• Wofür Corona steht

corona

~ Nachrichten für Monarchisten

corona

Schlagwort-Archiv: König Juan Carlos

Margareta, Königin in einer Republik Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 193

17 Sonntag Dez 2017

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik, Europa, Geschichte, Monarchie

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

8. November 1918, Ausrufung der Republik, Bayern, Breitscheidplatz, Bukarest, König Carl XVI. Gustaf, König Juan Carlos, König Michael I. von Rumänien, Königin Anne-Marie, Königin Margareta, Königin Silvia, Königin Sofía, Königreich Belgien, Merkel, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Prinz Laurent von Belgien, Prinz Nicolae von Rumänien, Regele Mihai I., Rumänien

Margareta, Königin in einer Republik

Königin Margareta schreitet an (v.l.n.r.) Königin Anne-Marie, Prinz Charles, Königin Sofía, König Juan Carlos, Großherzog Henri, Königin Silvia und König Carl XVI. Gustaf vorbei. In der 2. Reihe Erzherzog Karl, Herzog Dom Duarte, Kronprinz Alexander und (leicht verdeckt) der Apostolische Nuntius in Deutschland Nikola Eterović.

Nach dem Tod von König Michael I. von Rumänien am 5. Dezember erfolgt seine Beisetzung am 16. Dezember, nachdem die Rumänen zwischen dem 13. und dem 16. Dezember drei Tage lang in Bukarest vor seinem Sarg Abschied nehmen können. Zur Beerdigung des ehemals regierenden Monarchen werden unter anderem Prinz Charles, König Juan Carlos und Königin Sofia von Spanien, König Carl Gustaf und Königin Silvia von Schweden, König Simeon II. der Bulgaren, Königin Anne-Marie von Griechenland, Kronprinz Alexander von Serbien, Prinzessin Astrid von Belgien und viele andere Vertreter mehr erscheinen. Aus Deutschland wird Prinz Georg Friedrich von Preußen das Gesamthaus Hohenzollern vertreten. Anreisen werden auch Markgraf Max und Markgräfin Valerie von Baden und für das Haus Württemberg Herzog Eberhard.

Prinz Georg Friedrich von Preußen erweist vor dem im Thronsaal aufgebahrten Sarg König Michael die letzte Ehre.

Als Chef des rumänischen Königshauses folgt Michael Kronprinzessin Margareta nach. In unmittelbarer Reaktion auf die Kunde vom nahenden Tod des Königs hat das rumänische Parlament umgehend beschlossen, der Königsfamilie einen offiziellen Status einzuräumen. Dies beinhaltet auch, daß sich die bisherige Kronprinzessin Margareta jetzt „Königin” nennen darf.

Während des Gottesdienst in der Patriarchenkathedrale saß inmitten der rumänischen Königsfamilie Prinz Georg Friedrich neben Nicolae Medforth-Mills.

Die Aussichten, daß Rumänien nicht nur eine Königin hat, sondern auch wieder ein Königreich wird, sind mit dem Tod von König Michael dagegen wahrscheinlich eher geringer geworden. 1992 durfte König Michael erstmals seit seiner von den Kommunisten erzwungenen Abdankung wieder ins Land einreisen und wurde von über einer Million Menschen begrüßt. Wäre er einfach in den Präsidentenpalast eingezogen, wären Rumäniens Politiker vom Volk hinweggefegt worden. Dies war der beste Moment für eine Restauration. Wohl deswegen gaben sie ihm nach diesem Auftritt fünf Jahre Einreiseverbot, bis er 1997 erneut Rumänien besuchte, wo ihm aber schon nicht mehr ganz so viele Menschen ihre Aufwartung machten. Heute ist zum einen zu befürchten, daß die Politik dem Königshaus nur auf Drängen des Volkes einen offiziellen Status eingeräumt hat, weitere Schritte aber unterläßt. Außerdem ist der beliebte Nicolae Medforth-Mills von König Michael kurz vor seiner schweren Krankheit aus dem Königshaus verstoßen worden, man vermutet wegen eines unehelichen Kindes. Der Gemahl von Königin Margareta, Prinz Radu, ist dagegen weit weniger beliebt im Volk.

Derweil wurde zeitgleich zu dem Gesetz, welches der Königsfamilie einen offiziellen Status einräumt, auch die Justizreform verabschiedet, die korrupte Politiker besser vor Verfolgung schützt. Die Neue Zürcher Zeitung faßte dies gut zusammen: Nach dem Tod von Mihai I. bleibt Rumänien mit seinen Politikern allein.   L.R.

Feiertag zur Aufrufung der Republik nicht in Bayern

Bei den Landtagswahlen in Bayern im kommenden Jahr kann die Einparteienherrschaft der CSU durchaus gefährdet werden. Die Erzählung einer positiven Geschichte über das Ende einer erfreulicheren Einherrschaft ist in Bayern dagegen erst einmal abgeschmettert worden: der 8. November, Tag des Sturzes der bayerischen Monarchie und damit Tag der Gründung des Freistaats in seiner jetzigen Form wird kein Feiertag, auch nicht einmalig. Für einen solchen Feiertag hatte sich die SPD im Land eingesetzt. Zwar steht die abschließende Abstimmung im Parlament noch aus, jedoch hat sich die CSU dagegen ausgesprochen. Damit ist zumindest in Bayern die Gefahr einer Verklärung jener Republik, die am 30. Januar 1933 Adolf Hitler zu ihrem Kanzler machte, anläßlich des hundertjährigen Jubiläums des Sturzes der Monarchie unwahrscheinlicher geworden.

Wahrscheinlich ist hingegen, daß die Verklärung dieser Republik, die genausowenig lebensfähig war, wie jene von 1848, auf Bundesebene im kommenden Jahr in großem Umfang betrieben wird, Feiertag in Bayern hin oder her. Schon liest man fabelhafte Dinge über die Bestrebungen nach 1918, eine funktionierende allgemeine Friedensordnung herzustellen, obwohl es gerade das Versailler Diktat war, welches keinen Frieden bedeutete, sondern nur einen Waffenstillstand auf 20 Jahre, wie etwa der französische Marschall Foch äußerte, obwohl er dabei freilich eher die völlige Vernichtung Deutschlands im Sinn hatte. Man wird wieder von unprovoziertem Terror des deutschen Heers gegen die belgische Zivilbevölkerung lesen, obwohl dies längst widerlegt ist. Die SPD wird sich als Widerstandspartei gegen das Kaiserreich generieren, obwohl sie die Kriegskredite aus Überzeugung verabschiedet hat. Man wird das Kaiserreich als unfrei und undemokratisch darstellen, obwohl das Wahlrecht des Reichs sehr fortschrittlich war und die Meinungsfreiheit wahrscheinlich höher als in der Bundesrepublik. Nichts dagegen wird man über die Seeblockade der Engländer erfahren, oder über die späteren Gesetze zum Schutz der Republik, die ganz wesentlich dazu beigetragen haben, Monarchisten in Weimar zu Staatsfeinden zu machen.

