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Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 135

17 Sonntag Aug 2014

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Erster Weltkrieg, Europa, Monarchie

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Schlagwörter

1. Weltkrieg, BaM, Bund aufrechter Monarchisten BaM, Corona, Corona-Freundeskreis, Corona-Redaktion, Deutsches Kaiserreich, Griechenland, Großfürstin Maria Vladimirowna, Großfürstin Maria Wladimirowna, Habsburg, Herzog Amedeo von Aosta, Hohenzollern, Italien, Kaiser Wilhelm II., Kanada, König Umberto II., Monarchisten, Prinz Dimitri Romanow, Prinz Georg Friedrich, Prinz Michael von Kent, Prinzessin Kira von Preußen, Romanow, SPD

In eigener Sache –
Gründung des Corona-Freundeskreises

Wie bereits in der vorhergehenden Corona beschrieben, soll nach der Selbstauflösung des Bundes aufrechter Monarchisten und dem damit einhergehenden Wegfall des Vereins, der Corona bislang als Namensgeber im Impressum gedient hat, ein Corona-Freundeskreis gegründet werden. Es haben sich bereits zahlreiche Interessenten an uns gewandt, die sich an diesem Freundeskreis beteiligen wollen. Dies ist erfreulich, auch da es das offenbar tiefe Bedürfnis bezeugt, den deutschen Monarchisten gewisse Strukturen zu geben, beziehungsweise selbst etwas zu tun!

All die, die ihr Interesse bekundet haben oder dies noch tun, werden im Verlauf der nächsten beiden Wochen von uns nach Berlin eingeladen werden. Der Termin hierfür wird aller Voraussicht nach Samstag, 20. September 2014 sein. Verlauf und Ausgang der Gespräche sind offen und ob am Ende des Treffens die Gründung eines Freundeskreises steht oder es lediglich der Vorbereitung dient, auch. In jedem Fall soll aber darüber gesprochen werden, wie wir die Corona technisch und graphisch verbessern können, ob neue Autoren bei uns mitmachen möchten, und wie diese einbezogen werden können. Auch wer neue Medien wie Twitter betreuen könnte, wird ein Thema sein.

Die Corona-Redaktion bedankt sich in jedem Fall für das sehr große Interesse an einer Mitarbeit!
L.R.

Ihre Nachrichten können Sie an die redaktionelle Mailadresse richten: corona_redaktion@yahoo.com

Hundert Jahre Ausbruch des 1. Weltkriegs: Die Bildung einer Nation

Postkarte mit der Handschrift des Kaisers, die die wichtigste Aussage seiner Reichstagsrede noch einmal dokumentiert.

Postkarte mit der Handschrift des Kaisers, die die wichtigste Aussage seiner Reichstagsrede noch einmal dokumentiert.

„Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur Deutsche.“ Dieser am 4. August 1914 vor dem versammelten Reichstag ausgesprochene Satz von Kaiser Wilhelm II. war vor dem Hintergrund des ausgebrochenen Krieges keineswegs nur pathetisch. Er ging mit der teilweisen oder vollständigen Aufhebung letzter verbleibender Gesetze gegen Sozialdemokraten und Gewerkschaften einher. Auf der anderen Seite verzichteten die Gewerkschaften auf Streiks oder Forderungen nach Lohnerhöhungen und die SPD stimmte fast geschlossen für die notwendig gewordenen Kriegskredite. Es war dies quasi der erfolgreiche Abschluß von Kaiser Wilhelms oft wenig beachteter, sehr erfolgreicher Innenpolitik.

