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Schlagwort-Archiv: König Wilhelm II. von Württemberg

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 259

03 Sonntag Okt 2021

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik, Deutsche Monarchen

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Frankfurt/Oder, Kaiserdämmerung, König Wilhelm II. von Württemberg, Königin Charlotte von Württemberg, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Romanow, Sankt Petersburg

Prinz Georg Friedrich zu Besuch in Frankfurt an der Oder

Wie bereits in der letzten Ausgabe angekündigt, hat SKH Prinz Georg Friedrich von Preußen im September Frankfurt an der Oder besucht, um dort am sogenannten MOZ-Talk teilzunehmen, einer Gesprächsrunde der Märkischen Oderzeitung. Einen Bezug zu der Oderstadt habe er vor allem, weil er kurze Zeit an der Viadrina-Universität ein Seminar über den Schutz europäischer Kulturgüter besucht hat, wie der Prinz erklärt. Er sei privat auch oft über die Grenze nach Polen gefahren, um das eine oder andere alkoholische Getränk zu sich zu nehmen. Als Gastgeschenk brachte er dann auch Preußens Pilsener mit, das Bier, welches er mit einer eigenen Brauerei vertreibt.

Nach den medialen Anwürfen der letzten Monate war Georg Friedrich bemüht, ein menschliches Bild von sich selbst zu zeichnen, was ihm auch gelungen ist, wenn man die Medienresonanz betrachtet. Es darf erwartet werden, daß mehr von diesen Auftritten folgen, und als Monarchisten freut uns das natürlich. Mit Ausnahme einiger ewiggestriger Anhänger der umbenannten SED sind die Hohenzollern bei den Bewohnern der „neuen Länder“, die in Wirklichkeit viel älter sind, als NRW, Rheinland-Pfalz oder das Saarland, durchaus nicht unbeliebt und der Prinz kann durch häufigere Auftritte bewirken, daß populistische Kampagnen gegen ihn dort nicht auf fruchtbaren Boden fallen. L.R.

In spätsommerlicher Atmosphäre lud die Prinzessin Kira von Preußen Stiftung Anfang September zum 75. Wohltätigkeitskonzert auf die Burg Hohenzollern ein. Die zahlreichen Gäste erwartete im vom Kerzenlicht erhellten Grafensaal ein Auftritt des Geigenvirtuosen Yury Revich. Der österreichische Geiger russischer Herkunft präsentierte in Begleitung der Pianistin Kamile Zaveckaite Stücke von Ludwig van Beethoven, Sergei Rachmaninow und Pablo de Sarate. 

Württembergs geliebter Herr starb vor 100 Jahren

Als am 2. Oktober 1921 König Wilhelm II. von Württemberg mit 72 Jahren starb, ging mit ihm der erste der vier Könige des deutschen Kaiserreichs. Es war ein trauriger Tod und der Württemberger ging verbittert, denn er hat die Enttäuschung nie verwunden, daß sich im November 1918 alle, die sich zuvor so lobend über ihn geäußert hatten, davor drückten, ihn in der Stunde der Not zu verteidigen. Vergessen, daß der  Sozialdemokrat Wilhelm Keil noch 1916 in seiner Parteizeitung schrieb, falls Württemberg Republik würde, fände es keinen besseren Präsidenten als den gegenwärtigen Monarchen. Aus Enttäuschung verfügte König Wilhelm testamentarisch, daß er von seinem Sterbeort im Kloster Bebenhausen bei Tübingen zum Grab in Ludwigsburg unter Umgehung von Stuttgart gebracht werden wolle. Unter Begleitung von Hunderttausenden nahm der Troß mit den sterblichen Überresten seinen Weg in großem Bogen um die Landeshauptstadt herum. Dies paßte zu diesem König, der wegen seiner Menschenfreundlichkeit unvergessen ist. Die Stuttgarter Zeitung erinnerte am 21. September daran mit einem Artikel, der eine Kinderfrage als treffende Überschrift trug: „Herr Keenig, hosch du a Bombole?“

