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Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 112

21 Sonntag Apr 2013

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Europa, Monarchie

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14. April 1931, ARD, Australien, König Alfons XIII., Königin Beatrix, Königin von Australien, Königreich der Niederlande, Königreich Spanien, Kronprinz Willem-Alexander, Monarchie, Monarchisten, Prinzessin Maxima, Queensland, Republik, Seelmann-Eggebert, Spanien, Thronfolge

Mediale Großdemonstration gegen die Monarchie in Spanien

Der spanische König Alfons XIII. ging am 14. April 1931 ins italienische Exil. Die auf seine Regierung folgende 2. Republik weckte anfangs viele Hoffnungen, verschlimmerte jedoch die Probleme und die Spaltung des Landes und mündete schließlich in einen blutigen Bürgerkrieg. Von der spanischen Linken wird sie bisweilen verklärt und zu etwas erhoben, was sie in Wirklichkeit nie war.

Der spanische König Alfons XIII. ging am 14. April 1931 ins italienische Exil. Die auf seine Regierung folgende 2. Republik weckte anfangs viele Hoffnungen, verschlimmerte jedoch die Probleme und die Spaltung des Landes und mündete schließlich in einen blutigen Bürgerkrieg. Von der spanischen Linken wird sie bisweilen verklärt und zu etwas erhoben, was sie in Wirklichkeit nie war.

In zahlreichen, vor allem ausländischen Medien (so etwa in der taz, bei Al-Jazeera, der New York Times oder der Washington Post), war im Zuge des 14. Aprils, dem Tag der Ausrufung der 2. Spanischen Republik im Jahre 1931, von einer Großdemonstration gegen die Monarchie zu lesen, bei der sich in Madrid zwischen 6.000 und 10.000 Teilnehmer versammelt haben sollen, die gegen den König geschimpft und sich für eine Republik ausgesprochen hätten. Die Corona-Redaktion hat in ihrem Blog in diesem Zusammenhang schon etwas zur Meinungs- und Demonstrationsfreiheit in Monarchien geschrieben; an dieser Stelle soll jedoch noch einmal auf die mediale Berichterstattung zu diesem (Nicht-)Ereignis eingegangen werden, da einer der Corona-Autoren zufällig in Madrid lebt. Vor Ort, an der Puerta del Sol, stellte sich ein ganz anderes Bild dar, als später von den Medien dargestellt: Etwa eine Stunde nach Beginn der Demonstration waren ein paar hundert Teilnehmer zu sehen, die friedlich mit politischer Hintergundmusik demonstrierten, jedoch ohne sonst großen Lärm zu machen. In ihrem Umfeld standen vielleicht 10 bis 15 Polizisten, die an dieser zentralen Stelle in Madrid aber wohl sowieso immer stehen würden.

Wie kommt also eine Berichterstattung zustande, die die Monarchie als ernsthaft gefährdet darstellt? Die spanischen Medien sind bekannt dafür, immer auf der Suche nach skandalträchtigen oder reißerischen Nachrichten zu sein. Das gilt für linke sowie für liberale oder konservative Publikationen. Wenn es einmal keinen Skandal gibt, muß man sich eben einen suchen. Bedauerlich ist daran, daß einer funktionierenden Institution unnötig Schaden zugefügt wird – da ist die Monarchie in Spanien allerdings wahrlich nicht die einzige Institution. Erschreckend ist aber vor allem die ungeprüfte Übernahme der Nachrichten aus der spanischen Presse im Ausland. Offenbar hat man wohl bei der New York Times oder der Washington Post kein Geld mehr, um die Berichte durch einen eigenen Korrespondenten oder auch nur durch einen Schülerpraktikanten überprüfen zu lassen und die Einsparmaßnahmen bei allen Printmedien führen zu einer zunehmend unseriösen Berichterstattung.

Werden alle Menschen zusammengezählt, die in ganz Spanien an diesem Tag in irgendeiner Form der 2. Republik gedacht haben, käme man vielleicht auf die von Medien angegebene Teilnehmerzahl für die Demonstration in Madrid – sonst nicht. Wenn man also für etwas auf die Straße gehen sollte, dann dafür, daß wieder mehr Leute Zeitungen lesen, damit deren Redaktionen wieder über Mittel für seriöse Recherche verfügen.                         L.R.