Die Nachwirkungen seines Ausspruchs können dabei gar nicht hoch genug eingeschätzt werden, denn durch ihn wurden konfessionelle, regionale und politische Gräben zugeschüttet, die nicht erst während Bismarcks Kulturkampf entstanden sind, sondern teilweise noch bis in die Zeit des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation zurückreichen. Auch der verlorene 1. Weltkrieg hat den grundlegenden Konsens zwischen den Deutschen – die Einigkeit der Nation unabhängig von Religion oder Klasse – nicht wieder ins Wanken bringen können, und die erzwungene Teilung Deutschlands am Ende des zweiten Krieges war schließlich so widernatürlich, daß sie trotz aller außenpolitischen Widrigkeiten nur 40 Jahre Bestand hatte.

Die Einheit der Nation ist in der Tat eine Hinterlassenschaft derer, die viel lieber Könige von Preußen waren als deutsche Kaiser. Doch was ist mit dem ersten Teil des Ausspruchs Wilhelms II., keine Parteien zu kennen? Überall im heutigen Europa haben sich die politischen Parteien die Macht geteilt und stehen zunehmend über Recht und Gesetz, während eine Gewaltenteilung nur noch zwischen ihnen und nicht mehr zwischen den von ihnen kontrollierten Bereichen von Judikative, Legislative und Exekutive existiert. Den Parteien oder ihren Mitgliedern ist selbst dann nicht beizukommen, wenn ihr Versagen und ihr verbrecherischer und schädlicher Charakter wie zum Beispiel in Griechenland für jedermann ersichtlich ist, wo Leute, die Millionen veruntreut haben, noch immer in Führungspositionen sitzen.

Den schädlichen Einfluß politischer Parteien auf das erträgliche Minimum zurückzudrängen, wäre in der Tat eine aktuelle Bedeutung, die der Ausspruch Wilhelms II. noch haben könnte. Dies würde zuvorderst eine von den Parteien unabhängigere Exekutive bedeuten. L.R.

Königliche Dynastien im ZDF – Die Romanows

Das Sommerloch stopfte das ZDF in diesem Jahr mit einer vierteiligen Serie über königliche Dynastien. Ausgehend vom Haus Windsor widmete sich das Zweite den Habsburgern, eine Episode, die Corona nicht gefiel. Auf mehr Zustimmung stieß die Dokumentation über das deutsche Kaiserhaus, die Hohenzollern. Die vierte und abschließende Folge widmete sich der russischen Dynastie, den Romanows. Da alle vier Filme von verschiedenen Autoren stammten, ähnelten sie sich in ihrer Machart kaum. Das bewies nicht zuletzt die Vorstellung der Zarenfamilie. Hatten sich bei Habsburgern und Hohenzollern die gegenwärtigen Hauschefs und weitere Familienangehörige in Interviews den Fragen der Filmemacher gestellt, tauchte bei den Romanows lediglich Prinz Dimitri Romanow sowie Xenia Sifiris, im Untertitel „Großnichte des letzten Zaren“ genannt, auf. Es hatte sich auch Windsor-Prinz Michael von Kent, eingeführt als „Großneffe des letzten Zaren„, vor eine Kamera setzen lassen. Eingeweihte wissen warum, aber in wie weit er wirklich mit den Romanows verwandt war, ließ das ZDF offen, vielleicht, weil es zu kompliziert ist (über seine Mutter, die griechische Prinzessin Marina, deren Großmutter, Königin Olga der Hellenen, eine gebürtige Romanow war).

Um aktuelle Fragen ging es in dieser Episode nicht, denn das ZDF hatte die Ermordung der Zarenfamilie im Juli 1918 als Hauptthema herangezogen und mit Schauspielern nachgestellt, da konnten neue Probleme nur stören. Mit keinem Wort ging man auf die umstrittene Führungsfrage ein, denn auch wenn Großfürstin Maria Wladimirowna für sich in Anspruch nimmt, Familienoberhaupt zu sein, so ist sie weitgehend allein mit dieser Ansicht. Von den anderen Familienangehörigen unterstützt sie praktisch niemand, auch nicht Prinz Dimitri, den das ZDF ansonsten als Kronzeugen der Geschichte einführte und der selbst Führungsansprüche anmelden könnte. Nicht einmal seine eigene Geschichte interessierte das ZDF. Die Aussage, sein Vater sei unter dramatischen Umständen von der Halbinsel Krim vor den Bolschewisten geflohen, führte zu keiner Nachfrage, unter welchen Umständen dies geschah und wie er sich im Exil einrichtete. Oder wie er den 2. Weltkrieg in Italien überstand. Das wären Details gewesen, die nur ein Augenzeuge wie Dimitri hätte beantworten können. Darauf mußte man vergeblich warten, stattdessen wurden die bekannten Namen Peter der Große, Katharina II. und Alexander II., des Befreierzaren, kurz abgehandelt.