In der Vergangenheit hat es sich bereits erwiesen, daß es desto einfacher ist, Geschichtsklitterung zu betreiben, je weniger Zeitzeugen noch leben, und die letzten Menschen, die noch im Kaiserreich gelebt haben, waren damals Kleinkinder, auch wenn einige Menschen sich zumindest noch an die Erzählungen ihrer Eltern von der „guten alten Zeit” erinnern. Erlischt diese Erinnerung, ist es sehr leicht für die bundesrepublikanischen Hofhistoriker, die Geschichte so zu interpretieren, wie es denen, die sie dafür in Form von Lehrstühlen und Fördermitteln bezahlen, beliebt. Was kann man dagegen tun? Wahrscheinlich nicht so viel, daß es einen Unterschied machen würde. Dennoch gilt es, ein Zeichen zu setzen und zumindest den Versuch zu unternehmen: Im digitalen Zeitalter haben die meisten Artikel eine Kommentarfunktion, für diese muß man sich zwar bei den entsprechenden Medien mit seinem Klarnamen registrieren, das sollten aber diejenigen nicht scheuen, die die historischen Fakten auf ihrer Seite haben. Insofern gilt es, sich gegenseitig über falsche historische Darstellungen zu informieren und diese, wenn immer möglich, in den Kommentaren zu demaskieren, damit diejenigen, die sich jenseits bundesrepublikanischer Geschichtsklitterung über das Kaiserreich informieren wollen, auch die Gelegenheit dazu haben. L.R.

————————————————————————————————–

Die vollständige 193. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 193

Inhalt der 193. Ausgabe:

  • Margareta, Königin in einer Republik
  • Opfern die gebührende Ehre entgegenbringen
  • Feiertag zur Ausrufung der Republik nicht in Bayern
  • Prinz Laurent von Belgien: Das schwarze Schaf der Königsfamilie

————————————————————————————————–

Der Info-Brief ist grundsätzlich kostenlos und wird aus Idealismus herausgegeben. Prinzipiell gilt, daß jeder, der sich mit Artikeln, Veranstaltungshinweisen, Kritik oder Anregungen einbringen möchte, herzlich dazu eingeladen ist, dies auch zu tun. Um „Corona“ zu beziehen, müssen Sie sich nur per Mail an corona_redaktion@yahoo.com in die Bezieherliste eintragen, dann wird Ihnen alle drei Wochen der Nachrichtenbrief kostenlos und unverbindlich zugestellt.

Seit 40 Jahren hat Spanien einen König

23 Montag Nov 2015

Posted by monarchistundlegitimist in Europa, Geschichte

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

General Franco, Kaiserin Zita von Österreich, König Alfons XIII., König Juan Carlos, König Juan Carlos I., König von Spanien, Prinz Hugo Carlos von Bourbon-Parma, Spanien, spanische Krone


„Der anfangs mißtrauisch beäugte Monarch verzichtete auf die ererbte diktatorische Macht, man hatte den Mann einfach unterschätzt„, so Santiago Carillo, der inzwischen verstorbene legendäre spanische Kommunistenführer über König Juan Carlos, der es ihm ermöglichte, aus dem Exil zurückzukehren und die Kommunistische Partei Spaniens (PCE) aus der Illegalität wieder ins parlamentarische Leben zurückzuführen.

40 Jahre König von Spanien

40 Jahre König von Spanien

Vor 40 Jahren, am 22. November 1975 wurde aus Don Juan Carlos König Juan Carlos I. von Spanien. An vielen Stellen wurde das Loblied des Monarchen gesungen. Corona widmet sich in diesem Artikel einem heute fast vergessenen Teil der Vorgeschichte: General Francisco Francos Auswahl seines Nachfolgers. Sie ist bunt und verwickelt, nichtsdestotrotz ein spannendes Kapitel Spaniens. Und sie werfen die Frage auf: Wie wäre die Geschichte verlaufen, wenn sich General Franco für einen anderen als Don Juan Carlos entschieden hätte?

In jeder Diktatur stellt der Übergang von der ersten zur zweiten Generation die kritische Phase dar. Gegenwärtig läßt sich dies anschaulich in Kuba beobachten, wo die beiden Castro-Brüder, die seit mehr als 55 Jahren auf der Insel den Ton angeben, ihr Lebenswerk retten wollen – aber offensichtlich nicht wissen, wie sie dies anstellen sollen. Eine monarchische Lösung wird ihnen nicht vorschweben, ebensowenig wie dies bei Marschall Tito in Jugoslawien oder Marcello Caetano in Portugal in Erwägung gezogen wurde – sehr zum Nachteil der dortigen Bevölkerung, die in den Unruhen viel zu leiden hatte.

In Spanien, wo seit 1939 nach dem Bürgerkrieg General Franco als „Staatschef von Gottes Gnaden” (Jefe del Estado und auch Caudillo de España, por la gracia(o la gloria) de Dios) herrschte, wurden zwar schon 1947 als Nachfolgeregelung die Weichen für eine Monarchie gestellt, aber die Schritte auf dieses Ziel hin waren klein und dosiert. Franco wollte seine Stellung nicht selbst schwächen, indem er sich zu früh zu eindeutig festlegte. Bis in die 60er Jahre hinein kokettierte er auch immer wieder mit verschiedenen Thronprätendenten. Wenngleich er Prinz Juan Carlos, den ältesten Sohn des eigentlichen Kronanwärters, Don Juan, Graf von Barcelona, schon früh unter seine Fittiche nahm und in Spanien ausbilden ließ, hielt er sich andere Optionen offen. An erster Stelle ist hier Don Alfonso de Borbón y Dampierre zu nennen, der 1936 im römischen Exil als ältester Sohn von Don Jaime, Herzog von Segovia, geboren wurde. Der ältere Bruder des Grafen von Barcelona war eigentlicher Thronerbe von König Alfons XIII., aber er hatte 1933 für sich und seine Nachkommen auf Thronrechte verzichtet, weil er als Taubstummer nicht geeignet schien, die Krone in Spanien zurückzugewinnen. Don Alfonso wollte sich mit dem Thronverzicht seines Vaters nicht abfinden und um seine Chance zu erhöhen, heiratete er eine Enkelin Francos. Franco ernannte ihn aber nur zum spanischen Botschafter in Schweden und ließ ihn schließlich fallen. Don Alfonso wandte seine Energie danach einer anderen Krone zu und stellte sich als Thronprätendent für die sogenannten Legitimisten in Frankreich zur Verfügung. Nach seine Unfalltod 1989, übernahm sein Sohn Don Luis Alfonso de Borbón Martínez-Bordiú diese Rolle. Von seinen französischen Anhängern wird er seither Ludwig XX. genannt.

