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Schlagwort-Archiv: Königin Fabiola

Deutsche Weihnachts- und Neujahrsansprache S.M. des Königs der Belgier

24 Mittwoch Dez 2014

Posted by monarchistundlegitimist in Europa, Monarchie

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Schlagwörter

2014, Deutschsprachige Gemeinschaft, König Felipe VI., König Philippe I., König Philippe I. der Belgier, Königin Fabiola, Königreich Belgien, Weihnachten, Weihnachtsansprache

Bereits 2013 wandte sich S.M. König Philippe I. der Belgier an die deutschsprachige Bevölkerung des Landes in ihrer Sprache. Auch zu diesem Weihnachtsfest hat er seine Gedanken zur Situation Belgiens auf deutsch geäußert:

Meine Damen und Herren,

vor wenigen Tagen haben wir Abschied genommen von Königin Fabiola. An der Seite von König Baudouin hatte sie unser Land fest ins Herz geschlossen. Sie hatte die Gabe, den Menschen, denen sie begegnete, durch einfache Worte und Gesten Hoffnung zu geben. Sie setzte sich vorbehaltlos für diejenigen ein, die es schwer im Leben hatten. Wir sind ihr zutiefst dankbar für alles, was sie getan hat, für alles, was sie war. Im Namen unserer Familie möchte ich Ihnen herzlich danken für die vielen Bezeugungen der Sympathie und Anteilnahme, die Sie uns anläßlich ihres Todes entgegengebracht haben.

Königin Fabiola hat uns zeitlebens ein grossartiges Zeugnis von Hoffnung und Optimismus gegeben. Ein Zeugnis von unschätzbarem Wert in einer Zeit, die von Angst geprägt ist. Angst vor der Zukunft, vor dem Versagen, Angst vor dem anderen. Wenn die Angst überhand nimmt, lähmt sie, führt sie zum Rückzug auf sich selbst und zur Einsamkeit, und nimmt sie dem Menschen die Lust auf die Zukunft.

Ich begreife Ihre Besorgnis und das Gefühl der Mutlosigkeit gegenüber den immensen Herausforderungen unserer Generation, dem schwachen Wirtschaftswachstum, der steigenden Armut. Lassen wir uns gleichwohl nicht resignieren. Alle zusammen und mit vereinten Kräften können wir die Krise überwinden. Es braucht einen gewissen Mut, um der Verdrossenheit entgegen zu treten.

Lassen wir uns zu allererst versuchen, die Welt mit anderen Augen zu sehen. Mit einer positiven Einstellung setzen wir mehr Energie und Kreativität frei, nicht nur bei uns selbst, sondern auch bei denen, denen wir so begegnen. Ich denke dabei an die vielen Menschen, denen die Königin und ich begegnet sind, die aus einem Scheitern oder Rückschlag Kraft schöpfen für einen Neuanfang. Eine positive Einstellung führt zu Engagement. Sie hat auch die Kraft, andere mitzureissen. Diese Geisteshaltung stärkt die Komplementaritäten und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Sie gibt ein Gefühl der Geborgenheit, führt uns aus der Isolierung, schafft Brücken, gibt eine Perspektive für die Zukunft.

Schauen wir uns auch um. In unserer Gesellschaft sind glücklicherweise viele positive Kräfte am Werk. Ich denke dabei an die vielen Menschen, die sich, oft freiwillig, für die Jugend, für die Älteren unter uns, die Kranken, die Einsamen und Hilfsbedürftigen einsetzen. Ich denke an unsere große Bereitschaft zur Solidarität, die wir immer wieder unter Beweis stellen. Ich denke an unsere öffentlichen Dienste, die tagein tagaus für die Bevölkerung da sind. Ich denke an all die Unternehmen und Verwaltungen, die auf so erfolgreiche Weise Effizienz und Sorge für ihre Mitarbeiter miteinander verbinden. Schliesslich denke ich dabei an die beeindruckende Innovationskraft unserer Unternehmen und Wissenschaftler. Auch diese Innovationskraft ist ein Ausdruck von Zuversicht und einer optimistischen Einstellung. Jeder Fortschritt, sei er auch noch so bescheiden, beginnt mit einer positiven Einstellung auf die Dinge.

