am 26. April 30 Jahre alt und einen Tag später vollendet König Willem-Alexander der Niederlande sein 49. Lebensjahr. Am Monatsende wird ganz Schweden den 70. Geburtstag seines Königs Carl XVI. Gustaf feiern. Ad MUltos Annos!

Der April ist ein Monat mit vielen königlichen Geburtstagen: Am 15. April feierte König Philippe I. der Belgier seinen 56. Geburtstag, einen Tag später beging seine Tochter Prinzessin Eléonore von Belgien ihren 8. Geburtstag. Drei weitere königliche Geburtstagskinder feierten am 16. April: Königin Margrethe II. von Dänemark ihren 76., Großherzog Henri I. von Luxemburg seinen 61. und sein Sohn Prinz Sébastien von Luxemburg seinen 24. Am 21. April wird Königin Elizabeth II. 90 Jahre alt und ein ganzes Commonwealth wird sie feiern. Der jüngste Sohn von König Konstantin II. der Hellenen, Prinz Philippos von Griechenland und Dänemark wird am 26. April 30 Jahre alt und einen Tag später vollendet König Willem-Alexander der Niederlande sein 49. Lebensjahr. Am Monatsende wird ganz Schweden den 70. Geburtstag seines Königs Carl XVI. Gustaf feiern. Ad multos annos!

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Die vollständige 164. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 164

Inhalt der 164. Ausgabe:

  • Frankreich: Gedenken an Royalisten in der Résistance
  • Zahl der deutschen Monarchiebefürworter konstant
  • Tobias Friske: Staatsform Monarchie
  • Prinz Jean von Frankreich setzt sich für Christen in Syrien ein

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Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 144

22 Sonntag Feb 2015

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik, Europa, Geschichte, Monarchie

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Schlagwörter

arabischer Frühling, Corona, Fürst Bismarck, François Hollande, Frankreich, Französische Republik, Haschemitisches Königreich Jordanien, Islamischer Staat, König Abdullah II., Königreich Württemberg, Otto von Bismarck, Parteien, Richard von Weizsäcker, Royalisten, Syrien

Die Parteien haben sich den Staat zur Beute gemacht

Am 31. Januar 2015 ist der ehemalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker gestorben. Die bundesrepublikanischen Medien und die Politik waren sich darin einig, daß es sich hierbei um einen „großen” Bundespräsidenten handelte, soweit es dieses Amt eben zuläßt, und in den Gedenkreden wurde der Schwerpunkt immer wieder auf seine Rede mit der Interpretation des 8. Mai 1945 als Befreiung gelegt. Auf die Frage, ob dies die Mehrheit der Deutschen damals tatsächlich so empfand, soll hier nicht eingegangen werden. Vielmehr ist interessant, auf welchen Ausspruch von ihm überhaupt nicht eingegangen wurde: Der Vorwurf, daß sich die Parteien den Staat zur Beute gemacht haben, kam in dem Gedenken an ihn in Politik und Medien überhaupt nicht vor.

Karl Hugo Weizsäcker, ab 1916 von Weizsäcker, war zwischen 1906 und 1918 Ministerpräsident des Königreichs Württemberg.

Karl Hugo Weizsäcker, ab 1916 von Weizsäcker, war zwischen 1906 und 1918 Ministerpräsident des Königreichs Württemberg.

