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Schlagwort-Archiv: Prinz Carl Friedrich von Preußen

Prinzessin Emma auf Burg Hohenzollern getauft

16 Dienstag Jun 2015

Posted by monarchistundlegitimist in Deutsche Innenpolitik, Monarchie

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Burg Hohenzollern, Prinz Carl Friedrich von Preußen, Prinz Georg Friedrich, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Prinzessin Emma Maria von Preußen, Prinzessin Emma von Preußen, Prinzessin Sophie von Preußen

Nach einem Bericht der Hohenzollerischen Zeitung, der Hechinger Lokalausgabe der Ulmer Südwest Presse, wurde Prinzessin Emma von Preußen am vergangenen Samstag in der evangelischen Christuskapelle der Burg Hohenzollern von Pfarrer Herbert Würth von der Evangelischen Landeskirche in Württemberg getauft.

Die erste Tochter von Prinz Georg Friedrich und Prinzessin Sophie von Preußen wurde am 2. April 2015 in Bremen geboren. Den Taufgottesdienst auf Burg Hohenzollern hielt am Samstag Pfarrer Herbert Würth aus Hechingen, der bereits vor zwei Jahren die Zwillingsbrüder von Prinzessin Emma, Prinz Carl Friedrich und Prinz Louis Ferdinand, ebenfalls in der evangelischen Burgkapelle getauft hatte.

Wie die Hohenzollerische Zeitung schrieb, trug Prinzessin Emma der Familientradition folgend das gleiche Taufkleid wie ihr Ur-Ur-Urgroßvater, Kaiser Wilhelm II. bei seiner Taufe. Die Tauffeier fand – wie bereits die Zwillingstaufe 2013 – im engen Familien- und Freundeskreis statt. Photos wurden bislang noch nicht veröffentlicht.

Prinzessin Sophie von Preußen erwartet im April Nachwuchs

03 Dienstag Mrz 2015

Posted by monarchistundlegitimist in Deutsche Innenpolitik

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Prinz Carl Friedrich von Preußen, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Prinz Louis Ferdinand von Preußen, Prinzessin Sophie von Preußen

SKH Prinz Georg Friedrich und IKH Prinzessin Sophie von Preußen erwarten im April die Geburt ihres dritten Kinds. Am 20. Januar 2013 gebar die Frau des Hohenzollernchefs Zwillinge,  IKH Hauserbe Prinz Carl Friedrich und Prinz Louis Ferdinand von Preußen.

Die kaiserliche Hochzeit am 27. August 2011 war ein großes Medienereignis und der RBB übertrug die Feierlichkeiten live aus der Friedenskirche.

Die kaiserliche Hochzeit am 27. August 2011 war ein großes Medienereignis und der RBB übertrug die Feierlichkeiten live aus der Friedenskirche.

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 124

29 Sonntag Dez 2013

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik, Erster Weltkrieg, Europa, Monarchie

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Australians for Constitutional Monarchy, Buchbesprechung, David Bagrationi, David Bagrationi-Mukhraneli, Erster Weltkrieg, François de La Rochefoucauld, Fritz Fischer, Georgien, Griechenland, hindenburg, Japan, Kaiser Akihito, Kaiser Wilhelm II., König Albert II. der Belgier, König Konstantin II. der Hellenen, König Philippe I. der Belgier, Königin Anne-Marie, Königreich Belgien, Königreich der Niederlande, Königreich Spanien, Kongreßpolen, Ludendorff, Monarchisten, Prinz Carl Friedrich von Preußen, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Prinzessin Sophie von Preußen, Schwarz-Gelbe Allianz, Spanien, Theobald von Bethmann Hollweg, Tony Abbott, Völkerschlacht-Gedenken

Jahresrückblick 2013

König Albert II. unterzeichnet seine Verzichtsurkunde, Kronprinz Philippe (li.) und Premierminister Elio Di Rupo (re.) bezeugen den Akt.