Meine Damen und Herren,

lassen Sie uns am Vorabend von Weihnachten und zu Beginn des neuen Jahres mit einem hoffnungsvollen Blick auf uns selbst und auf die Welt um uns herum schauen. Blicken wir mit Zuversicht auf die Zukunft. Das wünschen die Königin und ich Ihnen und allen, die Ihnen am Herzen liegen.

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 141

21 Sonntag Dez 2014

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben

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1. Weltkrieg, Brasilien, Christopher Clark, Corona, Fritz Fischer, Katalonien, König Felipe VI., König Juan Carlos I., Königin Fabiola, Königreich Spanien, Königshaus, Monarchisten, Spanien

Jahresrückblick 2014

Im Dezember veröffentlichte das Königshaus die neuen offiziellen Portraitphotos des Königs als Oberbefehlshaber der spani-schen Streitkräfte.

Im Dezember veröffentlichte das Königshaus die neuen offiziellen Portraitphotos des Königs als Oberbefehlshaber der spanischen Streitkräfte.

Das Jahr 2014 wurde in den meisten europäischen Ländern von nach wie vor ungelösten wirtschaftlichen Problemen geprägt. Auf Grund der Dauer, die weite Teile Europas schon in der Krise verharren, gibt es zunehmend Bestrebungen, das in den verschiedenen Ländern geltende System in Frage zu stellen. Dies kann zum Erstarken monarchistischer Bestrebungen führen, wie beispielsweise in Rumänien, Portugal oder Frankreich. Aus diesen Ländern und Polen wurden auch royalistische Abgeordnete ins Europaparlament gewählt. Mit der AfD-Abgeordneten Beatrix von Storch sitzt auch eine gebürtige Herzogin von Oldenburg im Parlament. Bestehende Monarchien können jedoch durch die wirtschaftliche Lage geschwächt werden, wie etwa Spanien. Das spanische Königshaus reagierte: Juan Carlos I. trat zu Gunsten seines Sohnes zurück. Unter Felipe VI. hat die Monarchie in den Umfragen wieder deutlich an Sympathie gewinnen können, weswegen der Schritt als Erfolg bezeichnet werden kann.

Die Resonanz, die die 100-jährige Wiederkehr des Ausbruchs des 1. Weltkriegs in Deutschland hervorrief, war wie erwartet gering. Die geschichtliche Neubewertung des Kriegsausbruchs innerhalb Deutschlands, die durch Historiker wie Christopher Clark oder Heinrich-August Winkler für den akademischen Bereich hervorgerufen worden ist, hindert weder Medien noch Politik daran, die dummen Thesen des NS-Mannes Fritz Fischer weiterhin nachzuplappern. Im nächsten Jahr dürfte man in diesen Kreisen dann erleichtert wieder dazu übergehen, die deutsche Geschichte jenseits des Nationalsozialismus völlig zu ignorieren, um sich nicht selbst hinterfragen zu müssen.

Die Mitglieder der belgischen Königsfamilie, das ganze Land und zahlreiche Vertreter anderer Fürstenhäuser nahmen Abschied von Königin Fabiola, von 1960 bis 1883 Königin der Belgier, danach bis zu ihrem Tod Königin von Belgien.

Die Mitglieder der belgischen Königsfamilie, das ganze Land und zahlreiche Vertreter anderer Fürstenhäuser nahmen Abschied von Königin Fabiola, von 1960 bis 1993 Königin der Belgier, danach bis zu ihrem Tod Königin von Belgien.

