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Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 152

09 Sonntag Aug 2015

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Europa, Monarchie

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Barack Obama, Barcelona, Corona, Corona-Abonnement, Corona-Freundeskreis, Corona-Redaktion, Dom Duarte, Dom Duarte Pio von Bragança, Euro, König Felipe VI., König Juan Carlos, König Juan Carlos I., Monarchie, Podemos, Portugal, Pressefreiheit, Ratingagentur, Republikaner, Spanien, USA

Barcelona entfernt die Büste des Königs

In die Stelle der entfernten Büste von König Juan Carlos setzten Mitglieder der in Opposition stehenden Partido Popular ein Portraitphoto von König Felipe VI..

In die Stelle der entfernten Büste von König Juan Carlos setzten Mitglieder der Oppositionspartei Partido Popular ein Portraitphoto von König Felipe VI..

Nach den Kommunal- und Regionalwahlen in Spanien macht sich die Verschiebung in der politischen Landschaft nach links bemerkbar. Dort, wo die syriza-ähnliche Protestpartei Podemos mitregiert, wird sofort die geltende Verfassung infrage gestellt, was sich auch anhand der Haltung zur Monarchie erkennen läßt. In Barcelona wurde eine Büste von König Juan Carlos I. aus dem Rathaus entfernt, weil dieser ein früherer und nicht der gegenwärtige Staatschef sei, und dies eine „Anomalie” darstelle. In Saragossa wurde der Sportpalast, der bislang den Namen „Prinz Philipp” trug, umbenannt. Auf Mallorca hingegen sprach sich die Protestpartei für die Monarchie aus, weil sie gut für die Wirtschaft sei.

König Felipe mit dem umstrittenen Führer von Podemos, dem EU-Abgeordneten Pablo Iglesias, auf einer Veranstaltung im Europaparlament.

König Felipe mit dem umstrittenen Führer von Podemos, dem EU-Abgeordneten Pablo Iglesias, auf einer Veranstaltung im Europaparlament.

Die meisten führenden Köpfe bei Podemos machen aber aus der Sympathie für die Republik keinen Hehl und die Argumentation der Republikaner in Spanien und anderswo ist dabei folgende: In einem deliberativen Prozess der erwachsenen und verantwortlich handelnden Bürger soll eine Verfassung ausdiskutiert werden. Daß diese republikanisch sein muß, geht schon aus dem Wort „Republik” hervor, der öffentlichen Sache, die alle etwas angeht, während in einer Monarchie theoretisch eben nur einer das Sagen hat und sich um die Belange aller kümmert. So weit könnte man dieser Argumentation sogar folgen, jedoch wird Podemos in der Praxis völlig widerlegt: Spaniens monarchische Verfassung ist vom Standpunkt der Legitmität her weit demokratischer, als die republikanische deutsche, denn anders als die Deutschen durften die Spanier im Jahre 1978 über ihre Verfassung wenigstens einmal abstimmen. Es ist schon erstaunlich, daß die Republik, die ja nur aus erwachsenen und verantwortlich handelnden Bürgern besteht, eben diesen Bürgern die Abstimmung über die gültige Verfassung nicht nur in Deutschland zumeist verwehrt. Eine Abschaffung der Monarchie würde daher nur bedeuten, den Einfluß der politischen Partein zu erweitern und ihre Macht über alle öffentlichen und nicht-öffentlichen Angelegenheiten zu zementieren, was niemand ernstlich wollen kann.

Außer einem harten Kern von Linksextremen und Separatisten dürfte eine kritische Haltung gegenüber der Monarchie aber auch bei der Wählerschaft von Podemos selbst umstritten sein. Gründe für die Wahl dieser Partei dürften eher die hohe Arbeitslosigkeit und der Protest gegen die weit verbreitete Korruption in den Regierungsparteien sein, was durchaus legitim ist. Die Königsfamilie hingegen genießt auch bei den meisten Familien, die nicht zur Ober- und Mittelschicht gehören, weiter hohes Ansehen. Nach dem Übergang der Königswürde von König Juan Carlos auf Felipe gilt dies im besonderen. Selbst wenn Podemos nach den Parlamentswahlen im November dieses Jahres auf nationaler Ebene mitregieren sollte, wird die gegenwärtige Verfassung also nicht infrage gestellt werden. L.R.