König Albert II. unterzeichnet seine Verzichtsurkunde, Kronprinz Philippe (li.) und Premierminister Elio Di Rupo (re.) bezeugen den Akt.

Nach 2011 und 2012 war auch 2013 ein recht gutes Jahr für die Monarchien der Welt. In der ersten Hälfte des Jahres verzichteten die Monarchen in Belgien und den Niederlanden zwar jeweils zugunsten des Kronprinzen auf den Thron. Dies scheint der Monarchie jedoch eher genützt als geschadet zu haben. Die Geburt eines künftigen Thronfolgers konnte 2013 in den Häusern Windsor und Hohenzollern bekanntgegeben werden, wobei IKH Kronprinz Georg Friedrich und Kronprinzessin Sophie mit Carl Friedrich und Louis Ferdinand Zwillinge bekamen. In Australien wurde mit Tony Abbott ein Mann zum Premierminister gewählt, der vorher die Australians for Constitutional Monarchy geleitet hat und das Land als Commonwealth-Monarchie erhalten wird. Zahlreiche Maßnahmen der Vorgängerregierung, die eine schleichende Republikanisierung einleiten sollten, wurden von ihm sofort wieder zurückgenommen. Sorgen bereitet in manchen regierenden Häusern dagegen der Gesundheitszustand des Monarchen, wie es etwa in Thailand, Japan und Spanien der Fall ist.

Hochzeit am 8. Februar 2009 von Kronprinz David Bagrationi und Prinzessin Ana.

Hochzeit am 8. Februar 2009 von Kronprinz David Bagrationi-Mukhraneli und Prinzessin Ana Bagrationi-Gruzinski.

Was die monarchistischen Bewegungen betrifft, ist die Rückkehr zur Monarchie in vielen Ländern im Bereich des Möglichen, zum Beispiel in Nepal, Rumänien, Rußland oder Serbien. Einen Rückschlag stellt die Scheidung des georgischen Thronfolgers David Bagrationi von Prinzessin Ana dar. Die vom georgischen Patriarchen Ilia II. eingefädelte Ehe sollte die verschiedenen Zweige der Dynastie wieder vereinen und so die Chancen einer Restauration stärken, die jetzt unwahrscheinlicher ist. Im September 2011 wurde jedoch dem damals noch vereinigten Ehepaar ein Erbe geboren: Prinz Giorgi Bagration Bagrationi.

Fand nur regionale Beachtung: Der 200. Jahrestag der Völkerschlacht in Leipzig.

Fand nur regionale Beachtung: Der 200. Jahrestag der Völkerschlacht in Leipzig.

Auch in den Republiken Mitteleuropas ist die Perspektive eher weniger gut: Die Schwarz-Gelbe Allianz verfehlte die nötige Zahl an Unterschriften, die zum Antreten bei den Wahlen in Österreich erforderlich sind, bereits zum zweiten Mal. In Deutschland sind die Monarchisten weiterhin desorganisiert und es ist eine zunehmende Angst zu spüren, eine von dem durch das staatliche Fernsehen propagierte, durchweg negative Bild der vorbundesrepublikanischen deutschen Geschichte abweichende Meinung öffentlich zu vertreten. So wurde auch das Völkerschlachtjubiläum kaum begangen, beziehungsweise im Rahmen einer „kritischen Berichterstattung“ als militaristisch und bloße Sache der Fürsten dargestellt, obwohl die Befreiungskriege eben genau das nicht waren. Dies gibt schon einmal einen kleinen Vorgeschmack darauf, was im nächsten Jahr zur hundertjährigen Wiederkehr des 1. Weltkrieges zu erwarten ist. Während alle anderen Staaten ihrer Soldaten gedenken, ist es noch völlig unklar, was die Bundesrepublik plant, aber Positives ist in keinem Fall zu erwarten. Corona wird sich daher im Jahr 2014 schwerpunktmäßig dem Gedenken an den Ausbruch des 1. Weltkrieges widmen.

Ihren Lesern wünscht die Corona-Redaktion ein frohes und erfolgreiches Jahr 2014! L.R.