Das belgische Königshaus hatte den Tod von Königin Fabiola zu beklagen, in Monaco hingegen gab es fürstlichen Nachwuchs. Außerhalb Europas ist der Gesundheitszustand von König Bhumibol von Thailand weiterhin bedenklich.

Die deutschen Monarchisten kommen aus ihrer Agonie kaum heraus. Zwar ist die politische Großwetterlage durchaus auch davon geprägt, sich die „Alternativlosigkeit“ bundesdeutscher Politik nicht länger bieten zu lassen. Jedoch kann davon bisher kaum profitiert werden. Die im September durchgeführten Corona-Treffen in Berlin und Karlsruhe brachten immerhin die unregelmäßige Mitarbeit weiterer Autoren. Natürlich versuchen wir in diesem Sinne auch im nächsten Jahr, nicht nur unser Angebot weiter aufrecht zu erhalten, sondern regelmäßiger Artikel anzubieten und uns qualitativ zu steigern.

Die Corona-Redaktion wünscht Ihnen, allen Royalisten und natürlich den Königshäusern frohe Weihnachten und ein gesegnetes Jahr 2015. L.R.

Wider eine katalanische Republik

Mit Verwunderung kann in diesen Tagen festgestellt werden, mit wie viel Sympathie die separatistischen Bestrebungen in Katalonien nach dem Pseudoreferendum über eine eventuelle Unabhängigkeit in der ausländischen Presse aufgenommen werden. Auf Deutschland bezogen wundert dies umso mehr, da man sich über vergleichbare Bestrebungen beispielsweise in Bayern allenfalls lustig machen würde, beziehungsweise bei ernsteren Bestrebungen die Bundesexekution verhinge. Teilweise ist diese Haltung nur einfach Unwissenheit geschuldet: Die meisten Menschen waren schon einmal im Urlaub in Barcelona oder auf Mallorca, wo man neben Deutsch auch eine Art des Katalanischen spricht. Nur wenige waren aber in anderen Teilen Spaniens. Da man nun mit dem Urlaub vor allem Positives verbindet, muß Katalonien insgesamt also irgendwie auch gut sein. Oftmals geht der politische Gehalt der Unterstützung für ein unabhängiges Katalonien tatsächlich nicht über eine derartige Argumentation hinaus.

Am 6. Dezember 2014 demonstrierten weitgehend unbeachtet von ausländischen Medien in Barcelona Zehntausende gegen den Separatismus und für die Einheit Spaniens.

Am 6. Dezember 2014 demonstrierten weitgehend unbeachtet von ausländischen Medien in Barcelona Tausende gegen den Separatismus und für die Einheit Spaniens.

Die unverhohlene Sympathie, die den Separatisten außerhalb von Spanien entgegengebracht wird, hat aber noch einen anderen, perfideren Grund. Anders als beispielsweise in Schottland wäre es fast sicher, daß ein Sieg der Separatisten zum Ende der Monarchie in Katalonien führen würde, denn diese wird als Symbol des spanischen Zentralstaats wahrgenommen, obwohl das Königshaus mit der Schaffung des Titels „Prinz von Gerona“ für den damaligen Kronprinzen Felipe, also dessen Ernennung zum Prinzen einer größeren Stadt in Katalonien, mehr Nähe zu der Region zu schaffen suchte. Die treibende Kraft hinter dem katalanischen Separatismus ist jedoch eine Partei namens Republikanische Linke Kataloniens. (Wer sich einmal den Unterschied in bezug auf politische Freiheit zwischen einer Monarchie und einer Republik vor Augen führen möchte, sollte sich einmal die Frage stellen, wie eine Partei namens „Monarchistische Rechte Brandenburgs“ in Medien und Politik in Deutschland behandelt werden würde.) Diese Partei hat es geschafft, einem Teil der Katalanen und der ausländischen Presse weiszumachen, daß eine katalanische Republik irgendwie für mehr Mitbestimmung, Demokratie und Fortschritt stünde. Konkret wird sie dabei allerdings nicht, was auch schwierig wäre, denn ein unabhängiges Katalonien hätte ganz andere Probleme, als die Frage der Staatsform: Es wäre nicht EU-Mitglied und Spanien würde alle wirtschaftlichen Beziehungen kappen, weswegen der neue Staat wirtschaftlich ins Mittelalter zurückkatapultiert werden würde.