Großfürst Kyril Wladimirowitsch, seit 1924 selbstproklamierter Zar im Exil, Urgroßvater von Prinz Georg Friedrich von Preußen und Großvater von Großfürstin Maria Wladimirowna.

Großfürst Kyrill Wladimirowitsch, seit 1924 selbstproklamierter Zar im Exil, Urgroßvater von Prinz Georg Friedrich von Preußen und Großvater von Großfürstin Maria Wladimirowna.

Völlig überfordert wären die ZDF-Autoren gewesen, eine Romanow-Frage an Prinz Georg Friedrich von Preußen zu richten. Immerhin war seine Großmutter, Prinzessin Kira, die Tochter von Großfürst Kyrill, der sich 1924 zum Zar im Exil ausrief. Was hätte Prinz Georg Friedrich über seinen Urgroßvater zu sagen gewußt? Das wäre spannend gewesen. Doch beim ZDF kommen solche Fragen nicht auf, auch wenn seine Aussage für deutsche Zuschauer von größerem Interesse gewesen wäre als die Ansichten Prinz Michaels von Kent. Wieder eine verschenkte Chance, Antworten anzubieten, die nicht alltäglich sind. Weder für die Vergangenheit noch für die Gegenwart hält das ZDF Informationen bereit, die einen tatsächlichen Wert besitzen. H.S.

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Die vollständige 135. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 135

Inhalt der 135. Ausgabe:

  • Hundert Jahre Ausbruch des 1. Weltkriegs: Die Bildung einer Nation
  • In eigener Sache: Gründung des Corona-Freundeskreises
  • Kanada: Ohne Treueid auf die Königin keinen Paß
  • Königliche Dynastien im ZDF – Die Romanows
  • Sorgenkind Italien

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Corona – Nachrichten für Monarchisten Ausgabe 117

04 Sonntag Aug 2013

Posted by monarchistundlegitimist in Corona Archivausgaben, Deutsche Innenpolitik, Europa

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

BaM, Benito Mussolini, Bund aufrechter Monarchisten, Burg Hohenzollern, FPÖ, König Albert II., König Philippe der Belgier, König Philippe I., König Philippe I. der Belgier, Königreich Belgien, Monrchisten in Deutschland, Organisation Consul, Prinz Georg Friedrich von Preußen, Republikschutzgesetz, Walther Rathenau, Weimarer Republik

Wie das Republikschutzgesetz Weimar destabilisierte

Am 21. Juli vor 91 Jahren (1922) wurde das „Gesetz zum Schutze der Republik“ erlassen. Es war formell eine Antwort auf die Ermordung von Reichsaußenminister Walther Rathenau durch Angehörige der ultranationalistischen und geheimen Organisation Consul am 24. Juni des gleichen Jahres. In dem Text wurden unter anderem die Strafen geregelt, mit denen Täter bei Anschlägen auf Personen des öffentlichen und vor allem des politischen Lebens zu rechnen hatten, was durchaus Sinn machte, da diese gerade in der Anfangszeit der Weimarer Republik sehr häufig waren. Gleichzeitig jedoch wurden explizit monarchistische Bestrebungen verboten, entsprechende Vereine aufgelöst und das Mitwirken in ihnen unter Strafe gestellt. So heißt es unter anderem in Artikel 7 des Textes:

Mit Gefängnis bis zu fünf Jahren, neben dem auf Geldstrafe bis zu einer Million Mark erkannt werden kann, wird bestraft,

  1. wer öffentlich oder in einer Versammlung die verfassungsmäßig festgestellte republikanische Staatsform des Reichs oder eines Landes beschimpft oder dadurch herabwürdigt, daß er Mitglieder der republikanischen Regierung des Reichs oder eines Landes beschimpft oder verleumdet;
  2. wer öffentlich oder in einer Versammlung die Reichs- oder Landesfarben beschimpft;

Weiter heißt es in Artikel 14:

Vereine und Vereinigungen, in denen Erörterungen der bezeichneten Art stattfinden oder die Bestrebungen dieser Art verfolgen oder die die Erhebung einer bestimmten Person auf den Thron betreiben, können verboten und aufgelöst werden.

Es wird immer gesagt, die erste deutsche Demokratie hatte wenig Freunde, doch hat sie sich viele Feinde auch erst selbst geschaffen. Die Versuche, eine gemäßigte parlamentarische Monarchie unter Kronprinz Wilhelm zu etablieren, wurden jedenfalls durch das Republikschutzgesetz wesentlich erschwert.

Es wird immer gesagt, die erste deutsche Demokratie hatte wenig Freunde, doch hat sie sich viele Feinde auch erst selbst geschaffen. Die Versuche, eine gemäßigte parlamentarische Monarchie unter Kronprinz Wilhelm zu etablieren, wurden jedenfalls durch das Republikschutzgesetz wesentlich erschwert.

Die Frage dabei ist nun: Was genau hatte eigentlich die Organisation Consul mit der Monarchie zu tun? Nichts, denn ein entsprechendes Bekenntnis aus diesen Kreisen, man wolle die Monarchie wiederherstellen, liegt nicht vor. Die relativ kurze Zeit zwischen der Ermordung des Ministers und der Verabschiedung des Gesetzes läßt vielmehr vermuten, daß ein entsprechender Entwurf schon länger in den Schubladen lag und das Attentat als Vorwand benutzt wurde, unliebsame politische Gegner kaltzustellen. Der den monarchischen Gedanken betreffende Teil des Gesetzes erfüllte in der Tat keinen objektiven Sinn für die Demokratie oder den Parlamentarismus: Während den Monarchisten verwehrt wurde, ihre Ziele auf dem Wege demokratischer Willensbildung und der Bildung von gesellschaftlich tragbaren Mehrheiten zu erreichen – ihre Vereine und sonstigen Organisationen konnten ja jederzeit aufgelöst werden – durften andere, wirklich radikale Kräfte wie Kommunisten und Nationalsozialisten – letztere trotz zeitweiligem Verbot – munter weiterwirken. Damit bewirkte dieses Gesetz, welches sich eigentlich gegen terroristische Akte wenden wollte, sicher nur, daß bis dahin auf legalem Weg und friedlich operierende und gemäßigte Befürworter der monarchischen Staatsform in die Illegalität und eine automatische Gegnerschaft zu allem, was mit Weimar zu tun hatte, gedrängt wurden.

Interessanterweise war dieses Republikschutzgesetz ein Vorläufern und Vorbild für das, was in anderen Ländern später beschlossen wurde. So durfte die Enkelin des italienischen Diktators Benito Mussolini, Alessandra, ohne jegliche Behinderung eine Allianz verschiedener neofaschistischer Kleinparteien anführen, während der italienischen Königsfamilie noch bis 2002 die Einreise nach Italien verboten war. In Österreich hatte die FPÖ bereits Regierungsverantwortung auf nationaler Ebene, während ein Habsburger nach wie vor nicht für das Präsidentenamt kandidieren kann. In allen diesen speziell auf die Monarchisten zugeschusterten Gesetze ging es also gar nicht um den Schutz der Freiheit, es ging nur um republikanische Ressentiments und gegebenenfalls auch um den Schutz von Pfründen, die sich aus der Okkupation des freigewordenen höchsten Amtes im Staat ergeben. Genutzt hat es den Ländern, in denen solche Gesetze bestehen oder bestanden, nie. Das kann gerade am deutschen Beispiel gut gesehen werden. L.R.