Die Monarchie ist besser für die Wirtschaft

Jahr für Jahr zeigen die Daten der Reporter ohne Grenzen, daß die Pressefreiheit in Monarchien besser gedeiht. Nun belegt eine neue Untersuchung der Ratingagentur Standard & Poors, daß Monarchien kreditwürdiger sind und bessere Wirtschaftsdaten als Republiken aufweisen. Die Analytiker untersuchten 129 Staaten, davon 39 Monarchien. Während die meisten Republiken die Bewertung BBB bis BBB– aufwiesen, rangierten die Monarchien bei den Bestnoten AAA überdurchschnittlich häufig. Diese erhielten sie, weil sie gute Schuldner waren, Kredite zurückzahlten und Zinsleistungen pünktlich überwiesen. Die Kreditwürdigkeit unterschied nicht zwischen parlamentarischen und sogenannten absoluten Monarchien, allerdings bescheinigte Standard & Poors letzteren ein erhöhtes außenpolitisches und fiskalisches Risiko, weil neun Monarchien im arabischen Raum liegen.

Die Erkenntnis, daß eine Monarchie sich förderlich auf die Wirtschaftsdaten auswirkt, geht parallel zu den Untersuchungen der Vereinten Nationen über den Entwicklungsstand der Menschheit. Unter den zehn Ländern mit dem höchsten Lebensstandard rangieren sechs Monarchien. Betrachtet man die ersten 20 Staaten, so finden sich dort zehn Monarchien (siehe Human Development Index 2014), die bei der Lebenserwartung, der Bildung und dem Bruttoinlandsprodukt besonders gut abschnitten.

Die Erkenntnisse aus diesen drei Untersuchungen kontrastieren kraß mit den in Deutschland kolportierten Vorurteilen, Monarchien seien rückständig und veraltet. Das Gegenteil ist der Fall: Zum allgemeinen Wohl trägt die monarchische Staatsform bei. Aber schon Albert Einstein wußte, daß sich eher ein Atom als ein Vorurteil zertrümmern läßt. H.S.

Corona-Treffen im September

Wie bereits im letzten Jahr möchte die Corona-Redaktion sich wieder mit Lesern und potentiellen Autoren treffen. Tagungsort soll Frankfurt am Main sein, weil dies aus allen Richtungen in Deutschland am leichtesten zu erreichen sein dürfte. Der genaue Ort und der Termin werden dabei später noch bekanntgegeben. Wahrscheinlicher Termin ist das zweite Septemberwochenende.

Diskutiert werden soll wieder, wie die Corona besser werden kann und es werden potentielle Co-Autoren gesucht. In den nächsten Wochen werden detailliertere Informationen zu dem Treffen bekanntgegeben. Potentiell an der Teilnahme interessierte Leser können sich zur besseren Koordination jedoch schon unter corona_redaktion@yahoo.com melden. L.R.

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Die vollständige 152. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit: Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 152

Inhalt der 152. Ausgabe:

  • Barcelona entfernt die Büste des Königs
  • Aufmarsch der US-Präsidentschaftskandidaten
  • Die Monarchie ist besser für die Wirtschaft
  • Corona-Treffen im September
  • Portugal: Dom Duarte spricht sich erneut für einen Austritt aus der Eurozone aus

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Der Info-Brief ist grundsätzlich kostenlos und wird aus Idealismus herausgegeben. Prinzipiell gilt, daß jeder, der sich mit Artikeln, Veranstaltungshinweisen, Kritik oder Anregungen einbringen möchte, herzlich dazu eingeladen ist, dies auch zu tun. Um „Corona“ zu beziehen, müssen Sie sich nur per Mail an corona_redaktion@yahoo.com in die Bezieherliste eintragen, dann wird Ihnen alle drei Wochen der Nachrichtenbrief kostenlos und unverbindlich zugestellt.