100 Jahre Ausbruch des Ersten Weltkriegs: Deutsche Kriegszielpolitik in Polen

Die deutsche Kriegszielpolitik in Osteuropa während des Ersten Weltkriegs wurde von mehreren Historikern oftmals als Vorgängerpolitik der Nationalsozialisten beschrieben; der prominenteste Vertreter dieser Meinung war Fritz Fischer. Vor allem die Polnische Frage in den Jahren 1914-18 verdient in diesem Zusammenhang eine nähere Betrachtung.

Das unter russischer Herrschaft stehende ‚Kongreßpolen‘ rückte bereits vor Kriegsbeginn in den Blick der Reichsleitung. Kaiser Wilhelm II. versicherte dem preußisch-polnischen Magnaten Bogdan von Hutten-Czapski bereits am 31. Juli 1914, daß zu Deutschlands Kriegszielen die Errichtung eines selbständigen polnischen Staates gehörte. Bis Anfang 1916 unterstützte Berlin jedoch offiziell die sogenannte ‚austro-polnische Lösung’ Österreich-Ungarns, die vorsah, Polen in das Habsburgerreich zu integrieren. Das schwindende politische wie militärische Vertrauen in den österreichischen Bündnispartner sowie der Machtzuwachs Hindenburgs und Ludendorffs führten allerdings zu einem Umdenken in der deutschen Generalität, die ihre Hoffnungen in die Bildung einer polnischen Freiwilligenarmee setzte. Zu diesem Zweck forcierte sie die Bildung eines formal selbständigen Königreichs Polen, welches politisch, militärisch und wirtschaftlich an Deutschland gebunden werden sollte. Der auf die Proklamation dieses politisch wie territorial undefinierten Staates am 5. November 1916 gefolgte Werbeaufruf an die polnische Bevölkerung geriet jedoch zu einem Desaster für die Militärpolitik, da die Anzahl der Freiwilligen nicht einmal annähernd den hochgesteckten Erwartungen entsprach.

Die repressive preußische Polenpolitik der Vorkriegszeit hatte auch in der Bevölkerung Kongreßpolens ein negatives Deutschlandbild hinterlassen. Die in der deutschen Öffentlichkeit geführte Diskussion über große Gebietsgewinne auf Kosten Polens und die damit einhergehenden Pläne einer Zwangsumsiedlung der dort lebenden ethnischen Bevölkerung vergifteten die deutsch-polnischen Beziehungen zunehmend. Besonders Erich Ludendorff spielt in diesem Zusammenhang eine unrühmliche Rolle, nahm er in seiner Bezeichnung der zu annektierenden polnischen Gebiete als „Zuchtstätten für Menschen, die für weitere Kämpfe nach Osten nötig sind“ den Jargon der nationalsozialistischen Lebensraumpolitik vorweg.

Doch derartige Aussagen stellten nur einen Teil der Diskussion über die Polnische Frage innerhalb der Reichsleitung dar. Reichskanzler Bethmann-Hollweg verfolgte bis zu seinem erzwungenen Rücktritt 1917 die Möglichkeit, Polen als Verhandlungsobjekt in einem möglichen deutsch-russischem Separatfrieden zu verwenden. Hierfür war er bereit, auf weitreichende Gebietsabtretungen zu verzichten und wurde darin auch von Wilhelm II. unterstützt. Die Konkurrenz unzähliger verschiedener Pläne in Militär und Politik ließen eine einheitliche deutsche Kriegszielpolitik in Polen, die über das Manifest von 1916 hinausging, bis Kriegsende nicht zu. Zwar wurde teilweise erfolgreich der Aufbau polnischer Selbstverwaltung im Inneren betrieben, doch die Verhärtung der unterschiedlichen Fronten in den die Verfassung, Außenpolitik, Regentschaft und Grenzziehung betreffenden Fragen machten jeglichen Fortschritt unmöglich und verstärkten nur die antideutschen Ressentiments der polnischen Bevölkerung. Die tiefsitzende Furcht vor einem wiedererstarkten Polen als Nachbarn, der Ansprüche auf die ehemals polnischen Gebiete Preußens stellen könnte, ließ ernsthafte Konzessionen von deutscher Seite aus nicht zu.