Die Tragik seines Todes markierte auch die Tragik seines Lebens. Zwei Mal war er verheiratet, erst mit Prinzessin Marie zu Waldeck-Pyrmont (1857-1882), dann mit Prinzessin Charlotte zu Schaumburg-Lippe (1864-1946). Nur aus der ersten Ehe gingen Kinder hervor: Prinzessin Pauline (1877-1965), später Fürstin zu Wied, und Erbprinz Ulrich. Die ganze Hoffnung des Königreichs lag auf dem am 28. Juli 1880 geborenen Erben, aber er starb am 28. Dezember 1880, was nicht nur für seine Eltern eine Tragödie bedeutete. Im April 1882 gebar Prinzessin Marie als drittes Kind eine tote Tochter. An den Folgen dieser Geburt starb sie im Wochenbett. Von diesen Schicksalsschlägen hat sich Wilhelm nicht erholt, auch nicht durch eine neue Heirat, zumal die Ehe kinderlos blieb. Er kompensierte es durch Menschenfreundlich– und Liebenswürdigkeit. Wenn er – ohne Sicherheitstroß um sich herum – mit seinen Hunden in Stuttgart spazierenging, zogen nicht nur die Bürger den Hut, nein, auch er lüpfte seine Kopfbedeckung und erwiderte den Gruß. Für Kinder hatte er immer Süßigkeiten, die angesprochenen Bombole, in der Tasche. Bekannt ist auch die Anekdote, daß König Wilhelm im August 1914 bei der Verabschiedung seiner württembergischen Truppen weinte. Er kannte Krieg von den Kämpfen 1866 als Leutnant und 1870/71 als württembergischer Offizier im Hauptquartier des preußischen Kronprinzen.

Seine Menschenliebe blieb im Gedächtnis, was 1991 dazu führte, daß eine Bürgerinitiative ein Denkmal bei Hermann-Christian Zimmerle in Auftrag gab. Der Monarch mit zwei Hunden stand bis 2017 vor dem Wilhelmspalais, seinem ehemaligen Wohnsitz. Ein neuer Museumleiter, ein neuer Name für das Gebäude („Stadt-Palais“) und eine Geschichtsvergessenheit, wie sie immer weiter um sich greift, versetzte den König erst aus dem Blick der Öffentlichkeit an den rückwärtigen Ausgang und nun vor die abbruchreife Oper. Stuttgart gewann durch den Monarchensturz nicht an Attraktivität.     H. S.

Museumsdirektor Torben Giese will die aktuelle Doppelausstellung zum 100. Todestag des Königs, die bis 27. März 2022 gleichzeitig im Stadtpalais und im benachbarten Hauptstaatsarchiv zu sehen ist, als Bewährungsprobe für den Monarchen verstanden wissen. An ihrem Ende soll eine Entscheidung darüber stehen, wo die von ihm nun als „umstrittene Bronzeskulptur“ des Künstlers Hermann-Christian Zimmerle bezeichnete lebensgroße Erinnerung an den beliebten Stuttgarter Hundebesitzer, zukünftig bleiben soll. Daß der gebürtige Frankfurter mit ihr nichts anfangen kann, machte er bereits bei seinem Einstieg in Stuttgart deutlich.

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Die vollständige 259. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 259Herunterladen

Inhalt der 259. Ausgabe:

  • Prinz Georg Friedrich zu Besuch in Frankfurt an der Oder· 
  • Württembergs geliebter Herr starb vor 100 Jahren
  • Propaganda statt Wissenschaft
  • Kostenfaktor Bundespräsident

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Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 243

01 Sonntag Nov 2020

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik, Europa, Monarchie

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Bremen, Bundespräsident, Denkmal, König Felipe VI., König Vajiralongkorn, König von Spanien, König Wilhelm II. von Württemberg, Königin Elizabeth II., Königreich Spanien, Pablo Iglesias Turrión, Pedro Sánchez Pérez-Castejón, Reichsflagge, Steinmeier, Stuttgart, Thailand, Thüringen

Die Krone als einendes Element

Die Befürworter einer Republik argumentieren gerne damit, daß die Krone auch deshalb abzulehnen sei, da sie weit entfernt von den Menschen sei, geradezu in einem anderen Kosmos lebe, während ein gewähltes Staatsoberhaupt ja Teil des Volkes sei.

Betrachtet man aber die Realität, sieht es doch ganz anders aus. Nicht nur, daß die Zeiten von sich in prunkvollen Palästen abschottenden Monarchen schon lange vorbei sind und immer mehr Angehörige von Königshäusern ein bürgernahes Leben führen, auch in einer anderen Richtung zeigen sich die Vorteile der parlamentarischen Monarchie gegenüber der parlamentarischen oder gar präsidialen Republik.

Gerade in Krisenzeiten, Zeiten, wo die Bevölkerung verunsichert ist, nach Orientierung und Halt sucht, eine Stimme braucht, die zur Einheit und zum gemeinsamen Miteinander in Zeiten der Unsicherheit und Not aufruft, zeigt sich die Stärke eines überparteilichen Staatsoberhauptes. Das parlamentarische Regierungssystem hat bewußt die Rolle des Staatsoberhauptes und die des Regierungschefs getrennt. Letzterer ist für die aktive Gestaltung der täglichen Politik verantwortlich und kann dabei nicht als der Eintracht stiftende Landesvater fungieren. Die Regierung und das sie kontrollierende Parlament müssen Entscheidungen treffen zum Wohle des Staates und seiner Bürger und manchmal geht es nicht anders, daß diese einer Gruppe an Menschen nicht gefallen, doch dies ist notwendig. Dem Staatsoberhaupt fällt, der Idee und Theorie nach, die Aufgabe zu, die Nation nach außen zu repräsentieren, gleichzeitig aber auch im Inneren die Rolle des einenden Landesvaters wahrzunehmen. Um dies erfüllen zu können, muß das Staatsoberhaupt wahrhaft überparteilich sein und keine Nähe zu einem bestimmten Lager zeigen. Denn nur so wird es zum einen von der breiten Mehrheit anerkannt und zum anderen ist es auch selber nur so in der Lage, als überparteiliches, einendes Element zu fungieren.