Ein weiterer wichtiger Thronanwärter kam aus der carlistischen Tradition. Seit den frühen 19. Jahrhundert lehnten die Carlisten die regierende Linie der Bourbonen ab und hatten zwei Kriege gegen die Zentralregierung in Madrid geführt. Im Spanischen Bürgerkrieg stellten die Carlisten Elitetruppen für Franco und kämpften blutige Schlachten gegen republikanische Soldaten. Viele erhofften sich als Lohn die Ausrufung ihres Thronprätendenten zum König von Spanien. Allerdings starb ihr Thronprätendent, Don Alfonso Carlos, Herzog von San Jaime, 1936. Die meisten Carlisten schwenkten um auf einen italienischen Zweig der Bourbonenfamilie und erkannten Prinz Xavier, Herzog von Parma, einen Bruder Kaiserin Zitas von Österreich, als ihren legitimen König an. Sein Sohn, Prinz Hugo Carlos von Bourbon-Parma, hatte Prinzessin Irene, Tochter von Königin Juliana der Niederlande, geheiratet, und stand in den Jahren 1965/67 General Franco nahe. Doch die sozialistischen Ideen Prinz Hugo Carlos‘ stießen auf wenig Gegenliebe und 1968 wurde er aus Spanien ausgewiesen. Um die Unterstützung der Carlisten bemühen sich seither ein halbes Dutzend potentieller Thronprätendenten.

So machte sich auch ein Habsburger einen Namen, weil er in den 60er und 70er Jahren seine Thronansprüche anmeldete: Erzherzog Franz Josef von Österreich nahm von 1961 bis 1975 die Rolle eines carlistischen Prätendenten ein, aber eine größere Anhängerschaft konnte der Habsburger nie um sich scharen und bei General Franco hatte er keine Chance. Nach seinem Tod wurde sein Neffe, Erzherzog Dominic, neuer Thronwärter dieses Legitimistenzweigs, während seine Tochter, Gräfin Patricia von Habsburg-Lothringen, in dieser Hinsicht nicht bekannt wurde.

Angesichts dieser – sowie weiterer, hier nicht genannter – Thronanwärter ist Franco zu bescheinigen, daß er nach 1969, als Don Juan Carlos mit dem Titel Prinz von Spanien als Nachfolger eindeutig gekennzeichnet wurde, den Übergang zur Monarchie konsequent zu Ende führte. Die Krone hat Spanien in den letzten 40 Jahren gute Dienste geleistet und den Übergang (La transición) zum demokratischen Rechtsstaat geebnet, begleitet und bis heute gesichert. Wenn sich nun Republikaner gegen die Monarchie aussprechen, weil sie ein Erbe Francos sei, ignorieren sie die Volksabstimmung zur demokratischen Verfassung, die am 6. Dezember 1978 mit 87,8% Ja zur parlamentarischen Monarchie sagte. Das deutsche Grundgesetz durchlief nie eine Volksabstimmung und ob das Votum für die Bundesrepublik ebenso hoch ausgefallen wäre, darf bezweifelt werden.

Nach fast 39 Jahren entsagte König Juan Carlos I. am 19. Juni 2014 der Krone. Sein Sohn hat in seiner kurzen Regierungszeit bewiesen, daß er das Handwerkszeug gelernt hat und zum Wohl des spanischen Volks anwendet. Die Zustimmung zur Monarchie liegt wieder im Bereich von 80%.

40 aniversario de la Proclamación de SM el Rey Don Juan Carlos I como Rey de España. 22.11.2015 CUXurerXAAAhQ-Q.jpg large

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 152

09 Sonntag Aug 2015

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Europa, Monarchie

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Barack Obama, Barcelona, Corona, Corona-Abonnement, Corona-Freundeskreis, Corona-Redaktion, Dom Duarte, Dom Duarte Pio von Bragança, Euro, König Felipe VI., König Juan Carlos, König Juan Carlos I., Monarchie, Podemos, Portugal, Pressefreiheit, Ratingagentur, Republikaner, Spanien, USA

Barcelona entfernt die Büste des Königs

In die Stelle der entfernten Büste von König Juan Carlos setzten Mitglieder der in Opposition stehenden Partido Popular ein Portraitphoto von König Felipe VI..

In die Stelle der entfernten Büste von König Juan Carlos setzten Mitglieder der Oppositionspartei Partido Popular ein Portraitphoto von König Felipe VI..

Nach den Kommunal- und Regionalwahlen in Spanien macht sich die Verschiebung in der politischen Landschaft nach links bemerkbar. Dort, wo die syriza-ähnliche Protestpartei Podemos mitregiert, wird sofort die geltende Verfassung infrage gestellt, was sich auch anhand der Haltung zur Monarchie erkennen läßt. In Barcelona wurde eine Büste von König Juan Carlos I. aus dem Rathaus entfernt, weil dieser ein früherer und nicht der gegenwärtige Staatschef sei, und dies eine „Anomalie” darstelle. In Saragossa wurde der Sportpalast, der bislang den Namen „Prinz Philipp” trug, umbenannt. Auf Mallorca hingegen sprach sich die Protestpartei für die Monarchie aus, weil sie gut für die Wirtschaft sei.

König Felipe mit dem umstrittenen Führer von Podemos, dem EU-Abgeordneten Pablo Iglesias, auf einer Veranstaltung im Europaparlament.

König Felipe mit dem umstrittenen Führer von Podemos, dem EU-Abgeordneten Pablo Iglesias, auf einer Veranstaltung im Europaparlament.

Die meisten führenden Köpfe bei Podemos machen aber aus der Sympathie für die Republik keinen Hehl und die Argumentation der Republikaner in Spanien und anderswo ist dabei folgende: In einem deliberativen Prozess der erwachsenen und verantwortlich handelnden Bürger soll eine Verfassung ausdiskutiert werden. Daß diese republikanisch sein muß, geht schon aus dem Wort „Republik” hervor, der öffentlichen Sache, die alle etwas angeht, während in einer Monarchie theoretisch eben nur einer das Sagen hat und sich um die Belange aller kümmert. So weit könnte man dieser Argumentation sogar folgen, jedoch wird Podemos in der Praxis völlig widerlegt: Spaniens monarchische Verfassung ist vom Standpunkt der Legitmität her weit demokratischer, als die republikanische deutsche, denn anders als die Deutschen durften die Spanier im Jahre 1978 über ihre Verfassung wenigstens einmal abstimmen. Es ist schon erstaunlich, daß die Republik, die ja nur aus erwachsenen und verantwortlich handelnden Bürgern besteht, eben diesen Bürgern die Abstimmung über die gültige Verfassung nicht nur in Deutschland zumeist verwehrt. Eine Abschaffung der Monarchie würde daher nur bedeuten, den Einfluß der politischen Partein zu erweitern und ihre Macht über alle öffentlichen und nicht-öffentlichen Angelegenheiten zu zementieren, was niemand ernstlich wollen kann.

Außer einem harten Kern von Linksextremen und Separatisten dürfte eine kritische Haltung gegenüber der Monarchie aber auch bei der Wählerschaft von Podemos selbst umstritten sein. Gründe für die Wahl dieser Partei dürften eher die hohe Arbeitslosigkeit und der Protest gegen die weit verbreitete Korruption in den Regierungsparteien sein, was durchaus legitim ist. Die Königsfamilie hingegen genießt auch bei den meisten Familien, die nicht zur Ober- und Mittelschicht gehören, weiter hohes Ansehen. Nach dem Übergang der Königswürde von König Juan Carlos auf Felipe gilt dies im besonderen. Selbst wenn Podemos nach den Parlamentswahlen im November dieses Jahres auf nationaler Ebene mitregieren sollte, wird die gegenwärtige Verfassung also nicht infrage gestellt werden. L.R.