In Berlin war man sich des offensichtlichen Fiaskos einer erfolgreichen Politik in Polen bewußt. Der Staatssekretär des Äußeren Jagow drückte es gegenüber dem Kanzler passend aus: „Für die polnische Frage gibt es keine ideale Lösung. Wir werden uns mit der wenigst ungünstigsten begnügen müssen.“  Jan Markert

Buchvorstellung in eigener Sache

Neben dem Schreiben über die Monarchie gehen die Corona-Autoren im richtigen Leben auch noch anderen Tätigkeiten nach. Einer von ihnen, Lukas Rottnick, hat jetzt ein Buch über seine Zeit in Spanien veröffentlicht:

Neuveröffentlichung: Die spinnen, die Spanier.

Neuveröffentlichung: Die spinnen, die Spanier.

„Spanien ist anders“, wie die Eingeborenen gerne von ihrem Land sagen. Warum die meisten Spanierinnen und Spanier Maria heißen und sie beim Anblick unberührter Natur das kaum zu unterdrückende Gefühl überkommt, einen Flughafen bauen zu müssen; warum Spanien sich ein Gurkenministerium und fünf unterschiedliche Polizeiorgane leistet; warum Telenovelas eine iberische Erfindung sind und man einen spanischen Handwerker grundsätzlich nie alleine lassen sollte – all diese und mehr Fragen werden im vorliegenden Buch beantwortet.

Das Buch, welches den Titel „Die spinnen, die Spanier“ trägt, ist im Buchhandel für 10,99 € erhältlich. Als E-Book kostet es 7,99 €. L.R.

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Die vollständige 124. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 124

Inhalt der 124. Ausgabe:

  • Jahresrückblick 2013
  • Buchvorstellung in eigener Sache
  • Königlicher Gruß aus Griechenland
  • 100 Jahre Ausbruch des Ersten Weltkriegs: Deutsche Kriegszielpolitik in Polen
  • Eingeschränkte Meinungsfreiheit bei Republikanern

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Der Info-Brief ist grundsätzlich kostenlos und wird aus Idealismus herausgegeben. Prinzipiell gilt, daß jeder, der sich mit Artikeln, Veranstaltungshinweisen, Kritik oder Anregungen einbringen möchte, herzlich dazu eingeladen ist, dies auch zu tun.

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Nächste Hohenzollerngeneration getauft

24 Montag Jun 2013

Posted by monarchistundlegitimist in Deutsche Innenpolitik, Monarchie

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Burg Hohenzollern, Hechingen, Prinz Carl Friedrich von Preußen, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Prinz Louis Ferdinand von Preußen, Prinzessin Sophie von Preußen

Die Urururenkel des vorläufig letzten deutschen Kaisers wurden am vergangenen Samstagvormittag vom evangelischen Hechinger Pfarrer Herbert Würth getauft.

Der Taufgottesdienst für Prinz Carl Friedrich Franz Alexander, den älteren der Zwillinge und künftigen Chef des deutschen Kaiserhauses, sowie Prinz Louis Ferdinand Christian Albrecht wurde in der evangelischen Christus-Kapelle der Burg Hohenzollern im Beisein ihrer Eltern, Prinz Georg Friedrich und Prinzessin Sophie von Preußen, und rund 50 Gästen aus dem engen Familien- und Freundeskreis gefeiert.

Pfarrer Herbert Würth spendete den fünf Monate jungen Prinzen ihr erstes Sakrament. Acht Paten werden den Täuflingen zur Seite stehen. Die Eltern hatten sich für den Hechinger Pfarrer entschieden, da dessen Kirche, die evangelische Johanneskirche, eng mit der Familiengeschichte des Hauses Preußens in Verbindung steht – sowohl der Wiederaufbau der Burg Hohenzollern als auch die Johanneskirche wurden von König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen in Auftrag gegeben.