Der BaM verspricht eine Überarbeitung und Neuauflage des Flugblatts sowie die „Auffrischung des Auftrittes im Internet“.

Der BaM verspricht eine Überarbeitung und Neuauflage des Flugblatts sowie die „Auffrischung des Auftrittes im Internet“.

Der Bund aufrechter Monarchisten wagt einen Neuanfang

Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 14. Juli 2013 in Nienburg begrüßte Heinz Emmrich, einzig verbliebener Vertreter des 2012 zurückgetretenen Vorstands des Bunds aufrechter Monarchisten (BaM), die angereisten Mitglieder. Gemeinsam sollte die Frage geklärt werden, ob es für den BaM eine Zukunft geben könne. Im Protokoll heißt es: „Nach ausführlichen Diskussionen zur Arbeit im BaM seit dem 4. wissenschaftlichen Monarchieforum in Büdingen aber auch Zukunftsperspektiven war man sich einig: Der BaM soll weiterleben.“

Aus der Mitgliederversammlung heraus wurde ein kommissarischer Vorstand gebildet: Matthias Kröger aus Scheeßel übernahm kommissarisch die Position des 1. Vorsitzenden, Heinz Emmrich aus Rehburg-Loccum wurde zum kommissarischen Stellvertreter bestimmt, Hannes Winkelmann aus Lüchow-Dannenberg fungiert künftig als Schriftführer und auch die Kassentätigkeit konnte einem Mitglied aus NRW übertragen werden.

Matthias Kröger erläuterte seine Ideen zur kommenden Vereinsarbeit in wenigen Sätzen und alle anwesenden Mitglieder sicherten ihm seine Unterstützung zu. Reale Werbeaktionen wurden aufgezeigt, die zu gegebener Zeit umgesetzt werden sollen.

Programmatisch hat sich der kommissarische Vorstand viel vorgenommen. Es soll eine neue Satzung erarbeitet werden, welche zunächst der Mitgliederversammlung zur Abstimmung und anschließend einem Amtsgericht zur Genehmigung vorgelegt wird.

Damit die Monarchisten in Deutschland endlich erfolgreich agieren können, setzt sich der BaM aktiv einerseits für eine Fusion und, wo das nicht möglich ist, andererseits für eine Zusammenarbeit mit anderen der Monarchie zugeneigten Gemeinschaften ein. Es sollen über schon laufende Kontakte verschiedene bereits bestehende Kleinstgruppierungen in diversen Bundesländern zur Integration in den BaM gewonnen werden. Diese könnten dann jeweils als Landesverbände fungieren.

Das Monarchieforum soll ab 2014 wieder ausgerichtet werden. Zur besseren Vorbereitung wird es in Zukunft alle zwei Jahre stattfinden. Die Vorbereitungen sollen auf eine breitere personelle Basis gestellt werden.

Wie der Vorgängervorstand verabschieden sich auch die neuen Mitglieder von der Politik: „Da die tagespolitische Lage naturgemäß ständigen und schnellen Änderungen unterworfen ist, lehnt der BaM es ab, diese zu kommentieren oder Stellung zu nehmen. Bei übergeordneten Fragen von langfristigem nationalen Interesse wird der BaM jedoch Position beziehen und diese in der Öffentlichkeit diskutieren. Hierzu soll ein Nachrichtendienst aufgebaut werden, welcher Leserbriefe und Kurznachrichten über die neuen und alten Medien verbreitet.“

Als erste Schritte zur Mitgliederwerbung sind eine Überarbeitung und Neuauflage des Flugblatts sowie die „Auffrischung des Auftrittes im Internet eingeleitet“.

