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Neuer Chef des französischen Königshauses: Prinz Jean von Frankreich

26 Samstag Jan 2019

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Dauphin, Frankreich, Graf von Paris, König Ludwig XVI., Prinz Jean von Frankreich

Monseigneur le duc de Vendôme, nouveau chef de la Maison de France

Seit Jahrzehnten hatte er sich auf diesen Tag vorbereitet, dennoch kam der Übergang völlig überraschend: Prinz Jean ist neuer Thronprätendent Frankreichs. Am 21. Januar, fast auf die Stunde genau 226 Jahre nach der Guillotinierung von König Ludwig XVI. starb Prinz Henri, Graf von Paris, von seinen Anhängern Henri VII. genannt, kurz bevor er zu einem Gedenkgottesdienst aufbrach, der des hingerichteten Königs gedachte. Mit dem Tod wurde automatisch der Sohn Nachfolger in allen Rechten und Pflichten – 1793 war dies Ludwig XVII. / 2019 fiel diese Aufgabe an Prinz Jean, Herzog von Vendôme, für seine Anhänger Jean IV. oder wie es die Webseite La Couronne ausdrückt: «Si les Français décidaient de renouer le fil de leur histoire, il régnerait sous le nom de Jean IV de France».

Stolze Väter: Der Groβvater, Prinz Henri, freut sich an seinem Enkel, Prinz Gaston, den der Vater, Prinz Jean auf dem Arm trägt.

Prinz Jean wurde am 19. Mai 1965 als viertes Kind und zweiter Sohn von Prinz Henri und Prinzessin Marie-Thérèse von Frankreich, geborene Herzogin von Württemberg, einer Schwester von Herzog Carl von Württemberg geboren. Seine Eltern hatten 1957 in der königliche Kapelle in Dreux geheiratet.

Seine Studien absolvierte er an der Sorbonne in Paris und an der Azusa Pacific University  in Los Angeles, USA. Nach Abschluβ seiner universitären Ausbildung leistete er seinen Wehrdienst in Saumur und Arras ab. Danach arbeitete er im Banksektor und in der Forstwirtschaft.

Am 2. Mai 2009 heiratete Prinz Jean in der Kathedrale von Senlis die in Österreich geborene Philomena de Tornos y Steinhart, (*19. Juni 1977), Tochter von Alfonso de Tornos y Zubiría und Marie-Antoinette Edle  von Steinhart, Enkelin von Juan de Tornos y Espelíus, ehemaliger Chef des persönlichen Sekretariats von Don Juan, des Grafen von Barcelona, des Vaters von König Juan Carlos. Seit 2011 lebt das Paar in der königlichen Domaine von Dreux, wo sie inzwischen von fünf Kindern umgeben sind:

  • Der Dauphin, S.K.H. Prinz Gaston Louis Antoine Marie von Frankreich (*19. November 2009 in Paris
  • I.K.H. Prinzessin Antoinette Léopoldine Jeanne Marie von Frankreich (*28. Januar 2012 in Wien)
  • I.K.H. Prinzessin Louise-Marguérite Éléonore Marievon Frankreich (*30. Juli 2014 in Poissy)
  • S.K.H. Prinz Joseph Gabriel David Marie von Frankreich (*2. Juni 2016 in Dreux)
  • I.K.H. Prinzessin Jacinthe Élisabeth-Charlotte Marie von Frankreich (9. Oktober 2018 in Dreux)

Die Kinder von Prinz Jean und Prinzessin Philomena von Frankreich (v.l.): Antoinette, Joseph, Gaston und Louise-Marguérite