Wie kommen Jugendliche zur Monarchie?Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 150

28 Sonntag Jun 2015

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Besuch von Haus Doorn, Corona, Corona-Abonnement, Haus Doorn, Kaiser Wilhelm II., Kaisertreue Jugend, Monarchieforum

Liebe Leser

Wie im letzten Nachrichtenbrief angekündigt, wollen wir in dieser Ausgabe Sie zu Wort kommen lassen, da sie ein kleines Jubiläum darstellt und die Standpunkte und Meinungen zur Monarchie, die wir seit 2006 in 149 Ausgaben mit unseren Artikeln vertreten haben, nicht den Anspruch erheben, für alle Freunde der Monarchie allgemein gültig zu sein. Wie diese Ausgabe zeigt, sind die Motive, sich für die Monarchie auszusprechen, in der Tat sehr unterschiedlich, wenngleich viele Leser ihr Bekenntnis historisch begründen.

Seit es Corona gibt, ist die monarchische Staatsform für Deutschland nicht nähergerückt, daran ändern auch die 645 Bezieher, die 615 Facebookfreunde, die „Follower” bei Twitter und fast 200.000 Zugriffe auf unseren Blog recht wenig, auch wenn die sich weiterhin positiv entwickelnden Zahlen immerhin dafür sprechen, daß Corona etwas vertritt, das von einigen gewünscht wird, anderswo aber nicht oder kaum vertreten wird. Daß Corona dabei immer noch weitgehend eine Zweimannshow ist, auch wenn Gastbeiträge in letzter Zeit zugenommen haben, ist nicht die Schuld der Autoren. In Zeiten der Internetsuchmaschinen haben viele offenbar Angst, Standpunkte offen zu vertreten, was ein Indiz dafür ist, daß die gerade in den Republiken vielgepriesene Meinungsfreiheit nur solange gilt, wie man das meint, was gerade en vogue ist. Vielleicht fehlt es aber auch einfach an Engagement. “Travailler pour le Roi de Prusse”, für den König von Preußen arbeiten, ist eine Redensart im Französischen, die bedeutet, daß man eine Sache um ihrer selbst willen tut, ohne dabei auf den persönlichen Vorteil zu hoffen. Wir danken unseren Gastautoren dieser und vorangegangener Ausgaben, daß sie dies getan haben, und freuen uns auch in Zukunft auf Beiträge von außen. L.R.

Angebote schaffen – Präsenz zeigen

Plakat für das 3. Monarchieforum in Berlin.

Plakat des 3. Monarchieforums in Berlin.

Die TuL-Mitgliederversammlung 2006 in Coburg war – zumindest nach monarchistischen Maßstäben – eine überaus turbulente Veranstaltung. Fundamentale Differenzen über den Kurs des Vereins und leider auch persönliche Kränkungen führten zu Austritten und bildeten den Anstoß für eine ganze Reihe neuer Projekte und Initiativen. Manches unausgegorene Konzept kam über die Erstellung einer Homepage nie hinaus, in anderen Bereichen – man denke an die Monarchieforen – wurde Großes und Wegweisendes geleistet. Überdauert hat freilich nur ein Unternehmen – das Online-Magazin Corona, von dem wir heute die 150. Nummer auf dem Bildschirm haben.

Obwohl es stets für Gastbeiträge – hin und wieder auch von meiner Seite – offen war, ist der Info-Brief doch zuallererst das Werk seiner beiden Herausgeber, denen dafür ein herzliches Dankeschön gebührt. Der Anspruch bestand von Anfang an darin, als neutraler, aber sympathisierender Beobachter über die Aktivitäten der alten und neuen Gruppen zu berichten und aktuelle Entwicklungen aus der weltweiten monarchistischen Szene sowie bedeutsame politische Themen in einer ansprechenden Form zu präsentieren. Die regelmäßig verschickte pdf-Datei sollte all das sein, was die bestehenden royalistischen Druckerzeugnisse schon lange nicht mehr sind: aktuell, relevant, ehrlich und angefüllt mit selbstproduziertem „Content“ (und damit nicht Ausgabe für Ausgabe justiziabel …). Angesprochen durfte sich jeder fühlen, vom organisierten Hardcore-Monarchisten bis hin zum gelegentlichen Royalty-Watcher, der jenseits des „Bunte-Post“-Niveaus fundierte Informationen sucht. Der Einstieg ist bewußt „niederschwellig“: Es kostet nichts und es braucht bloß eine (anonyme) Mailadresse für den Bezug. Seit 2011 gibt es dann auch noch den Blog und die inzwischen obligatorische Facebook-Seite, die zumindest theoretisch den Austausch im web 2.0 ermöglichen. Mit ersten Lesertreffen sollte dann 2014 der Sprung ins „real life“ gewagt werden – das Ergebnis war ausbaufähig.