Die Monarchie ist besser für die Wirtschaft

Jahr für Jahr zeigen die Daten der Reporter ohne Grenzen, daß die Pressefreiheit in Monarchien besser gedeiht. Nun belegt eine neue Untersuchung der Ratingagentur Standard & Poors, daß Monarchien kreditwürdiger sind und bessere Wirtschaftsdaten als Republiken aufweisen. Die Analytiker untersuchten 129 Staaten, davon 39 Monarchien. Während die meisten Republiken die Bewertung BBB bis BBB– aufwiesen, rangierten die Monarchien bei den Bestnoten AAA überdurchschnittlich häufig. Diese erhielten sie, weil sie gute Schuldner waren, Kredite zurückzahlten und Zinsleistungen pünktlich überwiesen. Die Kreditwürdigkeit unterschied nicht zwischen parlamentarischen und sogenannten absoluten Monarchien, allerdings bescheinigte Standard & Poors letzteren ein erhöhtes außenpolitisches und fiskalisches Risiko, weil neun Monarchien im arabischen Raum liegen.

Die Erkenntnis, daß eine Monarchie sich förderlich auf die Wirtschaftsdaten auswirkt, geht parallel zu den Untersuchungen der Vereinten Nationen über den Entwicklungsstand der Menschheit. Unter den zehn Ländern mit dem höchsten Lebensstandard rangieren sechs Monarchien. Betrachtet man die ersten 20 Staaten, so finden sich dort zehn Monarchien (siehe Human Development Index 2014), die bei der Lebenserwartung, der Bildung und dem Bruttoinlandsprodukt besonders gut abschnitten.

Die Erkenntnisse aus diesen drei Untersuchungen kontrastieren kraß mit den in Deutschland kolportierten Vorurteilen, Monarchien seien rückständig und veraltet. Das Gegenteil ist der Fall: Zum allgemeinen Wohl trägt die monarchische Staatsform bei. Aber schon Albert Einstein wußte, daß sich eher ein Atom als ein Vorurteil zertrümmern läßt. H.S.

Corona-Treffen im September

Wie bereits im letzten Jahr möchte die Corona-Redaktion sich wieder mit Lesern und potentiellen Autoren treffen. Tagungsort soll Frankfurt am Main sein, weil dies aus allen Richtungen in Deutschland am leichtesten zu erreichen sein dürfte. Der genaue Ort und der Termin werden dabei später noch bekanntgegeben. Wahrscheinlicher Termin ist das zweite Septemberwochenende.

Diskutiert werden soll wieder, wie die Corona besser werden kann und es werden potentielle Co-Autoren gesucht. In den nächsten Wochen werden detailliertere Informationen zu dem Treffen bekanntgegeben. Potentiell an der Teilnahme interessierte Leser können sich zur besseren Koordination jedoch schon unter corona_redaktion@yahoo.com melden. L.R.

————————————————————————————————–

Die vollständige 152. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit: Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 152

Inhalt der 152. Ausgabe:

  • Barcelona entfernt die Büste des Königs
  • Aufmarsch der US-Präsidentschaftskandidaten
  • Die Monarchie ist besser für die Wirtschaft
  • Corona-Treffen im September
  • Portugal: Dom Duarte spricht sich erneut für einen Austritt aus der Eurozone aus

————————————————————————————————–

Der Info-Brief ist grundsätzlich kostenlos und wird aus Idealismus herausgegeben. Prinzipiell gilt, daß jeder, der sich mit Artikeln, Veranstaltungshinweisen, Kritik oder Anregungen einbringen möchte, herzlich dazu eingeladen ist, dies auch zu tun. Um „Corona“ zu beziehen, müssen Sie sich nur per Mail an corona_redaktion@yahoo.com in die Bezieherliste eintragen, dann wird Ihnen alle drei Wochen der Nachrichtenbrief kostenlos und unverbindlich zugestellt.

Spanien hat einen neuen König

19 Donnerstag Jun 2014

Posted by monarchistundlegitimist in Europa, Monarchie

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

Fürst von Asturien, Fürstin von Asturien, Infanta Leonor, König Felipe VI., König Juan Carlos, König Juan Carlos I, König von Spanien, Königreich Spanien, Spanien

Viva el Rey Felipe VI.

Viva el Rey Felipe VI.

Seit Mitternacht hat Spanien einen neuen König  –  Seine Majestät König Felipe VI. trat am 19. Juni 2014 um 0.00 Uhr seine Regentschaft an.

König Juan Carlos I. unterzeichnet das Gesetz seiner Abdankung.

König Juan Carlos I. unterzeichnet das Gesetz seiner Abdankung im königlichen Palast.

Zuvor hatte Seine Majestät König Juan Carlos I. in einer feierlichen Zeremonie am Mittwoch das von beiden Kammern des Parlaments verabschiedete Abdankungsgesetz unterzeichnet, danach wurde es im Amtsblatt veröffentlicht und trat damit in Kraft. König Juan Carlos setzte seine Unterschrift unter das Gesetz, das ihm zugleich das Recht entzieht, weiterhin Gesetze zu unterzeichnen.

König Juan Carlos umarmt König Felipe VI.

König Juan Carlos umarmt König Felipe VI.

Am heutigen Donnerstag wird der bisherige Fürst von Asturien im Parlament während einer feierlichen Sitzung beider Kammern als König Felipe VI. vereidigt. Seine älteste Tocher, Infanta Leonor, wird in die Nachfolge eintreten und künftig als Fürstin von Asturien offizielle Thronfolgerin sein.

Nach der Abdankungszeremonie.

Nach der Abdankungszeremonie Säulensaal des königlichen Palasts, wo 1985 vom König für Spanien der Beitritt zur Europäischen Gemeinschaft unterzeichnet wurde.

König Juan Carlos I. wird mit minutenlangem Applaus verabschiedet.

König Juan Carlos I. wird mit minutenlangem Applaus verabschiedet.

Die königliche Familie während der Nationalhymne.

Die königliche Familie während der Nationalhymne.

Das Abdankungsgesetz mit den Unterschriften von König Juan Carlos I. und Premierminister Mariano Rajoy.

Das Abdankungsgesetz mit den Unterschriften von König Juan Carlos I. und Premierminister Mariano Rajoy.

Wer ist der neue spanische König?