Taufe der Preußen-Prinzen auf Burg Hohenzollern

21 Freitag Jun 2013

Posted by monarchistundlegitimist in Deutsche Innenpolitik

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Burg Hohenzollern, Prinz Carl Friedrich von Preußen, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Prinz Louis Ferdinand von Preußen, Prinz Louis Ferdinand von Preußen jr., Prinzessin Sophie von Preußen

Am 20. Januar wurden die Prinzen Carl Friedrich und Louis Ferdinand von Preußen geboren, was die Eltern, Prinz Georg Friedrich und Prinzessin Sophie von Preußen, stolz verkündeten.

Weit verschwiegener geben sich die Eltern, Taufpaten und Familienangehörigen, um die Taufe feiern. An diesem Samstag, 22. Juni, werden die Zwillinge vormittags in der evangelischen Christus-Kapelle auf der Burg Hohenzollern getauft. Aus diesem Anlaß bleibt die Burg Hohenzollern bis 14 Uhr für die Öffentlichkeit geschlossen.

Der Stammbaum in der Stammbaumhalle von Burg Hohenzollern wurde um den Namen des Erstgeborenen von Prinz Georg Friedrich von Preußen und seiner Frau, Prinzessin Sophie, ergänzt: Prinz Carl Friedrich ist als Erbe anerkannt.

Der Stammbaum in der Stammbaumhalle von Burg Hohenzollern wurde um den Namen des Erstgeborenen von Prinz Georg Friedrich von Preußen und seiner Frau, Prinzessin Sophie, ergänzt: Prinz Carl Friedrich ist als Erbe anerkannt.

Derselbe Vorgang war für die Medien 1977 wichtig:

Drei Generationen: Prinz Louis Ferdinand sr, Prinz Louis Ferdinand jr und Prinz Georg Friedrich von Preußen 1977 kurz vor dem Unfalltod der jüngeren Prinzen Louis Ferdinand.

Drei Generationen: Prinz Louis Ferdinand sr, Prinz Louis Ferdinand jr und Prinz Georg Friedrich von Preußen 1977 kurz vor dem Unfalltod des jüngeren Prinzen Louis Ferdinand.

Serbien: König Peter II. kehrt endlich heim Corona – Nachrichten, Ausgabe 108

27 Sonntag Jan 2013

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Europa, Französische Revolution, Monarchie

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1945, BILD-Zeitung, Braunschweig, Burg Hohenzollern, Comte de Paris, Exil-Serben, Fürst Karel Schwarzenberg, Fürst Karl zu Schwarzenberg, François Hollande, france 3, Französische Republik, Französische Revolution, Graf von Paris, Griechenland, Hechingen, henri comte de paris, Henri d'Orléans, Herzog Ernst-August, Herzog Ernst-August zu Braunschweig und Lüneburg, Herzogin Viktoria Luise zu Braunschweig und Lüneburg, Illinois, Josip Broz, König Ludwig XVI. von Frankreich, König Peter, König Peter II. von Jugoslawien, Königin Alexandra von Jugoslawien, Kronprinz Alexander II., Libertyville, London, Märkische Allgemeine, Prinz Alexander von Serbien, Prinz Carl Friedrich von Preußen, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Prinz Louis Ferdinand von Preußen jr., Prinz Paul von Jugoslawien, Prinzessin Margarita von Baden, Prinzessin Margarita von Jugoslawien, Prinzessin Sophie von Preußen, Prinzessin Viktoria Luise von Preußen, Südwest Presse, Serbien, Tito, Tschechien, USA, Vereinigtes Königreich, Welfenhaus

Frankreich: Fackelzug und Gottesdienst für einen Reformer

«Les Rois ont fait la France. Elle se défait sans Roi» - Frankreich wurde durch seine Könige begründet, ohne sie kann Frankreich nicht sein. Dies ist das traditionelle Motto der französischen Royalisten.