Prinz Jean hat sich in den letzten Jahren immer wieder in die Diskussionen in Frankreich eingebracht und bedient sich dazu auch der sozialen Medien. In dem Buch «Un Prince Français» hat er seine Vorstellungen dargelegt. Sein Motto «Servir la France et les Français» (Frankreich und des Franzosen dienen) taucht sowohl auf seiner eigenen Webseite sowie seinem Twitteraccount auf. Und natürlich ist er bei Facebook. Prinz Jean ist nicht medienscheu und zeigt sich bei der Tour de France ebenso wie bei Festivals oder gibt bereitwillig Journalisteninterviews. Seine Präsenz ist nicht auf die alljährlich besser besuchten Gedenkveranstaltungen für König Ludwig oder Königin Marie-Antoinette beschränkt. In Deutschland trifft man ihn immer wieder in Altshausen, wo er bei seinen württembergischen Verwandten auch die traurigen Anlässe miterlebt, wie zuletzt die Trauerfeier zum Unfalltod von Herzog Friedrich von Württemberg.

Nun, da Prinz Jean als Oberhaupt des Königshauses die volle Verantwortung übernommen hat, darf man von ihm eine stärkere Einfluβnahme auf die Meinungsbildung in Frankreich erwarten. Doch zuerst muβ er am 2. Februar die Bestattungsfeier für seinen Vater, den Grafen von Paris, leiten.

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 195

28 Sonntag Jan 2018

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Erster Weltkrieg, Europa, Französische Revolution, Geschichte, Monarchie

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Dauphin, Graf von Paris, Groβherzogtum Oldenburg, König Haakon VII., König Ludwig XVI. von Frankreich, König Michael I. von Rumänien, Kongens Nei, Kronprinzessin Margareta von Rumänien, Norwegen, Oldenburg, Rumänien, The King's Choice

Rumäniens Ministerpräsident stürzt nach Enteignungsversuch

König Michael I. von Rumänien war noch nicht einen Monat tot, schon gab es Versuche, der königlichen Familie den ihr überlassenen Elisabeta-Palast und auch ihren offiziellen Status wieder zu entziehen. Der Drahtzieher dessen war Rumäniens Ministerpräsident Mihai Tudose, ein mehr oder wahrscheinlich eher weniger geläuterter Ex-Kommunist. „Rumänien ist eine Republik, keine Monarchie”, so Tudose.

Im Elisabeta-Palast empfängt Kronprinzessin Margareta auch ausländische Gäste (hier Prinz Charles im März 2017).

Es war dabei mehr oder weniger klar, daß Rumäniens Kleptokraten nicht den Anstand besitzen würden, wenigstens ein bißchen Zeit nach dem Tod König Michaels verstreichen zu lassen, bevor sie versuchen würden, sich durch Entzug der königlichen Privilegien selbst mehr Macht zu verschaffen. Um so erfreulicher ist es, daß Tudose nicht mehr Ministerpräsident ist. Zwar stürzte er nicht über seinen Versuch, sich mit der königlichen Familie anzulegen, sondern über internes Parteiengezänk – Parteichef Draganea war Tudose nicht mehr genehm – aber zumindest ist der erste Versuch der Parteien, sich auf Kosten der Nachfahren von König Michael mehr Pfründe zu verschaffen, abgeschmettert. So schnell kann es gehen, wie jetzt auch Rumäniens Ex-Ministerpräsident weiß.

Das Wappen Rumäniens vor der Änderung (rechts) und danach (links)

Zu Beginn des Jahres wurde auch das Gesetz wirksam, nach welchem das Wappen Rumäniens wieder dasjenige der rumänischen Monarchie ist. Gleichzeitig will Kronprinzessin Margareta den Titel „Königin”, der ihr vom rumänischen Parlament verliehen wurde, nicht tragen, solange Rumänien noch eine Republik ist. Man darf weiter mit Interesse auf die Entwicklungen in diesem Land schauen.   L.R.

Wie handelt ein König?