Die Niederländer freuen sich auf die Königskrönung

In den Niederlanden bereitet man sich auf die erste Krönung eines Königs nach 123 Jahren vor, denn nach König Wilhelm III. der Niederlande (1817-1890) bestiegen mit den Königinnen Wilhelmina, Juliana und Beatrix drei Frauen den Thron. Am 30. April ist es nun so weit und Wilhelm Alexander wird seiner Mutter auf den Thron folgen. Eine Krönung im eigentlichen Sinne findet jedoch nicht statt, denn die Krone wird nur auf einem Kissen vor Wilhelm Alexander liegen, bevor sie wieder zurück in den Tresor geht.

Hauptort der Feierlichkeiten: Der königliche Palast in Amsterdam.

Hauptort der Feierlichkeiten: Der königliche Palast in Amsterdam.

Der Ablauf der Zeremonie ist der folgende:
– Um 10 Uhr wird Königin Beatrix im Königspalast bei Anwesenheit der gesamten königlichen Familie und politischen Würdenträger abdanken.
– Um 10.30 Uhr tritt Prinz Wilhelm Alexander auf den Balkon des Palastes und hält eine kurze Ansprache.
– Um 14 Uhr wird er in der Nieuwe Kerk vor dem Parlament als König vereidigt und in sein Amt eingesetzt. In der Folge schwören Parlamentarier und Regierungsmitglieder einen Eid auf den König.
– 16.15 Uhr gibt es dann einen Empfang niederländischer Würdenträger im Palast. Der Tag klingt gegen
– 19.00 Uhr mit einer Bootstour aus. Auch der neue König wird dabei mit Königin Máxima ein Boot besteigen.

Die ARD wird am Dienstag, den 30. April unter dem Titel Ein Prinz wird König von 9 bis 11 Uhr, 13 bis 16 Uhr sowie 18.50 bis 19.50 Uhr die Zeremonie übertragen. Die Bilder werden von Rolf Seelmann-Eggebert CBE kommentiert.

Die gesamten Feierlichkeiten kosten dabei etwa 12 Mio. €, 7 Mio. € trägt die Stadt Amsterdam, den Rest der Staat. Da diese Kosten aber anders als in einer Republik, wo sich dasselbe kostspielige Schauspiel der Amtsübernahme eines neuen Präsidenten alle vier bis fünf Jahre wiederholt, nur alle paar Jahrzehnte anfallen, sind sie angesichts des großen Publikumsinteresses auch gerechtfertigt: Die niederländische Monarchie ist sehr beliebt und die Holländer freuen sich auf den 30. April. Die Corona-Redaktion freut sich mit ihnen.  L.R.
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Die vollständige 112. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 112

Inhalt der 112. Ausgabe:

  • Mediale Großdemonstration gegen die Monarchie in Spanien
  • Die Niederländer freuen sich auf die Königskrönung
  • Strebt Queensland einen eigenen Monarchen an?
  • Das Schweigen der Monarchisten

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30. Todestag von Italiens König Umberto II. Corona – Nachrichten, Ausgabe 110

10 Sonntag Mrz 2013

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Europa, Monarchie

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1813, Corinna Larsen, Frankreich, Gauck, Herzog Carl von Württemberg, Italien, Jean de France, König Friedrich Wilhelm III., König Juan Carlos I, König Umberto II., Kronprinz Willem-Alexander, Napoléon, Papst Johannes Paul II., Portugal, Preußen, Spanien

Zum 17. März 1813

Noch haben Kanzlerin und Bundespräsident ihre jeweilige Agenda für den 17. März nicht veröffentlicht. Ob an diesem Tag durch sie oder eine andere höhere bundesrepublikanische Institution der beginnenden Befreiungskriege und des Aufrufs An Mein Volk Friedrich Wilhelms III. gedacht wird, darf aber bezweifelt werden. In der bundesrepublikanischen Gedenkkultur haben die Befreiungskriege höchstens auf regionaler Ebene und in Nischen wie der Bundeswehr ihren Platz.