«Les Rois ont fait la France. Elle se défait sans Roi» – Frankreich wurde durch seine Könige begründet, ohne sie kann Frankreich nicht sein. Dies ist das traditionelle Motto der französischen Royalisten.

Traditionell haben die französischen Royalisten in Paris mit einem Fackelzug und einem Gottesdienst in der Église de la Madeleine der Ermordung König Ludwigs XVI. am 21. Januar 1793 gedacht. Die Veranstalter sprachen von 300 Teilnehmern. Prominentester Teilnehmer war Prinz Sixtus Henri von Bourbon-Parma, welcher auch ein Grußwort an die Versammelten richtete. Der Thronprätendent der Linie der spanischen Bourbonen, Prinz Louis, und der Thronprätendent der Linie Bourbon-Orléans, Prinz Henri, Comte de Paris, würdigten das Andenken des Märtyrerkönigs in anderen Pariser Kirchen. Landesweit wurden etwa 50 Gedenkgottesdienste ausgerichtet und selbst in Belgien gab es drei Messen für den König. Nach Paris war Nantes der wichtigste Versammlungsort der Royalisten. Dort kamen noch einmal etwa 100 Menschen zum Gedenken zusammen. Bemerkenswerterweise berichtete auch der öffentlich-rechtliche Sender France 3 von dem Gedenken und gegen die Monarchie wurde in dem Bericht nur gesagt, daß ihre Einführung derzeit utopisch sei. Gleichzeitig wurde den Royalisten jedoch die Gelegenheit gegeben, ihre Sicht auf Ludwig XVI. zu erklären und die Monarchie als Garant für die Einheit einer Nation zu präsentieren – und dies ohne die in Deutschland übliche Gegendarstellung aus „aufgeklärt-republikanischer“ Perspektive.

Die nach wie vor große Anteilnahme am Tod Ludwigs XVI. zeugt davon, daß dieses Kapitel der französischen und europäischen Geschichte nur mangelhaft verarbeitet wurde: Im Geschichtsunterricht an europäischen Schulen wird die Revolution als eine Art Befreiung der Menschheit gefeiert, was bei einer näheren Betrachtung der Bemühungen des Königs jedoch absurd ist: Ludwig XVI. vermied nach Kräften den Krieg – die Schulden, die Frankreich aus seinen militärischen Engagements entstanden, gingen im wesentlichen auf die außenpolitischen Entscheidungen seines Vorgängers zurück, auch wenn er später allerdings die amerikanische Unabhängigkeit mit einem Hilfskorps militärisch unterstützte. Er weigerte sich auch, die steuerliche Belastung der Armen zu erhöhen und versuchte interessanterweise rund 150 Jahre vor Maynard Keynes auch, die Industrie durch staatliche Infrastrukturprogramme und bedeutende Steuersenkungen anzukurbeln, ohne jedoch gleichzeitig die unternehmerische Freiheit zu beschneiden, wie dies etwa der derzeitige Präsident Hollande tut. Ein weiterer Mythos der französischen Republik ist übrigens die Religionsfreiheit, die angeblich im Gegensatz zum Ancien Régime begründet wurde. Ludwig XVI. sprach sich jedoch schon 1774 für die Aufhebung der Protestantenverfolgung aus. Er wollte auch die politische Dezentralisierung fördern, mit der sich Frankreich noch heute schwertut. Es handelt sich bei der Geschichte der letzten Jahre der französischen Monarchie und des Königs also keineswegs um den Zusammenbruch des Alten und Morschen. Ludwig XVI. scheiterte an den inneren Widerständen, die seine Reformbemühungen auslösten. L.R.