Der Vorstand proklamiert: „Unter Berücksichtigung unserer Grundsätze einer freien, demokratischen und rechtsstaatlichen Gesellschaft wollen wir unser Ziel erreichen. Dieses heißt die Einführung einer konstitutionellen Monarchie in Deutschland, zum Wohle aller!“

Matthias Kröger und Heinz Emmrich

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Die vollständige 117. Ausgabe von „Corona – Nachrichten für Monarchisten“ steht hier zum Herunterladen bereit:

Corona – Nachrichten für Monarchisten, Ausgabe 117

Inhalt der 117. Ausgabe:

  • Wie das Republikschutzgesetz die Weimarer Republik destabilisierte
  • Kronprinz Georg Friedrich mit ausgefüllter Agenda
  • Sympathiewelle für Belgiens neuen König
  • Der Bund aufrechter Monarchisten wagt einen Neuanfang

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BaM gerettet

10 Donnerstag Jan 2013

Posted by monarchistundlegitimist in Deutsche Innenpolitik, Monarchie

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

BaM, Bund aufrechter Monarchisten, deutsche Monarchisten, Kaisertreue, Monarchieforum, Monarchisten in Deutschland, Monarchistische Jugend, Royalisten in Deutschland

Die Selbstauflösung des Bunds aufrechter Monarchisten (BaM) ist vorerst abgewendet. Ursprünglich hatte der Sprecher des BaM, Heinz Emmrich, für den 13. Januar eine Mitgliederversammlung einberufen, auf der die Auflösung des erst 2006 ins Leben gerufenen Monarchistenbunds beschlossen werden sollte.

Wenige Tage vor dem fast sicheren Ende meldete sich ein Retter, der sich der Aufgabe stellt, den Verein in eine bessere Zukunft zu führen. Patrick Pohl ist der Mann der Stunde, der im Mitteilungsschreiben an die BaM-Mitglieder als kommissarischer Leiter präsentiert wurde. Eine Vollversammlung soll zu einem späteren Zeitpunkt in einer ordentlichen Wahl der Vereinigung satzungsgemäße Strukturen geben. „Der BaM soll nun reformiert und umstrukturiert werden, um ihn zukunftsfähig zu machen“, heißt es im Mitgliederbrief, in dem auch Patrick Pohl zitiert wird: „Wir müssen es schaffen innerhalb von wenigen Monaten den Bund aufrechter Monarchisten wieder zu stärken. Wir dürfen dabei niemanden vergessen mitzunehmen. Ich danke allen die bisher zum Erhalt des BaM beigetragen haben und begrüße alle, die erneut mit Kraft und Willen unsere festgesetzten Ziele umsetzen wollen.”

Ein wichtiger Grund für die Krise des BaM dürfte die Absage des 5. Monarchie-forums im September 2012 in Goslar gewesen sein. Hatten die davor seit 2008 von der Deutschen Monarchistischen Gesellschaft veranstalteten Monarchieforen neben renommierten Referenten auch ein zunehmend größeres Publikum angezogen, zeigte sich in den Vorbereitungen für Goslar eine krisenhafte Entwicklung: Ein deutlich schwächeres Vortragsprogramm zog auch ein wesentlich geringeres Interesse von potentiellen Teilnehmern nach sich. Das finanzielle Risiko war den Veranstaltern zu groß und zum ersten Mal fiel ein Monarchieforum aus. Wie beim Dominospiel schubste ein Steinchen das andere und die gesamte Konstruktion der Deutschen Monarchistischen Gesellschaft mit angeschlossenen Mitgliedsverbänden geriet ins Wanken.

Patrick Pohl hatte sich im Januar 2012 mit einer Analyse der „royalistischen Szene in der BRD“ (leider nicht frei online zugänglich, aber auf Anfrage bei Corona erhältlich) in dieselbe eingeführt und auch seitdem gelegentlich dazu geschrieben.

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