Auch während der coronabedingten Ausgangssperre nahm Königin Elizabeth Ehrungen vor – hier schlägt sie Captain Sir Tom Moore zum Ritter. Sir Tom ist einer der wenigen im Land, der älter ist als die Königin. Er wurde in diesem Jahr 100.

Daß dies ein Monarch besser ausfüllen kann, zeigt sich auch an zwei konkreten Beispielen. Rund um den Brexit gab es immer wieder Diskussionen, wie die Queen denn nun zum Brexit stehen würde und manche ärgerten sich darüber, daß sie da nicht Farbe bekannt hat. Aber dies ist auch nicht ihre Aufgabe als überparteiliches, das gesamte Land repräsentierendes, Eintracht stiftendes Staatsoberhaupt. Sie ist die Königin aller Menschen im Vereinigten Königreich, nicht nur einer bestimmten Gruppe und während das Land inzwischen politisch und sozial tief gespalten ist, ist die Krone das quasi einzige Element, welches das Land zusammenhält und dem die Menschen Vertrauen und Anerkennung bezeugen. Auf der anderen Seite zeigt sich der deutsche Bundespräsident, welcher in Zeiten der Corona-Pandemie, wo sich viele auch um ihre berufliche Zukunft sorgen, all jene, die ihr demokratisches Recht wahrnehmen wollen, gegen die Corona-Maßnahmen zu protestieren, als Verschwörungstheoretiker und Verfassungsfeinde tituliert und damit zur Spaltung des Landes beiträgt. Verständlicherweise wird er auch als Parteipolitiker angesehen, der nicht für alle Menschen spricht. Genau das ist ein republikanisches Staatsoberhaupt meistens: Ein ideologisch klar eingeordneter, einer bestimmten Partei oder Denkschule nahestehender Mensch, der seine Vorstellungen auf das Amt überträgt. Ein Monarch dagegen ist wahrhaft überparteilich und versteht sich nicht als Diener einer bestimmten politischen Ideologie, sondern als Erster Diener des Staates, sprich der Menschen, die er alle vertritt und so handelt er auch. C.C.

Den ersten Teil dieser Betrachtungen finden Sie in der zuletzt erschienenen Corona-Ausgabe Nr. 242.

Spanien: Nadelstiche gegen die Monarchie

Die Politik der  Nadelstiche gegen die spanische Monarchie wird von der sozialistisch-kommunistischen Regierung weitergeführt, immer das große Ziel vor Augen: Die Ausrufung der 3. Republik. Jüngstes Zeichen gab ausgerechnet am Nationalfeiertag, am 12. Oktober, der 2. stellvertretende Ministerpräsident, Pablo Iglesias, als er einen Gruß König Felipes nicht erwiderte. Schlimmer noch als diese Flegelhaftigkeit ist  das neue Budget, das die Minderheitsregierung dem Parlament zur Beratung und Annahme vorgelegt hat.

Auf der Webseite des Königshauses heißt es als Bildunterschrift, die Mitglieder der königlichen Familie nahmen die Begrüßung der Vertreter der staatlichen Institutionen entgegen. Jedoch nicht aller, denn Mitglieder der Regierung zogen es vor, die Ideologie vor die Höflichkeit zu stellen.

Danach bleibt die Finanzierung des Königshauses beim Betrag von 2018 eingefroren: 7,88 Mio. € (zum Vergleich: Bundespräsidialamt laut Bundeshaushalt 2021: 44,7 Mio. €). 2009 waren es in Spanien schon einmal 8,89 Mio. €.

Im Gegensatz dazu soll der Etat des Ministerpräsidenten Pedro Sánchez um 11,3% steigen, Pablo Iglesias‘ Ministerium für soziale Rechte kann mit 70% mehr Geld rechnen.

Seine Lebenspartnerin Irene Montero leitet das Gleichstellungsministerium, das mit 157% eine außerordentliche Steigerungsrate aufweist.

Dagegen haben andere Verfassungsorgane geringeren Grund zur Freude:

Rechnungshof + 6,2%,

Verfassungsgericht + 3,2%,

Justiz + 12,2 %.