Eigentlich wurde also alles richtig gemacht. Trotzdem ist die Freude über die Jubiläumsausgabe nicht gänzlich ungetrübt. Wie man von den Herausgebern hört, sind es auf dem Blog vor allem die historischen Themen, die angeklickt werden. Seit längerer Zeit stagniert auch die Abonnentenzahl im höheren dreistelligen Bereich, geht z.T. sogar leicht zurück. Das ist schon etwas ernüchternd angesichts der Tatsache, welcher digitale Nonsens ansonsten binnen kürzester Frist mit Hunderttausenden „likes“ bedacht wird. Sollte die Corona damit tatsächlich bereits ihr Potential ausgeschöpft haben? Gibt es nicht einmal tausend Monarchisten in Deutschland, und betrachten diese die Monarchie vor allem als historisches Phänomen ohne Relevanz für die Zukunft?

Vielleicht sollte man sich vom Gedanken an eine ständig wachsende royalistische Massenbewegung verabschieden und anerkennen, daß die aktuelle politische Großwetterlage uns trotz aller Krisenerscheinungen nicht in die Hände spielt. Es gilt schlicht, Angebote zu schaffen und Präsenz zu zeigen. Wer Monarchisten sucht, soll und wird auch welche finden. Monarchist zu sein, heißt nicht, etwas Sinnvolles oder Vernünftiges zu tun. Es heißt, das einzig Richtige zu tun. In diesem Sinne: Auf die kommenden 150 Ausgaben! T.G.

Wie kommen Jugendliche zur Monarchie?

Ich kam zum ersten Mal 2005, während meines Studiums, in Kontakt mit organisierten Monarchisten. Zunächst machte mich ein Kommilitone mit Erbe und Auftrag vertraut, 2006 stieß ich dann über das Internet zur Kaisertreuen Jugend. Damals waren „soziale Medien“ in Deutschland noch nicht sehr verbreitet, man diskutierte mit Gleichgesinnten vor allem in Foren. Die Kaisertreue Jugend entwickelte sich 2007 aus einem solchen Internetforum zu einem (nicht eingetragenen) Verein, dessen Gründung am 27. Januar 2007 in Berlin vollzogen wurde. In den folgenden Jahren führten wir mehrere Veranstaltungen durch, ganz vorne zu nennen sind wohl die beiden Monarchieforen 2008 in Laufen/Salzach und 2009 in Hechingen, die unter tatkräftiger Mitarbeit der KJ zustande kamen.

Kaisertreue Jugend - e. V. in Gründung hieß es 2007, drei Jahre später hätte man das umbenennen müssen in e.V. in Liquidation.

Kaisertreue Jugend – e. V. in Gründung hieß es 2007, drei Jahre später hätte man das umbenennen müssen in e.V. in Liquidation.

Auch die Presse zeigte sich bald interessiert an der KJ. Es folgten – faire und weniger faire – Interviews, etwa durch die ZEIT, Süddeutsche Zeitung Magazin oder auch den mitteldeutschen Radiosender Sputnik. Die Frage, die alle Journalisten faszinierte, war stets: „Was bringt Jugendliche im 21. Jahrhundert dazu, die Ideale der Monarchie zu vertreten?“ Bei vielen fängt es wahrscheinlich wie bei mir mit einem Gefühl der Unsicherheit, einem Gefühl der Leere an: Irgendwas fehlt in diesem Land. Man fühlt, wie sich ein Wertevakuum immer weiter ausbreitet, ist mehr oder weniger abgestoßen vom Geschacher der Parteien (etwa um das Amt des Bundespräsidenten) und sucht nach Alternativen. In der Monarchie haben wir damals diese Alternative gefunden. Bewunderung etwa für die Liebe der Briten zu ihrer Queen und ihre Identifikation mit der britischen Monarchie. Wahrscheinlich gehört diese „Suche nach Werten“ zur Adoleszenz, leider landen viele Jugendliche dabei in links- oder rechtsradikalen Sackgassen.

Aufkleber aus der Zeit der Kaisertreuen Jugend, der die K-Frage stellte.

Aufkleber aus der Zeit der Kaisertreuen Jugend, der die K-Frage stellte.

