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Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 207

07 Sonntag Okt 2018

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik, Europa, Monarchie

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Schlagwörter

Burg Rheinfels, Cannstatter Volksfest, Erbprinz Alois, Fürstentum Liechtenstein, Honoré d‘Etienne d‘Orves, Kaiserin Farah, König Wilhelm I., Liechtenstein, Nantes, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Résistance, Royalisten

Guter Widerstand, schlechter Widerstand

Honoré d‘Etienne d‘Orves (1901 – 1941).
In seinem deutschen Wikipedia-Eintrag fehlt jeder Hinweis auf die royalistischen Überzeugungen des Widerstandskämpfers.

In dem nahe dem französischen Nantes gelegenen Städtchen Carquefou mit seinen knapp 20.000 Einwohnern soll das örtliche Gymnasium nach dem Widerstandskämpfer Honoré d’Estienne d’Orves benannt werden. D’Estienne d’Orves war zu Beginn der deutschen Besetzung Frankreichs der Kopf des Widerstandes in Nantes und wurde Anfang 1941 entdeckt und exekutiert. Das Problem dabei ist nun, daß d’Estienne d’Orves Royalist und Anhänger der Action Française war, die sich unter anderem für die Wiedererrichtung der Monarchie einsetzte. Ein Problem ist dies zumindest für die linken und grünen Stadträte und auch die Konservativen verteidigen d’Estienne d’Orves nur halbherzig. Man solle sich bei der Namensgebung lieber für jemanden entscheiden, der sich ökologisch verdient gemacht hat, argumentieren vor allem die Grünen. Vielleicht findet sich ja jemand unter den ehrenwerten Bürgern bereit, die gegenwärtig die Polizei im Hambacher Forst mit ihrer eigenen Scheiße bewerfen und dafür meist noch nicht einmal ein Ordnungsgeld riskieren, als Namensgeber für die Schule zu dienen. Das ist natürlich viel bedeutender.

Es reicht heute also offenbar nicht mehr, das Richtige getan und dafür einen hohen Preis gezahlt zu haben, man muß es auch aus politisch korrekten Gründen tun, wobei Zeitgenossen mit kommunistischen Widerständlern weniger Probleme haben – wie lange der deutsche Widerstand vom 20. Juli bei solch einer Argumentation noch als Vorbild gilt, ist unklar.

Die französische Linke hielt übrigens bis zum Beginn von Operation Barbarossa weitgehend still, beteiligte sich also größtenteils nicht an Widerstandsaktionen, da ihr Chef in Moskau ja einen Nichtangriffspakt mit Deutschland unterzeichnet hatte. Wer dies weiß, muß den ganzen Vorgang noch absurder finden. Wie der Prozeß um die Schule letztlich ausgeht, ist derzeit noch unklar.

Carquefou ist in einer Region zwischen Bretagne, Normandie und Vendée gelegen, die nach der französischen Revolution für ihre royalistische Gesinnung bekannt war, die immer wieder bis weit in die Mitte des 19. Jahrhunderts hinein zu Aufständen führte, die von der Republik blutig niedergeschlagen wurden. L.R.

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Die vollständige 207. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 207

Inhalt der 207. Ausgabe:

  • Prinz Georg Friedrich fordert Burg Rheinfels zurück
  • Guter Widerstand, schlechter Widerstand
  • Liechtensteins Thronfolger liefert gute Argumente für die Monarchie
  • Uneingeschränktes Lob für König Wilhelm I. von Württemberg

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Der Info-Brief ist grundsätzlich kostenlos und wird aus Idealismus herausgegeben. Prinzipiell gilt, daß jeder, der sich mit Artikeln, Veranstaltungshinweisen, Kritik oder Anregungen einbringen möchte, herzlich dazu eingeladen ist, dies auch zu tun. Um „Corona“ zu beziehen, müssen Sie sich nur per Mail an corona_redaktion@yahoo.com in die Bezieherliste eintragen, dann wird Ihnen alle drei Wochen der Nachrichtenbrief kostenlos und unverbindlich zugestellt.