Das Ministerium für Arbeit und Soziales explodiert förmlich mit einem Plus von 1168 %, doch kommt dieser Geldregen aus Brüssel und ist coronabedingt. (Daten aus der Tageszeitung ABC).

Die Zuweisungen an das Königshaus sollen sicherstellen, daß der König seine verfassungsgemäßen Aufgaben erfüllen kann. Ohne ausreichende Finanzmittel landet die Monarchie schnell auf dem Trockenen. H.S.

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Die vollständige 243. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 243Herunterladen

Inhalt der 243. Ausgabe:

  • Die Krone als einendes Element
  • Weiter Proteste in Thailand
  • Verbot von Schwarz-Weiß-Rot durch Gerichtsurteil gekippt
  • Spanien: Nadelstiche gegen die Monarchie
  • Stuttgart: Wir wollen unsern König Wilhelm wiederham

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Die letztregierenden Monarchen Deutschlands – Teil 6

28 Samstag Dez 2019

Posted by monarchistundlegitimist in Deutsche Monarchen, Geschichte, Monarchie

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9. November 1918, König Wilhelm II. von Württemberg, Königin Charlotte von Württemberg, Königreich Württemberg, Stuttgart

König Wilhelm II. von Württemberg – Letztregierender Monarch des Hauses Württemberg

König Wilhelm II. (mit vollem Taufnamen Wilhelm Karl Paul Heinrich Friedrich) von Württemberg wurde am 25. Februar 1849 (dem Jahre der Revolution) in Stuttgart geboren und starb am 2. Oktober 1921 auf Schloß Bebenhausen, Tübingen. Er war der vierte und vorerst letzte König Württembergs und regierte 27 Jahre lang das Königreich von 1891 bis 1918.

König Wilhelm II. und Königin Charlotte von Württemberg.

Prinz Wilhelm war der Sohn des Prinzen Friedrich von Württemberg und seiner Ehefrau Katharina von Württemberg.  Da der dritte König Württembergs, König Karl I., kinderlos starb, rückte Wilhelm nach in das Licht der Thronfolge. Wilhelm studierte an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und an der Georg-August-Universität Göttingen Rechtswissenschaft, Staatswissenschaft und Finanzwissenschaft. Wihelm II. heiratete zweimal, zunächst 1877 die Prinzessin Marie zu Waldeck und Pyrmont und später, als diese bei der Entbindung des dritten Kindes starb, 1886 Prinzessin Charlotte zu Schaumburg-Lippe. 1891 übernahm Wilhelm nach dem Tode König Karls die Regierungsgeschäfte, wobei er schon vorher einige Repräsentationspflichten für den König übernommen hatte.

Das Denkmal von König Wilhelm II. und seiner Hunden schuf Hermann-Christian Zimmerle 1991. Es stand bis September 2017 vor dem Eingang des Wilhelmspalais’ an der Konrad-Adenauer-Straße. Heute befindet es sich an der Südseite des Gebäudes im hinteren Bereich, wo Wilhelm wie ein distanzierter Beobachter der neuen Gebäudenutzung wirkt.

Der neue König pflegte einen bürgerlichen Stil, ging in Stuttgart ohne Bewachung spazieren und lud des öfteren Männer aus dem Bürgertum zu sogenannten Herrrenabenden ins Stuttgarter Palais ein. Zudem führte der König für Dienstboten und Landwirtschaftsarbeiter die Krankenversicherung ein und erhob die Steuern erstmals nach dem tatsächlichen Einkommen der Bürger. Der König stand dem Militärischen Zeit seines Lebens distanziert gegenüber und ließ erstaunlicherweise sogar den Internationalen Sozialistenkongreß 1907 in Stuttgart tagen. Der König zeigte sich ausgesprochen offen und ließ sogar Stücke, welche in anderen Teilen des Reiches verboten waren, im Hoftheater aufführen.

Der Erste Weltkrieg traf den König schwer und mit Tränen in den Augen verabschiedete er seine Truppen. Am Ende des Krieges, als sich die Demonstrationen und Proteste vermehrten, kam es zu einer Unterredung zwischen den Demonstranten und dem Innenminister. Überraschenderweise gaben die Protestierenden zu, daß sich ihr König, von vielen hochgeschätzt, vorbildlich konstitutionell verhalten hatte und ein Spartakistenführer verlautbarte, daß die Forderung nach Abdankung nicht aufgrund des Königs zustandegekommen war, sondern„wege dem Sischteem“. So wurde Wilhem II. Opfer einer deutschlandweiten Generalisierung.