09 Montag Jun 2014

Posted by monarchistundlegitimist in Europa, Monarchie

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

Felipe de Borbón y Grecia, König Felipe VI., König Juan Carlos, Letizia Ortiz

Über die Verdienste Juan Carlos I. wurde schon viel geschrieben, und sie sind selbst unter Republikanern unumstritten. Wer aber wird der neue König? Felipe de Borbón y Grecia wurde am 30. Januar 1968 in Madrid geboren, sechs Jahre zuvor hatten seine Eltern in Athen geheiratet. Nach seiner schulischen Ausbildung, bei der anders als in Spanien üblich viel Wert viel Wert auf die Beherrschung von Fremdsprachen gelegt wurde, absolvierte der Prinz einen studienvorbereitenden Auslandsaufenthalt in Kanada. Danach erfolgte seine militärische Ausbildung: Er ist heute Oberstleutnant des Heeres und der Luftwaffe und Fregattenkapitän in der Marine. In Madrid studierte er im Anschluß an den aktiven Dienst Rechtswissenschaften und belegte einen Masterstudiengang in internationalen Beziehungen in Washington. An den Olympischen Spielen von 1992 nahm er im Segeln teil und trat damit in die Fußstapfen seines Vaters, einem begeisterten Segler. 2004 heiratete er Letizia Ortiz, die früher Fernsehjournalistin war. Die Hochzeit sorgte im katholischen Spanien für allerlei Aufsehen, da Letizia die erste Ehe durch Scheidung beendet hatte. Zusammen haben Felipe und Letizia zwei Kinder: Die baldige Kronprinzessin Leonor und Prinzessin Sofía. Während der letzten Jahre vertrat er König Juan Carlos I. immer häufiger zu offiziellen Anlässen, beispielsweise 2013 beim Iberoamerikanischen Gipfel, der für Spaniens Außenpolitik von zentraler Bedeutung ist.

Um auch die auf ihre Eigenständigkeit bedachten Regionen Spaniens für sich zu gewinnen, trägt Felipe unter anderem auch den Titel eines Prinzen von Gerona (Stadt in Katalonien) und von Viana (Stadt in Navarra).

Kritiker sagen, der Prinz wirke bei seinen öffentlichen Auftritten hölzern, aber gerade dies ist im „neuen Spanien“ durchaus ein Vorteil, werden Tugenden wie Bescheidenheit, Redlichkeit und Pflichtbewußtsein doch als Eigenschaften wahrgenommen, die zuletzt allzu sehr fehlten.

Anders als beispielsweise bei den britischen Kronjuwelen der Fall, handelt es sich bei der spanischen Krone um eine Art Attrappe, die nur bei der Krönung gezeigt wird. Wertvollere Kronjuwelen gingen bei Bränden und Kriegen verloren.

Anders als beispielsweise bei den britischen Kronjuwelen der Fall, handelt es sich bei der spanischen Krone um eine Art Attrappe, die nur bei der Krönung gezeigt wird. Wertvollere Kronjuwelen gingen bei Bränden und Kriegen verloren.

Am 19. Juni soll der Kronprinz nun als Felipe VI. gekrönt werden. Umfragen zeigen dabei, daß die Rechnung des alten Königs Juan Carlos I. aufgegangen ist: 88 % der Spanier stehen hinter Felipe. Der letzte Philipp, Felipe V., war übrigens der Herrscher, der Spanien mit 45 Regierungsjahren bislang am längsten regierte.
L.R.

Antimonarchisten nicht die Straße überlassen

05 Donnerstag Jun 2014

Posted by monarchistundlegitimist in Europa, Monarchie

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

König Felipe VI., König Juan Carlos, Monarchisten, Spanien, Twitter

Nach der Ankündigung von König Juan Carlos I., auf die Krone zu verzichten, haben sich Gegner der monarchischen Staatsform zu Demonstrationen versammelt und ein Referendum in Spanien verlangt, meist verbunden mit der Idee, danach die 3. Republik in Spanien auszurufen. Bei Twitter wurde darauf hingewiesen, daß Spanien kein Glück mit seinen Republiken hatte: Die erste dauerte neun Monate, die zweite drei Jahre.

Bei Twitter melden sich nicht nur Gegner der Monarchie zu Wort.

Bei Twitter melden sich nicht nur Gegner der Monarchie zu Wort.

Jetzt ist es Zeit für die spanischen Monarchisten, ihre Stärke zu zeigen. Für den 6. Juni sind sie aufgerufen, in den Städten des Landes für den neuen König zu demonstrieren.

 

Aufruf in Spanien, für die Verfassung und Kronprinz Felipe zu demonstrieren.

Aufruf in Spanien, für die Verfassung und Kronprinz Felipe zu demonstrieren.

PS. Photos von der Demonstration für die Verfassung und für die spanische Monarchie, aufgenommen von Javier Díaz Martos, sind hier zu sehen.

Warum dankt Juan Carlos ab?

04 Mittwoch Jun 2014

Posted by monarchistundlegitimist in Europa, Monarchie

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

König Felipe VI., König Juan Carlos, König Juan Carlos I, Kronprinz Felipe, Monarchie, Spanien, Vereinigte Arabische Emirate

König Juan Carlos I. von Spanien schien von außen betrachtet lange die Auffassung zu vertreten, daß erst der Tod den Monarchen von seinen Verpflichtungen entbinden kann. Wahrscheinlich hat er diese Meinung auch vertreten und vertritt sie noch. Was aber hat ihn dazu bewegt, zugunsten seines Sohnes auf den Thron zu verzichten?

Trotz seiner gesundheitlichen Probleme absolvierte König Juan Carlos im April mehrere Staatsbesuche, unter anderem in die Vereinigten Arabischen Emirate, wo unter seiner Vermittlung die spanische Industrie lukrative Wirtschaftsverträge schließen konnte.

Trotz seiner gesundheitlichen Probleme absolvierte König Juan Carlos im April mehrere Staatsbesuche, unter anderem in die Vereinigten Arabischen Emirate, wo unter seiner Vermittlung die spanische Industrie lukrative Wirtschaftsverträge schließen konnte.

  1. Der Gesundheitszustand des Königs ist so schlecht, daß er ihn in seiner Amtsführung zuletzt sehr beeinträchtigte. Mehrere gescheiterte Hüftoperationen verhinderten, daß der König seine gewohnte Agenda wahrnehmen konnte. Ob noch andere gesundheitliche Probleme hinzukommen, darüber kann nur spekuliert werden. In den letzten Jahren ist der heute 76 Jahre alte König jedenfalls für jedermann ersichtlich deutlich gealtert.
  2. Die Volkspartei (Partido Popular) ist an der Regierung. In wirtschaftlich schlechten Zeiten versuchen die spanischen Parteien gerne, von den eigentlichen Problemen abzulenken. Was den Rechten dabei die Rückgabe von Gibraltar an Spanien ist, ist den Linken eine Debatte um die Monarchie. Für die oppositionellen, in ihrer großen Mehrheit aber königstreuen Sozialisten ist es ohne Regierungsverantwortung leichter, ihren linken republikanischen Rand im Zaum zu halten und eine Debatte Monarchie/Republik im Parlament zu vermeiden. Die Sozialisten werden zwar das neue Thronfolgegesetz, welches die bislang ungeregelte Thronbesteigung des Kronprinzen definiert, mitverabschieden, können sich aber gegenüber dem extremistischen Teil ihrer Klientel darauf berufen, ob der absoluten Mehrheit der regierenden Volkspartei ohnehin nichts dagegen ausrichten zu können.
  3. Der vielleicht wichtigste Punkt ist aber: Die jüngeren Spanier sind furchtbar wütend auf die Generation ihrer Eltern, trotz ihrer Leistungen bei der Überwindung der Franco-Diktatur und der Begründung einer freieren Gesellschaft. Anders als in Italien und Griechenland weiß man in Spanien ganz gut, daß man die Gründe der Wirtschaftskrise im eigenen Land zu suchen hat. Die jungen Spanier machen nun nicht zu unrecht die ältere Generation dafür verantwortlich, durch manipuliertes Wachstum, Mißwirtschaft, Korruption, Großmannssucht und Verschwendung das Land an einen Abgrund geführt zu haben. In der Tat spricht momentan viel dafür, daß es ein heute 25jähriger Spanier einmal wesentlich schlechter haben wird, als die Generation seiner Eltern. Diese Entwicklung war in den letzten Jahren auch in den Beliebtheitswerten des Königs als Vater der Nation zu erkennen und schien keineswegs nur konjunkturell Bestand zu haben. Die Begründung, mit der Juan Carlos seinem Volk den Thronverzicht erklärte, war in der Tat, einer bestens ausgebildeten, jungen Generation den Vortritt lassen zu wollen, die in den Startblöcken steht. Diese Worte sind Balsam für die Vertreter jener Generationen, die trotz guter Ausbildung in Spanien momentan keine Perspektiven haben.
Viele Zeitungen - hier die Süddeutsche Zeitung - hatten am Dienstag als Aufmacher die Erklärung König Juan Carlos'.