Leider sind Jugendliche zwar schnell für etwas zu begeistern, wenden sich aber auch schnell wieder von einer Idee ab, wenn sich nicht sofort etwas tut. Das mußten wir auch in der Kaisertreuen Jugend erfahren. Das Eintreten für die Monarchie bringt eben keine „schnellen Ergebnisse“, und so verabschiedeten sich viele Mitglieder bald wieder. Das ist kein Vorwurf, ich weiß selbst noch, wie ich in diesem Alter oft begeistert Ideen und Denkmuster aufnahm, um sie dann wieder zu verwerfen. So blieb 2010 nur noch die Auflösung des Vereins mangels Aktivität. Ich bin Monarchist geblieben, so wie ein Kreis von Freunden aus KJ-Zeiten. Und auch wenn wir derzeit nicht organisiert sind, die Kaisertreue bleibt – etwa bei Fahrten nach Doorn (vgl. Bericht Seite 4 in Corona 150). Und es bleibt zu hoffen, daß zumindest ein Funken der Idee Monarchie bei den jungen Männern und Frauen hängen geblieben ist, die damals in der Kaisertreuen Jugend engagiert waren. JS (Jahrgang 1985)

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Die vollständige 150. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit: Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 150

Inhalt der 150. Ausgabe:

  • Angebote schaffen – Präsenz zeigen
  • Liebe Leser
  • „Ich hege zwar gewisse Sympathien für die Monarchie, aber …“
  • Wie kommen Jugendliche zur Monarchie?
  • Was mir die Monarchie bedeutet
  • Zum 74. Todestag: Wir werden Kaiser Wilhelm nie vergessen

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Der Info-Brief ist grundsätzlich kostenlos und wird aus Idealismus herausgegeben. Prinzipiell gilt, daß jeder, der sich mit Artikeln, Veranstaltungshinweisen, Kritik oder Anregungen einbringen möchte, herzlich dazu eingeladen ist, dies auch zu tun. Um „Corona“ zu beziehen, müssen Sie sich nur per Mail an corona_redaktion@yahoo.com in die Bezieherliste eintragen, dann wird Ihnen alle drei Wochen der Nachrichtenbrief kostenlos und unverbindlich zugestellt.

Québec: Monarchisch geprägt seit 1534 Corona – Nachrichten, Ausgabe 100

12 Sonntag Aug 2012

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Monarchie

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Schlagwörter

"König Ludwig XVI.", Corona-Abonnement, François Hollande, Frankreich, Kanada, König Ludwig XVI. von Frankreich, Königin Elizabeth II., Nicolas Sarkozy, Québec

Einhundert Ausgaben

„Wie seid ihr eigentlich auf die Idee für die Corona gekommen“, fragte einmal der Betreiber einer Netzpräsenz zu einem mit der Monarchie verwandten Thema im persönlichen Gespräch. Nun, die Idee entstand im Zuge meines Studiums während eines Praktikums an der Botschaft der Republik Peru in Deutschland: Der neue Botschafter wollte den Kontakt mit der hiesigen peruanischen Gemeinschaft und den Medien ausbauen und hatte die Idee, einen alle zwei Wochen erscheinenden netzgestützten Info-Brief über Peru und das bilaterale Verhältnis zu Deutschland herauszugeben. Ich wurde damals mit der Erstellung beauftragt und fragte mich, ob ich so etwas nicht auch für die Monarchisten machen könnte. Info-Briefe waren damals noch nicht so weit verbreitet wie heute, bieten aber zahlreiche Vorteile: Sie sind kostenlos, anonym und verlangen vom Leser kein Engagement.

Auf einer vorbereitenden Tagung zur Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft Tradition und Leben e.V. im Jahr 2006 wurde dann die Erstellung eines solchen Info-Briefs als Teil eines monarchistischen Sofortprogramms für diesen Verein beschlossen. Auf der Mitgliederversammlung selbst wurde das Programm zwar abgeschmettert, da jener Verein zumindest zu jenem Zeitpunkt nicht wirklich an Engagement interessiert war. Der Info-Brief kam dann aber trotzdem, wenn auch nicht im Rahmen des Vereins.

Corona mag vielleicht nicht in aller Munde sein, aber sie ist in guten Händen.