Serbien: Ein König kehrt heim

Wenn der Begriff des „traurigen Königs“ nicht schon mit dem belgischen König Baudouin fest verbunden wäre, gebührte er König Peter II. von Jugoslawien. Kaum ein Monarch hatte ein solch tristes Leben wie er und Shakespears Satz trifft gerade auf König Peter zu: Schwer ruht das Haupt, das eine Krone drückt. Am 22. Januar 2013 wurde ihm endlich die Ehre zuteil, die ihm sein ganzes kurzes Leben verweigert wurde:

Bis zu seiner Rückführung war König Peter II. von Jugoslawien der einzige König der Neuzeit, der in den USA zur Ruhe gebettet wurde. Er starb 1970 mit nur 47 Jahren und wurde im serbisch-orthodoxen Kloster von Libertyville in Illinois bestattet.

Bis zu seiner Rückführung war König Peter II. von Jugoslawien der einzige König der Neuzeit, der in den USA zur Ruhe gebettet wurde. Er starb 1970 mit nur 47 Jahren in Denver, Colorado, und wurde im serbisch-orthodoxen Kloster von Libertyville im US-Bundesstaat Illinois bestattet.

Feierlich wurde er in seine Heimat zurückgebracht. Sein Enkel, Prinz Alexander, begleitete die sterblichen Überreste aus den USA nach Serbien, wo König Peter in der königlichen Kapelle Dedinje ruht, bis er im Frühling 2013 endgültig in die königliche Begräbnisstätte von Oplenac überführt wird. Dann wird ein Menschen zur letzten Ruhe gebettet, dessen Leben nicht tragischer hätte sein können.

Kronprinz Peter von Jugoslawien ist elf Jahre alt, als sein Vater König Alexander I. 1934 in Marseille von einem mazedonischen Attentäter (der von kroatischen Drahtziehern bezahlt ist) ermordet wird. Ein dreiköpfiger Regentschaftsrat unter Leitung von Prinz Paul, dem Bruder des Ermordeten, führt die Staatsgeschäfte für den minderjährigen König Peter. Als im März 1941 Hitler Durchmarschrechte zur Invasion Griechenlands verlangt, zeigt sich der Regentschaftsrat bereit, nachzugeben. Die Bevölkerung reagiert empört, das Militär putscht und der Regentschaftsrat tritt zurück. Erst 17-jährig wird König Peter II. für volljährig erklärt und er versucht, der Invasion der Wehrmacht etwas entgegenzusetzen. Am 14. April 1941 muß er nach Athen ausweichen, doch auch Griechenland fällt und die königlich-jugoslawische Regierung geht zuerst nach Ägypten, schließlich nach London ins Exil. Dort heiratet er 1944 Prinzessin Alexandra von Griechenland. In einem zum jugoslawischen Territorium erklärten Hotelzimmer in London kommt 1945 Kronprinz Alexander II., der heutige Chef des Königshauses, zur Welt. Im Machtkampf im Königreich Jugoslawien unterliegen die royalistischen Partisanen den kommunistischen von Josip Broz, genannt Tito, der 1945 die „föderatische Volksrepublik“ ausruft. Für König Peter II. beginnt eine schwere Exilzeit, in der er von den Spenden royalistischer Exil-Serben leben muß, da die Königsfamilie keinerlei Mittel außerhalb Jugoslawiens besitzt. In den USA findet er Hilfe, doch die Ehe zerbricht, Kronprinz Alexander wird bei seiner Tante, Prinzessin Margarita, abgegeben und König Peter glaubt, im Alkohol Trost suchen zu müssen. Nach einer mißlungenen Lebertransplantation in Denver, Colorado, stirbt er 1970, erst 47-jährig.

Es ist fast eine Ironie des Schicksals, daß die einst kommunistische Nachrichtenagentur Tanjug heute Videos von der Rückkehr König Peters im Internet verbreitet. Vielleicht siegt die gerechte Sache am Ende doch. H.S.

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Die vollständige 108. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 108

Inhalt der 108. Ausgabe:

  • Frankreich: Fackelzug und Gottesdienst für einen Reformer
  • Braunschweiger Ausstellung zur Prinzenhochzeit von 1913
  • Zwillinge für‘s Preußenhaus
  • Serbien: Ein König kehrt heim
  • Fürst Schwarzenberg verliert Wahl in Tschechien

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