Beginn des Aufrufs An Mein Volk von König Friedrich Wilhelm III. von Preußen.

Beginn des Aufrufs An Mein Volk von König Friedrich Wilhelm III. von Preußen.

Dies ist umso bedauerlicher, als Bundespräsident Gauck in einer jüngst gehaltenen Rede zu Europa in ungewohnter Rhetorik beklagt hatte, daß dem alten Kontinent etwas Vereinendes wie eine Entscheidungsschlacht gegen einen gemeinsamen Feind fehlen würde. Abgesehen davon, daß sich Europa im Zuge der Abwehr der Hunnen oder der Belagerung von Wien sich durchaus gemeinsam zu verteidigen wußte – war da 1813 nicht auch irgendetwas? Tatsächlich spricht König Friedrich Wilhelm III. in seinem Aufruf nicht nur von den Leiden der eigenen Bevölkerung durch die fremde Besatzung, er spricht auch von den Verwüstungen im restlichen Deutschland, in Spanien, Portugal, Rußland und kleineren europäischen Gebieten, die ihre Freiheit nicht verlieren wollten und den Kampf gegen die damalige militärische Supermacht Frankreich aufnahmen. In Frankreich selbst wird des kleinen Mannes aus Korsika heute zwar positiv gedacht, dies ist aber eine republikanische Geschichtsinterpretation, welche ausklammert, daß die ersten Opfer der Revolution und der Kriege ab 1792 die Franzosen selbst waren und erst der Frieden von 1815, welcher ohne Gebietsabtretungen für Frankreich geschlossen wurde, den Franzosen wieder ein friedliches Leben ohne Krieg und Massenverfolgungen ermöglichte. Die Abwehr Napoleons war also eine europäische Aufgabe und der anschließende Wiener Kongress und die zwischen europäischen Monarchen geschlossene Sainte Alliance ermöglichten Europa eine lange Zeit des Friedens, auch wenn wir heute die dahinterstehenden restaurativen Ziele natürlich nicht mehr teilen würden.

Gerade der Aufruf An Mein Volk ist ein Ausdruck des Willens nach Freiheit und Selbstbestimmung der Preußen und der Deutschen, denn Friedrich Wilhelm III. wurde durch sein Volk und seine Würdenträger förmlich zu diesem Schritt gedrängt, wie der geschichtlich versierte Leser weiß. Es ist daher nicht verständlich, daß Tage wie der 11. November, den die Franzosen als Tag des Sieges über das Deutsche Kaiserreich im Jahr 1918 noch heute begehen, mit der Anwesenheit hoher deutscher Würdenträger zählen können, während das Streben nach Freiheit und die Überwindung des Leids der eigenen Bevölkerung völlig in Vergessenheit gerät und eher peinlich ist. Vielleicht sollten sich unsere Eliten in diesem Zusammenhang einmal fragen, ob es für uns und Europa wirklich besser gewesen wäre, wenn wir und die anderen Staaten zu einem von Napoleons Brüdern verwalteten Gebiet kleinerer Satelliten Frankreichs geworden, ähnlich wie es heute die ehemaligen Sowjetrepubliken für Rußland sind.

Wer den Befreiungskriegen würdig gedenken will, muß sich also auf regionaler Ebene orientieren. In Leipzig zum Beispiel, dem Ort der Völkerschlacht im Oktober 1813, gibt es ein reichhaltiges Programm, welches hier eingesehen werden kann.  L.R.

König für einen Mai

Italienische Monarchisten bereiten sich auf den 30. Todestag ihres Königs vor. König Umberto II. starb am 18. März 1983 in Genf und wurde in der alten Grablege der Dynastie, im Kloster Hautecombe, im französischen Teil Savoyens, beerdigt.