Am 9 November 1918 verließ Wilhelm Stuttgart und am 30 November dankte der König formal ab. Das ihm in jener schweren Stunde niemand beigestanden hatte, verwand der Monarch nie. Die letzten Jahre verbrachte der König in Bebenhausen und in Friedrichshafen. Nachdem er gestorben war, wurde der Leichenzug seinem Wunsche entsprechend um Stuttgart herumgeleitet. Bestattet wurde der Leichnam auf dem Alten Friedhof in Ludwigsburg. Wilhelm II. gilt bis heute als beliebter und volksnaher König und viele alte Geschichten werden über den König erzählt. Wie er beispielsweise immer mit seinen zwei Hunden spazieren ging, grüßenden Passanten als Erwiderung den Hut zog und wie er Kindern Süßigkeiten schenkte.

Ben Gibson

9. November 1918: Der traurigste Tag in Württembergs Geschichte

08 Donnerstag Nov 2018

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Freiherr von Weizsäcker, Kaiser Wilhelm II., König Wilhelm II. von Württemberg, Königreich Württemberg, Prinz Max von Baden, Stuttgart

König Wilhelm II. mit SpitzSeit dem 7. bis 9. November 1918 breiteten sich wegen des verlorenen Krieges im ganzen Deutschen Reich revolutionäre Unruhen aus, die zur raschen, oft überstürzten Abdankung der vielen deutschen Fürsten führten.

Schon am 7. November stürzte die Monarchie in Bayern. Am 9. November gab der Reichskanzler der ersten deutschen parlamentarischen Koalitionsregierung , Prinz Max von Baden, die Abdankung des im Hauptquartier im belgischen Spa weilenden Kaisers Wilhelm II. bekannt, um die Monarchie zu retten. So wie es z. B. in Bulgarien geschehen ist, wo Zar Ferdinand zu Gunsten seines Sohnes Boris rechtzeitig abgedankt hatte. Der Plan des Kanzlerprinzen miβlang aber, weil in Berlin bereits am selben Tag die Republik ausgerufen wurde, und zwar gleich zweimal: Vom Balkon des Stadtschlosses aus von dem Unabhängigen Sozialdemokraten Liebknecht, von einem Fenster des Reichstages aus durch den Sozialdemokraten Scheidemann, was dessen Parteivorsitzender Friedrich Ebert heftig miβbilligte. „Dazu hattest du kein Recht,“ sagte er zu seinem vom Fenster zurücktretenden Genossen. Ihm wäre die parlamentarische Monarchie, wie sie seit September 1918 bestand, die bessere Staatsform für Deutschland gewesen. Der von allen verlassene Kaiser begab sich auf Hindenburgs dringenden Rat ins holländische Exil.

Rote Fahne vor dem Stuttgarter Wilhelmspalais, Wohnort des beliebten Königs Wilhelm II.

Briefmarke zum 25. Regierungs-jubiäum von König Wilhelm

In Württemberg hatte man 1916 das 25-jährige Regierungsjubiläum König Wilhelms II. zwar in kriegsbedingter Schlichtheit, aber unter großer dankbarer Anteilnahme des Volkes begangen. Im sozialdemokratischen Parteiorgan schrieb dessen Schriftleiter, Wilhelm Keil: falls Württemberg Republik würde, fände es keinen besseren Präsidenten als den gegenwärtigen Monarchen.

Als eine drohende Note des US-amerikanischen Präsidenten Wilson als Bedingung für einen fairen Frieden die Abdankung der herrschenden Autokraten forderte, womit natürlich Kaiser Wilhelm II. gemeint war, wandelten beinahe alle deutschen Bundesstaaten ihre konstitutionellen Monarchien in parlamentarische Monarchien um. So auch in Württemberg. Den Wunsch des Königs, der bisherige Ministerpräsident Freiherr Karl von Weizsäcker solle auch an der Spitze der neuen Regierung stehen, lehnte dieser ab, da er nichts vom Parlamentarismus angelsächsischer Art hielt. So berief der König am 7. November ein neues, nun dem Landtag verantwortliches Kabinett unter dem Premierminister Theodor Liesching.
Dieses Kabinett war am Vormittag des 9. November 1918 im Wilhelmspalais zu Stuttgart, dem Privatwohnsitz des Königs, versammelt, um von diesem vereidigt zu werden. Gleichzeitig zogen von allen Seiten Demonstranten für die Beendigung des Krieges auf den nahe gelegenen Schloβplatz. Eine von Cannstatt über die Neckarstraße heranmarschierte Kolonne wurde von einigen Scharfmachern aufgehetzt, in das am Wege liegende Wilhelmspalais einzudringen. Die Rädelsführer forderten, statt der königlichen Standarte die rote Fahne zu hissen. Wohlgemerkt: der Pöbel drang nicht bis zum König vor. Dieser erklärte, als ein Diener die Forderung der Leute meldete, vor dem Kreis ohnmächtig schweigender Minister: Das ist Hausfriedensbruch – aber ich weiche der rohen Gewalt. Der König, der ausdrücklich schon im Vorfeld der Ereignisse erklärt hatte, daβ es um und für seine Person kein Blutvergießen geben solle, war nach der Entwaffnung der Palastwache wehrlos. Nur der wachhabende Leutnant, der spätere evangelische Pfarrer Karl Botsch, weigerte sich, im Haus seines Königs – wie verlangt – seinen Degen abzugeben. Er wurde «verhaftet» und beim Verlassen des Palais vom Mob zusammengeschlagen. Bald aber verließ die Menge wieder das Haus und ließ einen zutiefst betroffenen König zurück, der über den Undank der Welt pessimistische Betrachtungen anstellte.