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Manche verstummen lieber bei der Nationalhymne

05 Donnerstag Jul 2012

Posted by monarchistundlegitimist in Uncategorized

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Liechtenstein, Nationalhymne, Prinz Louis Ferdinand von Preußen, Spanien

Wenn Politiker mal partout auffallen wollen, greifen sie auf den alten Trick zurück, Unsinniges zu verlangen. So auch nach der Fußballeuropameisterschaft, als Politiker von CDU und CSU eine Pflicht zum Singen der Nationalhymne für Fußball-Nationalspieler gefordert haben. Wer eine Pflicht einfordert, muß sie strafbewehren, sonst bleibt sie ohne Drohpotential. Was könnten die Politiker im Sinn haben? Sollen die Spieler ihre sündteuren Leibchen den Armen schenken? Dürfen sie eine Woche lang ihre Sportwagen nicht mehr bewegen? Werden ihnen ihre Millionärsgehälter gekürzt?

Wieviel glücklicher ist Europameister Spanien dran – wieder einmal -, denn die spanische Nationalhymne hat keine Worte. Zwar gab es häufig Versuche, dem „Marcha Reale“ einen Text beizugeben, aber die Versuche scheiterten an allgemeiner Ablehnung. Zum Ursprung der spanischen Nationalhymne hatte sich Prinz Louis Ferdinand von Preußen in seinen Lebenserinnerungen „Die Geschichte meines Lebens“, Seite 95, Göttinger Verlagsanstalt, geäußert:

„Mit der königlichen Familie kam ich [1929] zurück nach Madrid. Zum Empfang waren auf dem Bahnhof der Erzbischof und das gesamte Kabinett erschienen. Eine Ehrenwache präsentierte unter den Klängen des „Marcha Reale“, der spanischen Nationalhymne, die, wie ich von König Alfons erfuhr, eine Karl III. von Spanien gewidmete Komposition Friedrichs des Großen ist.“ (Zitiert in Corona 18)

„Die Gedanken sind frei,“ sang man früher, „wer kann sie erraten?“ Jeder kann sich zu einer Melodie, bei der alle andächtig innehalten, sein Teil denken. Wer beim sogenannten Deutschlandlied stumm in die Welt hinaus sieht, könnte im Geist zur Haydn-Melodie den Originaltext von Lorenz Leopold Haschka rezitieren. Der wahre Charakter des Kaiserquartetts läßt keinen hohlen Patriotismus zu, das ist kein Kampflied – die markige Intonation des Deutschlandliedes hat nichts mit dem Original gemein! Joseph Haydn komponierte dieses Quartett, dessen zweiter Satz Variationen der Hymnenmelodie sind, unmittelbar nach dem Kaiserlied, das Quartett wurde im September 1797 bei einem Konzert für den Fürsten Esterházy uraufgeführt.

Kaiserhymne
Gott erhalte, Gott beschütze
Unsern Kaiser, unser Land!
Mächtig durch des Glaubens Stütze
Führ´ er uns mit weiser Hand!
Laßt uns seiner Väter Krone
Schirmen wider jeden Feind!
Innig bleibt mit Habsburgs Throne
Österreichs Geschick vereint!

Deutsche Monarchisten brauchen jedoch nicht auf die österreichische Kaiserhymne zurückgreifen. Wenn irgendwo auf der Welt God save the Queen gespielt wird, fliegen die Gedanken zur deutschen Hymne, die zur gleichen Melodie gesungen wurde:

Heil dir im Siegerkranz
Heil dir im Siegerkranz,
Herrscher des Vaterlands!
Heil, Kaiser, dir!
/: Fühl‘ in des Thrones Glanz
Die hohe Wonne ganz,
Liebling des Volks zu sein!
Heil, Kaiser, dir! :/

Für patriotischen Überschwang gab das nichts her, zumal noch heute Liechtensteins Nationalhymne zur selben Melodie gesungen wird. Australien und Norwegen ernannten sie zur Royal Anthem im Gegensatz zur National Anthem.

Man kann französische Fußballspieler verstehen, wenn sie den rassistischen Text der Marseillaise nicht singen wollen:

Zu den Waffen, Bürger!
Schließt die Reihen,
Vorwärts, marschieren wir!
Das unreine Blut
tränke unserer Äcker Furchen!