Gerade wirtschaftlich ist das Agieren der Separatisten daher pure Demagogie: Würde man die Katalanen heute abstimmen lassen, würde ein nicht unbedeutender Teil einfach gegen die spanische Wirtschaftskrise stimmen, ohne das Grundverständnis ökonomischer Zusammenhänge zu haben, um zu verstehen, daß bei einer Unabhängigkeit alles noch viel schlimmer werden würde. Darüber nicht aufzuklären ist auch ein Versagen der Medien und gerade die deutsche, republikani-sche Berichterstattung über dieses Phänomen ist ungerecht und ideologisch – Hauptsache ist für sie, daß Katalonien irgendwie links und für die Republik ist. L.R.

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Die vollständige 141. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 141

Inhalt der 141. Ausgabe:

  • Jahresrückblick 2014
  • Afrika braucht die traditionellen Herrscher
  • Wider eine katalanische Republik
  • Keine einfachen Antworten von Monarchisten

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Königin Fabiola ist tot

05 Freitag Dez 2014

Posted by monarchistundlegitimist in Europa

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Schlagwörter

Doña Fabiola, König Baudouin, Königin Fabiola, Königreich Belgien

Baudouin und Fabiola heirateten 1960.

Baudouin und Fabiola heirateten 1960.

Königin Fabiola von Belgien ist am Abend des 5. Dezember auf Schloß Stuyvenberg in Brüssel gestorben. Geboren wurde sie am 11. Juni 1928 in Madrid als Doña Fabiola Fernanda Maria de las Victorias Antonia Adelaïda de Mora y Aragón. Durch ihre Heirat am 15. Dezember 1960 mit König Baudouin wurde sie zur Königin der Belgier und trug diesen Titel bis zum frühen Tod ihres Manns am 31. Juli 1993. Als König Baudouin starb und Fabiola, umgeben von mehreren hunderttausend Belgiern als einzige in einem weißen Trauerkleid dem Sarg folgte, wurde sie protokollarisch von der »Königin der Belgier« zur »Königin von Belgien«. In Spanien hatte sie das Liceo alemán de Madrid besucht und danach eine Ausbildung in der Schweiz absolviert, dadurch sprach sie fließend Deutsch. Das war mit ein Grund, warum die Deutschen diese Königin liebten und sie ihr Schicksal stets mit großer Aufmerksamkeit verfolgten.

König Baudouin und Königin Fabiola der Belgier.

König Baudouin und Königin Fabiola der Belgier.

Ohne vorher als Heiratskandidatin von der Regenbogenpresse gehandelt worden zu sein, tauchte Doña Fabiola Fernanda Maria de las Victorias Antonia Adelaïda de Mora y Aragón – so der volle Name der aus einem spanischen Adelsgeschlecht stammenden Königin – im September 1960 in Belgien auf. Die Verlobte von Baudouin, der am 17. Juli 1951 als 20-jähriger seinen Vater, König Leopold III. ablöste, um den schon damals drohenden Zerfall des belgischen Staats zu verhindern, bereitete sich schnell auf ihr neues Heimatland vor. Drei Monate später heirateten der Monarch und seine Auserwählte. Bis heute weiß niemand, unter welchen Umständen sie sich kennenlernten. Nach Angaben des belgischen Fernsehens trafen sie sich im französischen Marienwallfahrtsort Lourdes.