Auch dem  toten König wollte die Republik nicht die Rückkehr ins Heimatland gestatten. Seit einem umstrittenen Referendum 1946 lebte König Umberto im Exil in Portugal. Er und sein Sohn, Prinz Vittorio Emanuele, waren nach der Niederlage des Faschismus die einzigen, die lebenslang dafür büßen sollten, daß ihr Vater bzw. Großvater 1922 Benito Mussolini zum italienischen Ministerpräsidenten ernannte. Erst 2002 wurde das Exilgesetz aufgehoben –  zu spät für König Umberto.

Die italienischen Monarchisten ehrten den toten König.

Die italienischen Monarchisten ehrten den toten König.

Dabei war das Kronprinzenpaar Umberto und Marie José, eine Tochter des belgischen Königs Albert I.,  Gegner des faschistischen Regimes und machte aus seiner Abneigung Mussolinis kein Geheimnis. Umberto war kaltgestellt und konnte sich bis 1943 wenig hervortun. (Wikipedia: By mutual agreement, Umberto and Mussolini always kept a distance.)

Erst als König Vittorio Emanuele III. Mussolini verhaften ließ und Italien die Seiten wechselte, ergab sich für Kronprinz Umberto eine Chance zu zeigen, was in ihm steckte. Sein Vater zog sich aus dem aktiven Geschehen weitgehend zurück und Umberto erhielt mit dem Titel Luogotenente Generale del Regno die Aufgaben und Rechte eines Regenten des Königreichs. Nach allgemeiner Auffassung wirkte er ganz im Sinne eines liberalen konstitutionellen Monarchen.(Wikipedia: Umberto earned widespread praise for his role in the following three years.)

Am 9. Mai 1946 verzichtete König Vittorio Emanuele auf den Thron, die italienische Regierung rief den Kronprinzen unter Vorbehalt zum König aus. Die italienischen Partisanen waren nach der Befreiung zu großen Teilen nicht gewillt, die Monarchie zu akzeptieren. Die Kommunisten hatten deutlich gemacht, daß sie ein Votum für die Monarchie nicht  hinnehmen würden.  Auch die US-Amerikaner übten Druck auf die italienische Regierung aus, in einem Referendum die Staatsform zu bestimmen.

Noch bevor alle Stimmen des Referendums vom 2. Juni 1946 ausgezählt waren, verkündete Ministerpräsident Alcide De Gasperi den republikanischen Sieg. Der Oberste Gerichtshof, der über die unparteiische Auswertung des Votums wachen sollte, konnte seiner Aufgabe nicht nachkommen und schloß sich ohne Prüfung der Stimmzettel der Auslegung des Ministerpräsidenten an. König Umberto II. wollte ein Blutvergießen und einen Bürgerkrieg vermeiden und akzeptierte das Ergebnis. Am 13. Juni 1946 verließ er Italien für immer, ohne jemals auf den Thron verzichtet zu haben. H.S.

König Umberto durfte Italien keinen Besuch abstatten, aber es kam zu einem Treffen mit Papst Johannes Paul II., als dieser Portugal besuchte.

König Umberto durfte Italien keinen Besuch abstatten, dennoch kam es zu einem Treffen mit Papst Johannes Paul II., als dieser eine Pilgerreise nach Portugal unternahm.

Forumsbeitrag zum Referendum von 1946; dort schreibt ein italienischer Teilnehmer (Orthographie im Original):

Well, actually it’s not clear yet, after almost 70 years, if republicans won or not the referendum in 1946; many people weren’t allowed to vote such as Italian war prisoners abroad and people in Lybia (North-African coasts were still part of the Kingdom of Italy, on the streght of a law approved in 1936, as Italy renounced its rule on Lybia only in 1947 because of the Peace Treaty), in Trentino Alto-Adige and in Istria wich were strongly pro-monarchy regions. Moreover expecially in Northen Italy, were they were stronger, communists/republicans de facto forbade monarchist electoral campaign by violence (they even forced people, in some cases, to vote for Republic); it’s a fact that Monarchy got a huge amount of votes in Southern and Central Italy, while Republic got almost all of its votes in Northen Italy.