Weizsäcker, dessen Ahnen im Gefolge des Königs von Württemberg dienten, brachte aufgrund seiner aristokratischen Herkunft dem grauen Amt des Bundespräsidenten etwas Flair und trotz seiner Parteikarriere konnte er sich vielleicht auch etwas Unabhängigkeit bewahren. Daß er sich mit seiner Forderung nach einer Beschneidung der Macht der Parteien nicht durchsetzen konnte, sondern vielmehr das Gegenteil eintrat und die Parteien jeden Tag mächtiger werden, ist der Schwäche des Amtes geschuldet, welches letztlich auch von den Parteien dominiert wird, die sich in der Bundesversammlung einen gefügigen Präsidenten wählen können. Und wenn sie sich einmal vertan haben, dann wählen sie in der nächsten Legislatur eben einen neuen. Da kann man weder Unabhängigkeit noch Durchsetzungsvermögen vom jeweiligen Amtsträger erwarten, wie es bei einem König der Fall wäre. Daß Weizsäcker dies gerade ob seiner Herkunft nicht erkannt und entsprechende Konsequenzen gezogen hat, ist sicher ein Versäumnis, denn so wird sein Einsatz vergeblich gewesen sein. Politik und Medien der Republik fingen schon bei seinem Tod mit der Selektion dessen an, was an Richard von Weizsäcker nach ihrer Meinung des Gedenkens würdig ist, und was nicht. L.R.

 

Jordanien hinter seinem König vereint

Jordanien ist ein Land, welches von mehr oder weniger aggressiven Nachbarn eingepfercht ist, und zudem ein massives Problem mit palästinensischen Flüchtlingen hat: 2 Millionen der etwa 6,3 Millionen Einwohner sind keine geborenen Jordanier. Dennoch galt Jordanien lange als Land der Vernunft, welches nicht nur wie Saudi-Arabien für Stabilität in der Region sorgte, sondern deren Eliten auch einen moderaten Islam vertraten und die Verständigung mit Israel suchten. Die Gegensätze religiöser Natur und das Flüchtlingsproblem zu überwinden, war und ist dabei ein Drahtseilakt, der viele Staaten überfordern würde. Daß Jordanien bislang nicht überfordert ist, hängt auch mit der Monarchie zusammen, welche die verschiedenen Stämme und Fraktionen im großen und ganzen vereint halten konnte. Auch der Arabische Frühling entfaltete in Jordanien keine spürbare Wirkung.

Im Krieg gegen den sogenannten Islamischen Staat (IS) leistete das Land bisher eher einen symbolischen Beitrag, da nicht zu unrecht Auswirkungen auf die Gegensätze innerhalb des eigenen Landes befürchtet wurden. Diese Gegensätze auszuspielen war auch das Ziel des IS, welches hinter der barbarischen Verbrennung des jordanischen kriegsgefangenen Luftwaffepiloten Moaz al-Kassasbeh bei lebendigem Leibe stand: Jordanien sollte einerseits zum Ausscheiden aus dem Krieg gebracht werden. Gleichzeitig sollte die durch den erwarteten Rückzug manifest gewordene Schwäche der Regierung den fundamentalistischen Islamisten in Jordanien Auftrieb dafür geben, auch dort einen Gottestaat zu errichten.

Martialisch präsentiert sich König Abdullah II. seinem Volk in einer Stunde, in der es das Gefühl von Sicherheit braucht.

Martialisch präsentiert sich König Abdullah II. seinem Volk in einer Stunde, in der es das Gefühl von Sicherheit braucht.

Das alles andere als abwegige Kalkül des IS ist jedoch nicht aufgegangen, was vor allem an der energischen Reaktion von König Abdullah II. liegt. Dieser brach einen Staatsbesuch ab, um die Familie des Opfers im Königspalast zu empfangen. Im Anschluß daran versprach der König seinen Untertanen, den IS von der Erde zu tilgen, was sofort in die Tat umgesetzt wurde: Abdullah II. ist ausgebildeter Luftwaffenoffizier und koordiniert persönlich die Angriffe auf die Hochburgen des sogenannten Islamischen Staats. Es ist auch nicht ausgeschlossen, daß er selbst dabei noch in ein Flugzeug steigen wird. Die kleine jordanische Luftwaffe richtet dabei großen Schaden an: Bereits 20 % der militärischen Infrastruktur der Terrororganisation sollen so schon zerstört worden sein, was auch von neutraler Seite bestätigt wird. Die meisten Monarchen sind heute noch formell Oberbefehlshaber ihrer jeweiligen Streitkräfte und das Beispiel Jordanien zeigt, daß diese Funktion, wenn sie mit Leben gefüllt wird, Sinn macht und die Soldaten zu Höchstleistungen motivieren kann. Bundespräsident Gauck dagegen kritisierte die Vergeltungsmaßnahmen als moralisch falsch. Wäre er Präsident einer Republik Jordanien, wäre das Land wahrscheinlich schon auseinandergebrochen. Wie gut dagegen, daß Jordanien einen König hat. L.R.