Die große Liebe war es – und das große Leiden. Einfach, zurückhaltend, diskret und ohne Allüren gab sich das Königspaar, dessen ernsthaft wirkendes Auftreten genau dem entsprach, was die Bürger damals erwarteten. Es sollte eine Ehe ohne Skandale werden. Zehn Jahre nach dem Tod ihres Mannes schrieb Fabiola einen ungewöhnlichen »Offenen Brief« (»König Baudouin, König meines Herzens«) über diese Liebe: »Ich möchte etwas über das Glück an seiner Seite sagen, denn je mehr Zeit vergeht, desto mehr erlebe ich es.«

Wichtiges Glück aber fehlte: Das Königspaar blieb kinderlos. »Ich habe fünf Kinder verloren, man lernt etwas aus dieser Erfahrung«, sagte Königin Fabiola 2008 über eine Serie von Fehlgeburten, die beim heutigen Stand der Medizin zu vermeiden wären. Zuvor waren »nur« drei Fehlgeburten öffentlich bekannt. Die Monarchin, die schon vor ihrer Hochzeit Kindermärchen geschrieben und veröffentlicht hatte, und der strenggläubige Katholik Baudouin stürzten sich in diesen schweren Jahren ganz in ihre Arbeit.

Gekleidet in weiß folgte Königin Fabiola 1993 dem Sarg ihres Gatten. Die Katholikin trug nicht die traditionelle Trauerkleidung, um damit ihrem Glauben an die Wiederauferstehung der Toten Ausdruck zu verleihen.

Gekleidet in weiß folgte Königin Fabiola 1993 dem Sarg ihres Gatten. Die Katholikin trug nicht die traditionelle Trauerkleidung, um damit ihrem Glauben an die Wiederauferstehung der Toten Ausdruck zu verleihen.

König Baudouin erwarb sich bei der Vermittlung zwischen den französisch und niederländisch sprechenden Volksteilen als politisch agierender König den Ruf, der »einzig wirkliche Belgier« zu sein. Königin Fabiola kümmerte sich um viele: Arme Kinder, Hirngeschädigte, psychisch Kranke und auch um die Belange von Landfrauen.

Aber auch den Kontakt mit den einfachen Menschen, denen die von ihr geleiteten Wohltätigkeitsorganisationen helfen, suchte sie. Sie halte sich im Gespräch mit Leidenden und Armen an ein Wort ihres Mannes: »Mein Herz sagt mir, was ich sagen und wann ich schweigen soll.« Der Zugang zu anderen Menschen dürfte ihr auch durch die eigenen leidvollen Erfahrungen erleichtert werden: »Während meiner Schwangerschaften hatte ich immer Probleme. Aber ich finde jetzt, daß das Leben schön ist.«

Königin Fabiola begnete den Morddrohungen mit Humor. Als Zielscheibe bot sie auf der königlichen Tribüne einen Apfel an.

Königin Fabiola begegnete den Morddrohungen mit Humor. Als Zielscheibe bot sie auf der königlichen Tribüne einen Apfel an.

Daran hielt sie sich auch, als 2009 Todesdrohungen gegen sie publik wurden. Sie weigerte sich, ihre öffentliche Auftritte einzuschränken und machte sich sogar über die Mordpläne lustig, indem sie bei den Feiern zum Nationalfeiertag einen Apfel hochhielt, als wollte sie einem Schützen à la Wilhelm Tell ein Zielobjekt anbieten. Besonders verletzt hatten sie 2013 Vorwürfe von Politikern, die für ihre Neffen und andere Familienangehörige eingerichtete Familienstiftung sei nichts als ein Steuersparmodell und würde zum Abfluß belgischen Gelds nach Spanien führen. Tief gekränkt löste sie ihre Familienstiftung auf und nahm auch klaglos hin, daß die Regierung die Kürzung ihrer Jahresaufwandsentschädigung verfügte.

Eine große Königin ist dahingeschieden. Sie wird unvergessen bleiben.

Anläßlich des 80. Geburtstags veröffentlichte die belgische Post einen Jubiläumsblock mit drei Briefmarken.