Während der internationale Titel The King’s Choice lautet, ist der norwegische Titel klarer: Kongens Nei – Das Nein des Königs

An Spielfilmen mit königlichen Figuren besteht kein Mangel. Ob Game of Thrones oder The Crown, die Fernsehkanäle und Kinos bieten ein volles Angebot, das von den Zuschauern gerne angenommen wird. Aber es fehlen weitgehend die Filme, in denen die konstitutionelle Monarchie als aktiv handelnde und positive Staatsform gezeigt wird und nicht nur den Hintergrund für schmachtende Liebesgeschichten abgibt. Diese Lücke füllt der norwegische Film The King‘s Choice – Angriff auf Norwegen. Er wurde 2016 gedreht und 2017 auf der Berlinale vorgestellt. Die Handlung ist bekannt und dennoch klammert man sich vor Spannung an den Sitz. Am 9. April 1940 marschieren deutsche Truppen auf Hitlers Befehl in Norwegen ein. Wie im Fall von Dänemark erwartet Hitler keinen Widerstand, sondern die rasche Kapitulation des bevölkerungsschwachen Landes. Der deutsche Gesandte in Oslo, Hans Bräuer, ist hilfslos gegenüber den Wehrmachtsoffizieren, aber dennoch ehrlich bemüht, Blutvergieβen zu vermeiden und versucht, die norwegische Regierung zur Aufgabe zu bewegen.

Doch die königlich-norwegische Armee leistet Widerstand, die Regierung und die königliche Familie verlassen Oslo per Zug und sind als Gesprächspartner nicht greifbar. König Haakon VII., 1905 per Volksabstimmung zum König von Norwegen bestimmt, sieht sich als konstitutioneller Monarch den Beschlüssen der Regierung verpflichtet, während Kronprinz Olav auf jeden Fall Widerstand leisten will. Er hält die Regierung für schwach und kompromiβlerisch, will ihr nicht folgen. Die Handlung des Films geht chronologisch fast stundenweise voran und zeigt den Zwiespalt der verschiedenen Akteure. Von Hitler (Stimme: Udo Schenk) bekommt der Gesandte Bräuer den ausdrücklichen Befehl, nur mit dem König zu verhandeln und es gelingt ihm tatsächlich, eine Einzelaudienz mit König Haakon zu erhalten. Der Dialog zwischen beiden – auch ihm Originalfilm auf Deutsch geführt – gehört zweifellos zu den Höhepunkten. Der König, wenngleich ohne jede politische Macht in Norwegen und von einem übermächtigen Gegner bedrängt, wirft dem deutschen Gesandten ein klares Nein (deshalb der norwegische Filmtitel Kongens Nei) entgegen. Das ist die Entscheidung des Königs (worauf der englische Filmtitel The King’s Choice beruht), die im Angesicht einer drohenden Absetzung fällt. Man kann einen König zur Abdankung zwingen, aber man kann ihn nicht von seinen festen Überzeugungen abbringen. Das ist die deutliche Botschaft dieses ausgezeichneten Streifens.

An diesem Film stimmt alles: Er ist hervorragend besetzt, wurde an Originalschauplätzen, unter anderem im Königspalast, gedreht. König Haakon wird vom dänischen Schauspieler Jesper Christensen verkörpert, der den norwegischen Monarchen mit dänischem Akzent spielt, den der einst als Prinz Carl von Dänemark geborene König selbst auch sprach. Deutsche Schauspieler geben die Deutschen, die sich gelegentlich in Norwegisch versuchen. Bis hin zu den einfachen Soldaten, die sich der Invasion entgegenstellen, sind die Rollen glaubwürdig besetzt.

The King’s Choice (deutscher Trailer) sollte für jeden Monarchisten ein Muβ sein, denn er liefert beste Argumente für die Frage: Warum braucht es Könige? H.S.

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Die vollständige 195. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 195

Inhalt der 195. Ausgabe:

  • Geschichtsklitterung und Gegenreaktionen
  • Rumäniens Ministerpräsident stürzt nach Enteignungsversuch
  • Norwegen: Wie handelt ein König?
  • Gedenken an König Ludwig XVI.: Pflichttermin für französische Royalisten

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