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Die vollständige 144. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 144

Inhalt der 144. Ausgabe:

  • Jordanien hinter seinem König vereint
  • Frankreich: Der republikanische Marsch, ein Irrweg
  • 200. Geburtstag von Fürst Bismarck
  • Die Parteien haben sich den Staat zur Beute gemacht

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Dramatischer Appell von Prinz Charles

05 Mittwoch Nov 2014

Posted by monarchistundlegitimist in Monarchie

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Schlagwörter

Christenverfolgung, Fürst von Wales, Irak, Prinz Charles, Syrien, Türkei

In einer Videobotschaft hat sich Prinz Charles, der Fürst von Wales, an die Welt gewandt, um auf die dramatische Situation der Christen in Syrien, Irak und der Türkei hinzuweisen. Prinz Charles startete seinen Aufruf auf Bitte der auch in Deutschland vertretenen Hilfsorganisation Kirche in Not, die in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg von Pater Werenfried van Straaten, einem niederländischen Prämonstratensermönch, für deutsche Flüchtlinge und Vertriebene gegründet wurde.

Auch Angehörige anderer Königshäuser widmen sich den Flüchtlingen der Region. Der Blog LA FAMILIA REAL GRIEGA widmet sich auf spanisch dem Engagement der griechischen Königsfamilie für Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak. Wie er berichtet, arbeitet die Schwester des griechischen Königs und der spanischen Königin, Prinzessin Irene von Griechenland und Dänemark mit einer christlichen Hilfsorganisation zusammen. König Konstantin und Königin Anne-Marie haben in Jordanien mit Vertretern der griechisch-orthodoxen und katholischen Kirche beraten, wie den ins Haschemitische Königreich Jordanien geflohenen Menschen geholfen werden kann.

Die griechische Königin Anne-Marie traf bei ihrem jüngsten Besuch im Königreich Jordanien mit den Vertretern der lokalen griechisch-orthodoxen Kirche zusammen.

Die griechische Königin Anne-Marie traf bei ihrem jüngsten Besuch im Königreich Jordanien mit den Vertretern der lokalen griechisch-orthodoxen Kirche zusammen.

Kronprätendent von Syrien und Irak zum UN-Menschrechtsbeauftragten ernannt

17 Dienstag Jun 2014

Posted by monarchistundlegitimist in Monarchie

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Schlagwörter

Haschemitisches Königreich Jordanien, Irak, König von Syrien, Lawrence von Arabien, Prinz Zeid bin Ra'ad al-Hussein, Syrien

Prinz Zeid bin Zeid, neuer UN-Menschenrechtsbeauftragter.

Prinz Zeid bin Ra’ad, neuer UN-Menschenrechts-beauftragter.

Der langjährige Botschafter des Haschemitischen Königsreichs Jordanien bei den Vereinten Nationen, SKH Prinz Zeid bin Ra’ad al-Hussein, wurde am gestrigen Montag von der Generalversammlung der Vereinten Nationen zum nächsten UN-Hochkommissar für Menschenrechte gewählt. Er löst in dieser Funktion die Südafrikanerin Navi Pillay ab, die seit 2008 amtierte und Ende August turnusgemäß ausscheiden wird. Bereits in der letzten Woche hatte die taz eine afp-Meldung abgedruckt, in der die Berufung Prinz Zeids angekündigt wurde. Dort wurde seine Ernennung mit lobenden Worten begrüßt: „Auf diplomatischem Parkett ist Zeid ein angesehener Verhandlungspartner. In der Vergangenheit setzte er sich unter anderem mit Nachdruck für die Gründung des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) im niederländischen Den Haag ein.“