Anläßlich des 80. Geburtstags veröffentlichte die belgische Post einen Jubiläumsblock mit drei Briefmarken.

Königin Fabiola wird am kommenden Freitag beigesetzt. Sie erhält – wie es der Gattin eines belgischen Monarchen zukommt – ein Staatsbegräbnis, entschied die belgische Regierung am Wochenende. Sie verfügte zudem Staatstrauer bis zum Tag des Begräbnisses. Die Öffentlichkeit wird am Mittwoch und Donnerstag die Möglichkeit haben, im königlichen Palast in Brüssel von Königin Fabiola Abschied zu nehmen.

Die Begräbnisfeier ist nach Palastangaben für Freitag 10 Uhr in der Kathedrale St. Michael und St. Gudula vorgesehen.

Corona – Nachrichten für Monarchisten, 2. Halbjahr 2009

24 Samstag Sep 2011

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben

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Schlagwörter

9. November 1918, Afghanistan, Australien, Österreich, Belgien, Berliner Stadtschloß, Commonwealth, Europäische Union, Filmkritik, Großbritannien, Iran, Königin Fabiola, Libyen, Monarchieforum, Norwegen, Prinz Louis Ferdinand von Preußen, Rezension, Spanien, St. Vincent und die Grenadinen, Thailand, Uganda

Sie finden hier die Ausgaben 46 bis 54 von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ zum Herunterladen als pdf-Datei,  wie sie im 2. Halbjahr 2009  erschienen.

Corona Ausgabe 46

Inhalt: Geld und geldwerte Vorteile – Monarchie und Republik im Vergleich;
Offensive in Afghanistan; Zur Instrumentalisierung der Monarchie in Thailand.

Corona Ausgabe 47

Inhalt: Britischer Politiker David Miliband zur Zukunft des Commonwealths; Todesdrohungen gegen Königin Fabiola, Flagge zeigen für einen befreiten Iran; Schleichende Republikanisierung der Europäischen Union.

Corona Ausgabe 48

Inhalt: Zum 65. Geburtstag Prinz Louis Ferdinands von Preußen;
OSZE-Wahlbeobachter in Deutschland und Norwegen;
Filmkritik: Effi Briest als Fontane light.

Corona Ausgabe 49

Inhalt: 2. Monarchieforum; Libysche Royalisten gegen Machthaber Gaddafi;
König Juan Carlos und sein Hofrepublikaner Cayo Laro.

Corona Ausgabe 50

Inhalt: Gedanken am Wahltag: Die 50. Ausgabe von Corona erscheint zufällig am Tag der Bundestagswahl;
Großbritannien sollte Archive öffnen; Selbstbestimmung für Afghanistan; Monarchistische Unruhen in Uganda; Habsburger klagen gegen ihre Diskriminierung durch die Verfassung Österreichs.

Corona Ausgabe 51

Inhalt: Petition gegen die Hinrichtung persischer Monarchisten;
Zur Thronfolge in Thailand; Rezension: Kompendium über Konservativismus im Kaiserreich; Gedanken zum Zusammenbruch im November 1918.

Corona Ausgabe 52

Inhalt: Junge Leute in der Bundesrepublik; Australien: Republikaner als schlechte Verlierer;
Bericht über das 2. Monarchieforum in Hechingen.

Corona Ausgabe 53

Inhalt: Der EU-Präsident kommt die Steuerzahler teuer zu stehen;
Internet: Mehr Toleranz üben; Niederlage der Republikaner im Referendum über die Einführung einer Republik in St. Vincent und den Grenadinen.

Corona Ausgabe 54

Inhalt: Monarchisten leben gefährlich, zum Beispiel im Iran und in Nepal; Weihnachtsstimmung bei Monarchen;
Die Monarchie auf Unternehmensebene; Das Berliner Stadtschloß – symbolisch für die Bundesrepublik.

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