Inzwischen hatten die Häupter der Linksparteien eine provisorische Regierung gebildet und mit Schrecken und Miβbilligung von den Insulten im königlichen Palais vernommen. Sofort wurden loyale Arbeiter- und Soldatenräte zum Schutz des Hauses bestellt, und als der König den Wunsch äußerte, Stuttgart zu verlassen, um sein Jagdschloβ in Bebenhausen aufzusuchen, beschützte wieder eine Reihe treuer Arbeiter- und Soldatenräte den königlichen Autokonvoi. Im Schloβhof von Bebenhausen angekommen, bedankte sich der Monarch bei den biederen Männern und gab allen die Hand, worauf einer der Geehrten in ehrlicher Wallung den Ausspruch tat: «Majestät, das war der schönste Tag meines Lebens.» – «Meiner nicht», antwortete dieser, den auch am gewiβ traurigsten Tag seines Lebens der Humor nicht völlig verlassen hatte.

Inzwischen hatte die sozialistische Regierung unter Wilhelm Blos die Geschäfte aufgenommen und attestierte dem abgereisten König in einem ihrer ersten Aufrufe eine edle Regentschaft. Welch ein Unterschied zu Berlin, wo der Abgeordnete Molkenbuhr von der fluchbeladenen Regierung des Hauses Hohenzollern sprach.

Der Kaiser empfing am 28. November in seinem ersten niederländischen Zufluchtsort, Amerongen, eine Berliner Regierungsdelegation, in deren Anwesenheit er seine Abdankungsurkunde als Deutscher Kaiser und als König von Preußen unterzeichnete. Dasselbe tat sein ebenfalls nach Holland geflohener ältester Sohn, Kronprinz Wilhelm.

Keiner im „Volksstaat“ verlangt Abdankung – König Wilhelm II. formuliert seinen „Scheidegruß“:

An das Württemberger Volk!
Wie ich schon erklärt, soll meine Person niemals ein Hindernis sein für die freie Entwicklung der Verhältnisse des Landes und dessen Wohlergehen.
Geleitet von diesem Gedanken lege ich mit dem heutigen Tage die Krone nieder.
Allen, die mir in 27 Jahren treu gedient oder sonst Gutes erwiesen haben, vor allem auch unseren heldenmütigen Truppen, die durch 4 Jahre schwersten Ringens mit größtem Opfermut den Feind vom Vaterlande ferngehalten haben, danke ich aus Herzensgrund, und erst mit meinem letzten Atemzuge wird meine Liebe zur teuren Heimat und ihrem Volke erlöschen.
Ich spreche hiebei zugleich im Namen meiner Gemahlin, die nur schweren Herzens ihre Arbeit zum Wohle der Armen und Kranken im bisherigen Umfang niederlegt.
Gott segne, behüte und schütze unser geliebtes Württemberg in alle Zukunft.
Dies ist mein Scheidegruß.

Wilhelm
Bebenhausen, 30. Novbr. 1918.

Vom König von Württemberg verlangte niemand seine formelle Abdankung, obwohl inzwischen der Volksstaat Württemberg gebildet worden war. Der Monarch hätte es bei diesem Zustand belassen können, wie Großherzog Ernst Ludwig, der ebenfalls sehr populäre Regent von Hessen. Auch der württembergische Thronfolger, Herzog Albrecht, und dessen Sohn, Herzog Philipp Albrecht, lehnten als echte Legitimisten eine Abdankung ab. Die entsprechenden Erklärungen anderer deutscher Fürsten hatten meistens einen trockenen, juristischen Wortlaut, ohne die Wärme einer individuellen Handschrift. So wollte unser König aber nicht abtreten. Einerseits wollte er freiwillig seinen Abschied nehmen, andererseits wollte er dies in persönlicher, herzlicher Sprache tun und sich ohne Groll von seinem hohen Amt und seinem Volke trennen. Das Ergebnis ist dieses, wie ich meine, große menschliche Dokument (siehe Abbildung).