Wäre es der taz-Redaktion bewußt gewesen, daß mit Prinz Zeid auch die Thronrechte für Syrien und den Irak verbunden sind, hätte sie vielleicht weniger positiv berichtet. Prinz Zeids Vater, Prinz Ra’ad bin Zeid, wurde 1936 in Berlin geboren, wo sein Vater, Prinz Zeid bin Hussein, als Botschafter das Haschemtische Königreich Irak vertrat. Prinz Zeid bin Hussein war mit Lawrence von Arabien und einigen Brüdern im Ersten Weltkrieg berühmt geworden. Sein Bruder Faisal wurde vom Syrischen Nationalkongress zum König von Syrien gewählt, allerdings vertrieben ihn die Franzosen, die in ihrem Völkerbundsmandat alleine herrschen wollten, nach wenigen Monaten. Die Briten boten ihm den irakischen Thron an, womit die Haschemitische Dynastie des Landes begründet wurde.

Mit der Ermordung des jungen irakischen Königs Faisal II. wurden 1958 viele Mitglieder der königlichen Familie bestialisch ermordet, aber einige entgingen der Furie. Die nächsten in der Thronfolge, Prinz Zeid bin Hussein und sein Sohn Prinz Ra’ad bin Zeid, hielten sich zur Zeit des Massakers von Bagdad im Ausland auf und fanden im benachbarten Königreich Jordanien bei ihrem Vetter König Hussein Zuflucht. Für das Haschemitische Königreich Jordanien übernahmen sie zahlreiche diplomatische Missionen.

Nach dem Tod seines Vaters 1970 trat Prinz Ra’ad in die Nachfolgerechte für Syrien und den Irak ein. Sein ältester  Sohn und de jure Kronprinz, Prinz Zeid, wird die dynastischen Rechte und Pflichten dereinst erben. Zwar sieht es momentan nicht danach aus, als ob sich Syrer oder Iraker auf die Vorteile der monarchischen Staatsform besännen, aber wenn das Abschlachten eines Tags endet, kehrt vielleicht auch die Vernunft zurück.

Flagge des Königreichs Syrien.

Flagge des Königreichs Syrien.

Die wohlwollende Berichtertsattung bei der Berliner taz könnte übrigens einen simplen Grund haben: In der Redaktion kannte niemand den Prinzen und seinen familiären Hintergrund, denn im deutschsprachigen Wikipedia findet sich bis zum heutigen Tag kein Eintrag zu Prinz Zeid bin Ra’ad. Auch sein Vater und Großvater werden keines Eintrags gewürdigt, was auf die Wikipedia-Regeln bezüglich Mitglieder königlicher Familien zurückzuführen sein dürfte. Bereits 2013 hieß es dazu in einer Wikipedia-Diskussionsrunde:

Die deutschsprachige Wikipedia-Community ist tendenziell, was Biographien zu Adelspersonen nach 1918 mit rein genealogischen Informationen anbelangt, äußerst intolerant im Gegensatz zur englischsprachigen Wikipedia. Es muss laut WP:RK für Personen in der deutschsprachigen Wikipedia genügend entsprechend definierte Relevanz erkennbar sein. In der englischsprachigen Wikipedia gilt eine Person des Hochadels nach meiner Beobachtung an sich als relevant und niemand käme dort auf die Idee, solche Artikel zu löschen. —Stolp (Disk.) 18:24, 24. Apr. 2013 (CEST).

Vielleicht weckt die Ernennung Prinz Zeids zum UN-Hochkommissar für Menschenrechte nun auch bei Wikipedia ein Interesse, denn eine „entsprechend definierte Relevanz“ dürfte selbst für die adelsfeindlichen deutschsprachigen Wikipedianer erkennbar sein.

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