Mit dem „unreinen Blut“, das die Äckerfurchen tränken soll, sind keinesfalls ausländische Truppen gemeint, wie dies später hineininterpretiert wurde, obwohl auch dann diese Bezeichnung einen rassistischen Charakter aufweist, sondern die Bevölkerungsteile in Frankreich, die sich der Revolution verweiger(te)n, also die royalistischen Aufständischen in der Vendée und in der Bretagne. Sie wollte man mit Stumpf und Stiel ausrotten, die Kriegsführung der verbrannten Erde wurde als Prinzip angewandt, weshalb viele von einem Genozid unter den royalistischen Bauern sprechen.

Diese kleine Betrachtung einer Nachricht, die dem Sommerloch entsprungen sein könnte, erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit und ist auch nicht ausgewogen. Deshalb verstummt der Autor lieber.

Liechtensteiner stehen zu ihrem Fürsten

02 Montag Jul 2012

Posted by monarchistundlegitimist in Monarchie

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Schlagwörter

Fürst Hans Adam II., Fürstentum Liechtenstein, Liechtenstein, Monarchie

Schloß Liechtenstein

In einem Referendum haben sich gestern die Liechtensteinerinnen und Liechtensteiner mit überwältigender Mehrheit zu ihrem Fürsten Hans-Adam II. und der monarchischen Staatsform bekannt.

Bei einer hohen Beteiligung von 82,9 Prozent lehnten mehr als drei Viertel der Stimmberechtigten die Initiative  «Ja – damit deine Stimme zählt», die das Sanktionsrecht des Fürsten bei Volksabstimmungen abgeschaffen wollte, ab.

Mit einem Anteil von 76,1 Prozent Nein ist die Zustimmung zu den Rechten des Fürsten deutlich höher ausgefallen als bei der Verfassungsabstimmung 2003, als ein Gegenentwurf zum Verfassungsvorschlag des Fürsten die Rechte des Fürstenhauses ebenfalls beschneiden wollte.

Einer der Hauptgründe für die hohe Ablehnung der Initiative dürfte die Befürchtung gewesen sein, die Initianten des Referendums beschränkten sich nicht auf den Abbau der rechte des Monarchen, sondern ziele längerfristig auf eine Änderung der geltenden Verfassung der Monarchie. Fürst Hans-Adam II. hatte diese Vermutung geäußert und sich  gegen die Einschränkung der Monarchenrrechte ausgesprochen. Die Einschränkung des Vetorechts könnte dazu gebraucht werden, sagten die Gegner der Initiative warnend, über Volksabstimmungen das Staatsoberhaupt in seinen Rechten massiv einzuschränken.

Die Balance zwischen Fürst und Volk betrachtete auch das Parlament, das die Initiative mehrheitlich abgelehnt hatte, mit dem Eingriff in das geltende System als gefährdet. Die Initiative stelle die Stabilität und Kontinuität des Fürstentums infrage und gefährde die Identität des Landes, die durch die einzigartige monarchisch-demokratische Staatsform wie auch durch das Fürstenhaus geprägt werde.

Pressemitteilung des Fürstenhauses zum Ausgang der Volksabstimmung

Zur Volksabstimmung vom 1. Juli über das Sanktionsrechts des Fürsten sagte Fürst Hans-Adam II.:

„Das Fürstenhaus hat mit Freude und Dankbarkeit zur Kenntnis genommen, daß eine große Mehrheit der Bevölkerung die bisher so erfolgreiche 300-jährigen Partnerschaft zwischen Volk und Fürstenhaus fortsetzen möchte.“ Der Fürst dankte auch im Namen des Fürstenhauses all jenen, die sich in den letzten Wochen für den Erhalt der Partnerschaft eingesetzt hatten.

Erbprinz Alois fügte hinzu: „Durch das klare Abstimmungsergebnis ist eine gute Grundlage gegeben, um die vielen Herausforderungen zu meistern, die auf Liechtenstein warten.“ Er äußerte auch den Wunsch des Fürstenhauses, daß nach der Abstimmung nun alle im Land möglichst konstruktiv für eine glückliche, gemeinsame Zukunft zusammenarbeiten.

Schloß Vaduz, 1. Juli 2012

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