Seitdem sind sechs Jahre vergangen, was manchmal unwirklich erscheint, und ein Bekannter formulierte in diesem Jahr: „Das einzige bei den deutschen Monarchisten, was in den vergangenen Jahren Bestand hatte, war die Corona. Die Ausgaben kommen regelmäßig, es tritt nicht jede Woche jemand zurück und es versucht auch nicht jeden Monat jemand, alles grundsätzlich infrage zu stellen und zu revolutionieren.“ Die Gründe des Erfolges der Corona hatte mein Bekannter damit schon beschrieben: Kontinuität und ein gutes Verhältnis zwischen den Autoren. In der Tat kam es nur äußerst selten zu Meinungsverschiedenheiten und diese wurden stets kollegial und in dem Wissen gelöst, daß wir für dieselbe Sache einstehen. Hilfreich ist es natürlich auch, daß der eine Autor ein freier Journalist und der andere Autor Politologe ist. Außerdem sprechen wir beide mehrere Fremdsprachen, so daß wir internationale Stimmen über die Monarchie vor vielen anderen wahrnehmen.

Trotzdem wollen wir uns natürlich nach wie vor nicht ausruhen oder zur Ruhe setzen, sondern dem interessierten Leser in Zukunft noch mehr bieten. Die nächste Aufgabe wird es sein, den Ausbau des Blogs im Hinblick auf Qualität und Zahl der Artikel sowie ein gutes Suchmaschinen- und Netzwerkmarketing voranzutreiben.

Auf die nächsten einhundert Ausgaben!              L.R.

Québec: Monarchisch geprägt seit 1534

Die kanadische Provinz Québec ist im Wahlkampffieber. Im September wird ein neues Parlament gewählt und wieder schütteln Separatismusschübe die Politiker. Die Partei der Unabhängigkeitsbewegung, der Parti Québécois, möchte nach der vernichtenden Wahlniederlage von 2007, als die Partei hinter den Liberalen und der Action démocratique du Québec nur drittstärkste Kraft wurde, wieder die Regierungsgewalt an sich bringen. Deshalb versucht Parteiführerin Pauline Marois mit kräftigen Paukenschlägen zu punkten. Der Parti Québécois war immer republikanisch gesonnen, nun soll der lautstark vorgetragene antimonarchistische Ton, die Unentschlossenen ins Separatistenlager zu ziehen. Marois behauptete dreist – und wohl auch wider besseres Wissen -, die Monarchin (Königin Elizabeth II. von Kanada) sei Symbol dafür, daß die konservative Bundesregierung die Krone der „Identität Québecs“ aufzwinge. Dabei verdankt Québec seine französische Identität der Krone.

In die Standarte der Königin von Kanada sind selbstverständlich auch die bourbonischen Lilien aufgenommen worden. Sie sind Zeichen für Québec und für das französische Erbe Kanadas.

Als Frankreich nach dem verlorenen Siebenjährigen Krieg 1763 seine nordamerikanischen Besitzungen weitgehend verlor, sicherte König Georg III. seinen neuen Untertanen kulturelle Rechte zu. Im Québec Act von 1774 wurde die freie katholische Relionsausübung und der Gebrauch der französischen Sprache erlaubt. Nur dadurch überlebte  in Québec Französisch; in den später von den USA annektierten Teilen (Louisiana und Gebiete um die Großen Seen; Detroit, Des Moines und St. Louis sind französische Gründungen) wurden nie Minderheitenrechte garantiert – bis auf winzig kleine Sprachinseln der sogenannten Cajun ist Französisch aus den USA verschwunden. Seit König Franz I. 1534 Gebiete am St. Lorenzstrom zum Protektorat erklärte, über den ersten von König Heinrich IV. ernannten Vizekönig 1602 bis heute ist Québec monarchisch geprägt. Kein anderes Territorium Nordamerikas hat eine längere königliche Geschichte und Bindung als Québec. Das ändern auch markige Wahlkampfsprüche nicht.   H.S.

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Die vollständige 100. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 100

Inhalt der 100. Corona Ausgabe:

  • Einhundert Ausgaben
  • Die Westfälische Wilhelms-Universität in Münster soll umbenannt werden
  • Québec: Monarchisch geprägt seit 1534
  • Nächstes Kapitel in der Geschichte der gescheiterten Restauration in Frankreich

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Corona extra

11 Mittwoch Jul 2012

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben

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