At first they said Morchy had won, and it was even referred to Pope Pius XII in Vatican Ciity. But communists/repubblicans threatened other political forces by promising civil war if Republic would had lost the referendum; Giuseppe Romita, a socialist leader said „Or Republic, or caos“. At night De Gasperi and other political leaders went to King Humbert II annuncing Monarchy had lost the referendum. King Humbert asked a recount but Supreme Court, thretened and scared by communists/republicans, declared itself unable either to accept or reject King’s request; however Supreme Cout had still to officially proclame electoral results, as provided for law. Not waiting for Supreme Court’s declaration, Government – being too scared of a possible recounting wich could have been favourable to Monarchy – declared Monarchy’s fall and Republic’s birth; according to law, this action’s considered as a coup d’état (let’s think that during that night, Ministers, many communist/socialist political men and even Prime Minister De Gaspery didn’t sleep at their home as they feared they could have been arrested by Royal Carabinieri as traitors, and so thay slept at friends‘ home).

As Americans told him they didn’t want to take Monarchy’s side, and as he didn’t want to make Italy fall into civil war again, King Humbert II left his homeland forever; soon before his leaving, he said harsh words against repubblicans and Government but invited people to stay quiet and stop violence.
Soon after King’s leaving, ballot-papers were destroyed, so we’ll never know if Republic really won the referendum or not.

Prime Minister De Gasperi once said of King Humber II that „he would have been a perfect President of the Republic“.

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Die vollständige 110. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 110

Inhalt der 110. Ausgabe:

  • Zum 17. März 1813
  • Spanien: Auf dem Weg der Besserung
  • Bereit zur Thronbesteigung in Frankreich
  • Italienischer König für einen Mai

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Zwei niederländische Monarchen auf der Euro-Münze

09 Samstag Feb 2013

Posted by monarchistundlegitimist in Europa, Monarchie

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Königin Beatrix, Königreich der Niederlande, Koning, Koningin, Kronprinz Willem-Alexander, n, Niederlande

Die niederländischen Euro-Münzen tragen das Profil von Königin Beatrix I.. Nachdem sie am 28. Januar ihren Thronverzicht für den 30. April ankündigte, beeilte sich das Finanzministerium als veranwortliche Behörde, eine Sonderprägung mit der gegenwärtigen Königin und dem künftigen König herauszugeben.

Königin Beatrix und ihr Nachfolger auf einer 2-€-Münze

Königin Beatrix und ihr Nachfolger auf einer 2-€-Münze.

Bereits am 6. Februar, nur neun Tage nach der königlichen Fernsehansprache wurde im historischen Münzgebäude (historisch Muntgebouw) in Utrecht eine 2 €-Münze mit dem Monarchenpaar geschlagen. Auf der Sondermünze ist das Portrait von Königin Beatrix im Vordergrund, unter ihrem Kopf steht das Datum: 28. Januar.

Mit einer 20-Millionen-Auflage wird die Münze nicht nur in den Niederlanden Verbreitung finden, vielmehr wird erwartet, daß sie innerhalb kurzer Zeit die Runde im gesamten Euroraum machen wird. Ab Montag der kommenden Woche werden die Münzen ausgegeben.

Zu Beginn des nächsten Jahrs werden die Euromünzen mit dem Portrait des neuen Königs geschlagen. Sie werden den Monarchen mit Blick nach rechts zeigen. Königin Beatrix schaute während 33 Jahre nach links. Die jetzt herausgegebene 2-Euro-Münze wird demzufolge die einzige sein, auf denen König Willem-Alexander seinen Blick nach links richtet.

Königin Beatrix übergibt die Krone ihrem Sohn

29 Dienstag Jan 2013

Posted by monarchistundlegitimist in Europa, Monarchie

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Großherzogtum Luxemburg, König Albert II., König Juan Carlos I, Königin Beatrix, Königin Elizabeth II., Königreich der Niederlande, Kronprinz Willem-Alexander, Prinzessin Maxima, Sultan Hassanal Bolkiah von Brunei, Sultanat Brunei

Am 21. und 22. Januar 2013 besuchte Königin Beatrix das Sultanat Brunei.

Am 21. und 22. Januar 2013 besuchte Königin Beatrix das Sultanat Brunei als Gast von Sultan Hassanal Bolkiah.