Der erste Satz bezieht sich auf seine Bekundungen vor dem und am 9. November, als er Blutvergießen seinetwegen verhindern wollte. Daβ er in seiner Regierung, die er unter das Motto besonnener Fortschritt gestellt hatte, ein Hindernis für die freie Entwicklung der Verhältnisse des Landes und dessen Wohlergehen gewesen ist, konnte nun wirklich niemand im Ernst behaupten. Aber seine Bescheidenheit und die Macht des Faktischen ließen ihn diesen Satz wiederholen, ohne zu betonen, daβ die Person des Monarchen ja auch ein Garant für Freiheit und Wohlergehen seines Landes sein kann. Ob im Ebert’schen Sinn weiterbestehende deutsche Monarchien nicht einen besseren Schutzwall gegen die 1933 alles Recht zerstörende Hitler-Diktatur gebildet hätten als die schwache Weimarer Republik, ist eine ernsthafte Frage. Hat nicht der spanische König 1981 die Demokratie seines Landes vor einem Umsturzversuch gerettet?

König Wilhelm II. sprach schließlich nur für seine verzichtbereite Person, die Haltung des Thronfolgers hat er gewürdigt und in seinem Herzen sicher nach wie vor der rechtsstaatlichen Monarchie den Vorzug vor anderen Staatsformen gegeben.

König Wilhelm II. und Königin Charlotte verabschieden im August 1914 die württembergischen Truppen.

Was nun im Text folgt, ist von großer Würde. Er legt die Krone nieder, die von vielen Regenten seines Hauses getragen wurde. Ein schmerzlicher Entschluβ. Den größeren Teil seiner Kundgebung widmet er aber dem Dank. Er dankt für treue Dienste und für unvergessene Wohltaten, die ihm als Dank für seine wohltätige Regierung entgegengebracht worden sind. Er dankt vor allem den heldenmütigen Truppen, die über vier Jahre unter großen Opfern die Heimat vor feindlicher Eroberung gerettet haben. Taktvoll gibt der König hier zu verstehen, daβ auch ohne Sieg die Leistung der Soldaten als Beschützer des Vaterlands zu würdigen ist. Und dies ohne fatale Dolchstoßlegende, die sogar der kluge Friedrich Ebert beförderte, als er im Dezember 1918 den heimkehrenden Truppen ein im Felde unbesiegt bescheinigte. Es ist übrigens bekannt, daβ der König, der im August 1914 seine Stuttgarter Regimenter mit Tränen in den Augen ins Feld verabschiedete, wie wohl kein anderer Fürst unter deren Verlusten gelitten hat und unermüdlich die Truppen seines XIII. Armeekorps im Felde und die Verwundeten in den Lazaretten besuchte. All denen gilt sein tiefster Dank und die Versicherung seiner immerwährenden Liebe für Land und Volk Württemberg.

Etwas ganz Einmaliges und für die Ritterlichkeit dieses Monarchen Typisches ist die Einbeziehung seiner Gemahlin, der Königin Charlotte, in den Abschiedsgruß. Deren karitative Tätigkeit im großen Stil hatte nun auch ein Ende. Die abschließenden Segensworte haben aus der Feder dieses Mannes, dem wohlfeile Phrasen nie über die Lippen kamen, besonderes Gewicht und Glaubwürdigkeit. Auch noch heute können die nachgeborenen Schwaben stolz auf diesen innerlich so vornehmen König sein.

Das Volk wurde 1918 vor vollendete Tatsachen gestellt, die im Drang und Sturm der Zeit hergestellt und später irreversibel waren. Der wahren Stimmung im Land entsprachen sie nicht. Dafür steht eher eine Kundgebung des Senats der Landesuniversität Tübingen, der am 2. Dezember 1918 stehend die Abdankung des Königs zur Kenntnis genommen hatte und dem Herrscher mit tiefer Bewegung erklärte, welch herben Schmerz es ihm bereite, in euer Majestät nicht mehr unseren allergnädigsten König und Herrn sehen zu dürfen.

Der Geradheit seines Wesens entsprach es auch, daβ Wilhelm II. mit der Königskrone zugleich den Titel ablegte und sich fortan Herzog zu Württemberg nannte, was aber weitgehend ignoriert wurde, da er für sein Volk immer der König blieb. Dieser zog sich aber nicht beleidigt zurück, sondern nahm nun z. B. als Staatsbürger an den demokratischen Wahlen teil. Im Gottesdienst verschmähte er jetzt den Königsstuhl und setzte sich in die erste Reihe der Gemeindebänke als Christ unter Christen. Die Liebe des Volkes zu ihm war nach der Revolution eher noch gewachsen, und er klagte, daβ er die Masse seiner Geburtstagspost kaum bewältigen könne.

Als König Wilhelm II. am 2. Oktober 1921 starb, trauerte wirklich das ganze Land um den pater patriae (den Vater des Vaterlands), und über 100.000 Menschen kamen zur Beisetzung nach Ludwigsburg, während alle Kirchenglocken im Land zusammen läuteten. Stuttgart hat der König allerdings nie mehr betreten; sogar der Leichenzug von Bebenhausen nach Ludwigsburg machte einen großen Bogen um die ungetreue Landeshauptstadt herum. Versöhnlich aber, wie sein Wesen war, erklärte er, es sei nicht Groll, was ihn von Stuttgart fernhalte, sondern das Gefühl, daβ er da nicht mehr hingehöre.