Viele Zeitungen – hier die Süddeutsche Zeitung – hatten am Dienstag als Aufmacher die Erklärung König Juan Carlos‘.

Zum Abschluß noch ein Wort zu den teilweise reißerischen Überschriften deutscher Zeitschriften, die von Massendemonstrationen gegen die Monarchie berichteten: Der Republikanismus in Spanien beschränkt sich auf die alternativen Stadtviertel von Madrid und die Regionen mit separatistischen Bestrebungen. Deutsche Journalisten finden die anderen Teile Spaniens offenbar so wenig interessant, daß sie ihnen nie einen Besuch abstatten, denn sie wüßten sonst, daß die Monarchie mit den genannten Einschränkungen fest verankert ist. Daß die Republikaner einen Versuch unternehmen würden, die Thronfolge zu verhindern, war schon lange vor der Wirtschaftskrise bekannt. Daß ihre Bestrebungen außer in Barcelona und Madrid auch im Zuge der Krise nirgends bedeutenden Zuspruch gefunden haben, spricht für sich.

In nächster Zeit wird dieser Artikel um einen Artikel mit der Vorstellung des Thronfolgers ergänzt.

Einen Tag nach seiner Ankündigung epfing König Juan Carlos den Vorstandsvorsitzenden der Volkswagen AG, Martin Winterkorn, und zeigte damit, daß er weiterhin in der Pflicht steht.

Einen Tag nach seiner Ankündigung empfing König Juan Carlos den Vorstandsvorsitzenden der Volkswagen AG, Martin Winterkorn, und zeigte damit, daß er weiterhin in der Pflicht steht.

Spanien: Übergabe der Krone an Kronprinz Felipe

02 Montag Jun 2014

Posted by monarchistundlegitimist in Europa, Monarchie

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Corona, Fürst von Asturien, König Juan Carlos, König Juan Carlos I, König von Spanien, Kronprinz Felipe, Premierminister Mariano Rajoy, Premierminister Rajoy, spanische Krone, Thronwechsel

König Juan Carlos während seiner Fernsehansprache

König Juan Carlos während seiner Fernsehansprache

In einer überraschenden Ankündigung – zuerst von Premierminister Mariano Rajoy, eineinhalb Stunden darauf vom Monarchen – hat König Juan Carlos I. angekündigt, daß er der spanischen Krone entsagen werde, sobald das Parlament dafür die gesetzlichen Voraussetzungen geschaffen hat.

Nachfolger wird sein einziger Sohn, Kronprinz Felipe, Fürst von Asturien.

 

Schreiben von König Juan Carlos an Premierminister Rajoy, mit dem er seinen Verzicht auf die spanische Krone ankündigt.

Schreiben von König Juan Carlos an Premierminister Rajoy, mit dem er seinen Verzicht auf die spanische Krone ankündigt.

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 107

06 Sonntag Jan 2013

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

1813, 1938, 1975, 2012, 2013, Befreiungskriege, Diamantenes Thronjubiläum, FAZ, Frankfurter Allgemeine Zeitung, König Abdel Aziz ibn Saud, König Abdullah, König Juan Carlos, König Juan Carlos I, Königin Sofía, Kronprinz Felipe, Luxemburg, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Saudiarabien, Spanien, Tauroggen

König Juan Carlos wurde 75 Jahre alt

Königin Sofía und König Juan Carlos I. von Spanien.

Königin Sofía und König Juan Carlos I. von Spanien.

König Juan Carlos I. wurde am 5. Januar 2013 75 Jahre alt, etwa die Hälfte seines Lebens, um genau zu sein, seit dem 22. November 1975, regiert er über Spanien. Das war bei seiner Geburt durchaus nicht selbstverständlich, denn Spanien ist neben Kambodscha das einzige Land, welches sich in der Neuzeit für die Rückkehr zur Monarchie entschied. Zwar war es General Franco, der letztlich die Restauration verfügte, doch stimmten die Spanier bereits 1947 im Zuge eines Referendums für die Monarchie und bestätigten diesen Wunsch 1978 im Rahmen der Abstimmung über die neue spanische Verfassung, die auch die Stellung der Krone regelt. Der Mensch Juan Carlos mußte im Zuge dieses Prozesses schwere Opfer bringen. Hierbei ist zunächst einmal zu nennen, daß der während der 2. Republik geborene spätere Monarch zunächst in Rom und später in Lausanne und im portugiesischen Estoril leben mußte, ohne seine Heimat je gesehen zu haben. In seiner Jugend wurde er politischer Zankapfel zwischen dem im Bürgerkrieg siegreichen Franco und dem eigenen Vater, dem Grafen Juan von Barcelona, welcher der eigentlich legitime Nachfolger des von der Republik verdrängten Königs Alfons XIII. war. Weil Franco sich vom jungen Prinzen Juan Carlos aber eine höhere Gefolgsamkeit versprach als von Graf Juan, willigte letzterer schließlich ein, zum Wohle der Monarchie auf den Thron zu verzichten. Bis die Monarchie restauriert wurde, war es daher auch nötig, daß Juan Carlos Franco in gewissem Maße nach dem Mund redete. Als der Diktator starb, stand der König zwischen allen Stühlen: Die alten Eliten wollten das vorherrschende System bewahren und die Opposition war der Republik viel eher als der Monarchie zugeneigt. Diesen Gegensatz aufzulösen und eine demokratische Monarchie einzuführen, ist gewiß die Lebensleistung des Königs.

König Juan Carlos I. während seines Interviews mit Jesús Hermida, das am 4. Januar 2013 im spanischen Fernsehen ausgestrahlt wurde.

König Juan Carlos I. während seines Interviews mit Jesús Hermida, das am 4. Januar 2013 im spanischen Fernsehen ausgestrahlt wurde.