Königin Beatrix blieb immer die Herrin des Geschehens. Bereits seit vielen Jahren hatten Jounalisten über ihren Abschied vom Königinnenamt geschrieben, aber sie machte allen Kaffeesatzlesern einen Strich durch die Rechnung. In der letzten Woche absolvierte sie einen Staatsbesuch im Sultanat Brunei und in Singapur und zeigte keine Spur von Müdigkeit, geschweige denn von Amtsmüdigkeit. Kaum zurückgekehrt aus Fernost, wandte sie sich in einer Fernsehansprache am Montagabend ans Volk, um zu verkünden, daß sie das schwere Amt als Staatsoberhaupt in jüngere Hände übergeben werde. Kronprinz Willem Alexander (*27. April 1967) steht als Nachfolger fest. Keine Kandidatenfindungskommission, keine Parteigremien oder andere Hinterzimmerclubs müssen nach dem neuen Staatsoberhaupt Ausschau halten: Dank der erblichen Monarchie steht der Nachfolger fest und er wurde seit frühester Jugend auf seine Aufgaben vorbereitet.

Ansprache ans niederländische Volk am 28. Januar 2013.

Ansprache ans niederländische Volk am 28. Januar 2013.

Als einer der Gründe für den Amtsverzicht nannte Königin Beatrix das Jubiläum des Königreichs: Vor 200 Jahre wurde es aus der Taufe gehoben. Zuvor war in den niederländischen Provinzen die Batavische Republik (1795) ausgerufen worden, gefolgt vom  Königreich Holland unter Louis Napoleon (1806-1810), schließlich annektierte Napoleon das Territorium. Nach einer Übergangsphase 1813/14 wurde das Vereinigte Königreich der Niederlande mit den Acht Artikeln von London (21. Juni 1814) offiziell ins Leben gerufen. Durch die Verfassung von 1815 wurde es zu einer konstitutionellen Erbmonarchie. König Wilhelm I. aus dem Hause Oranien trat an die Spitze des neuen Königreichs; ihm wurde in Personalunion auch die Souveränität über das Großherzogtum Luxemburg (das eigentlich zum Deutschen Bund gehörte) übertragen. Belgien wurde 1831 unabhängiges Königreich, in Luxemburg sorgte ein anderes Erbfolgerecht 1890 dafür, daß auf den niederländischen König Wilhelm III., Herzog Adolf von Nassau als Großherzog folgte.

Dreiunddreißig Jahre wird Königin Beatrix I. als Königin dem Land gedient haben, wenn sie am 30. April Amtsverzichtet leisten wird. Das Wort „Abdankung“ kam ihr in ihrer Ansprache nicht über die Lippen und sie versicherte, sie werde auch künftig für das niederländische Volk da sein. Das Bild einer Königsmutter im Lehnstuhl ist schlecht mit Beatrix vereinbar.

Premierminister Mark Rütte sprach der Königin seine Bewunderung und seinen Respekt aus, weil sie sich mit Herz und Seele für das Zusammenleben der Niederländer eingesetzt habe und das mit aller Energie.

Die niederländische Monarchie gehört zu den populärsten in Europa und genießt Zustimmungsraten von mehr als 80%. Über eine wissenschaftliche Betrachtung dieses Phänomens, die die Westfälische Wilhelms-Universität in Münster der Rolle der niederländischen Monarchie anstellte, berichtete Corona 59.

Nach dem Amtsverzicht von Königin Beatrix dürften wilde Spekulationen ins Kraut schießen, wer denn als nächstes ihrem Beispiel folgen könnte. Bei Königin Elizabeth II. (*1926) wird ausgeschlossen, daß sie der Krone entsagt. König Albert II. (*1934) oder König Juan Carlos I. (*1938) gelten als Rücktrittskandidaten, da sie gesundheitlich stark angeschlagen sind. Doch es gilt die Regel: Ein König, eine Königin übt sein bzw. ihr Amt auf Lebenszeit aus. Eine Abweichung von der Regel ist nur in Notfällen denkbar. Es bleibt dabei: Der König ist tot! Es lebe der König!

 

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