Inzwischen hat in den 1990er Jahren eine Bürgerinitiative dem guten König vor seinem Palais ein rührendes Denkmal gesetzt, auf dem der König mit seinen beiden Spitzerhunden zu sehen ist, mit denen er ohne Schutz und Begleitung täglich und zum Schluβ noch am 7. November 1918 seinen Spaziergang durch die Hauptstadt gemacht hatte. Es ist einmalig in Deutschland, daβ einem 1918 abgesetzten Monarchen ein Denkmal gewidmet worden ist.

Aber dieser König hat ein gutes Andenken verdient. Er ist ein Vertreter bester deutscher Geschichte, dessen man sich in uneingeschränkter Dankbarkeit erinnern kann.

Diese leicht gekürzte Abhandlung schrieb Werner Zeeb für den Schwäbischen Heimatbund.

Wie sehr König Wilhelm II. von Württemberg geschätzt wurde, zeigt dieses Stuttgarter Denkmal von Hermann-Christian Zimmerle. Es wurde 1991 geschaffen und stand bis September 2017 vor dem Eingang des Wilhelmspalais’ an der Konrad-Adenauer-Straße. Heute befindet es sich an der Südseite des Gebäudes im hinteren Bereich, wo Wilhelm wie ein distanzierter Beobachter der neuen Gebäudenutzung wirkt.
Der neue Hausherr im Gebäude, Torben Giese, läβt auf Nachfrage der Stuttgarter Zeitung wissen, man habe keinesfalls eine Herabsetzung des Königs im Schilde geführt. Im Gegenteil: Das Denkmal sei aus seiner Sicht am neuen Ort besser platziert als am alten. Der König mit seinen beiden Spitzen stehe nicht mehr so exponiert im Verkehrslärm. Anders als früher sei das Denkmal auch nicht mehr einfach Beiwerk des Gebäudes, sondern es stehe im Garten und dort auch mittendrin in den Freiluftaktionen am Stadtpalais, wie das Wilhelmspalais nach dem Einzug des Stadtmuseums heißt.
Mitte September 2017 wurde der König von Freunden im Garten begrüßt, flankiert von zehn lebenden Spitzen, die ein Züchter von Wilhelms Lieblingshunderasse aus diesem Anlaβ aufmarschieren ließ. Der Verkehrsverein Pro Stuttgart hatte neben einem Denkmal-Förderverein um Hans-Frieder Willmann einst immerhin wesentlich dazu beigetragen, daβ Wilhelm II. und die Spitze 1991 eine Heimstatt vor dem Palais fanden.

Herzogin Margarethe Louise von Württemberg verstorben

15 Donnerstag Jun 2017

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Haus Württemberg, Herzogin Margarethe Louise von Württemberg, König Wilhelm II. von Württemberg, Vicomtesse Marguerite de Chevigny

Aus Frankreich kommt die traurige Nachricht, daß am 10. Juni Ihre Königliche Hoheit Herzogin Margarethe Louise von Württemberg in ihrem 89. Lebensjahr verstarb.

Todesanzeige im Figaro vom 15. Juni

Vicomtesse Marguerite de Chevigny, wie nach ihrer Heirat in Frankreich ihr Titel lautete, wurde am 25. November 1928 in Carlsruhe, Schlesien, geboren, wo ihre Eltern, Herzog Albrecht Eugen und Herzogin Nadejda von Württemberg, Prinzessin von Bulgarien, nach dem Tod König Wilhelms II. von Württemberg 1921 die Herrschaft Carlsruhe geerbt hatten.

Vicomtesse Marguerite de Chevigny, geborene Herzogin Margarethe Louise von Württemberg,

Margarethe Louise besuchte die Oberschulen Freiburg im Breisgau und Schwäbisch Gmünd. Ihr Abitur legte sie 1949 ab. Zunächst begann sie eine Ausbildung an der Kinderklinik der Universität Tübingen zur Säuglingspflegerin. Anschließend studierte sie Modegraphik an den Akademien der Bildenden Künste in Stuttgart und München. Danach war sie Modezeichnerin in Paris und arbeitete in Verlagen (z. B. Fayard/Hachette, Time und LIFE). Nach einer erneuten Tätigkeit in der Modebranche für das Haus Pierre Balmain war Herzogin Margarethe Louise bis zum Ruhestand bei einem Pariser Juwelier beschäftigt.

Sie heiratete am 7. August 1970 in Altshausen Vicomte François Luce-Bailly de Chevigny. Die Ehe blieb kinderlos.

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