Aus Anlaß seines Geburtstags gab der König auch eines von nur drei Fernsehinterviews seiner bisherigen Regierungszeit. Als größte Leistung der Spanier und als wichtigste eigene Hinterlassenschaft nannte der König in diesem Zuge immer wieder die Modernisierung und Demokratisierung Spaniens. Ohne die katalanische Regionalregierung direkt zu nennen, kritisierte er die separatistischen Tendenzen der Provinz. Persönlich wurde er, als die Sprache auf seinen Vater kam, von dem er betonte, daß dieser sein eigenes Wohl stets zugunsten Spaniens in den Hintergrund gestellt hat. An der aktuellen wirtschaftlichen Lage bedauert der König vor allem, daß immer mehr junge Spanier das Land auf der Suche nach Arbeit verlassen müssen. Dennoch zeigte er sich optimistisch, daß auch diese Krise überwunden werden wird, da die Spanier in ihrer Geschichte schon Schlimmeres überstanden haben. Auf Kronprinz Felipe angesprochen, betonte er dessen Ausbildung und Vorbereitung auf seine zukünftige Rolle. Er sei der „bislang am besten vorbereitete Thronfolger“ Spaniens. Die monarchische Kontinuität ist also auch über Juan Carlos I., der noch ein langes Leben haben möge, gesichert. L.R.

Anpassungsfähige saudische Monarchie

Über Saudiarabien und seinen Einfluß empören sich die iranischen Machthaber ebenso wie die Oppositionsparteien im Deutschen Bundestag – wenn auch aus gegensätzlichen Gründen. Einig dürften sie nur im Wunsch sein, die Monarchie recht bald durch ein anderes Regime ersetzt zu sehen. Aber der Korrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung für die Arabische Halbinsel macht ihnen darin wenig Hoffnung. Rainer Herrmann schrieb am 2. Januar 2013: „Grundsätzlich gefährdet ist die Monarchie auf mittlere Sicht nicht.“ Dabei zitiert er den US Experten Thomas Lippman, der der saudischen Monarchie bescheinigte, sehr anpassungsfähig zu sein. Eine Umfrage der Niederlassung des amerikanischen Meinungsforschungsinstituts ASDAA in Dubai von 2012 stützt diese Aussage. Die Umfrage ergab, daß 55 % der befragten Saudis „Unruhen“ als größte Bedrohung für die Region sehen, mehr als in jedem anderen Land der arabischen Welt. Nur 37 % sagten, das Fehlen oder ein Mangel von Demokratie sei die größte Bedrohung. König Abdullah, der seit 2005 im Amt ist, nennt Herrmann eine „treibende Kraft für mehr Frauenrechte“. Doch der König könne nicht nach eigenem Gutdünken schalten und walten, sondern müsse auf die Religionslehrer Rücksicht nehmen.

Kronprinz Salman bin Abdulaziz von Saudiarabien

Kronprinz Salman bin Abdulaziz von Saudiarabien

Der größte Wandel steht in Saudiarabien an, wenn die Söhne des Gründerkönigs Abdel Aziz ibn Saud aus natürlichen Gründen abtreten müssen und eine neue Generation die Königswürde anstrebt. Das Erbfolgerecht, das König Abdullah einführte, sieht ein Wahlgremium vor, in dem die Linie jedes Sohns von Abdel Aziz bei der Wahl eines Königs eine Stimme hat. Es hat Anklänge an ein Wahlkönigtum und ist doch für Europäer ungewohnt. In Arabien wurde dieses System seit vielen Jahrhunderten praktiziert und hat immer zu anerkannten Resultaten geführt. H.S.

————————————————————————————————–

Die vollständige 107. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 107

Inhalt der 107. Ausgabe:

  • König Juan Carlos wurde 75 Jahre alt
  • Anpassungsfähige saudische Monarchie
  • 200 Jahre Befreiungskriege
  • 2012 – ein normales Jahr für die Monarchie

————————————————————————————————–

Der Info-Brief ist grundsätzlich kostenlos und wird aus Idealismus herausgegeben. Prinzipiell gilt, daß jeder, der sich mit Artikeln, Veranstaltungshinweisen, Kritik oder Anregungen einbringen möchte, herzlich dazu eingeladen ist, dies auch zu tun.

Um „Corona“ zu beziehen, müssen Sie sich nur per Mail in die Bezieherliste eintragen, dann wird Ihnen alle drei Wochen der Nachrichtenbrief kostenlos und unverbindlich zugestellt. corona_redaktion@yahoo.com

Die Mailadressen werden zu keinem anderen Zweck als dem Versand von „Corona“ benutzt. Die Adressen werden weder kostenlos weitergegeben noch gar verkauft.

König Juan Carlos I. ruft Spanier zur Einigkeit auf

19 Mittwoch Sep 2012

Posted by monarchistundlegitimist in Monarchie

≈ Hinterlasse einen Kommentar

Schlagwörter

artur mas, Katalonien, König Juan Carlos, König Juan Carlos I, König von Spanien, Spanien

König Juan Carlos I. hat die Spanier am Dienstag mit Hilfe eines auf der Netzpräsenz des Königshauses veröffentlichten Briefes zur Einigkeit aufgerufen. Die königliche Botschaft kommt anderthalb Wochen nach der sogenannten Diada, dem Regionalfeiertag Kataloniens, auf dem nach unterschiedlichen Angaben zwischen 600.000 und 2 Millionen Katalanen in Barcelona für die Unabhängigkeit der Provinz von Spanien demonstrierten.

Auslöser dieser Demonstration dürfte die Forderung der katalanischen Provinzregierung nach mehr finanzieller Autonomie gewesen sein: Ähnlich wie das Baskenland möchte man sein Geld selbst verwalten und nur eine entsprechende Abgabe für zentrale Dienste wie Verteidigung an Spanien entrichten. Bislang verhält es sich umgekehrt und der spanische Staat gewährt der autonomen Region Katalonien einen Geldbetrag zur Finanzierung ihrer regionalen Dienstleistungen.

Das Wappen des spanischen Königs, in dem im linken Feld auch Katalonien enthalten ist.

Die Forderung des katalanischen Regierungschefs Artur Mas wurde dabei bislang immer abgewiesen. Katalonien mußte jüngst wie andere autonome Regionen finanzielle Hilfe von der Regierung in Madrid beantragen, um Beamtengehälter und andere laufende Verpflichtungen weiter bezahlen zu können. Diese von der spanischen Regierung zur Ausführung angebotene Hilfestellung ist so etwas wie ein Rettungsschirm auf nationaler Ebene.

Im Gegenzug weigert sich Katalonien aber, weitere Ausgabenkürzungen vorzunehmen und fordert stattdessen finanzielle Unabhängigkeit, wozu viele Spanier nicht zu unrecht sagen, daß finanzielle Unabhängigkeit für die am höchsten verschuldete Region Spaniens bedeuten würde, den Bock zum Gärtner zu machen.

Die Diada war somit eine Möglichkeit der Regionalregierung, die Muskeln spielen zu lassen und gleich im Anschluß daran fuhr Artur Mas nach Madrid und erläuterte dort auf einer Konferenz seine Ideen. An dieser Konferenz nahm kein Vertreter der beiden großen spanischen Parteien teil, wohl aber der Chef der Hausverwaltung des Königs, Rafael Spottorno. Dies wurde in Teilen der Presse als Unterstützung des Königs für Artur Mas gewertet.

Der Brief kann also auch als ein Dementi auf diese Presseberichte und als eine direkte Antwort auf Unabhängigkeitsbestrebungen und Forderungen nach weiterer Autonomie betrachtet werden. Es heißt in ihm unter anderem: „Unter diesen (gegenwärtigen; Anm. des Verfassers) Umständen wäre das Schlimmste, was wir tun können, die Spaltung unserer Kräfte, die Förderung von Zwistigkeiten, das Verfolgen von Chimären (…).“

Politisch hat sich der König, der diesen Einigkeitsappell anders als zu anderen Anlässen selbst und auf eigene Initiative verfaßt hat, also durchaus klar geäußert, auch wenn katalanische Politiker sofort nach Erscheinen des Briefs angaben, sich nicht angesprochen zu fühlen. Manche befürchten in diesem Zusammenhang, der Brief würde dem Königshaus in Katalonien schaden, wo es trotz mancher Initiativen (eine Infantin wohnt in Barcelona, der spanische Kronprinz trägt auch den Titel „Prinz von Girona“, einer Stadt in Nordkatalonien), die den Katalanen das Königshaus näherbringen sollten, als Symbol des Zentralstaats gilt. Trotzdem hat der König ein Gefühl für die Stimmungslage in seinem Volk bewiesen: Sind die Spanier eigentlich unerschütterliche Optimisten, wirkten viele nach der Diada zum ersten Mal in den fünf Jahren der Wirtschaftskrise wirklich niedergeschlagen, da sie das Gefühl haben, in ihrer schwierigen Lage nicht nur von Europa, sondern auch von Teilen des Inlandes im Stich gelassen zu werden. Der Glaube an einen Ausweg aus der wirtschaftlichen und politischen Krise schwindet, und es sind diese Momente, in denen sich ein König äußern muß.

← Ältere Beiträge

Blogstatistik

  • 894.847 hits

Links

  • Corona auf Facebook
  • Corona-Twitter-Account
  • Hohenzollernburg
  • I.K.H. Herzogin Diane von Württemberg, Prinzessin von Frankreich
  • Kaiser-Wilhelm-II.-Blog
  • Königliche Bilder auf Tumblr
  • Prinzessin-Kira-von-Preußen-Stiftung
  • Veranstaltungshinweise mit monarchischem oder monarchistischem Bezug
  • Welfenbund

Tags

1. Weltkrieg 9. November 1918 1918 Afghanistan Australien Belgien Berlin Berliner Stadtschloß Brasilien Burg Hohenzollern Christian Wulff Corona deutsche Monarchisten Deutsches Kaiserreich Frankreich Französische Republik Französische Revolution François Hollande Gauck Graf von Paris Griechenland Großbritannien Großherzogtum Luxemburg Haus Doorn Herzog Carl von Württemberg Hohenzollern Iran Italien Japan Kaiserreich Kaiser Wilhelm II. Kronprinzessin Margareta von Rumänien kronprinz wilhelm König Felipe VI. Königin Elizabeth II. Königin von Australien König Juan Carlos I König Juan Carlos I. König Konstantin II. der Hellenen König Michael I. von Rumänien König Philippe I. König Philippe I. der Belgier Königreich Belgien Königreich der Niederlande Königreich Spanien König von Spanien König Willem-Alexander Libyen Monarchie Monarchieforum Monarchisten Nepal Niederlande Norwegen Otto von Bismarck Portugal Prinz Charles Prinzessin Sophie von Preußen Prinz Georg Friedrich von Preußen Prinz Jean von Frankreich Prinz Louis Ferdinand von Preußen Prinz Philip Putin Referendum Royalisten Rumänien Rußland Schah Mohammed Reza Pahlevi Serbien Spanien USA Vereinigtes Königreich Württemberg ZDF Österreich

Archiv

  • Mai 2022
  • April 2022
  • März 2022
  • Februar 2022
  • Januar 2022
  • Dezember 2021
  • November 2021
  • Oktober 2021
  • September 2021
  • August 2021
  • Juli 2021
  • Juni 2021
  • Mai 2021
  • April 2021
  • März 2021
  • Februar 2021
  • Januar 2021
  • Dezember 2020
  • November 2020
  • Oktober 2020
  • September 2020
  • August 2020
  • Juli 2020
  • Juni 2020
  • Mai 2020
  • April 2020
  • März 2020
  • Februar 2020
  • Januar 2020
  • Dezember 2019
  • November 2019
  • Oktober 2019
  • September 2019
  • August 2019
  • Juli 2019
  • Juni 2019
  • Mai 2019
  • April 2019
  • März 2019
  • Februar 2019
  • Januar 2019
  • Dezember 2018
  • November 2018
  • Oktober 2018
  • September 2018
  • August 2018
  • Juli 2018
  • Juni 2018
  • Mai 2018
  • April 2018
  • März 2018
  • Februar 2018
  • Januar 2018
  • Dezember 2017
  • November 2017
  • Oktober 2017
  • September 2017
  • August 2017
  • Juli 2017
  • Juni 2017
  • Mai 2017
  • April 2017
  • März 2017
  • Februar 2017
  • Januar 2017
  • Dezember 2016
  • November 2016
  • Oktober 2016
  • September 2016
  • August 2016
  • Juli 2016
  • Juni 2016
  • Mai 2016
  • April 2016
  • März 2016
  • Februar 2016
  • Januar 2016
  • Dezember 2015
  • November 2015
  • Oktober 2015
  • September 2015
  • August 2015
  • Juli 2015
  • Juni 2015
  • Mai 2015
  • April 2015
  • März 2015
  • Februar 2015
  • Januar 2015
  • Dezember 2014
  • November 2014
  • Oktober 2014
  • September 2014
  • August 2014
  • Juli 2014
  • Juni 2014
  • Mai 2014
  • April 2014
  • März 2014
  • Februar 2014
  • Januar 2014
  • Dezember 2013
  • November 2013
  • Oktober 2013
  • September 2013
  • August 2013
  • Juli 2013
  • Juni 2013
  • Mai 2013
  • April 2013
  • März 2013
  • Februar 2013
  • Januar 2013
  • Dezember 2012
  • November 2012
  • Oktober 2012
  • September 2012
  • August 2012
  • Juli 2012
  • Juni 2012
  • Mai 2012
  • April 2012
  • März 2012
  • Februar 2012
  • Januar 2012
  • Dezember 2011
  • November 2011
  • Oktober 2011
  • September 2011

Bloggen auf WordPress.com.

Datenschutz & Cookies: Diese Website verwendet Cookies. Wenn du die Website weiterhin nutzt, stimmst du der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen, beispielsweise zur Kontrolle von Cookies, findest du hier: Cookie-Richtlinie
  • Abonnieren Abonniert
    • corona
    • Schließe dich 143 Followern an
    • Du hast bereits ein WordPress.com-Konto? Melde dich jetzt an.
    • corona
    • Anpassen
    • Abonnieren Abonniert
    • Registrieren
    • Anmelden
    • Melde diesen Inhalt
    • Website im Reader anzeigen
    • Abonnements verwalten
    • Diese Leiste einklappen
 

Lade Kommentare …